Zum Inhalt springen
Rohlöff

Deutsche Rentenversicherung - freiwillige Beiträge

Empfohlene Beiträge

chirlu
vor 4 Stunden von Bolanger:

Was hat es denn mit der Grenze von 1000 EUR auf sich?

 

Gar nichts, glaube ich; der ganze Absatz ergibt wenig Sinn.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Paterlexx
· bearbeitet von Paterlexx

Naja, wenn du so wenig Rente bekommst, dass du nach Abzug aller kosten eh im Sozialhilfenetz landest, dann ist die 1000,00 € Grenze, sprich Miete/Lebenserhaltungsbetrag schon wichtig. Dann kann man halt prüfen, ob man schon mit 55-60 Jahren freiwillig mit Abzügen in Rente geht und weiterarbeitet, aber mit 500-800€ mehr im Monat, da die Rente ja schon läuft. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 4 Minuten von Paterlexx:

Dann kann man halt prüfen, ob man schon mit 55-60 Jahren freiwillig mit Abzügen in Rente geht und weiterarbeitet, aber mit 500-800€ mehr im Monat, da die Rente ja schon läuft.

 

Man kann frühestens mit 63 vorzeitig, mit Abschlägen, in Rente gehen. Neben einer vorgezogenen Rente kann man nicht voll arbeiten, dann wird die Rente nämlich gekürzt bzw. eingestellt. (Im Gegenzug bekommt man die Abschläge wieder gutgeschrieben.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Paterlexx

Die Grenze mit 63 Jahren war mir nicht bekannt, irgendwie schaffen es genug bekannte vorher. Denke mal da geht es dann um Krankheitsbedingte Fälle oder ab 55 Jahren, wenn keine Eingliederung mehr stattfindet, wird es halt  "Rente" genannt. Ja die Rente wird gekürzt, allerdings nicht so schlimm wie man es im allgemeinen glaubt, hier gibt ebenfalls Freibeträge. Hab hier ein Lebensbeispiel und es ist unglaublich, 3 Monate Rückwirkend in Rente gegangen und jeden Monat 800€ Auszahlung der Rentenkasse oben drauf, da der Job nicht stressig ist, wird er den wohl auch noch solange machen, wie ihn die Knochen tragen bzw. seine Firma ihn braucht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 17 Stunden von Paterlexx:

Weiß jemand weshalb nur so wenig Leute zum privaten Rentenberater gehen? Dort bekommt man recht gute Hinweise.

 

vor 6 Minuten von Paterlexx:

Die Grenze mit 63 Jahren war mir nicht bekannt, irgendwie schaffen es genug bekannte vorher.

nach deinem ersten Beitrag hast Du den Eindruck vermittelt, das Du so jemanden genutzt hast.

nach dem anderen, entweder lag ich damit falsch oder es waren doch nicht so "recht gute" Hinweise, die Du da bekommen hast. inkl. der Vermittlung von Grundlagen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Paterlexx
· bearbeitet von Paterlexx

Nein ich war nicht dort, ich habe quasi nur das Ergebnis gesehen. Die Person ist aber bereits 63 Jahre alt. Die Kohle wurde überwiesen, es mussten nur ein paar Dokumente nachgereicht werden aber es hat alles geklappt und es musste sich nicht mit den Rentenstellen rumgeärgert werden, dort haben wohl nur wenige Experten. Wie geschrieben, wunderte es mich irgendwie, dass diesen Weg nicht mehr Menschen gehen bzw. sich damit abfinden, dass sie 40 Jahre einzahlen und faktisch arm sind. Die Dienstleistung kostete glaube ich in Sachsen Anhalt bei dem Berater 250€. Gutes Geld, wenn jetzt auch alles so gut geht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chewie
Am 6.3.2021 um 12:23 von Paterlexx:

(...) und es musste sich nicht mit den Rentenstellen rumgeärgert werden, dort haben wohl nur wenige Experten. (...) Die Dienstleistung kostete glaube ich in Sachsen Anhalt bei dem Berater 250€. Gutes Geld, wenn jetzt auch alles so gut geht. 

Interessant. Immerhin hat die Rentenversicherung ein recht großes Beratungsnetz. Und - zumindest rechtlich - dürften die Berater dort am fittesten sein. Was natürlich nicht heißt, dass Rentenberater nicht auch einen guten Job machen können. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor einer Stunde von chewie:

Immerhin hat die Rentenversicherung ein recht großes Beratungsnetz.

 

Zumindest zur Fragen der Statusfeststellung macht es durchaus Sinn einen Rentenberater hinzuziehen. Die Berater der Rentenversicherung haben da einen gewissen natürlichen Interessenkonflikt.

 

Das ist ja auch das Hauptaufgabengebiet der Rentenberater: Unterstützung der Klienten bei Statusfeststellung, Durchsetzung von Anträgen wegen Erwerbsminderung, nach Schwerbehindertenrecht, etc. - notfalls auch vor dem Sozialgericht.

 

Die Berater der Rentenversicherung selber haben logischerweise auch das Interesse des Versichtenkollektivs (mehr Beitragszahler = gut, weniger Leistungen auszahlen = gut) im Auge und nicht ausschließlich das Interesse des Klienten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
Am 6.3.2021 um 11:31 von chirlu:

Man kann frühestens mit 63 vorzeitig, mit Abschlägen, in Rente gehen. Neben einer vorgezogenen Rente kann man nicht voll arbeiten, dann wird die Rente nämlich gekürzt bzw. eingestellt. (Im Gegenzug bekommt man die Abschläge wieder gutgeschrieben.)

Das hat sich ja dieses Jahr geändert. Auch die Zinsentwicklung ist nicht mehr mit März 2021 vergleichbar.

Nachdem ich in 2022 eine freiwillige fünfstellige Ausgleichszahlung in die GRV getätigt habe, stelle ich mir die Frage, ob ich das auch dieses Jahr vor dem Hintergrund deutlicher gestiegener Zinsen machen soll. Ich bin 58 und plane Renteneintritt mit 63 und weiterer (Teilzeit-)Beschäftigung.

Am 9.3.2021 um 21:12 von chewie:

Interessant. Immerhin hat die Rentenversicherung ein recht großes Beratungsnetz. Und - zumindest rechtlich - dürften die Berater dort am fittesten sein. Was natürlich nicht heißt, dass Rentenberater nicht auch einen guten Job machen können. 

Ich habe sowohl die Beratung der DRV als auch eine private Rentenberatung wahrgenommen. Die Beraterin der DRV war sehr kompetent und klar in ihren Aussagen. Der private Rentenberater (früherer Mitarbeiter der DRV und im Ruhestand nun selbständiger Rentenberater..) war ebenfalls sehr kompetent. Die einstündige "Beratung" bestand aber aus 30 min small talk über meinen Beruf und Arbeitgeber, abgerechnet hat er trotzdem 60 min.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
Am 9.3.2021 um 21:12 von chewie:

Interessant. Immerhin hat die Rentenversicherung ein recht großes Beratungsnetz. Und - zumindest rechtlich - dürften die Berater dort am fittesten sein. Was natürlich nicht heißt, dass Rentenberater nicht auch einen guten Job machen können. 

Auch wenn dieser Beitrag schon etwas älter ist, nehme ich darauf Bezug, weil ich gerade hautnah erlebe welche Qualität die Berater der gesetzlichen Rentenversicherung haben. 

 

1) Die Sachbearbeiterin ist telefonisch nicht erreichbar trotz angegebener Durchwahl

2) Mitarbeiter der Hotline kennen sich nicht aus

3) versprochene Unterlagen werden mehrfach nicht zugeschickt

4) Es werden Briefe verschickt, die nichts darüber sagen, was das eigentliche Problem ist

5) Androhung von Rentenkürzung wegen mangelnder Mitarbeit 

6) Rückruf nach Beschwerdebrief, jetzt ist klar was sie noch brauchen 

7) Alle angeblich fehlenden Unterlagen wurden vor drei Wochen verschickt und wieder passiert NICHTS!

 

Aktuell stehe ich kurz davor eine offizielle Beschwerde wegen behördlicher Untätigkeit einzureichen. Meinen Rentenantrag habe ich im Juni gestellt (bei geklärtem Konto). Rentenbeginn wäre August gewesen. Bis heute weder Bescheid noch Rentenzahlung. 

 

Meine Erfahrung mit einem privaten Rentenberater vor ein paar Jahren war positiv und die gut 250 Euro, die es gekostet hat, waren gut investiert. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 8 Minuten von Sapine:

weil ich gerade hautnah erlebe welche Qualität die Berater der gesetzlichen Rentenversicherung haben. 

 

Keiner deiner Punkte 1 bis 7 hat jedoch mit einem Berater aus einer Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung zu tun.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Ok statt Berater dann Sachbearbeiter? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
vor 54 Minuten von Euronensammler:

Es gibt ein Forum der DRV in dem scheinbar auch DRV-Leute antworten: https://www.ihre-vorsorge.de/expertenforum/seite/1?filter=all&sort=newest

Oder hier ein paar Tipps: https://www.rentenfuchs.info/ausgleichszahlung-fuer-rentenabschlaege-2022/

 

 

Danke, diese Foren kannte ich noch nicht.

 

Auch wenn die Entgeltpunkte dieses Jahr (deutlich) teurer werden als 2022, ist die steuerliche Absetzbarkeit bei hohem Steuersatz ein kräftiges Argument. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...