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empty02
· bearbeitet von empty02

Guten Tag liebe Community,

 

habe mich hier VERSUCHT einzulesen in einige Themen. Mann muss aber dazu sagen das es hier sehr viel zu stöbern gibt und mir das doch wirklich zu viel und zu überdimensioniert ist, wenn man nur einige kleine Fragen beantwortet haben möchte. Deshalb eröffne ich ein Thema :)

 

Habe zurzeit in Überlegung eine BU und eine Fondgebundene Riester bei der DVAG abzuschließen.

 

Vorweg: Das hier in diesem Forum ausschließlich schlecht über DVAG geredet wird finde ich etwas seltsam. Was man hier teilweise liest ist total unverständlich. Da wird von vorn herein direkt abgeraten ohne nennenswerte Gründe. Habe dazu auch viele Themen durchgelesen gehabt, wo wirklich nichts konkretes stand warum, wieso und weshalb. Habe keine einzige positive Stimme gehört zum Thema DVAG. Ich weis was das für eine Gesellschaft ist und wie das da so läuft. Gibt ja hier sogar ein gefühlt 20 Seitigen Artikel darüber...

 

Mein Fazit: DVAG ist Grundsätzlich erstmal nichts schlechtes, meiner Meinung nach muss nur an den richtigen Berater kommen und WISSEN das man hier natürlich am Ende mehr für den geleisteten Service bezahlt. Was man hier für Horrostorys liest vonwegen "Riester mit BU auf 300 € Rente" bei der DVAG oder ähnliches sind natürlich erstmal sehr Dubios, aber wer unterschreibt sowas? Dann aber Allgmein von schlecht drüber zu sprechen finde ich etwas hochgestochen.

 

Man sollte natürlich Vergleichen und nicht Blind bei der DVAG abschließen. Aber ich glaube nicht das z.B die Aachen Münchner ausschließlich schlechte Produkte (z.B zum Thema Riester) anbietet.

 

Zu meiner Person:

Alter: 26

Bruttogehalt: ca 36000€ im Jahr

Bereich: IT / Softwareentwicklung

Vorhaben: In den nächsten 3 Jahren eine Immobilie kaufen.

Rücklagen: Zurzeit ca 7000 €

Anschaffung in Zukunft: Neuwagen wurde bestellt. Preis ca: 23000€

 

BU: Beläuft sich auf 39,19€ im Monat. Habe hier auch oft gelesen das die Beiträge pro Jahr steigen? Stimmt das ? Gibt es hier Klauseln die ich übersehen habe?

Fondsgebundene Riester: Ich würde ca 162 € monatlich einbezahlen um die vollen Zulagen und Steuerersparnis zu bekommen.

 

 

Meine Frage bis hierher ist ganz einfach: Ist es sinnvoller lieber das Geld was ich monatlich in Riester einbezahlen würde z.B in ETF's investieren, da dies hier ja oft Empfohlen wird, oder Riester eine doch ganz gute Anlage wäre (aber eventuell nicht bei der DVAG).

 

Habe mich natürlich auch z.B in Kettenentnahmen mit Riester Banksparplänen eingelesen. Klingt ganz gut, wäre aber nur eine weitere Anlage zum Riester oder ETF.

 

Da ich mich noch nicht wirklich lange mit dem Thema beschäftigt habe, möchte ich trotzdem zukünftig mein Geld gut anlegen. Für einen Laien wie mich schwierig und auch nicht einfach zu verstehen. Und da bin ich sicherlich nicht der einzige. Bin mir auch sicher das es nirgends geschrieben steht wie man ganz einfach Geld machen kann, sonst würde das ja jeder machen. Viele Menschen in Deutschland beschäftigen sich nämlich mit diesem Thema hier fast garnicht oder gehen ihm aus dem Weg indem sie sich einfach Beratern anvertrauen und fertig.

Einige werden mir jetzt wahrscheinlich trotzdem raten mich noch weiter zu informieren. Grade zum Thema ETF's.

 

Ich bedanke mich schonmal für Rückmeldungen. Ich weis nicht ob es hier etwas forsch rüber kommt was ich schreibe, aber ich mache mir momentan viele Sorgen um meine Finanzen in der Zukunft, grade weil ich so viel vor habe.. :(

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich bedanke mich schonmal für Rpckmeldungen. Ich weis nicht ob es hier etwas forsch rüber kommt was ich schreibe, aber ich mache mir momentan viele Sorgen um meine Finanzen in der Zukunft, grade weil ich so viel vor habe.. :(

 

Zu DVAG und AM werden sich andere melden (oder auch nicht, weil es ausgelutscht ist....), davon habe ich keine Ahnung. Nur einen Kommentar zu deinen finanziellen "Sorgen" kann ich mir nicht verkneifen: wenn ICH mir Sorgen um meine Finanzen machen würde UND ich in 3 Jahren eine Immobilie kaufen wollte, würde ich mir kein Auto kaufen, was knapp 2/3 meines Jahresbrutto kostet. Aber vielleicht gibt es dafür ja auch nachvollziehbare Gründe und ausserdem ist ja jeder seines Glückes AutokäuferSchmied. ;) (edit: gerade mal nachgerechnet, mein letztes Auto hat mich weniger als 10% meines Jahresbrutto gekostet :-)

 

Und dann doch noch zum Thema: 1) den Riester-Sticky hast du ja gelesen. Nach der schönen Grafik von polydeikes bist du mit deinem Jahresbrutto gerade mal im Grenzbereich ab dem Riester sich lohnt. 2) WENN du eine BU willst, DANN solltest du mal überlegen, dass über einen Makler zu machen, statt dich an den erstbesten DVAGler zu hängen. Bei Riester ist das egal, wenn du da einen miesen Vertrag hast, bekommst du eben im Alter etwas weniger Rente. Bei der BU wäre ein nicht passender Vertrag im Falle des Falles (dass du tatsächlich BU wirst) eine mittlere Katastrophe.

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empty02
· bearbeitet von empty02

In der Tat gibt es da persönlich nachvollziehbare Gründe wieso ein Neuwagen zu dieser Höhe gekauft wurde. Um die 2/3 des Jahreseinkommens mache ich mir keine sorgen. Bei Rücklagen habe ich nur die aktuell aufgeschrieben was Bar vorhanden ist. Bausparer mit hoher Summe ist auch vorhanden, und natürlich auch ein aktuelles Auto das abzugeben ist...

 

 

Mit der Immoblie war es nächsten 3 Jahre geplant, ja, ob ich es auch so mache steht natürlich in den Sternen. Es ging nur um die aktuelle Verunsicherung bezüglich das Anlegen von Kapital. Man möchte natürlich keine Fehler begehen..

 

Mit der BU muss ich mich wohl doch noch intensiver auseinander setzen..

Danke dir

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odensee

.... off-topic ...

 

In der Tat gibt es da persönlich nachvollziehbare Gründe wieso ein Neuwagen zu dieser Höhe gekauft wurde.

 

Er sei dir gegönnt ;)(irgendwer muss die schließlich kaufen, damit die Aktienkurse hoch bleiben...) ich war nur etwas entsetzt bei Rücklagen von 7.000 Euro, "viele Sorgen um meine Finanzen" und einem Autokauf von 23.000 Euro. Aber das hast du ja jetzt klar gestellt.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Vorweg: Das hier in diesem Forum ausschließlich schlecht über DVAG geredet wird finde ich etwas seltsam. Was man hier teilweise liest ist total unverständlich. Da wird von vorn herein direkt abgeraten ohne nennenswerte Gründe.

Dann lese den Sticky-Thread https://www.wertpapier-forum.de/topic/29402-funktionsweise-der-dvag/ dazu, dort findest du nennenswerte Gründe ohne Ende. Lasse dir Zeit, die dort vorgetragenen Fakten sacken zu lassen.

 

Zu meiner Person:

Alter: 26

Bruttogehalt: ca 36000€ im Jahr

Bereich: IT / Softwareentwicklung

Vorhaben: In den nächsten 3 Jahren eine Immobilie kaufen.

Rücklagen: Zurzeit ca 7000 €

Anschaffung in Zukunft: Neuwagen wurde bestellt. Preis ca: 23000€

 

BU: Beläuft sich auf 39,19€ im Monat. Habe hier auch oft gelesen das die Beiträge pro Jahr steigen? Stimmt das ? Gibt es hier Klauseln die ich übersehen habe?

Fondsgebundene Riester: Ich würde ca 162 € monatlich einbezahlen um die vollen Zulagen und Steuerersparnis zu bekommen.

 

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster, um dir ein paar Denkanstöße zu geben:

  • ein Immobilienkauf in den nächsten 3 Jahren ergibt für deine derzeitige finanzielle Situation und dein derzeitiges Finanzwissen kaum einen finanziellen Sinn, es sei denn, du verdienst dauerhaft massiv mehr Geld und/oder die Immobilienblase platzt oder du erbst plötzlich viel oder du hast nur vor, nur eine Garage zu kaufen oder einen Kleingarten. Eine ernsthafte Wohnimmobilie auf Kredit bei deinem momentanen Finanzwissen wäre aus meiner Sicht Harakiri.
  • ein Neuwagenkauf als Privatmann ist finanziell ebenso rausgeworfenes Geld. Du zahlst den vollen hohen Wertverlust der ersten 2 Jahre, kannst die Ausgaben aber nicht steuerlich vorteilhaft absetzen. Finanziell gesehen reiner Luxus.
  • Fondsgebundene Riester-Rentenversicherungen sind meines Erachtens ein Produkt für sehr (sehr sehr) wenige Riestersparer. Die Kosten sind oft sehr hoch, die Rendite-Aussicht ist dank Riester-Beitragsgarantie und den zusätzlichen Kosten der Fonds und der ebenso oft unklaren Verrentungsbedingungen mau. An so einer Riester-Fondspolice dürften in der Mehrzahl eher die Verkäufer verdienen, nicht der Kunde.

 

Es gibt jedoch Hoffnung: du hast einen Beruf, der direkten Bezug zu Zahlen hat. Und du hast den Weg in dieses Forum gefunden. Gib dir Zeit, lese, rechne. Versuche, offen zu sein, deine eigenen Standpunkte kritisch zu hinterfragen.

 

p. s. da du scheinbar empfänglich bist für Angebote, die deine Gier bedienen (Steuerersparnis!, Zulagen!): es gibt auch Riester-Banksparpläne. Die gibt es sogar komplett kostenlos. Auch dort bekommst du die vollen Zulagen und die volle Steuerersparnis. Aber ohne die extremen Vertragskosten eines DVAG-Riester-Provisionsvertrags. Beispiel: angenommen deine fondsgebundene DVAG-Riesterrente kostet dich 9% deiner Einzahlungen. Dann werden 91% deines Geldes angelegt (ok, bei einem Riester-Provisionsvertrag in den ersten Jahren noch viel weniger, aber nehmen wir es mal so an). 9% deiner Einzahlungen sind weg, darüber freut sich dein DVAG-Verkäufer, seine DVAG-Chefs und die Versicherung. In einem Riester-Banksparplan können auch 100% deines Geldes für dich angelegt werden. Solange du noch kaum etwas über private Finanzen weißt: welche Variante ist besser?

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empty02
· bearbeitet von empty02

p. s. da du scheinbar empfänglich bist für Angebote, die deine Gier bedienen (Steuerersparnis!, Zulagen!): es gibt auch Riester-Banksparpläne. Die gibt es sogar komplett kostenlos. Auch dort bekommst du die vollen Zulagen und die volle Steuerersparnis. Aber ohne die extremen Vertragskosten eines DVAG-Riester-Provisionsvertrags. Beispiel: angenommen deine fondsgebundene DVAG-Riesterrente kostet dich 9% deiner Einzahlungen. Dann werden 91% deines Geldes angelegt (ok, bei einem Riester-Provisionsvertrag in den ersten Jahren noch viel weniger, aber nehmen wir es mal so an). 9% deiner Einzahlungen sind weg, darüber freut sich dein DVAG-Verkäufer, seine DVAG-Chefs und die Versicherung. In einem Riester-Banksparplan können auch 100% deines Geldes für dich angelegt werden. Solange du noch kaum etwas über private Finanzen weißt: welche Variante ist besser?

 

Das mit den Kosten habe ich auch grade nochmal in dem Vertrag gelesen. Für mich total überzogene Kosten, aber ließ selbst:

"Die in jeden monatlichen Tarifbetrag während der Beitragszahldauer eingerechneten Verwaltungskosten betragen 31,85 € (382,20 € p.a.)"

Wenn man das mal an dem Betrag misst was ich monatlich Einzahlen soll, is das heftig!

 

 

Stimmt, der Banksparplan klingt natürlich erstmal besser. Da habe ich in meinem ersten Post auch darauf verlinkt. Du meintest aber "Solange du noch kaum etwas über private Finanzen weißt:" bedeutet: Wenn ich es aber in Zukunft besser wüsste, wären dann beide Varianten interessant? Oder habe ich das falsch verstanden?

 

Zu dem Thema Immobilie: In der Tat ist es nur eine Überlegung gewesen, dass ich das auch so mache ist nicht fest. Finanziell wird sich bei mir aber einiges tun was die Arbeit betrifft. Aber du hast natürlich recht. Wenn sich an der JETZIGEN Situation nichts ändert, macht das natürlich in 3 Jahren keinen Sinn.

 

Wegen KFZ: Oben hatte ich das schon einmal erwähnt. Ein aktuelles Auto ist vorhanden, und wird demnach verkauft. Der Erlös macht da einiges wett. Zum Thema Wertverlust in den nächsten 2 Jahren ist nur zu sagen, dass ich natürlich Anhand des Kaufpreises und dem eigentlichem Wert des Autos gerechnet habe, und das im Prinzip keinen großen Unterschied macht wenn ich mir stattdessen z.B einen Jahreswagen gegönnt hätte. Der Kaufpreis lag deutlich unter den normalen Verkaufspreisen.

 

Thema KFZ ist immer eine unwirtschaftliche Sache, ob Neuwagen oder nicht.

 

 

Danke für dein Antwort. Ich glaube ich werde das Riesterangebot ausschlagen

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tyr

"Die in jeden monatlichen Tarifbetrag während der Beitragszahldauer eingerechneten Verwaltungskosten betragen 31,85 € (382,20 € p.a.)"

Wenn man das mal an dem Betrag misst was ich monatlich Einzahlen soll, is das heftig!

Nicht heftig, sondern gaga. Zudem: kommen die Fonds-internen Kosten noch dazu oder sind die schon eingerechnet?

 

Weiterhin: was ist mit den Abschlusskosten? Die kommen noch zu den Verwaltungskosten dazu und werden bei einem Provisionsvertrag in den ersten Jahren der Laufzeit von deinen Beiträgen abgezogen. Daraus wird dann dein DVAG-Verkäufer und die ganzen Chefs über ihm bezahlt.

 

 

Stimmt, der Banksparplan klingt natürlich erstmal besser. Da habe ich in meinem ersten Post auch darauf verlinkt. Du meintest aber "Solange du noch kaum etwas über private Finanzen weißt:" bedeutet: Wenn ich es aber in Zukunft besser wüsste, wären dann beide Varianten interessant? Oder habe ich das falsch verstanden?

Der Banksparplan ist nicht pauschal "besser", sondern soll dir nur als Beispiel verdeutlichen, dass du auch mal andere Riester-Varianten durchdenken und durch rechnen solltest. Was du bei jedem Riestervertrag sicher hast: die Kosten. Diese sind aber höchst unterschiedlich. Eine fondsgebundene Riester-Rentenversicherung als Provisionsvertrag bei einem Strukturvertrieb wie der DVAG dürfte relativ zuverlässig mit das teuerste sein, was du so am Markt bekommst. Ob das Anlagekonzept eine entsprechende Rendite für dich generiert und die Kosten wieder einspielt musst du selber für dich abschätzen können.

 

Ein BSP ist komplett anders aufgebaut: unklare Verrentungsphase, aber auch (sehr) niedrige Kosten in der Ansparphase, dafür aber in der Niedrigzinsphase keine Aussicht auf eine ordentliche Verzinsung. Aktuell 0,x% Zinsen pro Jahr.

 

Diejenigen, die sich in diesem Forum sehr stark mit ihrem Riestervertrag beschäftigen kommen aus meiner Sicht trotzdem nicht zu einer Riester-Fondspolice. Bestenfalls zu einem Fondssparplan, obwohl diese Riester-Variante ebenfalls Schwächen wie eine nicht sicher definierte Verrentungsphase aufweist.

 

Fonds-basierte Riesterprodukte sind meiner Meinung nach nur etwas für sehr Kapitalmarkt-interessierte Riestersparer. Ein Finanzlaie, der bisher nur Erfahrungen mit Tagesgeld hat wird kaum in der Lage sein, ein Riester-Fondsprodukt zu gut zu verstehen, als dass er dann damit einmal später auch über Börsencrashs hinweg zufrieden sein wird. Von der Kostensituation von vielen Riester-Fondspolicen mal abgesehen.

 

Aber ja: wenn du mal ein paar Jahre hier im Forum aktiv teilnimmst und Geldanlage zu deinem Hobby wird: dann kann so ein Riester-Fondsprodukt durchaus etwas für dich sein. Aber bitte nicht weil irgendein Versicherungsverkäufer meint, dass eine teure Fondspolice super zu dir passt.

 

Wegen KFZ: Oben hatte ich das schon einmal erwähnt. Ein aktuelles Auto ist vorhanden, und wird demnach verkauft. Der Erlös macht da einiges wett.

Das ist ein Denkfehler, bzw. du versuchst, dir deinen Konsum schön zu reden. Da wird nichts "wett" gemacht. Der Zeitwert deines derzeitigen Autos hat nichts mit der Kaufentscheidung eines neuen Autos zu tun.

 

Von mir aus, betrachte es mal so: angenommen, dein derzeitiges Auto ist noch 10.000 Euro wert (Beispiel, bitte nicht auf den Zahlen herum reiten). Du verkaufst den Altwagen und setzt die 10.000 Euro als Anzahlung für den Kauf eines Neuwagens für 20.000 Euro ein. Der Neuwagen verliert nun im ersten Jahr 25% an Wert.

 

Aus 20.000 Euro Einkaufswert des Neuwagens sind nach einem Jahr mit 25% Wertverlust dann 15.000 Euro Gebrauchtwagenwert geworden. Dein altes Auto hätte im selben Zeitraum jedoch nur zum Beispiel 6% an Wert verloren und wäre dann statt 10.000 Euro nur noch 9.400 Euro wert.

 

Du zahlst also in dem Beispiel dann in diesem ersten Nutzungsjahr des Neuwagens 4.400 Euro dafür, einen Neuwagen zu fahren. Das musst du dir leisten wollen.

 

Zum Thema Wertverlust in den nächsten 2 Jahren ist nur zu sagen, dass ich natürlich Anhand des Kaufpreises und dem eigentlichem Wert des Autos gerechnet habe, und das im Prinzip keinen großen Unterschied macht wenn ich mir stattdessen z.B einen Jahreswagen gegönnt hätte. Der Kaufpreis lag deutlich unter den normalen Verkaufspreisen.

Das heißt, dass dein Autohändler dir Geld geschenkt hat? Das passiert nicht. Sorry. Dazu ist der Markt viel zu transparent. Du wirst einen "normalen" Kaufpreis erzielt haben, bei dem sowohl der Hersteller als auch dein Händler Geld an dir verdient haben wird. Vielleicht nicht viel, aber es wird Geld verdient.

 

Du versuchst auch an dieser Stelle, dir den Luxus eines Neuwagenkaufs als Privatmann schön zu reden. Ich sehe keinen Grund dafür. Stehe doch einfach dazu, dass du viel Geld zum Fenster hinaus jagst, um einen Neuwagen zu haben. Es ist doch dein Geld. Du musst vor niemandem rechtfertigen, was du damit anstellst. Der Konsum wird nicht billiger, wenn du dir die Ausgaben irgendwie schön redest.

 

Danke für dein Antwort. Ich glaube ich werde das Riesterangebot ausschlagen

 

Das ist eine Möglichkeit. Wenn du Riestern möchtest, dann bitte nach folgendem Schema:

 

Die Herangehensweise ist schlichtweg einfach nicht zielführend. Es geht nur ...

 

1) Förderkonstellation

2) Variante

3) Produkt

 

Punkt 1) Förderkonstellation kannst du mit https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/ für dich beurteilen. Für Punkt 2) Riester-Variante empfehle ich folgende Übersicht von der Stiftung Warentest: https://www.test.de/Riester-im-Test-So-finden-Sie-die-richtige-Riester-Sparform-1602786-0/

 

Wenn beide Punkte erledigt sind und du immer noch dringend riestern möchtest kann man dann hier über konkrete in Frage kommende Produkte (Punkt 3)) diskutieren.

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empty02
· bearbeitet von empty02

Das heißt, dass dein Autohändler dir Geld geschenkt hat? Das passiert nicht. Sorry. Dazu ist der Markt viel zu transparent. Du wirst einen "normalen" Kaufpreis erzielt haben, bei dem sowohl der Hersteller als auch dein Händler Geld an dir verdient haben wird. Vielleicht nicht viel, aber es wird Geld verdient.

 

Du versuchst auch an dieser Stelle, dir den Luxus eines Neuwagenkaufs als Privatmann schön zu reden. Ich sehe keinen Grund dafür. Stehe doch einfach dazu, dass du viel Geld zum Fenster hinaus jagst, um einen Neuwagen zu haben. Es ist doch dein Geld. Du musst vor niemandem rechtfertigen, was du damit anstellst. Der Konsum wird nicht billiger, wenn du dir die Ausgaben irgendwie schön redest.

 

Ich stehe dazu. Zitat von mir selbst: "Thema KFZ ist immer eine unwirtschaftliche Sache, ob Neuwagen oder nicht.!" Man könnte auch gleich mit dem Luxus des besitzes eines Autos argumentieren. Öffentliche Verkehrsmittel tun's ja auch?

Ich möchte mich eigentlich garnicht rechtfertigen. Aber ohne drum rum zu reden, ja ich möchte einen Neuwagen und es war geplant das Geld dafür "aus dem Fenster zu jagen" ichdoof.gif. Dennoch habe ich das hier nicht näher erläutert mit dem Verkaufspreis, da ich nicht dachte das dies hier so ausgeschlachtet wird :D. Ich habe Beziehungen zu dem Händler (Familie/Bekannte) deshalb ist das mit dem Preis doch etwas anders, und macht wirtschaftlich gesehen keinen Sinn auf ältere Fahrzeuge (Jahreswägen etc.) umzuschwenken. Möchte keineswegs Neuwagenkauf für Privatmann schönreden. Natürlich spielt hierbei IMMER Emotion eine ganz wichtige Rolle, und diese fließt hier auch mit ein. Wollte mich dennoch nicht in Unkosten stürzen und habe versucht mich mit einem Kompromiss und einer vernünftigen Lösung zufrieden zu geben.

Ist natürlich alles Luxus von was wir sprechen, aber für die private Planung macht dies gerade einfach Sinn für mich. (Und natürlich auch Spaß smile.gif).

Das ist ein Denkfehler, bzw. du versuchst, dir deinen Konsum schön zu reden. Da wird nichts "wett" gemacht...

Ich meinte nur das der Kaufpreis dadurch wett gemacht wird. Ich könnte jetzt Modell und Marke nennen damit ich den Verlust der nächsten Jahre aufzeigen könnte, aber das tut ja jetzt nichts mehr zur Sache. :)

 

 

Danke für die beiden Links. Den ersten habe ich mir schon durchgelesen, den zweiten finde ich interessant grade wegen der Grafik thumbsup.gif. Wichtig für mich ist auf jeden Fall eine Immobilie (deshalb auch das Gespräch mit der DVAG)in der Zukunft. Es geht jetzt nur noch um das "was"

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tyr
· bearbeitet von tyr

Wichtig für mich ist auf jeden Fall eine Immobilie (deshalb auch das Gespräch mit der DVAG)in der Zukunft. Es geht jetzt nur noch um das "wie"

Du schreibst das ja hier, also erwartest du dazu Meinungen und Kommentare.

 

Eine selbstbewohnte Immobilie ist genau so Luxus und bloßer Konsum wie ein Neuwagen in Privathand. Finanziell sinnvoll ist das nicht bzw. nur selten und wenn dann kann man das erst zum Verkaufszeitpunkt der Immobilie errechnen. Warum "auf jeden Fall"? Hast du diese Entscheidung schon durchdacht? Man kann alles mögliche mieten, nicht nur Wohnungen, sondern auch Häuser in allen Qualitäten und Lagen. Man bindet bei einer Immobilienmiete aber weder viel Eigenkapital, noch trägt man das ganze Risiko dieses Geschäfts. Zudem kann man sein eigenes Geld frei verwenden, die man es möchte. Man zahlt auch keinen riesigen Kredit nur zum Wohnen ab und bereichert damit eine Bank.

 

Ich wüsste auch nicht, warum ein DVAG-Verkäufer dafür die richtige Anlaufstelle sein sollte. Hat der DVAG-Verkäufer irgendwelche nachgewiesenen Kompetenzen im Bereich Immobilienwirtschaft?

 

Wenn du unbedingt einen Bausparvertrag abschließen möchtest: das kannst du auch ohne die DVAG. Da findet sich nach einem ausgebiegen Marktvergleich mit hoher Wahrscheinlichkeit ein besseres Angebot als das, was der DVAG-Verkäufer dir anbieten kann. Schon deshalb, weil es am freien Markt viel mehr Angebote gibt als das, was dir die DVAG anbieten kann (Badenia?).

 

Für eine Immobilie sparen kannst du auch ohne Bausparer, zu einer besseren Guthabenverzinsung, kostenfrei, ohne einem DVAG-Verkäufer und seinen DVAG-Vertriebschefs dein Geld über Abschlusskosten in den Hintern zu blasen. Du müsstest also auf in Zukunft steigende Kreditzinsen wetten, so dass dir ein jetzt abgeschlossener Bausparer niedrige Kreditzinsen sichern helfen soll. Kann man machen. Aber wozu es unbedingt ein Abschluss über die DVAG sein muss erschließt sich mir nicht. Lasse dir doch ein Angebot von dem DVAGler machen, besorge dir weitere Bausparangebote und dann suche dir das beste heraus.

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empty02

Eine selbstbewohnte Immobilie ist genau so Luxus und bloßer Konsum wie ein Neuwagen in Privathand. Finanziell sinnvoll ist das nicht bzw. nur selten und wenn dann kann man das erst zum Verkaufszeitpunkt der Immobilie errechnen. Warum "auf jeden Fall"? Hast du diese Entscheidung schon durchdacht? Man kann alles mögliche mieten, nicht nur Wohnungen, sondern auch Häuser in allen Qualitäten und Lagen. Man bindet bei einer Immobilienmiete aber weder viel Eigenkapital, noch trägt man das ganze Risiko dieses Geschäfts. Zudem kann man sein eigenes Geld frei verwenden, die man es möchte. Man zahlt auch keinen riesigen Kredit nur zum Wohnen ab und bereichert damit eine Bank.

Verstehe nicht so ganz was hier gemeint ist. "Eine Immobilie ist Luxus". Das stimmt natürlich, aber wieso sollte ich mein Leben lang Miete für etwas bezahlen was mir niemals gehören wird? Also ich finde in Miete zu wohnen so ziemlich das sinnfreiste überhaupt. Für mich ist eine Immobilie die beste Altersvorsorge. Am besten sogar gleich mehrere. In diesem Forum gibt es viele Leute die ihr Geld Anlegen (wahrscheinlich einschließlich dir), aber für was? Wenn ich mir haufenweise Geld angespart habe, wo investiere ich es dann? Was gibt es deiner Meinung nach für alternativen als eine gute Immobilie? unsure.gif

Ich wüsste auch nicht, warum ein DVAG-Verkäufer dafür die richtige Anlaufstelle sein sollte. Hat der DVAG-Verkäufer irgendwelche nachgewiesenen Kompetenzen im Bereich Immobilienwirtschaft?

Bitte das Gespräch nicht so hoch gewichten. Das war bisher einfach die erste Anlaufstelle. Ich möchte garkeine Verträge mit denen abschließen. Hatte vorher einfach keine Gespräche was das anbelangt. Deshalb habe ich mich auch hier im Forum registriert da ich stutzig geworden bin.

Im Moment habe ich schon einen Bausparer. Der läuft schon 9 Jahre(Schwäbisch Hall). Der DVAG'ler hatte mir eine Fondsgebundene Riesterrente angeboten obwohl ich von vornherein gesagt habe das ich gerne für eine zukünftige Immobilie sparen möchte. Die Grafik der Stiftung Warentest zeigt hier doch das sich dieses Produkt nur lohnt wenn man 20-30 Jahre einspart?! Für eine Immobilie (sofort oder später) gibt es da ja laut der Stiftung "bessere" alternativen (Riester-Darlehen etc.).

Interessant finde ich zum Beispiel auch normale Sparpläne mit jährlichem Bonus. Da gibt es einige die schon nach 7 Jahren bei 7,5 % Bonuszinsen sind. Da müsste man kurz rechnen ab wann sich die normalen Sparpläne anhand des Einzahlungsbetrages gegenüber dem Riester-BSP mehr lohnen würde. Es sind beide Flexibel, bei dem Sparplan gibt es die heftigen Zinsen natürlich erst bei längerer Laufzeit. Riester hat den Vorteil das man stillegen oder den Beitrag anpassen kann.

Ich muss da nochmal überlegen was in meinem Fall mehr Sinn macht. Es gibt einfach zu viele Produkteblink.gif

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thaistatos
· bearbeitet von thaistatos

Hast du deine Pläne mal auch nur wenigstens grob durchkalkuliert?

Du schreibst, dass du mit 36.000€ Jahreseinkommen am liebsten mehrere Immobilien zur Altervorsorge haben möchtest. Oder liegen schon deutlich mehr als 100.000 auf dem Bausparvertrag?

Vielleicht hilft bei so etwas auch ein simpler Zinsrechner. Wie bekannt ist, zahlt man für geliehenes Geld Zinsen, bei geringer Abtragung und damit langer Laufzeit werden die einen großen Teil der Summe für die Immobilie ausmachen, im ungünstigen Fall über 50%, wenn man sich verkalkuliert und zu wenig abträgt sogar soviel, dass man das Haus niemals abbezahlen kann.

http://www.zinsen-be...editrechner.php

 

Bist du dir bei den Banksparplänen sicher mit den Zinsen? Wenn es Produkte gäbe, die 7,5% Zinsen in einem (fast) risikolosen Sparplan abwerfen, dann könnte man das Forum vermutlich dicht machen.

 

Zum Thema: wozu legt man das ganze Geld überhaupt an? z.B. zum Zahlen der Miete im Alter.

 

Ob man lebenslang mietet oder eine Immobilie kauft, dazu gibt es kontroverse Diskussionen.

http://dr-peterreins...als-kaufen-ist/

http://www.amazon.de...g/dp/3593390809

http://finanzrocker....on-gerd-kommer/

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empty02
· bearbeitet von empty02

Hast du deine Pläne mal auch nur wenigstens grob durchkalkuliert?

Du schreibst, dass du mit 36.000€ Jahreseinkommen am liebsten mehrere Immobilien zur Altervorsorge haben möchtest. Oder liegen schon deutlich mehr als 100.000 auf dem Bausparvertrag?

Vielleicht hilft bei so etwas auch ein simpler Zinsrechner. Wie bekannt ist, zahlt man für geliehenes Geld Zinsen, bei geringer Abtragung und damit langer Laufzeit werden die einen großen Teil der Summe für die Immobilie ausmachen, im ungünstigen Fall über 50%, wenn man sich verkalkuliert und zu wenig abträgt sogar soviel, dass man das Haus niemals abbezahlen kann.

http://www.zinsen-be...editrechner.php

 

Bist du dir bei den Banksparplänen sicher mit den Zinsen? Wenn es Produkte gäbe, die 7,5% Zinsen in einem (fast) risikolosen Sparplan abwerfen, dann könnte man das Forum vermutlich dicht machen.

 

Zum Thema: wozu legt man das ganze Geld überhaupt an? z.B. zum Zahlen der Miete im Alter.

 

Ob man lebenslang mietet oder eine Immobilie kauft, dazu gibt es kontroverse Diskussionen.

http://dr-peterreins...als-kaufen-ist/

http://www.amazon.de...g/dp/3593390809

http://finanzrocker....on-gerd-kommer/

 

Ich habe noch garnicht kalkuliert, da ich nicht von den 36000€ im Jahr ausgehe. Das wird sich in den nächsten zwei Jahren ändern bei mir. Ich müsste mal schauen wieviel im Bausparer genau liegen. 100 000€ werdens wohl nicht sein biggrin.gif. Da sind zurzeit in etwa 9000 drauf.

Die 7.5% sind Bonuszinsen eines 7-8 Jahre Sparplans. Kenne die genaue Vertragskonditionen leider nicht genau.

 

Thema "mehrere Immobilien" ist natürlich super, aber ich gehe davon aus das es bei einer Immobilie bleiben wird. Zumal die Zinsen heutzutage sehr niedrig sind im vergleich zu damals. Besseren Zeitpunkt kann es fast nicht geben. Zumal man bei Sparkassen mit hohem Eigenkapital den Zins für einen Kredit sogar nochmals drücken kann. Danke für den Tipp mit dem Buch. Klingt SEHR interessant Schaue ich mir auf jeden Fall an. :)

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thaistatos

mit dem Sparplan: muss man sich genauer anschauen oder bei anderen Banken wird es klarer.

Man erhält für das entsprechende Jahr eine Bonuszahlung, dass ist nicht zu verwechseln mit ab dann laufenden jährlichen Zinsen und leider ein himmelweiter Unterschied.

Hier wirds vielleicht deutlicher:

https://www.vrwm.de/Privatkunden/Sparen-Anlegen/Sparen/VR-BonusPlan/c911.html#

 

 

Stimmt, Zinsen sind niedrig und da das leider alle wissen, sind die Immobilienpreise entsprechend hoch, manche sprechen auch schon von sehr hoch-überhitzt=Immobilienblase=vollkommen überteuert.

 

Hohes Eigenkapital bedeutet bei Immobilien, dass man 20-30% der Kaufsumme schon cash hat.

Dabei sollte man nicht vergessen, dass man für Nebenerwerbskosten wie Notar, Grundbucheintrag, Makler, Grunderwerbssteuer,... schon mal 10-15% vom Kaufwert kalkulieren kann. Die sind einfach weg, dafür, dass jemand einem das Haus gezeigt hat, dir jemand den Vertrag vorgelesen hat und ein paar Papiere umgeschrieben wurden.

 

Beispiel:

200.000 Kaufwert (wenn man dafür was passendes finden sollte)

Nebenerwerbskosten: 20-30.000.

25% Eigenkapital: 50.000.

 

D.h. du musst schon mal 70-80.000€ für den Erwerb ansparen, könnte bei den gegebenen Randbedingungen vielleicht noch etwas dauern.

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empty02
· bearbeitet von empty02

Stimmt, guter Einwand. Ich möchte natürlich mit relativ hohem Eigenkapital einsteigen. Das es dauert ist leider nicht zu ändern. Wird wohl noch ein paar Jahre brauchen, und wer weis wie der Immobilienmarkt bis dahin aussieht.

 

Sparplan: Also doch nicht das gelbe vom Ei rolleyes.gif. Das mit den "Bonus auf die im Jahr gezahlten Sparraten" stand irgendwie nicht auf der anderen Bankseite so offensichtlich bzw. garnicht dran.

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thaistatos

Mit den 23000 fürs auto und dem Bausparvertrag hätte man schon einen schritt in diese richtung gemacht aber irgendwie muss man ja auch von a nach b kommen.

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odensee

Sparplan: Also doch nicht das gelbe vom Ei rolleyes.gif. Das mit den "Bonus auf die im Jahr gezahlten Sparraten" stand irgendwie nicht auf der anderen Bankseite so offensichtlich bzw. garnicht dran.

 

Den meisten WPFlern (zumindest den aktiveren) ist wahrscheinlich die Konstruktion dieses Sparplanes ziemlich klar gewesen, du hingegen hast dich von 7,5% "blenden lassen". Mir scheint, du bist in finanziellen Fragen noch etwas unbedarft/blauäugig. Das macht aber nichts, denn dein Anmelden hier im Forum zeigt ja, dass du daran was ändern willst. :thumbsup: Nur: aktuell bist du "gefundenes Fressen" für einen Finanz-Verkäufer!

 

Ich hab mal für dich ausgrechnet, was dieser "tolle" Sparplan bringt:

 

nach 7 Jahren (da blitzen in deinen Augen ja die Euros auf bei 7,5%) eine Rendite von 0,65% http://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php?paramid=i2m67fn26j

nach 10 Jahren eine Rendite von 0,97% http://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php?paramid=jxepwv3w6w

 

Beides ist äusserst mager, da gibt es deutlich bessere Angebote.

 

Aber zurück zur DVAG und der BU-Versicherung: ich persönlich würde, wenn ich eine BU haben wollte, mich an einen Makler wenden. Keinesfalls an die DVAG. Dafür lese ich zulange schon hier im Forum mit. Wenn du das anders siehst: keiner wird dich aufhalten. Überlege nur: in eine BU zahlst du relativ viel Geld ein über die Jahre, und solltest du dann mit 45 Jahren berufsunfähig werden und hast Familie und ein noch nicht abbezahltes Haus, dann bist du froh, wenn du nicht auch noch Probleme mit dem BU-Versicherer hast. Den Stress braucht in einer solchen Lebenssituation wohl keiner.

 

Ich fürchte nur, hier können noch so viele schreiben: lass die Finger von DVAG, geh zu einem Makler, du wirst doch zur DVAG gehen, weil du schon mental an der Angel hängst.

 

Zu dem Auto noch ein letztes Mal: ;) manchen haben teure Hobbies, manche haben kostenlose Hobbies. Ich weiß ja nicht, wie sich dein Gehalt ändert in den nächsten zwei Jahren, aber selbst wenn es sich verdoppelt, würde ICH kein Auto für 23.000 kaufen, schon mal gar nicht, wenn ich Immobilienpläne im Hinterkopf hätte. Es ist wirtschaftlich (für dich, für mich, natürlich nicht für den Hersteller) UNSINNIG, darauf wollten Tyr und ich hinaus. Ich komme auch mit einem Auto, was < 10% meines Jahresbrutto gekostet hat, von a nach b.

 

Aber eine Weltreise ist auch wirtschaftlich unsinnig.

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empty02
· bearbeitet von empty02

Das ich unbeholfen in diesem Bereich bin finde ich doch völlig in Ordnung und nicht verwerflich. Ich lese mich erst seit ein paar Tagen ein. Davor war das einfach nie wirklich Thema. Heißt aber nicht das ich alles unterschreibe was man mir vorlegt. Sonst hätte ich das der DVAG nicht hinterfragt, und wäre hier nicht gelandet. Den Stift hatte er mir übrigens schon in die Hand gedrückt. :D . Bevor ich mir nicht zu 100% sicher bin was das alles bedeutet, es verstanden habe oder vergleiche mache ich auch nichts. Also keine sorge ich werde dort nichts abschließen :)

 

Eine geeignete BU wird gerade schon gesucht, die ich anhand meiner Kriterien auswähle, ohne Verkäufer. Mit dem Makler habe ich hier auch öfters schon gelesen, müsste ich mich mal hier in der Gegend informieren, danke :). Habe ich mir schon die Checkliste die es hier im forum gibt angeschaut.

 

Nochmal zum Auto :D :

 

Ist es zielführend immer alles "richtig" oder "gut" anzulegen? ich kenne keinen Menschen der jemals alles rational entschieden hat. Du sagst es, es gibt teuere hobbys und welche die nichts kosten. Manche gehen öfters im Jahr in den Urlaub, andere kaufen sich entertainment Systeme für utopische Preise. Man könnte alles alles bis zum minimum reduzieren wenn man ehrlich ist. Muss jeder für sich selbst entscheiden wie er seine Prioritäten setzt.

 

Danke an dich das du und andere versuchen mich vor der DVAG warnen. Hat auf jeden fall geklappt :D. Die Rechnung von dir ist aufschlussreich, werde da mal den riester-BSP gegenrechnen. Riestern hört sich auch weiterhin gut an, hab mich da denke ich schon gut eingelesen. wichtig is für mich erstmal einfach das geringste Risiko zu haben. Bevor ich nicht genug über ETFs bescheid weis, is das denke ich das beste. Festgeld wäre natürlich auch eine Option.

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tyr

Verstehe nicht so ganz was hier gemeint ist. "Eine Immobilie ist Luxus".

Das ist nicht meine Aussage. Meine Aussage ist: selbstbewohntes Immobilieneigentum ist für Normalverdiener Luxus. Für einen Normalverdiener ist in Immobilieneigentum der Großteil oder fast sein gesamtes Vermögen gebunden. Unproduktiv, ohne Wertschöpfung.

 

Beispiel: jemand gründet mit 30 Jahren eine Familie, man kauft sich ein Haus für 300.000 Euro auf Pump und zahlt über 30 Jahre lang das Haus ab. Wenn die Beziehung zwischen den Eltern über die 30 Jahre stabil hält, keiner krank und berufsunfähig wird und das Einkommen jeden Monat durchgängig generiert wird hat man dann im Alter von 60 Jahren ein abgezahltes Haus. Nebenbei konnte nicht wirklich etwas gespart werden. Was die Immobilie nach 30 Jahren noch wert ist weiß man nicht. Das Haus an sich wird jedes Jahr durch Abnutzung an Wert verloren haben, ob das Grundstück bzw. die Lage nach 30 Jahren gefragter sein wird ist unsicher.

 

wieso sollte ich mein Leben lang Miete für etwas bezahlen was mir niemals gehören wird? Also ich finde in Miete zu wohnen so ziemlich das sinnfreiste überhaupt.

Die Wohnkosten musst du dein ganzes Leben lang immer zahlen. Egal, wie. Es ist egal, ob du deine Immobilie mietest und die Wohnkosten jeden Monat an einen Vermieter überweist oder ob du das Geld für eine Kaufimmobilie von der Bank mietest und jeden Monat davon ein Stückchen an die Bank zurück zahlst. Der Vermieter verdient wenn er seine Aufgabe gut macht ein paar Prozent an der Vermietung, die Bank und alle anderen an einer Kaufimmobilie Beteiligten verdienen ebenfalls.

 

Zudem gehst du mit einem Immobilienkauf auf Kredit ein Risiko ein. Mal eine Auswahl an Risiken:

- du gehst das Risiko ein, dass du den Kredit bis zum Ende zurückzahlen können wirst. wenn du arbeitslos wirst, krank wirst oder dich scheiden lässt platzt die Finanzierung gegebenenfalls, die Immobilie wird dann zwangsweise verkauft und dann ggf. nicht zum besten Preis, sondern zu einem weniger guten Preis. die Restschulden bleiben bei dir hängen. die Kaufnebenkosten sind sowieso weg.

- aus irgendeinem Grund sinkt der Wert der Immobilie unerwartet stark, so dass die Bank unruhig wird und den Kredit mit nicht mehr genügend Sicherheiten hinterlegt sieht. da ja dank Immobilienabzahlung kaum Rücklagen vorhanden sind darfst du ggf. noch einen Kredit aufnehmen und abzahlen, damit die Bank bei deinem Immobiliengeschäft kein unnötiges Risiko eingeht.

- es treten nach 12 Jahren Bauschäden auf, die dringend behoben werden müssen, sonst wird die Behebung später noch teurer bzw. die Substanz deiner Immo nimmt Schaden. das darfst du dann selber bezahlen. Oder deine Gemeinde überlegt sich, die Infrastruktur zu sanieren und die Kosten auf dich umzulegen.

- irgendein Industrie- oder sonstiges Bauprojekt in der Umgebung soll realisiert werden. dadurch würde dein Hauswert deutlich sinken. das kennst du sicher aus dem Fernsehen, wenn irgendwelche empörten Anwohner gegen neue Straßen, neue landwirtschaftliche Betriebe oder Industrieanlagen protestieren. die machen das z. B. auch deshalb, weil sie den Wert ihrer Immobilien und damit ihrer Altersvorsorge in Gefahr sehen.

 

Für mich ist eine Immobilie die beste Altersvorsorge.

Es kommt darauf an. Wenn du heute schon weißt, welche Lage in 30 Jahren sehr gefragt sein wird und du genau dort günstig bauen kannst: nur zu. Ich glaube, dass diese Beurteilung über so lange Zeiträume nicht möglich, aber dafür mit vielen Unsicherheiten verbunden ist: Spekulation. Ist Spekulation auf die Wertentwicklung einer einzelnen Geldanlage eine solide oder gar "die beste" Altersvorsorge?

 

In diesem Forum gibt es viele Leute die ihr Geld Anlegen (wahrscheinlich einschließlich dir), aber für was? Wenn ich mir haufenweise Geld angespart habe, wo investiere ich es dann? Was gibt es deiner Meinung nach für alternativen als eine gute Immobilie? unsure.gif

Übliche Geldanlageklassen https://de.wikipedia.org/wiki/Anlageklasse sind:

- Sachanlagen kaufen: Unternehmensbeteiligungen (z. B. Aktien, aber auch privates Beteiligungskapital), Immobilien, aber auch Oldtimer, Kunst usw.

- Zinsanlagen -- jemandem Geld leihen: Bankeinlagen, Festgeld, Anleihen, kapitalbildende klassische Lebens- und Rentenversicherungen

- Rohstoffe: Gold, Silber usw.

 

Hier im Forum dreht es sich vor allem um verbriefte leicht handelbare Wertpapiere dieser Anlageklassen. In Immobilien kann man als privater Kleinanleger z. B. mit Anteilen an offenen Immobilienfonds oder Real Estate Investment Trusts (REITs) investieren. Gold kann man sich irgendwo hinlegen und Zinsanlagen kennst du ja schon z. B. von deinem Tagesgeldkonto.

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odensee

Das ich unbeholfen in diesem Bereich bin finde ich doch völlig in Ordnung und nicht verwerflich.

 

So war das auch nicht gemeint. Und nochmal, gut dass du dich kümmerst. Das bringt auf Dauer eine ganze Menge.

 

Eine geeignete BU wird gerade schon gesucht, die ich anhand meiner Kriterien auswähle, ohne Verkäufer. Mit dem Makler habe ich hier auch öfters schon gelesen, müsste ich mich mal hier in der Gegend informieren, danke :). Habe ich mir schon die Checkliste die es hier im forum gibt angeschaut.

 

:thumbsup:

 

Nochmal zum Auto :D :

 

Ist es zielführend immer alles "richtig" oder "gut" anzulegen?

 

Nein. Siehe Weltreise. Solange dir klar ist, dass ein Auto in der Preisklasse eben "Luxu" oder "Fun" ist: why not? Es passt dann nur eben nicht zu deinen Immobilienplänen.

 

Ich habe letztes Jahr ein Auto gekauft (gebraucht): das was das Auto gekostet hat, gebe ich in zwei Jahren für Urlaub aus. (Beispiel Auto 10.000 Urlaub 5.000). Kann man auch als wirtschaftlichen Unsinn ansehen ;)

 

Die Rechnung von dir ist aufschlussreich, werde da mal den riester-BSP gegenrechnen. Riestern hört sich auch weiterhin gut an, hab mich da denke ich schon gut eingelesen.

 

Es bringt nichts, einen Riester-BSP gegen einen normalen BSP zu rechnen. Den Gewinn (zumindest einen großen Teil davon) machst du bei Riester durch die unterschiedlichen Steuersätze im Erwerbs- und im Rentenleben. Deine Beiträge zum Riestervertrag kannst du heute von der Steuer absetzen, du sparst also Steuern. Als Rentner musst du aber die Auszahlungen aus dme Riestervertrag komplett versteuern.

 

Wenn du nun jetzt einen hohen Steuersatz hast, als Rentner aber einen niedrigen, machst du dadurch einen Gewinn.

 

Da du aktuell davon aus gehst, in den nächsten Jahren deutlich mehr zu verdienen als jetzt, bietet es sich evtl. sogar an, mit dem Riester noch zu warten! Auf jedenfall brauchst du bezüglich Riester in dieser Situation nicht Hektik zu verfallen. (Gilt übrigens für fast alle Geldgeschäfte!)

 

wichtig is für mich erstmal einfach das geringste Risiko zu haben.

 

Schau mal in meine Signatur.

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empty02
· bearbeitet von empty02

@tyr

 

Kein Mensch wird jemals sagen können, dass Eigentum pauschal immer besser ist oder Mieten pauschal besser ist. Was von beidem besser ist, kann man immer nur anhand des Einzelfalls und den gegebenen Voraussetzungen beurteilen.

 

Beispiel: Wenn ich weniger Zins und Tilgung im Monat als eine Kaltmiete zahle, kann ich logischerweise im Monat mehr ansparen als wenn ich ne höhere Kaltmiete zahlen würde.

Natürlich alles unter der Voraussetzung des hohen Eigenkapitals beim Kauf und einer niedrigen Laufzeit des Kredits. Deutschlandweit variieren die kosten für Wohnungen immens.

 

Ich persönlich würde mich wohler in meinen eigenen vier Wänden fühlen. Als ewig von einem Vermieter abhängig zu sein.

 

Und ganz wichtig:

Wir dürfen ja nicht nur die Zeit, in der der Kredit (Laufzeit), betrachten, sondern müssen auch die Zeit nach dem Abbezahlen betrachten.

Wenn der Kredit abbezahlt ist, zahlst du, wenn du in der Wohnung bleibst, den Rest deines Lebens nur noch das Hausgeld, sonst nichts weiter.

Da wäre so, als würdest du als Mieter irgendwann nur noch die Nebenkosten zahlen müssen und keine Kaltmiete.

 

Stell dir vor, ich hätte einen Kredit mit 40 abbezahlt. Und werde 70 Jahre alt. Dann würde ich meine restlichen Lebensjahre nur 250-330 Euro Hausgeld im Monat zahlen (z.B 3-Zimmer Wohnung). Gerade vor dem Hintergrund der Altersarmut, die viele voraussehen, wäre das perfekt, um dieser Problematik entspannt entgegen sehen zu können.

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thaistatos
· bearbeitet von thaistatos

ist alles richtig.

Bevor du aber in Träumereien verfällst wie mit 40 das Haus abbezahlt zu haben:

Mach dir mal einen Jahreshaushaltsplan, was du so alles ausgibst. Das kann man meiner Meinung nach jetzt machen, da ändert sich nicht soviel dran, wenn die Lebensumstände annähernd gleich bleiben.

Dann den Kreditrechner, s.o. nehmen und mal kurz eintippen, wieviel man im Monat tilgen kann und wieviel Laufzeit sich dann ergibt. Zinssatz, 3% oder was gerade Immobiliendarlehen so kosten.

Immobilien kann man ja was annehmen. Kann von kleiner Eigentumswohnung bis Haus mit großem Garten gehen, dementsprechend von z.B. 80.000-300.000.

Kleine Wohnung kann man recht zügig abzahlen, Haus für 300.000 ist bei dem Einkommen, selbst wenn es sich demnächst noch steigert, alleine schon sehr schwer zu stemmen.

Und da ist man dann an dem Punkt zu überlegen, ob mieten oder kaufen das richtige ist.

Letztendlich bleibt es dann bei der Aussage, dass Kauf oder Miete eine Konsumentscheidung/Lifestyle/was auch immer ist. Finanziell nimmt sich das nicht soviel.

Die meisten sind froh, wenn sie das Haus vor 60 abbezahlt haben.

 

Abgesehen davon: ein Haus braucht regelmäßige Pflege, man kann mit 8-14€/qm und Jahr rechnen. Da kommen jedes Jahr also nochmal im Mittel 1000-1500€ zusammen, über die gesamte Laufzeit.

Haus kaufen und dann nichts mehr dran machen wird nichts werden. Neues Dach in 40 Jahren, neue Heizung schon in 10 Jahren. Irgendeine Energieverordnung nötigt einen zu energetischen Renovierungsmassnahmen,.....

 

Im Allgemeinen wird gerade bei so Schulden wie Hauskauf empfohlen, erstmal möglichst schnell den Kredit abzuzahlen und nicht unterhalb der Kaltmiete zu tilgen, damit man etwas zur Seite legen kann. Das, was du zur Seite legst, leihst du dir von der Bank.

Beim Rumspielen mit dem Zinsrechner wird man dann auch relativ schnell feststellen, dass es vermutlich schon Sinn macht, lieber die 100€ in die Tilgung statt in einen Sparplan zu stecken.

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bondholder

Stell dir vor, ich hätte einen Kredit mit 40 abbezahlt. Und werde 70 Jahre alt. Dann würde ich meine restlichen Lebensjahre nur 250-330 Euro Hausgeld im Monat zahlen (z.B 3-Zimmer Wohnung).

Sieht deine Lebensplanung vor, die nächsten fünfzig Jahre in genau einer Drei-Zimmer-Wohnung verbringen zu wollen?

Unter Umständen ist diese Wohnung dann im Laufe der Zeit zu klein, zu groß, am falschen Ort, nicht seniorengerecht – wer kann das heute schon mit Sicherheit wissen?

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