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Fondsanleger1966
Am 25.4.2023 um 11:16 von reko:

Quaschning argumentiert ad hominem gegen seinen Professorenkollegen Ganteför. Er weist ihn einen Rechnfehler nach, übersieht dabei aber den Unterschied zwischen Nennleistung und mittleren Ertrag eines Windrads. Inhaltlich hält der Ganteförs Aussagen für einen alten Hut. Um den geringen Windertrag in Süddeutschland zu entgehen müsse man einfach die Windräder höher bauen.

Hat Deutschland genug Wind für die Energiewende? Prof. Ganteförs Windkraft-Thesen im Faktencheck

V.a. outet sich Quaschning ab 24:17 als Klimahysteriker. Er sollte sich besser damit beschäftigen, welche Lösungen (Wirtschafts-)Wissenschaftler für eine rationale Klimapolitik vorschlagen. Z.B. in https://www.spiegel.de/wirtschaft/rat-von-wirtschaftsexperten-so-koennte-deutschland-zum-klimavorbild-werden-gastbeitrag-a-26b04445-c00b-47d7-b439-a84e7b17ea2d

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reko
· bearbeitet von reko
vor 54 Minuten von Fondsanleger1966:

Danke, guter Link. Wissen tun wir es. Welches Klimaziel wir haben wollen ist eine politische Entscheidung. Aber wir sollten es wenigstens nicht unnötig teuer machen und Mittel dort einsetzen wo sie den größten Effekt haben - auch global.

Zitat

Wie ließe sich CO₂ einsparen, ohne die Bürger auf die Barrikaden und die Industrie außer Landes zu treiben? Für Ökonomen gibt es darauf eine klare Antwort: durch Kostenwahrheit.

..

So sind in Deutschland trotz hoher Subventionen für erneuerbare Energien die Treibhausgasemissionen pro Kopf höher als etwa in Frankreich, Großbritannien, Italien oder Spanien.

..

Nach unserer Analyse unterliegt die heutige Klimapolitik einer Planungsillusion. Sie ist zum Scheitern verurteilt.

Gleicher Autor

br.de 2022: Prof. Dr. David Stadelmann. Kann man mit politischer Ökonomie die Welt retten?  .. Anreize richtig setzen

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reko
· bearbeitet von reko

Den gewünschten Windanlagenausbau wird es nur geben wenn es Stromspeicher gibt.

2023/05/05 Energy Storage Coalition launched – more flexibility to help decarbonise Europe

Zitat

Giles Dickson, CEO of WindEurope, highlighted that “more storage is needed to help ramp up the capacity of wind farms that can connect to the grids, especially at their weakest points. We also need to make sure that each KWh produced by wind farms can be used to its full potential and in the best way possible. To secure Europe’s energy supply we need to offer system flexibility while reducing to zero our dependence on fossil fuels.”

energystoragecoalition.eu

2023/03 Energy Storage Coalition calls for more targeted support for energy storage in key EU legislation

 

Der Branchenverband World Forum Offshore Wind (WFO) veranstaltet Seminare und Webinare

WFO's Webinar: Offshore Wind Technology Updates 2023 (z.B. Ultra-High-Molecular-Weight Polyethylene Fasern)

2023/03 WFO_Global-Offshore-Wind-Report-2022.pdf

 

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reko
· bearbeitet von reko

Wertvolle Rohstoffe: Wie entsorgt man ein ausrangiertes Windrad richtig? | Umschau | MDR

Das Umweltbundesamt rechnet jährlich mit bis zu 5,5 Mio Tonnen Beton, 1 Mio Tonnen Stahl und über 70 000 Tonnen alte Rotorblätter. Das wird durch das Repowering weiter zunehmen.

GFK ist problematisch und wird meist verbrannt. Zukünftig fällt auch CFK an. In den Schaltanlagen fällt Schwefelhexafluorid SF6 an. Es ist 23000 fach klimaaktiver als CO2. Das in Deutschland freigesetzte SF6 hat einen stärkeren Treibhauseffekt als der innerdeutsche Flugverkehr.

Anstieg der atmosphärischen SF6-Konzentration, gemessen auf Mauna Loa, Hawaii

660px-Mauna_Loa_Sulfur_Hexafluoride_concentration.jpg

Schwefelhexafluorid (SF6) Alternativen für elektrische Anlagen .. In der Europäischen Union wurden mehrere Anwendungen von SF6 verboten. Eine wichtige Ausnahme bilden gasisolierte elektrische Schaltanlagen (GIS)

 

2023/02 Windbranche setzt auf Alternativen zu SF6 .. Seine Verweildauer in der Atmosphäre beträgt mehr als 3.000 Jahre .. Als größere Herausforderung sieht Dawidowsky allerdings den Abschied von SF6 bei der Windkraft an Land im Bereich der Mittelspannung. Da Onshore-Anlage in der Regel kleinere Dimensionen haben als große Anlagen auf See, sei es schwieriger diese umzurüsten. Denn durch den Einsatz von SF6 lassen sich Schaltlagen sehr kompakt konstruieren.

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Shodan

Dachte mir, das passt hier ganz gut rein:

 

Windenergie besser genutzt: Wind-zu-Wärme-Anlage bei Hamburg in Betrieb genommen

 

Eine Möglichkeit, überschüssigen Strom zu nutzen statt abzuriegeln. Kannte ich noch nicht. Aber auch keine 100% Lösung, da sie die Wärme unmittelbar abgeben muss und nicht speichern kann: "sie funktioniert nur, wenn die Wärme aktuell gebraucht wird".

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Holgerli
vor 1 Stunde von Shodan:

Aber auch keine 100% Lösung, da sie die Wärme unmittelbar abgeben muss und nicht speichern kann: "sie funktioniert nur, wenn die Wärme aktuell gebraucht wird".

Der letzte Satz in dem Absatz davor: "Gleichzeitig verwies Kerstan auf den in Hamburg geplanten Aquifer-Speicher. Mit ihm könne dann im Sommer erzeugte Wärmeenergie tief im Boden gespeichert und Monate später im Winter genutzt werden."

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reko
· bearbeitet von reko

Die britische Regierung will die Ausbaupläne für Onshore-Wind zurücknehmen. Man befürchtet zu viele Stimmen zu verlieren. Innerhalb der Tories gibt es unterschiedliche Meinungen.

2023/07/02 Sunak U-turn on wind farms in England draws wrath of green Tories

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Fondsanleger1966
Am 3.7.2023 um 19:10 von reko:

Die britische Regierung will die Ausbaupläne für Onshore-Wind zurücknehmen. Man befürchtet zu viele Stimmen zu verlieren. Innerhalb der Tories gibt es unterschiedliche Meinungen.

2023/07/02 Sunak U-turn on wind farms in England draws wrath of green Tories

Vattenfall stoppt den Bau eines britischen Offshore-Windparks wegen einer Kostenexplosion. https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vattenfall-stoppt-bau-von-meereswindpark-a-af692f86-29c2-4aed-8d4c-5e4c72cb9f57

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reko
· bearbeitet von reko
vor 4 Stunden von Fondsanleger1966:

Vattenfall stoppt den Bau eines britischen Offshore-Windparks wegen einer Kostenexplosion.

Der Offshore-Windpark_Norfolk wäre mit 3.6 GW einer der größten Windparks der Welt geworden.

Das dürfte alle Offshore-Windparks ähnlich treffen. Alle die bei den Auktionen knapp kalkuliert haben dürften jetzt in Schwierigkeiten geraten.

Zitat

Auch in deutschen Gewässern gab es zuletzt Sorgen  , ob alle angekündigten Offshore-Windparks gebaut werden.

 

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Holgerli

Ich hoffe ganz einfach mal, dass die deutschen Auktionen mit einer Baupflicht verbunden sind. Sonst ist es u.U. eine richtig krasse Aktion der Öl-Multis Total und BP gewesen.

Erst für 12,6 Mrd die Gebiete  ersteigern, dann nicht bauen.

Wobei ich mir halt einerseits nicht vorstellen kann erst 12,6 Mrd für die reinen Baugebiete auszugeben und dann kein Geld mehr (auch bei Kostensteigerungen) zu haben. Andererseits auch kaum vorstellbar, dass es sich lohnen könnte absichtlich 12,6 Mrd für die Gebiete auszugeben, um dann absichtlich nicht zu bauen, um den Ausbau zu verzögern.

Vermutlich eher zwei Großkonzerne (mit Vattenvall in Uk ein dritter), die groß in ein Zukunftsgeschäft einsteigen wollten, ohne einen Plan zu haben.

 

Anderer Sektor, aber man erinnere sich an QUAM (kennt die noch jemand?) und die UMTS-Auktion oder aktuell 1&1 und 5G

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krett

Habe gelesen das 10% als Sicherheit hinterlegt werden müssen. Also 1,2 Mrd. Insgesamt. Eher Spielgeld bei der Projektgröße und keine wirkliche Abschreckung. Ich hoffe bei zukünftigen Auktionen wird man nachbessern.

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reko
· bearbeitet von reko

Niemand bietet weil er den Ausbau der Windkraft verhindern will. Das würde der Ölindustrie vielleicht helfen aber nicht einen einzelnen Unternehmen und wäre auch nicht finanzierbar. Egal was in den Verträgen steht, wenn die Projektgesellschaft pleite ist wird nicht gebaut. Ein Ölmulti ist da noch die zahlungskräftigere Variante.

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krett

Natürlich werden die nicht so viel geboten haben nur um zu verhindern das gebaut wird. Aber die werden knapp kalkuliert haben und wenn es doch teurer wird als geplant, ist bei einer so hohen Summe natürlich die Chance hoch, das man einen Rückzieher macht. 

 

Meiner Meinung nach müsste die hinterlegte Sicherheit deutlich größer sein. Sollte aber z.B. in der Zwischenzeit am Kapitalmarkt angelegt werden und sobald der Bau losgeht verwendet werden dürfen zum Bau. Oder irgendwie sowas.

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PKW
vor 9 Stunden von Holgerli:

Wobei ich mir halt einerseits nicht vorstellen kann erst 12,6 Mrd für die reinen Baugebiete auszugeben und dann kein Geld mehr (auch bei Kostensteigerungen) zu haben.

Ist das nicht Tradition oder warum muß ich gerade an die UMTS-Versteigerungen anno 2000 denken. Waren damals übrigens 50 Mrd €.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Der Witz ist eigentlich, dass es eine Art indirekte Stromsteuer ist. Es wäre naiv zu glauben, wenn der Versteigerungserlös nicht auf den Strompreis draufgeschlagen würde. Man hätte die Flächen kostenlos hergeben sollen und dafür pro den Preis pro kWh ausschreiben sollen (niedrigster Bieter gewinnt).

vor 13 Minuten von PKW:

muß ich gerade an die UMTS-Versteigerungen anno 2000 denken

Dank der Versteigerungen (nicht nur UMTS, sondern auch LTE/5G) haben wir heute immer noch das teuerste mobile Internet weltweit. 

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Mojo-cutter
· bearbeitet von Mojo-cutter
vor 10 Minuten von slowandsteady:

…das teuerste mobile Internet weltweit

Das würde ich mal bezweifeln. Bitte Quelle.

 

 

Nachtrag:

weils so einfach war (Google): World wide pricing

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Holgerli
vor 51 Minuten von PKW:

oder warum muß ich gerade an die UMTS-Versteigerungen anno 2000 denken.

Weil ich es in dem von Dir zitierten Post selber geschrieben hatte. ;)

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paradox82
vor 10 Stunden von Holgerli:

Ich hoffe ganz einfach mal, dass die deutschen Auktionen mit einer Baupflicht verbunden sind.

Ja, § 81 WindSeeG. Ansonsten Pönalen nach § 82 WindSeeG. Diese liegen je nach Leistung der Fläche bei 100 bis 200 Mio. Euros. 

vor 8 Stunden von krett:

Habe gelesen das 10% als Sicherheit hinterlegt werden müssen. Also 1,2 Mrd. Insgesamt. Eher Spielgeld bei der Projektgröße und keine wirkliche Abschreckung. Ich hoffe bei zukünftigen Auktionen wird man nachbessern.

10 Prozent der Auktionsergebnisse fließen zu jeweils gleichen Teilen in einen Fonds für Umweltschutz und Fischerei. § 58,59 WindSeeG.

vor 47 Minuten von slowandsteady:

Der Witz ist eigentlich, dass es eine Art indirekte Stromsteuer ist. Es wäre naiv zu glauben, wenn der Versteigerungserlös nicht auf den Strompreis draufgeschlagen würde. Man hätte die Flächen kostenlos hergeben sollen und dafür pro den Preis pro kWh ausschreiben sollen (niedrigster Bieter gewinnt).

Der Strompreis wird sich weiterhin wettbewerblichen bilden. Ob die Bieter den Preis einfach werden aufschlagen können, darf daher bezweifelt werden. Tatsächlich sinkt der Preis für den Endverbraucher definitiv, denn 90 Prozent des Ergebnisses dient der Senkung der Netzkosten.

 

Eine erhebliche Gefahr der Nichtrealisierung hat man tatsächlich, wenn man den Strompreis jetzt festschreibt und die Unternehmen Kostensteigerung dann nicht weitergeben können. So vermutlich der Hintergrund zum aktuellen Baustopp bei Vattenfall in England.

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WOVA1
vor 49 Minuten von slowandsteady:

Der Witz ist eigentlich, dass es eine Art indirekte Stromsteuer ist. Es wäre naiv zu glauben, wenn der Versteigerungserlös nicht auf den Strompreis draufgeschlagen würde. Man hätte die Flächen kostenlos hergeben sollen und dafür pro den Preis pro kWh ausschreiben sollen (niedrigster Bieter gewinnt).

Klar, dass die Firmen, die es ersteigert haben, damit Geld verdienen wollen.

 

Die offizielle Pressemeldung gibt es hier:

 

Link Bundesnetzagentur

 

Daraus:

 

Zitat

Mit dem Zuschlag erhalten die erfolgreichen Bieter Anspruch auf Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens zur Errichtung und zum Betrieb von Windenergieanlagen auf der Fläche sowie Anspruch auf Anschluss und Netzanbindungskapazität.

Also wird wohl darf man von dem Erlös mal geschätzt ein paar hundert Mio EUR abziehen, die für die Netzanbindung nötig sind. Die Teile stehen dann schließlich 120 km vor Helgoland bzw. 25 km vor Rügen .

 

Zitat

Die Durchführung des dynamischen Gebotsverfahrens war erforderlich, da zum Gebotstermin für die Nordsee-Flächen jeweils acht, für die Ostseefläche neun Gebote mit einem Gebotswert von null Cent pro Kilowattstunde eingereicht wurden. Ziel des dynamischen Gebotsverfahrens ist die wettbewerbliche Differenzierung der Gebote bei Vorliegen mehrerer Null-Cent-Gebote für eine Fläche. Die Bieter mit der jeweils höchsten Zahlungsbereitschaft für eine Fläche erhielten den Zuschlag.

Bisher wurden solche Flächen wohl anhand der niedrigsten garantierten Einspeisevergütung pro kwh zugeteilt.

Wenn mehrere Anbieter einen Preis von 0 pro kwh akzeptieren ( also ihren Strom auf dem Markt verkaufen wollen und auf die garantierte Einspeisevergütung pfeifen ), wird versteigert.

 

Zitat

Die Erlöse aus den Offshore Ausschreibungen fließen zu 90 Prozent in die Stromkostensenkung und zu jeweils fünf Prozent in den Meeresnaturschutz sowie die Förderung einer umweltschonenden Fischerei. Die für den nachhaltigen Meeresschutz bestimmten Anteile der jeweils bezuschlagten Gebotswerte müssen innerhalb eines Jahres an den Bundeshaushalt geleistet werden. Die Stromkostensenkungskomponente ist über einen Zeitraum von 20 Jahren in gleichbleibenden jährlichen Raten zu zahlen an den anbindungsverpflichteten Übertragungsnetzbetreiber beginnend mit dem Fertigstellungstermin des Windparks ab dem Jahr 2030.

Ist etwas wie ein Ablasshandel - wir machen aus Nord-und Ostsee ein Industriegebiet zur Stromerzeugung und finanzieren gleichzeitig den Meeresnaturschutz ( wo ?) und die umweltschonende Fischerei.

Wobei man vermutlich den Fischer, der mit seinem Grundschleppnetz in einen der Windparks reinfährt, eh aus dem Verkehr ziehen wird. 

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PKW
vor 41 Minuten von Holgerli:

Weil ich es in dem von Dir zitierten Post selber geschrieben hatte. ;)

Soweit kam ich gar nicht bevor mir schon die Schuppen aus den Haaren fielen :prost:

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 21.7.2023 um 17:06 von slowandsteady:

Der Witz ist eigentlich, dass es eine Art indirekte Stromsteuer ist. Es wäre naiv zu glauben, wenn der Versteigerungserlös nicht auf den Strompreis draufgeschlagen würde. Man hätte die Flächen kostenlos hergeben sollen und dafür pro den Preis pro kWh ausschreiben sollen (niedrigster Bieter gewinnt).

Das macht man in anderen EU-Ländern so z.B. NL und Dk.

 

 

Zitat

Dank der Versteigerungen (nicht nur UMTS, sondern auch LTE/5G) haben wir heute immer noch das teuerste mobile Internet weltweit. 

Das ist meines Wissens nach auch im Ausland üblich. (https://sashajavid.com/FCC_Auction107.php) Sinnvoll wäre es die Lizenzen gegen Ausbaugarantien zu vergeben und nur Gebühren zu verlangen wenn der Ausbau zu langsam voranschreitet.

Am 17.5.2023 um 07:45 von reko:

Wertvolle Rohstoffe: Wie entsorgt man ein ausrangiertes Windrad richtig? | Umschau | MDR

Das Umweltbundesamt rechnet jährlich mit bis zu 5,5 Mio Tonnen Beton, 1 Mio Tonnen Stahl und über 70 000 Tonnen alte Rotorblätter. Das wird durch das Repowering weiter zunehmen.

GFK ist problematisch und wird meist verbrannt. Zukünftig fällt auch CFK an. In den Schaltanlagen fällt Schwefelhexafluorid SF6 an. Es ist 23000 fach klimaaktiver als CO2. Das in Deutschland freigesetzte SF6 hat einen stärkeren Treibhauseffekt als der innerdeutsche Flugverkehr.

Der MDR ist nun nicht gerade eine zu seriöse Quelle. Wahrscheinlich produzieren laut MDR Windräder auch Impfschäden. Zur Sache: SF6 wird in Windrädern im einstelligen kg-Bereich verbaut. In Umspannwerken tonnenweise. 4,5 kg erzeuge eine Klimawirkung von 100 t CO2. Das spart eine Windkraftanlage innerhalb von einer Woche ein. Das SF6 wird abgesaugt und wiederverwendet und ist bei sachgemäßer Entsorgung emissionsfrei. Es befindet sich nur im kompakten Hochspannungsteil der Anlage. In allen anderen Kraftwerken wird das bisher noch verwendet, da es durchschlagsfester als andere Gase ist. 

 

GfK lässt sich nach grober Zerlegung außerhalb der MDR-Vorstellungen einfach in Hausmüllverbrennungsanlagen verbrennen. Bei Gfk-Yachten, die seit den 1950ern gebaut werden macht man das seit Jahrzehnten so. Es ist ein guter Brennstoff wie Sperrmüll. CfK muss klein gehäckselt werden und gut mit Hausmüll vermischt werden dann ist er ein noch besserer Brennstoff. Lange Fasern stören hingegen die Rauchgasreinigungsanlage.

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reko
cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

Gfk muss nur geschreddert und dann verbrannt werden. Cfk wird geschreddert und vorgemischt mit anderem Müll, da sonst die fliegenden Carbonfasern die elektrostatische Rauchgasreinigung stören. In der Welt von Springer ist Atommüll harmlos und CfK/gfk ein ernsthaftes Problem. In den Niederlanden werden die alten GfK-Boote seit Jahrzehnten auch zerkleinert - Stücke von maximal 1-2 m2 werden in die Esse der  MVA geworfen und verbrannt. Und dort sind die Schadstoffgrenzwerte deutlich strenger als in Deutschland (z.b.tagsüber Tempo 100 auf der Autobahn zwecks Stickoxidgrenzwerteinhaltung), Kontrolle der Stickstoffeintrage auf Äckern durch staatliche Beamte.

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