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Ramstein

Risikoklassen RK1, RK2, RK3

Empfohlene Beiträge

kleinerfisch
vor einer Stunde von oktavian:

Wie lagen denn die Makler so im Vergleich zu deinem eigenen Schätzwert?

10-15% niedriger, was für Deine These spricht. Sie hatten aber auch ein paar Argumente, warum sie das Objekt niedriger ansetzten, die ich noch nicht berücksichtigt hatte.

Auf jeden Fall ist das eine schnelle und kostenlose Möglichkeit, zwei (hoffentlich) voneinander unabhängige Meinungen einzuholen.

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McScrooge
Am 16.5.2021 um 12:50 von hattifnatt:

Eine selbstgenutzte Immobilie werte ich nicht als Asset, siehe die Diskussion hier:

 

Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ohne die eigene Immobilie wären Mietkosten zu zahlen. 
Das gehört daher für mich nicht in den Punkt der Geldanlage.

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Nespresso99

Werden in der Zukunft Eigenheime so sehr im Preis steigen, dass die Individuen Ihre Asset Eigenheim vielleicht niemals vollständig tilgen werden? Weil es ihnen einfach überhaupt nicht möglich ist.

Der Eigenheimbesitzer bedient auf Lebzeit einfach nur den Hypothekenzins.  Und tilgt überhaupt nicht. Oder lediglichst minimal in einer Art "Instanhaltungsgarantieenrücklage" für die Bank.

Steigt der Wert der Immobilie durch eine Neubewertung der Bank in ihrem Beleihungswert. Dann wäre dies verfügbares (beleihbares) RK1 Vermögen. Eine Hypothek auf oder gar oberhalb des Beleihungswertes

wäre hingegen eine Schuld. Eigentlich ist der Eigenheim Besitzer somit Mieter bei der Bank, welche die Immobilie als Eigentum durch Grundschuldverbriefung inne hat. Warum tilgen die Menschen ihre Immobilien

in Deutschland so zielgerichtet ohne erkennbaren mehrwert für das Gesamtvermögen? Andere entwickelte Länder wie die Schweiz verhalten sich konträr. Es ist an zu nehmen , dass die Verortung des Eigenheimes 

als Asset innerhalb des Portfolios zukünftig eine andere sein könnte als wir das kannten.

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Cai Shen
vor 5 Minuten von Nespresso99:

Warum tilgen die Menschen ihre Immobilien

in Deutschland so zielgerichtet ohne erkennbaren mehrwert für das Gesamtvermögen? Andere entwickelte Länder wie die Schweiz verhalten sich konträr.

Die Frage ließe sich auch anders stellen: warum haben Schweizer so wenig Anreiz, ihre Immobilie schuldenfrei zu besitzen?

Antwort: Wie so häufig steuerliche Fehlanreize.

https://www.comparis.ch/hypotheken/hyporatgeber/steuerspartipps

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 26 Minuten von Nespresso99:

Andere entwickelte Länder wie die Schweiz verhalten sich konträr.

Länder: Plural

Sind damit Schweizer Kantone gemeint?

 

Welche anderen Staaten außer der Schweiz besteuern den Besitz von selbstbewohnten Immobilien (Eigenmietwert)?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 35 Minuten von Cai Shen:

Die Frage ließe sich auch anders stellen: warum haben Schweizer so wenig Anreiz, ihre Immobilie schuldenfrei zu besitzen?

Antwort: Wie so häufig steuerliche Fehlanreize.

https://www.comparis.ch/hypotheken/hyporatgeber/steuerspartipps

Und das sind die Auswirkungen der steuerlichen Fehlanreize:

Aufgrund der höheren Besteuerung von schuldenfreiem Eigentum und weil es mit zunehmendem Alter schwierig wird, die Hypothek bei Geldbedarf aufzustocken, ist das [Schuldentilgung!] nur kapitalkräftigen Personen zu empfehlen.

https://www.comparis.ch/hypotheken/hypothek/tipps/amortisation

 

Damit führt die Gesetzgebung dazu, dass Schweizer Banken dauerhaft Immobilienkredite vergeben können, die nur zu einem kleinen Teil getilgt werden.

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oktavian
vor einer Stunde von McScrooge:

Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ohne die eigene Immobilie wären Mietkosten zu zahlen. 
Das gehört daher für mich nicht in den Punkt der Geldanlage.

Auch wenn die Immobilie nicht zur Disposition steht, hat die Höhe der assets Einfluss auf die asset allocation. Die Immobilie sollte man mit einrechnen. Zudem lässt sich die Immobilie schon teil-monetarisieren z.B. durch besicherte Kreditaufnahme (wobei in DE man selbst zusätzlich noch haftet wenn man nicht pro Immobilie ein special purpose vehicle (z.B. GmbH) hat.). Die Schulden würde man ja auch nicht außen vor lassen wenn du z.B. für 500.000 kaufst mit 400.000 Schulden und der Wert auf 250.000 fällt. Wenn der Wert dagegen sich verdoppelt auf 1.000.000, würdest du das ignorieren?

 

Wenn jemand zum Beispiel in München ein Haus besitze im Wert von 2.000.000 und ansonsten Kleinverdiener sei mit niedriger Rente. So könnte er dann mit seinen Ersparnissen fürs Alter doch mehr in Risiko gehen, als wenn er die Immobilie nicht hätte.

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Nespresso99
vor einer Stunde von bondholder:

Und das sind die Auswirkungen der steuerlichen Fehlanreize

Ist es nicht auch ein Fehlanreiz gewesen

wie es in Deutschland "bisher" war.  

Arbeiter in abhängigen Angestelltenverhältnissen verschulden sich mit einem Vielfachen des Jahressalärs. In den Köpfen steckt aber der Gedanke sie hätten von Tag X beginnend,  ihrem Portfolio eine RK1 Wert hinzugefügt. Tatsächlich ist Miete

und Hypothekenzins aber eine Verbindlichkeit,  und schafft zunächst einmal keinen Wert. Schon überhaupt nicht analog RK1. Ich denke es wird in diese Richtung bei der Immobilienfinanzierung tendieren: Volltilgung  muss nicht erstrebenswert sein gesellschaftlich. Bis zur Rente noch

65% des Beleihungswertes als Hypothek.

Politik,  Banken,  Individuen, Wirtschaft.

Hätte es nicht für alle einen sofortigen

Mehrwert.  Auch würde es Mobilität beflügeln sich spätestens zu Renten Beginn noch einmal "verhältnisgerecht"

zu orientieren.

Immer noch mein Fazit, alles oberhalb des Beleihungswertes der vollen Hypothek ist ein Vermögensbestandteil.

Wie man diesen Investiert, entscheidet dann über die Risikoklassifizierung.

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Peter23
vor 6 Stunden von McScrooge:

Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Ohne die eigene Immobilie wären Mietkosten zu zahlen. 
Das gehört daher für mich nicht in den Punkt der Geldanlage.

Ich bin vor 4 Jahren aus meiner eignen Immobilie in eine Mietimmobilie umgezogen und habe damit nach Deiner Logik mein Vermögen um ca. 700T € erhöht.

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