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Cloud Peak Energy Resources LLC

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Teck Resources (TCK) produziert neben metallurgischer Kohle auch Kupfer, Zink und in Zukunft auch Energie (Ölschiefer ab 2017)

Met Coal brachte 2014 39% des Umsatz und 32% des Cross Profits

 

Q3-Zahlen von Teck. Sie trauen sich eine Quartalsdividende von 0,05 USD zu und somit eine Dividendenrendite von über 5%. Dafür wird bei den Investitionen und beim Personal der Rotstift angesetzt und kräftig gestrichen. Briefkurs der 2023er Anleihe bei 63% in Frankfurt und damit eine YTM von ca. 11%.

 

Auch da frage ich mich wieder, was das für Leute sein müssen, die eine Aktie mit 5% Dividendenrendite kaufen/halten, welche im Insolvenz- oder Schuldenrestrukturierungsfall in den Totalverlust geht, wenn sie gleichzeitig eine Anleihe mit mittlerer Laufzeit zu 63% und YTM von 11% haben können, die auch im Insolvenz- oder Schuldenrestrukturierungsfall noch eine recovery value hat.

 

Diese Kurse passen nur zusammen, wenn in den nächsten 1-2 Jahren die Preise der von Teck geförderten Rohstoffe kräftig anziehen. Dann hat die Aktie den besseren Hebel und wird die Anleihe bei Weitem outperformen. in allen anderen Szenarien ist die Aktie gegenüber der Anleihe überbewertet.

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reko
· bearbeitet von reko

Sie trauen sich eine Quartalsdividende von 0,05 USD zu

...

Auch da frage ich mich wieder, was das für Leute sein müssen

Teck zahlt 5ct Halbjahresdividende

 

das bin ich :rolleyes: - ich gehe tatsächlich von einen Anstieg mindestens eines der von Teck zukünftig geförderten Hauptprodukten (Kupfer, Zink, Kohle, Öl) in den nächsten Jahren aus und ich halte Tecks Minen für überdurchschnittlich gut/kostengünstig. Bereits damit kann Teck überleben. Fort Hill wird z.B. für Teck 50 Jahre jährlich 13 Mio Barrel Bitumen @30$/Barrel AISC produzieren.

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Sie trauen sich eine Quartalsdividende von 0,05 USD zu

...

Auch da frage ich mich wieder, was das für Leute sein müssen

Teck zahlt 5ct Halbjahresdividende

 

das bin ich :rolleyes: - ich gehe tatsächlich von einen Anstieg mindestens eines der von Teck zukünftig geförderten Hauptprodukten (Kupfer, Zink, Kohle, Öl) in den nächsten Jahren aus und ich halte Tecks Minen für überdurchschnittlich gut/kostengünstig. Bereits damit kann Teck überleben. Fort Hill wird z.B. für Teck 50 Jahre jährlich 13 Mio Barrel Bitumen @30$/Barrel AISC produzieren.

 

Vielen Dank, da hast Du völlig recht: semi-annual dividend 0,05 USD. Dementsprechend Dividendenrendite bei Teck 2,1%.

 

Allerdings, nehmen wir mal an, Kupfer, Zink, met coal oder heavy oil steigt in den nächsten 1-2 Jahren im Preis und Teck erzielt damit wieder höhere Margen. Das Unternehmen wird dann nach dem Preisschock in 2015 immer noch bestrebt sein, de-leveraging zu betreiben, d. h. Verschuldung zurückzuführen und die Bonität zu verbessern. Davon profitiert die Anleihe mehr als die Aktie. Erst wenn Gewinne richtig sprudeln ist die Anleihe in ihrem Potential begrenzt. Sie steht dann vielleicht Ende 2017 bei knapp unter pari und hat damit dem Gläubiger zusätzlich zum Coupon einen Kurszuwachs von 60%-70% eingebracht. Wenn man sich die Aktie zum Kursstand vor einem Jahr anschaut ist da deutlich mehr drin, 100%-130%. Aber lohnt diese höhere chance das höhere Risiko, das mit der Aktie verbunden ist?

 

Zieht das Quarttet von Kupfer, Zink, met coal und heavy oil nicht an, wird Teck die Dividende streichen und der Aktionär sitzt auf totem Kapital, während der Anleihegläubiger fette Koupons schnippelt. Die Tilgung sollte bei Teck nicht problematisch werden und somit sind die 11% Yield to Maturity zwar eine spekulative Anlage, aber doch ein eher kalkuliertes Risiko. Für den Aktionär bedeuten schon ein kleiner weiterer Preisverfall bei den Rohstoffen, dass der Kurs gehebelt weiter runter kracht.

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Fleisch

Aus dem Manager-Magazin, leider kann ich die Grafiken gerade nicht einbinden

 

Energiewende, very british

 

Welches Land in Europa hat die größten Energieprobleme? Die Antwort lautet gemeinhin Deutschland - dem Mix aus hastigem Atomausstieg, ehemals hohen Solarsubventionen und milliardenschweren Stillhalteprämien für Braunkohlekraftwerke sei Dank.

 

Inzwischen schickt sich allerdings Großbritannien an, Deutschland als Energie-Sorgenkind Nummer eins rasant zu überholen. So ist zuletzt in weiten Teilen des Landes fast der Strom ausgefallen - ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Kraftwerkspark des Landes hoffnungslos veraltet ist und schrumpft.

 

Grafik: Strommix in Großbritannien 2014 - zum Vergrößern bitte klicken

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manager magazin online

Grafik: Strommix in Großbritannien 2014 - zum Vergrößern bitte klicken

Die konservative Energieminsterin Amber Rudd legt nun heute ihren Plan vor, mit dem sie das Energie-Chaos beseitigen will. Dabei heraus kommt nach Informationen der "Financial Times" eine Energiewende, die in dieser Form europaweit ziemlich einmalig ist:

 

• Bis zum Jahr 2025 will Großbritannien alle Kohlekraftwerke des Landes abschalten. Das ist angesichts der aktuellen Versorgungsprobleme bemerkenswert - zumal diese Energiequelle 2014 zusammen mit Gas die wichtigste war. Der Anteil an der Stromerzeugung lag bei 30 Prozent

 

Gaskraftwerke sollen eine noch wichtigere Rolle spielen. Die Regierung will Anreize für den Bau solcher Anlagen setzen. Laut dem "Guardian" sind sowohl Subventionen denkbar als auch neue Marktanreize - Gaskraftwerke sollen als Sicherheitsreserve besser Geld verdienen können, auch wenn sie gar keinen Strom produzieren

 

Grafik: Strommix in Deutschland 2014 - zum Vergrößern bitte klicken

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manager magazin online

Grafik: Strommix in Deutschland 2014 - zum Vergrößern bitte klicken

• Auch die Atomkraft hat offenbar weiterhin eine Zukunft im Königreich. Dies sei ohne Subventionen allerdings nicht möglich, bezieht sich der "Guardian" auf die geplante Rudd-Rede. Atom- und Gaskraft seien künftig die verlässlichsten Energiequellen

 

• Die Subventionen für erneuerbare Energien werden gekürzt. Dies dürfte vor allem Solaranlagen und Windparks an Land treffen. Diese Pläne hat die britische Regierung zum Teil bereits umgesetzt. Den Ausbau von Offshore-Windkraftanlagen verfolgt London dagegen offenbar weiter.

 

Alles in allem steht die Strategie in einem krassen Widerspruch etwa zum deutschen Vorgehen. Hierzulande ist beispielsweise ein baldiger Kohleausstieg nicht in Sicht, weil nach und nach die Atomkraftwerke ersatzlos vom Netz gehen. Dafür steigt der Ökostrom-Anteil rasant.

 

2. Teil: "Vergessen Sie es!" - Britische Industrie will keinen Atomstrom

 

Den Ausstieg aus der Kohle begründet Rudd vor allem mit dem Klima- und Umweltschutz. "Dies ist nicht die Zukunft", zitierte die FT Rudd mit Blick auf den Kohlendioxid-intensiven Energieträger.

 

Offshore-Windpark vor der britischen Küste: Die Branche soll weiter wachsen

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Getty Images

Offshore-Windpark vor der britischen Küste: Die Branche soll weiter wachsen

"Es ist für eine moderne Volkswirtschaft wie die des Vereinigten Königreichs nicht zufriedenstellend, sich auf schmutzige und 50 Jahre alte Kohlekraftwerke zu verlassen." Tatsächlich war es vor wenigen Wochen fast zum Blackout gekommen, weil alte Kraftwerksblöcke unvorhergesehen ausgefallen waren.

 

Es wird für die britische Regierung jedenfalls schwer, wenn nicht unmöglich, alle ihre Ziele mit dem neuen Programm zu erreichen: Die Stromversorgung soll sicher sein, umweltfreundlich und günstig. Hinter allen Attributen steht zumindest ein großes Fragezeichen.

 

Extrem teure Energie-Pläne

 

Vor allem aber sind die Pläne extrem teuer. Elektrizität aus neuen Gas- und Atomkraftwerken zählt zu den kostspieligsten Formen der Stromerzeugung überhaupt. Nur mit den vorgesehen Subventionen und Markteingriffen lässt sich daher verhindern, dass die Strompreise in Großbritannien explodieren oder der bereits wachsende Stromimport weiter stark zunimmt.

 

Blockheizkraftwerk, Solaranlage, Batterie: Wie das Selbstversorger-System funktioniert

Rudds Aussagen zur Atomkraft lassen darauf schließen, dass es mit dem geplanten Bau des Kernkraftwerks Hinkley Point in Südwest-England weitergeht. Dabei haben die Kostenschätzungen für das Projekt haben inzwischen astronomische Ausmaße angenommen - die 3200-Megawattanlage soll knapp 26 Milliarden Euro kosten.

 

Betreiber EDF soll eine garantierte Vergütung von 132 Euro pro Megawattstunde bekommen. Dieser Wert liegt deutlich über der Vergütung für Wind- und Solarenergie und wird zudem an die Inflation angepasst. EU-Mitglied Österreich sieht in den Subventionen eine unzulässige Beihilfe.

 

Manager schütteln den Kopf

Manager von Industriebetrieben schütteln bereits den Kopf über die Pläne der Regierung. "Vergessen Sie es", sagte Jim Ratcliffe, Chef des Industriekonzerns Ineos schon 2013 auf die Frage, ob der Strom aus dem geplanten Atomkraftwerk wettbewerbsfähig sei. "Niemand in der Branche ist bereit, einen solchen Preis zu bezahlen."

 

Eines haben die deutsche und die britische Energiewende also offenbar gemeinsam: Mit marktwirtschaftlichen Mitteln lässt sich der Umbruch nicht bewältigen - am Ende müssen Steuerzahler und private Stromkunden dafür die Taschen aufmachen.

 

http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/grossbritannien-steigt-aus-der-kohle-aus-und-setzt-auf-atomkraft-a-1063364-2.html

 

Ich weiß ja nicht, ob die von Checker genannten Unternehmen auch betroffen sind. Falls ja, dürfte diese Nachricht nicht förderlich für die weiteren Aussichten sein. Falls nein, könnten Mitbewerber in bestehenden Gebieten von Cloudpeak usw. wildern, was für die Unternehmen wiederum auch nicht gut wäre

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Holgerli

Nur nochmal eine kurze Rückmeldung:

 

Deine Formulierung: Also nicht um Dich zu vergraulen, sondern interessehalber: Ziehst Du entfernt eine Investition in das Themenpapier in Erwägung? hat einen gewissen Unterton für mich (k.A. wie andere das auffassen). Ich habe eigentlich noch nie hier im Forum gelesen, dass jemand in so einer Art nach dem Grund seiner Diskussionsbeteiligung gefragt wurde.

 

Um Deine Frage zu beantworten: Nein, der Energiesektor ist für mich zurzeit ein rotes Tuch (egal ob erneuerbar, konventionell oder atomar): Ich mache das primär daran fest, dass ich im Gegensatz zu Dir im Energiesektor keinen richtigen Markt sehe. Das Ding was im Energiesektor in Europa, Japan, China und auch in Nord-Amerika herrscht ist Planwirtschaft. War es schon immer und wird es auch immer bleiben. Energie ist halt Daseinsgrundvorsorge Und im Polit-Büro überall auf der Welt kämpfen gerade "alte Kräfte" gegen Reformer. Und kurz- bis mittelfristig 2020 bis max. 2025 sehe ich in Nordamerika nicht wer sich durchsetzen wird (spätestens ab 2025 bin ich mir sicher, dass Kohle und Atom verloren haben).

Ich stehe gerade lieber am Rand und schaue zu und werfe hier und da einen Kommentar ein. Zugegeben in einigen Threads ständig. :-

 

Ich habe mir für den Energiesektor eher einen Übersichts- denn einen Detailblick angewöhnt. Deswegen mögen meine Fragen und Antworten manchmal etwas allgemein klingen: Ich denke aber schon, dass auch solche Gesamtbildfragen einen Mehrwert für solche Einzelinvestionen haben können.

 

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reko

Allerdings, nehmen wir mal an, Kupfer, Zink, met coal oder heavy oil steigt in den nächsten 1-2 Jahren im Preis und Teck erzielt damit wieder höhere Margen. Das Unternehmen wird dann nach dem Preisschock in 2015 immer noch bestrebt sein, de-leveraging zu betreiben, d. h. Verschuldung zurückzuführen und die Bonität zu verbessern. Davon profitiert die Anleihe mehr als die Aktie. Erst wenn Gewinne richtig sprudeln ist die Anleihe in ihrem Potential begrenzt. Sie steht dann vielleicht Ende 2017 bei knapp unter pari und hat damit dem Gläubiger zusätzlich zum Coupon einen Kurszuwachs von 60%-70% eingebracht. Wenn man sich die Aktie zum Kursstand vor einem Jahr anschaut ist da deutlich mehr drin, 100%-130%. Aber lohnt diese höhere chance das höhere Risiko, das mit der Aktie verbunden ist?

 

Zieht das Quarttet von Kupfer, Zink, met coal und heavy oil nicht an, wird Teck die Dividende streichen und der Aktionär sitzt auf totem Kapital, während der Anleihegläubiger fette Koupons schnippelt. Die Tilgung sollte bei Teck nicht problematisch werden und somit sind die 11% Yield to Maturity zwar eine spekulative Anlage, aber doch ein eher kalkuliertes Risiko. Für den Aktionär bedeuten schon ein kleiner weiterer Preisverfall bei den Rohstoffen, dass der Kurs gehebelt weiter runter kracht.

[/Quote]

Du hast insofern recht, dass 11% Rendite derzeit nicht schlecht sind und es viele schlechtere Bonds gibt. Ich bin 50% in Bonds investiert, scheue aber Festzinsanleihen mit mehr als 5 Jahren Laufzeit.

Da kämme für mich prinzipiell die Teck Bonds in Frage:

3.15% notes due January 2017 (US$300 million)

3.85% notes due August 2017 (US$300 million)

2.5% notes due February 2018 (US$500 million)

3.0% notes due March 2019 (US$500 million)

 

Ich spekuliere aber auf eine Rohstoffverknappung zumindest bei Kupfer und Zink in einigen Jahren, da Minen ihr Lebensende erreichen und nicht genügend neue Minen gebaut werden.

Zur Zeit haben wir ganz klar eine Überproduktion. Es wäre natürlich schön wenn man wüßte wie lange das noch anhält. Aber auch das nützt nichts, weil der Aktienpreis steigt, sobald die zukünftige Unterversorgung ins Bewusstsein kommt.

Also kaufe ich die Aktie wenn ich sie unterbewertet finde mit 10 Jahren "Maturity" (derzeit erst mit Miniportion). Was der Kurs dazwischen macht und die Dividenden spielen beim Vergleich mit dem Bond Yield to Maturity keine Rolle.

Teck hat 6976M US$ überwiegend sehr langfristige Schulden bis 2043, gewichtete 14Jahre Laufzeit zu 4,8%. Die Minen sind relativ langlebig. Das aktuell im Bau befindliche Fort Hill Projekt ist mit Cash finanziert.

Deshalb gehe ich von wenig Deleveraging aus. Es werden aber vermutlich noch einige weitere Streams verkauft.

 

 

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checker-finance

http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/grossbritannien-steigt-aus-der-kohle-aus-und-setzt-auf-atomkraft-a-1063364-2.html

 

Ich weiß ja nicht, ob die von Checker genannten Unternehmen auch betroffen sind. Falls ja, dürfte diese Nachricht nicht förderlich für die weiteren Aussichten sein. Falls nein, könnten Mitbewerber in bestehenden Gebieten von Cloudpeak usw. wildern, was für die Unternehmen wiederum auch nicht gut wäre

 

Tja nun, der Artikel erscheint mir vor allem an einer Stelle unplausibel. Warum sollen Gaskraftwerke "zu den kostspieligsten Formen der Stromerzeugung überhaupt" zählen? Das kann, wenn es stimmt, nur daran leigen, dass es in UK hohe Gaspreise gibt. In den USA sind die Gaskraftwerke zu AKW- und KKW-Killern mutiert, weil shale gas eben so unschlagbar günstig ist.

 

Nun werden in den USA aber gerade große LNG-Exportanlagen gebaut, um künftig das onshore US NG auf den Europäischen Markt zu bringen. Vor allem die baltischen Staaten möchten unabhängig von russischen Gas werden. UK wird aber wohl - so verstehe ich den Plan von Ministerin Rudd - auch eine LNG-Importanlage bauen. Damit dürfte der Erdgaspreis in den USA steigen und in UK sinken.

 

Das Lieferanten für UK-KKW ihre thermal coal auf den US-Markt bringen können, halte ich aufgrund der Transportkosten für sehr unwahrscheinlich. Wenn überhaupt, dürften die britischen Pläne einen leicht positiven Effekt auf die Kohleproduzenten aus dem Powder River Basin haben.

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Fleisch

Vermutung meinerseits ohne Prüfung der Tatsachen:

Geringe Zahl Gaskraftwerke mit entsprechendem Wirkungsgrad bedürfen einer umfassenden Modernisierung. Sollten dazu noch langfristige Lieferverträge bestehen und ggf. Umweltauflagen, die besonders ungünstig wirken, so wäre eine derartige Gemengelage zusammen gerührt.

 

Die Wirkungsgrade unserer Kraftwerke sind überwiegend gering. Das trifft im einzelnen wie im besonderen auch auf Kraftwerke außerhalb Deutschlands zu wie etwa in GB. Die Investitionen in Netze, Produktionsstätten usw. sind seit den 1980er Jahren nicht besonders hoch gewesen. Ursachen hierfür sind vielfältig und sowohl in politischen, wirtschaftlichen als auch ökologischen Motiven begründet.

 

Wer sich mal anschaut, was die heutigen nach dem Stand der Technik arbeitenden Kraftwerke für einen Wirkungsgrad erzielen im Vergleich zu bestehenden Anlagen, der sieht hier ein enormes Potenzial. Gleiches gilt übrigens auch für den gesamten Bereich der elektrischen Maschinen und Antriebe in der Industrie.

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checker-finance

Cloud Peak hat eine Vereinbarung mit dem Bahnunternehmen zur Änderung der bestehenden Vereinbarung getroffen: http://investor.cloudpeakenergy.com/press-release/announcements/cloud-peak-energy-enters-amendment-transportation-agreement-bnsf-address

(...) entered into an amended transportation agreement with BNSF Railway Company to eliminate both parties’ volume obligations for the period 2016 through 2018 in exchange for a series of payments.

 

The aggregate reduction in potential payments if we do not ship any export tons during this three-year period is substantially comparable to the reduction under the export terminal throughput amendment announced in October 2015 by Cloud Peak Energy.

 

Klar ist, dass das bisherige take-or-pay commitment bei sinkenden Transportvolumen effektiv immer teurer wurde. Da aber wegen des starken USD Kohlenexporte keine Sinn ergeben, haben diese Commitments das restliche Ergebnis von CLD belastet. offenbar ist es CLD gelungen, die Belastung erheblich zu reduzieren.

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checker-finance
Aufgrund des niedrigen Erdgaspreises schalten US-Stromerzeuger mittlerweile vielfach von Atomkraft und Kohle auf Erdgas um.

 

Interessanter Artikel zum CTG (coal-to-gas) switch: http://www.power-eng.com/articles/print/volume-119/issue-6/features/coal-to-gas-plant-conversions-in-the-u-s.html

TYPICAL PROFILE OF CTG PLANTS

 

The most likely candidate for a coal-to-gas conversion are 50-plus year old units, less than 300 megawatts in capacity and generally early generation sub-critical utility boilers - the least efficient, most-costly to operate and with the lowest overall capacity factor in the coal fleet. The majority of these older, inefficient units are located in the eastern United States. Typically, these plants have limited or no air quality control systems already in place, and the cost of adding an AQCS to comply with regulations is prohibitively high. Most plants west of the Mississippi River built in the 1960s or later aren't as attractive as candidates for fuel switching since they are often larger, more efficient and tend to burn Powder River Basin coal, a cost effective fuel with a more favorable emission profile than the bituminous burned by many eastern plants.

 

CLD's Kohleminen sind m. E. fast ausschließlich Powder River Basin, jedenfalls aber nicht Appalachian.

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checker-finance

Fett!

 

Die Aktie von Peabody ist gestern von $5,33 um 1,34 also -20.09% eingebrochen, die von Cloud peak von $1.64 um 0,20 also -10,87%. Grund war wohl die Insolvenzanmeldung des Wettbewerbers Arch Coal. die Anleihen haben sich eher träge bewegt, bzw. eigentlich gar nicht.

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mobay1
· bearbeitet von mobay1

Fett!

 

Die Aktie von Peabody ist gestern von $5,33 um 1,34 also -20.09% eingebrochen, die von Cloud peak von $1.64 um 0,20 also -10,87%. Grund war wohl die Insolvenzanmeldung des Wettbewerbers Arch Coal. die Anleihen haben sich eher träge bewegt, bzw. eigentlich gar nicht.

 

Peabody ist eindeutig der nächste in line....führt einfach kein weg dran vorbei...

 

FCX Freeport war auch gut dabei - von gestern 5 USD auf heute 3.50 USD eingebrochen... da hat Icahn wohl auf das falsche Pferd gesetzt -nicht alle management fehler kann man mit besserem management wieder gut machen...

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checker-finance

Fett!

 

Die Aktie von Peabody ist gestern von $5,33 um 1,34 also -20.09% eingebrochen, die von Cloud peak von $1.64 um 0,20 also -10,87%. Grund war wohl die Insolvenzanmeldung des Wettbewerbers Arch Coal. die Anleihen haben sich eher träge bewegt, bzw. eigentlich gar nicht.

 

Peabody ist eindeutig der nächste in line....führt einfach kein weg dran vorbei...

 

Bei Peabody wäre ich mir nicht so sicher, ob sie den Weg von Patriot Coal, Alpha Natural Resources, Walter Energy und nun Arch Coal gehen. Die Kurse signalisieren das aber.

 

Bei Peabody bestand aber sowieso ein unverständliches Verhältnis der Aktie zu Anleihen. Im November stand die 2021er-Anleihen bei 15% und die Marktkapitalisierung betrug immerhin noch rund 300 Mio USD (15 USD pro Aktie). Das muß man sich mal klar machen: Die Anleihemärkte gehen davon aus, dass erstens eine insolvenz kommt und zweitens dass die Quote für Gläubiger unter 20% liegt, während gleichzeitig der Aktienmarkt dem Eigentum noch einen Wert von 300 Mio. USD zuweist.

 

Der Aktienkurs vollzieht m. E. nun nur nach, was bei den Anleihen schon längst eingepreist war.

 

Beim Themenpapier bestand dieser Widerspruch auch. Im November notierten die 2018er Anleihen bei ca. 65% und die Marktkapitalisierung stand bei ca. 200 Mio. Aktuell beträgt das Verhältnis der 2018er Anleihen zu Marktkapitalisierung 50% zu 100 mio USD. Auch hier ist die Aktie deutlich stärker eingebrochen als die Anleihe.

 

CLD hat allerding eine sehr viel niedrigere Gesamtverschuldung als Peabody und das Verhältnis von unbesicherten zu besicherten Verbindlichkeiten ist bei CLD besser. Deswegen bin ich nach wie vor der Meinung, dass die 2018er Anleihe absolut und relativ zur Aktie unterbewertet ist.

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checker-finance

Interessanter Artikel zur Aktie mit der Zusammenfassung: http://seekingalpha.com/article/3794006-cloud-peak-the-best-play-in-the-horrific-coal-industry

In a coal industry that is taking no prisoners, we view Cloud Peak as one of the few companies that will likely not only survive but also thrive. If CLD can be the beneficiary of stabilizing coal prices in 2016, the fundamentals and balance sheet align well for the company and bode well for future growth. If, however, coal prices continue to deteriorate in 2016, CLD will likely remain in its conservative mode. Either way, as shareholders, it is reassuring to know that management has and will likely continue to act in their shareholders' best interest. At the current price of $2.05 (Jan. 5, 2016 closing price), we view Cloud Peak's shares as an attractive speculation in the coal industry.

 

Der Autor sieht CLD als Unternehmen mit Cash, das entweder dafür ausgegeben werden könnte, insolvente Konkurrenten günstig aufzukaufen, oder das Cash für einen Anleiherückkauf einsetzen könnte. Der Anleiherückkauf würde sofort zu bilanziellen Gewinnen führen, denn Bonds, die am Markt für 50% zurückgekauft werden, reduzieren zu 100% die entsprechende Verbindlichkeit. Außerdem sinkt die Zinslast.

 

Ich denke nicht, dass CLD in naher Zukunft das eine oder das andere tun wird. Cash ist king und die werden sich ihren finanziellen Spielraum nicht auf's Spiel setzen. Zumindest werden sie eine Bodenbildung des Kohlepreises abwarten.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Zumindest werden sie eine Bodenbildung des Kohlepreises abwarten.

Wo siehst Du den Boden für den Kohlepreis?

 

Ich hab' mal etwas gegoogelt und als erstes fand ich diesen Artiel in der Welt aus Mitte 2013: Rekord-Abwärtsbewegung beim Kohlepreis nähert sich dem Ende

Nach dem Artikel ging es dann wirklich ein halbes bis dreiviertel Jahr gut 20% bergauf. Danach aber für ein Jahr wieder gut runter.

 

Den nächsten Artikel den ich gefunden habe ist dieser WiWo-Artikel:Kohlepreis ist auf Talfahrt.

Die Gründe sind eigentlich bekannt: Generell tiefe Rohstoffpreise. Der Shift in den USA von Kohle zu Fracking-Gas.

 

Wenn man sich nun den Chart ansieht, sieht man, dass der Kohlepreis zumindest seit 6 Monaten stabil aber auf sehr niedrigen Niveau steht.

 

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Daher halt die Frage wo Du den Boden siehst!

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checker-finance

Da gebe ich Dir Recht. War unsauber von mir formuliert. Die Kohlepreise (für CLD relevant: Powder River Basin = PRB) dürfte einen Boden bereits erreicht haben. Bei noch weniger würde der Erlös kaum die Abbau- und Transportkosten decken und bei diesen Preisen gehen die Kohleminenbetreiber reihenweise in die Knie.

 

Vor allem aber kann der preis von Erdgas dieses Niveau nicht durchhalten. Da die Fracker ständige Erhaltungsinvestitionen brauchen und Fracking steile Erschöpfungsraten hat, müßte der Erdgaspreis steigen. Damit wird auch die zur Verstromung eingesetzte kohle wieder wettbewerbsfähiger.

 

CLD kann das aufgrund der niedrigen Verschuldung relativ lange durchhalten. Für CLD ergäbe es Sinn, darauf zu warten, dass erstklassige PRB-Minen aus einem Insolvenzverfahren heraus verramscht werden.

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Maciej

Hier noch ein etwas langfristigerer Kursverlauf des Kohlepreises (nominal in blau und inflationsbereinigt in grün):

 

post-23932-0-16747600-1454663109_thumb.png

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checker-finance

Hier noch ein etwas langfristigerer Kursverlauf des Kohlepreises (nominal in blau und inflationsbereinigt in grün):

 

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Sieht gar nicht mal so dramatisch aus. Es ist aber wohl auch nicht der Preis für Verstromungskohle mit einem Brennwert im Bereich 8.000-9.000 BTU (british thermal Units).

 

Der Aktienkurs von CLD ist in den letzten Wochen kräftig eingebrochen. Die Anleihe hat zwar auch weiter nachgegeben, aber deutlich wenig als die Aktie. CLD muß im Grunde nur das Problem der Logistikverträge lösen. Da sehen offenbar Verträge unabhängig von der transportierten Menge festgelegte Preise vor. Diese Verträge wird CLD mit der Eisenbahn und dem Hafenbetreiber nachverhandeln müssen.

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checker-finance

 

 

Peabody ist eindeutig der nächste in line....führt einfach kein weg dran vorbei...

 

Bei Peabody wäre ich mir nicht so sicher, ob sie den Weg von Patriot Coal, Alpha Natural Resources, Walter Energy und nun Arch Coal gehen. Die Kurse signalisieren das aber.

 

Bei Peabody bestand aber sowieso ein unverständliches Verhältnis der Aktie zu Anleihen. Im November stand die 2021er-Anleihen bei 15% und die Marktkapitalisierung betrug immerhin noch rund 300 Mio USD (15 USD pro Aktie). Das muß man sich mal klar machen: Die Anleihemärkte gehen davon aus, dass erstens eine insolvenz kommt und zweitens dass die Quote für Gläubiger unter 20% liegt, während gleichzeitig der Aktienmarkt dem Eigentum noch einen Wert von 300 Mio. USD zuweist.

 

Der Aktienkurs vollzieht m. E. nun nur nach, was bei den Anleihen schon längst eingepreist war.

 

Beim Themenpapier bestand dieser Widerspruch auch. Im November notierten die 2018er Anleihen bei ca. 65% und die Marktkapitalisierung stand bei ca. 200 Mio. Aktuell beträgt das Verhältnis der 2018er Anleihen zu Marktkapitalisierung 50% zu 100 mio USD. Auch hier ist die Aktie deutlich stärker eingebrochen als die Anleihe.

 

CLD hat allerding eine sehr viel niedrigere Gesamtverschuldung als Peabody und das Verhältnis von unbesicherten zu besicherten Verbindlichkeiten ist bei CLD besser. Deswegen bin ich nach wie vor der Meinung, dass die 2018er Anleihe absolut und relativ zur Aktie unterbewertet ist.

 

Das Quartalsergebnis von Peabody war desaströs und das ist auch in einem Cloud Peak-Thread nicht off topic. eine Chapter 11-Insolvenz setzt funktional betrachtet die Kapitalkosten auf Null. Die nach Ch. 11 restrukturierten Unternehmen können also mit Kapitalkosten null deutlich günstiger arbeiten als ihre Wettbewerber und dadurch, dass sie mit ihrem Default den branchenbezogenen Durchschnitt der Default-Wahrscheinlichkeit nach oben treiben, erhöhen sie auch noch die kapitalkosten der Wettbewerber.

 

Bei die bisherigen Insolvenzen/Schuldenrestrukturierungen waren vom Marktanteil her meines Erachtens vernachlässigbar. Man kann darüber diskutieren, ob sich das mit Arch Coal geändert hat. Wenn aber Peabody - Cloud peaks größter Wettbewerber im Powder River Basin - umkippt, wird das für CLD relevant.

 

Die Analystenschätzungen für CLD sehen auch düster aus: http://sleekmoney.com/fbr-co-comments-on-cloud-peak-energy-inc-s-fy2016-earnings-cld/935106/

Cloud Peak Energy Inc. (NYSE:CLD) – Research analysts at FBR & Co. boosted their FY2016 earnings per share estimates for shares of Cloud Peak Energy in a report issued on Thursday, according to Zacks Investment Research. FBR & Co. analyst L. Pipes now forecasts that the firm will post earnings per share of ($0.24) for the year, up from their previous forecast of ($0.68). FBR & Co. currently has a “Market Perform” rating and a $1.50 target price on the stock. The consensus estimate for Cloud Peak Energy’s FY2016 earnings is ($0.52) per share. FBR & Co. also issued estimates for Cloud Peak Energy’s FY2017 earnings at ($0.70) EPS and FY2018 earnings at ($0.51) EPS.

 

Nun muß man bedenken, dass das keine Cash Flow-Zahlen sind, sondern Ergebnisschätzungen sind, d. h. inkl.Abschreibungen und Wertberichtigungen.

 

Die Kursziele der Analysten liegen z. t. deutlich über dem aktuellen Kurs: http://sleekmoney.com/fbr-co-comments-on-cloud-peak-energy-inc-s-fy2016-earnings-cld/935106/

CLD has been the subject of a number of other research reports. Barclays cut shares of Cloud Peak Energy from an “equal weight” rating to an “underweight” rating and dropped their target price for the stock from $5.00 to $2.00 in a research report on Tuesday, January 12th. Zacks Investment Research upgraded shares of Cloud Peak Energy from a “hold” rating to a “buy” rating and set a $2.25 price objective for the company in a research report on Thursday, December 31st. Imperial Capital initiated coverage on shares of Cloud Peak Energy in a research report on Thursday, October 15th. They issued an “underperform” rating for the company. Finally, BMO Capital Markets restated a “hold” rating and issued a $3.70 price objective (down previously from $4.00) on shares of Cloud Peak Energy in a research report on Wednesday, October 28th. Four analysts have rated the stock with a sell rating, six have given a hold rating and five have assigned a buy rating to the company. The company presently has a consensus rating of “Hold” and a consensus target price of $6.40

 

Das finde ich aufgrund des Obengesagten erstaunlich optimistisch. Wer den Aktien einen Wert von 6,4 USD zumißt, müßte konsequenterweise bei den Anleihen Kurse um 100% annehmen. Davon sind die Anleihekurse weit entfernt. Das Themenpapier mit 8,5% Kuopon und Fälligkeit Ende 2019 notiert um die 35%, was einer Rendite YTM von ca. 45% entspricht. Ratings von Moody's B3 und S&P BB- sind auch nicht so schlecht.

 

Aber, eine Investment - auch in die Anleihen - ist eine hochspekulative Angelenheit. Dass es zu einer Schuldenrestrukturierung kommt, steht meines Erachtens außer Frage. interessant wird, wieviele Koupons bis dahin gezahlt werden, ob es einen freiwilligen Haircut gibt oder falls nein, wie hoch der recovery value wird.

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Ein positives Quartalsergebnis - zumindest beim "adjusted EPS": http://seekingalpha.com/news/3115246-cloud-peak-energy-eps-0_37

Cloud Peak Energy (NYSE:CLD): Q4 EPS of $0.37 may not be comparable to consensus of -$0.14.

 

Revenue of $260.7M (-23.7% Y/Y) misses by $29.91M.

 

Interessanter scheint mir vor allem die Bruttomarge pro Tonne zu sein: Cash margin per ton sold $ 3.18, d. h. es wird operativ auch trotz des niedrigen Kohlepreises immer noch ein signifikanter, positiver cash flow erzeugt.

 

Trotzdem ist natürlich der Vorjahresvergleich desaströs:

For the full year, cash flow from operations totaled $41.6 million as compared to $98.2 million for 2014.

 

Berücksichtigt man aber, dass es in 2015 Zahlungsverpflichtungen gab, die für die zukunft wegfallen sollte sich das auch bessern:

The Company also made the final LBA payment of $69 million in June 2015. There are no further committed LBA payments going forward.

 

Für 2016 ist der Umsatz auch mehr oder weniger gesichert:

For 2016, the Company is planning to ship between 64 and 70 million tons and has currently committed to sell 65 million tons from its three mines. Of this committed production, 64 million tons are under fixed-price contracts with a weighted-average price of $12.71 per ton.

 

Aber um auch gleich wieder Wasser in den Wein zu giessen:

We expect 2016 to be another difficult year for U.S. thermal coal producers. Its important to remember that there will be a significant amount of coal burned in America for many years to come and that the PRB will provide a large portion of it. We are optimistic that coal demand will begin to stabilize in 2016, which would allow us to operate in a more certain environment. We have substantial coal resources, efficient operations and an excellent work force. We will continue to work to meet the demand of our customers, providing some of the worlds cleanest coal that generates low cost, safe, and reliable electricity across the U.S., said Marshall.

 

Trotzdem mein bisheriger Eindruck von dem Quartalsreport:

Anders als bei Peabody riecht es nicht nach Insolvenz und Schuldenrestrukturierung. Während bei Peabody nur noch diskutiert wird, wann sie Ch. 11 anmelden, geht es bei CLD darum wann die Kohlepreise - intern USA und international - wieder anziehen. Aber man kann das bei CLD abwarten.

 

Die 2019er Anleihe kursiert zwischen 30-40%, immerhin das 10-fache vom Kurs der Peabody 2018er. Ich denke es spricht viel dafür, dass CLD durchhalten kann. Aber eine Insolvenz vpn Peabody würde wohl nochmal zu einem Kursrutsch führen und auch tatsächlich die Lage verschlechtern.

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Es scheint nur noch eine Frage von Tagen zu sein, bis Peabody die Segel streicht und Bankrott erklärt, d. h. ins Chapter 11 Verfahren geht. Genau genommen weniger als 30 Tage, denn am 15.3.2016 waren Kuponzahlungen fällig, Peabody hat nicht gezahlt und 30 Tage läuft die grace period. Peabody hat schon erklärt, dass der Wirtschaftsprüfer einen going concern-Vorbehalt machen wird und mit ablauf der grace period ist Peabody im default. Aufgrund von cross default-Klauseln werden dann einige Anleihen sofort fällig. Peabody wird sich also in den Gläubigerschutz begeben und weder Zins noch Tilgung zahlen.

 

Das wird CLD vielleicht auch noch mal mit herunter ziehen. Dazu gibt es aber einen guten Artikel auf Seeking alpha: http://seekingalpha.com/article/3959307-cloud-peak-energy-significantly-undervalued

 

Überraschend: Der Autor hält nicht die CLD-Anleihe für unterbewertet, sondern sogar die Aktie sei unterbewertet.

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Totgesagte leben länger. Cloud peak spürt wieder Rückenwind: https://www.zacks.com/stock/news/232331/cloud-peak-energy-touches-52week-high-on-solid-demand

Shares of Cloud Peak Energy Inc. (CLD - Snapshot Report) scaled a new 52-week high of $4.85 in Thursday’s trading session, before closing slightly lower at $4.28.

 

Over the past 52 weeks, the company’s shares have ranged from a low of $1.08 on Jan 20, 2016 to a high of $4.85 on Sep 22, 2016. The average volume of shares traded over the last three months is approximately 1.4 million.

 

What’s Driving the Stock?

 

The company witnessed increased shipments in June on the back of warmer-than-usual weather conditions. In the third quarter, management anticipates shipments to continue witnessing the uptrend. Coal shipments are expected to average between 55–60 million tons for 2016. Due to strong coal burn in the summer, utilities are expected to replenish their stockpiles to meet energy requirements, which would lead to higher shipments and robust sales.

 

Internationally, Cloud Peak Energy is seeing increased thermal coal import in China, while demand is growing in Vietnam, South Korea, Japan and Taiwan. In light of the growing number of utilities in Asia, coal is projected to witness solid demand ahead and oversupply of the fossil fuel will eventually be offset by this surge in demand.

 

Der wahre Treiber scheint mir eher zu sein, dass es mittlerweile tatsächlich für entfernt möglich gehalten wird, dass Trump nächster PotUS werden könnte. Sein Wirtschaftsprogramm ist ja gerade die Stärkung der heimischen Kohle- und Stahlindustrie.

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Mit Trump als PotUS wird es wohl nichts - schade für CLD. Aber da der Erdgaspreis in den USA gesteigen ist und mit ihm der Preis für Thermal Coal, sind die Kurse für Wertpapiere von Kohleproduzenten ebenfalls wieder in den Steigflug gegangen.

 

Das Umtauschangebot von CLD für das Themenpapier habe ich nicht angenommen. Zwar hätte das gegen ein geringeres Nominale einen höheren Rang und einen deutlich höheren Coupon bei längerer Laufzeit gebracht und die Handelbarkeit des Themenpapier wird wohl drastisch absinken. Es scheint eine deutliche Mehrheit für die Annahme des Umtauschangebots zu geben.

 

Meine Überlegung ist, dass es, wenn es doch noch zu einer Schuldenrestrukturierung kommt, auch die die höheren Ränge unterhalb der erstrangigen Besicherung treffen wird. Der Rangaufstieg bewerte ich also nicht hoch. Im Gegenteil, wegen des geringen Volumens, welches der Alt-Bond noch haben wird, wird man die Halter dieses Papieres nicht über Gebühr ärgern wollen. Vor allem die Laufzeitverlängerung möchte ich nicht. Einen hohen Coupon brauche ich auch nicht. Ich bleibe also im Themenpapier, welches letztlich von der Verringerung der Verschuldung durch die freiwillige Schuldenrestrukturierung profitieren sollte. Da sich die Rückzahlungsverpflichtungen mit der Laufzeit nach hinten verschoben haben, sollte es in 2019 keinen Liquiditätsengpass geben. Weder die Banken noch die Neubond-Gläubiger noch sonst jemand haben ein wesentliches Interesse an einer Insolvenz oder Chapter 11 vor 2021.

 

Das Entscheidende ist aber der Preis für Verstromungskohle im mittleren Westen und an der Westküste sowie auf dem asiatischen Markt.

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checker-finance

Der wahre Treiber scheint mir eher zu sein, dass es mittlerweile tatsächlich für entfernt möglich gehalten wird, dass Trump nächster PotUS werden könnte. Sein Wirtschaftsprogramm ist ja gerade die Stärkung der heimischen Kohle- und Stahlindustrie.

 

Das wird ein Freudenfeuer für die US-Kohletagebaubetreiber...

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Holgerli

Die Frage ist ob das eher ein Strohfeuer wird oder ein dauerhaftes Kohlefeuer. Der Grund warum Kohlekraftwerke massenhaft abgestellt wurden, war ja auch, dass sie gegen Shalegas kostenmäßig nicht ankamen.

Desweiteren halte ich es für einen Trugschluss zu sagen, dass Rebublikaner generell gegen Erneuerbare Energien sind. Zusammen mit der Wahl von Trump wurde z.B. in Florida eine Initiative der großen Utilities abgeschmettert Photovoltaik durch die Abschaffung von Netmeterinmg massiv einzuschränken. Und die Gegenbewegung wurde massiv von republikanischen Teaparty-Anhängern getragen.

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