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Finanzielle Unabhängigkeit

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Gast231208
vor 23 Minuten von edan:

Ab welchen Depotwerten nützt es eurer Meinung nach nicht mehr wesentlich:

 

a) 500 Euro monatlich , ..., 2000 Euro monatlich nachzuschiessen?

Hoffentlich einleuchtendes Beispiel, ab 1 Mio Euro Depotwert ist es fast unerheblich, ob ich noch einen monatlichen Werpapiersparplan von 500 Euro ausführe.

 

Verstehe die Frage nicht.

Wenn ich das Geld nicht brauche und am Monatsende Geld übrig ist (egal ob 100€ oder 5000€), dann wandert es ins Depot.

Weil - was wäre denn die Alternative?

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hattifnatt
vor 31 Minuten von pillendreher:

Verstehe die Frage nicht.

Wenn ich das Geld nicht brauche und am Monatsende Geld übrig ist (egal ob 100€ oder 5000€), dann wandert es ins Depot.

Weil - was wäre denn die Alternative?

Sehe ich genauso ;)

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edan

Klar, wenn etwas über ist, kann es ins Depot wandern. Man kann sich dann aber auch direkt fragen, hätte ich dann noch so viel arbeiten müssen oder hätte ich mich bei den Ausgaben weniger zurückhalten können?

 

Ich kann sowohl auf der Einnahmen als auch auf der Ausgabenseite Variablen haben.

 

Beispiel Einnahmen: muss ich noch 5 Tage arbeiten oder  hunderte Überstunden leisten, wenn mich diese zusätzlichen Einnahmen im Depotwert im Verhältnis zur Depotsteigerung kaum voranbringen?

 

Beispiel Ausgaben: kann ich bereits bereits verschwenderischer als üblich sein, wenn mich die Vermeidung der Verschwenung kaum mehr voranbringt und das Depot nicht angreift?

 

Die Einnahmenbeispiele finde ich als Erklärung besser, ich hoffe der Ursprung meiner Frage aus dem letzten Post wird dennoch etwas deutlicher.

 

Ich erwirtschafte auch lieber jeden Monat etwas mehr, doch nach 10 Jahren Projektarbeit und tausenden Überstunden stellt sich schon die Frage nach dem Sinn so weiter zu machen, wenn das Depot aller Vorraussicht auch von selbst nach 7-10 Jahren den Zielwert erreicht.

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hattifnatt
vor einer Stunde von edan:

Ich erwirtschafte auch lieber jeden Monat etwas mehr, doch nach 10 Jahren Projektarbeit und tausenden Überstunden stellt sich schon die Frage nach dem Sinn so weiter zu machen, wenn das Depot aller Vorraussicht auch von selbst nach 7-10 Jahren den Zielwert erreicht.

Natürlich sollte man diese Ziele im Blick behalten und "veränderbare" Parameter darauf abstellen ;) Ich persönlich würde nicht den Konsum hochfahren, das liegt mir einfach nicht, aber meine Arbeitszeit habe ich z.B. auf 30 Wochenstunden reduziert.

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edan
vor 15 Minuten von hattifnatt:

Natürlich sollte man diese Ziele im Blick behalten und "veränderbare" Parameter darauf abstellen ;) Ich persönlich würde nicht den Konsum hochfahren, das liegt mir einfach nicht, aber meine Arbeitszeit habe ich z.B. auf 30 Wochenstunden reduziert.

Genau das meine ich. Wenn das Depot bereits jetzt jährlich mehr abwirft als ich ansparen kann und ich so in 7-10 Jahren den Zielwert erreiche, dann stellt sich zu mindestens bei mir schon die Sinnfrage, jetzt noch Vollgas zu geben.

 

Klar, man kann um jedes Jahr volle FI kämpfen, aber dieser Anreiz fehlt mir im Moment. Es kommt mir nicht auf ein Jahr mehr oder weniger an. Ich möchte sowieso nicht aufhören zu arbeiten, sondern eher Sicherheit und die Möglichkeit zu reduzieren.

 

Auf der Aufgabenseite bin ich ähnlich gestrickt, sehe derzeit nicht das mich mehr Konsum glücklicher machen würde, bei einigen Bekannten und Kollegen sieht das anders aus.

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s1lv3r
vor 50 Minuten von edan:

Klar, man kann um jedes Jahr volle FI kämpfen, aber dieser Anreiz fehlt mir im Moment. Es kommt mir nicht auf ein Jahr mehr oder weniger an. Ich möchte sowieso nicht aufhören zu arbeiten, sondern eher Sicherheit und die Möglichkeit zu reduzieren.

 

Magst du vielleicht bei Gelegenheit (und wenn es okay für dich ist) hierzu mal ein paar Zahlen "raushauen"?

 

Ich finde den Coast Fire Gedankengang persönlich auch sehr interessant und könnte in 3-4 bis Jahren auch an dem Punkt sein, ab dem mir eine Halbtagsbeschäftigung bis zum Rentenalter reichen sollte.

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edan
· bearbeitet von edan

Durch die folgenden Rechenbeispiele sollte es noch deutlicher werden.

Ich kann mir vorstellen ab 400k-600k Depotwert je Person könnten sich "Coast Fire" Gedanken auftun.

 

Wenn ich nun meinen Sparplan Rechner bemühe und von 500k Euro Depotwert ausgehe:

 

Rechenbeispiel 1  Invest monatlich: 1500 Euro

 

Anfangskapital: 500.000 Euro

Invest monatlich: 1500 Euro

Rendite: 5%pa

 

Laufzeit: 6 Jahre                        

Invest Gesamt: 608.000 Euro

Wertzuwachs: 186.375,92 Euro

Erzieltes Kapital: 794.375,92 Euro

 

Laufzeit: 10 Jahre                     

Invest Gesamt: 680.000 Euro

Wertzuwachs: 362.541,72 Euro

Erzieltes Kapital: 1.042.541,72 Euro

 

 

Rechenbeispiel 2  Invest monatlich: 1000 Euro

 

Anfangskapital: 500.000 Euro

Invest monatlich: 1000 Euro

Rendite: 5%pa

 

Laufzeit 7 Jahre                        

Invest Gesamt: 584.000 Euro

Wertzuwachs Gesamt: 218.573,73 Euro

Erzieltes Kapital: 802.573,73 Euro

 

Laufzeit: 11 Jahre                    

Invest Gesamt: 632.000 Euro

Wertzuwachs Gesamt: 394.574,94 Euro

Erzieltes Kapital: 1.026.574,94 Euro

 

 

Rechenbeispiel 3  Invest: montatlich 500 Euro

 

Anfangskapital: 500.000 Euro

Invest: montatlich 500 Euro

Rendite: 5%pa

 

Laufzeit: 8 Jahre                        

Invest Gesamt: 548.000 Euro

Wertzuwachs Gesamt: 248.682,29

Erzieltes Kapital: 796.682,29 Euro

 

Laufzeit: 13 Jahre                        

Invest Gesamt: 578.000 Euro

Wertzuwachs Gesamt: 471.234,14 Euro

Erzieltes Kapital: 1.049.234,14 Euro

 

 

Rechenbeispiel 4  Invest: montatlich 0 Euro

 

Anfangskapital: 500.000 Euro

Invest: montatlich 0 Euro

Rendite: 5%pa

 

Laufzeit: 10 Jahre                        

Invest Gesamt: 500.000 Euro

Wertzuwachs Gesamt: 314.447,31

Erzieltes Kapital: 814.447,31 Euro

 

Laufzeit: 15 Jahre                        

Invest Gesamt: 500.000 Euro

Wertzuwachs Gesamt: 539.464,09 Euro

Erzieltes Kapital: 1.039.464,09 Euro

 

 

Ich bin nur ein Durchschnittsmensch mit einem Durchschnittsjob, manch anderer denkt vielleicht in anderen Dimensionen.

Nun möge jeder jeder für sich entscheiden, wieviel er/sie ab z.b. einem 500k Depot mehr oder weniger Arbeitsstunden für monatlich 500 Euro oder gar 1000 Euro Invest mehr über viele Jahre leisten muß

und ob die geopferte Freizeit und Lebensqualität es wert ist, wenn der Depotzuwachs in 1-3 Jahren Anlagedauer mehr zu einem ähnlichen Ziel führt.

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InvestNiffler

Du hast es doch eigentlich schon selbst geschrieben. Die Antwort ist individuell und für jeden Einzelfall zu bestimmen, da die jeweiligen Faktoren anders bewertet werden.

 

Ab einem gewissen Punkt ist zusätzliches Kapital nur dafür da, höheren Konsum zu finanzieren oder Sicherheitsbedürfnisse zu befriedigen, die eh nie 100% erfüllt werden können.

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edan

@InvestNiffler was ich schon ahnte wurde mir selbst erst durch die konkreten Zahlen aus meinem letzten Beitrag so richtig klar.

Sicher wurde dieser Sachverhalt von einem (vermutlich amerikanischen) Blogger schon einmal besser verdeutlicht.

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hund555

@edan das ist, was ich mir auch schon ausgerechnet habe: ab bestimmter Depotsumme lohnt sich kaum weiter anzusparen.

1 Mio. (Aktien)Depot macht durchschnittlich 70-80 k im Jahr, da sollte man mit 1000 Euro monatlich was besseres anfangen als ins Depot zu legen. 10 Jahre später sieht nämlich Depotgröße damit kaum größer aus.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde von hund555:

@edan das ist, was ich mir auch schon ausgerechnet habe: ab bestimmter Depotsumme lohnt sich kaum weiter anzusparen.

1 Mio. (Aktien)Depot macht durchschnittlich 70-80 k im Jahr, da sollte man mit 1000 Euro monatlich was besseres anfangen als ins Depot zu legen. 10 Jahre später sieht nämlich Depotgröße damit kaum größer aus.

Bleibt halt nur die ernst gemeinte Frage: was?

(Weil: In wie vielen Häusern kann ich gleichzeitig wohnen? Mit wie vielen Autos kann ich gleichzeitig fahren? Wie viel Essen und Trinken ist zu viel? Wie viel Urlaub macht mich tröge und dumm?)

 

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Shonsu
vor 9 Stunden von edan:

Wenn ich nun meinen Sparplan Rechner bemühe und von 500k Euro Depotwert ausgehe:

 

Rechenbeispiel 1  Invest monatlich: 1500 Euro

 

Anfangskapital: 500.000 Euro

Invest monatlich: 1500 Euro

Rendite: 5%pa

 

Laufzeit: 10 Jahre                     

Invest Gesamt: 680.000 Euro

Wertzuwachs: 362.541,72 Euro

Erzieltes Kapital: 1.042.541,72 Euro

 

 

Rechenbeispiel 4  Invest: montatlich 0 Euro

 

Anfangskapital: 500.000 Euro

Invest: montatlich 0 Euro

Rendite: 5%pa

 

Laufzeit: 15 Jahre                        

 

Invest Gesamt: 500.000 Euro

Wertzuwachs Gesamt: 539.464,09 Euro

Erzieltes Kapital: 1.039.464,09 Euro

 

 

Ich bin nur ein Durchschnittsmensch mit einem Durchschnittsjob, manch anderer denkt vielleicht in anderen Dimensionen.

Nun möge jeder jeder für sich entscheiden, wieviel er/sie ab z.b. einem 500k Depot mehr oder weniger Arbeitsstunden für monatlich 500 Euro oder gar 1000 Euro Invest mehr über viele Jahre leisten muß

und ob die geopferte Freizeit und Lebensqualität es wert ist, wenn der Depotzuwachs in 1-3 Jahren Anlagedauer mehr zu einem ähnlichen Ziel führt.

Tja, dass ist eben die individuelle Frage, wenn Dein Ziel 1 Mio ist, bist Du bei 1500 Euro Invest nach 10 Jahren bei Deinem Ziel, bei 0 Euro Invest nach 15 Jahren. Das kann der Unterschied zwischen Ruhestand mit 65 oder mit 60 sein. Ich finde das schon ein signifikanten Unterschied. Wenn man dafür natürlich 60h/Woche schrubben muss damit die Gesundheit ruiniert und mit 60 ein Wrack ist, ist die 0 Euro Variante evtl. besser.

 

Ich habe z.B. von 40 auf 35h redzuiert, reduziert zwar meine Sparrate um 400-500 Euro, dafür ist die Lebensqualität deutlich höher und ich muss mich nicht so lange mit den Affen Kollegen und vor allem Vorgesetzten im Geschäft rumärgern.

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deralex
vor 23 Stunden von edan:

Ab welchen Depotwerten nützt es eurer Meinung nach nicht mehr wesentlich:

 

a) 500 Euro monatlich

b) 1000 Euro monatlich

c) 1500 Euro monatlich

d) 2000 Euro monatlich

 

nachzuschiessen? Hoffentlich einleuchtendes Beispiel, ab 1 Mio Euro Depotwert ist es fast unerheblich, ob ich noch einen monatlichen Werpapiersparplan von 500 Euro ausführe.

Finanziell frei bin ich mich noch nicht, da bin ich recht konservativ. Die monatlichen Sparleistungen und deren Einfluß werden aber im Verhältnis zu den Depotsteigerungen immer geringer. Es stellt sich nun die Frage, wieviele Schneebälle ich noch der Lawine hinzufügen und welche Anstrengungen ich hierzu unternehmen soll. Die größere Leistung sehe ich eher darin, die Lawine die nächsten 7-10 Jahre nicht mehr in ihrem Lauf aufzuhalten, also nichts aus dem Depot zu entnehmen. Ich glaube das wird "Coast Fire" genannt.

 

Also ich kann es an meinem konkreten Beispiel festmachen. Ich habe bei 1 Mio. Depotwert aufgehört mit dem Sparplan und die Arbeitszeit reduziert. Rein theoretisch könnte ich bei diesem Depotwert unter Betrachtung von Steuern und Inflation ohne Aufbrauchen der Summe mit einem gewissen Sicherheitspuffer über die Runden kommen. Die Fragen die sich mit gestellt haben: warum sollte ich mir 40 mein komplettes Humankapital hinwerfen und gleichzeitig das Risiko eingehen, dass z.B. morgen eine Krise kommt und das Depot nur noch 500k hat ? Sprich: sich ein Risiko realisiert dass keine Formel der Welt vorhersagen kann. Was ich also gemacht habe und was zumindest für mich passt: ich habe einen Gewinn realisiert. Nämlich den Gewinn an Lebensqualität indem ich meine Arbeitsstunden reduziert habe. Wenn ich trotzdem mal Lust habe auf ein größeres Projekt und Geld übrig ist, wird investiert. Ansonsten lebe ich von dem was ich persönlich erwirtschafte. Und wenn entweder das Humankapital oder das Aktienkapital in der Krise ist kann ich mich entspannt zurücklehnen.

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edan
· bearbeitet von edan

@Shonsu Glückwunsch zur Reduzierung! Ja, 1,5k sind dann doch wieder signifikant in meinen Beispielen bis 1 Mio. Wenn man keinen 3stelligen Brutto Stundenlohn hat oder direkt auf Halbtagsstelle geht, dürften sich die meisten Stunden Reduzierungen aber erst einmal im Bereich darunter abspielen. 60 Stundenwochen hatte ich auch schon, das Depot hat sich gefreut, meine Lebensqualität eher weniger.

 

@deralex Glückwunsch und danke für dein konkretes Beispiel. Ich sehe es genauso, mein Humankapital würde ich auch so schnell nicht komplett aufgeben und es ist bei mir auch nicht so, dass ich meine Arbeit und die Kollegen gar nicht mag.

 

@pillendreher Ich habe ebenfalls keine Freude an besonders luxuriösen Dingen. Mir persönlich geht es erst einmal um mehr Sicherheit, insbesondere da ich gesundheitlich (körperlich) vorbelastet bin. Falls man dann irgendwann

gar nicht mehr wissen sollte wohin damit, kann man es auch Vererben, Spenden, für Dritte ein Sponsor/Mentor sein usw. Bis dahin wird bei mir aber auch noch einige Zeit ins Land gehen. 

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hund555
vor 18 Stunden von pillendreher:

Bleibt halt nur die ernst gemeinte Frage: was?

(Weil: In wie vielen Häusern kann ich gleichzeitig wohnen? Mit wie vielen Autos kann ich gleichzeitig fahren? Wie viel Essen und Trinken ist zu viel? Wie viel Urlaub macht mich tröge und dumm?)

 

Arbeitszeit kürzen, wenn es nicht geht dann Porsche statt Mercedes, Malediven statt Mallorca, eigene Putzfrau, eigenen Gärtner, privaten Fitness Coach, Haus in Topzustand halten, 3 Sterne Restaurants, für  Kinder Privatschulen bzw. Unis, teuere Orte besuchen was sich nur Oberschicht leisten kann, uvm... dir fällt doch was ein, wie du Geld ausgeben kannst ? ... so viel ist 1000 Euro nicht, 1-3 meiner Beispiele und das Geld ist weg

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CorMaguire
vor 9 Minuten von hund555:

...für  Kinder Privatschulen...

1000€? Schloss Salem kostet 3500€+ :D

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 7 Stunden von hund555:

Arbeitszeit kürzen, wenn es nicht geht dann Porsche statt Mercedes, Malediven statt Mallorca, eigene Putzfrau, eigenen Gärtner, privaten Fitness Coach, Haus in Topzustand halten, 3 Sterne Restaurants, für  Kinder Privatschulen bzw. Unis, teuere Orte besuchen was sich nur Oberschicht leisten kann, uvm... dir fällt doch was ein, wie du Geld ausgeben kannst ?

Ganz ehrlich - bis auf das erstgenannte, täte mir der Rest wenig bis gar keine Freude bereiten.

Und "Arbeitszeit kürzen" sollte bei vielen leitenden Angestellten bzw. selbstständigen Unternehmern ein Ding der Unmöglichkeit sein.

Bleibt nur ganz oder gar nicht.

 

Aus eigener Erfahrung, wenn man dann

kurz vor der Entscheidung steht, von ganz zu gar nicht (Privatier) zu wechseln, dann wechselt man zugleich ab dann

von der Ansparphase (Vermögen wird jedes Jahr mehr)  in die Entnahmephase (Vermögen schrumpft jährlich).

Und das muss man gedanklich erst mal verkraften, selbst wenn man ziemlich sicher weiß, dass das vorhandene Vermögen 100+x Lebensjahre reichen wird.

Zumindest für mich ist's erstrebenswert, trotzdem am Ende des Jahres Vermögenserhalt (inkl. Inflationsausgleich) zu erreichen.

Warum? Keine Ahnung. Wahrscheinlich weil man den jährlichen Vermögenszuwachs so gewohnt ist und ein ständiges Schrumpfen des Vermögens schon weh tut.

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Schlumich
vor 20 Minuten von pillendreher:

 

Und "Arbeitszeit kürzen" sollte bei vielen leitenden Angestellten bzw. selbstständigen Unternehmern ein Ding der Unmöglichkeit sein.

Bleibt nur ganz oder gar nicht.

 

Genau so sieht es aus. Wenn man eine gewisse Position im Unternehmen hat, kann man nicht einfach von Vollzeit in 75% oder 50% wechseln.

Das ist auch der Grund, warum ich nächstes Jahr von 100% auf 0% gehen werde, obwohl ich mir hier ein sanfterer Übergang auch besser gefallen hätte. Ging eben nicht.

 

vor 24 Minuten von pillendreher:

Aus eigener Erfahrung, wenn man dann

kurz vor der Entscheidung steht, von ganz zu gar nicht (Privatier) zu wechseln, dann wechselt man zugleich ab dann

von der Ansparphase (Vermögen wird jedes Jahr mehr)  in die Entnahmephase (Vermögen schrumpft jährlich).

Und das muss man gedanklich erst mal verkraften, selbst wenn man ziemlich sicher weiß, dass das vorhandene Vermögen 100+x Lebensjahre reichen wird.

Zumindest für mich ist's erstrebenswert, trotzdem am Ende des Jahres Vermögenserhalt (inkl. Inflationsausgleich) zu erreichen.

Warum? Keine Ahnung. Wahrscheinlich weil man den jährlichen Vermögenszuwachs so gewohnt ist und ein ständiges Schrumpfen des Vermögens schon weh tut.

Und auch hier: ich hätte es nicht besser schreiben können. Genau diese Überlegungen gehen mir gerade auch durch den Kopf. Mal gespannt, wie sich das nächstes Jahr anfühlt.

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leoluchs
vor 45 Minuten von Schlumich:

Genau diese Überlegungen gehen mir gerade auch durch den Kopf. Mal gespannt, wie sich das nächstes Jahr anfühlt.

Der Heiligenschein des Propheten fehlt mir. Und @Schwachzocker fürchte ich!

Aus eigenem Erleben (ein Jahr in Rente, und erfreulicherweise loggte sich die Gattin gleichzeitig in die neue Wirklichkeit ein) kann ich berichten, dass mit der verstreichenden Zeit der Vermögenserhalt (oder -zuwachs) an Bedeutung verliert. Das setzt voraus, dass nach einer einigermaßen erfolgreichen Ansparphase der Blick ins Depot nicht mehr täglich stattfinden muss. Das bedeutet wiederum: Setz Dir Grenzen. Das fand ich schwierig, finde es jedoch zunehmend erleichternd. Schluss mit dem Gezocke, jedes Jahr bei relativer Gesundheit über 65 ist doch prima!

 Wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine Aufteilung in Einzelaktien und ETFs (die sich rollierend in Richtung ETFs weiterentwickelt) der seelischen Gesundheit ungemein gut tut. Und jede Stunde auf dem Rad durch die Gegend rollend tut sehr gut :).

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 17 Stunden von pillendreher:

Ganz ehrlich - bis auf das erstgenannte, täte mir der Rest wenig bis gar keine Freude bereiten.

Und "Arbeitszeit kürzen" sollte bei vielen leitenden Angestellten bzw. selbstständigen Unternehmern ein Ding der Unmöglichkeit sein.

Bleibt nur ganz oder gar nicht.

Das waren doch nur ein paar Beispiele. Jeder sollte, wenn er nicht ganz faul ist, sich was finden können was sein Leben bereichert.

Vielleicht ist es jetzt teuere Hobby wie Golf oder Fallschirmspringen, vielleicht kann man sich jetzt Bio Produkte leisten, wo ihm dafür das Geld zu schade war. An irgendwas hast du doch vermuttlich Spaß im Leben, es gibt so vieles, ich kann nicht alles aufzählen. Einfach mehr Qualität statt Quantität davon.

Und Kinder/Enkeln an die privat Schule/Uni zu schicken, müsste nicht dir sondern ihnen Freude bereiten.

Mich wundert es aber, dass dir anscheindend Freude bereitet das Haus selbst zu putzen :-*

 

vor 17 Stunden von pillendreher:

Aus eigener Erfahrung, wenn man dann

kurz vor der Entscheidung steht, von ganz zu gar nicht (Privatier) zu wechseln, dann wechselt man zugleich ab dann

von der Ansparphase (Vermögen wird jedes Jahr mehr)  in die Entnahmephase (Vermögen schrumpft jährlich).

Und das muss man gedanklich erst mal verkraften, selbst wenn man ziemlich sicher weiß, dass das vorhandene Vermögen 100+x Lebensjahre reichen wird.

Zumindest für mich ist's erstrebenswert, trotzdem am Ende des Jahres Vermögenserhalt (inkl. Inflationsausgleich) zu erreichen.

Warum? Keine Ahnung. Wahrscheinlich weil man den jährlichen Vermögenszuwachs so gewohnt ist und ein ständiges Schrumpfen des Vermögens schon weh tut.

Meine Gedanke bei meinem Beitrag war gar nicht in die Entnahmephase zu welcheln, sondern nicht weiter anzusparen und das Vermögen von alleine mehr als genug weiter wächst ohne Geld nachzuschießen. Weitere Ansparung wäre Peanuts.

 

Und wenn man doch entnehmen möchte: Wenn man 3-4% jährlich aus Aktiendepot entnimmt, dann schrumpft das Vermögen langfristig auch nicht.

 

 

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Reinsch

Naja, das Thema FIRE/Ruhestandsplanung ist halt eine Rechnung mit jeder Menge Unbekannten, und das auch noch auf den Horizont von Jahrzehnten.

 

Wie entwickeln sich die Aktienmärkte in den folgenden Jahren (Stichwort SoRR), wie meine Lebensumstände und damit Kosten, Gesetzgebungen, und so weiter.

Das spannt halt einen mächtigen Korridor zwischen best- und worst-case Szenario.

 

Daher bin ich persönlich lieber Pessimist, plane mit einer Entnahmerate von 3%, vielleicht gar 2,5%, und lebe lieber mit dem Risiko mit 50 zu denken: "Mist, so viel Geld noch im Depot, hättest schon ein paar Jahre früher aufhören können." als "Mist, Geld geht zur Neige, wie schaffe ich nun nach all den Jahren wieder den Einstieg in einen anständigen Job?".

 

Zumal mein persönlicher Druck, den Job hinzuschmeißen derzeit auch nicht soo unglaublich groß ist...

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Laser12
· bearbeitet von Laser12

Moin,

 

vor 21 Stunden von pillendreher:

Aus eigener Erfahrung, wenn man dann

kurz vor der Entscheidung steht, von ganz zu gar nicht (Privatier) zu wechseln, dann wechselt man zugleich ab dann

von der Ansparphase (Vermögen wird jedes Jahr mehr)  in die Entnahmephase (Vermögen schrumpft jährlich).

Und das muss man gedanklich erst mal verkraften,

man kann sich auch etwas Zeit geben, sich an die Entscheidung zu gewöhnen. Man muss nicht heute entscheiden und morgen das Privatierdasein starten. Die Grundsatzentscheidung habe ich 29 Jahre vorher getroffen und das konkrete Ausstiegsdatum 9 Monate voher. Es gab 7 Monate vor dem Ausstieg noch die Erwägung, den Termin um 6 Monate vorzuziehen. Das war aber nur ein kurzer Gedankengang.

 

Bei meinem Vermögen ist Kapitalverzehr vorgesehen. Insofern trifft die Bemerkung zu, das Ansparen aufzugeben. Einige dokumentieren hier ein deutlich größeres Sicherheistbedürfnis als ich und haben auch in der (Un-)Ruhestand deutliche Cash-Überschüsse. In einem solchen Fall hätte ich derzeit wohl Sparpläne auf Russland, Südamerika und die Türkei laufen. Damit will ich sagen, dass fast alle hier eigentlich von einer weiteren Ansparphase ausgehen.

 

Wenn der Verzehr des Kapitals einigermaßen planmäßig verläuft, ist das für mich kein psychologisches Problem.

 

Völlig überraschend war eine große psychologische Belastung, nicht mehr jeden Abend mein Sparschwein mit den Münzen im Portemonnaie zu füttern. Das ist kein riesiger Betrag, der da monatlich rauskommt. Jedenfalls habe ich das wieder eingeführt und die psychologische Belastung daraus war verschwunden.

 

 

Zitat

selbst wenn man ziemlich sicher weiß, dass das vorhandene Vermögen 100+x Lebensjahre reichen wird.

Wie sicher kann man da sein? Für mich habe ich 3 mögliche wesentliche Risiken identifiziert. Davon sind 2 von 3 inzwischen eingetreten. Dazu schreibe ich vielleicht später noch einmal etwas in meinem Musterdepot.

 

Im Herbst 2014 gab es 2 10% Korrekturen. Das könnte in dem Moment nicht so schön sein, wenn man gerade zum 31.03.2015 den Job aufgeben will. Dass beide Korrekturen genau so schnell wieder aufgeholt wurden - das kam gelegen. Das sind normale Schwankungen. Das darf einen psycholgisch nicht wirklich treffen. Sonst hat man etwas falsch gemacht.

 

Hier habe ich mal einen Zeitraum meines Fondsdepots ab 2008 rausgeschnitten.

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Die Grafik zeigt die Summe meines Fondsdepots ab 2008 (grüne Linie) vom 15.04.2015 bis 01.07.2016.

Die beiden blauen Linien zeigen eine virtuelle Entwicklung, als hätte das Depot 4% bzw. 6% p.a. zugelegt. So markiere ich die langfristige Wünsch-Dir-Was-Wohlfühlzone.

Genau diesen Zeitraum habe ich ausgewählt, da er für Dritte und für die psychologische Belastung am besten verständlich ist. (Einen Tag früher oder später wäre die grüne Depotsumme noch im Verkäufe zu bereinigen und die blauen Linien bilden Abwärtstreppen.)

 

Man sieht da einen 28% Rückgang rechtzeitig zum Beginn des Privatierdaseins. Also wenn man zu einem Zeitpunkt im Kapitalverzehr möglichst keinen Crash haben will, dann ist das genau am Anfang, wenn man noch lange davon zehren will.

 

Meine psychologische Belastung daraus war:

Null.

 

Was auf den ersten Blick etwas unglaubwürdig erscheint, hat einen ganz einfachen Grund: Ich habe mir den Depotbestand nicht so wirklich regelmäßig angesehen. Beim Blick in's Depot gab es dann aber doch ein kleines "huch". Konsequenz daraus war dann, dass ich regelmäßiger mal einen Blick in das Depot werfe und gelegentlich Stände notiere für eine Gesamtübersicht inklusive dem Aktiendepot ab 2014 und dem Bargeldbestand für die Brötchen.

Das war nicht einmal ein richtiger Crash. Insgesamt war es nicht wirklich dramatisch. Außerdem hatte ich in meinen Simulationsrechnungen einen 50% Crash direkt am Anfang berücksichtigt.

 

Also von "selbst wenn man ziemlich sicher weiß" kann da eigentlich keine Rede sein - zumindest nicht psychologisch.

 

 

Zitat

Zumindest für mich ist's erstrebenswert, trotzdem am Ende des Jahres Vermögenserhalt (inkl. Inflationsausgleich) zu erreichen.

Warum? Keine Ahnung. Wahrscheinlich weil man den jährlichen Vermögenszuwachs so gewohnt ist und ein ständiges Schrumpfen des Vermögens schon weh tut.

Mein Kapitalverzehr habe ich auf nominaler Basis berechnet. Es gibt aber auch einige Realwertzahlen. Inflation über längere zu prognostizieren, wird schwerlich richtig erfolgreich sein. Alleine die Inflationsmessung ist schon höchst umstritten. Jedenfalls hat mein Warenkorb wenig mit dem offiziellen gemein, der zum großen Teil aus Dingen besteht die im Bezug auf Ihre Leistung im Preis fallen, z.B. Unterhaltugslektronik. Mein Warenkorb sieht dabei z.B. Brötchen vor mit 70-110% Preisanstieg in 6 Jahren, ohne das Schrumpfen und die Erhöhung des Sägemehlanteils. :-*

 

Ich notiere für mich einen eigenen Inflationsindex. Dieser unterzeichnet die Entwicklung, da ich stark auf Preisveränderungen reagiere und ein Großteil der Ausgaben für Luxus draufgeht, den man auch umschichten kann. Kleidung kaufe ich z.B. konsequent im Schlussverkauf. Nachdem ich bei Amazon ein T-Shirt bestellt habe, steigt der Preis häufig auf das 6-fache. Dann kommt das nächste T-Shirt eben später. Wenn ich ein Drittel meines Bestandes durch Verschließ verliere oder an das Sozialkaufhaus abgebe, leide ich keine Not.

 

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Bis 2017 konnte ich die Preissteigerungen durch Änderung der Ausgabenstrutkur ca. auf dem offiziellen Niveau halten. 2018+2019 machte sich u.a. bemerkbar, das Kleidung teilweise statt mit 70-80% Rabatt auf den unverbindlichen Mondpreis nur noch mit 10-15% im Schlussverkauf erworben werden konnte und das ich den Ausgleich durch Online-Handel nicht immer hinbekommen habe. 2020 hat mich die Nr. 2 der wesentlichen Risiken erwischt. Das wirkt sich bei mir leider dauerhaft aus. Viele Privatiers wird das so nicht treffen. Was ich monatlich an Geld ausgebe, habe ich seit 2015 nicht erhöht. Das dürfte kaum auf Dauer durchzuhalten sein.

 

Die Höhe des Inflationsausgleichs ist also schwierig zu ermitteln. Das gleiche gilt dann auch für den realen Vermögenserhalt.

Die Gewohnheit des jährlichen Vermögenszuwachs hatte ich übrigens nie. Wenn man bei größeren Depots mit hohem Aktienanteil die Schwankungen betrachtet, ist das irgendwann mehr als man jährlich spart, als man netto oder brutto verdient. Die Volatilität entspricht da schon mehr der Gewohnheit.

 

 

vor 21 Stunden von Schlumich:
vor 21 Stunden von pillendreher:

 

Und "Arbeitszeit kürzen" sollte bei vielen leitenden Angestellten bzw. selbstständigen Unternehmern ein Ding der Unmöglichkeit sein.

Bleibt nur ganz oder gar nicht.

 

Genau so sieht es aus. Wenn man eine gewisse Position im Unternehmen hat, kann man nicht einfach von Vollzeit in 75% oder 50% wechseln.

Das ist auch der Grund, warum ich nächstes Jahr von 100% auf 0% gehen werde, obwohl ich mir hier ein sanfterer Übergang auch besser gefallen hätte. Ging eben nicht.

Schön, dass es bald soweit ist. Wenn ich nach 50% Arbeitszeit gefragt hätte, wäre ich womöglich zu meinen Geisteszustand befragt worden.

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smarttrader

Ich bin kein Privatier, aber durch die Freistellung von 12 Monaten und vollem Gehalt, fühlt es sich schon so an.

 

Für mich war es schwer vorstellbar, mal nix zu tun. Und jetzt denke ich mir, garnicht so schlimm. Ich kann jeden Tag auf unserer Baustelle was schaffen, dadurch viel Geld sparen.

 

Ich bin aktuell in einer sehr wertvollen Phase, ich kann tun und machen was ich will. Ich kann meine Bildung vorantreiben, mich um meine Familie kümmern und bin grundsätzlich entspannt.

 

Damit es nicht ganz langweilig wird, gehe ich regelmäßig die angehenden BWL unterrichten.

 

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Laser12
· bearbeitet von Laser12

Moin,

 

vor 4 Stunden von hund555:

Meine Gedanke bei meinem Beitrag war gar nicht in die Entnahmephase zu welcheln, sondern nicht weiter anzusparen und das Vermögen von alleine mehr als genug weiter wächst ohne Geld nachzuschießen. Weitere Ansparung wäre Peanuts.

Das sehe ich teilweise auch so. Weitere regelmäßige Ansparung ist wirklich irgendwann Peanuts. Aber das schließt für mich nicht aus, dass  das Geld erst einmal geparkt und dann im nächsten Crash investiert wird.

 

Zitat

Und wenn man doch entnehmen möchte: Wenn man 3-4% jährlich aus Aktiendepot entnimmt, dann schrumpft das Vermögen langfristig auch nicht.

 

Zitat

Daher bin ich persönlich lieber Pessimist, plane mit einer Entnahmerate von 3%, vielleicht gar 2,5%, und lebe lieber mit dem Risiko mit 50 zu denken: "Mist, so viel Geld noch im Depot, hättest schon ein paar Jahre früher aufhören können." als "Mist, Geld geht zur Neige, wie schaffe ich nun nach all den Jahren wieder den Einstieg in einen anständigen Job?".

Es geistern viele Referenzwerte durch das Netz. Allerdings wird häufig nicht dazu gesagt, wie hoch der Aktienanteil dabei ist.

 

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre vermute ich: Bei 90% Aktienanteil sollte man mit monatlichen Entnahmen von 0,3% die Kapital nach Inflation und Steuern erhalten können. 0,4% pro Monat scheint mir knapp aber gerade noch machbar. Dann muss man aber durchschittliche Anlageergebisse erzielen. 2,5% im Jahr scheinen mir übertrieben pessimistisch.

 

 

vor 2 Stunden von Reinsch:

Naja, das Thema FIRE/Ruhestandsplanung ist halt eine Rechnung mit jeder Menge Unbekannten, und das auch noch auf den Horizont von Jahrzehnten.

 

Wie entwickeln sich die Aktienmärkte in den folgenden Jahren (Stichwort SoRR), wie meine Lebensumstände und damit Kosten, Gesetzgebungen, und so weiter.

Das spannt halt einen mächtigen Korridor zwischen best- und worst-case Szenario.

Das ist halt so. Man kann ja die eine oder andere Unsicherheit mit zusätzlichem Geldbedarf bewerten.

 

 

Zitat

Zumal mein persönlicher Druck, den Job hinzuschmeißen derzeit auch nicht soo unglaublich groß ist...

Wenn man es irgendwie hinbekommt, würde ich das so gestalten, dass man die freie Wahl hat ud keinen Druck.

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Holgerli
vor 27 Minuten von smarttrader:

Für mich war es schwer vorstellbar, mal nix zu tun. Und jetzt denke ich mir, garnicht so schlimm. Ich kann jeden Tag auf unserer Baustelle was schaffen, dadurch viel Geld sparen.

Und was machst Du danach?

Ich meine: Ich hatte mal 4 Monate zw. dem letzten und dem neuen Job. Und da ich den neuen Job schon bei Ende des alten Jobs hatte hat mich das Arbeitsamt auch in Ruhe gelassen.

Also ähnliche Situation wie Du jetzt.

Die ersten 4 Wochen waren klasse: Das Haus war renoviert.

Die nächsten 4 Wochen habe ich den "Scheixx" gemacht, der jahrelang liegen geblieben ist. Zeit war ja da.

Die darauf folgenden 4 Wochen habe ich nichts gemacht.

Die letzten 4 Wochen habe ich mich dann nur noch gefragt wann der neue Job anfängt, weil es nichts mehr zu tun gab.

 

15 Stunden pro Tag (minus Schlafen) können verdammt lang werden...

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