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Factor Investing mit ETFs

Empfohlene Beiträge

Tom Peters
· bearbeitet von Tom Peters
vor 9 Stunden schrieb UserPS:

Ich möchte hier eine interessante Analyse verlinken die wie ich finde ganz gut in diesen Thread passt.

Analyse zu Value und Growth Charakteristiken - Die MSCI Vorgehensweise

Exakt mit dem Thema hatte ich mich vor ein paar Tagen auch befasst, wegen der Diskussion, Value würde zuletzt schlechter abschneiden.

 

Und ich fand diesen Value Ansatz von MSCI auch sehr, sehr seltsam.

 

Da steckt aber auch etwas anderes dahinter bei diesen Indexanbietern: Die müssen für große Fonds/ETFs vermarktbar sein. Müssen also so konstruiert sein, dass ETFs mit einem Depotvolumen von 2,3,4 oder mehr Milliarden den Index nachbilden können und ohne Problem im Markt ein- und aussteigen können.

 

Der Kleinanleger hat da viel mehr Möglichkeiten, und eventuell auch Chancen auf bessere Performance.

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donkey_63
vor 17 Stunden schrieb UserPS:

Ich möchte hier eine interessante Analyse verlinken die wie ich finde ganz gut in diesen Thread passt.

Analyse zu Value und Growth Charakteristiken - Die MSCI Vorgehensweise

 

Sehr schön.

Was ist deine Schlussfolgerung?

 

Zudem noch eine Anmerkung, weil einige (z. B. Otto) ja auf Value "warten": wollt ihr kaufen, wenn es teuer ist, oder wenn es billig ist?

 

 

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etherial
Am 21.6.2017 um 13:34 schrieb Smartinvestor:

Es ist vielmehr noch sicherer nachgewiesen, dass es - meine ständige Rede hier - fast keine dem höheren Risiko/Vola für Titeln mit entspr. höherem Beta angemessene Prämie gibt, sondern dass man hingegen mit der entgegengesetzten Strategie, die sinnvoll sowohl hi Beta shortet ("high-vol-Titel aussortieren") als auch low Beta long geht ("low-vol-Titel inkludieren"), eine mit zu niedrigem Beta/Vola/Risiko korrelierte Prämie erzielen kann.

Uns ist ziemlich klar, dass Beta eben nicht das Risiko ist welches prämiert wird. Vielmehr wird eine Linearkombinationen aus Risiko-Faktoren prämiert. Dass es dann zwangsweise Assetklassen gibt, die trotz niedrigem Beta trotzdem hoch prämiert sind, liegt daran, dass der Markt ihnen ein Risiko zumisst (deswegen nicht kauft), welches sich in anderen Faktoren niederschlägt.

 

Unter anderem stellt man dann fest, dass low volatility eben sehr häufig mit Value einhergeht. Swedroe hat ein eigenes Kapitel für Low-Volatility. Wäre schön, wenn donkey (bzw. jemand anderes der es gelesen hat) mal dessen Meinung zu dem Thema schildert.

 

Am 21.6.2017 um 13:34 schrieb Smartinvestor:

Insofern ist BAB zwar keine Risiko-Prämie im wortwörtlichen Sinne, sondern - wie ich meine - eine viel interessantere, wenn es dabei doch eine Prämie für zu niedriges Risiko gibt.

 

Klar - das Geld liegt auf der Straße ... und deswegen soll man vermutlich auch den MAN AHL kaufen, schließlich werden an der Börse nur die garantiert besonders guten udn risikolosen Fonds mit 4,5% TER angeboten.

 

Am 21.6.2017 um 13:34 schrieb Smartinvestor:

Welcher rationale Anleger investiert bei diesen Erkenntnissen noch "passiv" in einen "Risik-Faktor" im wortwörtlichen Sinne? :dumb:

Du bist hier derjenige, der NUR in den Risk-Faktor Beta investieren will und es in deinem letzten Beitrag mal wieder konterkarierst, ganz zu schweigen davon, dass du nebenbei noch diesen Unsinn von billigen, risikolosen Absolute-Return-Fonds, aktiven Rohstoffrenditen und todsicheren Handelssystemen verzapfst, die eben auch ganz klar nicht Bogle, nicht Finanzwesir, nicht Kommer und nicht Passiv-Investing-Konsens sind.

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Gast231208
vor 2 Stunden schrieb donkey_63:

 

Zudem noch eine Anmerkung, weil einige (z. B. Otto) ja auf Value "warten": wollt ihr kaufen, wenn es teuer ist, oder wenn es billig ist?

 

 

 

Spreche nicht für otto03, wobei der wohl auf nichts wartet, sondern durchdacht weiß was er tut.

Aber einige (ich) haben für ihr Depot wohl entschieden auf solches Gedöns zu verzichten, also gar nicht zu kaufen, egal ob teuer oder billig. Und alternativ die simple ETF Aufteilung MSCI World und MSCI Emerging Märkte zu fahren.

Diese Factor Spielwiese überlasse ich anderen.

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor einer Stunde schrieb pillendreher:

Spreche nicht für otto03, wobei der wohl auf nichts wartet, sondern durchdacht weiß was er tut.

Aber einige (ich) haben für ihr Depot wohl entschieden auf solches Gedöns zu verzichten, also gar nicht zu kaufen, egal ob teuer oder billig. Und alternativ die simple ETF Aufteilung MSCI World und MSCI Emerging Märkte zu fahren.

Diese Factor Spielwiese überlasse ich anderen.

sehr klug :thumbsup:

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donkey_63
vor 7 Minuten schrieb pillendreher:

 

Spreche nicht für otto03, wobei der wohl auf nichts wartet, sondern durchdacht weiß was er tut.

 

Das ist ein fast wörtliches Zitat.

 

vor 7 Minuten schrieb pillendreher:

Aber einige (ich) haben für ihr Depot wohl entschieden auf solches Gedöns zu verzichten, also gar nicht zu kaufen, egal ob teuer oder billig. Und alternativ die simple ETF Aufteilung MSCI World und MSCI Emerging Märkte zu fahren.

Diese Factor Spielwiese überlasse ich anderen.

 

Bild:

dunkelgrün: US Total Stockmarket

hellgrün: US LargeCap Value

orange: Emerging Markets

 

Nach diesem Bild dürfte man hier niemandem raten, in Emerging Markets zu investieren - Herzinfarkt garantiert für die "Ich habe 100 EUR im Monat zum investieren"-Thread-Eröffner.

Lustig, dass hier immer wieder unter dem Vorwand der Diversifikation genau solch hochspekulative Investments empfohlen werden. Und dann nicht nur in MCap-Gewichtung, sondern sogar noch übergewichtet (z. B. nach BIP).

 

Die selben Teilnehmern zweifeln dann die Value-Prämie an, weil Value seit ein paar Jahren nicht so gut performt wie der Gesamtaktienmarkt.

Zusätzlich wird von ein paar Mutigen aber ein paar Prozentchen "SmallCaps beigemischt". Wow!

 

Zum Thema Gedöns: dein Emerging Markets wird in den USA definitiv als Gedöns betrachtet. Und Bogle (Smarties Heiliger) lehnt nicht nur EM, sondern nur schon International ab!

Ginge es nach Bogle, sollte dir ein Europe-ETF reichen. Nicht gut?

http://www.cbsnews.com/news/asset-allocation-guide-us-vs-international-equity/

 

 

Ich denke, Faktor-Investing ist hier ein Reizwort, weil es mit "SmartBeta"-Marketing in einen Topf geworfen wird, was dieser ganze Thread ja schön zeigt.

 

 

Und nebenbei schön auch zu sehen, wie Value den Total Stock Market trackt. Zwar leichte Underperformance, aber trotzdem noch Beta.

 

 

 

us-tot_em_us-lcv.png

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Relich
10 hours ago, donkey_63 said:

Lustig, dass hier immer wieder unter dem Vorwand der Diversifikation genau solch hochspekulative Investments empfohlen werden. Und dann nicht nur in MCap-Gewichtung, sondern sogar noch übergewichtet (z. B. nach BIP).

 

 

Das ist Definitionssache. Man könnte genauso sagen, dass man nach MCAP EM untergewichtet, wenn BIP der Maßstab ist. 

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donkey_63
vor 13 Stunden schrieb Relich:

 

Das ist Definitionssache. Man könnte genauso sagen, dass man nach MCAP EM untergewichtet, wenn BIP der Maßstab ist. 

 

Ehrlich jetzt?

 

Unfassbar, diese Tragikkomik hier.

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etherial
Am 22.6.2017 um 21:35 schrieb donkey_63:

Nach diesem Bild dürfte man hier niemandem raten, in Emerging Markets zu investieren - Herzinfarkt garantiert für die "Ich habe 100 EUR im Monat zum investieren"-Thread-Eröffner.

Lustig, dass hier immer wieder unter dem Vorwand der Diversifikation genau solch hochspekulative Investments empfohlen werden. Und dann nicht nur in MCap-Gewichtung, sondern sogar noch übergewichtet (z. B. nach BIP).

Ich bin auch irritiert? Es hört sich so an als hieltest du den MSCI EM für hochspekulativ?

 

Am 22.6.2017 um 21:35 schrieb donkey_63:

Die selben Teilnehmern zweifeln dann die Value-Prämie an, weil Value seit ein paar Jahren nicht so gut performt wie der Gesamtaktienmarkt.

Die Evidenz für Small und Value ist ja (noch) nicht sehr stark. Warum sollten konservativere Anleger nicht erstmal darauf verzichten dürfen?

 

Mich stören in diesem Thread nicht diejenigen, die sagen: "Nett, ist aber nichts für mich", sondern diejenigen, die sagen "Falsch, weil es meiner eigenen Meinung widerspricht" (wen diese Meinung interessiert soll einfach mal den Thread durchlesen, sie ist leider überrepräsentiert).

 

Leider ist meine ernstgemeinte Frage wieder im Flamewar untergegangen. Da ich das Buch von Swedroe (es geht um "Your Complete Guide ...") nicht habe, würde mich schon brennend interessieren was er zum Thema Low Volatility schreibt:

 

Am 22.6.2017 um 20:09 schrieb etherial:

Swedroe hat ein eigenes Kapitel für Low-Volatility. Wäre schön, wenn donkey (bzw. jemand anderes der es gelesen hat) mal dessen Meinung zu dem Thema schildert.

 

 

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63
vor 1 Stunde schrieb etherial:

Ich bin auch irritiert? Es hört sich so an als hieltest du den MSCI EM für hochspekulativ?

 

Leute, bitte.

Vielleicht hinkt der Vergleich ein bisschen, aber hier wird Anfängern empfohlen, EM überzugewichten (BIP) und selbige Leute halten Value (aber komischerweise Size nicht) für des Teufels, weil zu riskant.

 

Aber die Faktor-Gegener investieren komischerweise völlig unwidersprochen in MarketBeta und oft Size, lehnen aber Value ab.

 

Und dass EM deutlich risikoreicher als Dev. Markets sind, bleibt wohl unbestritten.

 

Was ich sagen will: die Argumentation der Faktor-Gegner ist irgendwie nicht ganz rund,

In meinem in meiner Signatur verlinkten Artikel habe ich die Modelle ja kurz hergeleitet. Logisch macht es keinen Sinn zu sagen: Size nehme ich ins Portfolio, Value nicht weil gibt es nicht.

 

 

Zitat

Die Evidenz für Small und Value ist ja (noch) nicht sehr stark.

 

Also diese Aussage enttäuscht mich jetzt schon ein bisschen.

"Wie viel" Evidenz benötigst du denn?

 

Zitat

Leider ist meine ernstgemeinte Frage wieder im Flamewar untergegangen. Da ich das Buch von Swedroe (es geht um "Your Complete Guide ...") nicht habe, würde mich schon brennend interessieren was er zum Thema Low Volatility schreibt:

 

Gelesen, aber wieder vergessen, sorry.

Die folgenden Links fassen die Aussagen des Buches (S. 239 - 259) zusammen:

 

Swedroe: Low Vol Benefits Fading (August 10, 2016)

 

The cash inflows have raised the valuations of defensive (low-volatility/low-beta) stocks, reducing their exposure to the value premium and thus lowering expected returns. Specifically, as low-volatility stocks are bid up in price, low-volatility portfolios become more “growthy” (which reduces their forward-looking returns).

 

The bottom line is that the evidence suggests you would be better served by investing in vehicles that screen out the high-volatility (or high-beta), high-risk stocks. In other words, invest directly in size, value and profitability rather than doing so in the indirect way characteristic of defensive strategies.

 

 

Swedroe: Use Caution With Low Vol Strategies (August 19, 2016)

 

It’s clear that cash inflows have raised the valuations of defensive (low-volatility/low-beta) stocks, dramatically reducing their once-significant exposure to the value premium to zero or negative, lowering expected returns. Specifically, as low-volatility stocks have been bid up in price, low-volatility portfolios have lost their value characteristics, in turn reducing the forward-looking returns. In other words, while low volatility still may predict low volatility, it may no longer result in higher returns than high volatility.

 

Summary

While it may not yet be resolved whether the low-volatility and low-beta anomalies can be well explained by exposures to other well-known factors, the popularity of the strategy certainly has changed the valuation metrics of low-volatility stocks. At the very least, this should raise a flag of caution for investors who have been enticed by the historical data. Forewarned is forearmed.

 

 

Lov-Vol scheint tatsächlich ein Faktor zu sein, der nun abgegrast ist.

Daher die Empfehlung, besser direkt in Size, Value und Profitability zu investieren.

 

 

Hier eine aktuelle Buchbesprechung von L. Swedroe zum Thema.

Swedroe: Explaining The Low Vol Anomaly (May 31, 2017)

 

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎30‎.‎11‎.‎2016 um 21:50 schrieb donkey_63:

 

Knackpunkt bein Faktor-Investing ist, dass du eisern daran "glauben" musst.

Solch ein Portfolio kann über lange Zeit extrem von der Marktrendite abweichen. Wenn du dann den Glauben an die Theorie verlierst, und verkaufst....

Für Anfänger also absolut nicht geeignet.

 

 

Am ‎01‎.‎12‎.‎2016 um 06:17 schrieb donkey_63:

 

Beim Faktor-Investing geht es nicht unbedingt um höhere Gewinne, sondern darum dass du breiter diversifizierst, nämlich nicht nur über den MARKT-Faktor, sondern eben auch noch über andere Faktoren, die nicht miteinander korrelieren.

Tatsächlich ist die Rendite ist bei geringerer Volatilität höher, als ein reines Markt-Portfolio.

 

Zudem muss du das über einen Anlagehorizont von 20-30 Jahren betrachten. Es kann vorkommen, dass manche Faktoren für ein Jahrzehnt oder länger nicht perfomen.

Das siehst du hier schon an Zweifeln am Value-Faktor, dessen Ende ja immer wieder mal (auch hier im Forum) herbeigerufen wird. Das gleiche gilt für den Size-Faktor (Small Cap).

Das ich ja einer der Gründe, warum man fest an die mathematischen Grundlagen/Theorie "glauben" muss.

Für die meisten Menschen ist ja bereits ein Jahr sehr lang und wenn man dann solch einen Tracking-Error nicht ertragen kann, steigt man mit Verlust aus...

 

 

Am ‎22‎.‎06‎.‎2017 um 20:52 schrieb pillendreher:

 

Aber einige (ich) haben für ihr Depot wohl entschieden auf solches Gedöns zu verzichten, also gar nicht zu kaufen, egal ob teuer oder billig. Und alternativ die simple ETF Aufteilung MSCI World und MSCI Emerging Märkte zu fahren.

Diese Factor Spielwiese überlasse ich anderen.

 

Am ‎22‎.‎06‎.‎2017 um 21:35 schrieb donkey_63:

 

 

Lustig, dass hier immer wieder unter dem Vorwand der Diversifikation genau solch hochspekulative Investments empfohlen werden. Und dann nicht nur in MCap-Gewichtung, sondern sogar noch übergewichtet (z. B. nach BIP).

 

Die selben Teilnehmern zweifeln dann die Value-Prämie an, weil Value seit ein paar Jahren nicht so gut performt wie der Gesamtaktienmarkt.

Zusätzlich wird von ein paar Mutigen aber ein paar Prozentchen "SmallCaps beigemischt". Wow!

 

Zum Thema Gedöns: dein Emerging Markets wird in den USA definitiv als Gedöns betrachtet. Und Bogle (Smarties Heiliger) lehnt nicht nur EM, sondern nur schon International ab!

Ginge es nach Bogle, sollte dir ein Europe-ETF reichen. Nicht gut?

 

 

Gedöns war überspitzt formuliert,

Aber donkey_63 du hast in deinen (von mir hervorgehobenen) Aussagen genau formuliert, warum Faktor Investing (auch nicht Size, durch das Hinzunehmen von Small Caps)  für mich nicht Mittel der Wahl ist.

Mit mehr Wissen und mehr Glauben (und mit dem Glauben außerhalb der Religion habe ich meine Probleme) kann sich meine Einstellung jedoch ändern.  

Und eigentlich würde mir wirklich ein Europa ETF reichen. Auch dann bin ich immer besser aufgestellt, als alle die nur Einzelaktien besitzen.

Und es ist 100x besser, als gar nicht in Aktien zu investieren.

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donkey_63
vor einer Stunde schrieb pillendreher:

Aber donkey_63 du hast in deinen (von mir hervorgehobenen) Aussagen genau formuliert, warum Faktor Investing (auch nicht Size, durch das Hinzunehmen von Small Caps)  für mich nicht Mittel der Wahl ist.

 

Diese Aussage ist für mich völlig verständlich und akzeptabel, da sie dein Risikoempfinden ausdrückt.

Völlig anders als die anderen Beiträge von z. B. Smartie, der hier sinnlose Hasstiraden ablässt und Fakten ins Perverse verdreht.

 

vor einer Stunde schrieb pillendreher:

Mit mehr Wissen und mehr Glauben (und mit dem Glauben außerhalb der Religion habe ich meine Probleme) kann sich meine Einstellung jedoch ändern.

 

Ich hatte im Verlauf des Threads mehrmals erklärt, was es mit diesem Begriff auf sich hat.

Es ist der gleiche "Glaube", der dich in Aktien investieren lässt, auch wenn diese gerade unterperformen, also klassisches Buy-and-Hold plus Rebalancing.

Der Glaube an die wissenschaftliche Theorie der ERP (equity risk premium), welche ebenso wie andere Faktoren gegenüber Bonds über längere Zeit underperformen kann.

Trotzdem investierst du in den "Markt".

 

"Glaube" soll hier die Verinnerlichung der wissenschaftlichen Grundlagen verdeutlichen, damit man sich der besonders bei diversen Faktor-Strategien bestehenden Gefahr des Tracking-Error-Regret bewusst ist, und nicht hinschmeisst, wenn das eigene Portfolio dem Markt zeitweilig hinterher hinkt.

 

 

Aber eben, das alles hatte ich schon mehrmals genau so erläutert.

 

 

 

vor einer Stunde schrieb pillendreher:

 Und eigentlich würde mir wirklich ein Europa ETF reichen.

 

Ok. Also keine Diversifizierung, sondern "Glaube" an die europäische Wirtschaft.

 

 

vor einer Stunde schrieb pillendreher:

Auch dann bin ich immer besser aufgestellt, als alle die nur Einzelaktien besitzen.

Und es ist 100x besser, als gar nicht in Aktien zu investieren.

 

Völlig korrekt, geht aber am eigentlichen Punkt vorbei.

Auch messe ich mich nicht am Schlechten, sondern am Besten. Meiner Meinung nach einzige Weg, wie man in dieser Welt Erfolg hat: Mut, Ehrgeiz, Zielstrebigkeit.

 

 

 


 

 

 

 

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Joseph Conrad

Natürlich muss ein Akitienanleger fest im "Glauben" sein. Die Anlage in Aktien ist schließlich keine exakte Wissenschaft. Wir Menschen haben es gerne ordentlich. Die Wirklichkeit ist aber oft vom Chaos geprägt. Und gerade Menschen  , auch als Anleger, sind irrational und chaotisch. Deshalb haben ja auch so viele Fondsmanager Psychologie und nicht Mathematik studiert.

"Mut , Ehrgeiz, Zielstrebigkeit" für sich persönlich als Verhalten zu vereinnahmen grenzt schon an Selbstlob und überzogenes Selbstbewusstsein. Ein Boxer mag damit eine Weile gut fahren , ein Anleger eher weniger.:D

 

Gruß

Joseph

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xfklu
vor 4 Stunden schrieb donkey_63:

Logisch macht es keinen Sinn zu sagen: Size nehme ich ins Portfolio, Value nicht weil gibt es nicht.

 

Kleine Zwischenfrage: Bedeutet "Size ins Portfolio nehmen", dass ich SmallCaps mit aufnehme, oder dass ich SmallCaps übergewichte (>15%)?

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden schrieb donkey_63:

 

Diese Aussage ist für mich völlig verständlich und akzeptabel, da sie dein Risikoempfinden ausdrückt.

Völlig anders als die anderen Beiträge von z. B. Smartie, der hier sinnlose Hasstiraden ablässt und Fakten ins Perverse verdreht.

 

 

Danke für die Erklärung, bei der Anlagephilosophie trennt uns weniger als es den Anschein hat.

                                                                                                                                                                  

vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

Natürlich muss ein Akitienanleger fest im "Glauben" sein. Die Anlage in Aktien ist schließlich keine exakte Wissenschaft. Wir Menschen haben es gerne ordentlich. Die Wirklichkeit ist aber oft vom Chaos geprägt. Und gerade Menschen  , auch als Anleger, sind irrational und chaotisch. Deshalb haben ja auch so viele Fondsmanager Psychologie und nicht Mathematik studiert.

"Mut , Ehrgeiz, Zielstrebigkeit" für sich persönlich als Verhalten zu vereinnahmen grenzt schon an Selbstlob und überzogenes Selbstbewusstsein. Ein Boxer mag damit eine Weile gut fahren , ein Anleger eher weniger.:D

 

 

Zu fest im Glauben und Selbstlos bzw. Selbstliebe, da zitiere ich mal aus dem Kommer in Glaubensfragen  schlechthin:

http://www.bibel-online.net/suche/?qs="Liebe+deinen+Nächsten+wie+dich+selbst."&translation=6

1.) Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Galater 5.14

2.) So ihr das königliche Gesetz erfüllet nach der Schrift: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst," so tut ihr wohl; Jakobus 2.8

3.) Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Matthäus 22.39

4.) ehre Vater und Mutter;" und: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Matthäus 19.19

5.) Und das andere ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Es ist kein anderes Gebot größer denn diese. Markus 12.31

 

Und was für bessere Ideale als Mut, Ehrgeiz, Zielstrebigkeit gelten denn dann für Dich bei der Geldanlage?

1479 mal sagen, dass du Small Caps im Depot für jeden essentiell hältst und dass man diese auch schon bei Minidepots dazu nehmen soll?                                                                                                                                                                         

 

 

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63
vor 1 Stunde schrieb Joseph Conrad:

"Mut , Ehrgeiz, Zielstrebigkeit" für sich persönlich als Verhalten zu vereinnahmen grenzt schon an Selbstlob und überzogenes Selbstbewusstsein.

 

Dafür, dass du mich nicht persönlich kennst, erlaubst du dir mit dieser Aussage ein ziemlich überhebliches Urteil.

Ich kann von mir zumindest sagen, dass ich Ziele habe, an denen ich aktiv arbeite.

 

 

Zitat

Ein Boxer mag damit eine Weile gut fahren , ein Anleger eher weniger.:D

 

Die meisten deutschen ANleger halten es für ziemlich mutig, in Aktien zu investieren.

Sonst gäbe es wohl nicht soviele Lebensversicherungsfans in DE.

 

Also was genau möchtest du ausdrücken?

 

vor 1 Stunde schrieb xfklu:

 

Kleine Zwischenfrage: Bedeutet "Size ins Portfolio nehmen", dass ich SmallCaps mit aufnehme, oder dass ich SmallCaps übergewichte (>15%)?

 

Der Size-Faktor ist definiert als Small minus Big.

Small gewichtet nach MCap wird also theoretisch durch LargeCap egalisiert.

 

 

 

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donkey_63
vor 33 Minuten schrieb pillendreher:

 

Danke für die Erklärung, bei der Anlagephilosophie trennt uns weniger als es den Anschein hat.

                                                                                                                                                                  

 

Zu fest im Glauben und Selbstlos bzw. Selbstliebe, da zitiere ich mal aus dem Kommer in Glaubensfragen  schlechthin:

http://www.bibel-online.net/suche/?qs="Liebe+deinen+Nächsten+wie+dich+selbst."&translation=6

1.) Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Galater 5.14

2.) So ihr das königliche Gesetz erfüllet nach der Schrift: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst," so tut ihr wohl; Jakobus 2.8

3.) Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Matthäus 22.39

4.) ehre Vater und Mutter;" und: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Matthäus 19.19

5.) Und das andere ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Es ist kein anderes Gebot größer denn diese. Markus 12.31

 

Ich lehne Religion, insbesondere die abrahamitischen, und noch mehr deren Schriften ab.

Insbesondere die christliche Bibel liefert ein Sammelsurium aus inkonsistenten Vorschriften und Gewaltphantasien, bei denen man sich nur wundern kann, warum sie in Deutschland noch nicht auf dem Index gelandet ist.

 

Und um den nun kommenden "Aber unsere christliche Gesellschaft", "aber es steht doch viel Gutes drin", "aber die 10 Gebote", usw usf. Gegenargumenten den Wind aus den Segeln zu nehmen:

für ein verträglches Miteinander reichen ganz wenige, klare Regeln, deren Ursprung nicht die Bibel sind!

 

 

vor 33 Minuten schrieb pillendreher:

1479 mal sagen, dass du Small Caps im Depot für jeden essentiell hältst und dass man diese auch schon bei Minidepots dazu nehmen soll?

 

Wo habe ich das gesagt?

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 28 Minuten schrieb donkey_63:

 

Wo habe ich das gesagt?

 

 

Hat nichts mit Dir zu tun, beide Aussagen beziehen sich auf Joseph Conrad, #516 als Antwort auf diese seltsame #514. 

Und damit lass ich es gut sein, genug Geschwurbel meinerseits für heute.

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donkey_63
vor einer Stunde schrieb pillendreher:

 

Hat nichts mit Dir zu tun, beide Aussagen beziehen sich auf Joseph Conrad, #516 als Antwort auf diese seltsame #514. 

Und damit lass ich es gut sein, genug Geschwurbel meinerseits für heute.

 

Passt für mich.

Geht mir ähnlich.

 

Schönen Sonntag.

 

 

 

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etherial
vor 7 Stunden schrieb donkey_63:

Vielleicht hinkt der Vergleich ein bisschen, aber hier wird Anfängern empfohlen, EM überzugewichten (BIP) und selbige Leute halten Value (aber komischerweise Size nicht) für des Teufels, weil zu riskant.

Nur um es klar zu stellen: Ich argumentiere hier nicht für smarty, sondern bestenfalls für mich. Es kommt auf die Begründung an wieso man es tut.

 

- Wer daran glaubt, dass BIP ein Prediktor für zukünftige MCAP ist, sollte BIP gewichten.

- Wer es als erwiesen ansieht, dass Value (oder Small) Faktoren sind, der sollte Faktor-basiert gewichten

 

vor 7 Stunden schrieb donkey_63:

In meinem in meiner Signatur verlinkten Artikel habe ich die Modelle ja kurz hergeleitet. Logisch macht es keinen Sinn zu sagen: Size nehme ich ins Portfolio, Value nicht weil gibt es nicht.

Es hat doch jeder Value in seinem Portfolio. Die Frage ist ob man es höher gewichten muss.
 

vor 7 Stunden schrieb donkey_63:

"Wie viel" Evidenz benötigst du denn?

Wieviel ist denn da? Es gibt ein paar Hinweise darauf, dass Small, Value und ein paar andere Faktoren eine Rolle spielen könnten. Es gibt ein paar Beobachtungen die dazu passen. Es gibt Erklärungen für die Faktoren, aber die sind nur wenig plausibel (wenig plausibel heißt nicht unplausibel!). Das heißt aber nicht, dass man Faktor-Investing ablehnen muss. Das heißt nur, dass Argumente für (!) und gegen die Existenz genau dieser Faktoren gibt.

 

Ich meine nur, dass es rein statistisch absolut nicht ausreicht 60 Jahre Börse anzuschauen um eine zuverlässige Aussage über Faktoren zu machen. Für eine tendentielle Aussage reichts, aber das ist dann in der Tat Glaubenssache.

 

vor 7 Stunden schrieb donkey_63:

Lov-Vol scheint tatsächlich ein Faktor zu sein, der nun abgegrast ist.

Ich lese das anders: Low-Vol war nie ein Faktor, sondern eine Anomalie. Den Unterschied würde ich da sehen:

- Ein Faktor stellt ein Risiko dar, dem eine Prämie gegenüber steht

- Eine Anomalie ist ein temporärer Effekt, dem eine Prämie gegenübersteht (der ist aber "risikolos" und aktive Anleger dürfen das als Alpha zählen)

 

Um auf die Evidenz zurückzukommen:

- Da ein Faktor nicht zufällig ist, muss er auch eine Erklärung haben. Eventuell dauert es einige Zeit bis man die Erklärungen und Beobachtungen als Evidenz ansieht, oder bis man den Faktor als Anomalie klassifiziert hat, weil sich die widersprüchlichen Beobachtungen und Erklärungen

- Da eine Anomalie nur zeitweilig ist, kann es sich auch um Zufall handeln. Konkret gibt es für ein besser-performen von Low-Volatility keine (!) plausible Erklärung

- Gerade die Tatsache, dass ein Faktor sich aber nach einiger Zeit als Anomalie entpuppen kann (nicht muss!) ist aus meiner Sicht durchaus ein guter Grund nicht jeden Faktor mitzunehmen

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donkey_63
vor einer Stunde schrieb etherial:

Nur um es klar zu stellen: Ich argumentiere hier nicht für smarty, sondern bestenfalls für mich.

Das würde ich dir nie unterstellen wollen! :-)

 

vor einer Stunde schrieb etherial:

- Wer daran glaubt, dass BIP ein Prediktor für zukünftige MCAP ist, sollte BIP gewichten.

- Wer es als erwiesen ansieht, dass Value (oder Small) Faktoren sind, der sollte Faktor-basiert gewichten

 

Ja.

 

vor einer Stunde schrieb etherial:

Es hat doch jeder Value in seinem Portfolio. Die Frage ist ob man es höher gewichten muss.

 

Das ist nicht ganz korrekt. In einem Standard- Portfolio hast du nur Market Beta, also Growth- und Value-Titel, womit der Value-Effekt aufgehoben wird.

Der Value-Faktor ist definiert als HML (High book-to-market minus low book-to-market).

 

vor einer Stunde schrieb etherial:

Um auf die Evidenz zurückzukommen:

- Da ein Faktor nicht zufällig ist, muss er auch eine Erklärung haben. Eventuell dauert es einige Zeit bis man die Erklärungen und Beobachtungen als Evidenz ansieht, oder bis man den Faktor als Anomalie klassifiziert hat, weil sich die widersprüchlichen Beobachtungen und Erklärungen

- Da eine Anomalie nur zeitweilig ist, kann es sich auch um Zufall handeln. Konkret gibt es für ein besser-performen von Low-Volatility keine (!) plausible Erklärung

- Gerade die Tatsache, dass ein Faktor sich aber nach einiger Zeit als Anomalie entpuppen kann (nicht muss!) ist aus meiner Sicht durchaus ein guter Grund nicht jeden Faktor mitzunehmen

 

Sehr schön.

Ein Grund, warum L. Swedroe Lov-Vol nicht als investierbaren Faktor betrachtet.

 

Puh, habe ich wohl gerade noch die Kurve bekommen. ;-)

 

 

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Nachdenklich
vor 3 Stunden schrieb donkey_63:

Der Size-Faktor ist definiert als Small minus Big.

Small gewichtet nach MCap wird also theoretisch durch LargeCap egalisiert.

 

Hmmmm?

 

Hallo donkey_63!

 

Irgendwie kann ich Dir nicht ganz folgen.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob das an der Struktur Deiner Aussage oder an meiner mangelnden geistigen Aufnahmefähigkeit liegt.

Aber wenn ich mich an mein Studium der Wirtschaftswissenschaften vor ca. 40 Jahren zurückerinnere, dann haben wir damals versucht, Aussagen verständlicher zu formulieren.

"Der Size-Faktor ist definiert als Small minus Big"?

Vielleicht ist die Erklärung für diese Definition in einem der vielen tausend Fäden hier ja schon gegeben worden? Ich finde sie aber wohl nicht.

 

 

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Mvp
· bearbeitet von Mvp
vor 31 Minuten schrieb Nachdenklich:

"Der Size-Faktor ist definiert als Small minus Big"?

Vielleicht ist die Erklärung für diese Definition in einem der vielen tausend Fäden hier ja schon gegeben worden? Ich finde sie aber wohl nicht.

 

Die Faktorprämie wird in wissenschaftlichen Studien über die Konstruktion von selbstfinanzierenden Long/Short-Portfolios nachgewiesen. 

 

Also teilst du z.B. den Aktienmarkt in Dezile nach Marktkapitalisierung auf und gehst Short in den größten 10% und Long in die kleinsten 10%.  Eine positive resultierende Rendite wäre ein Anhaltspunkt für eine Faktorprämie. Also die Rendite der Smallcaps minus die Rendite der Largecaps. 

 

Auch einen BAB-Faktor (der ja eine Wette gegen den Faktor beta=Volatiliät darstellt) sauber zu konstruieren müsste man ebenso ein Long/Short Portfolio aufbauen, was einige Hedgefonds Manager wohl tun. 

In einen einfach Low-Volatility-ETF zu investieren ist im Endeffekt ganz viel Markt und ein bisschen BAB. 

Finde den Begriff BAB übringens sehr passend, denn Betting against scheint mir ein besserer Begriff zu sein als "Faktor" 

Betting against Large

Betting against high valuation

Betting against short term mean reversion... 

 

Im Endeffekt geht man mit hinreichend diversifizierten Aktienportfolios immer Wetten darauf ein, dass es genügend Risikoquellen gibt für die man entlohnt wird. Und in allen Marktportfolios sind alle Risikoquellen enthalten, jedoch keine als Faktor wie dieser Begriff eben interpretiert wird.

 

Ich würde keine Risikoquelle freiwillig ausschließen um eine andere überzugewichten und deswegen verwende ich jedenfalls zu Zeit keine ETFs die das tun (und nur das, Faktoren konstruieren sie nicht). 

Es heißt nicht umsonst Equity-Premium-Puzzle - ich will alle Puzzelteile halten und da ich keine Ahnung hab ich welchen Proportionen lasse ich das den Markt bestimme und schaue nicht auf die Vergangenheit. 

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Nachdenklich

Hallo Mvp,

 

ich danke Dir herzlich für diese Erläuterung, wie der von mir als kryptisch wahrgenommene Definitionssatz gemeint war.

Nun kann ich in mich gehen und darüber nachdenken, was mir diese Definition nun wirklich sagt.

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Joseph Conrad
vor 5 Stunden schrieb pillendreher:

 

Danke für die Erklärung, bei der Anlagephilosophie trennt uns weniger als es den Anschein hat.

                                                                                                                                                                  

 

Zu fest im Glauben und Selbstlos bzw. Selbstliebe, da zitiere ich mal aus dem Kommer in Glaubensfragen  schlechthin:

http://www.bibel-online.net/suche/?qs="Liebe+deinen+Nächsten+wie+dich+selbst."&translation=6

1.) Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Galater 5.14

2.) So ihr das königliche Gesetz erfüllet nach der Schrift: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst," so tut ihr wohl; Jakobus 2.8

3.) Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Matthäus 22.39

4.) ehre Vater und Mutter;" und: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Matthäus 19.19

5.) Und das andere ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Es ist kein anderes Gebot größer denn diese. Markus 12.31

 

Und was für bessere Ideale als Mut, Ehrgeiz, Zielstrebigkeit gelten denn dann für Dich bei der Geldanlage?

1479 mal sagen, dass du Small Caps im Depot für jeden essentiell hältst und dass man diese auch schon bei Minidepots dazu nehmen soll?                                                                                                                                                                         

 

 

 

Deine Bibelzitate sind fraglos richtig. Mein Nächster ist mein Kind. Das liebe ich sogar mehr als mich selbst.^_^

Ehrgeiz halte ich und die römisch-katholische Kirche aber für eine üble Untugend. Matthäus .23.12

Viel besser sind Demut und Bescheidenheit. Gerade für einen Anleger -_-.

Damit wird man vielleicht auf lange Sicht erfolgreicher sein.

Und richtig ich halte Small Caps auch am Anfang im Depot für essentiell. Es wächst ja schnell heran.

"Man sollte eine Schlange nicht deshalb weniger achten weil sie keine Hörner hat, denn aus ihr wird auch einmal ein Drache werden" :w00t:

(Zitat aus einer chinesischen Fernsehserie meiner Jugend : Die Rebellen vom Liang Shan Po)

 

Gruß

Joseph

 

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