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BlackHog

M.W. wird  die Teilfreistellung auch bei der Besteuerung von Veräusserungsgewinnen berücksichtigt werden, dann wäre das auch für Dich relevant. Habe mich aber noch nicht en detail damit beschäftigt, sollten wir im Steuerthread diskutieren :)

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moonraker
vor 1 Stunde schrieb Joseph Conrad:

 

Für alle welche ihren Freistellungsauftrag mit RK1 (TG, Festgeld, Bausparer etc.) bereits ausgeschöpft haben (wie ich^_^) ist die Teilfreistellung von Swaps doch sowieso belanglos. Oder ?

Wenn man gerne mehr Steuern auf seine Gewinne zahlt, kann man die Teilfreistellung natürlich ignorieren...

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Joseph Conrad
vor 1 Minute schrieb moonraker:

Wenn man gerne mehr Steuern auf seine Gewinne zahlt, kann man die Teilfreistellung natürlich ignorieren...

Dann werden die SWAP Anbieter dies schon korrigieren, da sonst die Produkte unverkäuflich würden.

Deutschland und seine komplizierten Steuergesetze. Ätzend:ermm:

 

Gruß

Joseph

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pi^2
· bearbeitet von pi^2

Also ich habe mal etwas recherchiert und so wirklich Handfestes findet sich (noch) nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann werden die ETF-Verwalter, sollte die Teilfreistellung wirklich nicht für swapper gelten, die wohl umstellen. Bisher sieht es aber wohl so aus, dass auch die swapper die Teilfreistellung anwenden werden (zumindest vermuten das verschiedene Quellen, die ich jetzt nicht zitiere... google, bzw. obige Antworten). D.h. ob swapper oder nicht hängt dann noch an meiner, bereits in Frage 3 geschilderten, Angst, dass so ein swapper tatsächlich mal abraucht und ich dann mit exotischen Finanzobjekten konfrontiert bin. Ist das nun eine begründete Angst oder nicht? Wenn nein, dann wäre Variante 2 ja tatsächlich "am besten", da sie die niedrigste Gesamt-TD hat?

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BlackHog
· bearbeitet von BlackHog

Exotisch sind die Papiere aus dem Basket ja nicht (https://www.en.comstage.de/News/PressArticles.aspx?c=30230), und selbst die 10%, die im Feuer stehen sind in der Regel überbesichert. Entscheiden musst Du selbst, ich habe wie Joseph Conrad aktuell nur Swapper im Depot und schlafe prima. 

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pi^2

Wo finde ich denn da die genaue Zusammensetzung des Baskets oder eine Passage, in der steht, dass nur Aktien enthalten sind? Ich sehe da nichts, was aber nicht heißen muss, dass es da nichts gibt^^

Ebenso beim Lyxor-ETF, hier finde ich nur die Top-10 Positionen in der Zusammensetzung.

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tyr
· bearbeitet von tyr
Am 7/1/2017 um 01:24 schrieb blabla10:

Dass das Leben zu kurz für eine "Bedarfsanalyse" ist?

 

Das Leben ist zu kurz, um bei Geldanlage keine Bedarfsanalyse zu machen! Es ist überhaupt nicht sinnvoll, sämtliche Finanzwissenschaftlichen Erkenntnisse der vergangenen Jahrhunderte zu ignorieren, bei Null an zu fangen und das Rad wieder neu erfinden zu wollen. Die ganzen üblichen Lebenssituationen sind oft schon einmal da gewesen und es hilft, wenn man erst einmal das macht, was sich in der Vergangenheit bei anderen in ähnlichen Situationen bewährt hat, statt die selben Fehler immer wieder neu zu machen.

 

Das ist genau der Punkt: man kann bei Finanzentscheidungen die Zeit nicht zurück drehen und nochmal von vorne anfangen. Es muss gleich passen, es gibt keine zweite Chance, sein Anlegerleben sinnvoll zu gestalten. Das mit der Bedarfsanalyse ist nicht meine private Erfindung, sondern so funktioniert meines Wissens nach die übliche Beratung zur privaten Finanzplanung. Mache doch mal einen besseren Vorschlag als dieses Verfahren. Wenn du gute Argumente bringst kann man dein neues Verfahren dann hier https://www.wertpapier-forum.de/topic/49689-investieren-für-einsteiger/ einfließen lassen.

 

Am 7/1/2017 um 01:24 schrieb blabla10:

Die Schlussfolgerung ist doch klar: Ich versuche jetzt ein gutes Leben zu leben und dennoch überschüssiges Geld sinnvoll anlegen.

 

 

Grundsätzlich Zustimmung. Wir sind nur uneins, wie diese Anlage überschüssigen Geldes beim Fall TE 27 Jahre, Doktorand mit befristeter Stelle aussehen soll. Ich sage wiederholt: angesichts der Ungewissheit, ob der TE bald in die üblich und oft kommende Lebensphase Frau + Kinder + Immobilienkaufwunsch eintritt ist Flexibilität wichtig und die Risikotragfähigkeit begrenzt, solange der TE sich diese Option offen halten will.

 

Du würdest gerne zocken und dies ignorieren. So funktioniert das eben nicht. Wie viel Risiko jemand bei seiner Geldanlage verträgt sollte nicht nur von der Risikobereitschaft, sondern auch von der Risikotragfähigkeit abhängen.

 

Am 7/1/2017 um 01:24 schrieb blabla10:

Mir ist unklar wie du aus der Statistik für den TO folgerst er soll sein Geld erst mit 50 anlegen.

 

Das was du hier in meine Worte hineininterpretierst habe ich nirgendwo empfohlen. Lies noch einmal nach. Nicht oberflächlich überfliegen, sondern: lesen, sacken lassen, nachdenken.

 

Und noch einmal. Ich habe diese Frage nicht zum Spaß gestellt, damit du die ignorieren kannst: Welche langfristige RK3 Rendite nach Inflation, Anlagekosten und Steuern erwartest du?

 

Wenn du diese Frage nicht beantworten kannst lohnt die Diskussion mit dir nicht, dann zeigt mir das, dass du nicht ernsthaft diskutieren willst.

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tyr
· bearbeitet von tyr
Am 7/1/2017 um 00:54 schrieb Nachdenklich:

Ich schließe daraus, daß man nicht zu spät mit der Vermögensbildung anfangen soll. Es könnte sonst zu spät sein.

 

Zu spät sein für was? Stirbt man arm, wenn man sein Geld nicht frühzeitig in Aktien anlegt? Wie viel Unterschied macht es aus, mit U30 erst einmal flexibel zu bleiben und eine niedrige Aktienquote zu fahren angesichts der Unsicherheit von befristetem Job, Realität des Wissenschaftsbetriebs und der offenen gehaltenen Option auf Familiengründung + Immobilienkaufwunsch? Rechne doch mal vor, wie groß der Unterschied ist. Und begründe doch mal sachlich, was passiert, wenn es "zu spät ist". Stirbt man dann, wenn man eine niedrigere Aktienquote gefahren hat, als theoretisch denkbar gewesen wäre? Muss man Flaschen sammeln?

 

Bewusst überspitzt, da du ja auch übertreibst mit dem "es könnte zu spät sein".

 

Am 7/1/2017 um 00:59 schrieb Nachdenklich:

Diese Vorstellung gewinnt man aber nicht, wenn man nicht irgendwann anfängt!

 

Schon wieder Verallgemeinerung, wo Differenzierung notwendig wäre. Wo schreibe ich, dass nicht angefangen werden soll? Ich schreibe davon, dass hier kritisch die Situation überdacht werden sollte. Ich schreibe davon, dass ich die Risikotragfähigkeit eher begrenzt sehe und ich es nicht übertreiben würde mit der Aktienquote, da sich der TE die Option Familiengründung + evtl. Immobilienerwerb offenhalten will. Verstehst du diese Zeilen? Es gibt hierbei nicht nur schwarz oder weiß.

 

Möchtest du Antworten von mir lesen? Ich habe keine große Lust, immer wieder die selben Muster bei deinen Postings gerade zu rücken. Das Spiel spiele ich noch ein paar Mal, dann lasse ich es. Entweder ernsthaft mit Zitaten posten und genau darauf antworten oder wir lassen das, dann kannst du deine Meinung zu meinen Postings hier hinschreiben und ich ignoriere deine Postings. Geht auch. Dann muss ich nicht immer wieder wiederholen, was ich schon einmal geschrieben habe.

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BlackHog
vor 3 Stunden schrieb pi^2:

Wo finde ich denn da die genaue Zusammensetzung des Baskets oder eine Passage, in der steht, dass nur Aktien enthalten sind? Ich sehe da nichts, was aber nicht heißen muss, dass es da nichts gibt

Bei mir steht da: "Here you find, updated once per week, the basket composition" mit einem Link auf https://www.en.comstage.de/SiteContent/4/2/2/302/54/Carrier_Basket_as_of_21062017.xlsx

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Nachdenklich
vor 3 Stunden schrieb tyr:

Möchtest du Antworten von mir lesen? Ich habe keine große Lust, immer wieder die selben Muster bei deinen Postings gerade zu rücken. Das Spiel spiele ich noch ein paar Mal, dann lasse ich es.

 

Damit habe ich kein Problem.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 34 Minuten schrieb Nachdenklich:

 

Damit habe ich kein Problem.

 

 

Jetzt wo es interessant wird und ich mir Zeit genommen habe, auf deine wilden Interpretationen meiner Postings ein zu gehen kommt nichts mehr von dir. Dann lasse es doch in Zukunft gleich, deine Meinung zu meinen Beiträgen zu schreiben, wenn du nicht gewillt bist, durchdacht zu antworten. Dann kann ich mir die Zeit sparen, dir zu antworten.

 

Wenn du mit mir diskutieren willst: genau zitieren, auf welches Posting und welche Aussagen von mir du dich beziehst. Genau dazu antworten. Es ist reichlich sinnfrei, wenn du nur unaufmerksam liest, dann wilde Interpretationen ausstößt, was ich geschrieben haben könnte und darauf dann mit Anfängerthesen reagierst. Ich bin ja gerne bereit, mit dir zu diskutieren, dann solltest du aber auch bereit sein, sauber zu diskutieren und mir nicht erneut Aussagen unterstellen, die ich gar nicht getroffen habe. Dann funktioniert das hier mit dem Erkenntnisgewinn.

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Nachdenklich
vor 57 Minuten schrieb tyr:

Wenn du mit mir diskutieren willst:

 

tyr, dies ist der Faden von pi^2.

 

Er hat Fragen gestellt. Ich habe mich bemüht, ihm die Antworten zu geben, die ich für richtig halte. 

Du hast ihm die Antworten gegeben, die Du für richtig hälst.

Warum lassen wir es nicht dabei?

Er kann sich aussuchen, welche Antwort ihm vernünftiger erscheint, von welcher Antwort er eher glaubt, daß sie seine Fragen beantwortet.

Ich halte es nicht für respektvoll, wenn wir in seinem Faden unnötig rumdiskutieren.

Ich halte es auch nicht für respektvollen Umgang mit einem gebildeten Menschen, seine Fragen vom Tisch zu wischen und ihm zu sagen, man müsse zunächst ganz andere Fragen klären.

Wenn der Fragesteller es für richtig hält, Deine Hilfe bei der Bedarfsanalyse zu erbitten, dann kann er das tun.

Wenn er das nicht tut, dann halte ich es für aufdringlich, ihm eine Bedarfsanalyse aufzudrängen.

Das gleiche gilt für die Diskussion der Risikotragfähigkeit.

(Das bedeutet nicht, daß ich Überlegungen zur Bedarfsanalyse oder zur Risikotragfähigkeit für überflüssig halte. Ich halte es allerdings für vermessen, einem Fragesteller zu unterstellen, er hätte diese Überlegungen nicht angestellt - nur weil er dazu keine Dich zufriedenstellende Angaben macht - oder weil seine Einschätzung seiner Risikotragfähigkeit von Deiner Beurteilung abweicht.)

 

Wenn ich jemanden nach einem geeigneten Broker fragen würde, dann hielte ich es für ziemlich unerfreulich (um den Ausdruck unverschämt zu vermeiden), wenn man mir mitteilen würde, daß diese Antwort erst erteilt wird, nachdem ich eine öffentliche Diskussion meines Bedarfs und meiner Risikotragfähigkeit vorgenommen habe.

 

Solltet Du das anders sehen, so kann ich damit leben.

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad
vor 7 Stunden schrieb pi^2:

Also ich habe mal etwas recherchiert und so wirklich Handfestes findet sich (noch) nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann werden die ETF-Verwalter, sollte die Teilfreistellung wirklich nicht für swapper gelten, die wohl umstellen. Bisher sieht es aber wohl so aus, dass auch die swapper die Teilfreistellung anwenden werden (zumindest vermuten das verschiedene Quellen, die ich jetzt nicht zitiere... google, bzw. obige Antworten). D.h. ob swapper oder nicht hängt dann noch an meiner, bereits in Frage 3 geschilderten, Angst, dass so ein swapper tatsächlich mal abraucht und ich dann mit exotischen Finanzobjekten konfrontiert bin. Ist das nun eine begründete Angst oder nicht? Wenn nein, dann wäre Variante 2 ja tatsächlich "am besten", da sie die niedrigste Gesamt-TD hat?

 

Ich denke die Angst vor Swappern ist unbegründet. Der Basis Aktien Korb (z.B bei Comstage 25 europäische Aktien) ist ja nicht exotisch und sie sind auch übersichert. Stiftung Warentest Finanztest sieht sie als unproblematisch an. Physische Replizierer betreiben "exotische" Wertpapierleihe ,sind weiter vom Index entfernt und teurer. Einen Tod muss man also immer sterben.

Da wird viel zuviel dramatisiert.

BlackHog hat praktisch identisch geschrieben. Sorry.

 

Gruß

Joseph

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 3 Stunden schrieb Nachdenklich:

 

tyr, dies ist der Faden von pi^2.

 

Er hat Fragen gestellt. Ich habe mich bemüht, ihm die Antworten zu geben, die ich für richtig halte. 

Du hast ihm die Antworten gegeben, die Du für richtig hälst.

Warum lassen wir es nicht dabei?

 

Das ist nicht der Faden von pi^2, dies ist ein Faden, in dem pi^2 einen Beitrag zur Diskussion stellt. Der TE hofft, dass die Beiträge ihm von Nutzen sind. Grenzen werden hier nicht durch dich oder mich, sondern nur durch die Forenmoderation oder die Admins gesetzt.

 

Ich mag es einfach nicht, wenn du mir Aussagen unterstellst, die ich nie getroffen habe und dann auf der Basis weiter diskutieren willst. Das hilft dem TE nicht und dir auch nicht. Wenn du etwas zu meinen Postings schreibst, dann doch bitte sauber zitieren. Ist das wirklich unvorstellbar für dich?

 

Wenn du Aussagen triffst wie 

Am 7/1/2017 um 00:59 schrieb Nachdenklich:

Diese Vorstellung gewinnt man aber nicht, wenn man nicht irgendwann anfängt!

 

Am 7/1/2017 um 00:54 schrieb Nachdenklich:

Ich schließe daraus, daß man nicht zu spät mit der Vermögensbildung anfangen soll. Es könnte sonst zu spät sein.

 

... sollten diese zumindest einer einfachen Nachfrage standhalten. Die erste Aussage unterstellt, ich würde verhindern wollen, dass er "irgendwann anfängt". Schwachsinn.

 

Das zweite Zitat ist ebenfalls hanebüchener Unfug. Es ist nichts "zu spät" und es ist auch nichts Schlimmes zu erwarten, wenn man mit U30 und befristeter Stelle angesichts offener möglicher Familiengründung + Immobilienkauf noch die Flexibilität der Geldanlagen höher gewichtet als die Langfristigkeit und damit leicht höhere Renditeaussicht. Zudem hat der TE das nach meiner Wahrnehmung auch so verstanden und in seiner Überlegung berücksichtigt.

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Nachdenklich

Hast Du nicht versprochen, Du würdest es lassen?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 19 Minuten schrieb Nachdenklich:

Hast Du nicht versprochen, Du würdest es lassen?

 

 

Weil das so nervt und nichts mit dieser Diskussion zu tun hat schreibe ich das als PM.

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Nachdenklich
vor 3 Minuten schrieb tyr:

Wo habe ich das versprochen?

 

Du hast ja recht, Du hast es nicht versprochen, Du hast es angedroht. Ich habe es als Versprechen gesehen.

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tyr
Gerade eben schrieb Nachdenklich:

 

Du hast ja recht, Du hast es nicht versprochen, Du hast es angedroht. Ich habe es als Versprechen gesehen.

 

Lies deine PMs.

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pi^2
· bearbeitet von pi^2
vor 20 Stunden schrieb BlackHog:

Exotisch sind die Papiere aus dem Basket ja nicht (https://www.en.comstage.de/News/PressArticles.aspx?c=30230), und selbst die 10%, die im Feuer stehen sind in der Regel überbesichert. Entscheiden musst Du selbst, ich habe wie Joseph Conrad aktuell nur Swapper im Depot und schlafe prima. 

Hm, stimmt. :)

 

vor 15 Stunden schrieb BlackHog:

Bei mir steht da: "Here you find, updated once per week, the basket composition" mit einem Link auf https://www.en.comstage.de/SiteContent/4/2/2/302/54/Carrier_Basket_as_of_21062017.xlsx

Ok, danke, jetzt habe ich es auch gefunden, auch bei Lyxor... ich war gestern wohl etwas blind.

 

vor 12 Stunden schrieb Joseph Conrad:

 

Ich denke die Angst vor Swappern ist unbegründet. Der Basis Aktien Korb (z.B bei Comstage 25 europäische Aktien) ist ja nicht exotisch und sie sind auch übersichert. Stiftung Warentest Finanztest sieht sie als unproblematisch an. Physische Replizierer betreiben "exotische" Wertpapierleihe ,sind weiter vom Index entfernt und teurer. Einen Tod muss man also immer sterben.

Da wird viel zuviel dramatisiert.

BlackHog hat praktisch identisch geschrieben. Sorry.

 

Gruß

Joseph

Danke für die Einschätzungen. Ich werde dann wohl Variante 2 nehmen (und im Hinterkopf behalten, dass es evtl. ab nächstem Jahr ein Problem mit der Teilfreistellung gibt). Es macht ja auch keinen Sinn, auf der einen Seite von Risikotoleranz zu sprechen und sich auf der anderen, beim Thema Swap, einzunässen :D

 

 

vor 9 Stunden schrieb tyr:

[...] Zudem hat der TE das nach meiner Wahrnehmung auch so verstanden und in seiner Überlegung berücksichtigt.

In der Tat, das habe ich.

 

Könnt ihr Zwei euch nicht einfach wieder lieb haben?^^

Im Ernst, ich bin für jede Antwort und jeden Hinweis hier dankbar. Ob ich die Meinung einer Antwort nun vollständig, zum Teil oder gar nicht teile, spielt dabei keine Rolle. Sie regen zum Nachdenken an und helfen verschiedene Perspektiven zu erkennen. Ich kann @tyr mittlerweile durchaus verstehen, bin aber eher wie @Nachdenklich und einige andere hier, der Auffassung, dass frühes Investieren mir mehr bringt. Durch eure Anregungen habe ich aber beschlossen, den RK3-Anteil deutlich zu senken.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass die Beantwortung meiner Fragen, parallel zu der durchaus sinnvollen Diskussion zum Thema Bedarf, ganz praktisch gewesen wäre. (Sie wurden ja beantwortet, aber etwas "durch die Brust ins Auge").

 

Daher sieht der Plan nun wie folgt aus:

 

- 40 % RK1 + 60 % RK3

- ETF-Variante 2

- Depot bei der diba

- Dissertation abschließen

- Anleihe-Wissen aufbauen

- AA prüfen und ggf. Umschichten (auch im Hinblick auf Anleihen)

 

Mir ist bei bei der Sache mit dem cost average Effekt zur Erhaltung der Flexibilität eine Idee gekommen, zu der mich eure Meinung interessiert:

 

Angenommen man investiert mit 40 % RK1 / 60 % RK3 oder 50 % RK1 / 50 % RK3 und hält diese AA aufrecht. Wenn jetzt ein Crash kommt (ich meine einen großen, die erkennt man ja recht gut, auch an der medialen Aufmerksamkeit), schichtet man den RK1-Anteil (geht wahrscheinlich nur, wenn er als TG vorliegt) in RK3 um, und zwar so, dass man eine AA von 20 % RK1 / 80 % RK3 oder 10 % RK1 / 90 % RK3 erhält. Die Sparraten laufen allerdings weiter mit der ursprünglichen AA von z.B. 40 % RK1 / 60 % RK3. Rebalancing zwischen den AA wird dann durch die Sparraten über eine recht lange Zeit ausgeführt.

 

Ziel dieses Vorgehens ist es, überproportional von den niedrigen Kaufkursen zu profitieren. Klar ist, dass man den tiefsten Punkt nicht erwischen wird, aber das muss man auch gar nicht. Es geht darum, bei signifikant niedrigeren Kursen überproportional viel zu kaufen. Da es nach einem richtigen Crash eigentlich nur nach oben gehen kann, sollte die Tatsache, dass man seine RK1 quasi auflöst hier nicht so schlimm sein, da es, meiner Meinung nach eine untere Linie gibt, unter die der Kurs nicht fallen kann, da ein ETF ja Positionen austauschen kann. Geht die Weltwirtschaft also den Bach runter, werden die Fonds-Verantwortlichen den Inhalt der ETFs so anpassen, dass Firmen darin sind, die so solch einen Crash überstehen. Sollte der Fonds selbst dabei drauf gehen, hat man immer noch die Aktien, die das Potential zum steigen haben. Besonders wenn man sich die Schwergewichte in den Fonds anguckt, halte ich es für eine plausible Überlegung.

 

Diese Strategie würde natürlich nur bei langfristigen Anlagen funktionieren, damit man von der Erholung der Kurse auch profitieren kann. Durch die Sparraten wird auch die AA regeneriert, allerdings recht langsam. Die Frage ist nur, ob man damit am Ende mehr Rendite erwirtschaften kann als klassisch bzw. ob man dafür sein RK1-Anteil in TG belassen sollte, um zu lauern und daher keine Anleihen, Festgeld, etc. nutzt?

 

Und bevor jetzt alle reflexartig "market timing funktioniert nicht" rufen: Das ist kein klassisches market timing, bitte mal ernsthaft darüber nachdenken :)

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich

Der erste Irrtum dieser Überlegung besteht darin, daß dieser Gedanke

vor 51 Minuten schrieb pi^2:

 da ein ETF ja Positionen austauschen kann. Geht die Weltwirtschaft also den Bach runter, werden die Fonds-Verantwortlichen den Inhalt der ETFs so anpassen, dass Firmen darin sind, die so solch einen Crash überstehen.

so nicht stimmt.

Die Fonds-Verantwortlichen tauschen gar nichts aus. Es wird stur der Index gekauft. Und Anpassungen des Index geschehen nur sehr langsam - und nicht im Hinblick darauf, dem ETF-Investor "den Ar**** zu retten".

 

vor 51 Minuten schrieb pi^2:

da es, meiner Meinung nach eine untere Linie gibt, unter die der Kurs nicht fallen kann, 

 und wer weiß, wo die ist?

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Nachdenklich
vor 53 Minuten schrieb pi^2:

Rebalancing zwischen den AA wird dann durch die Sparraten über eine recht lange Zeit ausgeführt.

 

Wenn es Dir tatsächlich gelingen sollte, wenigstens in der Nähe der tiefsten Kaufkurse umzuschichten (du wärst ein großer Glückspilz), dann würden die Aktien in der Folge ja kräftig steigen und damit den Anteil PK3 vergrößern. Damit würden die Sparraten für ein Rebalancing nicht ausreichen.

Ob das ein Unglück wäre, ist eine ganz andere Frage.

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pi^2
vor 6 Minuten schrieb Nachdenklich:

Der erste Irrtum dieser Überlegung besteht darin, daß dieser Gedanke

so nicht stimmt.

Die Fonds-Verantwortlichen tauschen gar nichts aus. Es wird stur der Index gekauft. Und Anpassungen des Index geschehen nur sehr langsam - und nicht im Hinblick darauf, dem ETF-Investor "den Ar**** zu retten".

 

 und wer weiß, wo die ist?

Aber nicht bei einem Swap-ETF. Die Tatsache, dass der ETF hierbei auch hops geht ist allerdings tatsächlich ein Schwachpunkt, allerdings besteht das Risiko bei jedem Crash, auch wenn ich nicht umschichte. 

 

Der Trick bei dem Vorhaben ist, dass ich gar nicht wissen muss, wo die Linie liegt, sondern nur, dass es sie gibt. Angenommen der DAX (mal als Beispiel genommen) kracht jetzt zurück auf 5000 Pkt., dann weiß ich, dass er sehr gut auch auf 1000 fallen könnte aber nicht auf null. Idealerweise kaufe ich dann bei 1000 Pkt., habe ich aber mein Vorgehen bei 5000 Pkt. umgesetzt werde ich in einigen Jahren, wenn sich der Kurs erholt hat trotzdem eine überproportionale Rendite erhalten. 

 

vor 1 Minute schrieb Nachdenklich:

 

Wenn es Dir tatsächlich gelingen sollte, wenigstens in der Nähe der tiefsten Kaufkurse umzuschichten (du wärst ein großer Glückspilz), dann würden die Aktien in der Folge ja kräftig steigen und damit den Anteil PK3 vergrößern. Damit würden die Sparraten für ein Rebalancing nicht ausreichen.

Ob das ein Unglück wäre, ist eine ganz andere Frage.

Stimmt, da hast du Recht, es würde wahrscheinlich nicht ausreichen. Schlimm wäre es aber nicht, meiner Meinung nach. Man könnte das Spiel auch umgekehrt spielen und nach einer kräftigen Erholung (hier müsste dann jeder für sich entscheiden, bzw. durchrechnen was "kräftig" in Zahlen bedeutet) Anteile verkaufen und den Erlös zurück in RK1 schieben. Wie gesagt, die Idee ist die Tatsache, dass bei Indizes ein Totalversagen eigentlich ausgeschlossen ist (im Gegensatz zu Einzel-Aktien) und daher nach einem Crash RK1 "risikoarm" in RK3 gesteckt werden kann.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 8 Minuten schrieb pi^2:

Aber nicht bei einem Swap-ETF

 

Es kann dir aber doch völlig egal sein, welche Papiere der Swap-Fonds tatsächlich hält. Wenn die sich besser entwickeln als der Index, dann profitiert nicht der Fonds-Anleger sondern die Bank, die als Swap-Partner auftritt.

 

vor 8 Minuten schrieb pi^2:

Schlimm wäre es aber nicht, meiner Meinung nach.

 

Stimmt!

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 14 Minuten schrieb pi^2:

Wie gesagt, die Idee ist die Tatsache, dass bei Indizes ein Totalversagen eigentlich ausgeschlossen ist (im Gegensatz zu Einzel-Aktien) und daher nach einem Crash RK1 "risikoarm" in RK3 gesteckt werden kann.

 

Die Idee ist ja auch richtig. Wenn ein Crash geschehen ist, dann ist RK3 ja gewaltig zusammengeschmolzen. Die Umschichtung von RK1 in RK3 in solch einer Situation ist das, was man hier üblicherweise als Rebalancing bezeichnet. Du machst es dann allerdings nicht zu einem festen Zeitpunkt, sondern dann, wenn du glaubst den Tiefpunkt erreicht zu haben.

Regelfetischisten werden Dir zwar sagen, daß du den Tiefpunkt nicht erkennst und daher nach einer festen Regel (Datum oder prozentuale Abweichung) rebalancen solltest, aber im Prinzip folgst Du der Idee des Rebalancing.

 

Wobei - wenn ich Dich richtig verstanden habe - Du mit Deinen Aktivitäten über das empfohlene Rebalancing hinausgehst. Denn Du investierst ja aus dem RK1 heraus mehr in RK3 als einem reinen Rebalancing entspräche. Dabei besteht eine gewisse Gefahr, daß Du viel zu früh glaubst, jetzt schon in der Nähe des Tiefpunktes zu sein.

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pi^2
· bearbeitet von pi^2

Mit dem Swap scheinst zu Recht zu haben, hatte ich nicht bedacht. Ändert aber nichts an der Grundidee.

 

Hm, ich dachte das Rebalancing per Definition zu festen Zeitpunkten oder bei überschreiten einer vorher festgelegten prozentualen Abweichung durchgeführt wird. Ich hätte mein Vorhaben da jetzt nicht hinzugezählt, da ich ja aktiv versuche eine Chance zu nutzen. Aber ja, im Prinzip ist es Rebalancing... auf etwas extreme Art und Weise.

 

Kann man abschätzen, wie groß der Einfluss der, wegen des TG, verpassten Anleihe- und Festgeld-Teile wäre? Da ich mich mit Anleihen noch nicht beschäftig habe, tue ich mich schwer, hier sinnvolle Annahmen zu machen.  

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