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Schuhschnabel

2 Jahre Weltportfolio: Zeit für die Erweiterung

Empfohlene Beiträge

Schuhschnabel
· bearbeitet von Schuhschnabel

Hallo Community

 

Ich bin 25 und komme aus Zürich.
Derzeit studiere ich nebenberuflich Betriebswirtschaft und arbeite 80% im Bereich Qualitätsmangement.

Monatlich kann ich von meinem Gehalt ca. CHF 1'000 sparen und investieren.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Seit gut zwei Jahren habe ich mein eigenes Weltportfolio (70% World / 30% EM) und regelmässig in dieses investiert.

Ich beschäftige mich generell viel mit Geldanlagen, lese Bücher und nutze das Internet um mehr über das Thema Geldanlagen herauszufinden.

Ich bin nun an einem Punkt angekommen, an dem ich mir überlege, mein Portfolio um weitere Positionen zu erweitern.
Die angedachten Positionen zur Erweiterung wären:

  • CHF 5-10k (Ziel: 5-10% des ETF Teils) Immobilien in Form von iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF   ISIN IE00B1FZS350
    • Ich erhoffe mir dadurch eine weniger starke Korrelation im Portfolio zu haben.
  • CHF 5k (Ziel: 5% des ETF Teils) in einen Rohstoff-ETF z.B.   Lyxor Commodities Thomson Reuters/CoreCommodity CRB TR UCITS ETF C-EURISIN FR0010270033
    • Dies, zur besseren Diversifikation zum Silber/Gold-Teil. Alternativ könnte auch der Silber/Gold-Teil etwas erhöht werden.

 

Mittelfristige Ziele:

Geld vom Spar/Privatkonto auf 40k reduzieren und in den ETF Teil investieren.

Kryptowährungen so liegen lassen wie sie sind mit kleinen Rebalancings/Investitionen nach Crashes. (#hodl)

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

iShares Core MSCI World  IE00B4L5Y983                                 CHF 41'400

Shares Core MSCI Emerging Markets IMI IE00BKM4GZ66          CHF 18'200

Silber/Gold (60%/40%) physisch                                            CHF 9'100

Kryptowährungen (grob MK-gewichtet)                                  CHF 49'000

Studenten Spar-/Privatkonto 0.5% Zins                                   CHF 65'000

Total                                                                                        CHF 182'700

                

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Manchmal ganze Wochenenden lang, trotzdem will ich alles einfach mal einige Monate liegen lassen können (Buy and Hold)

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Gute Diversifikation (auch in möglichst viele Assetklassen) ist mir wichtig. So schmerzt es mich kaum, wenn eine einzelne Assetklasse crasht und dafür andere stabil oder Positiv sind.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

sicher 5-10 Jahre+, bestenfalls 40 Jahre+

2. Zweck der Anlage

Finanzielle Freiheit erlangen

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Regelmässige Einmalanlagen (kein Sparplan, aber gestaffelte Käufe)

4. Anlagekapital

siehe Punkt 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen

 

Herzlichen Dank für eure Inputs
Euer Schuhschnabel :D

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Ramstein

Wo ist dein Plan? Was sind deine Fragen?

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vanity

 

vor 14 Minuten schrieb Ramstein:

Wo ist dein Plan? Was sind deine Fragen?

Es gilt zwar gemeinhin als unhöflich eine Frage mit einer Gegenfrage (nicht) zu beantworten und ich bin auch gar nicht angesprochen - trotzdem:

 

Was bezweckst du mit diesem Post? Würdest du Fragen beantworten wollen, wenn noch welche kämen? Fehlt es dir an Abstraktionsvermögen in 

vor 4 Stunden schrieb Schuhschnabel:

Herzlichen Dank für eure Inputs

eine implizite Fragestellung zu erkennen?

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Ramstein

Gut. Wenn der Moderator es so anregt, verabschiede ich mich von diesem Faden mit "Thema ignorieren". Gute Funktion der neuen Software. :thumbsup:

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vanity

Schade, denn dann wirst du meine anschließende Frage nicht mehr lesen, geschweige denn beantworten können - über das Wollen hüllen wir den Mantel des Schweigens:

 

Ist dein Interpretationsvermögen so ausgeprägt, dass du in drei Fragen eine Anregung zu erkennen vermagst? (dann: Respekt!)

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich sehe zwar auch keine "?" im Eingangspost, aber...

 

1) Ich habe den Nutzen von REITs Immobilienaktienfonds noch nie so richtig verstanden, es ist meiner Meinung nach einfach eine Branchenwette. da kann ich auch auf "Biotech" setzen. http://www.fondsweb.de/chartvergleich/IE00B4L5Y983-IE00B1FZS350-DE0009769976-R120  (nein, ist keine Empfehlung für Biotech ;))

2) Zu Rohstoffen habe ich keine Meinung. Ich lese nur immer wieder, dass man sie weglassen kann/soll.

3) MMn fehlen HY-Anleihen.

 

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Trippeltrappel
vor 9 Minuten schrieb odensee:

3) MMn fehlen HY-Anleihen.

Es wird doch immer auf ETF-Depot aufbauen verwiesen.

Dort wird (in Fonds-Form ) von HY abgeraten. Keine Renditevorteile, mehr Vola, das ganze rückblickend über viele Jahrzehnte. 

Warum haben dann eigentlich so viele hier Fonds bzw ETFs im HY-Bereich? 

Ich hab ja selbst einen Teil beigemischt zur Liquiditätsbeschaffung. Aber ist der Sinn dahinter eventuell gar nicht gegeben? Das Ziel ist ja max. Rendite bei geringer Vola.

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odensee
Gerade eben schrieb Trippeltrappel:

Es wird doch immer auf ETF-Depot aufbauen verwiesen.

Dort wird (in Fonds-Form ) von HY abgeraten.

Ich habe ja auch nicht zu einem HY-Fonds geraten ;) dachte eher an den Aufbau eines Mix von Einzelanleihen.

 

Gerade eben schrieb Trippeltrappel:

Keine Renditevorteile, mehr Vola, das ganze rückblickend über viele Jahrzehnte.

So wie ich das verstehe, ist der (möglicherweise nicht vorhandene) Renditevorteil von ETFs gegenüber aktiv gemanagten Anleihefonds gemeint. Das könnte der nicht mehr mitlesende @Ramstein auflösen.

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Trippeltrappel
vor 19 Minuten schrieb odensee:

Ich habe ja auch nicht zu einem HY-Fonds geraten ;) dachte eher an den Aufbau eines Mix von Einzelanleihen.

 

So wie ich das verstehe, ist der (möglicherweise nicht vorhandene) Renditevorteil von ETFs gegenüber aktiv gemanagten Anleihefonds gemeint. Das könnte der nicht mehr mitlesende @Ramstein auflösen.

Im Vergleich zum KISS-Depot mit Aktien und Anleihen/TG

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odensee
vor 2 Minuten schrieb Trippeltrappel:

Im Vergleich zum KISS-Depot mit Aktien und Anleihen/TG

Ich glaube, du wirfst gerade HY-Anleihen und Investmentgrade-Anleihen (insbesondere Staatsanleihen) durcheinander.

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Trippeltrappel
vor 16 Minuten schrieb odensee:

Ich glaube, du wirfst gerade HY-Anleihen und Investmentgrade-Anleihen (insbesondere Staatsanleihen) durcheinander.

Nein.Der Nutzen der Hinzunahme von HY als Fonds bzw ETF zum KISS-Depot mit IG-Staatsanleihen wird in Frage gestellst aufgrund genannter Bedenken.

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luess

Ich sehe leider auch keine Frage.

 

Allerdings: 

 

vor 5 Stunden schrieb Schuhschnabel:

Geld vom Spar/Privatkonto auf 40k reduzieren und in den ETF Teil investieren.

 

Ich würde mit dem Investieren auf jeden Fall warten oder in Schritten einsteigen. Die Märkte überhitzen sich immer mehr. 

 

vor 5 Stunden schrieb Schuhschnabel:

Kryptowährungen so liegen lassen wie sie sind mit kleinen Rebalancings/Investitionen nach Crashes. (#hodl)

 

Ich würde schauen, so schnell wie möglich, zu diesen Kursen zu verkaufen. Hast du eine fundierte ( ! ) Meinung dazu, warum die Währungen liegen lassen willst ?  Das Ding ist für mich die neue DOT.com Blase. Absolut überhyped, wenn da mal nicht der große Knall wartet. BE WARE!

 

So rein objektiv kann man bei deiner Depotgröße schon überlegen Rohstoffe und Immobilien hineinzunehmen. Ob DU das tun sollst? Keine Ahnung, ist ja DEIN Depot. 

 

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einhabenichts
· bearbeitet von einhabenichts

So wie ich das sehe, möchte der TE hören, ob seine "angedachten Positionen" sinnvoll sind.
 

Zitat

 

Die angedachten Positionen zur Erweiterung wären:

CHF 5-10k (Ziel: 5-10% des ETF Teils) Immobilien in Form von iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF   ISIN IE00B1FZS350

Ich erhoffe mir dadurch eine weniger starke Korrelation im Portfolio zu haben.

CHF 5k (Ziel: 5% des ETF Teils) in einen Rohstoff-ETF z.B.   Lyxor Commodities Thomson Reuters/CoreCommodity CRB TR UCITS ETF C-EURISIN FR0010270033

Dies, zur besseren Diversifikation zum Silber/Gold-Teil. Alternativ könnte auch der Silber/Gold-Teil etwas erhöht werden.

 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Da ich per PN gebeten wurde, noch mal was zu "Kochrezept" ETF-Depot (Schwerpunkt Anleihen) zu sagen, bitte hier:

 

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Bond-ETFs. In den letzten Tagen hatte ich den o.g. Beitrag auch wieder ergänzt (Morningstar-Untersuchung). Fonds bieten dem Kleinanleger, der Anleihen im Depot haben will, eine angemessene Möglichkeit. (Früher mal ging das über Bundesobligationen und Schatzbriefe.). In den angegebenen Links findet man m. E. auch genug Auswahl, um nach seinen Wünschen einen (aktiven oder passiven) Fonds ins Depot zu nehmen.

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donkey_63
vor 5 Stunden schrieb luess:

Ich würde schauen, so schnell wie möglich, zu diesen Kursen zu verkaufen. Hast du eine fundierte ( ! ) Meinung dazu, warum die Währungen liegen lassen willst ?  Das Ding ist für mich die neue DOT.com Blase. Absolut überhyped, wenn da mal nicht der große Knall wartet. BE WARE!

 

Woraus leitest du diese Meinung ab?

Bitcoin wird seit Jahren eine Blase angedichtet. Trotzdem steigen die Kurse weiterhin.

(Ist natürlich nicht verboten, Gewinne oder die initiale Investitionssumme auch mal mitzunehmen.)

 

Schuhschnabel ist so jung, da halte ich das RIsiko für akzeptabel. Insbesondere, da sein Portfolio ja gut aufgebaut ist.

Ich halte selber diverse Digital Assets als nicht unerheblichen Anteil an meinem Portfolio (und bin viel älter).

Und ich würde es mir nie verzeihen, das Risiko nicht eingegangen zu sein.

 

 

Zum Thema:

Schuhschnabel, was passt dir ein deinem Depot nicht? (Mich irritieren lediglich die Edelmetalle, ausser du hast sie physisch bei dir zuhause)?

Ich sehe nicht, dass dieses Depot in seiner Form nicht 40 Jahre erfolgreich bestehen könnte! Ist doch toll für dein Alter!

Ideen; SmallCap/Value, P2P-Lending (z. B. Bondora).

Aber Unternehmensanleihen, etc. braucht doch kein Mensch. Viel zu risikoreich für die erwartete Rendite relativ zu Aktien.

 

 

Ebenfalls Gruss aus ZH.

 

 

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Mojo-cutter
vor 6 Stunden schrieb luess:

Ich würde mit dem Investieren auf jeden Fall warten oder in Schritten einsteigen. Die Märkte überhitzen sich immer mehr. 

@luess: 1. welche Indikatoren ziehst du für diese Aussage heran. 2. Wenn du von Überhitzten sprichst, würdest du dann empfehlen zu verkaufen, um nach der Korrektur wieder zu investieren. 3. wie erkennst du wann die Korrektur beendet wäre?

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Schuhschnabel

Danke euch allen für die bisherigen Inputs, bis auf den Frosch im Brunnen haben viele meine implizierten Fragestellungen und Unsicherheiten erkannt.
Ich habe euch meine Ziele (Finanzielle Freiheit erlangen), Positionen und Reserven sowie meine nun geplanten Positionserweiterungen offen geteilt und möchte durch die Diskussion sehen, wie die Community diese beurteilt bzw. ob es Verbesserungsvorschläge gibt.

 

Nun einige Erläuterungen bzw. Beantwortung der aufgekommenen Fragen:

Grundsätzlich sehe ich keinen Grund jetzt meine Positionen zu verkaufen, ein chinesisches Sprichwort sagt zurecht: "Ein gefällter Baum wirft keinen Schatten."

Die Kryptowährungen sind meine beste Investition und bringen mich weit nach vorne. Ein Verkauf kommt nicht infrage, auch weil ich das Thema gut verstehe auf viele Events gehe. John D. Rockefeller wusste schon: „Wenn du erfolgreich sein willst, solltest du lieber auf neue Wege ausscheren, als die ausgewaschenen Pfade des akzeptierten Erfolgs zu bereisen.“

 

Ja meine Edelmetalle sind in Münzform für Kriesenfälle (als Absicherung und Negativkorrelation zu den Aktien) verfügbar.

Anleihen konnten mich bisher nicht überzeugen... was würden mir z.B. 20k in Anleihen bringen an Korrelationsvorteil?

Ich investiere immer nur häppchenweise, mehr als 10k pro Halbjahr investiere ich nicht.

 

SC/Value-ETFs wären sicher eine Überlegung wert, jedoch muss der zusätzliche Aufwand mit weiteren ETFs sich auch auszahlen, was wäre hier für ein Rendite Plus bzw. Korrelationsvorteile etc. zu erwarten?

P2P-Lending finde ich ebenfalls sehr interessant, wie sieht es mit der Korrelation zum Restdepot aus? Wenn die Wirtschaft scherbelt werden wohl auch viele Privatleute ihre Schulden langsamer oder gar nicht mehr zurückzahlen? Zudem sehe ich hier einen eher hohen Aufwand für die manuelle Überwachung der Lendings... Gibt es noch keinen P2P-ETF  o.Ä. welcher eine gute Rendite in dieser Assetklasse erwirtschaftet?

 

Meine angedachten Positionen wurden leider noch kaum fundiert beurteilt... Rohstoff ETF, Immobilen ETF, passt etwas davon nun gut ins Depot oder spricht etwas dagegen?

Grüsse aus Zürich

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Schwachzocker
Zitat

 

CHF 5-10k (Ziel: 5-10% des ETF Teils) Immobilien in Form von iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF   ISIN IE00B1FZS350

Ich erhoffe mir dadurch eine weniger starke Korrelation im Portfolio zu haben.

 

Wie kommst Du zu dieser Hoffnung? Hast Du den Link in Posting 6 betätigt?

Ist Dir klar, dass die Immobilienaktien bereits im MSCI World vertreten sind?

 

Wenn Du in die Anlageklasse "Immobilien" investieren möchtest, dann beschäftige Dich einmal mit offenen Immofonds. 


 

Zitat

 

CHF 5k (Ziel: 5% des ETF Teils) in einen Rohstoff-ETF z.B.   Lyxor Commodities Thomson Reuters/CoreCommodity CRB TR UCITS ETF C-EURISIN FR0010270033

Dies, zur besseren Diversifikation zum Silber/Gold-Teil. Alternativ könnte auch der Silber/Gold-Teil etwas erhöht werden.

 

Ist Dir klar, dass Du da in Terminkontrakte investierst, und verstehst Du das?

 

Generell fehlt mir die Zielaufteilung der Anlagen. Wieviel Prozent von was soll es am Ende sein? Wann machst Du ein Rebalancing?

Insbesondere frage ich mich das vor dem Hintergrund, dass schon über 25% Deines Vermögens in Kryptowährungen stecken. Was wenn es plötzlich 80% sind? Soll das so weiterlaufen, weil Du das Thema verstehst und auf Events gehst?

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stefi009
vor 37 Minuten schrieb Schwachzocker:

Generell fehlt mir die Zielaufteilung der Anlagen. Wieviel Prozent von was soll es am Ende sein? Wann machst Du ein Rebalancing?

Das ist für mich ebenfalls der entscheidende Punkt. Ich würde als nächstes festlegen, wie viel Prozent vom Portfolio sollen zukünftig Aktien Industrieländer/ Aktien Schwellenländer und die anderen Assett-Klassen einnehmen und mir dann Schwellwerte überlegen, bei denen ich rebalance. Dabei auch berücksichtigen, ob in den nächsten Jahren noch größere Investitionen (z.B. Auto, Möbel, Urlaub, Haus?) geplant sind und bei Bedarf einen größeren Cash-Anteil dafür vorhalten.

 

Ansonsten siehts, was den Fonds-Anteil angeht, schon ziemlich gut aus. Respekt, so ist nicht jeder 25 jährige aufgestellt, erst recht nicht bei dem Sümmchen! :thumbsup: Der Krypto/Rohstoffanteil ist wie du gelesen hast eher Geschmackssache, kann man machen, man sollte sich neben den Rendite-Erwartungen auch des Risikos bewusst sein. In der letzten Krise zeigten Rohstoffe einen eher Aktien-ählichen Verlauf, das kann sich aber natürlich wieder ändern.

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saver
· bearbeitet von saver
vor 20 Stunden schrieb Schuhschnabel:

Die angedachten Positionen zur Erweiterung wären:

  • CHF 5-10k (Ziel: 5-10% des ETF Teils) Immobilien in Form von iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF   ISIN IE00B1FZS350
    • Ich erhoffe mir dadurch eine weniger starke Korrelation im Portfolio zu haben.
  • CHF 5k (Ziel: 5% des ETF Teils) in einen Rohstoff-ETF z.B.   Lyxor Commodities Thomson Reuters/CoreCommodity CRB TR UCITS ETF C-EURISIN FR0010270033
    • Dies, zur besseren Diversifikation zum Silber/Gold-Teil. Alternativ könnte auch der Silber/Gold-Teil etwas erhöht werden.

Wie schon erwähnt, würde ich von Rohstoff-ETFs auch die Finger lassen. Die kann man sich damit nämlich ganz schön verbrennen ...

 

Der angegebene REIT-ETF ist aus meiner Sicht langfristig eine gute Diversifikation, da er dir sein gering zu Standard-Aktien korreliertes aber ansonsten ähnliches Ertragsprofil von weltweit gestreuten Immobilien erschließt. Falls du es noch nicht gesehen hast, hier und ff... findest du Näheres dazu:

 

Zitat

"Not only do REITs tend to provide steady and stable returns over the long term, but they also help in diversifying investor portfolios effectively. REITs tend to have a low-to-moderate correlation with other asset classes, as you can see in the graph above. This low correlation helps improve a portfolio’s risk-adjusted returns"
Quelle: http://marketrealist.com/2016/09/advantage-reit-high-returns-low-correlation/

 

SC/Value- und andere Faktor-ETFs sind IMHO nur was für Anleger, die sich da ganz tief reinfuchsen, um genau zu wissen was sie machen und nicht auf die überwiegenden Marketing-Gags reinzufallen. Ein mögliches Renditeplus bewegt sich aktuell bei insignifikanten 0,x% p.a. mit abnehmender Tendenz, da die auch gehyped sind, s. hier.

 

Eine weitere Alternative können noch "Alternative Liquids" sein, über die ich mir selber gerade einen Überblick verschaffe. Das kann lohnend sein, da die z.T. völlig unkorreliert zu Aktien sind. Dazu findet man im WPF allerdings kaum was außer hier und ff...

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63
vor 10 Stunden schrieb saver:

SC/Value- und andere Faktor-ETFs sind IMHO nur was für Anleger, die sich da ganz tief reinfuchsen, um genau zu wissen was sie machen und nicht auf die überwiegenden Marketing-Gags reinzufallen. Ein mögliches Renditeplus bewegt sich aktuell bei insignifikanten 0,x% p.a. mit abnehmender Tendenz, da die auch gehyped sind, s. hier.

 

Saver, ich habe das Wort Faktor wohlwissend nicht erwähnt.

 

Und wenn du ein Problem mit Faktor-Investing hast, weil das für dich ein Marketing-Gag ist, solltest du die ganz grossen Spiele wie "Liquid Alternatives" besser ganz lassen.

Wobei ich persönlich nichts gegen Long-Short-Funds (z. B. diverse AQR-Produkte), etc. habe. Man muss nur wissen, was und vor allem wofür man solche Kontrukte gedenkt einzusetzen.

 

Wie sieht denn dein Portfolio aus?

 

 

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Joseph Conrad

Bei den Cryptowährungen kann man schon neidisch werden. ;)  Ich hätte da aber zuviel Schiss ob das nicht so eine Amsterdamer Tulpenzwiebel ist.

Was dir fehlt sind tüchtig  Nebenwerte. Gerade in Europa und den USA.

 

Gruß

Joseph

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Nachdenklich
vor 10 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Bei den Cryptowährungen kann man schon neidisch werden. ;)  Ich hätte da aber zuviel Schiss ob das nicht so eine Amsterdamer Tulpenzwiebel ist.

Was dir fehlt sind tüchtig  Nebenwerte. Gerade in Europa und den USA.

 

Gruß

Joseph

 

Meines Erachtens scheint der Unterschied zwischen Tulpenzwiebeln und Cryptowährungen darin zu bestehen, daß die Vermehrungsrate bei Tulpenzwiebeln exponentiell anstieg, je mehr Tulpenzwiebeln es gab. Jeder konnte seine Tulpenzwiebel im Garten in den Boden stecken und im kommenden Jahr mehr Tulpenzwiebeln auf den Markt bringen. Damit verflüchtigte sich über die Zeit der Reiz der Knappheit der Tulpenzwiebeln. Und damit der Wert als knappes Tauschobjekt. (Dieses Verschwinden der Knappheit eines Tauschmittels hat in ähnlicher Art der spanischen Wirtschaft erhebliche Probleme bereitet, als plötzlich große Mengen Goldes aus Lateinamerika nach Spanien gebracht wurden. Man glaubte, daß, wenn denn große Mengen Goldes nach Spanien gebracht werden könnten, der Reichtum Spaniens und der Spanier ins Unermessliche steigern würde. Auch dieser Glaube stellte sich bekanntlich als Irrglaube heraus.)    

Bei BitCoins scheint das auf den ersten Blick anders zu sein, da sich die Rate, mit der weitere BitCoins in den Markt gebracht werden können, mit der Menge der vorhandenen BitCoins kontinuierlich verringern soll (wenn ich das richtig verstanden habe). Damit würde die Knappheit (und damit der Wert für den Besitzer) der BitCoins desto schneller steigen, je mehr BitCoins als Tauschmittel generelle Akzeptanz finden. Was für ein Unterschied zu den üblichen Währungen, bei denen die Notenbanken die Menge des im Umlauf befindlichen Geldes, nach Gutdünken steigern können. Wenn wir Glück haben (nach meiner Bewertung wenigstens), achten die Notenbanken darauf, daß die Geldmenge nicht zu schnell steigt. Wenn sich andere Denkschulen durchsetzen, dann vergrößern die Notenbanken die Geldmenge und entwerten damit den Wert des Geldes. Das kann wohl bei BitCoins nicht geschehen. Damit gibt es ein gutes Argument dafür, anzunehmen daß die für die Funktion als Tauschmittel so wichtige Knappheit erhalten bleibt und daher die Akzeptanz von BitCoins generell weiter steigen wird.

 

Auf den ersten Blick!

 

Was wird es aber für die Wertentwicklung von BitCoins bedeuten, wenn im Laufe der Zeit immer weitere Cryptowährungen in den Markt gebracht werden?

Dieser Prozeß läuft ja schon.

Welche Wirkungen wird es auf den Wert der Cryptowährungen haben, wenn zwar die Anzahl der BitCoins nur immer langsamer gesteigert werden kann, die Anzahl der nebeneinander bestehenden Cryptowährungen (die das Modell BitCoin kopieren) aber immer schneller steigen wird. Und wer könnte das verhindern?

Doch das Modell der Tulpenzwiebeln?

   

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saver
· bearbeitet von saver

@Schuhschnabel

Wie wäre es, wenn du uns an deinen Insiderkenntnissen zu Krypto-Währungen teilhaben lässt? Sollte man da jetzt noch einsteigen, um dabei zu sein und wenn ja in welche und warum? Und wie verhalten die sich während eines Aktiencrashs? Die sind vermutlich recht gering zu Aktien korreliert oder gar unkorreliert, oder?

 

@Joseph Conrad

So wie ich den Eingangspost verstehe, sucht der TO alternative Anlageklassen zur wirksamen Diversifikation. Nebenwerte gehören zur selben klassischen Anlageklasse Aktien und sind i.d.R. höher mit den Blue Chips korreliert.* Natürlich werden REITs meist auch zu den Nebenwerten gezählt, aber für mich sind REIT-ETFs ein sehr effizientes Vehikel, um ohne größeren Aufwand an weltweit gestreuten Immobilien zu partizipieren, die langfristig gering zu Aktien korrelieren und somit diese als alternative Anlageklasse wirksam diversifizieren.

 

@donkey_63

Mein Depot besteht überwiegend aus weltweit regional gestreuten Aktien- und REIT-ETFs, jeweils ungefähr gleichgewichtet, da ich wegen des Klumpenrisikos und des höheren Aufwands nicht in einzelne Immobilien oder Beteiligungsgesellschaften investieren will. Ich bin wie der TO auch auf der Suche nach weiterer wirksamer Diversifizierung durch alternative Anlageklasse(n), die zu Aktien (und REITs) gering, un- oder negativ korreliert sind aber eine aktienähnliche Rendite und Volatilität aufweisen. Dazu versuche ich gerade, mir einen Überblick über Liquid Alternatives (LA) zu verschaffen, nachdem ich hier "passiv" investierte Faktor-ETFs als dafür weniger geeignet eingeschätzt habe. Jetzt exploriere ich intensiv LAs, die ich finde, z.B. Nordea Alpha oder H2O Vivace. Von AQR aus den USA (oder?) habe ich schon gehört. Was gibt es von denen an für deutsche Anleger einigermaßen zugänglichen LAs?

 

PS: Probleme habe ich mit meinen Anlagen bislang noch keine. Und damit das so bleibt, gehe ich sehr kritisch an alles für mich Neue dran. ;)

 

* Nachtrag (21.10.):

Korrelationen zwischen Faktor-ETFs z.B. in USA liegen meistens über 0,8, was nicht als gut diversifiziert gilt:

Zitat

As you can see, the correlation between US Large Cap and US Small Cap Value rarely drops below 0.80.

And since correlations are generally higher than 0.80, different styles of US Stocks are generally best considered all part of the same asset class.

 

Generally we use correlation to decide if two categories should be different asset classes or just different sub-categories. The lower the correlation, the greater the justification for the different categories being different asset classes. Conversely, the lower the correlation, the greater the boost in returns when you rebalance. This is because correlation means those investments will perform similarly, meaning a portfolio investing heavily in both is not properly diversified.

Quelle: "What Is the Correlation Between Value, Growth, Large and Small Cap Stocks?"

 

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