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Haircooles

Liquiditätsreserve

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Juninho
vor 38 Minuten schrieb odensee:

Ich handhabe es so:

Ich habe eine Reihe von Sparplänen (ETF, Banksparplan, FRV, RV...) und Daueraufträge auf zwei TG-Konten: Urlaub & Reserve. Das (zwei TG-Konten...)  mache ich so, weil es mir Spaß macht. :rolleyes: Ich will dieses Modell niemandem empfehlen. (Ja, mental accounting ist das, aber das geht mir sowas von...)

Ich würde das eher Budgetierung denn mentales Accounting nennen und ich handhabe das auch so. 

Die Reserve ist dazu da jederzeit kündigen zu können und mal längere Zeit Sabbat zu machen.

Das Urlaubskonto habe ich allerdings gar nicht anrühren brauchen, bei meinem letzten Urlaub. Daher ist jetzt die Frage, ob der nächste ein größerer wird. Also die typischen Status Urlaube für Instagram, die man so kennt oder ob man das Ding nicht ganz abschafft und lieber mehr investiert. Innerhalb Europas sind die Flüge ja eh günstig und außerhalb Europas lohnt sich mMn erst ab 4 Wochen, aufgrund der langen Flugzeit und Jetleg. Airbnb und so weiter ist auch günstig, so dass Urlaub eigentlich kein großer Kostenfaktor für mich ist. Wer natürlich wert auf 5 Sterne Hotel legt, muss evtl etwas zurücklegen. Wobei ich bisher noch nie in Urlaub bin, um diesen dann im Hotel zu verbringen aber das sieht ja jeder anders.

 

Also sofern man nicht zu Statuskäufen neigt, braucht man eigentlich auch keine große Liquiditätsreserve. Jedenfalls fällt mir nix ein wofür. 

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DerBär

Und niemand ist alleine auf dieser Welt.

 

Ich habe eine Familie und gute(!) Freunde. Sollte ich in NOT sein kann ich mir der Hilfe von diesen Personen sicher sein.

Das mag individuell anders sein, aber idR erfährt man ungeahnte Hilfe wenn eine Notsituation eintritt.

Was bedeutet, dass der Notgroschen nicht zu hoch ausfallen muss wenn man Menschen hat auf die man zählen kann.

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hund555

Ich habe eine größe Liquiditätsreserve, aber die ist eher dafür da um Nachzukaufen wenn der Markt einbricht.

In einer Notsituation - welche normalerweise selten vorkommt - könnte ich noch immer auf meine Familie zurückgreifen bzw. ein Teil der Wertpapiere verkaufen.

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Haircooles
· bearbeitet von Haircooles
vor 1 Stunde schrieb odensee:

Schön, dass wir wieder zur Ausgangsfrage zurückkommen: (vielleicht ist @Haircooles ja noch nicht vergrault)

 

Nein ich bin noch nicht vergrault :) Wobei der Ton hier in diesem Forum teilweise schon gewöhnungsbedürftig ist, bin ich so nicht gewohnt. Aber dafür sind auch sehr hilfreiche Antworten dabei!

 

Das Argument mit der Familie etwas weiter oben fand ich auch gut, daran habe ich gar nicht gedacht. Auch bei uns wäre es möglich, im Notfall ein paar tausend € zinsfrei auszuborgen, wodurch man den "Notgroschen" natürlich etwas verringern kann und dafür mehr investieren...

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tyr
vor 3 Minuten schrieb Haircooles:

Das Argument mit der Familie etwas weiter oben fand ich auch gut, daran habe ich gar nicht gedacht. Auch bei uns wäre es möglich, im Notfall ein paar tausend € zinsfrei auszuborgen, wodurch man den "Notgroschen" natürlich etwas verringern kann und dafür mehr investieren...

 

Das heißt, damit du maximal mit riskanten Geldanlagen spekulieren kannst soll im Notfall deine Familie dafür aufkommen? Interessantes Familienverständnis. Gewinne privatisieren, Risiken sozialisieren.

 

Ich hoffe, du bist dann ebenso großzügig, wenn du gefragt wirst, "ein paar tausend € zinsfrei auszuborgen".

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odensee
vor 2 Minuten schrieb tyr:

Das heißt, damit du maximal mit riskanten Geldanlagen spekulieren kannst soll im Notfall deine Familie dafür aufkommen? Interessantes Familienverständnis. Gewinne privatisieren, Risiken sozialisieren.

Wenn jeder in der Famile es so handhabt: warum nicht. Solidargemeinschaft kann man das nennen und entspricht meinem Familienverständnis. (Ich bin aktuell in der "Geber-Position".... tut nicht weh)

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DerBär

 

Richtig, anstatt das jedes Familienmitglied 3-6 Monatsgehälter hortet reicht es, wenn jeder 1 Monatsgehalt als Notgroschen zurückhält. Wir reden von einem Notfall(!!!). Wie oft kommt sowas denn realistisch vor und wird durch keine Versicherung o.Ä. gedeckt...

Dass man darüber im Vorfeld ein paar Worte mit den Personen wechselt die man in diesen erlauchten Kreis zählt ist wohl selbstverständlich!

 

 

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 30 Minuten schrieb tyr:

 

Das heißt, damit du maximal mit riskanten Geldanlagen spekulieren kannst soll im Notfall deine Familie dafür aufkommen? Interessantes Familienverständnis. Gewinne privatisieren, Risiken sozialisieren.

 

vor 26 Minuten schrieb odensee:

Wenn jeder in der Famile es so handhabt: warum nicht....

 

Und nun bitte überlegen, was passiert, wenn jeder in der Familie voll ins Risiko geht und keine Rücklagen hat. Wer kommt dann für Verluste auf?

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dev
vor 1 Minute schrieb Schwachzocker:

 

 

Und nun bitte überlegen, was passiert, wenn jeder in der Familie voll ins Risiko geht und keine Rücklagen hat.

Alle könnten Millionär werden, aber halt nicht jeder.

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hund555
vor 15 Minuten schrieb Schwachzocker:

 

 

Und nun bitte überlegen, was passiert, wenn jeder in der Familie voll ins Risiko geht und keine Rücklagen hat. Wer kommt dann für Verluste auf?

Und nun überlegen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das "once-in-a-lifetime" Events alle auf einmal bekommen?

Und so lange das Geld liquidierbar ist, wo ist da das Problem?

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dev
vor 3 Minuten schrieb hund555:

Und nun überlegen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das "once-in-a-lifetime" Events alle auf einmal bekommen?

Und so lange das Geld liquidierbar ist, wo ist da das Problem?

Wenn alle in die selben ETFs anlegen, dann wohl alle ;-)

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 27 Minuten schrieb Schwachzocker:

Und nun bitte überlegen, was passiert, wenn jeder in der Familie voll ins Risiko geht und keine Rücklagen hat. Wer kommt dann für Verluste auf?

Zum Glück lebe ich offensichtlich in anderen familiären Verhältnissen als du. Da geht niemand "voll ins Risiko" ohne jede Rücklage. Auch bei einer regulären Versicherung zahlt man seinen Beitrag. Aber im Falle des Falles muss man den Neukauf seines um den Baum gewickelten Autos eben nicht alleine stemmen.

 

Aber schön, dass du wieder einen Nebenspielplatzschauplatz zum Austoben gefunden hast.

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Schwachzocker
vor 6 Minuten schrieb hund555:

Und nun überlegen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das "once-in-a-lifetime" Events alle auf einmal bekommen?

Die Wahrscheinlichkeit, dass alle auf einmal von einem weltweiten Einbruch der Aktienmärkte betroffen sind, ist riesig.

 

vor 7 Minuten schrieb hund555:

...Und so lange das Geld liquidierbar ist, wo ist da das Problem?

Das Problem sind die dann realisierten Verluste, die sich nicht mit meinen persönlichen Zielen bei der Geldanlage vereinbaren lassen.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 7 Minuten schrieb Schwachzocker:

Die Wahrscheinlichkeit, dass alle auf einmal von einem weltweiten Einbruch der Aktienmärkte betroffen sind, ist riesig.

 

Das Problem sind die dann realisierten Verluste, die sich nicht mit meinen persönlichen Zielen bei der Geldanlage vereinbaren lassen.

D.h. man verzichtet evtl. zig Jahre auf 5-6% Rendite. In diesem Notfall müsste man auch nicht unbedingt seine Aktien verkaufen. Es gibt z.b. Lombard für <4% wo man selbst entscheiden kann wofür Kredit verwendet werden darf.

Also 5-6% p.a. Jahre lang nicht nutzten um für paar Monate nicht 4% zu zahlen - schlechte Rechnung.

 

edit: "once-in-a-lifetime" Events meine ich, dass man auf Liquiditätsreserve angewiesen ist und nicht, dass Aktienmarkt einbricht.

 

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DerBär
vor 32 Minuten schrieb Schwachzocker:

Und nun bitte überlegen, was passiert, wenn jeder in der Familie voll ins Risiko geht und keine Rücklagen hat. Wer kommt dann für Verluste auf?

Denk doch mal selbst nach!

Es geht nicht darum, dass alle all-in gehen. Sondern, dass alle zusammen diese 3-6 Monatsgehälter als Rücklagen haben.

 

Aber da taucht gleich das nächste Problem auf: Was passiert, wenn jeder in der Familie ein unterschiedlich hohes Gehalt hat. :D

 

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vanity

 

vor 49 Minuten schrieb Schwachzocker:

Das Problem sind die dann realisierten Verluste, die sich nicht mit meinen persönlichen Zielen bei der Geldanlage vereinbaren lassen

Jetzt bin ich aber enttäuscht von dir. Wenn dev das geschrieben hätte, aber du?

 

Was ist denn (außer ein paar steuerlichen Finessen) für deine persönlichen Geldanlageziele der Unterschied zwischen realisierten Verlusten und Buchverlusten. In beiden Fällen ist doch das Geld weg.

 

Verluste jedweder Art passen nie zu persönlichen Geldanlagezielen (außer, wenn das persönliche Ziel im Verbilligen besteht).

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silentbob
vor 44 Minuten schrieb hund555:

Und nun überlegen wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das "once-in-a-lifetime" Events alle auf einmal bekommen?

Und so lange das Geld liquidierbar ist, wo ist da das Problem?

Arbeitest du zufällig in einer Bank? ^^

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
vor einer Stunde schrieb odensee:

Aber im Falle des Falles muss man den Neukauf seines um den Baum gewickelten Autos eben nicht alleine stemmen.

Ich stelle mir gerade vor wie mich jemand aus der Familie um Geld für n neues Auto bittet. Ich käme aus dem lachen nicht mehr raus. WTF man kann Autos für nen 100er im Monat leasen oder finanzieren. Das wird ja wohl jeder alleine hinbekommen. 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 7 Minuten schrieb Juninho:

Ich stelle mir gerade vor wie mich jemand aus der Familie um Geld für n neues Auto bittet.

Du hast den Vergleich "Autoversicherung" (als "Solidargemeinschaft") und "Familie" (hier ebenfalls im Sinne "Solidargemeinschaft") nicht verstanden. Ausserdem ist nicht jeder in deiner Einkommensklasse als "Berater".

 

vor 7 Minuten schrieb Juninho:

WTF man kann Autos für nen 100er im Monat leasen oder finanzieren. Das wird ja wohl jeder alleine hinbekommen. 

Die Kosten hast du dann trotzdem zu tragen und du musst den Schrotthaufen auch noch abbezahlen... andere haben für ihren XX k Euro teuren Neuwagen eine Vollkaskoversicherung.

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hund555
vor 43 Minuten schrieb vanity:

 

Jetzt bin ich aber enttäuscht von dir. Wenn dev das geschrieben hätte, aber du?

 

Was ist denn (außer ein paar steuerlichen Finessen) für deine persönlichen Geldanlageziele der Unterschied zwischen realisierten Verlusten und Buchverlusten. In beiden Fällen ist doch das Geld weg.

 

Verluste jedweder Art passen nie zu persönlichen Geldanlagezielen (außer, wenn das persönliche Ziel im Verbilligen besteht).

Genau das habe ich auch gedacht.

Andauernd quasselt er, dass zwischen realisierten Verlusten und Buchverlusten keine Rolle spielt (und macht sich noch lustig über die User welche da unterscheiden) und dann kommt so ein Satz.

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Juninho
· bearbeitet von Juninho
vor einer Stunde schrieb vanity:

 

Jetzt bin ich aber enttäuscht von dir. Wenn dev das geschrieben hätte, aber du?

 

Was ist denn (außer ein paar steuerlichen Finessen) für deine persönlichen Geldanlageziele der Unterschied zwischen realisierten Verlusten und Buchverlusten. In beiden Fällen ist doch das Geld weg.

 

Verluste jedweder Art passen nie zu persönlichen Geldanlagezielen (außer, wenn das persönliche Ziel im Verbilligen besteht).

Ähm. Wenn die Kurse gerade niedrig stehen, will man eher nachkaufen. Wenn im Kik WSV ist brummt der Laden ja auch. Wenn man dann aber verkaufen muss, weil der verschwenderische Bruder Geld haben will um sich ein neues Auto zu kaufen und man sich als Solidargemeinschaft versteht, dann sind die realisierten Verluste ganz klar nicht mit der Anlagestrategie im Einklang. Ich finde zB sinkede Kurse super. Von mir aus kann die nächsten 10 Jahre alles abrutschen. Ich hab dann haufenweise Anteile und freue mich, wenns wieder bergauf geht.

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odensee
Gerade eben schrieb Juninho:

Wenn im Kik WSV ist brummt der Laden ja auch. Wenn man dann aber verkaufen muss, weil der verschwenderische Bruder Geld haben will um sich ein neues Auto zu kaufen und man sich als Solidargemeinschaft versteht, dann sind die realisierten Verluste ganz klar nicht in der Anlagestrategie im Einklang.

Du hast eine sehr merkwürdige Vorstellung davon, was ein Notfall ist, in dem man sich in manchen (meinetwegen auch: "einigen" oder "vielen") Familien aushilft.

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Juninho
Gerade eben schrieb odensee:

Du hast eine sehr merkwürdige Vorstellung davon, was ein Notfall ist, in dem man sich in manchen (meinetwegen auch: "einigen" oder "vielen") Familien aushilft.

Hast du ein Beispiel?

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Gast231208
vor einer Stunde schrieb vanity:

 

Jetzt bin ich aber enttäuscht von dir. Wenn dev das geschrieben hätte, aber du?

 

Was ist denn (außer ein paar steuerlichen Finessen) für deine persönlichen Geldanlageziele der Unterschied zwischen realisierten Verlusten und Buchverlusten. In beiden Fällen ist doch das Geld weg.

 

Verluste jedweder Art passen nie zu persönlichen Geldanlagezielen (außer, wenn das persönliche Ziel im Verbilligen besteht).

 

Kommt drauf an. Es soll sogar Leute (seltsame Zeitgenossen) geben, die absichtlich jetzt versuchen hohe Verluste zu generieren um den Verlusttopf zu vergrößern - in der Hoffnung diesen irgendwie in der Zukunft (z.B. um den Beitrag als freiwillig Versicherter in der gesetzlichen Krankenkasse zu senken) nutzen zu können.

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Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb vanity:

 

Jetzt bin ich aber enttäuscht von dir. Wenn dev das geschrieben hätte, aber du?

 

Was ist denn (außer ein paar steuerlichen Finessen) für deine persönlichen Geldanlageziele der Unterschied zwischen realisierten Verlusten und Buchverlusten. In beiden Fällen ist doch das Geld weg.

...

Hm, Du bringst mich ins Grübeln. 

Du hast natürlich recht. Ist das Vorhalten einer wie auch immer zu bezeichnenden Geldreserve jenseits des schwankungsarmen Depotanteils also rational betrachtet völlig unnötig? Gefühle außen vor!

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