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Der Horst

SPDR Bloomberg Barclays Global Aggregate Bond (Unhedged und Hedged)

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Madame_Q
vor 7 Minuten von Geldhaber:

Ich fürchte aber, dass es keine Ideallösung gibt

So wird es sein.

Es gibt auch in diesen Zeiten kein ideales Anleihen-ETF-Produkt, welches mehr Vorteile hat, ohne mehr Nachteile/Risiken zu haben.

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stagflation
vor 5 Stunden von gurkentruppe:

Ich finde das Hedging auch problematisch, zumal mir die wahren Kosten dazu nicht recht ersichtlich sind.

 

Ich mag das Wort "Kosten" im Zusammenhang mit Hedging nicht.

 

Zunächst mal gibt es tatsächlich Kosten. Beim Fonds muss sich jemand um das Hedging kümmern und der Handelspartner, über den das Hedging abgewickelt wird, will natürlich auch etwas verdienen. Aber diese Kosten sind gering. Wir sprechen hier vermutlich über Kosten in der Größenordnung von 0.1% p.a.

 

Hinzu kommt die Kompensation für den Unterschied des Zinsniveaus. Wenn die Zinsen in Europa niedriger sind als in den USA, müssen Anleger in Europa diese Zinsdifferenz beim Hedging von US-Wertpapieren nach Euro bezahlen. Wenn die Zinsdifferenz allerdings andersherum wäre, würden die Anleger in Europa diese Zinsdifferenz bekommen. Sie hätten also keine Kosten, sondern zusätzliche Einnahmen! Von daher sollte man nicht von "Kosten", sondern von "Zinskompensation" sprechen. Aber überall, wo ich hinschaue, wird von "Kosten" gesprochen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 9 Minuten von stagflation:

Wir sprechen hier vermutlich über Kosten in der Größenordnung von 0.1% p.a.

Woher hast du deine Vermutungen?

0,1% wäre in der Tat kaum der Rede wert.

Ich glaube nicht, dass es so wenig ist.

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Saek

Recht viel mehr als 0.1% wird es nicht sein, eher weniger (gerade bei USD-EUR meine ich schon mal Richtung 0% gelesen zu haben, finde gerade aber nichts).

Die TD vom nicht-währungsgesicherten ETF ist 0.1% und die vom gesicherten ebenfalls. Beide haben eine TER von 0.1%.

Bei Vanguard und iShares ist das ähnlich. Ich gehe naiv davon aus, dass sich nur die „Zinskompensation“ im Index, mit dem verglichen wird, versteckt.

 

Von daher halte ich es schon für sinnvoll (vorausgesetzt, man will in Euro notierte Anleihen!), einen Euro-gehedgten globalen ETF zu wählen. Es sind dann deutlich mehr Anleihen enthalten, und v.a. bei Staatsanleihen hängt man auch nicht mehr so sehr an der Bonität einzelner Euro-Länder wie Italien. Dafür hat man dann halt meistens einen großen Anteil USA. Von Vanguard (wichtig, dass die in allen SPDR-Threads ab und an erwähnt werden), gibt es dazu auch eine Untersuchung. (Vermutlich bereits hier im Thread von @market anomaly verlinkt, Link geht bei mir aber nicht).

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Moneycruncher
vor 2 Stunden von Geldhaber:

Anmerkung:

Zu Wandelanleihen wollte letztens schon jemand eine Diskussion starten: 

 

Ja, das war ich. Das Thema tut sich schwer, ist halt etwas unhandlicher als All-World & Co. Eigentlich dachte ich, dass der Anlagenotstand mal den ein oder anderen aus der Reserve lockt.

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Rendito
vor einer Stunde von stagflation:

Zunächst mal gibt es tatsächlich Kosten. Beim Fonds muss sich jemand um das Hedging kümmern und der Handelspartner, über den das Hedging abgewickelt wird, will natürlich auch etwas verdienen. Aber diese Kosten sind gering. Wir sprechen hier vermutlich über Kosten in der Größenordnung von 0.1% p.a.

 

Hinzu kommt die Kompensation für den Unterschied des Zinsniveaus. Wenn die Zinsen in Europa niedriger sind als in den USA, müssen Anleger in Europa diese Zinsdifferenz beim Hedging von US-Wertpapieren nach Euro bezahlen. Wenn die Zinsdifferenz allerdings andersherum wäre, würden die Anleger in Europa diese Zinsdifferenz bekommen. Sie hätten also keine Kosten, sondern zusätzliche Einnahmen! Von daher sollte man nicht von "Kosten", sondern von "Zinskompensation" sprechen. Aber überall, wo ich hinschaue, wird von "Kosten" gesprochen.

Korrekt. Ein Währungshedge lohnt sich für den Anleger dann (und nur dann!), wenn man eine klare Meinung zur relativen Kursentwicklung der Währungen hat und diese von der Marktsicht (ausgedrückt in den Zinsdifferenzen) abweicht. Für Langfristanleger rentieren sich Währungshedges vermutlich in den wenigsten Fällen.

 

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Madame_Q

Hier hattet ihr das Thema mal angefangen:

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 27 Minuten von Rendito:

Ein Währungshedge lohnt sich für den Anleger dann (und nur dann!), wenn man eine klare Meinung zur relativen Kursentwicklung der Währungen hat und diese von der Marktsicht (ausgedrückt in den Zinsdifferenzen) abweicht. Für Langfristanleger rentieren sich Währungshedges vermutlich in den wenigsten Fällen.

Es gibt noch einen Grund! Der Währungshedge kann bei Anleihe-ETFs die Volatilität reduzieren. Anleger, die im Rahmen der Portfolio-Theorie anlegen, können damit ihr Rendite/Risiko-Profil verbessern. Für diese Anleger kann es sich auch deshalb lohnen.

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Rendito
vor 11 Minuten von stagflation:

Es gibt noch einen Grund! Der Währungshedge reduziert die Volatilität. Anleger, die im Rahmen der Portfolio-Theorie anlegen, verbessern damit ihr Rendite/Risiko-Profil. Für diese Anleger lohnt es sich auch deshalb.

Nicht systematisch, denn

  1. mit einem Währungshedge werden zwar die Risiken einer für den Anleger ungünstigen WK-Entwicklung eliminiert, aber auch die Chancen einer günstigen Entwicklung
  2. die (tatsächlichen) Hedging-Kosten, die die absichernde Bank verlangt, steigen natürlich mit den (korrelationsbereinigten) Volatilitäten der beteiligten Währungen - entsprechend der Portfolio-Theorie. Ein Währungshedge EUR/CHF ist ungleich billiger als ein Hedge EUR/TRY (Türkische Lira).

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Saek

Die Frage ist doch, wenn man es weiter fasst: Nimmt man einen Euro Aggregate, Global Aggregate (Eur-Hedged) oder Global Aggregate (nicht hedged)?

Ich denke, währungssicherung sollte man eher unter der Prämisse betrachten, dass man kein Währungsrisiko eingehen will. Dann ist unter den ersten beiden gerade genannten mMn der weltweite währungsgesicherte überlegen.

1 hour ago, Rendito said:

Nicht systematisch

Was ist denn mit dem Aspekt, dass z.B. bei Unternehmensanleihen global einfach deutlich mehr Emittenten als nur in Euroländern enthalten sind? Das sollte doch genau das nicht-systematische Risiko reduzieren?

Genauso bei Staatsanleihen, das Streuen über Japan, USA, GB, etc. bietet mehr Sicherheit gegenüber Abwertungen von einzelnen Euro-Ländern.

1 hour ago, Rendito said:

mit einem Währungshedge werden zwar die Risiken einer für den Anleger ungünstigen WK-Entwicklung eliminiert, aber auch die Chancen einer günstigen Entwicklung

D.h. die Volatilität der Wechselkursschwankungen, die in sich keine Rendite bietet (allenfalls Zinsparität, Kaufkraftparität als grobe Modelle der erwarteten Entwicklung), wird eliminiert. Genau wie @stagflation geschrieben hat.

1 hour ago, Rendito said:

die (tatsächlichen) Hedging-Kosten, die die absichernde Bank verlangt, steigen natürlich mit den (korrelationsbereinigten) Volatilitäten der beteiligten Währungen - entsprechend der Portfolio-Theorie. Ein Währungshedge EUR/CHF ist ungleich billiger als ein Hedge EUR/TRY (Türkische Lira).

Der größte Brocken bei IG-Anleihenfonds dürfte immer EUR/USD sein, gefolgt von EUR/JPY. Ich denke, dass die Hedging-Kosten (nicht Zinsdifferenzen) bei diesen Währungen quasi null sind. Mit EUR/TRY kann man das auf keinen Fall vergleichen.

 

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Geldhaber

Nutzen und Nachteil von Absicherungen der Wechselkursrisiken (Börse Frankfurt)

 

Zitat

Langfristig folgen die Währungen der Industrienationen der "Mean Reversion". Das heißt, sie schwanken in strukturell stabilen Zeiten um einen Mittelwert. Damit sind Anleger zeitweise Gewinner und zeitweise Verlierer, die Absicherung verursacht Kosten ohne echten langfristigen Nutzen.

Ok, das haben wir sicherlich alle schon einmal irgendwo gelesen. 

 

Zitat

Diese Kosten sind nicht unerheblich, viele gesicherte ETF-Klassen haben höhere Gesamtkosten, im Schnitt etwa 0,3 bis 0,4 Prozent. Zudem könnten Teile der Hedge-Kosten zu einer negativen Tracking-Differenz gegenüber dem Index führen. Beides schlägt besonders bei sehr langfristigen Engagements zunehmend auf die Performance durch.

 

Zitat

Mit einer Ausnahme: Wer zur Stabilisierung seines Depots in ETFs in internationale Staatsanleihen investiert, tauscht vermutlich gerne Renditepunkte gegen Volatilität im Depot.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ich habe ein paar Daten zum Hedging bei internationalen Anleihen gesammelt:

 

Von Pimco gibt es einen interessanten Artikel: Das Währungsdilemma: eine Einführung in die Absicherung des Währungsrisikos in Anleihenportfolios

 

Dort findet man folgendes Diagramm:

 

image.thumb.png.db636dd721010cb65e8440df33f06b04.png

(Klicken für Vergrößerung)

 

Man sieht, dass in manchen Zeiträumen die gehedgte Variente die höhere Rendite bringt, in anderen Zeiträumen ungehedgte Variante. Meines Erachtens ist keine der beiden Varianten deutlich im Vorteil. Dadurch erübrigt sich auch fast die Frage nach den Kosten. Obwohl die Kosten auch interessant sind - das Thema ist aber vorhin in einen anderen Thread gewechselt.

 

Mit bloßen Auge sieht man auch, dass die gehedgten Variante eine niedrigere Volatilität hat. Das sieht man auch in den Zahlen:

 

image.png.c1e48ffb6c6e03062da3765f9a2b02ab.png

(Klicken für Vergrößerung)

 

Den Rendite-Unterschied würde ich für Zufall halten (siehe obiges Diagramm), aber die deutlich bessere Volatilität ist m.E. kein Zufall, sondern ein willkommenes Ergebnis des Hedgings.

 

Außerdem habe ich mir die gehedgte und die ungehedgte Variante des SPDR Bloomberg Barclays Global Aggregate Bonds ETFs angesehen: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BF1QPL78,IE00B43QJJ40

 

Der Vergleich geht leider nur 3 Jahre zurück - aber auch hier sieht man eine deutlich niedrigere Volatilität der gehedgten Variante. Auf den ersten Blick hat die ungehedgte Variante die höhere Rendite - aber zusammen mit dem obigen Langzeit-Diagramm von Pimco können wir annehmen, dass das nur ein Zufallsergebnis ist.

 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 13 Stunden von stagflation:

Der Vergleich geht leider nur 3 Jahre zurück

Ab 2008 mit globalen inflationsgeschützten Staatsanleihen:

 

Bloomberg Barclays World Government Inflation-Linked Bond VS Bloomberg Barclays World Government Inflation-Linked Bond (EUR Hedged)

 

In den letzten 5 Jahren hat der Hedge ETF die gleiche Rendite wie der Unhedged ETF mit etwas niedriger Volatitlität erzeugt. In den letzten 10 Jahren hat der Unhedged ETF eine höhere Rendite bei nur minimal schlechterer Sharp-Ratio erzeugt (0,73 vs 0,68). Auf kurze Sicht ist der Unterschied deutlich größer (1,06 vs 0,70 im letzten Jahr).

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Rendito
vor 16 Stunden von stagflation:

Danke, das ist in der Tat eine interessante Darstellung von PIMCO. Allerdings teile ich nicht alle Deiner Schlussfolgerungen, insbesondere nicht die, dass der Renditevorsprung der ungehedgten Variante "nur ein Zufallsergebnis ist".

 

Meine Meinung ist wie schon gesagt, dass sich Währungshedges für langfristige Privatanleger in den wenigsten Fällen lohnen. Das sieht Morningstar ähnlich, die in einem weiteren Artikel zu unserem Thema zu dem Ergebnis kommen:

Zitat

"Anleger, die das Währungsrisiko ausschalten, um das vermeintliche Risiko Volatilität auszuschalten, gehen in Wahrheit ein viel höheres Risiko ein: das Underperformance-Risiko. Dass dies oft nicht erkannt wird, dürfte auch am falschen Verständnis des Risikobegriffs unter weiten Teilen der Investorenschaft liegen. Wer „Risiko“ mit Volatilität gleichsetzt, läuft Gefahr, bei einem zwar relativ gering schwankenden, aber ultimativ underperformenden Asset zu landen."

Ironischerweise wird das am Beispiel ausgerechnet eines PIMCO-Fonds illustriert, dessen EUR-gesicherte Tranche die originale USD-Tranche deutlich underperformed hat.

 

Vielleicht finden wir einen gemeinsamen Standpunkt darin, das es wesentlich auf die Funktion des Fremdwährungs-Bond-ETF im Portfoliokontext ankommt. Wenn er die Funktion des "Risikoankers" in einem Gesamtportfolio hat, das ansonsten risikoreich in Aktien oder Aktien-ETF investiert ist, würde ich vermutlich auch währungssichern. (Persönlich halte ich den risikoarmen Anteil meines Portfolios ausschließlich in festverzinslichen EUR-Anlagen.) Wenn er aber Bestandteil einer langfristig-globalen Anleihestrategie ist, würde ich im Normalfall auf die Absicherung verzichten.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 7 Stunden von Rendito:

Vielleicht finden wir einen gemeinsamen Standpunkt darin, das es wesentlich auf die Funktion des Fremdwährungs-Bond-ETF im Portfoliokontext ankommt. Wenn er die Funktion des "Risikoankers" in einem Gesamtportfolio hat, das ansonsten risikoreich in Aktien oder Aktien-ETF investiert ist, würde ich vermutlich auch währungssichern. (Persönlich halte ich den risikoarmen Anteil meines Portfolios ausschließlich in festverzinslichen EUR-Anlagen.) Wenn er aber Bestandteil einer langfristig-globalen Anleihestrategie ist, würde ich im Normalfall auf die Absicherung verzichten.

Darauf können wir uns auf jeden Fall einigen! :)

 

Ich kann hier noch zitieren, was Spremann und Gantenbein in "Zinsen, Anleihen, Kredite" als Fazit vom Kapitel "Optimale Portfolios mit Fremdwährungsanleihen" schreiben (4. Auflage von 2007):

Zitat

Gesamtergebnis:

  1. Das restliche Währungsrisiko ist in nicht abgesicherten (ungehedgten) Bondportfolios typischerweise größer als das verbleibende Zinsrisiko. Nur bei Aktienportfolios ist das verbleibende Instrumentrisiko zumeist größer als das restliche Währungsrisiko.
  2. Internationale Diversifikation lohnt sich trotz der Zinsparität, denn sie führt zu einer Risikoreduktion und damit zu einer Steigerung der Performance (Rendite-Risiko-Relation). Dies gilt unabhängig von der Frage, ob das restliche Währungsrisiko abgesichert wird oder nicht.
  3. Bei Fremdwährungsanleihen lohnt sich die internationale Diversifikation schon deshalb, weil sich im nationalen Bond- oder Aktienmarkt die Zinsänderungsrisiken kaum diversifizieren lassen.
  4. Die Währungsabsicherung reduziert sowohl die Anlageerträge als auch die Risiken. Der Effekt auf letztere ist jedoch wesentlich stärker. Insgesamt verbessert sich die Rendite-Risiko-Relation.

Die Ergebnisse legen es nahe, ein Portfolio von Fremdwährungsanleihen zu bilden und dieses gegen Währungsrisiken abzusichern.

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Euronensammler

Liebe Leute, da das Thema Unhedged vs. Hedged in Bezug zu diesem Fonds oder Index diskustiert wird, habe ich mich auf die Suche gemacht, welche Währungen denn im Unhedged drin sind. Es ist ja nicht nur der USD, wie man aus der Diskussion schließen könnte.

Ich habe auf Bloomberg gesucht, ich habe diverse Factsheets von Fonds gesichtet. Ergebnis: Ich habe Angaben zum Herkunftsland der Anleihen gefunden. Wenn ich mir die Positionen von iShares runterladen würde, könnte ich irgendwie nach ISIN sortieren. Allerdings gibt es ja auch europäische Unternehmen, die Anleihen in USD begeben und Amis, die EUR Anleihen ausgeben.

 

Hat jemand einen Link, wo man (ich) die Währungsverteilung der Anleihen sehen kann?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von Euronensammler:

Hat jemand einen Link, wo man (ich) die Währungsverteilung der Anleihen sehen kann?

Vielleicht hilft das ein wenig:

https://www.onvista.de/etf/anlageschwerpunkt/SPDR-BLOOMBERG-BARCLAYS-GLOBAL-AGGREGATE-BOND-UCITS-ETF-USD-DIS-ETF-IE00B43QJJ40

 

Etwas runter bei " Zusammensetzung nach Währung".

Ob die Angaben bei Onvista exakt so richtig sind, weiß ich natürlich nicht.

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler

Danke! sieht plausibel aus. Also hätte die Unwägbarkeit zum USD (nur?!) einen 42%-Anteil. Blöd, wenn der EUR zu allen anderen Währungen aufwertet.

vor 1 Stunde von Madame_Q:

Ob die Angaben bei Onvista exakt so richtig sind, weiß ich natürlich nicht.

Auch wenn es plausibel aussieht und für den dicken Daumen sicherlich reicht, wäre natürlich eine "offizielle" Quelle ganz nett. Ich verstehen nicht, wie Bloomberg die Basis für Fonds definiert, in denen möglicherweise in Summe Billionen angelegt sind - zumindest als Benchmark genommen - und dann Keiner nach der Währungsaufteilung fragt. Muss ich immer der Erste sein? :(

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler

@Saek, @Madame_Q, Danke!

Da wir hier in einem SPDR Thema sind, wäre es natürlich absolut schändlich, Vangaurd nicht zu erwähnen :narr:. Die haben soweit ich gesehen habe keinen Unhedged, sondern nur Hedged zu USD, EUR und GBP. :-*

Wenn die ersten Zinsschocks wegen Anhebung gelaufen sind, worauf ich seit 10 Jahren warte und auch schon Geld im Bund-Future-Short versenkt habe, werde ich wohl den Unhedged mal ins Auge fassen.

Langfristige Depotkonsolidierung und -Vereinfachung im Bondbereich.

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Matunus
vor einer Stunde von Euronensammler:

Ich habe auf Bloomberg gesucht, ich habe diverse Factsheets von Fonds gesichtet.

[…]  

Hat jemand einen Link, wo man (ich) die Währungsverteilung der Anleihen sehen kann?

Wenn die Factsheets nichts hergeben, muss man tiefer graben und sich den (Halb)jahresbericht zu Gemüte führen.

 

SPDR Halbjahresbericht September 2020 (Jahresbericht März 2021 ist offenbar noch nicht verfügbar):

https://www.ssga.com/library-content/products/fund-docs/etfs/emea/2-DE_AT_LU-DE-SAR-IRISH-SPDR-I.pdf

S. 358ff

 

Zum Beispiel USD und EUR (weitere Währungen bitte selbst heraussammeln):

14,96 % USD Unternehmensanleihen 
26,63 % USD Staatsanleihen

 8,72 % EUR Unternehmensanleihen
15,08 % EUR Staatsanleihen

Es sind auch sämtliche Derivate aufgeführt. Der Cashbestand von 1,78 % ist wohl nicht nach Währungen getrennt ausgewiesen.

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler
vor 2 Stunden von Matunus:

SPDR Halbjahresbericht September 2020 (Jahresbericht März 2021 ist offenbar noch nicht verfügbar):

https://www.ssga.com/library-content/products/fund-docs/etfs/emea/2-DE_AT_LU-DE-SAR-IRISH-SPDR-I.pdf

S. 358ff

Danke @Matunus

Klasse!!! Soll ja keiner sagen, die Infos gäbe es nicht :vintage:

Jetzt drucke ich mir die Seiten 358 bis 466 aus und lesen sie mir auf dem Balkon untern'm Sonnenschirm durch :news:      :boxed:

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von Euronensammler:

Jetzt drucke ich mir die Seiten 358 bis 466 aus und lesen sie mir auf dem Balkon untern'm Sonnenschirm durch :news:

Dafür ein :thumbsup: von mir für diese altmodische/sympathische Art in dieser überdigitalen Welt.

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Holzmeier

Hat jemand eine Erklaerung fuer einen solchen Kursverlauf? Der glob aggr bond ist ja wahrscheinlich der Index mit der groessten Marktkapitalisierung ueberhaupt. Und sowas sinkt dann vorboerslich eben mal um 2%, um dann nach einer Stunde zum Ursprungswert zurueck zu kehren?

Das Phaenomen trat in dieser Form wohl auch nur bei L&S auf. Immerhin wurde mein Kauflimit (26,24 €) fuer 26,13 € bedient.

 

 

 

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