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Mvp

Hinzunahme Anleihen in bestehende AA

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Trippeltrappel
· bearbeitet von Trippeltrappel

Zu dem Wechselkursthema:

 

Vergleicht man hochverzinsliche Weichwährungen (BRL, RUB, ZAR,usw.), mit niedriger verzinsten Hartwährungen, ist der Zusammenhang höherer Zins = zukünftige Währungsabwertung sicherlich gegeben. Bewegt man sich aber ausschließlich in den G10 Währungen(Hartwährungen), ist dieser Effekt zwar auch teilweise gegeben aber mindestens nicht linear feststellbar.

 

Mal eine kleine ex Post Betrachtung zu dem Thema:

 

Betrachteter Zeitraum: 2006 – 2016, Staatsanleihe 2006 gekauft, Zins in 0,5% schritten gerundet, Wechselkursentwicklung EUR/XXX

 

post-21474-0-34310700-1466310619_thumb.png

 

Vielleicht könne wir aus der höheren Verzinsung im USD, zukünftige Währungsabwertung ableiten. Eine sichere Wette ist dies aber nicht. Mehr noch im Gegenzug zu den meisten (allen?) höher verzinslichen Währungen, fungiert der USD als Fluchtwährung, eine nicht zu unterschätzende Qualität. thumbsup.gif

 

Gruß kafkaesk93

Also ich würde sagen....nee doch nicht, ich bleibe lieber bei....ach was, ich denke....häh?

 

Wie Du siehst, ich habe leichte Verständnisprobleme mit dem, was Du sagen willst. Geht das auch in einfacheren Worten? :blushing:

 

Edit. Heisst das, da die EMGBs in USD laufen, ist es nach Deiner 10-Jahresbetrachtung relativ egal, ob Hedge oder nicht?

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

...

Wie Du siehst, ich habe leichte Verständnisprobleme mit dem, was Du sagen willst. Geht das auch in einfacheren Worten? :blushing:

Und ich dachte ich hätte meine Gedanken klar und sauber auf den Punkt gebracht, so unterschiedlich kann Wahrnehmung sein. w00t.gif

 

Also: Meine kleine Untersuchung bezieht sich auf die These:

 

„Höhere Zinsen in Währung a werden durch Wechselkursverluste für den ausländischen Investor unattraktiv.“

 

Ich glaube an der These ist was dran (vor allem in Bezug auf Weichwährungen). Ich glaube aber nicht der Zusammenhang ist so starr, dass sich hieraus keine Chancen ergeben. thumbsup.gif

 

Edit. Heisst das, da die EMGBs in USD laufen, ist es nach Deiner 10-Jahresbetrachtung relativ egal, ob Hedge oder nicht?

So und nun zu dem EMGBs:

 

Ich würde zu der Unheadged Variante greifen, da sich potenzielle Kursverluste der Anleihen, häufig durch Währungsgewinne des USD gegenüber dem EUR ausgleichen. cool.gif

 

Gruß kafkaesk93

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Trippeltrappel

Daumen hoch!

Jetzt hab ich es auch kapiert

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

So und nun zu dem EMGBs:

 

Ich würde zu der Unheadged Variante greifen, da sich potenzielle Kursverluste der Anleihen, häufig durch Währungsgewinne des USD gegenüber dem EUR ausgleichen. cool.gif

 

Dieses Argument kann man genauso gut für einen gegensätzlichen Standpunkt verwenden. (d.h. potenzielle Kursgewinne der Anleihen werden durch Währungsverluste des USD gegenüber dem EUR ausgeglichen). Zumindest lese ich keine gegenteilige Darstellung aus der Grafik.

 

Auch der von dir postulierte höhere Drawdown ist für mich nicht nachvollziehbar. Bitte stelle deine Gedanken dazu ein wenig dar.

 

Hier mal ein Vergleich auf Fondsweb.

 

Ausserdem die Angaben auf justETF

 

iShares J. P. Morgan $ EM Bond EUR Hedged

 

sowie

 

iShares J.P. Morgan $ Emerging Markets Bond

 

Mir ist bewusst dass die EUR Hedged Variante noch nicht sehr lange läuft. Gerade deshalb würde mich interessieren, wieso es hier einen höheren MaxDD geben soll.

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marcero

Endlich wieder Schwung in der Diskussion :-)

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

So und nun zu dem EMGBs:

 

Ich würde zu der Unheadged Variante greifen, da sich potenzielle Kursverluste der Anleihen, häufig durch Währungsgewinne des USD gegenüber dem EUR ausgleichen. cool.gif

 

Dieses Argument kann man genauso gut für einen gegensätzlichen Standpunkt verwenden. (d.h. potenzielle Kursgewinne der Anleihen werden durch Währungsverluste des USD gegenüber dem EUR ausgeglichen). Zumindest lese ich keine gegenteilige Darstellung aus der Grafik.

 

Auch der von dir postulierte höhere Drawdown ist für mich nicht nachvollziehbar. Bitte stelle deine Gedanken dazu ein wenig dar.

 

Zunächst einmal kann ich dir selbstverständlich nur beipflichten: smile.gif

 

Genauso wie Wechselkursgewinne, können Wechselkursverluste entstehen! Die Darstellung mit Grafik bezieht sich nicht auf EMGBs,sondern auf die These höhere Zinsen = Zukünftige Währungsabwertung.

 

Da der USD im falle eines Drawdowns an den Aktienmärkten (Riskoff) als sicherer Hafen fungiert (was ansonsten wahrscheinlich nur dem CHF und JPY zuzuschreiben ist). Da in solchen Szenarien wie z.B. der Finanzkrise auch Spreadanleihen (EMGBs, High Yield und zum teilauch Unternehmensanleihen) unter die Räder kommen, halte ich es für eine gute Idee sich den USD zu nutze zu machen.

 

...

Mir ist bewusst dass die EUR Hedged Variante noch nicht sehr lange läuft. Gerade deshalb würde mich interessieren, wieso es hier einen höheren MaxDD geben soll.

 

post-21474-0-21233600-1466332370_thumb.png

 

Hier einmal EMGBs aus Euroanleger Sicht und aus USD Anlegersicht(entspricht einem perfektem kostenlosem Hedge).

MDD aus Sicht eines Euroanlegers: -9,2% und aus Sicht eins USD Anlegers -18,7%! Der fast -20% MDD liegt natürlich auch noch am schlecht möglichsten Zeitpunkt, nämlich 2008. whistling.gif

 

Diese vergangenheitsbezogene Betrachtung ist selbstverständlich keine Garantie für die Zukunft. Ich persönlich würde aber trotzdem lieber zu der unhedged Variante greifen. Du kannst das aber selbstverständlich anders handhaben. thumbsup.gif

 

Gruß kafkaesk93

 

EDIT: Schau dir mal den von dir verlinkten ishares JPM EMGB USD ETF bei justetf in USD seit Auflage an, der hatte während der GFC einen MDD von – 25%!

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Zunächst einmal kann ich dir selbstverständlich nur beipflichten: smile.gif

 

Genauso wie Wechselkursgewinne, können Wechselkursverluste entstehen! Die Darstellung mit Grafik bezieht sich nicht auf EMGBs,sondern auf die These höhere Zinsen = Zukünftige Währungsabwertung.

 

Da der USD im falle eines Drawdowns an den Aktienmärkten (Riskoff) als sicherer Hafen fungiert (was ansonsten wahrscheinlich nur dem CHF und JPY zuzuschreiben ist). Da in solchen Szenarien wie z.B. der Finanzkrise auch Spreadanleihen (EMGBs, High Yield und zum teilauch Unternehmensanleihen) unter die Räder kommen, halte ich es für eine gute Idee sich den USD zu nutze zu machen.

 

 

Hier einmal EMGBs aus Euroanleger Sicht und aus USD Anlegersicht(entspricht einem perfektem kostenlosem Hedge).

MDD aus Sicht eines Euroanlegers: -9,2% und aus Sicht eins USD Anlegers -18,7%! Der fast -20% MDD liegt natürlich auch noch am schlecht möglichsten Zeitpunkt, nämlich 2008. whistling.gif

 

Diese vergangenheitsbezogene Betrachtung ist selbstverständlich keine Garantie für die Zukunft. Ich persönlich würde aber trotzdem lieber zu der USD Variante greifen. Du kannst das aber selbstverständlich anders handhaben. thumbsup.gif

 

Gruß kafkaesk93

 

EDIT: Schau dir mal den von dir verlinkten ishares JPM EMGB USD ETF bei justetf in USD seit Auflage an, der hatte während der GFC einen MDD von – 25%!

 

Danke für deine umfangreiche Antwort!

 

Also ist der MDD nun niedriger als bei der unhedged Variante?

 

Derzeit halte und bleibe ich bei der EUR Hedged Variante.

Meine persönliche Meinung: Für eine USD Spekulation gibt es andere und treffendere Mittel.

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marcero

@kafkaesk93:

Dein Post verwirrt mich gerade etwas.

Ich versuche mal darzulegen, wie ich es verstanden habe.

EUR-Variante = unhedged

USD-Variante = hedged

 

USD-Variante hat größeren DrawDown und den auch noch 2008.

 

Nun kann ich deiner Empfehlung aber nicht folgen.

Der ersten Empfehlung nach, würde ich vermuten, man soll die unhedged Variante wählen, da diese gerade in der Finanzkrise den Kursverfall durch eine Währungsaufwertung kompensieren kann. Aber nach der zweiten Empfehlung soll man doch die USD-Variante wählen, die gerade bei der Finanzkrise den größten Drawdown zeigt.

 

Ich hab sicherlich was falsch verstanden, deswegen bitte ich um Aufklärung.

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otto03

@kafkaesk93:

Dein Post verwirrt mich gerade etwas.

Ich versuche mal darzulegen, wie ich es verstanden habe.

EUR-Variante = unhedged

USD-Variante = hedged

 

 

 

Es gibt keine Euro Variante, wie soll man $US-Anleihen als €-Variante darstellen?

 

$US ==> $US

$US ==> € hedged

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Nun kann ich deiner Empfehlung aber nicht folgen.

Der ersten Empfehlung nach, würde ich vermuten, man soll die unhedged Variante wählen, da diese gerade in der Finanzkrise den Kursverfall durch eine Währungsaufwertung kompensieren kann. Aber nach der zweiten Empfehlung soll man doch die USD-Variante wählen, die gerade bei der Finanzkrise den größten Drawdown zeigt.

 

Ich hab sicherlich was falsch verstanden, deswegen bitte ich um Aufklärung.

Du hast meinen Punkt verstanden ich habe ihn nur unsauber formuliert. wink.gif (habs mal oben geändert)

 

Ich persönlich würde zu der Unhedged Variante greifen, weil der MDD deutlich niedriger war.

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Leonhard_E

Nun kann ich deiner Empfehlung aber nicht folgen.

Der ersten Empfehlung nach, würde ich vermuten, man soll die unhedged Variante wählen, da diese gerade in der Finanzkrise den Kursverfall durch eine Währungsaufwertung kompensieren kann. Aber nach der zweiten Empfehlung soll man doch die USD-Variante wählen, die gerade bei der Finanzkrise den größten Drawdown zeigt.

 

Ich hab sicherlich was falsch verstanden, deswegen bitte ich um Aufklärung.

Du hast meinen Punkt verstanden ich habe ihn nur unsauber formuliert. wink.gif (habs mal oben geändert)

 

Ich persönlich würde zu der Unhedged Variante greifen, weil der MDD deutlich niedriger war.

 

Mag sein, nur offenbar hält er die falsche Variante dafür.

 

Zur Sicherheit:

 

EUR-Variante = unhedged

USD-Variante = hedged

 

Es ist genau anders herum:

USD-Variante = unhedged

EUR-Variante = hedged (genauer: Euro hedged)

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marcero

Ich habs wohl auch salopp unsauber formuliert. Aber kafkaesk hat mich schon verstanden. Da im letzten Absatz nun unhedged anstatt USD steht macht der Originalpost nun auch vollkommen Sinn.

 

Mit

EUR-Variante = unhedged

USD-Variante = hedged

hab ich quick and dirty das Einleitungsszenario aufgegriffen.

 

Euro-Anleger (EUR-Variante) <=> unhedged Variante, da Kurs in USD und volles Wechselkursrisiko

 

USD-Anleger (USD-Variante) <=> hedged Variante, Währungsrisiko eliminiert (den Hedge mal als perfekt angenommen), also gleiche Performance wie USD-Anleger.

 

 

Wenn ich mir die beiden Kurven angucke, würde ich wahrscheinlich eher zur orangen greifen (also hedged Variante) Der Drawdown liegt zwar ungünstig, aber im Vergleich zur unhedged Version ist die Performance im gezeigten Szenario weitesgehend linear und deshalb "glatter".

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otto03
· bearbeitet von otto03

Ich habs wohl auch salopp unsauber formuliert. Aber kafkaesk hat mich schon verstanden. Da im letzten Absatz nun unhedged anstatt USD steht macht der Originalpost nun auch vollkommen Sinn.

 

Mit

EUR-Variante = unhedged

USD-Variante = hedged

hab ich quick and dirty das Einleitungsszenario aufgegriffen.

 

Euro-Anleger (EUR-Variante) <=> unhedged Variante, da Kurs in USD und volles Wechselkursrisiko

 

USD-Anleger (USD-Variante) <=> hedged Variante, Währungsrisiko eliminiert (den Hedge mal als perfekt angenommen), also gleiche Performance wie USD-Anleger.

 

 

Wenn ich mir die beiden Kurven angucke, würde ich wahrscheinlich eher zur orangen greifen (also hedged Variante) Der Drawdown liegt zwar ungünstig, aber im Vergleich zur unhedged Version ist die Performance im gezeigten Szenario weitesgehend linear und deshalb "glatter".

 

 

Ich habe ein Verständnisproblem

 

Es gibt eine ungehedgte $US Variante (Inhalt $US-Anleihen)

Es gib eine € gehedgte $US Variante (Inhalt $US-Anleihen)

 

Es gibt keine €-Variante

 

 

Wahrscheinlich bin ich zu dämlich dich zu verstehen

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Ich habs wohl auch salopp unsauber formuliert. Aber kafkaesk hat mich schon verstanden. Da im letzten Absatz nun unhedged anstatt USD steht macht der Originalpost nun auch vollkommen Sinn.

 

Mit

EUR-Variante = unhedged

USD-Variante = hedged

hab ich quick and dirty das Einleitungsszenario aufgegriffen.

 

Euro-Anleger (EUR-Variante) <=> unhedged Variante, da Kurs in USD und volles Wechselkursrisiko

 

USD-Anleger (USD-Variante) <=> hedged Variante, Währungsrisiko eliminiert (den Hedge mal als perfekt angenommen), also gleiche Performance wie USD-Anleger.

 

 

Wenn ich mir die beiden Kurven angucke, würde ich wahrscheinlich eher zur orangen greifen (also hedged Variante) Der Drawdown liegt zwar ungünstig, aber im Vergleich zur unhedged Version ist die Performance im gezeigten Szenario weitesgehend linear und deshalb "glatter".

 

Das geschriebene verstehe ich nicht.

 

Also die EUR-Hedge Variante ist immer noch ein Korb aus USD Anleihen, der durch Hedging in EUR als Fondswährung geführt wird. Allerdings wird nur einmal im Monat gehedged.

 

 

Ich habe ein Verständnisproblem

 

Es gibt eine ungehedgte $US Variante (Inhalt $US-Anleihen)

Es gib ein € gehedgte $US Variante (Inhalt $US-Anleihen)

 

Es gibt keine €-Variante

 

 

Wahrscheinlich bin ich zu dämlich dich zu verstehen

 

Kann der Diskussion an dieser Stelle nicht mehr folgen, auch wenn ich mich mit dem Produkt gut auseinander gesetzt habe.

 

Mir wird einfach nicht klar, warum eine USD-Variante plötzlich eine Hedged Version ist. Die EUR Hedged Variante (Denke das ist hier mit Euro Variante gemeint) ist dann plötzlich unhedged...

Klinke mich hier mal für eine Weile aus...

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marcero
· bearbeitet von marcero

Variante bezog sich nicht auf die Fondswährung bzw. die beiden Fondversionen von ishares, sondern auf die beiden Varianten der Anlegerperspektive (also Euro-Bürger oder US-Bürger), auf die sich auch die Graphen in kafkaesks Beitrag beziehen.

 

Bezogen auf die Fondswährung ist die Euro hedged Ausgabe natürlich die "Pseudo"-EUR-Variante, auch wenn die Fondwährung weiterhin USD ist (wie du im Vorpost schreibst), und die unhedged Version eine USD-Variante.

 

Das das so Verwirrung stiftet sehe ich ein.

 

Edit: Fondswährung ist natürlich unwichtig... Sondern Währung der Papiere ist relevant.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Variante bezog sich nicht auf die Fondswährung bzw. die beiden Fondversionen von ishares, sondern auf die beiden Varianten der Anlegerperspektive (also Euro-Bürger oder US-Bürger), auf die sich auch die Graphen in kafkaesks Beitrag beziehen.

 

Bezogen auf die Fondswährung ist die Euro hedged Ausgabe natürlich die "Pseudo"-EUR-Variante, auch wenn die Fondwährung weiterhin USD ist (wie du im Vorpost schreibst), und die unhedged Version eine USD-Variante.

 

Das das so Verwirrung stiftet sehe ich ein.

 

Die Verwirrung wird noch größer, es geht nicht um die Fondswährung (völlig unwichtig) sondern um die Währung der Inhalte - hier einmal ungehedged und einmal teilgehedged.

 

Deine daraus gezogenen Erkenntnisse sind zumindest fragwürdig.

 

Was haben US-Bürger oder Euro-Bürger damit zu tun?

 

Es geht schlicht und einfach um einen Vergleich von $US-Papieren ohne oder mit €-Hedging (eigentlich Teilhedging).

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marcero

Hier einmal EMGBs aus Euroanleger Sicht und aus USD Anlegersicht(entspricht einem perfektem kostenlosem Hedge).

 

Ich hab doch nur versucht, diese Aussage (+ den Rest dieses Posts) zu verstehen...

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Ok, ich versuche noch einmal die Verwirrung zu mindern: smile.gif

 

Blaue Linie = EMGBs in €, also Schwankungen des Bondpreise undSchwankung des Wechselkurses

 

Orange Linie = EMGBs in USD, also nur die Schwankung der Bondpreise,

 

Würde die Möglichkeit bestehen Währungsrisiken optimal und kostenlos weg zu hedgen, wäre die Orange Linie EMGBs €-hedged. Dies ist nur von theoretischem Wert, da invertierbare Produkte natürlich weder kostenlos sind, noch voll hedgen. rolleyes.gif

 

Jetzt weniger verwirrend? unsure.gif

 

 

Außerdem habe ich eine gute Seite im Bogleheadswiki zu unserem Thema gefunden:

 

https://www.boglehea...ng_market_bonds

 

post-21474-0-52298900-1466413367_thumb.png

 

 

Gruß kafkaesk93

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Leonhard_E

Ok, ich versuche noch einmal die Verwirrung zu mindern: smile.gif

 

Blaue Linie = EMGBs in €, also Schwankungen des Bondpreise undSchwankung des Wechselkurses

 

Orange Linie = EMGBs in USD, also nur die Schwankung der Bondpreise,

 

Das macht die Verwirrung bei mir nur noch schlimmer.

 

Meine Sicht auf das Thema:

 

EMGB in EUR ist für mich EUR Hedged. Das ist dann ohne (bzw. mit geminderter) Schwankung des Wechselkurses

 

EMGB in USD = Mit Schwankung des Wechselkurses in vollem Umfang.

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vanity

Ok, ich versuche noch einmal die Verwirrung zu mindern: smile.gif

 

Blaue Linie = EMGBs in €, also Schwankungen des Bondpreise und Schwankung des Wechselkurses

 

Orange Linie = EMGBs in USD, also nur die Schwankung der Bondpreise,

 

Das macht die Verwirrung bei mir nur noch schlimmer.

 

Meine Sicht auf das Thema:

 

EMGB in EUR ist für mich EUR Hedged. Das ist dann ohne (bzw. mit geminderter) Schwankung des Wechselkurses

 

EMGB in USD = Mit Schwankung des Wechselkurses in vollem Umfang.

Alles nicht so einfach (aber so wie kafkaesk93 schreibt korrekt):

 

EMGB in EUR (blaue Kurve in #106) ist die ungehedgte Variante. Der EUR-Anleger nimmt die Währungsschwankungen voll mit, da für ihn die Basiswerte (die in USD denominiert sind) in EUR umgerechnet werden (z. B. bei Verkauf).

 

EMGB in USD (rote Kurve in #106) stellt die Entwicklung der Basiswerte in ihrer Denominierungs-Währung dar (also USD). Demnach bilden sich in der Grafik auch keine Währungsschwankungen ab. EUR-gehedgt heißt, dass im Prinzip (abgesehen von der Kostenseite und der unvollständigen Umsetzung) der EUR-Anleger auch diese Performance bekommt, da durch das Hedging die Währungsschwankung eliminiert werden soll.

 

Sieht man ganz gut am Verlauf der Kurven in en letzten Jahren: Die rote Kurve ("gehedgt") läuft viel flacher als die blaue ("ungehedgt"), da dem EUR-Anleger die USD-Erstarkung weggehedgt wurde.

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Geolino
· bearbeitet von Geolino

Hallo zusammen,

 

ich greife diesen Thread nochmal auf, da mein Anliegen hier schon gut beschrieben ist.

 

Ich will riskantere Anleihen in meine AA hinzufügen und ca. 4-5% Rendite p.a. anstreben.

Ein selbstgemanagedes Bondportfolio ist denke ich nichts für mich. Zu große Einzelpositionen, viel Aufwand bei Screening und Auswahl sowie Monitoring, gerade bei Höherverzinslichem nicht nur halten bis zu Endfälligkeit.. und ist gesagt dass ich überhaupt einen Mehrwert habe wenn ich es selbst mache? Kosten könnten sich sogar die Waage halten..

 

Ich habe mir daher folgendes zusammengestellt:

 

ETF auf EM-Staatsanleihen $

ETF auf High Yield Bonds €

DWS HYBRID BOND FUND LD, DE0008490988, TER 0,83%

Gewichte, weiß ich noch nicht, evtl je 1/3.

Wie bewertet ihr dieses Portfolio? Hättet ihr andere Vorschläge? Was sagt ihr zum DWS und welche anderen ähnlichen Produkte würdet ihr mir mal zum ansehen empfehlen?

Seht ihr einen durch die Entscheidung bereits bedingten Vorteil eines Einzelbondportfolios? Oder findet ihr wie ich, dass die Vorteile eines Fonds überwiegen, z.B. beim DWS 124 Hybride, von jemandem mit mehr Ahnung ausgewählt und regelmäßig überprüft, zu Kosten, die ich selbst ja auch verursachen würde, vlt 0,5% mehr ?

EDIT: Wie bewertet ihr die derzeitige Bewertung der Anleihen? Ich weiß, Glaskugeln sind rar, aber Meinungen würden mich interessieren.

Vielen Dank und viele Grüße

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Trippeltrappel

Hallo zusammen,

 

ich greife diesen Thread nochmal auf, da mein Anliegen hier schon gut beschrieben ist.

 

Ich will riskantere Anleihen in meine AA hinzufügen und ca. 4-5% Rendite p.a. anstreben.

Ein selbstgemanagedes Bondportfolio ist denke ich nichts für mich. Zu große Einzelpositionen, viel Aufwand bei Screening und Auswahl sowie Monitoring, gerade bei Höherverzinslichem nicht nur halten bis zu Endfälligkeit.. und ist gesagt dass ich überhaupt einen Mehrwert habe wenn ich es selbst mache? Kosten könnten sich sogar die Waage halten..

 

Ich habe mir daher folgendes zusammengestellt:

 

ETF auf EM-Staatsanleihen $

ETF auf High Yield Bonds €

DWS HYBRID BOND FUND LD, DE0008490988, TER 0,83%

Gewichte, weiß ich noch nicht, evtl je 1/3.

Wie bewertet ihr dieses Portfolio? Hättet ihr andere Vorschläge? Was sagt ihr zum DWS und welche anderen ähnlichen Produkte würdet ihr mir mal zum ansehen empfehlen?

Seht ihr einen durch die Entscheidung bereits bedingten Vorteil eines Einzelbondportfolios? Oder findet ihr wie ich, dass die Vorteile eines Fonds überwiegen, z.B. beim DWS 124 Hybride, von jemandem mit mehr Ahnung ausgewählt und regelmäßig überprüft, zu Kosten, die ich selbst ja auch verursachen würde, vlt 0,5% mehr ?

Vielen Dank und viele Grüße

Ich hab die gleichen Überlegungen angestellt wie Du und hab mich auch entschieden, kein Einzelbonddepot anzustreben.

 

EMGB decke ich mit A0NECU von iShares ab. Manche nehmen die Variante mit Hedge. Da hab ich aber gerade die WKN nicht zur Hand.

Den DWS Hybrid Fonds hab ich auch im Depot.

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Geolino
· bearbeitet von Geolino

Danke für die Antwort, also da ich die anderen beiden Anleihenteile in € bzw. hauptsächlich € nehmen werde denke ich, dass ich die unhedged Variante nehme. Wurde hier ja auch schon länger diskutiert... und dann kann ich noch etwas mehr ausgleichen zwischen RK1 in € und Teilen RK3 in $ bei Währungsschwankungen...

 

Wie schätzt ihr die Bewertung der Bonds ein?

 

Also EM Bonds sind ja ziemlich geschwankt ohne Richtung in den letzten 5 Jahren, in $ und am Preischart des ETF gemessen. Jedoch scheinen sie im 10 Jahresvergleich nicht wirklich teurer bewertet, sondern im Schnitt zu sein (Finanzkrise mal ausgeschlossen). Wie haben sich die Kupons in der Zeit geändert?

 

Der HY-€ ist ca. genauso bewertet wie vor der Krise 2011. Allerdings bei nur 3 Jahren durchschnittlicher Restlaufzeit ist sind wahrscheinlich die meisten Papiere gegen deutlich niedriger verzinste ausgetauscht worden.. also gleicher Preis für weniger Kupon.

 

Der DWS hat sich ja vom Anteilspreis zwischen 1993 bis 2007 sehr stabil verhalten und ist nach der Finanzkrise immer noch etwas unter diesem Niveau. Auch hier denke ich, dass die Verzinsungen runter gegangen sind. Aber da die Restlaufzeiten viel höher sind und keine preisliche Anpassung an die gesunkenen Zinsen stattgefunden hat, frage ich mich, ob man daraus ableiten kann, dass der Preis auch bei mittelfristig steigenden Zinsen stabil bleiben könnte.. ?

 

Hat diese Vorgehensweise überhaupt Aussagekraft ?

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Mvp
· bearbeitet von Mvp

Hi,

 

schau mal hier. Von 2014. Die Entwicklung kannst du in Dollar ja fortschreiben, alles andere hängt davon ab, wie du Dollar-Euro in deinem Anlagezeitraum siehst. Die Zahlen sind aber auf Local Currency berechnet.

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kafkaesk93
· bearbeitet von kafkaesk93

Also ich gehe folgendermaßen vor um Spreadanleihen zu Bewerten:

 

YtM – default losses, bereinigt um recovery rate, darüberhinaus werden natürlich Zinsänderung- und Wechselkursschwankung die Ergebnisse beeinflussen (so wie Rollvorgänge auf Indexebene).

 

z.B. für EM $ Bonds

 

5% - 2% * 0,5 = 4% + Zinsänderung- und Wechselkursschwankung

 

z.B. HY € Bonds

 

3,4% - 4% * 0,5 = 1,4% + Zinsänderung

 

Gruß kafkaesk93

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