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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

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intInvest
vor 22 Minuten schrieb ChrisMS78:

Wie kann ich mir sicher werden dass ich der Typ für 25/30/40% sichere Anlagen bin?

In dem man einfach mal beginnt und dann seine Erfahrungen macht. 

Ganz grob kann man vorher rechnen:

- 30.000€ Gesamt

- 21.000€ RK3 (70%)

- 9.000€ RK1 (30%)

- Kursrückgang um 50% -> RK3 sinkt auf 10.500€ / Gesamt sinkt auf 19.500€ -> Gesamtportfolio sinkt um 35%

 

Kannst du damit leben? Oder würdest du dann verkaufen? So kannst du das in etwa abschätzen.

Aber wie du dich dann wirklich verhältst, weißt du erst, wenn es soweit ist.

 

vor 26 Minuten schrieb ChrisMS78:

Jetzt mit 30k reinzugehen um dann erstmal ggf. 30% Kursrückgang erleben zu dürfen, hinterläßt wahrlich keine Jubelstürme der Gefühle bei mir.

Dann mach das so wie vorgeschlagen mit 2.000€ / Monat. Damit sinkt dein Risiko alles zum "falschen" Zeitpunkt zu investieren. Gleichzeitig sinkt damit aber auch die mögliche Rendite.

 

vor 10 Stunden schrieb ChrisMS78:

Wenn ich Zinseszins Erträge haben möchte, bin ich wohl eher bei Thesaurierend, aber auch das schaue ich mir noch im Detail an. Bei der Ausschüttung könnte ich zwar dann ein rebalancing durchführen, müsste aber auch immer aktiv werden, was ich eigentlich gar nicht so oft vorhabe.

Die Ausschüttungen einfach mit der nächsten Sparrate wieder investieren und fertig, je nachdem wie oft der ETF im Jahr ausschüttet kann das auch nur 1x pro Jahr sein, also nicht wirklich Aufwand. 

 

 

 

Oder du willst einfach wirklich nicht selbst überlegen, dann wie @pillendreher schon gesagt hat, ARERO oder ComStage Vermögensstrategie.

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west263
vor 36 Minuten schrieb ChrisMS78:

Wie kann ich mir sicher werden dass ich der Typ für 25/30/40% sichere Anlagen bin?

das kannst Du jetzt / vorher noch nicht wissen.

Du legst dir eine Strategie fest und investierst. Um so länger die Märkte gut laufen, um so mutiger wird man. Man sieht das Risiko einer Kursschwäche nicht, sie ist ja nicht da. Wenn sie dann da ist, merkt man, ob das Depot vielleicht zu offensiv aufgestellt ist und korrigiert dieses.

Wenn die Märkte dann wieder drehen, machst Du nicht jedes Prozent Kursanstieg mit, weißt aber, das Du beim nächsten Abschwung viel gelassener damit umgehst.

 

Du hast hier jetzt sehr viel Input bekommen, der auch in den Threads steht, die Dir bei der Anmeldung schon angezeigt wurden. Du musst dich entscheiden, möchte ich ein Depot, welches gesteuert wird, dann nimmt die AllInOne Lösung. Möchtest Du ein einfaches unkompliziertes Depot, welches Du selber führen möchtest, mache es mit einem oder auch zwei ETF. Möchtest Du es komplizierter und aufwendiger, nimm die 4er Version, mit SmallCaps erweitert, 6. aber wenigstens hast Du schon verstanden, das es nicht auf den einzelnen iShares ETF ankommt.

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Nicky
· bearbeitet von Nicky
vor 12 Stunden schrieb ChrisMS78:

Einfach nochmal zum Verständnis: Warum wäre z.B. Xtrackers IE00BK1PV551 deine erste Wahl?

wohl weil er an erster Stelle in Tab. 6 steht mit der besten TD: -0,20, bei holzmeier:

 

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Laser12

Moin,

 

vor 3 Stunden schrieb skrause:

Nur wie kann man das entscheiden, wenn man noch nie einen Cent an der Börse investiert hat und daher nicht weiß, wie man auf Kursschwankungen reagiert?

ganz einfach: anfangen, Fehler machen, daraus lernen.

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iTrader

Wenn man sich so die Renditedreiecke von MSCI World/ACWI und dem DAX ansieht, fällt einem auf, dass die Rendite beim DAX sehr höher ist.

 

 

https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/renditedreieck/Renditedreieck_Mitarbeiter_181121_150dpi.pdf

 

Warum ist es dann nicht besser, in einem DAX-ETF zu investieren (Sparplan) als bspw. in einem MSCI World/ACWI?

Übersteigen die Kosten (TD) der DAX-ETFs die der MSCI World/ACWIs so sehr, dass es sich nicht rentiert?

Oder liegt das daran, dass die Diversifikation beim DAX nicht hoch genug ist und damit Risikoreicher? Aber so hoch dürfte das Risiko auch beim DAX nicht sein.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 10 Stunden schrieb ChrisMS78:

woher weißt Du das ich das ohne großes Nachdenken entschieden habe? Wie ich geschrieben habe, nehme ich zum einen nur Geld das ich zur Not liegen lassen kann und zum anderen habe ich mit Einzelwerten auch schon Schwankungen erlebt und ausgesessen.  Aber ich bin konstruktiver Kritik gegenüber sehr offen. Daher meine Frage an Dich: Wie kann ich mir sicher werden dass ich der Typ für 25/30/40% sichere Anlagen bin?

Hallo Chris,

 

natürlich weiß ich nicht, ob Du die AA wirklich ohne außerordentlich großes Nachdenken so festgelegt hast!

Wenn Du meinen Text genau anschaust, wirst Du feststellen, daß ich an dieser Stelle auch nicht ausschließlich über Dich geschrieben habe, sondern über "viele Anleger". Ob Du zu diesen vielen Anlegern gehörst, wollte ich bewußt offen lassen. 

Der Eindruck, daß Du zu diesen vielen Anlegern gehörst, entsteht allerdings, wenn Du Fragen zur Auswahl des spezifischen Fonds stellst, Deine AA aber nur so verkündest.

Du schreibst, daß Du nur Geld anlegen willst, "das ich zur Not liegen lassen kann" und daß Du auch schon Schwankungen ausgesessen hast.

Kannst Du denn erklären, wie Dich diese Erfahrungen zu der Entscheidung geführt haben, genau 30% und nicht 20% in "sichere" Anlagen stecken zu wollen?

Wenn Du die Entscheidung für genau 30% erklären kannst, dann war es sicher keine Bauchentscheidung. Kannst Du?

 

Dann fragst Du mich, wie Du Dir sicher werden kannst, daß Du der Typ für 25/30/40% sichere Anlagen bist.

 

Eigentlich sehe ich nur zwei Wege. Der eine besteht darin, daß Du Dich an eine solche Festlegung Stück für Stück heran tastest. Mit einer geringen Aktienquote anfangen und erfahren, daß Volatilität nichts schlimmes ist. Dann die Aktienquote langsam steigern. Deswegen mein Gedanke, die vorgesehene monatliche Sparrate (1000,- Euro) zu verdoppeln und so das schon vorhandene Kapital nur langsam in den Markt zu bringen.

Derzeit besteht eine gute Chance, in so einem längeren Prozeß auch Kursrückgänge zu erleben und zu erfahren, daß Kursschwankungen keine dauerhaften Verluste bedeuten. Das gibt dann vielleicht Sicherheit und Gelassenheit.

 

Der andere Weg besteht wohl darin, daß Du Dich völlig von der Vorstellung befreist, daß die Volatilität der Kurse von Indexfonds etwas mit Deinem Risiko zu tun hat. Wenn Du nur Geld anlegst, das Du zur Not lange Zeit liegen lassen kannst, warum sollte eine zwischenzeitliche Schwankung dann ein Risiko sein?

Ich persönlich - für mich - halte gar nichts davon, einen bestimmten Prozentsatz meines Vermögens "sicher" anzulegen. Ich mache mir eine Liquiditätsplanung und halte den damit als wünschenswert festgelegten Betrag als Tagesgeld verfügbar. Den Rest stecke ich zu 100% in Fondsanlagen.

Ich folge dabei eher dem Shortfall-Ansatz: Das als Shortfall- Ansatz bezeichnete Modell von A. Roy geht von einer anderen Charakterisierung des Risikos aus: Bei Roy steht als Risikomaß die Wahrscheinlichkeit im Vordergrund, mit der über einen gewissen Zeithorizont eine bestimmte Rendite – oder ein bestimmter angestrebter Vermögenswert – unterschritten wird. Damit gilt: Je mehr anscheinend sichere aber faktisch renditelose Anlagen ich habe, desto höher ist mein Risiko, den angestrebten Anlageerfolg zu verfehlen.

 

„As long as one addresses their needs for liquidity (as to avoid extracting capital from the markets at bad times) and can tolerate the market price volatility, a 100% or near-100% allocation to equities is not as outlandish as one might suspect. Focusing on fundamentals and valuations instead of market prices should alleviate much of the unnecessary concern with market volatility. Moreover, if investors understand the costs associated with traditional asset allocation strategies, we suspect they will become more skeptical of their balanced portfolios – especially those with longer term investment horizon.“

„Given the overall goal of diversifying via asset allocation is to reduce risk, it is vital to understand the definition of risk. While statistical formulas based on market prices may be academically elegant and easy to compute, it is more important to utilize a definition that accurately reflects the risk investors actually experience.“

Und da die "sicheren" Anlagen derzeit eine negative Realrendite erbringen, bin ich nicht gewillt, einen bestimmten Prozentsatz in sichere Anlagen zu stecken, sondern nur die Summe, die ich in meiner persönlichen Liquiditätsplanung für sinnvoll halte.

Das kann ich aber nur tun, weil ich anderweitig genügend Sicherheit habe und durch eigenes Erleben in verschiedenen Börsenrücksetzern erlebt habe, daß ich nicht dazu neige, in solchen Situationen panisch zu verkaufen.

 

Wie Du Dir sicher werden kannst, kannst nur Du selber erfahren!

 

Schließlich fragst Du: "Sehe gerade, dass du just-in-time auf skrause geantwortet hast und empfiehlst nicht mit größerer Einmalzahlung zu beginnen, sondern mit 2000€/Monat.  Aber das beantwortet die Frage nach dem 70/30 Prinzip ja immer noch nicht, da ich ja auch diese monatliche Rate aufteilen muss."

Wieso mußt Du?

Du hast derzeit 30.000,- Euro Kapital und eine monatliche Ersparnis von 1.000,- Euro. Wenn Du jetzt monatlich 2.000,- Euro in einen Aktien-ETF steckst, dann mußt Du lange Zeit gar nichts aufteilen, denn Du hast ja noch viel weniger Geld in risikobehafteten Anlagen als nach dem 70/30 Prinzip vorgesehen.

 

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Fab
vor 7 Minuten schrieb iTrader:

 

Übersteigen die Kosten (TD) der DAX-ETFs die der MSCI World/ACWIs so sehr, dass es sich nicht rentiert?

Oder liegt das daran, dass die Diversifikation beim DAX nicht hoch genug ist und damit Risikoreicher? Aber so hoch dürfte das Risiko auch beim DAX nicht sein.

Der DAX enthält die 30 größten deutschen Aktienunternehmen - der MSCI World setzt sich aus über 1.600 Positionen aus 23 verschiedenen Industrienationen zusammen und ist damit deutlich diversifizierter. Die gedankliche Fortschreibung vergangener Entwicklungen (Performance DAX > MSCI World) ist meiner Meinung nach fahrlässig, da für die weitere Entwicklung irrelevant.

 

Du bereibst mit deiner Fokussierung auf einen solch kleinen Index wie den DAX eine Art "Stock Picking" bzw. "Länderwette" - ist ja ok, wenn Du weißt, was Du da genau machst und das begründen kannst. Aber der DAX ist deutlich volatiler (=riskoreicher) als ein MSCI World. Die Verlustrisiken beim DAX sind auf viel weniger Unternehmen verteilt.

 

Die Kosten sind bei beiden Indices zu vernachlässigen - DAX und MSCI World lassen sich beide sehr günstig besparen.

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xfklu
vor einer Stunde schrieb iTrader:

Wenn man sich so die Renditedreiecke von MSCI World/ACWI und dem DAX ansieht, fällt einem auf, dass die Rendite beim DAX sehr höher ist.

https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/renditedreieck/Renditedreieck_Mitarbeiter_181121_150dpi.pdf

 

Du hast da nicht das richtige DAX-Renditedreieck, sondern irgendeine Mitarbeiter-Aktion, bei der noch ein zusätzlicher Bonus ("3+1") in die Rendite eingerechnet wurde.

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HamsterOfen

Hallo, ich hab mal kurz eine Frage:

Als ich gerade die Trackingdifferenzen verschiedener ETFs miteinander vergleichen wollte, ist mir aufgefallen, dass bei dem einen ETF die Wertentwicklung, die im Factsheet angegeben war, komplett anders war, als die, die im KIID angegeben war. Kann das daran liegen, dass es ein Swap-ETF ist und im KIID die Wertentwicklung des eigentlich gekauften Aktienkorbes dargestellt wird? Dort weicht die Indexentwicklung auch teils sehr stark von der Fondsentwicklung ab. Oder woran liegt das? Hier das Factsheet und das KIID:

https://etf.invesco.com/sites/default/files/documents/IVZ_EFIW_FACTSHEET_DE.pdf

https://etf.invesco.com/sites/default/files/documents/IVZ_EFIW_KIID_DE.pdf

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Peter Grimes

Das liegt vor allen Dingen daran, daß a) im Facsheet Einjahreszeiträume und im KIID Kalenderjahre verwendet werden, und b) daß das Factsheet Werbung und das KIID ein Pflichtdokument ist. 

Auch für Swap-ETFs wird die Ziel-/Indexperformance angegeben, und nicht die Performance des Trägerportfolios.

 

 

Gruß,

PG

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HamsterOfen

Achso, das hängt dann also von dem Dollar-Euro-Kurs zusammen. Danke für den Hinweis. Die Zahlen bei dem von dir geschickten KIID sind auch plausibler. Ist ja irgendwie blöd gelöst, da bringt das deutsche KIID für die Betrachtung der Wertentwicklung ja kaum etwas.

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Walter White
vor 2 Stunden schrieb iTrader:

Wenn man sich so die Renditedreiecke von MSCI World/ACWI und dem DAX ansieht, fällt einem auf, dass die Rendite beim DAX sehr höher ist.

Wenn du ein wenig weiter denkst, und ich verlange jetzt kein intensives Denken, fällt mir auf das bei einem Index auf einen DAX auch das Risiko im Verhältnis zur Rendite weit aus höher ist. Und du meinst das ist hier wirklich niemanden aufgefallen? Aber gut, geh Dax All In und zeige uns wo der Hammer hängt.-_-

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iTrader
vor 1 Stunde schrieb Walter White:

Und du meinst das ist hier wirklich niemanden aufgefallen? Aber gut, geh Dax All In und zeige uns wo der Hammer hängt.

Warum so unfreundlich?

War doch nur eine normale Frage meinerseits. Ich habe es nicht verstanden und habe deshalb hier gefragt. Kein Grund, sich angegriffen zu fühlen. ;)

vor 1 Stunde schrieb Walter White:

fällt mir auf das bei einem Index auf einen DAX auch das Risiko im Verhältnis zur Rendite weit aus höher ist.

Ist dem so? Ist mir jedenfalls nicht so aufgefallen. Und empfinde ich auch nicht so (wahrscheinlich aufgrund mangelnder Erfahrung und dem Gefühl, der deutschen Wirtschaft geht es ganz gut und eine Pleite/Kriese von mehreren DAX-Unternehmen sehe ich aktuell auch nicht). Aber ja, kann durchaus sein. Deshalb ja die Frage.

 

vor 3 Stunden schrieb xfklu:

Du hast da nicht das richtige DAX-Renditedreieck, sondern irgendeine Mitarbeiter-Aktion, bei der noch ein zusätzlicher Bonus ("3+1") in die Rendite eingerechnet wurde.

Oh, da habe ich wohl das falsche verlinkt.

https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/renditedreieck/2017-12-31 DAX-Rendite-Dreieck 50 Jahre Sparplan Web.pdf

 

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Ramstein
vor 11 Stunden schrieb iTrader:

Wenn man sich so die Renditedreiecke von MSCI World/ACWI und dem DAX ansieht, fällt einem auf, dass die Rendite beim DAX sehr höher ist.

 

Bitte definiere "sehr höher". Meine Zahlen sind klar (Stand 30.11.):

 

Bildschirmfoto 2018-12-17 um 08.12.59.png

 

 

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Walter White
vor 10 Stunden schrieb iTrader:

Ist dem so? Ist mir jedenfalls nicht so aufgefallen. Und empfinde ich auch nicht so (wahrscheinlich aufgrund mangelnder Erfahrung und dem Gefühl, der deutschen Wirtschaft geht es ganz gut und eine Pleite/Kriese von mehreren DAX-Unternehmen sehe ich aktuell auch nicht). Aber ja, kann durchaus sein. Deshalb ja die Frage.

Das sollte nicht unfreundlich rüber kommen, vielleicht etwas sarkastisch, mehr nicht. Es geht auch nicht um die Deutsche Wirtschaft im Allgemeinem., mehr um Diversifikation. Ein Index auf den DAX spiegelt eben nur 30 Werte wieder, ein MSCI All World das Hundertfache, und so verringert sich eben das Risiko das natürlich trotz allem immer bleibt. Festzustellen bleibt das es den Heiligen Gral eben nicht gibt, ein stink langweiliger Welt Index kommt dem m.E. aber schon relativ nah.

Klar, es gibt Leute die nur auf einen DAX, S&P 500 oder gar Schwellenländer ETF spekulieren, es bleibt eine Wette gegen die Welt.

Genau so kannst du das mit einer einzigen Aktie tun, Apple, Amazon, BASF, SIXT....du kannst bei höchstem Risiko phantastische Gewinne einfahren. Du kannst auch die 10 größten Positionen eines Welt Indexes kaufen und so dein Glück versuchen.

Es gibt so viele Möglichkeiten sein Kapital zu mehren oder zu versenken, du musst aber erst mal all diese Finanzinstrumente verstehen und nach deinem Risikoprofil anwenden können. Und auch der zeitliche Aufwand ist nicht zu vergessen, ein Welt ETF ist in 2 Minuten mit TAN Eingabe gekauft. Andere wühlen sich lieber mehrere Stunden in der Woche durch den Aktienmarkt, ein jeder macht es eben jeder anders. Und ein "Falsch" gibt es eben nicht wenn du weißt was du tust.

 

Wie heißt es aber so schön:" Das Verschwommene neben deinem Smartphone ist die Realität". Und die möchte ich noch lange Zeit intensiv genießen.

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penga
· bearbeitet von penga

Für monatlich 300,- als simple und nüchterne Sparvorlage mit 20+ Jahren Anlagehorizont habe ich nach einem ETF mit folgenden Kriterien gesucht:
- ausschüttend
- bei onvista kostenlos sparplanfähig
- niedrige TD

 

In die engste Auswahl sind gekommen:

 

LYXOR MSCI WORLD UCITS ETF - EUR DIS (FR0010315770)
- TD?
- TER 0,30

 

AMUNDI MSCI WORLD UCITS ETF (LU1681043599)
- TD 0,08
- TER 0,38

 

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562)
- TD 0,07
- TER 0,2

 

VANGUARD FTSE ALL-WORLD UCITS ETF - USD DIS (IE00B3RBWM25)
- TD -0,04
- TER 0,2

 

Vanguard habe ich häufiger im Forum als Empfehlung gelesen. Warum, wurde aber leider nie dazu geschrieben. Er ist von den vieren der einzige `Nicht-Swapper`, wenn ich das richtig sehe. Rein von der TD her stand er bislang auch am besten da. Wobei auch die anderen fast gleichauf sind.

 

Welchen soll ich nun nehmen? Ich erwarte die Antwort: "Augen verbinden und mit dem Finger drauf zeigen. Sie nehmen sich alle nichts und man kann eh keinen Gewinner voraussagen."  Aber vielleicht gibt es irgendwelche aktuellen Änderungen o.ä., die ich nicht auf dem Schirm habe und die für den einen oder gegen den anderen sprechen könnten.
Danke für Tipps!

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Peter Grimes

FTSE All World Index ist inkl. Schwellenländer (ca. 10% derzeit), MSCI World ist ohne Schwellenländer. Wurde aber auch oft genug dazu geschrieben. 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 6 Minuten schrieb penga:

Vanguard habe ich häufiger im Forum als Empfehlung gelesen. Warum, wurde aber leider nie dazu geschrieben.

Vanguard hat(te) mal irgendwie Kultsstatus hier im WPF, warum weiß ich auch nicht. Gute TD mag ein Grund sein. 

 

Aber du hast da den "All World" erwischt. Wenn du mit den anderen drei vergleichen willst, musst du den nehmen:

Vanguard FTSE Developed World UCITS ETF ISIN IE00BKX55T58, WKN A12CX1

 

Den "All World" kannst du mit MSCI ACWI vergleichen.

 

und ja, die Antwort auf deine Frage ist "nimm irgendeinen, am besten den, den dein Broker kostenlos anbietet" ;)

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penga
· bearbeitet von penga

Also, ob jetzt nur World oder World Acwi ist mir eigtl. egal. Und weil die Performance trotz etwas anderer Gewichtung beim Acwi (weniger USA, dafür Schwellenländer), recht ähnlich war, find ich es nicht schlimm, die in einen Topf zu werfen. 

Amundi ist raus, wegen thesauriend. Beim Lyxor finde ich aber leider im TD-Thread keine Angaben. Tendentiell wäre er daher eher raus.

Also blieben noch ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562) vs. VANGUARD FTSE ALL-WORLD UCITS ETF - USD DIS (IE00B3RBWM25). Offenbar beißen die sich wegen World vs Acwi, aber ist das wirklich kriegsentscheidend?

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odensee
vor 5 Minuten schrieb penga:

Beim Lyxor finde ich aber leider im TD-Thread keine Angaben.

Ich schon. 0,1

 

vor 5 Minuten schrieb penga:

Also blieben noch ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (LU0392494562) vs. VANGUARD FTSE ALL-WORLD UCITS ETF - USD DIS (IE00B3RBWM25). Offenbar beißen die sich wegen World vs Acwi, aber ist das wirklich kriegsentscheidend?

Was heißt schon kriegsentscheidend. Du musst für dich entscheiden, ob du 10% emerging markets im Depot haben willst oder ob du das nicht haben willst. In den letzten 6 Jahren wäre ein Verzicht auf EM dem Depot zuträglicher gewesen als irgend eine TD-Optimierung.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/FR0010315770,IE00B3RBWM25,LU0392494562

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penga
· bearbeitet von penga

Danke, der Link ist ja cool!

´Schwellen´länder klingen zwar nach größeren Wachstumschancen, aber ob sie die Verheißung dauerhaft und zu meinen Lebzeiten einhalten..

Bei nur 300,- soll man ja sicherlich nicht splitten, wie ich immer gelesen habe. Also zB 150,- in Comstage und 150,- in Vanguard? Als Gegenargument wird ja genannt, dass durch das Splitten höhere Kosten anfallen. Momentan kostet es allerdings gleichwenig, ob nun 1 oder 2 kostenlose Sparpläne bei onvista. Wie es beim Verkauf mit Gebühren aussieht, also zwei ETFs zu verkaufen statt einem, weiß ich ehrlich gesagt nicht bei Onvista.

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odensee

Dann setzt du 5% auf emerging markets. Kann man machen, ob's was bringt, wird die Zukunft zeigen. Ich habe auch nur einen sehr kleinen EM-Anteil.

Bei einer Langfristanlage sind Verkaufskosten irrelevant. Sie ändern sich bis dahin sicher noch und ausserdem kann man auch den Broker wechseln.

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geldfieber

Hallo,

 

existiert bei Flatex eine Übersicht der ausgezahlten Dividenden im Depot?

 

Grundsätzlich sind die Informationen im Dokumentenarchiv vorhanden. Ich möchte mir jedoch ein manuelles Übertragen der Daten sparen, wenn ich die Dividendenauszahlungen nachrechnen und überprüfen möchte ...

 

 

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