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Valueanalyst

Sicherer und schwankungsarmer Fonds als Liquiditätsreserve gesucht. Welcher Geldmarktfonds o.ä. ist kostenneutral nutzbar?

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Lazaros
vor 22 Minuten von Investonator:

- suche Alternative zu Geldmarktfonds mit möglichst etwas höherer Rendite als die Euro Short-Term Rate ;)
 

-> iShares EUR Floating Rate Bond Advanced UCITS ETF - DIS ETF  WKN: A2JBMD 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BF5GB717,LU0290358497

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PKW

Oder wenn du über die KAG beziehen willst, der DWS Floating Rate Notes LC, LU0034353002

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Investonator

Danke für den bisherigen Input.
Benchmark ist immer der €STR - bzw. Geldmarktfonds ala DBX0AN - derzeit reden wir von ca. 1,93%.

Ich stelle als Zwischenstand mal ein paar Optionen in den Raum:

a) Laufzeit iBonds (yield to maturity hab ich mal hinzugefügt)
IB26 - Dez26 - YTM 2,27%
IB27 - Dez27 - YTM 2,4%
IB28 - Dez28 - YTM 2,53%

b) rollierende Kurzläufer 0-3Y ohne feste Laufzeit

ECR3 - Amundi Index Euro Corp 0-3Y - YTM 2,6% ?

c) FloatingRateNotes
EFRN - iShares EEUR Float Rate Bond ETF - YTM 2,4%
IS3M - iShares EUR Ultrashort ETF - YTM 2,4%

 

gerne mehr Input - generell tendiere ich eher zu einer Laufzeit-Leiter(a) ...

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Sapine

Bei höheren Beträgen ist auch eine Anleiheleiter eine Option (z. B. 1-3 oder 1-5 Jahre). Im Gegensatz zum Festgeld kommt man recht kurzfristig ran an sein Geld.

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dw_
vor 8 Stunden von Investonator:

gerne mehr Input - generell tendiere ich eher zu einer Laufzeit-Leiter(a) ...

Der Erwartungswert ist immer gleich. Dafür sorgt der Markt. Alles andere ist des Festzinssparers Zocken auf fallende Erwartungswerte. Fazit: Gut ist, direkt in den Markt zu investieren (Börse) und die Abschöpfung der Bank (Zins-Konten) zu sparen. Langform Erklärung möglicherweise bei Gerd Kommer.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 9 Stunden von Investonator:

Danke für den bisherigen Input.
Benchmark ist immer der €STR - bzw. Geldmarktfonds ala DBX0AN - derzeit reden wir von ca. 1,93%.

Ich stelle als Zwischenstand mal ein paar Optionen in den Raum:

a) Laufzeit iBonds (yield to maturity hab ich mal hinzugefügt)
IB26 - Dez26 - YTM 2,27%
IB27 - Dez27 - YTM 2,4%
IB28 - Dez28 - YTM 2,53%

b) rollierende Kurzläufer 0-3Y ohne feste Laufzeit

ECR3 - Amundi Index Euro Corp 0-3Y - YTM 2,6% ?

c) FloatingRateNotes
EFRN - iShares EEUR Float Rate Bond ETF - YTM 2,4%
IS3M - iShares EUR Ultrashort ETF - YTM 2,4%

 

gerne mehr Input - generell tendiere ich eher zu einer Laufzeit-Leiter(a) ...

 

Der Geldmarkt ist sehr effizient. Es gibt dort keine Schnäppchen. Stichwort: Arbitrage. Interessant ist immer nur, warum die vermeintlichen Schnäppchen bei näherer Betrachtung doch keine sind.

 

Bei den iBonds und Anleihe-ETFs kann es Ausfälle geben. Der Erwartungswert für die Rendite ist dadurch niedriger als die YTM-Werte. Bevor man vergleicht, sollte man einen Abschlag vornehmen.

 

Aber selbst wenn es keine Ausfälle geben sollte, passt der YTM-Wert bei den iBonds nicht, weil die Wertpapiere im letzten Jahr in Geldmarktpapiere umgeschichtet werden. Das sollte man einrechnen. Bei den anderen Anleihe ETFs passt die YTM-Rechnung nicht, weil es Kursschwankungen geben kann und wird.

 

Ausgangspunkt für alle Überlegungen sollte immer die Zinskurve sein:

 

Screenshot_2025-11-26_19-41-44.png.87cb6f7984751a4b22494861576f7cc7.png

Quelle: Finanzagentur

 

Im Bereich bis 3 Jahre ist die Zinskurve zurzeit flach (rote Kurve). Ganz anders als vor einem Jahr oder vor zwei Jahren. Wenn man mehr Rendite will, muss man entweder zu längeren Laufzeiten übergehen - oder man muss mehr ins Risiko gehen. Manchmal hilft es auch, Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen (z.B. Festgeld oder schlechte Liquidität) - und dadurch etwas mehr Rendite zu bekommen.

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fabioso
vor 13 Stunden von Investonator:

Benchmark ist immer der €STR - bzw. Geldmarktfonds ala DBX0AN - derzeit reden wir von ca. 1,93%.

1,926% (€STR) + 0,085% - 0,1% (TER) = 1,911%

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geeman

Es gibt noch die Gerd-Variante:

L&G Corporate Bond ex-Banks Higher Ratings 0-2Y UCITS ETF (Acc) EUR-Hedged 

A40E7Q

 

Der brachte im letzten Jahr 2,69%

Der DBX0AN brachte 2,34 %

 

Quellen: Extraetf.com

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Zaster-Hiwi
Am 25.11.2025 um 18:53 von Lazaros:

-> iShares EUR Floating Rate Bond Advanced UCITS ETF - DIS ETF  WKN: A2JBMD 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BF5GB717,LU0290358497

Der A2JBMD bringt eine höhere Rendite als der DBX0AN und muss deswegen riskanter sein. Liegt das höhere Risiko allein in der längeren Restlaufzeit von 1,4 Jahren gegenüber einem (bzw. wenigen) Tagen beim DBX0AN?
Oder sind die "Geldmarktinstrumente" von Banken riskanter als Bankanleihen im A2JBMD?
Oder rede ich nur Blödsinn? (in diesem Fall bitte kein einfaches "ja" sondern eine kurze Erklärung :wub:

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Zaster-Hiwi
Am 27.11.2025 um 09:15 von geeman:

Es gibt noch die Gerd-Variante:

L&G Corporate Bond ex-Banks Higher Ratings 0-2Y UCITS ETF (Acc) EUR-Hedged 

A40E7Q

 

Der brachte im letzten Jahr 2,69%

Der DBX0AN brachte 2,34 %

 

Quellen: Extraetf.com

Wieso hat dieser ETF zumindest laut Fondsweb ein höheres Risiko als derA2JBMD, obwohl er eine kürzere Restlaufzeit (1,1 Jahre) hat und eben nicht die laut Gerd  riskanteren Anleihen von Banken?

 

Wenn ich Gerds Argumentation richtig erinnere,  würde er bei einem sicheren und schwankungsarmen Investment den Großteil in den ex-Banks anlegen – aber wäre es schon aus Diversifikationsgründen (wenn man in mehreren ETFs anlegt) auf jeden Fall sinnvoll, in einem Geldmarktnahen Investment zumindest zum Teil auf Bank-Anleihen zu verzichten? 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 7 Stunden von Zaster-Hiwi:

Der A2JBMD bringt eine höhere Rendite als der DBX0AN und muss deswegen riskanter sein.

 

Betrachten wir den DBX0AN und den Vanguard FTSE All-World ETF.

image.thumb.png.c9c14d0f7d5a3da06559cee20a7a4028.png

Quelle: Fondweb

 

Nach Deiner Logik könnte man schließen: der DBX0AN hat eine höhere Rendite gebracht als der Vanguard FTSE All-World ETF - und muss deswegen "riskanter" sein? Das stimmt nicht, oder?

 

Ich kenne es so: bei börsengehandelten liquiden Wertpapieren ist die Stärke der Schwankungen ein Maß für das Risiko.

 

Man könnte also schließen: weil der Kurs des FTSE All-World stärker schwankt als der Kurs des DBX0AN, ist er risikoreicher.

 

Ähnliches gilt für Deinen Vergleich von A2JBMD und DBX0AN:

image.png.436b35047e17887db151e0070efc51f5.png

Quelle: Fondweb

 

Hier könnte man sagen: weil der Kurs des A2JBMD stärker schwankt als der Kurs des DBX0AN, ist er risikoreicher.

 

Sofern sich Wertpapiere im Arbitrage-Gleichgewicht befinden, ist die erwartete Rendite für ein Wertpapier mit höherem Risiko (mit stärkeren Schwankungen) höher. Denn Anleger wollen für das höhere Risiko belohnt werden. Das heißt aber nicht, dass sie am Ende auch eine höhere Rendite erzielen werden. Für das, was am Ende herauskommen wird, kann man nur Wahrscheinlichkeiten angeben.

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Zaster-Hiwi

Danke @stagflation - hoffentlich habe ich deine Antwort richtig verstanden....
Natürlich kann man nicht sagen (insbesondere nicht im Rückblick), dass ein Wertpapier, das mehr Rendite gebracht hat als ein anderes, automatisch riskanter ist.

Ich meinte, dass innerhalb einer Wertpapierklasse - hier Anleihen mit Investment Grade und relativ kurzer Laufzeit – eine höhere Rendite (Erwartung) wohl mit einem höheren Risiko einhergeht. Weil, wie du schreibst, normalerweise ein höheres Risiko mit einer höher Rendite bezahlt werden muss beziehungsweise umgekehrt. In diesem Sinne war meine Überlegung doch eigentlich richtig, oder? Dass ich nämlich mit den beiden obigen Alternativen zum DBX0AN ein höheres Risiko eingehe, also größere Schwankungen, die beim (falschen) Verkaufszeitpunkt zu Verlusten oder zumindest zu geringerer Rendite als der DBX0AN führen können.

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Der Vergleich des Risikos von Wertpapieren über die erwartete Rendite oder über die Volatilität gelingt gut, wenn die Wertpapiere unterschiedlich sind - und es deutliche Unterschiede bei erwarteter Rendite und Volatilität gibt. Also beispielsweise beim Vergleich von DBX0AN, einer 5-jährigen Bundesanleihe, einer Junk-Bond-Anleihe, eines MSCI World ETF, einer Siemens-Aktie, einer sehr riskoreichen Aktie und Gold.

 

Wenn man hingegen verschiedene Wertpapiere im Geldmarktbereich vergleichen will, liegen Renditen und Volatilitäten eng beieinander. Es kann Störeffekte geben - und man muss genauer rechnen.

 

Betrachten wir die aktuelle Zinskurve, die die Renditen bei einer Haltezeit bis zur Fälligkeit zeigt:

 

grafik.png.c45d253688cbab64c7b572cb9ee6995b.png

Quelle: Finanzagentur

 

Die rote Kurve ist die aktuelle Kurve. Sie steigt zu längeren Laufzeiten hin an - und belohnt damit längere Restlaufzeiten.

 

Die graue Kurve ist die Zinskurve vor einem Jahr. Sie war invers und stieg nach links hin stark an. Sie hätte kürzere Restlaufzeiten belohnt. Das liegt aber nicht daran, dass damals Wertpapiere mit kürzeren Restlaufzeiten risikoreicher gewesen wären.

 

Wenn man Geld für einen Zeitraum X anlegen will (beispielsweise für 1 Jahr), und verschiedene Wertpapiere über die erwarteten Renditen vergleichen will, muss man die erwarteten Renditen für den gewünschten Anlagezeitraum berechnen. Man kann NICHT die Rendite aus dem obigen Diagramm nehmen, auch nicht die vergangene Rendite und auch nicht den YTM-Wert.

 

Bleiben wir bei der grauen Kurve. Nehmen wir an, jemand hätte vor einem Jahr Geld im DBX0AN für einen Monat anlegen wollen. Die erwartete Rendite wäre knapp 3% gewesen. Hier hätte man den Schnittpunkt der grauen Kurve mit der Y-Achse nehmen können, weil sich die Rendite innerhalb eines Monats wahrscheinlich nicht geändert hätte.

 

Nehmen wir jetzt an, jemand hätte zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr Geld im DBX0AN für ein Jahr anlegen wollen. Hier hätte man wahrscheinliche Änderungen des EZB-Leitzinses einrechnen müssen. Man hätte die graue Linie nach rechts bis zu 1 Jahr RLZ gehen können und diesen Wert nehmen können. Man wäre dann auf eine erwartete Rendite von 2,15% gekommen. Also viel weniger.

 

Noch schwieriger wäre es gewesen, die erwartete Rendite eines ETFs mit IG-Anleihen und mittlerer Restlaufzeit von 1,5 Jahren zu berechnen. Mann hätte die YTM-Wert nehmen können und hätte einen Aufschlag dafür machen können, dass man nur 1 Jahr und nicht 1,5 Jahre anlegt (inverse Zinskurve) - und einen Abschlag für mögliche Ausfälle.

 

Es ist also gar nicht so einfach, verschiedene ETFs über die erwartete Rendite zu vergleichen, weil es schwierig ist, diese zu berechnen.

 

Was die erwartete Rendite betrifft: solange man bei risikoarmen ETFs oder Anleihen bleibt, ist die erwartete Rendite für eine Anlage im Bereich bis zu einem Jahr im deutschen Geldmarktbereich überall fast gleich. Der Grund ist Arbitrage. Große Anleger scannen täglich den Geldmarktbereich, um Anomalien und Schnäppchen zu finden. Es gibt sie auch, im Bereich von ungefähr 0,1% Rendite. Die großen Anleger investieren dann dort. Dadurch werden diese Anomalien und Schnäppchen kleiner. Für den Privatanleger ist dort nicht viel zu holen.

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