Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
LiLa06

ETF Sparplan - Direkthandel/Außerbörslicher Handel

Empfohlene Beiträge

Ramstein
vor 23 Minuten schrieb tyr:

 

Sparpläne für Dummies:

  1. Girokonto mit kostenlosen Überweisungen und kostenlosem Tagesgeldkonto haben
  2. kostenlosen Banksparplan einrichten: Dauerauftrag auf das Tagesgeldkonto einrichten, in beliebiger Höhe
  3. wenn mindestens 5.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto zusammen gekommen sind: eine Einzelorder auf das Wertpapier der Wahl bei einem günstigen Onlinebroker absetzen. 5.000 Euro Order, 6 Euro Handelsgebühren + 0,2% Spread = 0,3% Handelskosten. Dauerhaft günstig und gut.

 

Fertig. Maximal flexibel. Alle Wertpapiere sparplanfähig, dauerhaft und ohne Aktionsangebote oder sonstwas. Sparplan jederzeit kostenlos anpassbar.

 

Was ist noch notwendig?

 

Danke. Konstruktiv und zielführend wie die meisten deiner Beiträge.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06
vor einer Stunde schrieb west263:

Du redest mit deinen 250€ Anlagekapital auch davon, das Du mehrere ETF auf dem Schirm hast. Nur mal zum Nachdenken zu deinem Stichpunkt, "und ist bei geringeren Summen nicht lukrativ".

Wenn Du diese Summe in einen einzigen ETF steckst, sind nach 12 Monaten 3.000€ investiert und da redet dann niemand mehr von Kleinigkeiten. Wenn Du dann diese Position verkaufst, fallen auch die Gebühren nicht mehr so in das Gewicht. Solltest Du allerdings vorhaben, deine 250€ auf 5 ETF zu verteilen, sieht die ganze Sache schon wieder ganz anders aus. Dann hast Du natürlich viele kleine Positionen im Depot.

 

Also Frage, wie gedenkst Du deine 250€ zu verteilen?.

 

Huh, da steigt man einmal kurz in die Bahn und zack, ist die zweite Seite erreicht. ;)

 

Auch diese Forumlierung von mir gibt leider Spielraum für Interpretation - gemeint war damit nicht, dass ich mehrere ETFs besparen möchte, sondern es von den jeweiligen ETFs mehrere Ihrer Art gibt, nur eben von unterschiedlichen Anbietern. Klar - ausgesucht habe ich dann eben auch noch nach TER, Replikation, Ausschüttung, etc..

Konkret habe ich vor, meinen Sparplan aus max. 2 ETFs bestehen zu lassen. Entweder die klassische Kombination von MSCI World + Emerging Markets - oder alternativ einen All country. Nach meiner Recherche machen mehr als zwei ETFs (bei der Anlagesummer) keinen Sinn, um hoffentlich rentabel zu bleiben. Die Diversifikation von den genannten Optionen reichen mir aus. Ok, keine Diversifikation in der Anlageklasse, aber ich möchts mir jetzt für den Anfang auch nicht noch komplizierter machen. Und in den meisten Podcasts und Artikeln war der Konsens eigentlich, dass Rohstoffe und Immobilien tendenziell eher etwas für Erfahrenere ist. Vielleicht bezog sich das aber auch auf ETFs generell und nicht auf Sparpläne, ich bin mir da nicht sicher... dennoch - vorerst nicht für mich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 52 Minuten schrieb Ramstein:

 

Danke. Konstruktiv und zielführend wie die meisten deiner Beiträge.

 

Der Beitrag ist absolut ernst gemeint, ohne Ironie!

 

Von mir aus kann man die Ordergröße auch auf 2.000 Euro setzen oder beliebige andere Beträge, mit deren Kaufkosten man leben kann.

 

Meines Erachtens sollten die Kaufkosten immer unter 1% bleiben, besser unter 0,5%.

 

Dieser Sparplan funktioniert und ist einfach und flexibel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06
vor einer Stunde schrieb west263:

Wenn Du diese Summe in einen einzigen ETF steckst, sind nach 12 Monaten 3.000€ investiert und da redet dann niemand mehr von Kleinigkeiten. Wenn Du dann diese Position verkaufst, fallen auch die Gebühren nicht mehr so in das Gewicht.

Wenn wir von Aktions-ETFs sprechen (und darum ging es in meinem Beispiel ja - das eine Lager sagt, das andere Lager sagt), geht es in meinem konkreten Fall um zwei Banken, die diese anbieten. Nach meinen Recherchen beträgt die Laufzeit allerdings meist nur 1 Jahr, die neuen Aktions-ETFs werden meist Anfang des nächsten Jahres bekannt gegeben. Bank A gibt Aktionszeiträume nicht konkret an, hat aber laut Community in den letzten Jahren oft nach einem Jahr gewechselt. Bank B gibt offiziell an, dass die Aktionen Ende des Jahres auslaufen. Keiner der beiden Banken garantiert, dass es danach überhaupt weitere Aktionen gibt - durch die Beliebtheit in den letzten Jahren gehe ich aber davon aus. Nur vorab wissen, welche das sein werden, kann man natürlich nicht. Sollte ich mich also für eine dieser beiden Banken entscheiden und ab Oktober los legen, so hätte ich einen Aktions-ETF, der im schlimmsten Fall ab Januar kein Aktions-ETF mehr ist. Bis dahin wären gerade mal 750€ im Sparplan. Klar, ich hab mir selbst Zeit bis Ende des Jahres gegeben, wollte aber eigentlich gern auch eine Option haben, eventuell früher zu starten, sobald ich mir denke: Jetzt oder nie, Augen zu und rein da!

 

Also im Grunde könnte ich mich - falls ich mich für einen der beiden Banken entscheide - auch einfach bis Januar warten, dann schauen, welche Aktion es aktuell gibt und los legen. Ich muss mich definitiv noch mehr einlesen ins Verkaufen. Das ist der Grund für meine Unsicherheit, weil ich darüber noch zu wenig weiß. Im Grunde ist die Angst: Aktion endet. Mit den üblichen Gebühren wirds mir aber eigentlich zu viel bei den jeweiligen Banken, also will ich wieder in einen Aktions-ETF sparen. Es zwingt mich niemand, meinen alten ETF-Sparplan sofort aufzulösen. Wenn der Verkaufskurs gerade nicht gut ist, kann/muss ich warten. Aber: Sollte der Fall wie oben geschildert eintreten und die Aktion endet zum Januar 2019, dann sitze ich da mit meinen 750€ die vielleicht nicht viel auswerfen. Bei der Summe kommt einem ein Verkauf überproportional teuer zum stehen, soweit ich das bislang verstanden habe. Wenns gerade nicht gut läuft, bleibt der Betrag also liegen und ich muss bei einem anderen Sparplan wieder komplett bei 0 anfangen, ohne dass mir die 750€ viel bringen. Diesen Gedanken finde ich einfach etwas umsympathisch und habe Sorge, dass ich nachher x-verschiedene, angefangene Sparpläne da liegen habe, weil ich nicht weiß, wie ich rentabel aus den alten rauskommen soll. Deshalb tobt in mir zur Zeit ein kleiner Kampf, ob ich überhaupt mit Aktions-ETFs arbeiten möchte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06
vor einer Stunde schrieb Peter Grimes:

 

Weil sich bisher anscheinend niemand von denen (uns) vorstellen konnte, wieviel Energie man für dieses m.E. banale Thema aufwenden kann ...

 

Oh, wie sehr ich mir wünsche, dass ich in ein paar Jahren auch sagen kann, dass dieses Thema banal ist. ;) Keine Sorge, ich fasse das nicht böse auf und gebe Dir recht. Wenn man das schon lange genug macht und seine eigenen Erfahrungen gemacht hat, dann ... ja, dann hat man eben einen nicht zu unterschätzenden Vorsprung.

 

Aber ich möchte allen hier gern mal ein Beispiel geben, auf was man so stößt während der Recherche und das es eben ggf. nicht getan ist mit: ETF suchen, Broker suchen, Kosten niedrig halten, sparen, liegen lassen, fertig. Aber dazu möchte ich gern den Beitrag mit der versuchten Anleitung zitieren - Beispiel kommt also im nachfolgenden post.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
· bearbeitet von west263
vor 19 Minuten schrieb LiLa06:

Im Grunde ist die Angst: Aktion endet. Mit den üblichen Gebühren wird es mir aber eigentlich zu viel bei den jeweiligen Banken, also will ich wieder in einen Aktions-ETF sparen. Es zwingt mich niemand, meinen alten ETF-Sparplan sofort aufzulösen.

es gibt keinerlei Grund für Angst.

nach der Aktion ist vor der nächsten Aktion, es gibt immer irgendwo eine. Dein Gedanke ist falsch. Du konzentrierst dich zuviel auf die "eine" Bank / Broker. Wenn bei deinem aktuellen Broker die Aktion endet, Du von dem ETF überzeugt bist und ein anderer Broker "deinen" ETF in seiner Aktion hat, dann eröffnest Du beim neuen Broker ein Depot und besparst da dann deinen ETF weiter. Dann hast Du immer noch genügend Zeit dir zu überlegen, was mache ich mit meinen schon vorhandenen Anteilen. Verkaufen, liegenlassen, übertragen, es gibt genügend Möglichkeiten.

Du machst Dir jetzt schon über etwas, was noch nicht geschehen ist, zuviele Gedanken. Deine und das ist jetzt nicht böse gemeint, kleine Sparrate zwingt dich, flexibel zu sein. und dazu gehört es auch einen Brokerwechsel in kauf zu nehmen.

 

 

und damit wären wir wieder da, wo ich heute morgen schon mal geschrieben habe, erst den ETF aussuchen und dann den passenden Broker. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Yerg
vor 3 Stunden schrieb LiLa06:

Dennoch - es ging mir hier um die ganz allgemeine Frage, ob ein ETF im Sparplan außerbörslich gehandelt werden kann, oder nicht - und ob Direkthandel und außerbörslicher Handel das selbe meint.

Ich bin mir nicht sicher, ob du nicht vielleicht ein ganz grundsätzlichen Missverständnis hast? Ein "ETF im Sparplan" ist der gleiche ETF, den du auch an einem Börsenplatz oder im Direkthandel selbst kaufen könntest (abhängig davon, welche Handelsplätze/-partner dir deine Bank anbietet). Die über einen Sparplan gekauften Anteile unterscheiden sich nicht von Anteilen, die du selbst an einer Börse oder bei einem Direkthandelspartner kaufen kannst. Du kannst sie auch an jeder Börse verkaufen, an der dieser ETF gehandelt wird.

 

Ein Sparplan ist im Prinzip ein Auftrag an deine Bank, regelmäßig für dich Wertpapiere zu einem vorgegebenen Gegenwert zu kaufen, zum Beispiel für 250€/Monat. Wie die Bank den Kauf abwickelt ist Sache der Bank. Einige Banken machen es über Börsenplätze, andere wickeln es direkt mit der Fondsgesellschaft ab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06
vor 1 Stunde schrieb tyr:

 

Sparpläne für Dummies:

  1. Girokonto mit kostenlosen Überweisungen und kostenlosem Tagesgeldkonto haben
  2. kostenlosen Banksparplan einrichten: Dauerauftrag auf das Tagesgeldkonto einrichten, in beliebiger Höhe
  3. wenn mindestens 5.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto zusammen gekommen sind: eine Einzelorder auf das Wertpapier der Wahl bei einem günstigen Onlinebroker absetzen. 5.000 Euro Order, 6 Euro Handelsgebühren + 0,2% Spread = 0,3% Handelskosten. Dauerhaft günstig und gut.

 

Fertig. Maximal flexibel. Alle Wertpapiere sparplanfähig, dauerhaft und ohne Aktionsangebote oder sonstwas. Sparplan jederzeit kostenlos anpassbar.

 

Was ist noch notwendig?

Das ist grundsätzlich nicht verkehrt, geht jedoch nicht über die Punkte hinaus, wie man sie in zahlreichen Artikeln, Videos und Podcasts zu diesem Thema findet. Zu jedem dieser Hauptpunkte gibt es ganz, ganz viele Unterpunkte, die bei einem Anfänger einfach Fragen aufwerfen. Und gerade wenn man denkt: "Ok, Grundprinzip wahrscheinlich grob verstanden, der nächste Schritt kann angefangen werden" - kommen doch wieder Dinge ans Tageslicht, die diese Annahme ziemlich schnell bröckeln lassen.

 

So heute bei mir zweimal geschehen:

1.) Die Geschichte mit dem außerbörslichen Handel. Thema an sich werde ich nicht weiter ausführen, da in den vorangegangenen post ja schon ausführlich besprochen. Nur eins: Es mag sein, dass ich einfach die falschen Artikel erwischt habe, doch in ganz vielen davon - gerade die mit diesen ultra vereinfacht dargestellten Anleitungen wie hier im Zitat - erwähnten nicht mit einer Silbe, dass man ETFs auch außerbörslich handeln kann und dass das bei Sparplänen gar nicht mal so selten zu sein scheint. Mit Erfahrung geht man ganz locker über diesen Punkt weg und denkt sich: Gut, macht den Braten in diesem Fall nicht fett, weiter gehts. Der geneigte Anfänger kann die Tragweite aber ohne Recherche schlichtweg nicht beurteilen. Da es hier um meine Altersvorsorge gehen soll, möchte ich mich nicht leichtfertig verzocken, weil ich vorab etwas ganz essentielles übersehen habe (Anmerkungen: Das es keinerlei Garantie gibt und ich mein ganzes Geld verlieren kann, ist mir bewusst). Ich investiere nicht in Aktien, weil es mir gerade halt mal Spaß macht, sondern weil ich nach langer, langer Recherche mit meinem Vater und Gesprächen mit einem gott sei Dank sehr offenen Bänker für mich herausgefunden habe, dass andere Anlageformen für mich schlichtweg nicht geeignet und/oder die meisten altbekannten Finanzierungsmethoden einfach für den Allerwertesten sind. Bei vielen Anlageformen kann ich froh sein, wenn ich überhaupt noch mein eingezahltes Kapital zurück bekomme. Fazit ist: Mit dem was ich habe und sehr wahrscheinlich in Zukunft haben werde, sieht meine Zukunft nicht so schön aus. Es geht schlechter, aber dennoch - es reicht nicht aus. Und somit führt mich mein Weg in diese Anlageform und der damit, so wie ich denke, verständlichen Ängstlichkeit eines Laien.

 

2.) Ich war heute parellel in einem Forum eines Finanzmagazins unterwegs. Dort wurde in einem Artikel von der Wüstenrot abgeraten, weil die Kosten für eine monatliche Sparrate von 100€ bei 2,40€ lagen. Diesen Betrag konnte ich nach meinen Recherchen nicht nachvollziehen und in der Annahme etwas übersehen zu haben, habe ich nachgefragt. Die Antwort der Redaktion habe ich noch nicht, nur die Unterstützung eines anderen Users, der mir Recht gab - und außerdem auch einen Tip, als es um wüstenrot und außerbörslichen Handel ging: "Außerbörslich und bei XETRA immer mit Limit handeln. Keine StopLoss-Limits an außerbörslichen Handelsplätzen, sondern an einer regulierten Börse mit ausreichendem / dem höchsten Volumen beim entsprechenden Wert."

Hoppala... Limit. Aha. Das Wort kenne ich. StopLoss-Limits? Ja Gesundheit! Und was hat das mit ETF Sparplänen zu tun? Ein weiterer Begriff den ich gleich recherchieren werde und der in den meisten Artikeln mit den gaaaanz einfachen Anleitungen für den perfekten ETF-Sparplan nicht genannt wird. Vielleicht stellt sich das als nicht relevant heraus, aber ich bin dankbar für den Hinweis und werde dieser Sache jetzt nachgehen.

 

Zwei Beispiele, die meiner Meinung nach schön veranschaulichen, mit was es der Anfänger so zu tun bekommt. Und das sind nur zwei. Nur! ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06
vor 17 Minuten schrieb west263:

es gibt keinerlei Grund für Angst.

nach der Aktion ist vor der nächsten Aktion, es gibt immer irgendwo eine. Dein Gedanke ist falsch. Du konzentrierst dich zuviel auf die "eine" Bank / Broker. Wenn bei deinem aktuellen Broker die Aktion endet, Du von dem ETF überzeugt bist und ein anderer Broker "deinen" ETF in seiner Aktion hat, dann eröffnest Du beim neuen Broker ein Depot und besparst da dann deinen ETF weiter. Dann hast Du immer noch genügend Zeit dir zu überlegen, was mache ich mit meinen schon vorhandenen Anteilen. Verkaufen, liegenlassen, übertragen, es gibt genügend Möglichkeiten.

Du machst Dir jetzt schon über etwas, was noch nicht geschehen ist, zuviele Gedanken. Deine und das ist jetzt nicht böse gemeint, kleine Sparrate zwingt dich, flexibel zu sein. und dazu gehört es auch einen Brokerwechsel in kauf zu nehmen.

 

 

und damit wären wir wieder da, wo ich heute morgen schon mal geschrieben habe, erst den ETF aussuchen und dann den passenden Broker. :)

Ich nehme Dir das keine Sekunde lang krumm! Meine Sparrate ist klein, da kann man nichts schön reden.

 

Dein oben beschriebenes Vorgehen verstehe ich und auch den Hinweis, dass ich flexibel sein und sowieso öfter den Anbieter wechseln muss. Aber was ist denn, wenn kein Anbieter eine Aktion für meinen besparten ETF anbietet? Du schreibst das so, als sei das definitiv locker flockig möglich - ist das so? (Klar, garantieren kannst Du mir das natürlich nicht, aber ist das deine Erfahrung?)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06
vor 22 Minuten schrieb Yerg:

Ich bin mir nicht sicher, ob du nicht vielleicht ein ganz grundsätzlichen Missverständnis hast? Ein "ETF im Sparplan" ist der gleiche ETF, den du auch an einem Börsenplatz oder im Direkthandel selbst kaufen könntest (abhängig davon, welche Handelsplätze/-partner dir deine Bank anbietet). Die über einen Sparplan gekauften Anteile unterscheiden sich nicht von Anteilen, die du selbst an einer Börse oder bei einem Direkthandelspartner kaufen kannst. Du kannst sie auch an jeder Börse verkaufen, an der dieser ETF gehandelt wird.

 

Ein Sparplan ist im Prinzip ein Auftrag an deine Bank, regelmäßig für dich Wertpapiere zu einem vorgegebenen Gegenwert zu kaufen, zum Beispiel für 250€/Monat. Wie die Bank den Kauf abwickelt ist Sache der Bank. Einige Banken machen es über Börsenplätze, andere wickeln es direkt mit der Fondsgesellschaft ab.

Grundsätzlich habe ich es genau so verstanden, wie von Dir beschrieben. Aber bis gestern/heute mit zwei Ausnahmen: 1.) Ich wusste nicht, dass ETFs außerbörslich gehandelt werden können. 2.) Ich wusste nicht, dass man bei ETF-Sparplänen nicht auswählen kann, wo man sie kaufen möchte. (Und diese Ausnahmen sind genau die Gründe, weshalb sich dann meiner einer fragt, ob es - obwohl es ja im Prinzip der gleiche ETF ist - nicht doch noch mehr Ausnahmen in der Handhabung gibt.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 4 Minuten schrieb LiLa06:

Aber was ist denn, wenn kein Anbieter eine Aktion für meinen besparten ETF anbietet? Du schreibst das so, als sei das definitiv locker flockig möglich - ist das so? (Klar, garantieren kannst Du mir das natürlich nicht, aber ist das deine Erfahrung?)

kleines Beispiel

comstage, bei fast allen Brokern kostenlos im Sparplan erhältlich. Dann urplötzlich zum Ende 2017 beendet einer nach dem anderen die Aktionen mit comstage. Viele natürlich der Meinung, aber nicht die comdirect, nein die nicht. und es kommt wie es kommen sollte, auch die comdirect.

Ich weiß es von der 1822 die comstage noch kostenlos anbieten und ich glaube (weiß es nicht genau) auch die DKB. Flatex geht auch, aber nicht ganz kostenlos, man zahlt 0,x%. Es geht schon was und das gute ist, hier im Forum erfährst Du solche Dinge sehr früh.

 

Mit deiner kleinen Rate musst Du es einfach halten, um flexibel reagieren zu können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes
vor 11 Minuten schrieb LiLa06:

Dein oben beschriebenes Vorgehen verstehe ich und auch den Hinweis, dass ich flexibel sein und sowieso öfter den Anbieter wechseln muss. Aber was ist denn, wenn kein Anbieter eine Aktion für meinen besparten ETF anbietet? Du schreibst das so, als sei das definitiv locker flockig möglich - ist das so? (Klar, garantieren kannst Du mir das natürlich nicht, aber ist das deine Erfahrung?)

 

Ja, kann passieren. Dann besparst Du eben einen anderen, oder kaufst manuell, oder überträgst zu einem anderen Broker und sparst dort zu dessen Konditionen, wenn die Dir besser passen, oder Du machst das ohne Depotübertrag.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 21 Minuten schrieb LiLa06:

2.) Ich war heute parellel in einem Forum eines Finanzmagazins unterwegs. Dort wurde in einem Artikel von der Wüstenrot abgeraten, weil die Kosten für eine monatliche Sparrate von 100€ bei 2,40€ lagen.

das musst Du selber recherchieren. Die Wüstenrot ist hier kein gängiger Broker.

Vielleicht könntest Du mal kurz mitteilen, warum dieser von dir so favorisiert wird.

 

vor 23 Minuten schrieb LiLa06:

und außerdem auch einen Tip, als es um wüstenrot und außerbörslichen Handel ging: "Außerbörslich und bei XETRA immer mit Limit handeln. Keine StopLoss-Limits an außerbörslichen Handelsplätzen, sondern an einer regulierten Börse mit ausreichendem / dem höchsten Volumen beim entsprechenden Wert."

Hoppala... Limit. Aha. Das Wort kenne ich. StopLoss-Limits? Ja Gesundheit! Und was hat das mit ETF Sparplänen zu tun? Ein weiterer Begriff den ich gleich recherchieren werde und der in den meisten Artikeln mit den gaaaanz einfachen Anleitungen für den perfekten ETF-Sparplan nicht genannt wird. Vielleicht stellt sich das als nicht relevant heraus, aber ich bin dankbar für den Hinweis und werde dieser Sache jetzt nachgehen.

ja vergesse das. Bei Sparplänen gibt es kein Limit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Grimes
vor 9 Minuten schrieb LiLa06:

Grundsätzlich habe ich es genau so verstanden, wie von Dir beschrieben. Aber bis gestern/heute mit zwei Ausnahmen: 1.) Ich wusste nicht, dass ETFs außerbörslich gehandelt werden können. 2.) Ich wusste nicht, dass man bei ETF-Sparplänen nicht auswählen kann, wo man sie kaufen möchte. (Und diese Ausnahmen sind genau die Gründe, weshalb sich dann meiner einer fragt, ob es - obwohl es ja im Prinzip der gleiche ETF ist - nicht doch noch mehr Ausnahmen in der Handhabung gibt.

 

 

Ich habe immer noch nicht verstanden warum 1) und 2) etwas sein soll, worüber man sich stundenlang den Kopf zerbricht. Was sollte das denn unterm Strich ausmachen? Du bezahlst einen bestimmten Betrag und erhältst den Gegenwert (abzüglich Kosten) an Wertpapieranteilen. Fertig. Von welcher Bezugsquelle die kommen kann Dir doch egal sein. Oder überlegst Du beim Einkaufen auch, ob der Supermarkt Deine Cornflakes beim Großhändler oder direkt beim Hersteller gekauft hat?

(Sorry; ich möchte nur verstehen, worüber Du Dir so einen Kopf machst - m.E. völlig unnötigerweise und an der völlig falschen Stelle ...)

 

 

Gruß,

PG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Yerg
vor 15 Minuten schrieb LiLa06:

Da es hier um meine Altersvorsorge gehen soll, möchte ich mich nicht leichtfertig verzocken, weil ich vorab etwas ganz essentielles übersehen habe (Anmerkungen: Das es keinerlei Garantie gibt und ich mein ganzes Geld verlieren kann, ist mir bewusst).

Ganz ehrlich und nicht böse gemeint, du machst dir zu viele Gedanken und meiner Meinung nach auch die falschen. Die Auswahl des für dich passenden ETFs ist viel wichtiger als die Angst, bei der Einrichtung des Sparplans bei der Bank deiner Wahl irgendeinen dramatischen Fehler machen zu können.

 

Ich zitiere mal Jeff Bezos (CEO von Amazon), weil das hier so schön passt: "Many decisions are reversible, two-way doors. Those decisions can use a light-weight process. For those, so what if you're wrong? ... Second, most decisions should probably be made with somewhere around 70% of the information you wish you had. If you wait for 90%, in most cases, you're probably being slow. Plus, either way, you need to be good at quickly recognizing and correcting bad decisions." (aus dem 2016 Letter to Shareholders)

 

Einen Sparplan einzurichten zählt für mich in die Kategorie "so what if you're wrong". Wenn du unsicher bist, trägst du halt erstmal nur den von der Bank vorgegebenen Mindestbetrag ein statt 250€ und probierst aus, wie das abläuft. Spätestens Anfang Oktober nach der ersten Ausführung des Sparplans hast du mehr gelernt als durch das Lesen von noch zehn weiteren Blog-Beiträgen. Wenn irgendwas passiert, was du nicht wolltest, stoppst du den Sparplan und verkaufst die Anteile wieder. Im schlimmsten Fall hast du mit der Aktion dann ein paar Euro verloren, wenn du so weitermachst verlierst du stattdessen noch mehrere Stunden Freizeit ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06
vor 16 Minuten schrieb west263:

das musst Du selber recherchieren. Die Wüstenrot ist hier kein gängiger Broker.

Vielleicht könntest Du mal kurz mitteilen, warum dieser von dir so favorisiert wird.

 

ja vergesse das. Bei Sparplänen gibt es kein Limit.

 Zu 1.) Ich habe das ja vorab selbst recherchiert und wunderte mich dann über den aufgelisteten Betrag von 2,40€ bei 100€ monatlich, wie es in dem Artikel hieß. Aufgrunddessen hat man von der Wüstenrot für einen Sparplan abgeraten. Egal wie ich rechne, ich komme einfach nicht auf diese 2,4€. Deshalb würde ich gerne wissen, ob ich einen Kostenpunkt übersehen habe, oder sich hier ein Fehler im Artikel eingeschlichen hat.

 

Zu 2.) Warum ich die Wüstenrot in Betracht ziehe: Ich fand es sympathisch, dass die Wüstenrot zum einen sehr viele passende ETFs für mich im Angebot hat und das ohne Aktion, dafür aber mit im Verhältnis niedrigen Kosten (0,2% fragt sich Wüstenrot pro Ausführung, on Top kommen noch die ATC des jeweiligen ETF). In meinem schlimmsten Fall käme ich damit auf 02%+0,7%, macht bei 250€ also 2,25€ pro Ausführung - und wie gesagt, dass ist der schlimmste Fall. (Ok, kommen noch laufende Kosten von 0,16% hinzu, doch an vielen Stellen las ich nun schon, dass dies eher vernachlässigbar ist. Außerdem liegen viele meiner ausgesuchten ETFs mit ihrem ATC eher so bei 0,35%. Das fand ich ehrlich gesagt gar nicht mal so schlecht.) Jedenfalls liege ich damit besser, als bei der comdirect, die 1,5% haben möchte (und hier weiß ich leider noch nicht, ob die ATC da schon mit drin sind, oder noch oben drauf kommen). Die DKB wäre mit Ihren 1,5€ noch günstiger (nur warte ich auch hier noch auf Antwort, ob ATC oben drauf kommen), falls ich mich bei der Wüstenrot für den teuersten ETF entscheiden sollte.

Bei meinen ersten Besuchen auf den jeweiligen Anbieterseiten, fand ich die ganze Aufmachung von Wüstenrot am verständlichsten. Das ist aber natürlich Geschmackssache und inzwischen komme ich auch mit anderen zurecht. Ich fand die Antworten des Supports knapp, freundlich und gut.

Zu guter Letzt: Ich war noch nie ein Fan von Aktionen, egal in welchem Bereich. Garantierter Topzins für 4 Monate, danach regulärer Zins für Bestandskunden (Beispiel Tagesgeld)... für 4 Monate dieser Heckmeck..ehrlich? Genauso wenn es um Mobilfunkanbieter geht: Für 6 Monate ein ganz toller Preisvorteil, danach so und so viel, aber nur wenn sie in Kombination noch dieses und jenes abschließen, ansonsten so und so viel. Alle weiteren Ausnahmen lesen Sie bitte in unserem Kleingedruckten nach.... Ich zahle lieber konstant zu einem vernünftigen Preis und weiß aber jederzeit woran ich bin. Ich mag keine Happy-Sunshine-Tarife.

Die letzten beiden Argumente sind natürlich absolut subjektives Bauchgefühl. Und ich habe begriffen, dass ich wohl leider meine Abneigung gegen häufiges hin- und herhüpfen, sowie Aktionen in diesem Fall ablegen muss. Aber ja... das fällt mir sehr schwer, einfach weil ich bin, wie ich bin. Und natürlich, weil ich inzwischen zig Artikel und Blogs gelesen habe, in denen so ein Sparplan ja auch gern als "Pantoffel" beschrieben wird, weil er einfach und bequem ist. Anfang des Jahres habe ich mir ein Themenheft von Finanztip zu ETF Sparplänen gekauft. Auch dort mit dem angepriesenen Pantoffel. Dort steht nichts davon, dass man sich bei kleinerer Rate darauf einstellen muss, häufig zu wechseln, damit es rentabel bleibt. In ihrene Beispielen arbeiteten sie gern mit 100-200€ Rate, so dass ich mich angesprochen fühlte. Ebenso im Block des Finanzwesirs (falls hier bekannt). Auch in seinem Blog rät er von ständigem Wechseln eigentlich ab, weil es sich nicht auszahlt...auch da wieder im Kontext mit durchaus kleineren Sparraten. Nun, mein Fazit ist, die Finanzwelt ist sich hier nicht einig. Aber wenn es denn unbedingt der Aktions-ETF sein soll, dann wird häufigeres Hüpfen wohl nicht vermeidbar sein.

 

Zu 3.) Limits: Danke Dir fürs Aufklären, hab in der Zwischenzeit auch danach gesucht und es ebenso verstanden.

vor 45 Minuten schrieb west263:

kleines Beispiel

comstage, bei fast allen Brokern kostenlos im Sparplan erhältlich. Dann urplötzlich zum Ende 2017 beendet einer nach dem anderen die Aktionen mit comstage. Viele natürlich der Meinung, aber nicht die comdirect, nein die nicht. und es kommt wie es kommen sollte, auch die comdirect.

Ich weiß es von der 1822 die comstage noch kostenlos anbieten und ich glaube (weiß es nicht genau) auch die DKB. Flatex geht auch, aber nicht ganz kostenlos, man zahlt 0,x%. Es geht schon was und das gute ist, hier im Forum erfährst Du solche Dinge sehr früh.

 

Mit deiner kleinen Rate musst Du es einfach halten, um flexibel reagieren zu können.

Danke für das Beispiel!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06
vor 39 Minuten schrieb Peter Grimes:

 

Ich habe immer noch nicht verstanden warum 1) und 2) etwas sein soll, worüber man sich stundenlang den Kopf zerbricht. Was sollte das denn unterm Strich ausmachen? Du bezahlst einen bestimmten Betrag und erhältst den Gegenwert (abzüglich Kosten) an Wertpapieranteilen. Fertig. Von welcher Bezugsquelle die kommen kann Dir doch egal sein. Oder überlegst Du beim Einkaufen auch, ob der Supermarkt Deine Cornflakes beim Großhändler oder direkt beim Hersteller gekauft hat?

(Sorry; ich möchte nur verstehen, worüber Du Dir so einen Kopf machst - m.E. völlig unnötigerweise und an der völlig falschen Stelle ...)

 

 

Gruß,

PG

Haha, der Vergleich mit dem Supermarkt ist wunderbar. Und Du wirst lachen ... bei manchen Preisen und Aktionen habe ich mich das tatsächlich schon gefragt! :D Aber klar, das wollte Dein Beispiel hier nicht abfragen, sondern lediglich offen stellen, dass es auch zu viel des Guten sein kann. Botschaft kommt langsam... aber sie kommt an. Vielen Dank dafür! Und auch an alle Anderen die mir durch ihre Verwirrung (wie kann an daraus so eine große Sache machen) zumindest im Großen und Ganzen ein beruhigendes Gefühl geben. ;)

 

Um Dich kurz mit in meine Gedankenwelt zu entführen:

1.) Hat mir zunächst keine Sorgen bereitet, war aber erstmal ein Begriff der eine Umgebung beschreibt, die ich nicht kenne. Also gegoogelt. Auf einen Artikel gestoßen, der die außerbörsliche Geschichte teils in einem sehr zwielichtigen Licht hat darstehen lassen. Gegenmeinung gelesen. Verwirrt gewesen, was davon denn jetzt übrhaupt für einen Sparplan gilt. Dann unterschiedliche Aussagen von zwei Banken bekommen. Wieder die Frage, was denn jetzt nun gilt. Es gibt online Menschen, die aus Prinzip nicht außerbörslich handeln. Der Sache wollte ich auf den Grund gehen, bevor ich mich dazu entscheide, das eben doch zu tun.

2.) Na hier hat sich für mich ganz einfach die Frage gestellt, ob dadurch manch Anbieter teurere ist, als der andere. Wenn ich keine Wahl habe, kann ich erstmal nicht mehr so leicht korrigieren, als ist das doch etwas, was ich besser vorher herausfinden sollte, bevor ich ein Depot öffne. So meine Denkensweise bis hierhin.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
· bearbeitet von west263
vor 16 Minuten schrieb LiLa06:

edenfalls liege ich damit besser, als bei der comdirect, die 1,5% haben möchte (und hier weiß ich leider noch nicht, ob die ATC da schon mit drin sind, oder noch oben drauf kommen). Die DKB wäre mit Ihren 1,5€ noch günstiger (nur warte ich auch hier noch auf Antwort, ob ATC oben drauf kommen)

ich kenne ATC nur von Flatex und der FFB.

Bei der comdirect gibt es sowas nicht und auch im Zusammenhang mit der DKB habe ich das noch nie gehört.

 

vor 16 Minuten schrieb LiLa06:

Zu guter Letzt: Ich war noch nie ein Fan von Aktionen, egal in welchem Bereich. Garantierter Topzins für 4 Monate, danach regulärer Zins für Bestandskunden (Beispiel Tagesgeld)... für 4 Monate dieser Heckmeck..ehrlich? Genauso wenn es um Mobilfunkanbieter geht: Für 6 Monate ein ganz toller Preisvorteil, danach so und so viel, aber nur wenn sie in Kombination noch dieses und jenes abschließen, ansonsten so und so viel. Alle weiteren Ausnahmen lesen Sie bitte in unserem Kleingedruckten nach.... Ich zahle lieber konstant zu einem vernünftigen Preis und weiß aber jederzeit woran ich bin. Ich mag keine Happy-Sunshine-Tarife.

ich bin auch nicht so der Freund davon, aber bei der Geldanlage sieht das anders aus. Jegliche Gebühren, bei deiner kleinen Sparrate besonders, mindern deine Rendite und diese Gebühren musst Du erstmal mit Gewinn ausgleichen, um danach überhaupt Plus zu machen. und von den Verkaufsgebühren haben wir noch gar nicht gesprochen.

 

vor 16 Minuten schrieb LiLa06:

Dort steht nichts davon, dass man sich bei kleinerer Rate darauf einstellen muss, häufig zu wechseln, damit es rentabel bleibt. In ihrene Beispielen arbeiteten sie gern mit 100-200€ Rate, so dass ich mich angesprochen fühlte. Ebenso im Block des Finanzwesirs (falls hier bekannt). Auch in seinem Blog rät er von ständigem Wechseln eigentlich ab, weil es sich nicht auszahlt...auch da wieder im Kontext mit durchaus kleineren Sparraten.

wurden in diesen Beiträgen auch von Gebühren geredet? Höchstwahrscheinlich nicht, da wird meistens nur angepriesen, wie sehr es sich lohnen kann, in frühen Jahren schon mit dem kleinen Sparen zu beginnen.

Aber die Banken und Broker verdienen kein Geld mehr damit, das dein Geld auf dem Giro herum liegt. Irgendwie müssen auch diese Institute Gewinne generieren und dieses passiert dann heute über Kontoführungsgebühren und allerlei weiterer Gebühren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06
vor 27 Minuten schrieb Yerg:

Ganz ehrlich und nicht böse gemeint, du machst dir zu viele Gedanken und meiner Meinung nach auch die falschen. Die Auswahl des für dich passenden ETFs ist viel wichtiger als die Angst, bei der Einrichtung des Sparplans bei der Bank deiner Wahl irgendeinen dramatischen Fehler machen zu können.

 

Ich zitiere mal Jeff Bezos (CEO von Amazon), weil das hier so schön passt: "Many decisions are reversible, two-way doors. Those decisions can use a light-weight process. For those, so what if you're wrong? ... Second, most decisions should probably be made with somewhere around 70% of the information you wish you had. If you wait for 90%, in most cases, you're probably being slow. Plus, either way, you need to be good at quickly recognizing and correcting bad decisions." (aus dem 2016 Letter to Shareholders)

 

Einen Sparplan einzurichten zählt für mich in die Kategorie "so what if you're wrong". Wenn du unsicher bist, trägst du halt erstmal nur den von der Bank vorgegebenen Mindestbetrag ein statt 250€ und probierst aus, wie das abläuft. Spätestens Anfang Oktober nach der ersten Ausführung des Sparplans hast du mehr gelernt als durch das Lesen von noch zehn weiteren Blog-Beiträgen. Wenn irgendwas passiert, was du nicht wolltest, stoppst du den Sparplan und verkaufst die Anteile wieder. Im schlimmsten Fall hast du mit der Aktion dann ein paar Euro verloren, wenn du so weitermachst verlierst du stattdessen noch mehrere Stunden Freizeit ;)

Auch hier wieder: Ich nehme das überhaupt nicht böse auf. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie dankbar ich heut jedem einzelnen hier bin, dass er sich so viel Zeit für mich und meine Belange genommen hat und das, obwohl es nur um kleine 250€ pro Monat geht. Großartig!

 

Die Sache mit den ETFs ist an und für sich ja geklärt, nur dennoch sitzt in meinem Hinterkopf: Ich such mir einen total tollen ETF aus. Dann gucke ich wo es den gibt und bin völlig desillusioniert, weil lediglich der teuerste Anbieter von allen diesen ETF im Angebot hat. Nehme ich diesen ETF dann trotzdem? Also um ehrlich zu sein, nein, nicht um jeden Preis. Ich hab ja recht große und bekannte ETFs vor Augen und dann nehme ich hier eben einen, der zwar einen Hauch schlechtere Rendite hatte, mich insgesamt mit den Brokerkosten aber deutlich besser wegkommen lässt. Das mag alles in ein paar Jahren, wenn da mal ein ordentlicher Betrag im Depot liegt, sich wieder ausgleichen, aber gerade die nächsten 2-3 Jahre sind für mich da ziemlich interessant, weil ich mit meinem Betrag sicherlich nicht so viel Gewinn machen werde, als dass mir die Brokerkosten egal sein könnten. Und es gibt tatsächlich für mich theoretisch interessante ETFs, die ich aber im Moment nur zu entweder unattrkativen Konditionen besparen könnte, oder ich muss zu Onvista oder Flatex. Beide habe ich aus meiner Auswahl geworfen. Flatex weil Negativzins und verschriehen als ein Anbieter, bei dem man aufpassen muss, wie ein Schießhund. Onvista weil Beiträge gelesen, dass Depots plötzlich geschlossen worden sind und der Anleger dadurch Verluste hatte. Generell wird der Service als sehr schlecht bewertet - worüber ich mich aber nicht beschweren möchte, dafür zahlt man ja auch entsprechend (nicht). Nur gerade am Anfang hätte ich gern einen Broker, den ich auch mal etwas fragen kann. Außerdem kann man die Sparrate nicht anpassen, was ich sicherlich ab und an mal machen muss. Da ich noch nicht weiß, wie aufwendig der Depotübertrag ist und wie reibungslos das läuft, schreckt mich das zunächst auch eher ab.

Soweit zu meinen Gedanken und warum ich das Thema so aufblase.

 

Aber: Ab jetzt werde ich versuchen, wieder etwas Luft rauszulassen. Mir fehlt die Erfahrung um sagen zu können, dass das hier eine "so what if you're wrong"-Entscheidung ist. Aber die Meinung hier unter Euch ist ziiiiemlich eindeutig und ich nehme das sehr gewissenhaft mit! Also ja, ich werde bald einfach mal anfangen. Anfangen und sehen was passiert. Und vor allem mal im nächsten Jahr den ETF wechseln (was ich bei einem Aktions-ETF wahrscheinich eh ohnehin muss, wenn ich mich für einen solchen entscheide), dann werden sich alle Fragen dazu ziemlich schnell geklärt haben.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06
vor 22 Minuten schrieb west263:

ich bin auch nicht so der Freund davon, aber bei der Geldanlage sieht das anders aus. Jegliche Gebühren, bei deiner kleinen Sparrate besonders, mindern deine Rendite und diese Gebühren musst Du erstmal mit Gewinn ausgleichen, um danach überhaupt Plus zu machen. und von den Verkaufsgebühren haben wir noch gar nicht gesprochen.

 

wurden in diesen Beiträgen auch von Gebühren geredet? Höchstwahrscheinlich nicht, da wird meistens nur angepriesen, wie sehr es sich lohnen kann, in frühen Jahren schon mit dem kleinen Sparen zu beginnen.

Aber die Banken und Broker verdienen kein Geld mehr damit, das dein Geld auf dem Giro herum liegt. Irgendwie müssen auch diese Institute Gewinne generieren und dieses passiert dann heute über Kontoführungsgebühren und allerlei weiterer Gebühren.

Ah.. ich hab da zumindest beim Finanzwesir etwas durcheinander gewürfelt. Zum einen weil ich mir einige andere Artikel von ihm durchgelesen habe, in denen es um kleinere Sparraten ging und zum anderen, weil er sich im ersten Abschnitt auf den "Durchschnitts"-Sparplanratenzahler bezieht. Im Beispiel geht es wohl um 1000€ monatlich und die Frage, wie schwer 1,5% ins Gewicht fallen. Der Vollständigkeithalber hier der Link:

https://www.finanzwesir.com/blog/etf-sparplan-kosten

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 3 Minuten schrieb LiLa06:

Im Beispiel geht es wohl um 1000€ monatlich und die Frage, wie schwer 1,5% ins Gewicht fallen.

ehrlich, da muss man schon ganz schön mit dem Klammerbeutel gepudert worden sein, um 1,5% bei einer 1000€ Order zu bezahlen.

Wenn ich für 1000€ heute ETF kaufen wollte, würde ich entweder zu ING gehen und da ab 500€ kostenlos ETF manuell kaufen oder mein zweiter Anlaufpunkt wäre Flatex und sein Direkthandel. Da zahle ich 5,90€ + 0,6€ bis 0,9€ Gebühren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LiLa06

Es ist schön hier eine differenzierte Meinung zu bekommen, vielen Dank dafür!

An dieser Stelle habe ich eine Frage, zu der ich noch überhaupt nicht recherchiert habe - dementsprechend noch keinen Anhaltspunkt, mit welcher Variante ich besser fahren würde:

Zunehmend stoße ich auf Artikel (und habe auch hier im Forum das Gefühl), dass der Trend eigentlich zum manuell erstellen ETF-Sparplan geht- also wo man nicht monatlich automatisiert einen Kauf für eine gewisse Rate durchführen lässt. Bis vor ca. 4 Wochen dachte ich tatsächlich, dass ein ETF-Sparplan aber immer nur genau das ist. Nun weiß ich mehr. Aber nur, dass es auch anders geht, nicht ob es sich für mich überhaupt lohnt, darüber nachzudenken. Bisheriger Plan: In ETF Sparplan investieren + Tagesgeldkonto für den "sicheren" Anteil. Da ich im Moment noch jung bin und Verluste besser verkraften kann, als das später kurz vor der Rente der Fall sein wird (noch habe ich auch keine eigene Familie), kann ich jetzt am ehesten risikoreich sein. Außerdem habe ich für die sichere Seite einen kleinen 5-stelligen Betrag angespaart. Daher wollte ich nun für einige Monate meine Sparrate überwiegend in den risikoreichen Teil stecken und mit dem kleineren Anteil einfach weiterhin mein gedankliches Guthaben für das alltägliche Leben aufpolstern (Mit alltäglichem Leben meine ich Waschmaschine kaputt, Auto muss in die Werkstatt, Urlaub. Nicht gemeint sind Kosten für Verpflegung, wohnen, sowie gelegentliche Freizeitbespaßung).

 

Ich könnte also theoretisch auch einen Kickstart hinlegen und gleich mit einem kleineren bis mittleren vierstelligen Betrag in ETFs als Einmalzahlung loslegen (den ganzen angesparten Betrag will ich aber keinesfalls in ETFs anlegen). Anschließend könnte ich für eine gewisse Zeit 1000€ dreimal im Jahr hinzufügen und die Order selbst durchführen (so lange, bis meine Aufteilung von ca 70/30 hergestellt ist. Anlegen möchte ich gern für 25-30 Jahre. Ich möchte damit nicht reich werden, sondern "nur" meine Altersvorsorge stemmen können. Das ich in absehbarer Zeit dazu in der Lage sein werde, 1000€ monatlich irgendwo reinzuegebn, sehe ich nicht.

Ihr könnt Euch vorstellen, dass sich das im Moment noch grusliger für mich anhört, als der automatische Sparplan mit kleineren Raten. :D

Doch da ich hier gerade so viel konzentrierten Sachverstand um mich herum habe, wollte ich diese Möglichkeit einfach mal in den Raum werfen.

 

Generell: Muss man dann nicht sehr viel geschickter agieren, Stichwort Markettiming? Bei einer monatlichen Ausführung nehme ich nahezu alle Höhen und Tiefen mit, bei dreimaliger Einzahlung könnte ich auch wirklich Pech haben, oder?

 

Falls jemand ad hock nützliche Literatur oder Videos hierzu hat - ich freu mich über jeden Link! :)

 

Und nun: Guts Nächtle allerseits.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 4 Stunden schrieb LiLa06:

Das ist grundsätzlich nicht verkehrt, geht jedoch nicht über die Punkte hinaus, wie man sie in zahlreichen Artikeln, Videos und Podcasts zu diesem Thema findet.

 

Warum sollte hier irgendwas darüber hinaus gehen, was du anderswo genau so lesen kannst?

 

Ich habe diesen Anspruch ebenfalls nicht. Habe dir einen pragmatischen Vorschlag gegeben, wie du das ganze Fondssparplangeraffel einfach umgehen kannst. Ich mache das genau so, nachdem ich früher als Einsteiger ebenfalls viel Zeit sinnfrei mit Sparplänen verbracht habe.

 

vor 4 Stunden schrieb LiLa06:

Zu jedem dieser Hauptpunkte gibt es ganz, ganz viele Unterpunkte, die bei einem Anfänger einfach Fragen aufwerfen.

 

Dann stelle doch die Fragen.

 

vor 4 Stunden schrieb LiLa06:

Und gerade wenn man denkt: "Ok, Grundprinzip wahrscheinlich grob verstanden, der nächste Schritt kann angefangen werden" - kommen doch wieder Dinge ans Tageslicht, die diese Annahme ziemlich schnell bröckeln lassen.

 

Einfach anfangen, machen. Vieles klärt sich in der Praxis.

 

Und jetzt kommt noch viel Text von dir, der irgendwie nicht weiter hilft. Warum machst du es dir nicht einfacher?

 

Bei Sparplänen geht es m. E. darum, regelmäßig Geld zu sparen und anzulegen. Hier im Forum machen es sich viele Anfänger unglaublich kompliziert und verheddern sich in den vielfältigen Angeboten der Brokerbanken, um unbedingt die allerletzten Cent Kaufkosten zu sparen. Dann kommt das Ende der Sparplanaktion, die große Krise bricht aus und es wird zum nächsten Aktionsanbieter gewechselt und es werden neue Fonds bespart und eine Wert-Altpapierhalde gebildet usw. Wozu? Einfach akzeptieren, dass Kaufkosten entstehen und ausrechnen, welche Kaufkosten dauerhaft erträglich erscheinen.

 

Mit meinem Tipp kannst du z. B. viermal im Jahr oder noch seltener eine Einzelorder absetzen und gut ist. Währenddessen hast du vollständige Kostentransparenz und ebenfalls Kurstransparenz. Du siehst genau, welche Börse und welcher Direkthandelspartner beim Kauf welche Preise anbietet und kannst mit hoher Wahrscheinlichkeit einen fairen Preis und geringen Spread erzielen, wenn du zu regulären Börsenhandelszeiten Standard-ETF auf marktbreite Indizes kaufst.

 

Bei Sparplanordern ist das alles nicht gegeben. Die Brokerbank führt irgendwann aus, optimiert für sich selber und liefert dir dann Bruchstücke, die du irgendwann wieder selber beseitigen musst. Dazu kommt noch der Aufwand, ein stetig wechselndes Sparplanuniversum und irgendwelche Aktionsangebote zu beobachten.

 

Ich weiß nicht, wozu das alles gut sein soll, wenn man stattdessen einfach in Cash per kostenlosem Banksparplan sparen und quartalsweise, halbjährlich oder jährlich eine Einzelorder auf das Wertpapier seiner Wahl absetzen kann, völlig frei, völlig flexibel und beim Kauf transparent.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 6 Stunden schrieb Walter White:
vor 6 Stunden schrieb tyr:

Was ist noch notwendig?

Mein lieber tyr, das ist alles richtig und auch gut und schön. Aber hat das leider nichts mit dem klassischem Sparplan zu tun, Du musst bedenken das es viele einfach auch  psychisch nicht mögen, einen Kauf auszulösen; das muss man einfach akzeptieren, auch wenn wir das nicht nachvollziehen können. Und gerade da ist der "Autopilot" doch das Mittel zur Wahl.

 

Für mich ist es ein sehr klassischer Sparplan, einen kostenlosen und flexiblen Banksparplan auf ein Tagesgeldkonto meiner Wahl laufen zu lassen.

 

An die emotionale Aufregung bei der selbständigen Erteilung einer Kauforder gewöhnt man sich schnell. Dafür erhält man dann auch etwas zurück: vollständige Kurstransparenz während des Kaufs, man sieht, welche Kurse die Börsen gerade anbieten und dass man nicht über's Ohr gehauen wird mit einem viel zu großen Spread, während anderswo günstigere Gesamtpreise aus Kurs + Nebenkosten bestehen. Man hat zudem vollständige Wahlfreiheit über alle Wertpapiere und nicht nur über ein überschaubares Sparplanuniversum oder sogar nur Aktionssparpläne.

 

Und wer es psychisch nicht mag, Käufe auszulösen: es spielt keine Rolle, ob man den Knopf beim Anlegen eines Sparplans drückt oder ob man selber kauft. Man setzt den Vorgang in jedem Fall selber in Gang. Transparenz und Freiheiten sind jedoch verschieden zwischen selbständiger Einzelorder und Sparplan.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Walter White

Ich sehe hier generell noch zu viele Fragezeichen.  Bevor der erste Euro Investiert wird sollen/müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Dazu rate ich dem TO doch noch mal in den Sticky "investieren für Einsteiger " zu lesen und geordnete Verhältnise zu schaffen. Wenn ich lese hier habe ich 5k, hier und und da noch ein Häppchen verteilen. So sollte es nicht sein, Liquidität schaffen, dann kannst du dich in Ruhe um den Aufbau des sicheren und dem risikoreichem Teil deiner Anlage widmen. 

Und jetzt denke ich mal laut, ob das 250,-€ mit Autopilot sind oder alle zwei Monate bei der Diba für 500,- kaufen ist Geschmackssache.  Viele hier reizt ein Sparplan  natürlich nicht, denn man ist natürlich immer abhängig von dem Konstrukt des Brokers. Vorteil ist natürlich das man sich Jahrzehnte nicht mehr kümmern muss, außer mal bei Planänderung. Im Gegenzug beim manuellem Kauf hat man dann ein "wenig" Arbeit aber bei voller Kostenkontrolle und Höhe der zu investierenden Summe.  Vergiss Market Timing,  Käufe hier nach festgelegten Zeitpunkt und fertig. 

Aber noch mal, alles mit Plan, wie im ersten Absatz schon geschrieben.  So, kein Bock mehr mit dem Handy zu tippen. Schönes Wochenende. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...