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Ramstein

Grüne Pläne

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checker-finance

Zum einen bin ich mir da nicht so sicher: aus Mexico werden sicher nicht nur Ingenieure, Informatiker, Ärzte usw. die Grenze illegal überqueren, zum anderen ging es ja darum, dass gebildete nicht nach Deutschland kommen.

 

Ist das denn überhaupt so, dass keine gebildeten Einwanderer nach Deutschland kommen?

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ist das denn überhaupt so, dass keine gebildeten Einwanderer nach Deutschland kommen?

Da fragst du, wenn das an mich gerichtet ist, den falschen. Cellardoor hat behauptet/vermutet, dass keine gebildeten Einwanderer kommen. Ich wiederum kenne gebildete Einwanderer/Gäste aus drei Kontinenten (es geht nicht um gebildete Flüchtlinge!) persönlich. Eines deren größten Probleme ist die deutsche Sprache. Englisch beherrschen sie, je nach Herkunft, gut bis sehr gut.

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Ist das denn überhaupt so, dass keine gebildeten Einwanderer nach Deutschland kommen?

Da fragst du, wenn das an mich gerichtet ist, den falschen. Cellardoor hat behauptet/vermutet, dass keine gebildeten Einwanderer kommen. Ich wiederum kenne gebildete Einwanderer/Gäste aus drei Kontinenten (es geht nicht um gebildete Flüchtlinge!) persönlich. Eines deren größten Probleme ist die deutsche Sprache. Englisch beherrschen sie, je nach Herkunft, gut bis sehr gut.

 

Eine Quelle reiche ich bei Interesse (und Gelegenheit) gerne nach: in den letzten Jahren war es in der Tat so, dass die Zuwanderer im Mittel über eine bessere formale Bildung verfügten, als die Wohnbevölkerung Deutschlands (also Inländer und Ausländer die bereits hier sind). Bei machen Herkunftsnationen waren die formalen Qualifikationen sogar höher/besser als die den Deutschen (immer bezogen auf prozentuale Anteile).

 

Nur ist das leider purer Zufallen (bzw zu großen Teile der fiesen wirtschaftlichen Lage in Portugal, Spanien, Italien,....geschuldet), denn gezielte Migrationspolitik. Es gibt kein Schema, nach dem im klassischen Sinne Einwanderungspolitik betrieben wird. Man sieht auch folgendes: ein knappes Drittel der Einwanderer kann keine(!) Qualifikation vorweisen. Der Anteil von Akademiker (um eine halbwegs vergleichbare Gruppe zu nennen) ist im Zuge der Euro-Krise gestiegen und sinkt seit 2010/2011 wieder. Über die Auswirkungen der Immigration der letzten zwei Jahre wage ich an dieser Stelle nicht zu spekulieren, es gibt genug Indizien. Dem kundigen Leser wird dämmern, warum ich von formaler Qualifikation geschrieben habe. Zumal man auch die Zahl der Emigranten gegenrechnen müsste - wer kommt und wer bleibt? ist die entscheidende Frage. Da kann ich jetzt aber nichts zu beitragen.

 

Einen guten Überblick (mehr aber auch nicht) kann man hier erhalten.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Ich habe es, glaube ich, vor kurzem im AfD-Thread verlinkt.

Ein Herr Wößmann, seines Zeichens Bildungsökonom, hat versucht den Bildungsstand der Syrer zu bemessen, welche im nahöstlichen Vergleich immer als überdurchschnittlich (aus-)gebildet galten.

Sein Fazit: 65% der Syrer weisen ein derart schlechtes Bildungsniveau auf, dass man von dort im deutschen Bildungssystem nicht aufbauen kann.

Sie besitzen in der Masse nur absolut grundlegende Kenntnisse in Schrift und Mathematik.

Diejenigen, die die Schule besucht haben, wiesen einen Rückstand auf deutsche Schüler gleichen Alters um fünf Schuljahre auf.

Fünf! Es ist also ehrlicherweise nicht ansatzweise möglich, diese Menschen mit gleichaltrigen Deutschen zu beschulen.

 

Wie es da erst mit Marokkanern, Tunesiern, Algeriern, Eritraern usw. aussieht möchte man dann vielleicht gar nicht mehr wissen.

 

Wer das Interview lesen mag: Wößmann und Zeit.de googeln oder im AfD-Thread nachschaun.

 

NACHTRAG: Hier der Link zum Interview mit der ZEIT "Zwei Drittel können kaum lesen und schreiben"

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markymark

Auch im Fall Godesberg war man als allererstes bemüht, öffentlich zu erklären, dass mal wieder nichts mit nichts zu tun hat. Vor allem natürlich nicht mit Zuwanderern aus muslimischen Ländern/Kulturen.

 

Es scheint nach wie vor das oberste Ziel zu sein. Viel wichtiger als ggü. den Problemen, die mit der Zuwanderung dieser Menschen einhergehen, die Augen aufzumachen.

Es kann nach wie vor nicht sein, was nicht sein darf.

 

Toleranz ist eben nicht nur positiv. Es geht auch einher mit einer Art von Gleichgültigkeit gegenüber dem, was man nicht sehen will. Als Folge kommt dann die Passivität ins Spiel, welches solche Entwicklungen begünstigt. Für mich eine ganz logische Schlussfolgerung.

Interessant auch in diesem Zusammenhang, daß es sich in dem Fall eben nicht um die üblichen Verdächtigen wie beispielsweise Marxloh oder Neukölln handelt. Diese Dimension ist in der öffentlichen Wahrnehmung völlig neu, obwohl es schon seit längerem dort brodelte.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Das Gutmenschen-Bevormundungs-Gesindel mal wieder:

 

Zertifikatebranche sucht Kompromiss mit der Bafin

Die Bafin will undurchsichtige Bonitätsanleihen verbieten und stößt damit eine Grundsatzdebatte an. Die Grünen fordern sogar noch mehr Verbote.

 

Das geplante Verbot von Bonitätsanleihen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat eine rege Debatte um den Vertrieb von Finanzprodukten ausgelöst. Während die Zertifikatebranche noch versucht, das erstmalige Verbot eines Finanzprodukts abzuwenden, sehen Verbraucherschützer und Grüne darin erst einen Anfang und wollen weitere Finanzprodukte verbieten.

 

Dem finanzpolitischen Sprecher der Grünen, Gerhard Schick, geht dies nicht weit genug. Er begrüßte am Donnerstag zwar das geplante Verbot und fordert die Bafin auf, konsequent weitere Produkte zu verbieten, „die nur verkauft werden, um Rendite auf Kosten der Kunden zu machen“. Der Weg über einzelne Produktverbote sei aber aufwendig und mühsam. Lieber wären ihm gesetzliche Regelungen „gegen die intransparenten Zertifikate“. Demnach sollte grundsätzlich nicht erlaubt sein, „mit intransparenten Produkten, die der Kunde nicht verstehen kann, auf Kundenfang zu gehen“.

 

Die Grünen wissen in ihrer Haltung die Verbraucherschützer auf ihrer Seite. Der Bundesverband begrüßte am Donnerstag das geplante Verbot der zum Zertifikatemarkt zählenden Bonitätsanleihen. Zertifikate sind aus Sicht der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) grundsätzlich nicht für den aktiven Vertrieb an Privatkunden geeignet.

Das ist übrigens der gleiche Schick, der zum Investmentsteuerreformgesetz gesagt hat

 

Zum Schluss möchte ich mir noch eine persönliche Bemerkung erlauben. Wir haben es hier inzwischen mit einer Komplexität zu tun, bei der ich als Abgeordneter, der sich wirklich mit vielen diesbezüglichen Fragen und intensiv mit diesem Gesetz beschäftigt hat, nicht mehr erfassen kann, was wir da tun. Wir übernehmen Verantwortung in einem Bereich, in dem wir als Gesetzgeber die zugrundeliegende Wirklichkeit und ihre Interaktion mit dem Gesetz nicht mehr durchschauen können. Da muss etwas getan werden.

Wenn man keine Ahnung hat und nicht mehr weiter weiss: VERBIETEN. Dann tut man wenigstens was.

 

Wer will es mir übel nehmen, wenn ich da von Gutmenschen-Bevormundung-Gesindel rede?

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ebdem

Wer will es mir übel nehmen, wenn ich da von Gutmenschen-Bevormundung-Gesindel rede?

 

Ich. Du gibst hiereinfach nur billige Polemik von dir. Außerdem arbeitest unsauber. Du stellst zwei Zitate gegen (das eine ohne Quelle), die aus dem Kontext gerissen sind. Das ist deutlich unter dem sauberen Niveau mit dem du arbeitest und das du auch sehr selbstbewusst von anderen einforderst.

 

Außerdem wäre es auch notwendig, dass du dich über deine Polemik hinaus mit der Sachfrage auseinandersetzt. Was wäre denn so schlimm, wenn solche Formen von Zertifikaten, wie das genannte Daimlerzertifikat verboten wären? Welchen Mehrwert haben solche Formen von Zertifikaten? Würdest du denn selbst jemand in solche Zertifikate investieren oder Dritten dazu raten dies zu tun?

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Den Link wollte ich setzen, ist aber wohl fehlgeschlagen. Habe ich jetzt nachgeholt.

 

Was wäre so schlimm am Verbieten?

 

Der Vorgang an sich. Mündige Investoren kaufen, weil sie die Risiken gegen die Chancen abwägen. Wenn es nach der "Mehrheit der dummen Anleger" geht, könnte man fast alles außer Sparbriefen und Tages/Festgeld verbieten, denn da gibt es überall Anleger, die nicht wissen, was sie kaufen. Und es gibt Menschen, die aus Faulheit oder Unwissenheit oder Hedonismus ungesund leben. Verbieten zum Wohle der Gesundheit?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Ich bin da bei Ramstein. Wieso soll man etwas verbieten, mit dem sich die Leute maximal selbst schaden können? Wenn volljährige Bürger meinen irgendeinen Mist kaufen zu müssen, wieso muss sie der Gesetzgeber davor schützen? Bei der Argumentation ist man schnell dabei auch Zigaretten, Alkohol, etc. zu verbieten. Komischerweise setzen sich gerade die Grünen für eine weitere Legalisierung von Drogen ein. Welchen Mehrwert bieten Alkohol und Nikotin? Da möchte niemand den mündigen Bürger vor sich selbst schützen, seltsam.

Ich würde nie so etwas kaufen. Und schon gar nicht wenn ich die Risiken nicht durchschauen kann. Aber die Bevormundung in Sachen Finanzprodukten geht mir auf den Senkel. Was hat sich verbessert durch den Wust an Dokumentationspflichten für die Banken? Ist die Beratung besser geworden? Ich glaube nicht...

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Was wäre denn so schlimm, wenn solche Formen von Zertifikaten, wie das genannte Daimlerzertifikat verboten wären?

Schlimm ist nicht das Verbot, sondern der Umstand, dass es ohne jede sachliche Begründung geschehen soll.

 

...fordert die Bafin auf, konsequent weitere Produkte zu verbieten, „die nur verkauft werden, um Rendite auf Kosten der Kunden zu machen“.
Selbstverständlich soll Rendite auf Kosten der Kunden gemacht werden. Das ist nun einmal das Prinzip der Marktwirtschaft. Mit demselben Argument könnte man den Verkauf von Damenhandtaschen verbieten.

 

Welchen Mehrwert haben solche Formen von Zertifikaten?
Das ist völlig unerheblich. Soll denn nur noch das verkauft werden dürfen, was einen amtlichen anerkannten Mehrwert hat? Dann wären die Regale ziemlich leer.

 

Würdest du denn selbst jemand in solche Zertifikate investieren oder Dritten dazu raten dies zu tun?
Nein! Ich würde aber auch davon abraten, Currywurst zu essen. Es muss aber nicht verboten werden.

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odensee

Wer will es mir übel nehmen, wenn ich da von Gutmenschen-Bevormundung-Gesindel rede?

 

Ge­sin­del, das

Wortart: Substantiv, Neutrum Gebrauch: abwertendHäufigkeit: ▮▮▯▯▯

Rechtschreibung

Worttrennung: Ge|sin|del

Bedeutungsübersicht

Gruppe von Menschen, die als asozial, verbrecherisch o. ä. verachtet, abgelehnt wird

Quelle: http://www.duden.de/rechtschreibung/Gesindel

 

Doch, kann man dir übelnehmen, Andersdenkende als Gesindel zu bezeichnen. Unabhängig von der Sache. Und zur Sache... leider ist bei einem großen Teil der (durchaus in anderen Bereichen auch gebildeten) Deutschen die finanzielle Bildung auf erschreckendem Niveau. Ein großer Teil lässt sein Geld auf dem Sparbuch versauern, ein anderer, kleinerer Teil bekommt von "ihren Bankberatern" Produkte verkauft, die du möglicherweise nicht mit der Kneifzange anfassen würdest. Davon hat, ausser der Bank, niemand was. Statt Verboten, von denen ich auch nicht viel halte, sollte es vielleicht mehr "Kindersicherungen" geben.

 

...fordert die Bafin auf, konsequent weitere Produkte zu verbieten, „die nur verkauft werden, um Rendite auf Kosten der Kunden zu machen“.
Selbstverständlich soll Rendite auf Kosten der Kunden gemacht werden. Das ist nun einmal das Prinzip der Marktwirtschaft. Mit demselben Argument könnte man den Verkauf von Damenhandtaschen verbieten.

Oder den Verkauf von Heroin, Crystal Meth und Kokain..... (odensee mal auf schwachzocker-niveau :rolleyes:)

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DrFaustus

 

Selbstverständlich soll Rendite auf Kosten der Kunden gemacht werden. Das ist nun einmal das Prinzip der Marktwirtschaft. Mit demselben Argument könnte man den Verkauf von Damenhandtaschen verbieten.

Oder den Verkauf von Heroin, Crystal Meth und Kokain..... (odensee mal auf schwachzocker-niveau :rolleyes:)

 

Ja, oder wie schon gesagt: Nikotin, Koffein, Alkohol, THC, Autos mit mehr als 100 PS (achwas 50 reichen!)...

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Schwachzocker

Statt Verboten, von denen ich auch nicht viel halte, sollte es vielleicht mehr "Kindersicherungen" geben.

Das geht aber nur mit einem Verbot; nämlich indem man bestimmte Produkte ohne Kindersicherung verbietet.

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odensee

Oder den Verkauf von Heroin, Crystal Meth und Kokain..... (odensee mal auf schwachzocker-niveau :rolleyes:)

 

Ja, oder wie schon gesagt: Nikotin, Koffein, Alkohol, THC, Autos mit mehr als 100 PS (achwas 50 reichen!)...

Das magst du so sehen, ist aber nicht meine Argumentation.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

Soll man noch Autos an Leute verkaufen dürfen, die weder die Funktionsweise des Viertaktmotors erklären noch Verkehrsunfälle ausschließen können?

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DrFaustus

 

 

Ja, oder wie schon gesagt: Nikotin, Koffein, Alkohol, THC, Autos mit mehr als 100 PS (achwas 50 reichen!)...

Das magst du so sehen, ist aber nicht meine Argumentation.

 

Ja, ich verstehe schon. Deine Argumentation ist, dass es schon Dinge gibt, die man verboten hat. Das rechtfertigt aber nicht das Verbot jeglicher Produkte, die dem Verbraucher einen Schaden zuführen könnten.

Ich habe gezeigt, dass es viele Produkte gibt, die dies ebenfalls tun , bei denen niemand (in Deutschland) über ein Verbot nachdenken würde. Der gesellschaftliche Schaden von Tabak und Alkohol ist mit Sicherheit höher, als der von Finanzprodukten.

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checker-finance
...fordert die Bafin auf, konsequent weitere Produkte zu verbieten, „die nur verkauft werden, um Rendite auf Kosten der Kunden zu machen“.
Selbstverständlich soll Rendite auf Kosten der Kunden gemacht werden. Das ist nun einmal das Prinzip der Marktwirtschaft. Mit demselben Argument könnte man den Verkauf von Damenhandtaschen verbieten.

 

Welchen Mehrwert haben solche Formen von Zertifikaten?
Das ist völlig unerheblich. Soll denn nur noch das verkauft werden dürfen, was einen amtlichen anerkannten Mehrwert hat? Dann wären die Regale ziemlich leer.

 

Du scheinst nur in Extremen zu denken. Versuch doch mal, Dir das Prinzip der praktischen Konkordanz zu vergegenwärtigen. Danach kannst Du mit komparativen kostenvorteilen weitermachen und dann gerne mit Äußerungen über den Verkauf von Damenhandtaschen zurückkommen.

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Schwachzocker

Mir ging es nicht darum, generell Verbote abzulehnen, sondern darum welche scheinheiligen Argumente für Verbote ins Feld geführt werden.

 

Die Feststellung, dass mit einem Produkt nur Rendite auf Kosten des Kunden gemacht werden soll, ist mit Sicherheit kein Grund für ein Verbot, sondern ein zwingendes Erfordernis der Marktwirtschaft. Wie soll denn sonst jemand Geld verdienen?

 

Man muss schon trifftige Gründe für ein solches Verbot benennen und gut ist.

 

Der Hinweis, dass ein Produkt keinen Mehrwert hat, reicht auch nicht. Dann wären Sparbücher ja auch verboten.

 

 

 

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DrFaustus

Selbstverständlich soll Rendite auf Kosten der Kunden gemacht werden. Das ist nun einmal das Prinzip der Marktwirtschaft. Mit demselben Argument könnte man den Verkauf von Damenhandtaschen verbieten.

 

Das ist völlig unerheblich. Soll denn nur noch das verkauft werden dürfen, was einen amtlichen anerkannten Mehrwert hat? Dann wären die Regale ziemlich leer.

 

Du scheinst nur in Extremen zu denken. Versuch doch mal, Dir das Prinzip der praktischen Konkordanz zu vergegenwärtigen. Danach kannst Du mit komparativen kostenvorteilen weitermachen und dann gerne mit Äußerungen über den Verkauf von Damenhandtaschen zurückkommen.

 

Na, jetzt bin ich gespannt. Welche beiden Grundrechte konkurrieren denn beim Verkauf von Finanzprodukten?

Vertragsfreiheit und ...?

 

komparativer Kostenvorteil? Ernsthaft?

 

Versuchst du nur mit Fachbegriffen um dich zu werfen ohne etwas Sinnvolles beim Thema beitragen zu können?

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checker-finance

 

 

Du scheinst nur in Extremen zu denken. Versuch doch mal, Dir das Prinzip der praktischen Konkordanz zu vergegenwärtigen. Danach kannst Du mit komparativen kostenvorteilen weitermachen und dann gerne mit Äußerungen über den Verkauf von Damenhandtaschen zurückkommen.

 

Na, jetzt bin ich gespannt. Welche beiden Grundrechte konkurrieren denn beim Verkauf von Finanzprodukten?

Vertragsfreiheit und ...?

 

komparativer Kostenvorteil? Ernsthaft?

 

Versuchst du nur mit Fachbegriffen um dich zu werfen ohne etwas Sinnvolles beim Thema beitragen zu können?

 

Bei dem Prinzip der praktischen Konkordan geht es darum, zwischen zwei widerstreitenden Positionen eine für jede Position möglichst verträgliche Lösung zu finden. Du könntest es auch win-win nennen. So etwas kommt in Deinem Schwarz-Weiß-Schubladendenken wohl nicht vor.

 

Ich werde mich nicht bemühen bei Dir Bildungslücken zu schliessen. Da müssen Stichworte reichen. Aber als Starthilfe: Was meinst Du, wieviel Stunden eine Dame bräuchte, um selbst eine Handtasche zu fertigen, die den sonst von ihr gekauften entspricht, und welche Einkaufskosten sie für die Vorprodukte hätte.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

 

 

Na, jetzt bin ich gespannt. Welche beiden Grundrechte konkurrieren denn beim Verkauf von Finanzprodukten?

Vertragsfreiheit und ...?

 

komparativer Kostenvorteil? Ernsthaft?

 

Versuchst du nur mit Fachbegriffen um dich zu werfen ohne etwas Sinnvolles beim Thema beitragen zu können?

 

Bei dem Prinzip der praktischen Konkordan geht es darum, zwischen zwei widerstreitenden Positionen eine für jede Position möglichst verträgliche Lösung zu finden. Du könntest es auch win-win nennen. So etwas kommt in Deinem Schwarz-Weiß-Schubladendenken wohl nicht vor.

 

Ich werde mich nicht bemühen bei Dir Bildungslücken zu schliessen. Da müssen Stichworte reichen. Aber als Starthilfe: Was meinst Du, wieviel Stunden eine Dame bräuchte, um selbst eine Handtasche zu fertigen, die den sonst von ihr gekauften entspricht, und welche Einkaufskosten sie für die Vorprodukte hätte.

 

Echt? Du brauchst mir nicht zu erklären was es mit den Begriffen auf sich hat. Das weiß ich selbst. Beide passen aber überhaupt nicht zum Thema. Der Unterschied zwischen einem Kompromiss und Win-Win, ist dir schon klar? Denn bei der praktischen Konkordanz geht es um Ersteres, nicht um Zweiteres.

 

Der zweite Satz hat ebenfalls rein gar nichts mit dem Thema zu tun. Inwiefern ist es von Belang für das Verbot eines Produktes, ob ich es selbst herstellen kann oder nicht? Inwiefern ist es von Belang ob ich Kostenvorteile ziehe? Gar nicht.

 

Du schreibst schön von oben herab und glaubst du erscheinst dadurch besonders intelligent. Deine Aussagen sind aber alles andere als das. Vielleicht solltest du das lassen. Das geht eher nach hinten los...

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ja, ich verstehe schon. Deine Argumentation ist, dass es schon Dinge gibt, die man verboten hat. Das rechtfertigt aber nicht das Verbot jeglicher Produkte, die dem Verbraucher einen Schaden zuführen könnten.

Nein, ich glaube, du verstehst nicht ganz. Weiter oben habe ich mich gegen Verbote ausgesprochen. Mir ging es nur um den schwachzockersinnigen Vergleich von Finanzprodukten mit Damenhandtaschen. Den allermeisten hier wird wohl klar sein, dass es Finanzprodukte von irgendwelchen dubiosen Dingen wie binäre Optionen zypriotischer Banken über CFDs über Knock-out-Optionsscheine über Mbonds von Klitschen über .... bis hin zu Tagesgeld und kurzlaufenden Bundesanleihen eine riesige Palette gibt. Da ist es unsinnig, ein Verbot von speziellen Finanzprodukten mit dem Verbot von Damenhandtaschen gleichzusetzen. Und zwar unabhängig davon, ob man für oder gegen das Verbot ist.

 

Neben Heroin und Co. gibt es natürlich auch den guten Rotwein oder bei diesen Temperaturen gerne auch ein kühles Bier.... und alkoholabhängig werden kann man von den beiden letzteren grundsätzlich auch. Trotzdem bin ich gegen ein Verbot dieser Produkte (Bier und Wein), aber für ein Verbot von Heroin.

 

Prost,

 

Odensee

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Ja, ich verstehe schon. Deine Argumentation ist, dass es schon Dinge gibt, die man verboten hat. Das rechtfertigt aber nicht das Verbot jeglicher Produkte, die dem Verbraucher einen Schaden zuführen könnten.

Nein, ich glaube, du verstehst nicht ganz. Weiter oben habe ich mich gegen Verbote ausgesprochen. Mir ging es nur um den schwachzockersinnigen Vergleich von Finanzprodukten mit Damenhandtaschen. Den allermeisten hier wird wohl klar sein, dass es Finanzprodukte von irgendwelchen dubiosen Dingen wie binäre Optionen zypriotischer Banken über CFDs über Knock-out-Optionsscheine über Mbonds von Klitschen über .... bis hin zu Tagesgeld und kurzlaufenden Bundesanleihen eine riesige Palette gibt. Da ist es unsinnig, ein Verbot von speziellen Finanzprodukten mit dem Verbot von Damenhandtaschen gleichzusetzen. Und zwar unabhängig davon, ob man für oder gegen das Verbot ist.

 

Neben Heroin und Co. gibt es natürlich auch den guten Rotwein oder bei diesen Temperaturen auch ein kühles Bier.... und alkoholabhängig werden kann man von den beiden letzteren grundsätzlich auch. Trotzdem bin ich gegen ein Verbot dieser Produkte (Bier und Wein), aber für ein Verbot von Heroin.

 

Prost,

 

Odensee

 

Nun, da bin ich weitestgehend bei dir. Der Vergleich von schwachzocker bezog sich aber auf die Aussage, dass Banken mit solchen Produkten zu Lasten ihrer Kunden Gewinne machen. Und das ist bei nahezu jedem Produkt so. Deshalb müsste man mit diesem Argument alles verbieten was zu einem Preis verkauft wird, mit dem der Hersteller Gewinne erzielt, eben auch Damenhandtaschen.

 

Auch wenn ich für ein Verbot von Heroin bin, würde mich deine Meinung interessieren, wieso man eine Droge verbieten muss und die Andere nicht? Hoffentlich nicht weil du Rotwein selbst konsumierst?!

 

Was spricht deiner Meinung nach gegen binäre Optionen auf zypriotische Banken? Und was soll daran dubios sein? Weil es 99% der Menschen nicht verstehen?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

... Da ist es unsinnig, ein Verbot von speziellen Finanzprodukten mit dem Verbot von Damenhandtaschen gleichzusetzen. ...

Das habe ich auch nie getan. Das zeigt sehr gut, dass Du nicht verstanden hast, worum es hier geht.

 

Es geht hier um das Grundrecht der Vertragsfreiheit. Der Umstand, dass man irgendetwas nicht schön findet, reicht auch nicht für ein Verbot. Mit einer anständigen Begründung zum Erfordernis des Verbrauchersschutzes mag das Verbot schon möglich sein. Eine solche Begründung müsste dann aber auch kommen, und dann müssten sich alle anderen Finanzprodukte an diesen Maßstäben messen lassen.

 

Und natürlich kann man im Prinzip auch Alkohol und Tabak verbieten. Das macht man nur deshalb nicht, weil es nicht nur nichts bewirkt, sondern ein Verbot die negativen Folgen sogar noch verschärft.

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odensee

Passt nicht zur Threadüberschrift, aber da der FDP-Thread nur noch Todesanzeigen enthält und das Thema hier gerade diskutiert wird:

Gefährliche Finanzprodukte müssen verboten werden.
(Christian Lindner, aktueller FDP-Vorsitzender, http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article106510300/Gefaehrliche-Finanzprodukte-verbieten.html) .... geil... gelb-grüne Koaltionsmöglichkeiten :lol:

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