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Jim Panse

Asset Allocation für zweites Depot gesondert oder global

Empfohlene Beiträge

Jim Panse
· bearbeitet von Jim Panse

Hallo,

 

ich brauche mal ein paar Meinungen und Kritik.

Eine Asset Allocation führe ich mittels der Software Portfolio Performance durch.

 

Also ich habe schon etwas länger ein Depot ("Zweck der Altersvorsorge") laufen, in welches ich regelmäßig investieren, durch Aktien und ETFs.

Hier funktioniert eine Asset Allocation problemlos. Auch die Spaarpläne sollen erstmal noch die nächsten Jahre so weiter laufen.

 

 

Nun möchte ich ein zweites Depot aufmachen, welches Primär die Dividenden Strategie verfolgt.

Zweck des ganzen soll hat die Erhöhung des Cashflows sein.

Erste Ziel wäre, dass die Erfolge aus diesem Portfolio die Investitionen in meinem "Altervorsorge-Depot" tragen.

 

Nun meine eigentliche Frage:

Sollte ich für dieses 2te Depot eine getrennte Asset Allocation vornehmen oder das ganze lieber global Betrachten?

Sprich einfach alle Anleihen, Aktien, ETFs, usw in einen Topf werfen oder die Portfolios nach Zweck aufteilen und gesondert diversifizieren?

 

Problematisch wäre bei einer getrennten Zuordnung die eindeutige Zuordnung von Wertpapieren.

Sprich erhalte ich eine Ausschüttung, gehört dieses Wertpapier dann in Depot Altersvorsorge oder Dividende, obwohl es eigentlich als Buy&Hold gekauft wurde ?:huh:

 

Vielen Dank für eure Meinungen!

 

 

 

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west263

84 Aufrufe und niemand hat was geschrieben.

Ich tippe mal darauf, das niemand so richtig nachvollziehen kann, was dieses Vorhaben dir bringen soll. Du möchtest ein zweites Depot aufmachen, mit dem Du Ausschüttungen generierst, um diese dann in deinem ersten Depot investieren zu können.

 

Ich pers. halte gar nichts davon, für mich hört es sich eher so an, als hättest Du die falschen ETF und Aktien in deinem Depot. Oder soll das einfach nur ausleben eines Spieltriebs an der Börse sein?

 

KISS Prinzip

 

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Sparkommissar

Was spricht denn Deiner Meinung nach für/gegen eine der beiden Varianten?

 

Angenommen Du hast ein Gesamtvermögen von 100. In Deinem (gedanklichen) Depot zum Zweck der Altersvorsorge hast Du eine Aufteilung von 70:30 RK3:RK1, wobei dieser Depotteil 50% von den o.g. 100 ausmacht. Hinzu kommt jetzt das Zweitdepot mit Dividendentiteln, das über die Zeit auf irgendwann ebenfalls 50% von 100 anwächst und aufgrund der Strategie ausschließlich aus RK3 besteht.

 

Jetzt nehmen wir an, RK3 bricht um 50% ein - von 100 sind plötzlich noch 57,5 übrig. Bist Du dir dieses Gesamtrisikos bewusst?

 

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Jim Panse
vor 31 Minuten schrieb west263:

Ich tippe mal darauf, das niemand so richtig nachvollziehen kann, was dieses Vorhaben dir bringen soll. Du möchtest ein zweites Depot aufmachen, mit dem Du Ausschüttungen generierst, um diese dann in deinem ersten Depot investieren zu können.

 

Ich pers. halte gar nichts davon, für mich hört es sich eher so an, als hättest Du die falschen ETF und Aktien in deinem Depot. Oder soll das einfach nur ausleben eines Spieltriebs an der Börse sein?

Ich verstehe die Frage nicht, wieso das meinen Spieltrieb befriedigen soll?

Wenn ich das möchte, dann fange ich an zu Traden ;-)

 

Es geht mir primär um eine weitere Meinung 

 

 

 

vor 26 Minuten schrieb Sparkommissar:

Was spricht denn Deiner Meinung nach für/gegen eine der beiden Varianten?

 

Angenommen Du hast ein Gesamtvermögen von 100. In Deinem (gedanklichen) Depot zum Zweck der Altersvorsorge hast Du eine Aufteilung von 70:30 RK3:RK1, wobei dieser Depotteil 50% von den o.g. 100 ausmacht. Hinzu kommt jetzt das Zweitdepot mit Dividendentiteln, das über die Zeit auf irgendwann ebenfalls 50% von 100 anwächst und aufgrund der Strategie ausschließlich aus RK3 besteht.

 

Jetzt nehmen wir an, RK3 bricht um 50% ein - von 100 sind plötzlich noch 57,5 übrig. Bist Du dir dieses Gesamtrisikos bewusst?

 

 

Okay okay, also ich gehe mal etwas ins Detail.

 

 

Also mein Altersvorsorge Depot besteht primär aus thesaurierenden Produkten und ein paar Anleihen.

Auch ein paar Ausschüttende sind dabei, welche aber umgehend in dieses reinvestiert werden.

Durch die Spaarpläne und weitere Investitionen läuft das ganze eher passiv ab.

Auch die Diversifikation ist hier genau nach meinen Vorstellungen.

 

 

Zum 2ten Depot hier verfolge ich eine andere Strategie, die der Ausschüttung.

Sprich Dividenden und Ausschüttung.

Die Kurserfolge sind hier für mich komplett Zweitrangig, da es mir primär um den daraus resultierenden Cashflow geht.

Hier würden dann z.B. Immobilien REITs oder eine P&G, J&J, aber z.B. keine Amazon wie im 1ersten Depot drin liegen.

Auch ein weitere ETF Saarplan in einen breiten ausschüttenden DIV ETF wäre dabei.

 

@Sparkommisar

Dieses würde ja nicht nur aus RK3 bestehen, da ja auch hier eine AA anwenden möchte, die jedoch etwas zu der aus Depot 1 differiert.

 

 

Die Auswahl der Titel würde halt unter anderen Kriterien gekauft werden, da eine andere Strategie angewendet wird.

Deshalb gehe ich davon aus, dass ich hier eine andere AA als oben anwenden sollte.

Auf Rohstoffe würde ich hier z.B. komplett verzichten.

 

Wie gesagt, Kurserfolge sind im 2ten Depot erstmal zu vernachlässigen, da ich hier auf den Cashflow aus bin.

 

 

Dadurch bin ich mehr oder weniger der Auffassung, man sollte beide Depots getrennt von einander zu betrachten sind.

 

 

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west263
vor 33 Minuten schrieb Jim Panse:

Wie gesagt, Kurserfolge sind im 2ten Depot erstmal zu vernachlässigen, da ich hier auf den Cashflow aus bin.

wenn es einzig und allein und eigenständig nur für Generierung von Cashflow dienen soll, dann schau dir doch das Aktiendepot von ghost_69.

Was für eine Risiko Verteilung fährst Du in deinem ersten Depot? Ich weiß nicht, wie alt Du bist und wie lange Du schon an der Börse aktiv bist. Aber unterschätzt bitte nicht die Psychologie, wenn dein Depot mal 30% und mehr im Minus ist. Das kann schon für den ein oder anderen schlaflose Nächte bedeuten.

Wie man wirklich reagiert, kann man erst sagen, wenn man es mal mitgemacht hat.

 

 

 

Cash generieren tue ich in meinem Job.

Mein Depot ist meine Geldanlage und soll Kursgewinne generieren und das in einem für mich akzeptablen Risikoverhältnis (momentan 60% / 40% abnehmend).

 

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Schwachzocker

Ich verstehe die Frage nicht!

 

Du bist ein einzelner Mensch und kannst bei der Geldanlage lediglich eine Strategie verfolgen. Ein zweites Depot ändert nichts daran.

Wenn Du mehrere verschiedene Strategien verfolgst, ist es am Ende auch nur eine Strategie, nämlich die Messi-Strategie.

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Sparkommissar
vor 7 Stunden schrieb Jim Panse:

@Sparkommisar

Dieses würde ja nicht nur aus RK3 bestehen, da ja auch hier eine AA anwenden möchte, die jedoch etwas zu der aus Depot 1 differiert.

War nur eine beispielhafte Annahme. Mir ging es dabei weniger um die konkreten Zahlen, als vielmehr um den Hinweis, dass am Ende, selbst bei 2 getrennten Depots, ein/Dein Gesamtportfolio und dessen Chance bzw. Risiko steht. Bei einer getrennten Betrachtung läuft man m.E. schnell Gefahr, insbesondere das Gesamtrisiko aus den Augen zu verlieren; in meiner Beispielrechnung also den theoretisch möglichen Verlust von 42,5% des Gesamtvermögens.

 

Ich finde schon, dass es (in Grenzen!) Sinn machen kann verschiedene Elemente unterschiedlicher Strategien zu verbinden, würde aber nie auf die Idee kommen zwei unterschiedliche AA in zwei getrennten Depots zu fahren. Was für mich zählt ist meine Gesamt-AA, inklusive meiner privaten Aufwendungen für die Altersvorsorge (Riester etc.). Danach richte ich meine Anlageentscheidungen aus und danach gewichte/rebalance ich die einzelnen Anlageklassen. Das einzige was ich rausrechne, so gesehen getrennt betrachte, ist mein Notgroschen.

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