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triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

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Rider

Bei mir steigt die PKV um +26%. Das ist satt.

 

Ich werde jetzt in den billigsten Tarif wechseln. Wegen hoher Selbstbeteiligung habe ich eh meistens den Arzt aus eigner Tasche zahlen müssen. Das kommt jetzt zu teuer. Die Versicherung ist für mich weitgehend sinnlos. Leider gibt es die Versicherungspflicht, die mit aller staatlichen Härte durchgesetzt wird. Sonst könnte ich mich günstig im Ausland versichern.

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@dev: danke für Deine Zahlen! Wenn ich es richtig verstehe, sind Deine Beiträge seit 2005 im Schnitt um 6,07% p.a. gestiegen. Bei mir sind es im Schnitt 5,7% p.a. seit 2000. Das ist ähnlich.

 

@Rider: 26% ist heftig! Bitte bedenke, dass hohe Inflation und hohe medizinische Inflation der letzten Jahre in alle Tarife eingepreist werden müssen. Bei manchen Versicherten erfolgt das über mehrere kleinere Erhöhungen, bei manchen Versicherten mit großen Sprüngen. Bei Dir scheint letzteres der Fall zu sein.

 

Was den Wechsel in den billigsten Tarif angeht: das kann sinnvoll sein. Aber bitte bedenke, dass die Einsparungen beim Tarifvergleich höher aussehen, als sie langfristig sein werden. Grund sind die Rückstellungen, die Du schon angespart hast. Wenn Du in einen preiswerteren Tarif wechselst, sind Deine bisherigen Rückstellungen höher, als für den neuen Tarif benötigt. In den nächsten Jahren werden Deine Rückstellungen abgeschmolzen, was zu einer zusätzlichen Beitragsermäßigung führt. Deshalb erscheint der neue Tarif so preiswert und verlockend. Das ist jedoch trügerisch. Denn dieser Effekt hält nicht allzu lange an. Folge sind stärkere Beitragssteigerungen im weiteren Verlauf. Man kann das am Beitragsverlauf von @Euronensammler erahnen (link). Er hatte mehrfach in einen preiswerteren Tarif gewechselt. Es hat aber jedes Mal nicht lange gedauert, bis die Beiträge wieder oben waren.

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chirlu
vor 2 Stunden von stagflation:

In den nächsten Jahren werden Deine Rückstellungen abgeschmolzen, was zu einer zusätzlichen Beitragsermäßigung führt.

 

Na ja, „Abschmelzen“ trifft es nicht. Die zusätzlichen Rückstellungen wirken als Einmalbeitrag und führen zu einem lebenslang niedrigeren Beitrag. Diese Beitragsreduzierung bleibt auch konstant (z.B. immer 123,45 Euro), solange Rechnungszins und Sterbe- sowie Stornowahrscheinlichkeiten unverändert bleiben; höhere Leistungsausgaben haben keinen Einfluss. Der Versicherte mit zusätzlichen Rückstellungen wird also immer einen um z.B. 123,45 Euro niedrigeren Beitrag zahlen als ein anderer im selben Tarif mit demselben Alter ohne solche zusätzlichen Rückstellungen, auch wenn der Beitrag wegen höherer Leistungsausgaben für beide steigt. Die gleichen absoluten Beitragserhöhungen wirken allerdings prozentual höher für den mit dem niedrigeren Beitrag.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@chirlu: ja, Du hast es besser und ausführlicher erklärt. :thumbsup:

 

Ich habe eine mögliche Beitragsentwicklung als Diagramm gezeichnet:

 

image.png.1e9a95a9ff5de2fd1fad2740c9f6bb31.png

 

  1. Kunde A hat einen Tarif mit hohem Leistungsumfang. Er startet mit 500 € Monatsbeitrag. Der Beitrag erhöhe sich jedes Jahr um 5% (blaue Kurve).
  2. Kunde B hat einen Tarif mit geringerem Leistungsumfang. Er startet bei 400 € Monatsbeitrag. Auch sein Beitrag erhöhe sich jedes Jahr um 5% (rote Kurve). Sein Monatsbeitrag ist immer 20% niedriger, als der von Kunde A.
  3. Kunde C startet zunächst wie Kunde A. Im Alter 40 beträgt der Beitrag für A und C 814 € im Monat. Das wird C zu teuer. Er möchte deshalb in Tarif B wechseln, wo Kunde B 20% weniger bezahlt: 650 € im Monat. Da Kunde C eine höhere Altersrückstellung hat als Kunde B, muss er nur 550 € im Monat bezahlen. Für ihn ist die Ersparnis nicht 20%, sondern 32%. 
  4. Wenn Kunde C nun älter wird, steigen seine Beiträge aber nicht mit 5%, wie bei Kunde B, sondern im Schnitt mit 5,6% (gelbe Kurve). Seine Beiträge steigen also (prozentual) stärker als bei Kunde B. Der Abstand zu B beträgt aber immer 100 €.
  5. Wenn Kunde C 60 Jahre alt ist, wird sein Beitrag nicht mehr 32% preiswerter als der von Kunde A sein, sondern nur noch 25%. Langfristig sind die Einsparmöglichkeiten also geringer, als die anfängliche Ersparnis von 32% vermuten lässt.

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dev
vor 7 Stunden von stagflation:

@dev: danke für Deine Zahlen! Wenn ich es richtig verstehe, sind Deine Beiträge seit 2005 im Schnitt um 6,07% p.a. gestiegen. Bei mir sind es im Schnitt 5,7% p.a. seit 2000. Das ist ähnlich.

korrekt

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Sir Zock-a-lot

Bin seit 2012 in der PKV. Der durchschnittliche Beitragsanstieg von 2012 bis 2026 lag bei knapp unter 5,3% p.a. (geschlossener Bisex-Tarif).

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ZfT
vor 5 Stunden von Sir Zock-a-lot:

Bin seit 2012 in der PKV. Der durchschnittliche Beitragsanstieg von 2012 bis 2026 lag bei knapp unter 5,3% p.a. (geschlossener Bisex-Tarif).

Dito. Ebenfalls seit 2012 und im geschlossenen Bisex-Tarif. Zum 01.01.25 hab ich innerhalb der geschlossenen Tarife gewechselt.

Der durchschnittliche Beitragsanstieg (für KV inkl. KTG) von 2012 bis 2026 ist bei mir 4,77% pro Jahr.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Weiter oben hatte ich ein Diagramm mit der Beitragsentwicklung bei einem Wechsel in einen niederpreisigen Tarif gezeigt. Schauen wir uns jetzt noch eine beispielhafte Entwicklung der Rückstellungen für die drei Kunden A, B und C an:

 

image.png.bd1fa1a0404692dc801d60e5400a02f5.png

  1. Kunde A (blaue Kurve) hat Tarif A mit hohem Leistungsumfang. Mit 60 sind die Alterungsrückstellungen auf 140.000 € angewachsen.
  2. Bunde B (rote Kurve) hat Tarif B mit geringerem Leistungsumfang. Mit 60 liegen seine Alterungsrückstellungen bei 110.000 €.
  3. Kunde C (gelbe Kurve) ist bis zum Alter 40 im hochpreisigen Tarif. Seine Rückstellungen haben sich bis dahin wie bei Kunde A entwickelt. Sie liegen bei knapp 40.000 €. Kunde C möchte nun in den Tarif B wechseln, wo Kunde B bereits ist. Die Rückstellungen von Kunde B betragen aber nur etwas über 31.000 €.

Wenn Kunde C mit 40 in den Tarif B wechselt, sind seine Alterungsrückstellungen 8.500 € höher als die von Kunde B. Es unterschiedliche Möglichkeiten, was mit diesen 8.500 € passieren soll. Hier sind einige:

  1. Kunde C bekommt die 8.500 € ausbezahlt. Danach sind seine Beiträge und auch seine weitere Beitragsentwicklung genau wie bei Kunde B, der von Anfang an in diesem Tarif war 
  2. Kunde C bekommt die 8.500 € nicht ausbezahlt. Stattdessen wird sein Beitrag so festgesetzt, dass er für den Rest seines Lebens einen festen Betrag X weniger bezahlt als Kunde B. Nachteil ist, dass sein Beitrag dann prozentual stärker steigen wird, als der Beitrag von Kunde B.
  3. Kunde C bekommt die 8.500 € nicht ausbezahlt. Stattdessen wird sein Beitrag so festgesetzt, dass er anfänglich einen Beitrag Y weniger bezahlt als Kunde B - und dass sein Beitrag dann prozentual genauso steigt wie bei Kunde B. Nachteil: Y ist kleiner als X.
  4. Es gibt noch verschiedene andere Möglichkeiten.

In der PKV hat man sich für Möglichkeit 2 entschieden.

 

Wenn man sich die gelbe Kurve ansieht, dann hat sie beim Alter 40 den gleichen Wert, wie die blaue Kurve. Danach steigt sie langsamer als die blaue Kurve und nähert sich immer mehr der roten Kurve an. Das meinte ich oben mit "abschmelzen". Die Differenz zur roten Kurve wird langsam abgeschmolzen. Das gewonnene Kapital wird zur Reduzierung des Beitrags gegenüber Kunde B verwendet.

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chirlu
vor 35 Minuten von stagflation:

Es gibt noch verschiedene andere Möglichkeiten.

 

Eine, die in der deutschen PKV in bestimmten Fällen zur Anwendung kommt: Das Geld zunächst ohne Einfluss auf den Beitrag liegen lassen (mit laufender Verzinsung) und später erst zur Beitragssenkung einsetzen. Das passiert insbesondere, wenn die zusätzlichen Rückstellungen so hoch sind, dass der reduzierte Beitrag unter dem entsprechenden Neugeschäftsbeitrag läge, was nicht erlaubt ist. Vorkommen kann das zum Beispiel bei einem Wechsel aus einer Voll- in eine Zusatzversicherung, wenn die Rückstellungen mitgenommen werden können (das ist leider nicht vorgeschrieben und daher abhängig vom Versicherer). Letztlich ist das Vorgehen ähnlich wie bei den Mitteln aus gesetzlichem Zuschlag und Überzins.

 

vor 45 Minuten von stagflation:

Das meinte ich oben mit "abschmelzen". Die Differenz zur roten Kurve wir langsam abgeschmolzen das gewonnene Kapital wird für die Reduzierung des Beitrags gegenüber Kunde B verwendet.

 

Man kann es auch umgekehrt betrachten, dass der höhere Beitrag von B zu einer stärkeren Bildung von Alterungsrückstellungen führt. Bei Versicherten mit unterschiedlichen Eintrittsaltern im selben Tarif (ohne Tarifwechsel) ist das auch so – der „Spätstarter“ zahlt den höheren Beitrag, weshalb seine Alterungsrückstellungen schneller wachsen und auch später ihren Gipfel erreichen.

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TurboAsterix
· bearbeitet von TurboAsterix
Am 28.11.2025 um 07:50 von Sir Zock-a-lot:

Bin seit 2012 in der PKV. Der durchschnittliche Beitragsanstieg von 2012 bis 2026 lag bei knapp unter 5,3% p.a. (geschlossener Bisex-Tarif).

2004 bis 2010 hatte ich eine Steigerung von 4,7% p.a. (Single Exklusiv Tarif)

2010 bis 2026 von 6,66% p.a. (Komfort Tarif, Kinder mit untergebracht).

 

Das aber auch, weil 2010 bis 2014 quasi stagniert hat.

Betrachtet man 2015 bis 2026 sind es schon 8,35% p.a.

 

Man sieht schön das der Tarif alle drei Jahre gegen die Schwellwerte läuft und dann 20% nach oben poppt. 

 

Bei einer Steigerung von > 8% p.a. stelle ich mir gerade die Frage, ob mir etwas Teilzeit als Angestellter nicht gut tut.  

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chirlu
vor einer Stunde von TurboAsterix:

Bei einer Steigerung von > 8% p.a. stelle ich mir gerade die Frage, ob mir etwas Teilzeit als Angestellter nicht gut tut.

 

Deinen Mitversicherten auf jeden Fall. :-*

 

vor einer Stunde von TurboAsterix:

Betrachtet man 2015 bis 2026 sind es schon 8,35% p.a.

 

Die Zinsen werden so schnell nicht noch einmal so fallen.

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TurboAsterix
vor 2 Minuten von chirlu:

 

Deinen Mitversicherten auf jeden Fall. :-*

 

 

Die Zinsen werden so schnell nicht noch einmal so fallen.

Die freuen sich teilweise; den anderen Teil würde die PKV wandeln in kostenfreie Zusatztarife. Auch wenn da natürlich ein Delta dazwischen ist.

Das mit den Zinsen befürchte ich auch; meiner Laienhaftung Meinung muss man seriös 10% p.a. Anstieg kalkulieren. 

 

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chirlu

Mit dem Hinweis auf die Zinsen meinte ich eigentlich das Gegenteil.

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satgar
vor 2 Stunden von TurboAsterix:

meiner Laienhaftung Meinung muss man seriös 10% p.a. Anstieg kalkulieren. 

Das ist wirklich Humbug. Die Zahlen hier zeigen sehr gut, was Stagflation immer wieder auch anbringt: um die 5% p.a. sind realistisch anzunehmen. Da liegt man dann schon ganz gut mit.

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Holgerli
vor 4 Stunden von TurboAsterix:

Bei einer Steigerung von > 8% p.a. stelle ich mir gerade die Frage, ob mir etwas Teilzeit als Angestellter nicht gut tut.  

Und ich glaube hier liegt das Problem: Solange man mit der PKV sparen kann, verabschiedet man sich aus dem Solidarsystem (=GKV). Wenn es dann teuer wird, möchte man von Solidarsystem (=GKV) wieder aufgenommen werden.

Ist jetzt nicht persönlich gemeint, weil es ja im Rahmen der Gesetzteslage ist aber dieser Möglichkeit sollte ein Riegel vorgeschoben werden.

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dev

Nein, man verabschiedet sich, weil man als freiwilliger GKVler auf alle Einkunftsarten KV zahlen darf und es macht keinen Sinn wieder in die GKV zu gehen, um dann freiwillig Höchstsatz zu zahlen.

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TurboAsterix
· bearbeitet von TurboAsterix
vor 21 Minuten von Holgerli:

Und ich glaube hier liegt das Problem: Solange man mit der PKV sparen kann, verabschiedet man sich aus dem Solidarsystem (=GKV). Wenn es dann teuer wird, möchte man von Solidarsystem (=GKV) wieder aufgenommen werden.

Ist jetzt nicht persönlich gemeint, weil es ja im Rahmen der Gesetzteslage ist aber dieser Möglichkeit sollte ein Riegel vorgeschoben werden.

Naja ich glaube da kann man lang darüber diskutieren und schwarz und weiß ist hier eher grau. Immerhin zahlen auch PKV Patienten (nicht schlecht) Steuern, die die GKV quersubventionieren und sie erhalten viele Kassenarztpraxen die sich sonst anderweitig finanzieren müssten bzw. das Delta würde auf die GKV zurückfallen.

Aber wie du richtig sagst: Die Gesetzeslage ist so, wie sie ist. 
 

P.S. Außerdem habe ich noch nicht gesagt, das ich das wirklich mache. 

vor 11 Minuten von dev:

Nein, man verabschiedet sich, weil man als freiwilliger GKVler auf alle Einkunftsarten KV zahlen darf und es macht keinen Sinn wieder in die GKV zu gehen, um dann freiwillig Höchstsatz zu zahlen.

9/10 Regelung + 3 Jahre Bonus pro Kind nicht vergessen. 

vor 44 Minuten von satgar:

Das ist wirklich Humbug. Die Zahlen hier zeigen sehr gut, was Stagflation immer wieder auch anbringt: um die 5% p.a. sind realistisch anzunehmen. Da liegt man dann schon ganz gut mit.

2004-2010 stimme ich zu; 5% wären auch nicht so das Problem. Nur das ist nicht, was ich sehe, meine Zahlen hatte ich ja angegeben. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 18 Minuten von TurboAsterix:

2004-2010 stimme ich zu; 5% wären auch nicht so das Problem. Nur das ist nicht, was ich sehe, meine Zahlen hatte ich ja angegeben. 

Du hattest dir immer Mal wieder andere Zeiträume rausgepickt. Und das ist natürlich quatsch. Entweder nimmst du deine ganze Historie, oder keine. Wenn du es für dich als Einzelperson valide wissen wolltest, müsstest du daher 2004-2026 nehmen, und nicht einfach willkürliche Zeiträume mal so, und mal so. 

 

und selbst wenn es eine ganz persönliche Historie 8% je Jahr wäre, wäre das erstmal nur anekdotische Evidenz. Hier haben im laufe dieses Threads aber auch im laufe der Jahre Leute immer wieder mitgeteilt, wie es sich entwickelt hatte. Also quasi anekdotische Evidenz „der vielen“. Daraus kann man gut 5% p.a. ableiten. Das es dann bei derlei Durchschnittsbetrachtung auch Ausreißer nach oben und unten gibt, liegt in der Natur der Sache.

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Holgerli
vor 13 Minuten von TurboAsterix:

Aber wie du richtig sagst: Die Gesetzeslage ist so, wie sie ist. 

P.S. Außerdem habe ich noch nicht gesagt, das ich das wirklich mache. 

Wie gesagt und nochmal klar gesagt, weil es mir wichtig ist: Das sollte jetzt kein persönlicher Angriff sein.

 

Nur zeigt ja allein schon die Überlegung, dass damals bei Abschluss der PKV die Konsequenzen nicht klar bekannt waren bzw. nicht klar benannt wurden. 

Und mich würde mal interessieren, ob bei jemanden bei einem heutigen Abschluss so klar gesagt würde "Betrachtet man 2015 bis 2026 sind es schon 8,35% p.a." oder ob nicht eher mit der Steiergung ab 1970 (oder welches Jahr am Besten ist) bist 2025 rumgetrickst würde.

 

Auf jeden Fall sieht man: So schlecht sind die 5,6% der GKV auf einmal garnicht mehr. 

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dev
vor 20 Minuten von TurboAsterix:

9/10 Regelung + 3 Jahre Bonus pro Kind nicht vergessen.

Genau wegen 9/10 bin ich da raus und den Bonus bekommt die Mutter.

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TurboAsterix
· bearbeitet von TurboAsterix
vor 26 Minuten von dev:

Genau wegen 9/10 bin ich da raus und den Bonus bekommt die Mutter.

Nein, den Bonus bekommt jeder Elternteil. Mein Rechtsanwalt meinte, es könnte geprüft werden, ob man seiner Verantwortung als Elternteil gerecht wurde (sprich sich nicht hat scheiden lassen und ausgewandert ist; trifft in meinem Fall alles nicht zu).

vor 32 Minuten von satgar:

Du hattest dir immer Mal wieder andere Zeiträume rausgepickt. Und das ist natürlich quatsch. Entweder nimmst du deine ganze Historie, oder keine. Wenn du es für dich als Einzelperson valide wissen wolltest, müsstest du daher 2004-2026 nehmen, und nicht einfach willkürliche Zeiträume mal so, und mal so. 

 

und selbst wenn es eine ganz persönliche Historie 8% je Jahr wäre, wäre das erstmal nur anekdotische Evidenz. Hier haben im laufe dieses Threads aber auch im laufe der Jahre Leute immer wieder mitgeteilt, wie es sich entwickelt hatte. Also quasi anekdotische Evidenz „der vielen“. Daraus kann man gut 5% p.a. ableiten. Das es dann bei derlei Durchschnittsbetrachtung auch Ausreißer nach oben und unten gibt, liegt in der Natur der Sache.

Naja, da hatte ich meinen Tarif gewechselt, das hatte schon seinen Grund das getrennt zu betrachten. 

Das Problem ist nicht ein Jahresmittel seit 1927, sondern folgendes, gerne rückwirkend bei mir über beide Tarife.

Die Kurve ist jetzt im Mittel bei 5%, aber sie wird konsequent im Anstieg steiler. Eine spätere Rentenerhöhung von 1-2% sind Kinderkram dagegen, die Altersrückstellungen fangen nie 8-9% p.a. ab. 

 

2022-2026:

5,56%  

+0,81%

2021-2025:
4,75%  

+0,72%

 

2010-2015:

4,03%  

+1,74%

 

2005-2010:

+2,29%
 

Als Faustformel kann man pro 5 Jahre ein Prozent Steigerung mehr auf die Rechnung aufschlagen.

Das heisst:

2031 6,5%

2036 7,5%

2041 8,5%

2046 9,0%

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dev
vor 7 Minuten von TurboAsterix:

Nein, den Bonus bekommt jeder Elternteil. Mein Rechtsanwalt meinte, es könnte geprüft werden, ob man seiner Verantwortung als Elternteil gerecht wurde (sprich sich nicht hat scheiden lassen und ausgewandert ist; trifft in meinem Fall alles nicht zu).

Bevor man sich scheiden läßt, muß man erst einmal heiraten ^^

Es gibt aber pro Kind 3 Punkte, nicht 2 mal 3!

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TurboAsterix
vor 1 Minute von dev:

Bevor man sich scheiden läßt, muß man erst einmal heiraten ^^

Es gibt aber pro Kind 3 Punkte, nicht 2 mal 3!

Ich bin mir nicht sicher ob ich das Satz vollständig verstehe. Für zwei Kinder bekomme ich sechs Jahre GKV gutgeschrieben; so zumindest mein Verständnis und das des befragten Rechtsanwaltes.

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satgar
· bearbeitet von satgar

@TurboAsterix das kann aber genau an deinem tarifwechsel liegen.

 

schau dir mal die letzten beiden Seiten hier an und betrachte die Hinweise und Grafiken von Stagflation. Der beschreibt dieses Phänomen.

 

Du rechnest daraus etwas raus, was es so nicht gibt bzw. wahrscheinlich von deiner eigenen Handlung beeinflusst war. Dies kann dann aber nicht als allgemeingültige Fortschreibung gewertet werden. Man kann das auch am Beispiel des Users Euronnensammler sehen, den Stagflation auch verlinkte. Der Wechsel in schlechtere/billigere Tarife bringt weniger, als man denkt. Und kann zu folgend viel stärkeren Beitragsanpassungen führen.

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chirlu
vor 30 Minuten von TurboAsterix:

Ich bin mir nicht sicher ob ich das Satz vollständig verstehe.

 

Ihr redet aneinander vorbei. @dev spricht von Kindererziehungszeiten in der Rentenversicherung (was natürlich nichts mit dem Thema hier zu tun hat).

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