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vifi

Wie vorgehen, oder Leben?

Empfohlene Beiträge

HaRaS1983

1. Entscheide, ob du aufhören willst und rechne - ich würd wohl aufhören

2. Erstmal 9to5 Job und abwarten...

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vifi

Hier nun ein kleines Update:

 

Mit dem AG geeinigt, noch bis Q3 2017 arbeiten und dann ist mit gut 59 Jahren Ende mit dem Hamsterrad.

Nach dann rd. 30 Jahren in der Firma gibt es auch noch eine gute Abfindung in Höhe von rd. 3 Jahresgehältern.

Das ist nun alles in trockenen Tüchern, d.h., vertraglich geregelt, vererbbar und durch eine Bankbürgschaft gesichert.

 

Also dann werde ich mich nun in aller Ruhe darauf vorbereiten..... und mit 9 to 5 wird es die nächsten 15 Monate nichts.

 

 

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santazero

Naja dafür ab q3 2017 mit 59 Ende ohne auf dein Geld achten zu müssen, für dein "normales" Leben.

Damit dürfte es dir besser gehen als mind. 95% aller anderen 59 jährigen Arbeitern.

Glückwünsch. Und am Ende noch einmal 3 Jahresgehälter kassieren.

Wenn du mich fragst, da gibt es einiges was schlimmer ist, und wäre ich in deiner Situation, ich würde feiern und mich freuen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Glückwunsch! Ich finde eine kluge Entscheidung.

 

Falls du keine finanziellen Dummheiten machst (z.B. dein Geld irgendwelchen dubiosen Finanzberatern oder "guten" Freunden anvertraust), wird es sicher bis zum Lebensende langen.

 

Und wenn nicht, was wäre das schlimmste was euch passieren könnte? Die letzten 5 Jahre genauso bescheiden zu verbringen wie 75% der Menschen in diesem Land, gibt wohl schlimmeres.

 

Schlimmer fände ich es, aus Angst, das Geld würde im Alter (>90 Jahre) nicht reichen, einen Beruf weiter auszuüben, der einem keinen Spaß mehr macht. Und dann trotz jetzigem Verzicht auf Lebensqualität das Rentenalter womöglich gar nicht zu erreichen.

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Musterboo

Meinem Vater ging es ähnlich.Er war allerdings selbstständig, doch die finanzielle Situation ist recht ähnlich.

 

Er hat seine Rente noch etwas aufgestockt indem er die letzten 5 Jahre 2h am Tag in den Städtischen Vollzugsdienst gegangen ist. Somit hatte er seine Bewegung, war an der frischen Luft und bekam letztendlich noch eine kleine Beamtenrente zu der normalen.

Das ganze in einer Kleinstadt in der Nähe, Dann hat man auch kein Stress in der Heimat.

 

Ansonsten Wünsch ich viel Glück und möge der Zaster reichen.

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Lukaschi

Super Entscheidung, du hast alles richtig gemacht. Bedenke, dir geht es als fast 99% aller Personen, die ähnliche Situationen vor Ihrer Brust haben. Sehr sehr haben nie mehr als 100K auf dem Konto und du hast viel viel mehr. Du meckerst auf hohem Niveau, das ist dir klar oder? tongue.gif Freue dich des Lebens und hast eine der Besten Entscheidungen deines Lebens getroffen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

 

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Kolle

Glückwunsch auch von mir !

 

Ähnliche Lebensgeschichten ( Stories klingt irgendwie abwertend ) kommen hier im Forum in gewissen Abständen immer wieder vor, du befindest dich damit in guter Gesellschaft. Vielleicht könnte man im Forum eine eigene Kategorie einführen und damit bündeln.

 

Ob es generell sinnvoll ist, auf einen Schlag von 100 % Beruf auf 100 % Privatier umzuschalten muss jeder individuell entscheiden. Es ist oft so, dass man bei zeitlicher, nervlicher, seelischer, seltener auch körperlicher Überlastung aus dem "alten Trott" raus will, koste es was es wolle. Wenn man die Kosten dafür aufbringen kann, um so besser. Dann kommt zuerst eine "Wohlfühlphase", man freut sich wenn man alles hinter sich hat und seinen Tagesablauf wieder selbst bestimmen kann. Das geht recht schnell in eine neue "Normalisierung" über und langsam fangen neue Stressfaktoren an. Man hat sich an ein gewisses soziales Umfeld angepasst, das jetzt teilweise weggebrochen ist. Man fühlt sich noch nicht alt genug um sich wirklich und dauerhaft zurückzuziehen. Man hat sehr viel Lebenserfahrung die nun nicht mehr viel wert ist. Die soziale Anerkennung geht zurück. Immer Urlaub ist kein Urlaub. Viele flüchten sich in Hobbies oder ehrenamtliche Tätigkeiten und reiben sich dort auf. Ich selbst bin schon 10 Jahre älter und habe das alles hinter mir. Ich habe mich auf zeitlich angenehmem Niveau selbständig gemacht und bin wieder ausgeglichen. Alte Erfahrungen einbringen und neues hinzu lernen hält geistig fit und bringt neue Lebensfreude. Die Angst und Sorge vieler Privatiers dass irgendwann das Geld nicht reichen könnte verfliegt wenn man sieht dass es weiter zunimmt. Wobei 1500 € Rente im Monat keinen Anlass zu solchen Befürchtungen geben sollte wenn man im eigenen Haus lebt und bewiesen hat, dass man mit Geld verantwortungsvoll umgehen kann.

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HaRaS1983

Gratulation

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pianopaule
· bearbeitet von pianopaule

Ähnliche Lebensgeschichten ( Stories klingt irgendwie abwertend ) kommen hier im Forum in gewissen Abständen immer wieder vor, du befindest dich damit in guter Gesellschaft. Vielleicht könnte man im Forum eine eigene Kategorie einführen und damit bündeln.

Würde ich auch befürworten.

 

Ob es generell sinnvoll ist, auf einen Schlag von 100 % Beruf auf 100 % Privatier umzuschalten muss jeder individuell entscheiden. Es ist oft so, dass man bei zeitlicher, nervlicher, seelischer, seltener auch körperlicher Überlastung aus dem "alten Trott" raus will, koste es was es wolle. Wenn man die Kosten dafür aufbringen kann, um so besser. Dann kommt zuerst eine "Wohlfühlphase", man freut sich wenn man alles hinter sich hat und seinen Tagesablauf wieder selbst bestimmen kann. Das geht recht schnell in eine neue "Normalisierung" über und langsam fangen neue Stressfaktoren an. Man hat sich an ein gewisses soziales Umfeld angepasst, das jetzt teilweise weggebrochen ist. Man fühlt sich noch nicht alt genug um sich wirklich und dauerhaft zurückzuziehen. Man hat sehr viel Lebenserfahrung die nun nicht mehr viel wert ist. Die soziale Anerkennung geht zurück. Immer Urlaub ist kein Urlaub. Viele flüchten sich in Hobbies oder ehrenamtliche Tätigkeiten und reiben sich dort auf. Ich selbst bin schon 10 Jahre älter und habe das alles hinter mir. Ich habe mich auf zeitlich angenehmem Niveau selbständig gemacht und bin wieder ausgeglichen. Alte Erfahrungen einbringen und neues hinzu lernen hält geistig fit und bringt neue Lebensfreude. Die Angst und Sorge vieler Privatiers dass irgendwann das Geld nicht reichen könnte verfliegt wenn man sieht dass es weiter zunimmt. Wobei 1500 € Rente im Monat keinen Anlass zu solchen Befürchtungen geben sollte wenn man im eigenen Haus lebt und bewiesen hat, dass man mit Geld verantwortungsvoll umgehen kann.

Hobbies können sehr ausfüllend sein und ehrenamtliche Sachen müssen nicht unbedingt aufreibend sein.

 

Danke, Kolle, für die Gesamtschau.

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jim.

@vifi:

 

Mal ne blöde Frage:

 

Warum wirft dir dein Arbeitgeber freiwillig 3 Jahresgehälter hinterher?

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Sulawesi

@vifi:

 

Mal ne blöde Frage:

 

Warum wirft dir dein Arbeitgeber freiwillig 3 Jahresgehälter hinterher?

 

Ja, recht obskur, das bekommst du meist noch nicht mal in Großkonzernen.....

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TWP17

Nein, da auch Großkonzerne das Alter des Ausscheidenden beachten. Bei 50+ kann es auch mal ein Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr sein.

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Humunculus

Schon heftig zu sehen, welches Standing ältere Mitarbeiter in Unternehmen haben... D.h. Solche oder leicht niedrigere Abfindungen gibt es ohne größere Verhandlungen oder Drohungen (Konkurrenz)?

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vifi

Schon heftig zu sehen, welches Standing ältere Mitarbeiter in Unternehmen haben... D.h. Solche oder leicht niedrigere Abfindungen gibt es ohne größere Verhandlungen oder Drohungen (Konkurrenz)?

 

 

 

Nach so langer Zeit in dem Unternehmen - dt. Niederlassung "eines Global Players", hat man genug Erfahrung und Wissen wie und was man fordern kann. Außerdem muss in der verbleibenden Zeit

auch noch genügend "Knowledge Transfer und Aufbauhilfe" geleistet werden.......

 

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