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Pat Rick

Riester-Rente wechseln auf DWS TopRente Dynamik

Empfohlene Beiträge

Studi24
vor 12 Minuten schrieb Pat Rick:

Gibt es eine Möglichkeit, an Nettotarife zu kommen, ohne eine Honorarberater etc. zu konsultieren? Die Beratung/Recherche würde ich in meinem Fall ja selber machen.

Du sucht dir nach erledigter Recherche (ist natürlich ein wenig Aufwand, grade der Vergleich der verschiedenen Konzepte und ohne Erfahrungswerte) einen

freundlichen Versicherungsmakler (generell Provisions- und Honorarberatung möglich, keinem Vertrieb angehörig) und verhandelst mit ihm ein Vermittlungsentgelt. 

Im Rahmen von 150,00 - 300,00 € sollte da etwas möglich sein, sofern nur der Antrag eingereicht werden muss und keine zukünftige Betreuung erwartet wird.

 

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Aragorn
· bearbeitet von Aragorn
vor einer Stunde schrieb tyr:

Du meinst, diese Fonds wären "recht teuer". Bitte zeige 5 Produkte, die vergleichbare Leistungen erbringen, die billiger sind.

 

 

Dann vergleichen wir doch mal die Portfolio ETF, bei Xtrackers der Portfolio Total Return mit 0,7 % p.a. laufende Kosten, Comstage 0,45 - 0,55 % p.a. und Arero mit 0,5 % p.a.

 

Eine eigene Zusammenstelleung bekommt man für unter 0,20 % p.a. + Handelskosten hin.

 

Bei einem Robo-Advisor z.B. Weltsparen habe ich bei Einmalbeiträgen ab 2.000 EUR laufende Kosten in Höhe von 0,49 % p.a. inkl. ETF-Kosten, es stehen Modelle mit 30, 50, 70 und 100 % Aktienquote zur Verfügung. der Rentenanteil ist im Vanguard Global Bond.

 

Bei Sparplänen vielleicht ginmon mit 0,39 % p.a. + 10 % High Watermark.

 

Robo-Advisors können m.E. dem Anleger der sich nicht selbst um die Anlage kümmern möchte einen echten Vorteil bringen. In der Regel sind breit gestreutere Portolios, Smart Beta Ansätze, Assetklassenfonds etc. möglich als bei geringen Eigenbeiträgen. Wenn dann die Kosten des Robos unter z.B. 0,4 % p.a. liegen, sollte für den Sparer ein Mehrwert generierbar sein. Mehr macht ein professioneller Honorarberater auch nicht, nur der kostet dann ca. 1 % p.a. Obwohl das natürlich für viele schon ein gut angelegter Satz ist, wenn man sich um nichts kümmern möchte und professionell betreut werden möchte.

 

vor einer Stunde schrieb tyr:

Die Aktienquoten sind bekannt, das Anlagekonzept ist transparent und ebenso bekannt. Was ist unklar?

 

 

Das ist ja gerade das Problem, dass der Anleger das selbst gar nicht weiß welche Quote er fahren sollte, wenn er nicht seine Risikowahrnehmung kennt. Und diese lässt sich nur durch einen Test ermitteln. Entweder professionell über FinaMetrica oder annäherungsweise durch die Antragstrecke eines RoboAdvisors.

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Aragorn
vor 18 Minuten schrieb Studi24:

Du sucht dir nach erledigter Recherche (ist natürlich ein wenig Aufwand, grade der Vergleich der verschiedenen Konzepte und ohne Erfahrungswerte) einen

freundlichen Versicherungsmakler (generell Provisions- und Honorarberatung möglich, keinem Vertrieb angehörig) und verhandelst mit ihm ein Vermittlungsentgelt. 

Im Rahmen von 150,00 - 300,00 € sollte da etwas möglich sein, sofern nur der Antrag eingereicht werden muss und keine zukünftige Betreuung erwartet wird.

 

Kommt hin mit der Vergütung, im Internet findest Du auch eine handvoll Anbieter, die Nettotarife vermitteln, auch so um die 150 EUR. Die Eigenrecherche aber bitte nicht auf die leichte Schulter nehmen, ein professioneller Berater kennt noch den ein oder anderen Trick, den man mit Eigenrecherche nicht herausbekommt. Hier sind dann nochmals zusätzlich 1 -2 h an Honorar gut investiertes Geld.

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odensee
vor 5 Minuten schrieb Aragorn:

Eine eigene Zusammenstelleung bekommt man für unter 0,20 % p.a. + Handelskosten hin.

Ja, ist aber nicht "einfach" für jemand, wie die Freundin des TO.

 

 

vor 5 Minuten schrieb Aragorn:

Bei Sparplänen vielleicht ginmon mit 0,39 % p.a. + 10 % High Watermark.

Nicht vergessen: PLUS 0,22% ETF-Kosten!

 

vor 5 Minuten schrieb Aragorn:

Robo-Advisors können m.E. dem Anleger der sich nicht selbst um die Anlage kümmern möchte einen echten Vorteil bringen. In der Regel sind breit gestreutere Portolios, Smart Beta Ansätze, Assetklassenfonds etc. möglich als bei geringen Eigenbeiträgen. Wenn dann die Kosten des Robos unter z.B. 0,4 % p.a. liegen, sollte für den Sparer ein Mehrwert generierbar sein. Mehr macht ein professioneller Honorarberater auch nicht, nur der kostet dann ca. 1 % p.a. Obwohl das natürlich für viele schon ein gut angelegter Satz ist, wenn man sich um nichts kümmern möchte und professionell betreut werden möchte.

Leider rücken die Robos nicht so richtig mit Daten raus. Für Quirion habe ich mal mit (teuren!) Mischfonds (alsoe weder ETF701 noch ARERO) verglichen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46938-überblick-über-geldanlage-mit-fintechs/?do=findComment&comment=975274 sieht nicht so toll aus.....

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tyr
vor 2 Minuten schrieb Aragorn:

Kommt hin mit der Vergütung, im Internet findest Du auch eine handvoll Anbieter, die Nettotarife vermitteln, auch so um die 150 EUR. Die Eigenrecherche aber bitte nicht auf die leichte Schulter nehmen, ein professioneller Berater kennt noch den ein oder anderen Trick, den man mit Eigenrecherche nicht herausbekommt. Hier sind dann nochmals zusätzlich 1 -2 h an Honorar gut investiertes Geld.

 

:thumbsup:

 

So ein Riestervertrag soll ja lebenslang laufen. Da kann es sich lohnen, lieber ein Produkt und eine Gestaltung zu wählen, die etwas mehr durchdacht ist, als das, was man als Laie hinbekommt.

 

Man sollte nur einen Makler finden, der das Thema Riester heute genau so gut und mit Leidenschaft bedient wie polydeikes das früher gemacht hat.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde schrieb Aragorn:

 

Dann vergleichen wir doch mal die Portfolio ETF, bei Xtrackers der Portfolio Total Return mit 0,7 % p.a. laufende Kosten, Comstage 0,45 - 0,55 % p.a. und Arero mit 0,5 % p.a.

 

Eine eigene Zusammenstelleung bekommt man für unter 0,20 % p.a. + Handelskosten hin.

 

Das ist ein Missverständnis. Ich habe geschrieben: 

 

vor 2 Stunden schrieb tyr:

Du meinst, diese Fonds wären "recht teuer". Bitte zeige 5 Produkte, die vergleichbare Leistungen erbringen, die billiger sind.

 

 

Der TE hat geschrieben:

 

vor 4 Stunden schrieb Pat Rick:

Allerdings Verzweifle ich ein wenig bei der Suche nach alternativen Altersvorsorgelösungen mit geringen Verwaltungsaufwand. Wenn man sich die Geldanlage fürs Alter selbst nicht zutraut, muss man im Prinzip eine Möglichkeit nutzen, in der man den geringen Verwaltungsaufwand mit einer geringeren Rendite bezahlt. Oder meinst du es wäre Sinnvoll einen ETF-Sparplan heute mit meinetwegen 70% Aktien und 30% Anleihen aufzusetzen und bis zum Alter durchlaufen zu lassen?

 

Du bringst nun ein Beispiel an für Lösungen, die weniger Leistungen bringen (kein gemischtes Portfolio, kein Rebalancing, schon gar kein steuerneutrales Rebalancing), mehrere Fonds, die man selber zusammenstellen + pflegen darf. Von der Anlegerpsyche (behavioral finance) und den daraus resultierenden üblichen Anlegerfehlern, die man beim DIY-Portfolio umschiffen darf gar nicht zu reden.

 

Geringer Verwaltungsaufwand nicht mehr gegeben und vergleichbare Leistungen auch nicht gegeben.

 

Zitat

 

vor 2 Stunden schrieb tyr:

Die Aktienquoten sind bekannt, das Anlagekonzept ist transparent und ebenso bekannt. Was ist unklar?

 

 

Das ist ja gerade das Problem, dass der Anleger das selbst gar nicht weiß welche Quote er fahren sollte, wenn er nicht seine Risikowahrnehmung kennt. Und diese lässt sich nur durch einen Test ermitteln. Entweder professionell über FinaMetrica oder annäherungsweise durch die Antragstrecke eines RoboAdvisors.

 

Diesen Aufwand kann man einmalig betreiben, dazu muss man nicht dauerhaft die höheren Kosten eines Robo Advisors bezahlen.

 

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Pat Rick

So Leute, nach langer und intensiver Recherche hab ich nun mal nen konkreten Plan was mit dem DVAG-Gedöns meiner Freundin passieren könnte.

Das geht zwar ein bisschen über das eigentliche Thema des Thread hinaus, allerdings glaube ich nicht, dass es sinnvoll ist den x-ten "DVAG was tun?"-Thread neu zu eröffnen.

Falls doch, bitte sagen, dann mache ich das.

 

Es gibt im Prinzip 3 Baustellen;

1) Riester-Rente 5RG

2) Vermögensaufbau und Sicherheitsplan (FRV + BU +Pflege + Hinterbliebenen+ schieß mich tot!)

3) Badenia Bausparvertrag

 

1) Die Riesterrrente soll gekündigt werden und das Guthaben in einen Farriester-Vertrag übernommen werden. Mir ist klar, dass die aktuelle Förderkonstellation meiner Freundin vielleicht nicht die renditestärkste ist. Unter dem Aspekt einer recht sicheren (Beitragsgarantie + lange Laufzeit) Anlage, um die man sich so gut wie nicht kümmern muss (Automatische Umschichtung je näher die Rente rückt), halte ich diesen Schritt trotzdem für sinnvoll, zudem es auch noch eine halbwegs kostengünstige Sache ist. Die Zulagen und Steuerersparnisse könnten damit auch erhalten bleiben, weswegen sich der Verlust hier in grenzen halten würde.

 

2) Der VASP soll auch gekündigt werden. Die FRV ist laut Produktblatt ebenso sau teuer wie die Riesterrente. Für die einzelnen Versicherungen bin ich kein Experte, allerdings werden außer BU die anderen nicht zwingend gewünscht und die BU soll mit 300€ Rente auch nur den Beitrag für den VASP sichern, also als BU sowieso nicht sinngemäß. Eine "richtige" BU besteht bereits. Hier würde ich eine Erhöhung um die 300€ versuchen, um dann ca. 75% des aktuellen Nettogehalts abgesichert zu haben. Da keine Krankheits- oder Verletzungshistorie bei meiner Freundin vorliegt, sollte dies auch kein großes Problem darstellten.

 

Anstatt der FRV, würde ich einen kostengünstigen ETF-Sparplan erstellen, der bis zum Alter bespart werden soll. Darum müsste man sich halt dann ab und zu mal "kümmern", sprich sich später Gedanken machen wie man damit im Alter umgeht, bzw. irgendwann mal den Aktienanteil etwas runterfahren. Dies würde ich als flexiblen und eher renditeorientierten Teil der Altersvorsorge sehen. Alternativ wäre hier eine günstigere FRV möglich, wobei dann die Flexibilität aufgegeben wird. Das werde ich noch genau mit meiner Freundin abklären was ihr lieber ist.

 

3) Bausparvertrag: Im Verkaufsgespräch wird ein 20-Jähriges Mädchen mit 1200€ Nettoeinkommen gefragt ob sie irgendwann einmal ein Haus haben will. Natürlich sagt da jeder erstmal ja. Also gibts nen Bausparvertrag... Was eine Schwachsinns-"Beratung":wallbash:. Egal so ist es jetzt nunmal.

Den BSV würde ich allerdings beibehalten. Das einzig gute an dem Badenia-BSV ist nämlich das Zinsplus (500%). Ich würde mal bei der Badenia nachfragen, ob da was mit Sonderzahlungen geht (gibt leider schon einen neuen Badenia-Tarif). Wenn ja, das ganze Geld, was meine Freundin auf Sparbuch etc. so "rumliegen" hat, dann in den BSV und den Rest der Ansparsumme monatlich abstottern. So wäre der laut Rechnung in 6-7 Jahren Zuteilungsreif und mit dem Zinsplus wären die Abschlussgebühren + ein kleiner Gewinn wieder drin. Somit als mittelfristige, sichere Anlage gar nicht mal sooo schlecht.

 

Abschließend wären somit 2 recht übersichtliche Altersvorsorgekomponenten und 1 mittelfristige Anlagekomponente vorhanden, was ich auch für Laien als "handlebar" erachte.

In die Tat umgesetzt ist davon noch nichts. Vielleicht gibt es ja noch ein paar Sachen die ich nicht bedacht habe und EUCH aber auffallen. Wenn ja dann bitte her damit.

 

 

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tyr
vor 45 Minuten schrieb Pat Rick:

Die Riesterrrente soll gekündigt werden und das Guthaben in einen Farriester-Vertrag übernommen werden. Mir ist klar, dass die aktuelle Förderkonstellation meiner Freundin vielleicht nicht die renditestärkste ist. Unter dem Aspekt einer recht sicheren (Beitragsgarantie + lange Laufzeit) Anlage, um die man sich so gut wie nicht kümmern muss (Automatische Umschichtung je näher die Rente rückt), halte ich diesen Schritt trotzdem für sinnvoll, zudem es auch noch eine halbwegs kostengünstige Sache ist. Die Zulagen und Steuerersparnisse könnten damit auch erhalten bleiben, weswegen sich der Verlust hier in grenzen halten würde.

 

Nicht kündigen, sondern übertragen. Zwei verschiedene Dinge.

 

Zudem: will deine Freundin denn von ihr aus in ein Produkt wechseln, dessen Anbieter mit riskanten Fonds ohne Einlagensicherung und mit wenig Eigenkapital das Anlagerisiko für die Beitragsgarantie trägt? Kann ich mir so nicht vorstellen. Ersetzt du ihr dann in 30+ Jahren mögliche Verluste für deine Entscheidung, so als haftender Berater?

 

vor 47 Minuten schrieb Pat Rick:

Anstatt der FRV, würde ich einen kostengünstigen ETF-Sparplan erstellen, der bis zum Alter bespart werden soll. Darum müsste man sich halt dann ab und zu mal "kümmern", sprich sich später Gedanken machen wie man damit im Alter umgeht, bzw. irgendwann mal den Aktienanteil etwas runterfahren. Dies würde ich als flexiblen und eher renditeorientierten Teil der Altersvorsorge sehen. Alternativ wäre hier eine günstigere FRV möglich, wobei dann die Flexibilität aufgegeben wird. Das werde ich noch genau mit meiner Freundin abklären was ihr lieber ist.

 

Schlechte Idee. Warum sollte sie selber sich um ETF-Sparpläne und Steuern kümmern wollen, wenn sie das bisher nicht wollte. Wer berät sie, welches Anlagerisiko sie eingehen will? Wer haftet für die Empfehlung, wenn Verluste eintreten und sie dafür in Zukunft ihr Geld von jemandem wiederholen will, weil sie sich das alles später mal anders vorstellt als heute?

 

Ich an deiner Stelle würde einen Profi als Blitzableiter mit dazu holen, der die Beratung professionell macht und für die Empfehlungen haftet. Zudem sehe ich bei dir keinerlei Risikobetrachtung, welche Risiken deine Freundin einzugehen bereit ist und was von ihrer Anlegerpsyche zu ihr passt. Und ob sie sich wirklich um die Steuern eigener ETF-Sparpläne unabhängig von dir kümmern will: da habe ich ebenfalls Zweifel.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor einer Stunde schrieb Pat Rick:

Die Riesterrrente soll gekündigt werden

Nicht kündigen!, sondern beitragsfrei stellen oder den neuen Anbieter mit der Abwicklung (Übertragung) beauftragen.

 

vor einer Stunde schrieb Pat Rick:

Farriester-Vertrag

Wie kommst du zu dem Schluss, bzw. welche Alternativen hast du dir denn genau angeschaut?

Ist dir bewusst, dass ein Riester-Vertrag aus zwei Phasen besteht (Stichwort myLife)?

https://www.cash-online.de/versicherungen/2018/mylife-bekommt-neuen-eigentuemer/428357

Sieht so eine solide Unternehmensführung aus?

 

vor einer Stunde schrieb Pat Rick:

Alternativ wäre hier eine günstigere FRV möglich, wobei dann die Flexibilität aufgegeben wird.

An der Flexibilität scheitert es bei fondsgebundenen Rentenversicherungen (bei richtiger Wahl des Anbieters) heutzutage nicht mehr.

Stichwort: kostenloses Rebalancing, Depotübertrag möglich, Günstigerprüfung zu Rentenbeginn, kostenlose Entnahmen möglich, etc.

Der teurere Kostenmantel vs. steuerliche Vorteile ist eher der Diskussionspunkt.

 

vor einer Stunde schrieb Pat Rick:

sie irgendwann einmal ein Haus haben will

Die Frage an sich, bzw. ob ein Kauf innerhalb der nächsten Jahre in Frage kommt, ist sicherlich nicht verkehrt. Nur der Rückschluss auf 

einen Bausparvertrag ist in den meisten Fällen sinnlos.

 

vor einer Stunde schrieb Pat Rick:

Der VASP soll auch gekündigt werden.

Sehr wahrscheinlich der beste Weg.

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ImperatoM
vor 16 Minuten schrieb Studi24:

Wie kommst du zu dem Schluss, bzw. welche Alternativen hast du dir denn genau angeschaut?

Ist dir bewusst, dass ein Riester-Vertrag aus zwei Phasen besteht (Stichwort myLife)?

https://www.cash-online.de/versicherungen/2018/mylife-bekommt-neuen-eigentuemer/428357

Sieht so eine solide Unternehmensführung aus?

 

Die Kritik an der MyLife kann ich bisher nicht nachvollziehen (außer soweit sie Kritik ist, die man an alle Rentenversicherungen richten könnte). Laut dem Link oben sitzen u.a. Talanx und Hannover Re im Eigentümerboot. Die Konditionen scheinen deutlich besser als marktüblich zu sein. Und dank des Protektor-Schirms hat man zusätzliche Sicherheit. Wichtigstes Argument für mich persönlich ist aber, dass - wenn ohnehin noch viele Jahre bis zum Rentenbeginn vergehen - man in aller Ruhe beobachten und den Anbieter immer noch wechseln kann. Momentan kann ich aber nichts handfestes erkennen, was die MyLife nachteilhaft erscheinen ließe - lese gerne aber Zahlen hierzu.

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Pat Rick
· bearbeitet von Pat Rick
vor 49 Minuten schrieb tyr:

Nicht kündigen, sondern übertragen. Zwei verschiedene Dinge.

Ja das meinte ich. Habe das falsch betitelt.

 

vor 49 Minuten schrieb tyr:

Schlechte Idee. Warum sollte sie selber sich um ETF-Sparpläne und Steuern kümmern wollen, wenn sie das bisher nicht wollte. Wer berät sie, welches Anlagerisiko sie eingehen will? Wer haftet für die Empfehlung, wenn Verluste eintreten und sie dafür in Zukunft ihr Geld von jemandem wiederholen will, weil sie sich das alles später mal anders vorstellt als heute?

Um was für Steuerangelegenheiten muss ich mich denn hier kümmern? Sachen wie Kapitalertagssteuer sollten doch vom Broker abgehandelt werden.

Und welcher Berater haftet bei einem Wertverlust von Aktien denn bitte? 

 

vor 46 Minuten schrieb Studi24:

Wie kommst du zu dem Schluss, bzw. welche Alternativen hast du dir denn genau angeschaut?

Angeschaut habe ich Uniprofrente, Deka, DWS Toprente, Und Fairr (Vergleich der 4 ist hier im Thread zu finden).

DWS und Fair waren dabei für mich die zwei besten und da mir von der DWS, wegen der Umschichterei und der daraus entstehenden Renditeminderung, abgeraten wurde, favorisiere ich nun mit Fair. Mit den zwei Phasen meinst du sicher die Versicherungsphase nach dem 85 Lebensjahr. Mir ist da, wie ImperatorM vor mir schon sagte, nichts sonderlich negatives aufgefallen. Vielleicht könnten die Kritiker hier etwas konkreter werden, damit ich die Bedenken verstehe.

vor 46 Minuten schrieb Studi24:

Der teurere Kostenmantel vs. steuerliche Vorteile ist eher der Diskussionspunkt.

Den teuren Kostenmantel habe ich beim Riester ja schon. Den wollte ich hierbei nun vermeiden. Meinst du mit Steuerliche Vorteile sowas wie Sparerpauschbetrag (801€) oder sowas?

 

vor 46 Minuten schrieb Studi24:

Die Frage an sich, bzw. ob ein Kauf innerhalb der nächsten Jahre in Frage kommt, ist sicherlich nicht verkehrt

Das ist Richtig! Mit den angegeben 1200€ Netto wollte ich aber sagen, dass ein Berater hier eigentlich sagen sollte, dass mit solch einem Gehalt plus normal zu erwarteten Steigerungen, eine eigene Immobilie sehr unwahrscheinlich ist. Stattdessen wurde gesagt: ja ok kein Problem wir helfen deine Wünsche zu erfüllen -> Hier hast du den Bausparvertrag.

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Pat Rick

 

vor 44 Minuten schrieb Studi24:

Habe den Artikel jetzt gelesen. Ich kann darin erst mal nichts konkret negatives erkennen? Im Gegenteil: Umsatzsteigerung und realistisch begründete, weitere Steigerungen sind doch eher positiv an die Bonität anzurechnen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde schrieb Pat Rick:

 

vor 1 Stunde schrieb tyr:

Schlechte Idee. Warum sollte sie selber sich um ETF-Sparpläne und Steuern kümmern wollen, wenn sie das bisher nicht wollte. Wer berät sie, welches Anlagerisiko sie eingehen will? Wer haftet für die Empfehlung, wenn Verluste eintreten und sie dafür in Zukunft ihr Geld von jemandem wiederholen will, weil sie sich das alles später mal anders vorstellt als heute?

Um was für Steuerangelegenheiten muss ich mich denn hier kümmern?

 

Sämtliche Steuerangelegenheiten in Zukunft bis zum Verkauf der Fondsanteile, die da so anfallen werden. Ich weiß selber nicht, welche Besonderheiten da noch kommen werden, aber in der Vergangenheit gab es regelmäßig Themen, die das Steuerforum prall gefüllt haben und vielen Forenmitgliedern Kopfzerbrechen und viele Stunden Arbeit bereitet haben: https://www.wertpapier-forum.de/forum/101-steuern-recht-und-unternehmensgründung/

 

Einfach mal im Steuerforum lesen. Das darf deine Freundin dann selber machen mit einem Fondsdepot auf ihren Namen. Will sie das?

 

In der kurzen Zeit von 5 Jahren, in denen ich Forenmitglied bin sind z. B. manche Fonds unerwartet steuerhässlich geworden, vorher wurde 2009 die Abgeltungssteuer eingeführt, dann kam die Reform der Investmentfondsbesteuerung Ende 2017, zwischendurch haben Fonds immer mal wieder etwas geändert und steuerliche Murks-Abrechnungen geliefert, oder Daten (zu) spät gemeldet usw.

 

Dieses Jahr geht das soweit, dass z. B. manche ausländische Fonds die notwendigen Daten für die Steuerumstellung 2017 -> 2018 InvStRefG noch nicht gemeldet haben und man daher bei der eigenen Steuererklärung diese nicht angeben kann und man daher wieder Zeit damit verschwenden darf.

 

Ich kann dir wirklich nicht sagen, was da in den nächsten 5, 10 und 30 Jahren noch alles kommen wird, ich gehe aber aufgrund gemachter Erfahrungen davon aus, dass die Aufwände nicht geringer werden und dass es auch nicht plötzlich automatisch geht und einfach wird.

 

Wenn deine Freundin nicht zufällig BWLerin, Steuerberaterin o. ä. ist, sondern gänzlich Steuer/Finanz-fachfremd und keine Lust auf sowas hat würde ich es an deiner Stelle tunlichst lassen, ihr ein Depot hinzustellen, wo sie diese Arbeit erledigen muss. Wenn du das selbst nicht einschätzen kannst: noch weniger.

 

Zitat

Sachen wie Kapitalertagssteuer sollten doch vom Broker abgehandelt werden.

 

:lol:

 

Das hätte ich mir die letzten Jahre ebenfalls gewünscht, dass die Bank den Kram für mich macht und ich mich um nichts kümmern muss. Kam leider ganz anders. Hätte ich gewusst, wie viel Aufwand an Steuerdingen da kommt hätte ich den CosmosDirekt flexvo Invest abgeschlossen, DBX1MW gekauft und mich entspannt für 24 Euro im Jahr zurückgelehnt. 

 

Zitat

Und welcher Berater haftet bei einem Wertverlust von Aktien denn bitte? 

 

Derjenige, der deine Freundin berät und ihr riskante Geldanlagen mit Verlustrisiko bis Totalverlust empfiehlt. Schaue dir doch mal an, was Banken heute an Papierkram unterschreiben lassen, bevor sie dir riskante Geldanlagen empfehlen.

 

Schaue dir an, wer alles klagt und sein Geld zurück will, wenn Geldanlagen schief gehen und Verluste eingetreten sind.

 

Zitat

 

vor 1 Stunde schrieb Studi24:

Wie kommst du zu dem Schluss, bzw. welche Alternativen hast du dir denn genau angeschaut?

Angeschaut habe ich Uniprofrente, Deka, DWS Toprente, Und Fairr (Vergleich der 4 ist hier im Thread zu finden).

 

Warum nur Fondssparpläne? Will deine Freundin denn ins Risiko gehen? Will sie überhaupt Aktien?

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Pat Rick

@tyr

 

Das mit den Steuern werde ich mir wohl noch mal genauer anschauen müssen, Danke für den Hinweis.

 

vor 20 Minuten schrieb tyr:

Derjenige, der deine Freundin berät und ihr riskante Geldanlagen mit Verlustrisiko bis Totalverlust empfiehlt.

Das verstehe ich nicht ganz. Jede fondgebundene "irgendwas"-Versicherung ist doch mit Verlustrisiko behaftet. Demnach dürfte ein neutraler Berater ja nur Festgeld oder ähnliches empfehelen, da man hier garantiert das Geld wieder erhält.

 

vor 23 Minuten schrieb tyr:

Warum nur Fondssparpläne? Will deine Freundin denn ins Risiko gehen? Will sie überhaupt Aktien?

Ich will jetzt keine Grundsatzdisskusion entfachen, aber auf einen Anlagehorizont von über 40 Jahren gesehen sind Aktien ja wohl das sicherste Anlagemedium.

Im Grunde will man doch bei der Altersvorsorge sein Geld und dessen Kaufkraft bis ins Rentenalter mitnehmen. Um die Kaufkraft beizubehalten brauch ich Steigerungen, weil in 40 Jahren das angesparte Geld deutlich weniger Wert sein wird. Also brauch ich eine Steigerung des Sparbetrags durch irgendeine Rendite. Geld auf der Bank bringt nix und soo sicher ist das auch nicht immer (siehe Lehman 2008, Griechenland etc.). Unternehmen, die ihren Wert steigern wollen wird es immer geben. Wie man in diese investiert, als ETF, Fonds, Einzelaktien, wie auch immer, steht dann wieder auf einem anderen Blatt. 

Hört sich jetzt erstmal komisch an, aber: Meiner Meinung nach ist es, wegen Inflation, Kosten und somit der langsamen Wertminderung seines angehäuften Kapitals, eher fahrlässig jemanden bei so einem Anlagehorizont zu einer Ultra-Konservativen Vorsorge zu raten.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 10 Minuten schrieb Pat Rick:

@tyr

 

Das mit den Steuern werde ich mir wohl noch mal genauer anschauen müssen, Danke für den Hinweis.

 

Das verstehe ich nicht ganz. Jede fondgebundene "irgendwas"-Versicherung ist doch mit Verlustrisiko behaftet. Demnach dürfte ein neutraler Berater ja nur Festgeld oder ähnliches empfehelen, da man hier garantiert das Geld wieder erhält.

 

Ich will jetzt keine Grundsatzdisskusion entfachen, aber auf einen Anlagehorizont von über 40 Jahren gesehen sind Aktien ja wohl das sicherste Anlagemedium.

Im Grunde will man doch bei der Altersvorsorge sein Geld und dessen Kaufkraft bis ins Rentenalter mitnehmen. Um die Kaufkraft beizubehalten brauch ich Steigerungen, weil in 40 Jahren das angesparte Geld deutlich weniger Wert sein wird. Also brauch ich eine Steigerung des Sparbetrags durch irgendeine Rendite. Geld auf der Bank bringt nix und soo sicher ist das auch nicht immer (siehe Lehman 2008, Griechenland etc.). Unternehmen, die ihren Wert steigern wollen wird es immer geben. Wie man in diese investiert, als ETF, Fonds, Einzelaktien, wie auch immer, steht dann wieder auf einem anderen Blatt. 

Hört sich jetzt erstmal komisch an, aber: Meiner Meinung nach ist es, wegen Inflation, Kosten und somit der langsamen Wertminderung seines angehäuften Kapitals, eher fahrlässig jemanden bei so einem Anlagehorizont zu einer Ultra-Konservativen Vorsorge zu raten.

Ja, siehst du schon richtig. Gibt halt Leute, die das nicht so sehen. Die schmeißen lieber für einen weiteren Mantel Geld in den Rachen von Fondsgesellschaften oder Versicherungen und glauben sie reduzieren dadurch ihr Risiko.

Lass dir keine Angst machen. Informiere dich und dann treff deine Entscheidung. Du liegst mit deinen Gedanken nicht so falsch, wie Mancher es dich hier glaubenlassen will.

 

Wenn jemand schon von Totalverlustrisiko bei einem breiten ETF Portfolio redet, kannst du dir zusammenreimen, wie ernst man dessen Meinung nehmen sollte...

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 2 Stunden schrieb Pat Rick:

Den teuren Kostenmantel habe ich beim Riester ja schon.

Teuer ist immer subjektiv, aber Fairriester ist definitiv deutlich teurer als eine fondsgebundene Rentenversicherung (Nettotarif, ohne Ablaufgarantie, mit ETFs bestückt) und

ein ETF-Sparplan. Liegt natürlich auch am viel höheren Verwaltungsaufwand im Riester-Bereich.

 

vor 28 Minuten schrieb Pat Rick:

Das verstehe ich nicht ganz. Jede fondgebundene "irgendwas"-Versicherung ist doch mit Verlustrisiko behaftet. Demnach dürfte ein neutraler Berater ja nur Festgeld oder ähnliches empfehelen, da man hier garantiert das Geld wieder erhält.

Man kann viele fondsgebundene Rentenversicherungen auch mit einer Ablaufgarantie versehen, damit die "Risiko"-Diskussion erst gar nicht aufkommt.

Sinnvoll ist das natürlich meistens nicht (da wenig Geld in die freie Anlage fließt), aber nach einer strengen Geeignetheitsprüfung (vorgeschrieben) fallen eig. die meisten Klienten für ein reines ETF-Investment aus.

Deine Freundin würde sehr wahrscheinlich auch dazu zählen.

 

vor 2 Stunden schrieb Pat Rick:

Angeschaut habe ich Uniprofrente, Deka, DWS Toprente, Und Fairr (Vergleich der 4 ist hier im Thread zu finden).

Okay, also ausschließlich Riester-Fondssparpläne.

 

vor 28 Minuten schrieb Pat Rick:

Meiner Meinung nach ist es, wegen Inflation, Kosten und somit der langsamen Wertminderung seines angehäuften Kapitals, eher fahrlässig jemanden bei so einem Anlagehorizont zu einer Ultra-Konservativen Vorsorge zu raten.

Bin ich ganz bei dir. Trotzdem ist nicht jeder dafür gemacht.

 

vor 2 Stunden schrieb Pat Rick:

Meinst du mit Steuerliche Vorteile sowas wie Sparerpauschbetrag (801€) oder sowas?

 

Nein, ich meine die Besteuerung nach Ertragsanteil, bzw. Besteuerung der halben Erträge (alles auf den Versicherungsmantel bezogen).

 

vor 18 Minuten schrieb DrFaustus:

Lass dir keine Angst machen.

Wer verbreitet hier denn Angst?

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DrFaustus
vor 3 Minuten schrieb Studi24:

Wer verbreitet hier denn Angst?

Derjenige, der hier was von Totalverlustrisiko fasselt.

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Studi24
vor 2 Stunden schrieb Pat Rick:

Das ist Richtig! Mit den angegeben 1200€ Netto wollte ich aber sagen, dass ein Berater hier eigentlich sagen sollte, dass mit solch einem Gehalt plus normal zu erwarteten Steigerungen, eine eigene Immobilie sehr unwahrscheinlich ist. Stattdessen wurde gesagt: ja ok kein Problem wir helfen deine Wünsche zu erfüllen -> Hier hast du den Bausparvertrag.

DVAG eben ^_^.

 

vor 4 Minuten schrieb DrFaustus:

Derjenige, der hier was von Totalverlustrisiko fasselt.

Ich würde an Stelle des TOs versuchen seine Freundin möglichst gut einzubinden, sofern sie überhaupt ein Interesse an der Materie hat.

Daran scheitert es ja meistens schon.

 

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Studi24
vor 2 Stunden schrieb ImperatoM:

Die Kritik an der MyLife kann ich bisher nicht nachvollziehen (außer soweit sie Kritik ist, die man an alle Rentenversicherungen richten könnte). Laut dem Link oben sitzen u.a. Talanx und Hannover Re im Eigentümerboot. Die Konditionen scheinen deutlich besser als marktüblich zu sein. Und dank des Protektor-Schirms hat man zusätzliche Sicherheit. Wichtigstes Argument für mich persönlich ist aber, dass - wenn ohnehin noch viele Jahre bis zum Rentenbeginn vergehen - man in aller Ruhe beobachten und den Anbieter immer noch wechseln kann. Momentan kann ich aber nichts handfestes erkennen, was die MyLife nachteilhaft erscheinen ließe - lese gerne aber Zahlen hierzu.

Die Konditionen sind in Ordnung (keine Besonderheit), sofern man vom Standpunkt der meisten Maklerversicherer aus schaut.

Die Konditionen sind sehr gut, sofern man vom Standpunkt der meisten Vertreterversicherer aus schaut.

Ist immer eine Sache der Sichtweise, aber die myLife spielt sowieso nur im Bereich der fondsgebundenen Versicherungen (Nettotarife) eine Rolle.

Das Risiko/BU-Geschäft ist doch sehr überschaubar. Was mich extrem stört ist die Vorgeschichte (ständige Besitzerwechsel, nicht vergleichbar mit einem

VVaG), die Größe (selbst aus Sicht eines kleinen Maklerversicherers immer noch sehr klein), sowie die lange Zeit vorhandene Treuhänderklausel. 

 

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Nachdenklich
vor 58 Minuten schrieb Pat Rick:

Das verstehe ich nicht ganz. Jede fondgebundene "irgendwas"-Versicherung ist doch mit Verlustrisiko behaftet. Demnach dürfte ein neutraler Berater ja nur Festgeld oder ähnliches empfehelen, da man hier garantiert das Geld wieder erhält.

 

" .... riskante Geldanlagen mit Verlustrisiko bis Totalverlust empfiehlt."

 

Gib Dir keine Mühe! Das verstehen hier viele nicht. Nicht alle Beiträge in so einem Forum muß man ernst nehmen.

Dein Problem ist leider, die eine Art der Beiträge von den anderen zu unterscheiden.

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tyr
vor einer Stunde schrieb Pat Rick:

 

vor 1 Stunde schrieb tyr:

Derjenige, der deine Freundin berät und ihr riskante Geldanlagen mit Verlustrisiko bis Totalverlust empfiehlt.

Das verstehe ich nicht ganz. Jede fondgebundene "irgendwas"-Versicherung ist doch mit Verlustrisiko behaftet. Demnach dürfte ein neutraler Berater ja nur Festgeld oder ähnliches empfehelen, da man hier garantiert das Geld wieder erhält.

 

Das ist eine Möglichkeit: gar keine riskanten Geldanlagen mehr empfehlen. Oder man ermittelt die individuelle Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit des Anlegers, erklärt die möglichen Risiken und demgegenüber stehenden Chancen und findet ein entsprechendes Portfolio, was zum Bedarf des Anlegers passt. Es gibt risikofreudige und risikoaverse Anleger. Und Anleger mit mehr oder weniger finanziellen Verpflichtungen. Und mehr oder weniger Abhängigkeit von den Ersparnissen usw.

 

Das ist übrigens das, was sog. Robo Advisors ebenfalls machen (sollten), bevor der Risikograd im Portfolio eingestellt wird. Genau so steht das auch in 

 

vor einer Stunde schrieb Pat Rick:
vor 1 Stunde schrieb tyr:

Warum nur Fondssparpläne? Will deine Freundin denn ins Risiko gehen? Will sie überhaupt Aktien?

Ich will jetzt keine Grundsatzdisskusion entfachen, aber auf einen Anlagehorizont von über 40 Jahren gesehen sind Aktien ja wohl das sicherste Anlagemedium.

 

Sieht das deine Freundin genau so? Die muss nämlich mit den Wertschwankungen leben, auch in einem Börsencrash. Selbst wenn du längst nicht mehr mit ihr zusammen bist.

 

vor einer Stunde schrieb Pat Rick:

Im Grunde will man doch bei der Altersvorsorge sein Geld und dessen Kaufkraft bis ins Rentenalter mitnehmen. Um die Kaufkraft beizubehalten brauch ich Steigerungen, weil in 40 Jahren das angesparte Geld deutlich weniger Wert sein wird. Also brauch ich eine Steigerung des Sparbetrags durch irgendeine Rendite. Geld auf der Bank bringt nix und soo sicher ist das auch nicht immer (siehe Lehman 2008, Griechenland etc.). Unternehmen, die ihren Wert steigern wollen wird es immer geben. Wie man in diese investiert, als ETF, Fonds, Einzelaktien, wie auch immer, steht dann wieder auf einem anderen Blatt. 

 

Alles richtig. Erkläre mir das nicht, erkläre das deiner Freundin. Erkläre ihr aber nicht nur Chancen, sondern eben auch mit den Risiken den Preis dafür.

 

vor einer Stunde schrieb Pat Rick:

Hört sich jetzt erstmal komisch an, aber: Meiner Meinung nach ist es, wegen Inflation, Kosten und somit der langsamen Wertminderung seines angehäuften Kapitals, eher fahrlässig jemanden bei so einem Anlagehorizont zu einer Ultra-Konservativen Vorsorge zu raten.

 

Niemand redet von ultra-konservativer Vorsorge. Und sowieso, ich sehe bei deiner Herangehensweise kein Konzept zur Vorsorge. Das würde noch deutlich weiter gehen. Und das sollte deine Freundin selber machen, es ist ihr Geld und ihr Leben, nicht deins.

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ImperatoM
vor 2 Stunden schrieb Studi24:

Ist immer eine Sache der Sichtweise, aber die myLife spielt sowieso nur im Bereich der fondsgebundenen Versicherungen (Nettotarife) eine Rolle.

Das Risiko/BU-Geschäft ist doch sehr überschaubar. Was mich extrem stört ist die Vorgeschichte (ständige Besitzerwechsel, nicht vergleichbar mit einem

VVaG), die Größe (selbst aus Sicht eines kleinen Maklerversicherers immer noch sehr klein), sowie die lange Zeit vorhandene Treuhänderklausel.

 

Die Größe spielt doch eigentlich nur eine Rolle, um die Versichertenschaft statistisch zu diversifizieren, oder? Alleine mit fairr als Vertragspartner dürften da ja schon einige 10.000 künftige Kunden vorhanden sein, so dass ich dahingehend keine Probleme erwarte.

Ein VVaG ist mir im Zweifel auch lieber als eine gewinnorientierte Rechtsform, aber ein Ausschlusskriterium ist das für mich nicht. Meine Aktien halte ich u.a. bei Flatex und Lynx, auch nicht gerade gemeinnützige Vereine. Aber sie machen eben ein deutlich besseren Angebot als z.B. Genossenschaftsbanken das könnten. Und die staatliche Regulierung zusammen mit dem Auffangschirm Protektor bieten zusätzlichen Schutz. Das ist mir persönlich so lieber als schlechtere Konditionen zu bekommen. Aber da muss man natürlich persönliche Prioritäten setzen.

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Pat Rick
vor 16 Stunden schrieb Studi24:

Teuer ist immer subjektiv, aber Fairriester ist definitiv deutlich teurer als eine fondsgebundene Rentenversicherung (Nettotarif, ohne Ablaufgarantie, mit ETFs bestückt) und

ein ETF-Sparplan. Liegt natürlich auch am viel höheren Verwaltungsaufwand im Riester-Bereich.

Ja alles mit Riester wird wohl teurer sein als eine schlanke Versicherung oder ein Aktiensparplan.

Das mit der günstigen Rentenversicherung fände ich, wie schon erwähnt, als Alternative für den VASP interessant. Wenn ich da jetzt nach einem Tipp frage, könntest du/ihr mir da nen unverbindlichen Vorschlag mal machen, oder führt da kein Weg an einem Berater vorbei(nicht dass ich diesen jetzt unbedingt umgehen will, es geht um vorab-Information)?

 

vor 16 Stunden schrieb Studi24:

reines ETF-Investment

Ich habe das wohl zu vereinfacht geschrieben. Wenn ich von einem ETF-Sparplan rede, meine ich nicht blind in einen Index-ETF mit 100% Unternehmensaktien einzuzahlen bis zur Rente. Natürlich sollen da auch stabilere Komponenten wie Anleihen etc. mit dazu. Das könnte z.B., wie im Thread schon erwähnt, über einen Dach-ETF geschehen.

 

vor 16 Stunden schrieb Studi24:

Okay, also ausschließlich Riester-Fondssparpläne.

Ich sehe bspw. in einer Riester-Rentenversicherung keinen Mehrwert gegenüber einem günstigeren Fondsparplan. Riester Banksparpläne sind halt durch Nullzinsen auch unattraktiv, da muss die Förderquote schon sehr gut sein, damit das Sinn macht.

 

vor 16 Stunden schrieb Studi24:

Ich würde an Stelle des TOs versuchen seine Freundin möglichst gut einzubinden

Ja auf jeden Fall. Wir haben dieses Wochenende endlich mal Zeit um in Ruhe darüber zu reden. Was sie möchte ist natürlich ausschlaggebend.

 

vor 15 Stunden schrieb tyr:

Oder man ermittelt die individuelle Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit des Anlegers

Jetzt verstehe ich dein Anliegen. Ich geben dir natürlich Recht, dass es ein Fehler ist einem risikoscheuen Anleger einen volatilen Aktien-Sparplan o.Ä. zu empfehlen. In meinem Fall werde ich natürlich auch zu Allem die Nachteile erläutern. Ich bin mir nur unsicher ob man die börsliche Risikotoleranz eines Menschen ermitteln kann, der sich noch nie groß mit Börse und Aktien beschäftigt hat. Auch junge Leute, die noch nie mehr als 3000€ auf der hohen Kante hatten, können sich nur schwer vorstellen, wie sie reagieren, wenn von ihren später angesparten 20000€ plötzlich 30% weggehen. 

Trotzdem hast du vollkommen recht, dass man stets alle Vor- und Nachteile erläutern soll und der Gegenüber muss dann selbst entscheiden.

 

vor 15 Stunden schrieb tyr:

Und sowieso, ich sehe bei deiner Herangehensweise kein Konzept zur Vorsorge. Das würde noch deutlich weiter gehen. Und das sollte deine Freundin selber machen, es ist ihr Geld und ihr Leben, nicht deins.

Das letzte was ich will ist für meine Freundin irgendwas zu entscheiden. Ich möchte Ihr da einfach nur helfen. Ich bin natürlich kein Profi der AV, aber die groben Punkte habe ich meiner Meinung nach schon beachtet. 

- Jobtechnisch ist für den Moment keine Weiterentwicklung gewünscht/möglich

- Absicherungstechnisch ist mit Kranken-, Haftpflicht, BU-, Unfallversicherung(die nehm ich mir auch irgendwann noch nuter die Lupe) auch zum gröbsten mal da

- Finanzielle Situation und Vorsorge ist aktuell sehr unstrukturiert und durch die DVAG-Sachen auch nicht optimal -> deswegen der grobe Plan:

1) Riestervertrag in besseren Vertrag mitnehmen (eher sicherer, passiver Teil der AV)

2) VASP kündigen und den Spar-Anteil durch besseres Produkt ersetzen (wenn gewünscht, eher renditeorientert und evtl. nicht ganz so passiv),  BU-Anteil zur vorhandenen BU hinzufügen, Andere Versicherungen des VASP können weg.

3) Alles vorhandene und unstrukturiert rumliegende Geld in den Bausparer stecken und mit Zinsplus als mittelfriste Sparmaßnahme sehen.

 

Ich sage nicht dass das ein super Konzept sein muss, aber ich denke es verbessert die Situation doch deutlich.

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Pat Rick
· bearbeitet von Pat Rick
Am 21.9.2018 um 12:45 schrieb Studi24:

 

Die PIBs auf den Websites der Anbieter müssen immer das teuerste Szenario abbilden (teuerste Fonds in der Fondsauswahl (sofern freie Fondsauswahl möglich), etc.).

Nur die PIBs aus konkreten Angeboten sind einigermaßen vergleichbar, sofern die gleiche Chancen-Risiko-Klasse vorliegt. Bei Klasse 5 wird eine Wertentwicklung von

6,00 % unterstellt, bei 4 5,00 %. bei 3 4,00 %, bei 2 3,00 % und bei 1 1,00 %.

Genauere Informationen: https://produktinformationsstelle.de/wp-content/uploads/2018/08/allgemeinverfuegung_112017.pdf

Ich habe nochmal zufällig in die PIBs von Fair und AachenMünchener geschaut und bin etwas verwirrt. Hier gibt es ja die Beispielrechnungen wo die angenommenen Wertentwicklungen ja daneben stehen. Ich weiß das Fair vlt auch nicht das gelbe vom Ei ist, dennoch hat mich überrascht, dass bei 40 Jahren und einer Wertentwicklung von 4% das Endkapital bei der AachenMünchener sogar etwas mehr ist, als das von Fair. Wie kann das denn sein wenn die 5RG ja ach so übertrieben teuer sein soll? :blink: Oder ist hier auch viel potential für Schönrechnerei, welches ich nicht erkenne?

 

Fair:

Fair.PNG

 

AachenMünchner

5RG.PNG

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amybell
vor 4 Minuten schrieb Pat Rick:

Ich habe nochmal zufällig in die PIBs von Fair und AachenMünchener geschaut und bin etwas verwirrt. Hier gibt es ja die Beispielrechnungen wo die angenommenen Wertentwicklungen ja daneben stehen. Ich weiß das Fair vlt auch nicht das gelbe vom Ei ist, dennoch hat mich überrascht, dass bei 40 Jahren und einer Wertentwicklung von 4% das Endkapital bei der AachenMünchener sogar etwas mehr ist, als das von Fair. Wie kann das denn sein wenn die 5RG ja ach so übertrieben teuer sein soll? :blink: Oder ist hier auch viel potential für Schönrechnerei, welches ich nicht erkenne? 53 kB

 

Von welchem monatliche Beitrag gehst du bei Fair aus?

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