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MIB_0909

Depot Bewertung - Was ist gut/Was ist schlecht?

Empfohlene Beiträge

Gast231208
vor 3 Minuten schrieb Cai Shen:

Den hast du gerade bewiesen :-*

 

@Cai Shen Wahre Worte, hab's vorhin schon oben korrigiert, sorry. 

Nimm alles zurück, habe mir gerade die GuV-Rechnung für das Geschäftsjahr 2017/18 vom Pharmagroßhändler Phoenix angeschaut

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morini
· bearbeitet von morini
vor 1 Stunde schrieb Bassinus:

Zum Thema Einstieg ist auch schon alles hier im Forum geschrieben worden. Ich glaube du wirst es nicht! aushalten wenn deine Investitionen im "mittleren" Risikobereich ab -35% rot stehen. Und das kann dir nach einem Monat oder 10 Jahren mit deinem Depot passieren.

 

Wieso sollte ein Diplom-Ingenieur in leitender Position im Automobilsektor mit einem geschätzten Gesamtbruttojahreseinkommen (inkl. Bonus- und Prämienzahlungen) von vermutlich über 100.000 € es nicht aushalten können, wenn auf dem Papier von den angelegten 100.000 Euro zeitweise 35.000 € (oder auch mehr) verloren gegangen sind?

 

Um einen Verlust von 35.000 € (oder auch mehr) über sein Arbeitseinkommen wieder hereinzuholen, müsste der Threadstarter gar nicht mal allzu lange arbeiten gehen.

 

Selbst das erneute Ansparen von 100.000 € innerhalb relativ kurzer Zeit sollte aufgrund seiner komfortablen Einkommenssituation kein Problem sein, weswegen der Threadstarter es sich leisten könnte, ein deutlich höheres Risiko einzugehen als Leute mit wesentlich niedrigerem Einkommen.

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MIB_0909
· bearbeitet von MIB_0909

@Cai Shen

Was war die durchschnittliche Rendite bei World ETF? Sind die 6-8 Prozent p.a. unrealistisch auf 10 Jahre gesehen?

Wie hoch ist das Risiko? Da sich der ETF nach Kapitalisierung bildet, ist man zum großen Teilen (aktuell) in USA (oder noch genaue zu großen Teilen in US Firmen) investiert. Wenn es hier nicht läuft, macht man Verlust (Siehe auch Anfang 2019). Verlust ansich ist hier aber auch wieder relativ solange man nicht Verkauft ist es nur volantil.

Wenn man in ETFs investiert MUSS man der These glauben schenken, dass der Markt immer weiter wächst. Wie soll man sonst am ETF profitieren, man "hängt" am Kurs und man generiert nicht mehr Einkünfte nur durch längere Haltezeit wenn sich der Kurs nicht ändert.

 

 

@Bassinus

Kompliziert als Gesamtkonzept oder kompliziert für den Start?

Wie gesagt, ich möchte nach und nach das Depot aufbauen und breit gestreut investieren.

Entschleunigen ist gut - ich hab ja noch nicht mal angefangen mit Investieren und bin noch in der Planungsphase. Deshalb stelle ich den Plan ja nochmal zur Diskussion

Zum Thema "Aushalten" wie volantil das Portfolio ist spielt nicht ganz so die Rolle. Sofern ich mir erklären kann, dass es eben nur volantil ist und eben nicht zum Totalverlust führt.

Im letzten Jahr hab ich das durch CFD und gehebelten Positionen auch ausgehalten, wenn es da mal heftig nach unten geht.

 

@Peter Grimes

 

Danke für den Link - ich werd mal reinschauen

 

@Portfolio2055

Wie oben schon erwähnt, Volantilität kann ich aushalten - ich brauche das Investierte Geld aktuell nicht.

 

@Yerk

Guter Hinweis um meine Risikogruppen bzw. deren Inhalt nochmal zu überdenken

Zeithorizont 15 Jahre aus 2 Gründen. Nr.1 ich hatte mir mal zum Ziele gesetzt mit 50 Jahren die finanzielle Freiheit erreicht zu haben. Die 15 Jahre ergeben sich aus der Tabelle im Anhang. Es erfüllt nicht die finanzielle Freiheit aber ab hier möchte ich mit der "Entnahme" beginnen.

 

@stummlfumml

Danke, ich werd mal schauen was es zum Thema Ausfallraten hier gibt

Insider Informationen hätte ich - ob und wie stark ich diese nutzen kann sei mal dahin gestellt.

Dividendenorientiert bedeutet für mich, dass ich die Aktie nicht verkaufen muss um einen Ertrag zu erhalten. Das war die einzige Aussage die ich damit machen wollte.

Thema Market-Timing: Wenn du das so interpretierst, dann JA

 

Wie kommst du darauf, dass er nach 4 Jahren Millionär wäre? Nach 4 Jahren hat er bei 100,- Einsatz und 100% p.a. auch "nur" 1.600,- oder hab ich hier einen Denkfehler

Die Kosten bei CFD sind mir bewusst - unter anderem auch ein Punkt weshalb man den Statistiken auf eToro keinen Glauben schenken darf.

 

Thema Passive Unternehmesbeteiligung:

Ja ich kenne Konzepte hierzu - zwei hatte ich schon genannt. Hierfür benötigst du aber viel Eigenkapital.

 

 

 

Allgemein:

Klammert euch bitte nicht allzu stark an den angegeben Rendite Erwartungen.

Solange das Portfolio Konzept gut ist und daraus Gewinne erwirtschaftet werden ist alles gut.

Trotzdem sollte meiner Meinung nach jeder Ziele haben wenn es ums Thema investieren geht.

Zum Thema Unternehmertum kann sich jeder seine eigene Meinung bilden. Ich werde hier niemanden beraten eine bestimmte Form zu wählen. Ich sage nur, ich möchte mir diese Option offen halten - ob ich die fachlichen Kenntnisse hierzu habe oder nicht spielt an dieser Stelle keine Rolle. Ihr könnte es mir an dieser Stelle glauben oder nicht.

 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 8 Minuten schrieb MIB_0909:

Was war die durchschnittliche Rendite bei World ETF? Sind die 6-8 Prozent p.a. unrealistisch auf 10 Jahre gesehen?

Abhängig vom Betrachtungszeitraum.

Seit 2000 ca. 4,5% p.a. - es gibt auch kürzere Zeiträume mit bis zu 10%, das wird die nächsten 15-30 Jahre aber nicht am Stück passieren.

 

www.msci.com/resources/factsheets/index_fact_sheet/msci-world-index-net.pdf

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stummlfumml
vor 11 Minuten schrieb MIB_0909:

Dividendenorientiert bedeutet für mich, dass ich die Aktie nicht verkaufen muss um einen Ertrag zu erhalten. Das war die einzige Aussage die ich damit machen wollte.

Du hast es als separaten Punkt in dein Strategiepapier aufgenommen. Auf dividenden-/kursorientierte Aktien zu setzen, zeugt in der Regel aber von einem Missverständnis der Aktienperformance.

 

vor 11 Minuten schrieb MIB_0909:

Wie kommst du darauf, dass er nach 4 Jahren Millionär wäre? Nach 4 Jahren hat er bei 100,- Einsatz und 100% p.a. auch "nur" 1.600,- oder hab ich hier einen Denkfehler

Die Kosten bei CFD sind mir bewusst - unter anderem auch ein Punkt weshalb man den Statistiken auf eToro keinen Glauben schenken darf.

Cleverer Weise habe ich bei 140% Rendite mit Faktor 14 gerechnet, die Aussage meinerseits war also eine geistige Glanzleistung. :rolleyes:

Worauf ich aber ursprünglich hinaus wollte: da hat jemand einfach nur Glück gehabt. Statistisch wirst Du bei einer ausreichend großen Grundgesamtheit immer solche Glückspilze haben, langfristig performt aber niemand in diesem Maße den Markt aus.

Und wenn jemand solche Überrenditen verlässlich erreichen könnte, warum sollte er ein ineffizientes Instrument wie CFDs benutzen? Das lässt ja schon an seinem Wissen zweifeln.

Bist Du dir aber nun wirklich bewusst, welchen Erwartungswert CFD-Investitionen risiko- und kostenberreinigt haben?

 

vor 11 Minuten schrieb MIB_0909:

Thema Passive Unternehmesbeteiligung:

Ja ich kenne Konzepte hierzu - zwei hatte ich schon genannt. Hierfür benötigst du aber viel Eigenkapital.

Ist dir das bekannteste Konzept dafür bekannt, welches sich bereits mit kleinen Summen an Eigenkapital verwirklichen lässt?

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MIB_0909
· bearbeitet von MIB_0909

@Cai Shen

Das kann niemand wissen ob es so weiter geht oder nicht - das stimmt wohl. Wie ich schon sage, man muss der These glauben schenken, dass der Markt immer weiter wächst.

 

Die 4,5% sind inkl. der aktuellen Korrektur gerechnet.

Ist nicht die aktuelle Korrektur in USA eine der heftigsten (oder die heftigste?) Korrektur seit bestehen?

 

Wenn ich andere Zeiträume nehme z.B. 2006 bis Ende 2018 vor Korrektur bin ich auch bei 8% p.a.

Evtl. liegt es realistisch gesehen irgendwo dazwischen also bei ca. 6% p.a.

 

@stummlfumml

Welches Konzept meinst du - sofern du jetzt nicht von Aktien sprichst. ;)

Die Person mit 140% p.a. wählt nicht CFD sondern sie wählt eToro

Mit eToro hat die Person selbst weiterhin nur das Minimum an Eigenkapital investiert. Sie erhält jedoch einen Anteil am verwalteten Kopierbetrag. Diese Summe geht bei PIs (Popular Investor- Status) in die Millionen und davon erhält die Person %.-zentuale Beteiligung. D.h. die Person verdient sehr gut egal wie gut seine Performance ist. Es geht nur darum nach außen den Schein zu wahren über gute Prozentuale Zahlen und hier kann die Person auch viel Risiko eingehen.

Wenn es schief geht hat der PI nur 200 Dollar+ x% verloren aber in der Zeit mehrere 10K pro Monat "verdient". Die Kopierer tragen, das selbe Risko aber mit deutlich höhreren Kapital Einsatz. Total Überzogenes Konzept aber es entspricht der Wahrheit bei eToro.

eToro selbst ist das alles egal, sie verdienen bei jedem Spread mit.

Passives Einkommen für eToro ;)

Thema eToro selbst ist aber ein Thread für sich Wert und soll hier nicht ausufern.

 

Mein Ideales Investitionskonzept würde ich mal als Monopoly-Konzept beschreiben - damit würde ich mich am wohlsten fühlen.

1. Sparen

2. Investieren was Erträge bringt (Straßen kaufen)

3. Sparen inkl. Erträge um schneller erneut investieren zu können

4. Investieren in weiter Objekte was mehr Gesamtertrag bringt (Hotel kaufen)

5. Sparen inkl. größeren Erträgen um noch schneller erneut investieren zu können

6. Investieren in weitere Objekte was noch mehr Gesamtertrag bringt (weiteres Hotel kaufen)

usw. usw. :)

 

 

 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 6 Minuten schrieb MIB_0909:

Ist nicht die aktuelle Korrektur in USA eine der heftigsten (oder die heftigste?) Korrektur seit bestehen?

 

 

Was ist mit der damaligen "Neuer Markt"-Krise, was mit der Finanzkrise? Wie ich das sehe, hast du dich bislang überhaupt nicht mit dem Thema "Aktiencrash" beschäftigt, weil du ansonsten wüsstest, wie weit es mit Aktienkursen abwärts gehen kann.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

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Cai Shen
vor 7 Minuten schrieb MIB_0909:

Ist nicht die aktuelle Korrektur in USA eine der heftigsten (oder die heftigste?) Korrektur seit bestehen?

Die vielleicht größte Korrektur seit 2016, also eher unbedeutend. Im MSCI Sheet hast du auch Jahre mit - 40%, das ist heftig. 

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stummlfumml
· bearbeitet von stummlfumml

Ah, dann kennst Du also doch die verbreitetste Form der Einnahmegenerierung durch passive Unternehmensbeteiligungen. Warum Du dazu jetzt noch zusätzlich den Weg über Unternehmungsgründungen gehen willst, erschließt sich mir nicht.

 

Mit deinem Sparen+Investieren-Konzept wirst Du hier im Forum wohl niemanden aus den Latschen hauen. Das Konzept ist nicht so super neu. Nur im Eingangspost hast Du geschrieben, dass deine Risikoneigung niedrig-mittel wäre, entsprechende Renditen kannst Du dann auch erwarten und entsprechend dauert es, bis Du dann mit einem Hotel rechnen kannst.

 

Und bedenke bei deinen Renditen bitte auch, dass Inflation und Steuern existieren.

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Cai Shen
vor 9 Minuten schrieb MIB_0909:

Wenn ich andere Zeiträume nehme z.B. 2006 bis Ende 2018 vor Korrektur bin ich auch bei 8% p.a.

Evtl. liegt es realistisch gesehen irgendwo dazwischen also bei ca. 6% p.a.

Surprise, surprise! 

Im glaube mich zu erinnern, vor nur kurzer Zeit die 6,5% lanfristig orakelt zu haben. 

Deshalb verabschiede dich von 8% dauerhaft über alle Assets und dem Zinseszinseffekt obendrauf, Geldanlage ist kein Kinderspiel. 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 10 Minuten schrieb stummlfumml:

Mit deinem Sparen+Investieren-Konzept wirst Du hier im Forum wohl niemanden aus den Latschen hauen. Das Konzept ist nicht so super neu. Nur im Eingangspost hast Du geschrieben, dass deine Risikoneigung niedrig-mittel wäre, entsprechende Renditen kannst Du dann auch erwarten und entsprechend dauert es, bis Du dann mit einem Hotel rechnen kannst.

 

 

Auch mir ist es ganz gut gelungen, das angesparte Geld über den Kauf von Aktien zu vermehren, allerdings mit einer dementsprechend höheren Risikoneigung als "niedrig-mittel". Wer nicht wagt, der nicht gewinnt....

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MIB_0909
· bearbeitet von MIB_0909

@morini

Doch ich habe mich damit beschäftigt. Ich habe die letzte Finanzkrise wie bereits erwähnt als Basis genommen um verschiedene Einstiegsvarianten zu testen.

Das hab ich unter anderen auch gemacht weil ich es nicht für unwahrscheinlich halte in Kürze eine nächste Krise aushalten zu müssen wenn ich jetzt starten würde.

 

Die Korrektur hatte ich so nebenbei mal in den Nachrichten aufgeschnappt. Es war hier die Rede von S&P 500, wenn ich mich recht erinnere hatten sie hier erwähnt, es wäre der heftigste Rücksetzer was sogar 1920 übertroffen hätte.

Ist aber auch nicht so wichtig, ich wollte damit nur sagen, dass es vor 2 Monaten noch ganz andere Zahlen gewesen wären.

 

@Cai Shen

Das ist wohl war.

Die Zeiten sind vorbei wo man mit Festgeld noch schön 6-7% p.a. bekommen hat :)

 

Vielleicht sind auch Alllgemein die Begriffe Risiko sehr subjektiv zu sehen.

Für den einen zählt es als mittleres Risiko und für den anderen als hohes Risiko.

Für mich habe ich diese Gruppen bestimmt als mögliche Totalverluste oder Verluste die nicht durch eine Korrektur entstanden sind.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

@MIB_0909

 

Das, was Du da vorgelegt hast, ist totales Overengineering, d.h. nicht im geringsten erforderlich.

100k sind auch nicht die Welt. Bei Deinem Plan würden diverse kleine Positionen entstehen. Was machst Du, wenn die Gewichtung der einzelnen Positionen aus dem Ruder läuft, was ja zu erwarten ist? Schichtest Du dann regelmäßig um? Was soll das kosten?

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, möchtest Du 4x die Inflation, zur Zeit wäre das also eine Renditeerwartung von ca. 8% p.a. Das ist ziemlich sportlich. Eventuell ist das mit einem ETF-Weltdepot machbar. Dann schlägt aber noch die Steuer zu. Und eine solche langfristige Renditeerwartung im breiten Markt halte ich nach Steuern dann doch für unrealistisch.

Das heißt, Du wirst schon etwas zocken müssen, und dafür kann man eigentlich keinen vernünftigen Tipp geben.

 

Wie man mit seinem Gesamtvermögen über einen längeren Zeitraum 25% p.a. schafft, möchte ich einmal nachvollziehbar dargestellt haben. Vielleicht schafft man das glücklicherweise mit einem Teil seiner Anlagen. Aber was nützt das? Entscheidend bleibt die Entwicklung des Gesamtvermögens.

 

Zitat

Rohstofffonds hatte ich wegen 2 Gründen genommen. 1. Ich habe keine "Lagerkosten". 2. Physisches Gold erwirtschaftet keine Rendite.

Ja, da bist Du eigentlich schon auf der richtigen Spur. Wer zahlt denn die Kosten für die Lagerung von Erdöl, Weizen und Schweinebäuchen? Ich stelle mir das etwas schwierig und teuer vor.

Zahlen es nette Menschen, die Dir wohlgesonnen sind?

Futures bzw. Terminkontrakte sind hier die Stichwörter. Dazu solltest Du Dich informieren, z.B. hier im Forum.

 

Zitat

Wie ist 0% Rendite möglich bei Anleihen? Meinst du bei zu langer Laufzeit frisst die Inflation die Zinszahlungen?

Solide Anleihen mit kürzer Laufzeit haben zur Zeit eine Negativrendite. Die Bundesrepublik Deutschland erhält für eine Anleihe mit 5jähriger Laufzeit Geld. Wie das möglich ist? Durch die EZB.

Lange Laufzeiten bergen ein großes Zinsänderungsrisiko. Stelle Dir vor, Du hältst eine Anleihe mit 20jähriger Laufzeit und einer Verzinsung von 2% p.a.. Dann zieht die Inflation an, und es folgt eine Zinserhöhung nach der anderen. Was machst Du dann? Deine Anleihe will dann keiner mehr.

 

Dein Plan ist so nicht brauchbar.

Du solltest mehr lesen und weniger mit Bekannten reden. Und nie nie never ever irgendjemanden kopieren, ohne zu wissen, was der macht und wieso er das macht. Vielleicht hat er nur planlos gezockt und gewonnen.

 

 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 23 Minuten schrieb MIB_0909:

Vielleicht sind auch Alllgemein die Begriffe Risiko sehr subjektiv zu sehen.

Für den zählt es als mittleres Risiko und für den anderen als hohes Risiko.

Für mich habe ich diese Gruppen bestimmt als mögliche Totalverluste oder Verluste die nicht durch eine Korrektur entstanden sind.

 

Okay, solche hohen Risiken muss man natürlich nicht eingehen.

 

 

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MIB_0909
· bearbeitet von MIB_0909

@Schwachzocker

Richtig ich hatte mir 8% p.a. als Ziel gesetzt

Wenn ich die 100K nur in einen ACWI stecken würde, würde mir das auf den ersten Blick etwas unwohl erscheinen weil ich das Gefühl hätte "Alles steckt in einer Anlageform"

 

Wenn ich das machen würde, dann zumindest in den Vanguard World weil dieser noch breiter getreut ist (2300 Firmen zu 1600 Firmen).

 

Was ich bisher gelesen habe geht immer in die Richtung, das Portfolio sehr breit zu diversivizieren um Risiken zu mindern.

Im Grunde genommen erfüllt so ein ETF diesen Anspruch bezogen auf den Weltmarkt jedoch erfüllt es nicht den Anspruch "Diversivikation der Asset Klassen".

 

Zum Thema Anleihen.

Das Zinsänderungsrisiko kann einem egal sein wenn man die Anlage bis zum Schluss hält. Die 100% sind immer fällig egal wo der "Kurs" zu diesem Zeitpunkt liegt. Deshalb meinte ich ja "Im Idealfall bei ca. 100% kaufen und halten bis zum Schluss".

Ich frage mich zwar schon wie oft der Emitter dies kann wenn es kurz vor Anleihenschluss bei 20% steht.

 

 

Allgemein zum Thema lesen

Auch hier kann man viel lesen aber woher soll man wissen, dass die Person recht hat?

 

Eine Analogie zum Beruf - du lernst die Theorie aus Büchern. In der Praxis machst du aber deine eigenen Erfahrungen, greifst in Teilen auf die gelernte Theorie zurück und eignest dir neue Kenntnisse selbst an durch Erfahrungsaustausch und durch Lernen aus Fehlern.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 13 Minuten schrieb MIB_0909:

Wenn ich die 100K nur in einen ACWI stecken würde, würde mir das auf den ersten Blick etwas unwohl erscheinen weil ich das Gefühl hätte "Alles steckt in einer Anlageform"

Das ist kein Gefühl, sondern das ist tatsächlich so.

Wenn Dir die hohe Gewichtung der USA nicht gefällt, kann man auch die Regionen einzeln abbilden und die Gewichtung nach eigenem Gusto ändern. Vielleicht mit 2,3 oder mehr ETFs. Aber ganz gewiss nicht mit 354 verschiedenen Positionen.

 

vor 13 Minuten schrieb MIB_0909:

Im Grunde genommen erfüllt so ein ETF diesen Anspruch bezogen auf den Weltmarkt jedoch erfüllt es nicht den Anspruch "Diversivikation der Asset Klassen".

Dafür gibt es andere Produkte, z.B. den Arero, zu dem weiter oben schon etwas verlinkt wurde. Dann entfernst Du Dich voraussichtlich aber noch weiter von dem Ziel 8%.. Diversifikation ist nicht dazu da, um die Rendite zu erhöhen, sondern um das Chancen-Risiko-Verhältnis zu verbessern.

 

vor 13 Minuten schrieb MIB_0909:

Allgemein zum Thema lesen

Auch hier kann man viel lesen aber woher soll man wissen, dass die Person recht hat?

Ich bitte Dich! Du hast doch studiert?! Woher will man wissen, ob die Person, die da vorn doziert, recht hat?

Antwort: Verstehen!

 

vor 13 Minuten schrieb MIB_0909:

Eine Analogie zum Beruf - du lernst die Theorie aus Büchern. In der Praxis machst du aber deine eigenen Erfahrungen, greifst in Teilen auf die gelernte Theorie zurück und eignest dir neue Kenntnisse selbst an durch Erfahrungsaustausch und durch Lernen aus Fehlern.

Kenne ich! Nach meiner Erfahrung wäre das Erlernte fast immer richtig gewesen. Es mangelt nur an der Umsetzung. Und klar gibt es immer wieder neue Erkenntnisse.

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Bassinus
vor 1 Stunde schrieb morini:

...  das erneute Ansparen von 100.000 €... 

Nochmal 100.000€ ansparen wird selbst für einen Ingenieur schwer... Da noch auf 8%pa Rendite zu kommen ;)

Schwachzocker hat es ja schon auf den Punkt gebracht. Es kommt auf das Gesamtvermögen und deren Performance an. 

Der Rest steht hier im Forum. 

 

Ausserdem widerspreche ich ganz außerordentlich deiner These zum Gutverdiener. Die geben nämlich in Deutschland auch jede Menge aus. Kenne viele Geringverdiener die 50% und mehr vom Netto wegsparen können... Aber keinen studierten über 30%. Sparen ohne einzuschränken ist viel wichtiger als 1% Performance hin oder her ;)

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stummlfumml

Gerade wenn man noch keine Ahnung von vielen Aspekten hat, sollte man seine Anlage einfach halten. Es hat schon seinen Grund, warum hier gewisse Portfolios standardmäßig empfohlen werden.

Du musst nicht wild in alles investieren, weil Du Angst hast etwas zu verpassen. Zumal diese einfachen Standardrezepte durchaus so gut funktionieren, dass auch erfahrene Mitforisten diese nutzen. 

Hier gilt nicht 'viel hilft viel' und ein Mehr an Arbeitsaufwand bedeutet oft nicht ein Mehr an Rendite oder Erfolg. Nichtstun ist für viele Menschen unangenehm und man kann damit schwer bei anderen Leuten Eindruck schinden, aber blinder Aktionismus ist letztlich nichts anderes als das Schmerzwegpusten einer Mutter bei ihrem Kind. Man mag sich besser fühlen, weil etwas unternommen wurde, auch wenn es eigentlich sinnlos war.

 

Da Du aber deine Risikoneigung als niedrig-mittel beschrieben hast, fallen Aktien (auch breit gestreut) raus. Darauf zielte auch Ramsteins Anmerkung auf systematisches und unsystematisches Risiko ab.

Mit der Risikoklasse niedrig wirst Du nicht einmal deine Zielvorgabe von 1xInflation erreichen, sondern bist eher im Bereich 0-1% unterwegs. Ein guter Anfang wäre es wohl, dich zu informieren was eigentlich mit Risiko gemeint ist und wie es gemessen wird.

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moonraker

Weiß nicht, was Du hier im Forum schon gelesen hast - zumindest sind Depotvorstellungen normalerweise in "Fonds und Fondsdepot" - da findest Du viele ähnliche Diskussionen.

Außerdem gibt es dort zwei wichtige Grundlagen-Threads  "Investieren für Einsteiger" und "ETF-Depot aufbauen".

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MIB_0909
· bearbeitet von MIB_0909

@stummlfumml

Wie schon gesagt - ich habe ein anderes Verständnis bezüglich Risiko.

 

Ihr sprecht von RK3 und werft Aktien und CFDs in den selben Topf

Für meine Risikodefinition haben Aktien und z.B. CFDs nichts in derselben Risikoklasse verloren.

Selbst Aktien ETFs und Einzelaktien werden durch eure Klassifikation in den selben Topf geworfen und auch das entspricht nicht meiner Risikodefinition.

 

Höchste Risiken sind für mich Investmentarten wo ich mit Verlust rechnen muss (realisierter Verlust - nicht Kursschwankung). CFDs als Daytrading Instrument spielt hier ganz vorne mit - es wird etwas gekauft und wieder verkauft und ich hab sofort das Ergebnis.

Kryptos sind extrem Volantil deshalb gehöhren diese auch hier rein usw.

Einzelaktien gehören hier auch rein, da die Zeitpunkte falsch gewesen sein können und man eben in eine Einzelposition investiert hat.

 

ETFs die über lange Zeit gehalten werden haben für mich in dieser Risikoklasse nichts verloren und sind für mich vom Risiko ganz anders einzuordnen.

 

Grundsätzlich bin ich aber durch eure Kommentare durchaus geneigt meinen Plan nochmal über den Haufen zu werfen.

Mir erscheint aktuell ein Weltportfolio mit ETFs eine gute Option zu sein allerdings mit einer eigenen Aufteilung.

 

ARERO klingt auch ganz interessant, ist von den Kosten auch sehr gering und von der Diversivikation noch besser aufgestellt.

 

Ich bin zwar der Meinung, dass die USA weiterhin wirtschaftlich eine große Rolle spielen aber bezogen auf die Volantilität macht es denke ich schon Sinn hier ein eigenes Weltdepot aufzubauen.

Selbst wenn es der USA wirtschaltlich schlechter gehen sollte, werden sie aufgrund ihrer aggressiven Wirtschafts- und Außenpolitik schnellstmöglich dagegen steuern (und das skrupellos getreu dem Motto "Nach mir die Sinnflut" oder eben "America First") und somit immer ganz vorne mitspielen so lange sich die Weltpolitik nicht massiv dagegen auflehnt.

Wie man vielleicht erkennt, mag ich genau diese beiden Politikfelder der USA nicht, was aber nicht allgemein auf ganz USA übertragbar ist.

 

@moonraker

Ich war mir nicht sicher wo der Thread am besten aufgehoben ist. Komplett unter Fonds fand ich "mein" Depot deplaziert.

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Yerg
vor 18 Stunden schrieb MIB_0909:

Zum Thema Anleihen.

Das Zinsänderungsrisiko kann einem egal sein wenn man die Anlage bis zum Schluss hält. Die 100% sind immer fällig egal wo der "Kurs" zu diesem Zeitpunkt liegt. Deshalb meinte ich ja "Im Idealfall bei ca. 100% kaufen und halten bis zum Schluss".

Ich frage mich zwar schon wie oft der Emitter dies kann wenn es kurz vor Anleihenschluss bei 20% steht.

Oha, da fehlt dir noch eine Menge Grundlagenwissen. Anleihen sind keine Zertifikate, die vom Emittenten in dem Moment emittiert werden, in dem du sie kaufst. Kein Emittent verkauft Anleihen kurz vor Fälligkeit für 20%.

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MIB_0909

@Yerg

Da hast du mich falsch verstanden.


Ich meine z.B. sowas

https://www.finanzen.net/anleihen/a1z3zd-cgg-anleihe

Steht jetzt bei -82% und läuft nur noch ca. 1 Jahr.

Es erschließt sich mir tatsächlich aktuell noch nicht warum man so etwas noch kaufen kann (vielleicht kann man es auch nicht?)

Oder wie der Emittent damit umgeht wenn die Anleihe Fällig wird zu 100%?

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uang

 

Die im WPF so übliche Aufteilung in 3 Risikoklassen lässt in der Tat nicht viel Raum für "engeneering". Für deine Herangehensweise sind evtl. die Risikoklassen wie sie z.B. die Deutsche Bank festgelegt hat hilfreicher.

https://www.deutsche-bank.de/pfb/data/docs/ser-risikoklassen-infoblatt.pdf

 

vor 20 Stunden schrieb MIB_0909:

Verlust ansich ist hier aber auch wieder relativ solange man nicht Verkauft ist es nur volantil.

 

vor 32 Minuten schrieb MIB_0909:

spielen aber bezogen auf die Volantilität

 

vor 32 Minuten schrieb MIB_0909:

Kryptos sind extrem Volantil

Mach zwar selbst sicher genügend Rechtschreibfehler, aber der ist auffallend. Es heißt "Volatilität". ;)

 

 

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bondholder
vor 7 Minuten schrieb Yerg:

Oha, da fehlt dir noch eine Menge Grundlagenwissen. Anleihen sind keine Zertifikate, die vom Emittenten in dem Moment emittiert werden, in dem du sie kaufst. Kein Emittent verkauft Anleihen kurz vor Fälligkeit für 20%.

Bei Mittelstands-Schrottanleihen, die wegen Insolvenz sowieso nicht zurückgezahlt werden, sind Kurse um die 20 keine Seltenheit. Mit der Insolvenzanmeldung spielt das Fälligkeitsdatum dann keine Rolle mehr.

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