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Depotrocker*in

Entwicklung eines Basisportfolio-Ansatzes

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Fondsanleger1966
vor 2 Stunden von Erbsenprincess:

Und konkret heißt das dann?

Auch ich rechne eher mit "nicht steigenden Zinsen" die nächsten 10-30 Jahre.

=> Anleihen darf man ruhig weiter im Depot haben???

Anleihen helfen in einer Deflation. Deshalb sollten sie in einem ausgewogenen Depot eigentlich vertreten sein. Zumindest Euro-Anleihen beinhalten aber derzeit ein erhebliches Kursrisiko. Bei einem der wirtschaftlichen Lage angemessenen Zinssatz würden die Kurse um ca. 20% sinken (ganz grob gerechnet: ca. 3% Zinsanstieg bei einer Duration von ca. 7). Allerdings böten Anleihen dann in den darauf folgenden Jahren wieder einen etwas attraktiveren Zins, so dass dies absolut betrachtet auf längere Frist nicht so stark ins Gewicht fallen würde (relativ zu einer Tagesgeldanlage natürlich schon). 

 

Umgehen lässt sich das Kursrisiko über eine indirekte Anlage mittels Versicherungsportfolien, die dann allerdings auch wieder ihre spezifischen Aspekte haben. Trotzdem könntest Du Dir z.B. die Cosmos Flexible Vorsorge (klassisch) in diesem Zusammenhang einmal ansehen.

 

Depotrockers Vorschlag mit dem USD-EMD und den Treasuries hat den Charme, dass es bei diesen Anleihen noch einen laufenden Ertrag gibt. Bei den EMDs sogar einen recht attraktiven. Außerdem notieren beide Anleihearten in USD, der bei der Kombi Arero + Siemens Balanced + viel Euro-Tagesgeld/Festgeld noch nicht so stark ausgeprägt ist wie bei MSCI-World/ACWI-Depots. Nachteil ist, dass der USD derzeit deutlich über seiner PPP zum Euro notiert (PPP aktuell 1,32 USD/EUR laut https://data.oecd.org/conversion/purchasing-power-parities-ppp.htm ) und somit hoch bewertet ist. Man handelt sich also ein Währungsrisiko ein. Deshalb mit Fingerspitzengefühl dosieren.

 

USD-EMD (und auch Treasuries) unterliegen natürlich auch Anleihekursschwankungen. Deshalb kann man da auch schrittweise einsteigen und schauen, ob man nach Kursrückgängen aufstockt. Vor einem Jahr gab es z.B. eine solche Gelegenheit.  

 

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 10 Stunden von Fondsanleger1966:

Anleihen helfen in einer Deflation. Deshalb sollten sie in einem ausgewogenen Depot eigentlich vertreten sein. Zumindest Euro-Anleihen beinhalten aber derzeit ein erhebliches Kursrisiko. Bei einem der wirtschaftlichen Lage angemessenen Zinssatz würden die Kurse um ca. 20% sinken (ganz grob gerechnet: ca. 3% Zinsanstieg bei einer Duration von ca. 7).

In den nächsten Jahren wird in Europa der EZB Zins nicht steigen, Lagarde hat immer für den miminal Zins gesprochen und Draghi dafür gelobt, Lautenschläger ist unter anderem daher doch zurückgetreten. Also unwahrscheinlich.

 

vor 10 Stunden von Fondsanleger1966:

Außerdem notieren beide Anleihearten in USD, [...] Nachteil ist, dass der USD derzeit deutlich über seiner PPP zum Euro notiert (PPP aktuell 1,32 USD/EUR laut https://data.oecd.org/conversion/purchasing-power-parities-ppp.htm ) und somit hoch bewertet ist. Man handelt sich also ein Währungsrisiko ein. Deshalb mit Fingerspitzengefühl dosieren.

Schon aber momentan ist es doch weit eher wahrscheinlich, daß die FED die Zinsen wenn dann anhebt und der Dollar eher aufwärtet gegenüber dem Euro, oder pari bleibt. Sowie die EZB mit dem Euro umgeht wird dieser kaum aufwerten gegenüber dem Dollar, gerade wenn der Leit-Zins der EZB über Jahre so niedrig bleibt siehe depotrocker*ins Beitrag, den ich in der Meinung teile.

Von daher sehe ich das Währungsrisiko in US-Anleihen eher sehr gering, wenn man die politische Lage der Zentralbanken betrachtet.

Und wenn sich doch was ändert, dann werden die Zinsen langsam steigen und nicht abrupt explodieren, d.h. man hat Zeit seine Anleihen zu verkaufen/umzuschichten. Steuern zahlt man so oder so beim Verkauf.

 

Edit: Fairerweise muß man aber auch beachten, daß die EZB keine Zinsen mehr senken kann, die FED aber sehr wohl. Dann würde der Dollar abwerten, wenn auch nur wenig.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in

Da sich in letzter Zeit mehrere Diskussionen zur Möglichkeit eines langfristigen, weltweiten, breit über Anlageklassen diversifizierten ETF Basisportfolios, für mittlere und große Portfolios (~200000-1000000€) , ergeben haben, möchte ich dieses Thema hier aufnehmen. 

 

 

Liquiditätsreserve (15%)

 

RK3 (85%)

60%  ETF Aktien Weltweit Entwickelte Länder u. Schwellenländer (1 ETF All World Lösung)

15%  ETF Staatanleihen Schwellenländer $

10%  ETF HY Unternehmensanleihen $

10%  ETF IG US Unternehmensanleihen $

 5%   ETC Gold 

 

 

Zu Hochzinsanleihen allgemein und weshalb ich diese für mittlere und große Depots, als sinnvolle Beimischung sehe, habe ich ja bereits hier ----> was geschrieben

Zu Gold habe ich hier einen Beitrag verfasst --> hier

 

US Unternehmensanleihen $ bieten sich aus meiner Sicht an, um die Volatilität und den maxDD des Depot zu senken. Die Rendite ist dabei akzeptabel. 

Bei langfristigen Kapitalanlagen ist in RK3, Währungsrisiko gleich Chance und somit zu vernachlässigen. 

 

iShares S&P 500 UCITS ETF (Dist) vs. iShares $ Corp Bond UCITS ETF USD (Dist)

 

us500vs.Corpus$.png

 

 

weiterer Vergleich IE0032895942,IE00B1FZS798,IE00B2NPKV68,IE00B3RBWM25,IE00B4PY7Y77

 

 

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sney
vor einer Stunde von Depotrocker*in:

Liquiditätsreserve (15%)

 

RK3 (85%)

60%  ETF Aktien Weltweit Entwickelte Länder u. Schwellenländer (1 ETF All World Lösung)

15%  ETF Staatanleihen Schwellenländer $

10%  ETF HY Unternehmensanleihen $

10%  ETF IG US Unternehmensanleihen $

 5%   ETC Gold 

Könntest du erläutern warum bei größeren Depots die us treas zugunsten der Unternehmensanleihen und dem Gold rausfallen?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor einer Stunde von Depotrocker*in:

Bei langfristigen Kapitalanlagen ist in RK3, Währungsrisiko gleich Chance und somit zu vernachlässigen. 

Das kann man so nicht sagen. Wie 4 Postings weiter oben schon geschrieben, ist der USD gegenüber dem Euro auf PPP-Basis derzeit überbewertet (aktueller Kurs 1,09, PPP 1,32). 

 

Wenn ich die PPP als fairen Wert nehme, beträgt die Überbewertung derzeit 17,5%. Meine USD-Assets müssten daher aus heutiger Sicht beim späteren Rücktausch in Euro mindestens das 1,21-fache vergleichbarer Euro-Assets wert sein (Kehrwert von 0,825).

 

[Edit: Renditen auf den 26.9.2019 aktualisiert] Das ist bei US-Corp und -HY gar nicht so einfach, weil die Inflationsdifferenz zwischen den USA und der Eurozone die künftige PPP verschieben wird. Faktisch müssen die US-Corp und -HY die rechnerische Wert-Lücke von 21% gegenüber PPP also durch ein Mehr an Realverzinsung gegenüber der Eurozone ausgleichen. Die höhere Nominalverzinsung der USD-Anleihen reicht nicht aus! Abgesehen davon liegt dieser nominale Renditevorsprung der USD-Anleihen z.B. bei den HY aktuell unter 2%pkt (HY Eur 2,94% bei einer optionsbereinigten Duration von 2,92 siehe https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251843/ishares-euro-high-yield-corporate-bond-ucits-etf , US-HY 4,87% bei einer etwas höheren optionsbereinigten Duration von 2,81, siehe https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251833/ishares-high-yield-corporate-bond-ucits-etf ), und das bei einer höheren Inflation in den USA (laut OECD im Aug 2019 1,75% vs. Eurozone 1,0%, siehe https://data.oecd.org/price/inflation-cpi.htm ). Selbst wenn man nur eine Inflationsdifferenz von 0,63%pkt ansetzt wie sie in den beiden Vorjahren 2017 und 2018 bestand, bringen die US-HY derzeit nur 1,3%pkt mehr Realrendite. Die PPP-Lücke würde also erst in 15 Jahren geschlossen werden - und das auch nur, sofern der Renditevorsprung erhalten bleibt und es keine Unterschiede in den Zahlungsausfällen gibt. 

 

Der neue Depotvorschlag mag mit seiner USD-Lastigkeit (ca. 70-75%) für sehr spezielle Konstellationen interessant sein (z.B. für vermögende Anleger mit hohen Beständen an weiteren Euro-Assets wie Immobilien und Lebensversicherungen, die eine ausgewogenere Währungsverteilung anstreben, wie sie z.B. Bedenken gegenüber der Eurozone haben). Als Basisportfolio für einen Anleger in der Eurozone würde ich ihn allerdings nicht sehen, weil er erhebliche aktive Wetten enthält.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in
vor 58 Minuten von Fondsanleger1966:

Das kann man so nicht sagen. Wie 3 Postings weiter oben schon geschrieben, ist der USD gegenüber dem Euro auf PPP-Basis derzeit überbewertet (aktueller Kurs 1,09, PPP 1,32). 

 

Wenn ich die PPP als fairen Wert nehme, beträgt die Überbewertung derzeit 17,5%. Meine USD-Assets müssten daher aus heutiger Sicht beim späteren Rücktausch in Euro mindestens das 1,21-fache vergleichbarer Euro-Assets wert sein (Kehrwert von 0,825).

 

Das ist bei US-Corp und -HY gar nicht so einfach, weil die Inflationsdifferenz zwischen den USA und der Eurozone die künftige PPP verschieben wird. Faktisch müssen die US-Corp und -HY die rechnerische Wert-Lücke von 21% gegenüber PPP also durch ein Mehr an Realverzinsung gegenüber der Eurozone ausgleichen. Die höhere Nominalverzinsung der USD-Anleihen reicht nicht aus! Abgesehen davon liegt dieser nominale Renditevorsprung der USD-Anleihen z.B. bei den HY aktuell unter 2%pkt (HY Eur 3,52% bei einer mod. Duration von 2,69, US-HY 5,45% bei einer etwas höheren mod. Duration von 2,81), siehe https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/etf-investments#!type=ishares&fac=43515&view=fixedIncomeView , und das bei einer höheren Inflation in den USA (laut OECD im Aug 2019 1,75% vs. Eurozone 1,0%, siehe https://data.oecd.org/price/inflation-cpi.htm ). Selbst wenn man nur eine Inflationsdifferenz von 0,63%pkt ansetzt wie sie in den beiden Vorjahren 2017 und 2018 bestand, bringen die US-HY derzeit nur 1,3%pkt mehr Realrendite. Die PPP-Lücke würde also erst in 15 Jahren geschlossen werden - und das auch nur, sofern der Renditevorsprung erhalten bleibt und es keine Unterschiede in den Zahlungsausfällen gibt. 

 

Der neue Depotvorschlag mag mit seiner USD-Lastigkeit (ca. 70-75%) für sehr spezielle Konstellationen interessant sein (z.B. für vermögende Anleger mit hohen Beständen an weiteren Euro-Assets wie Immobilien und Lebensversicherungen, die eine ausgewogenere Währungsverteilung anstreben, wie sie z.B. Bedenken gegenüber der Eurozone haben). Als Basisportfolio würde ich ihn allerdings nicht sehen, weil er erhebliche aktive Wetten enthält.

 

 

Was du schreibst, könnte 1:1 von einem bekannten User sein, der nurliest. ;-)

 

Da wir von einer langfristigen Kapitalanlage sprechen (20-30J) und sich in dieser Zeit die Rahmenbedingungen (USD/EURO, Zukunft Euro?, Zinsen, Inflation usw.) mehrmals ändern können und höchst wahrscheinlich werden, ist das Währungsrisiko in RK3, zu vernachlässigen.

 

d€.png

 

 

Und gerade ein deutscher Anleger mit einem großen Depot, beziehen in der Regel hohe Einkünfte in €. Die RK1 welche mit 15% ebenfalls in € gehalten werden, reichen aus meiner Sicht vollkommen aus.

 

Ich Teile also in diesem Fall Gerd Kommers Meinung, welcher in diesem Artikel, recht ausführlich feststellt, warum im riskanten RK3 Teil das Währungsrisiko keine Rolle spielt.

 

 

 

 

 

 

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Depotrocker*in
vor einer Stunde von sney:

Könntest du erläutern warum bei größeren Depots die us treas zugunsten der Unternehmensanleihen und dem Gold rausfallen?

 

Tut mir leid, ich hätte deinen Beitrag fast überlesen. 

 

Du kannst ja auch im Basisportfolio die US Treas durch Gold ersetzten wie ich es in meinem Gold/Treas. Beitrag festgestellt habe.

 

Gold bietet zusätzlichen Inflationsschutz. Unternehmensanleihen langfristig gesehen eine höhere Rendite als Us Treas jedoch bei mehr Risiko welches jedoch durch die Diversifikation über weitere Anlageklassen reduziert wird. 

 

Auch der Einfachheit halber, um ein kleines/mittelgroßes Depot nicht unnötig zu verkomplizieren und die Kosten gering zu halten, habe ich dabei die Corporate Bonds und das Gold durch US Treas ersetzt. 

 

Bei kleinen und mittelgroßen Depots neigen Anleger gerne dazu, diese zu kompliziert aufzubauen und verschlechtern durch steigende Kosten oft sogar das R/R Verhältnis. 

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Bigwigster
vor 18 Minuten von Depotrocker*in:

 

 

Ich Teile also in diesem Fall Gerd Kommers Meinung, welcher in diesem Artikel, recht ausführlich feststellt, warum im riskanten RK3 Teil das Währungsrisiko keine Rolle spielt.

 

 

Für Kommer ist das allerdings ein gestreutes Aktienportfolio. Bei deinem Vorschlag kommen 45% Fremdwährungsanleihen dazu.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in
vor 6 Minuten von Bigwigster:

Für Kommer ist das allerdings ein gestreutes Aktienportfolio. Bei deinem Vorschlag kommen 45% Fremdwährungsanleihen dazu.

 

 

Kommer schreibt auch zum Thema Anleihen.

 

Und wo soll das Problem nun genau herkommen, ich tue mich immer noch sehr schwer es zu erkennen. 

Schauen wir uns doch historisch die Dollar/Euro Bewertung an. Sie war wenig konstant, sondern hat sich mehrmals geändert. Auch in Zukunft wird langfristig der Dollar auf und Abwerten. Und als Weltleitwährung wird er gerade in unsicheren Zeiten eher Aufwerten. Der Euro Raum und der Euro sind bei weitem instabiler und für Anleger als unsicher einzustufen als der Dollar. 

 

Für mich ist bei einem LANGFRISTIGEN 20-30y Depot im RK3 Teil der Dollar als Währung kein Risiko. 

 

Wobei ich mich aber wirklich gerne vom Gegenteil überzeugen lasse. 

 

Und wie bereits festgestellt sind gerade bei großen Depots von denen wir ja sprechen, in RK1 und im Einkommen sowie Versicherungen und Immos bereits genug € Anteil/Risiko vorhanden. Und sollte der Euro aufwerten, profitiert ja gerade ein Besserverdiener daran, wenn die Kaufkraft des Euro zunimmt. 

 

"Abschließend sei erwähnt, dass ein Privatanleger einen beträchtlichen, aber vielfach übersehenen Vorteil hat, wenn seine Heimatwährung aufwertet: Die Kaufkraft des Anlegerhaushaltes für importierte Güter und Auslandsreisen steigt, d. h. die Lebenshaltungskosten des Hausaltes sinken unter sonst gleichen Umständen"

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Fondsanleger1966
vor 25 Minuten von Depotrocker*in:

Und wie bereits festgestellt sind gerade bei großen Depots von denen wir ja sprechen, in RK1 und im Einkommen sowie Versicherungen und Immos bereits genug € Anteil/Risiko vorhanden.

Nein, das ist so nicht korrekt. Ich kann bei einem betragsmäßig großem Depot *nicht* davon ausgehen, dass noch zusätzliches Euro-Vermögen/-Einkommen vorhanden ist. Der große Anlagebetrag kann z.B. aus einem Immobilienverkauf stammen oder der Auszahlung von Lebensversicherungen. Auch kann ich nicht von einem laufenden Einkommen ausgehen, es sei denn ich unterstelle das.

 

Deshalb kann es sinnvoll sein, mitgedachte Rahmenbedingungen vor einem Depotvorschlag kurz anzusprechen, damit auch die Leser diese kennen.

 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in
vor 6 Minuten von Fondsanleger1966:

Deshalb kann es sinnvoll sein, mitgedachte Rahmenbedingungen vor einem Depotvorschlag kurz anzusprechen, damit auch die Leser diese kennen.

Da hast du definitiv Recht, :thumbsup:  

 

Aber zurück zum Währungsrisiko.

 

 

Wo genau siehst du ihn dieser Grafik langfristig (20-30y) ein Währungsrisiko, im RiskioTeil des Portfolios? 

 

Zum Aktienteil hat Kommer ja geschrieben weshalb es kein Währungsrisiko gibt und bei den 45% $ Anleihen sehe ich langfristig auch keines.

 

Bei Großen Depots, sollte mit 15% RK1, genügend Liquiditätsreserve gegeben sein, um ungünstige Phasen überbrücken zu können. 

 

d€.png

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Fondsanleger1966
vor 30 Minuten von Depotrocker*in:

Schauen wir uns doch historisch die Dollar/Euro Bewertung an. Sie war wenig konstant, sondern hat sich mehrmals geändert. Auch in Zukunft wird langfristig der Dollar auf und Abwerten. Und als Weltleitwährung wird er gerade in unsicheren Zeiten eher Aufwerten. Der Euro Raum und der Euro sind bei weitem instabiler und für Anleger als unsicher einzustufen als der Dollar. 

 

Für mich ist bei einem LANGFRISTIGEN 20-30y Depot im RK3 Teil der Dollar als Währung kein Risiko. 

 

Wobei ich mich aber wirklich gerne vom Gegenteil überzeugen lasse. 

Der USD/EUR- bzw. USD/DM-Kurs schwankt seit seiner Freigabe Anfang der 1970er Jahre recht regelmäßig in großen Zyklen um eine aufwärts gerichtete Trendlinie herum: 

 

769c3ee5b9516181b230d9aed348e67e.png

 

Eine der wichtigsten ökonomischen Erklärungen für die langfristige Entwicklung der Wechselkurse ist die Kaufkraftparitätentheorie. Nach ihr schwanken die Wechselkurse um ihre Kaufkraftparität. Das ist eine Art Mean Reversion / Rückkehr zum Mittelwert.

 

Deshalb sollte ich bei einem neutral aufgestellten Depotvorschlag zumindest bei Fremdwährungsanleihen den aktuellen Stand im Währungszyklus über die Abweichung von der PPP berücksichtigen, weil dies einen Einfluss auf die Verteilungsfunktion der künftigen Wechselkurseffekte und daraus entstehenden Renditen hat.

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Fondsanleger1966
vor 8 Minuten von Depotrocker*in:

Wo genau siehst du ihn dieser Grafik langfristig (20-30y) ein Währungsrisiko, im RiskioTeil des Portfolios?  0   57 kB

Vielleicht reden wir aneinander vorbei, weil wir mit Risiko etwas unterschiedliches meinen. Ich verstehe *in diesem Zusammenhang hier* unter Risiko Wertschwankungen des Depots, die durch die Währungskomponente entstehen: Wenn ich in das vorgeschlagene Depot per Stand heute investiere, kaufe ich den USD knapp 20% über der PPP ein, die ich analytisch als Proxy für den fairen Wert benutze. Dadurch verschiebt sich die Verteilungsfunktion der künftigen Renditen in eine für mich unvorteilhafte Richtung (es sei denn, es kommt zu einem Strukturbruch, in dem der USD aus diesem 50jährigen Trend ausbricht und dauerhaft aufwertet). Es wird also Szenarien geben, in dem ich trotzdem einen Währungsgewinn mache, aber diese werden seltener auftreten als die Szenarien, in denen ich einen Währungsverlust machen werde.

 

Wenn ich ein solches Währungsrisiko eingehe, will ich dafür eine ausreichend hohe Kompensation haben. In meinem Beitrag weiter oben habe ich vorgerechnet, dass ich diese z.B. bei US-High Yields unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht sehe. Ich wäre daher nicht bereit die strategische Allokation meines Depot so stark in den USD zu verschieben. Das wäre für mich nicht mehr neutral oder ausgewogen, sondern schon ziemlich aggressiv. 

 

Um ein weiteres Missverständnis zu vermeiden: Natürlich kann man so etwas trotzdem machen, wenn man davon überzeugt ist. Das ist dann aber eine aktive Wette, der man sich bewusst sein sollte.  

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Erbsenprincess
· bearbeitet von Erbsenprincess
vor 4 Stunden von Depotrocker*in:

60%  ETF Aktien Weltweit Entwickelte Länder u. Schwellenländer (1 ETF All World Lösung)

15%  ETF Staatanleihen Schwellenländer $

10%  ETF HY Unternehmensanleihen $

10%  ETF IG US Unternehmensanleihen $

 5%   ETC Gold 

Du hast doch dein Depot seit Start dieses Threads vor ca. zwei Monaten  nun schon etliche Male abgeändert.

So zumindest liest es sich aus dem gesamten Thread heraus (von Anfang an war ich leider nicht dabei).

 

Man fragt sich dann schon, wieso innerhalb so kurzer Zeit ständig rumgeändert wird?

Gerade das ist für ein "Basis-Depot" doch eben nicht sehr passend oder? 

Es lässt unterschwellig erahnen, dass sich die Situationen/Märkte ständig ändern und dann entsprechend das oder das doch nicht mehr so passt oder sehe ich das komplett falsch? 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in

Bei den aufgezeigten Depots handelt es sich um Möglichkeiten des Handelns.

 

Kleines - Mittleres  Depot (bis ~150-200T€)

 

RK3

70% ETF Aktien Weltweit Entwickelte Länder u. Schwellenländer (1 ETF All World Lösung)

20% ETF Staatanleihen Schwellenländer $

10% ETF US Staatsanleihen mittlere bis lange Laufzeit $ 

 

 

großes Depot (>~200T)

 

RK3

60%  ETF Aktien Weltweit Entwickelte Länder u. Schwellenländer (1 ETF All World Lösung)

15%  ETF Staatanleihen Schwellenländer $

10%  ETF HY Unternehmensanleihen $

10%  ETF IG US Unternehmensanleihen $

 5%   ETC Gold 

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Leeloo Dallas
vor einer Stunde von Erbsenprincess:

Du hast doch dein Depot seit Start dieses Threads vor ca. zwei Monaten  nun schon etliche Male abgeändert.

So zumindest liest es sich aus dem gesamten Thread heraus (von Anfang an war ich leider nicht dabei).

 

Man fragt sich dann schon, wieso innerhalb so kurzer Zeit ständig rumgeändert wird?

Gerade das ist für ein "Basis-Depot" doch eben nicht sehr passend oder? 

Es lässt unterschwellig erahnen, dass sich die Situationen/Märkte ständig ändern und dann entsprechend das oder das doch nicht mehr so passt oder sehe ich das komplett falsch? 

Das liegt einfach daran, dass es "das Depot" auch einfach garnicht gibt. 

Das was den Thread hier vielleicht teilweise verwirrender macht ist, dass hier öfters mal Sichtweisen mit aufkommen die Markettiming betreffen. Das ist so ein bisschen wie an Gott glauben, dass wirkt auch auf Leute verwirrend. Da gibt es logischerwiese schon genügend alte Literatur dazu, was bedeuten könnte, dass die Infos zu alt sind und mitlerweilse Markettiming funktioniert. Um mal eine 2018 Quelle noch ein zu werfen, die es eigentlich ganz gut trifft.

doi: 10.1371/journal.pone.0200561.g006

 

Zitat

Fig 6 also illustrates the main result with live, not simulated, market timing data. These
long-lived, above average market timing funds trailed the median return over the time period
—and its close proxy, the f = 0.6 balanced fund—as simple math says is the most probable outcome. This longer-term observation is consistent with more recent analysis covering a much
shorter time period but many more TAA funds [7]. (From Ptak [7], “We found that very few
tactical funds generated better risk-adjusted returns than Vanguard Balanced Index over the
extended time period we studied. Not only has the group of tactical allocation funds underperformed, but not a single one of them outperformed the simple, low-cost, passive fund.”)
 

Mit dem schönen Zusatz: 

Zitat

A more subtle criticism is that I have not disproved market timing. This is because of the
possibility of hidden variables. Hidden variables represent information, such as earnings, book
value, anything, that a market timer could put into a function that produces a timing path.
While the observed optimal timing path fb is random to the extent that it passes the NIST tests,
it is possible that there was a set of hidden variables that could have been combined in a function that would have produced the optimal timing path fb. Good pseudo-random number generators also pass the NIST tests but are produced by deterministic systems. Taking into
account the fund data of Fig 6, I think it highly unlikely, but it could be true and so market timing is not mathematically disproved. Take comfort in that, dear reader, as you will.
 

 

Ob jetzt "das" oder "das" Depot die richtige Wahl ist, ist auch grundlegend garnicht so entscheidend. Nicht investiert zu sein ist das größere Risiko, solang man halbwegs die Portfolio Grundlagen beachtet die hier zu Haufe zu lesen sind. Hierzu vielleicht der Buchtipp: "Deep Risk: How History Informs Portfolio Design - Wiliam j Bernstein". Hier wird nochmal ziemlich nüchtern verdeutlicht wie risikoreich Cash ist.

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marcero
vor einer Stunde von Depotrocker*in:

Bei den aufgezeigten Depots handelt es sich um Möglichkeiten des Handelns.

 

Kleines - Mittleres  Depot (bis ~150-200T€)

 

RK3

70% ETF Aktien Weltweit Entwickelte Länder u. Schwellenländer (1 ETF All World Lösung)

20% ETF Staatanleihen Schwellenländer $

10% ETF US Staatsanleihen mittlere bis lange Laufzeit $ 

 

 

großes Depot (>~200T)

 

RK3

60%  ETF Aktien Weltweit Entwickelte Länder u. Schwellenländer (1 ETF All World Lösung)

15%  ETF Staatanleihen Schwellenländer $

10%  ETF HY Unternehmensanleihen $

10%  ETF IG US Unternehmensanleihen $

 5%   ETC Gold 

 

Warum denn Staatsanlehen Schwellenländer und IG US Unternehmensanleihen?

Wenn ich mir den Verlauf anschaue, kann ich mir eine Position auch sparen.

 

 

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in
vor 12 Stunden von marcero:

 

Warum denn Staatsanlehen Schwellenländer und IG US Unternehmensanleihen?

Wenn ich mir den Verlauf anschaue, kann ich mir eine Position auch sparen.

 

 

 

Aus Gründen der Diversifikation. Sind zwei unterschiedliche Anlageklassen. Auch die Korrelation zu den jeweiligen Aktienmärkten ist unterschiedlich. 

 

emco.png

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Erbsenprincess
· bearbeitet von Erbsenprincess
vor 34 Minuten von Leeloo Dallas:

Ob jetzt "das" oder "das" Depot die richtige Wahl ist, ist auch grundlegend gar nicht so entscheidend. Nicht investiert zu sein ist das größere Risiko, solange man halbwegs die Portfolio Grundlagen beachtet

Zwei schöne Sätze, die wohl viel Wahrheit beinhalten. 

Wer dann letztendlich mit welchem Depot wie gut abschneidet, dürfte großteils pures Glück sein.

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sney

@Depotrocker*in Vielen Dank für deine Rückmeldung! 

 

Hast du hierzu konkrete Produktempfehlungen?

 

vor 5 Stunden von sney:

10%  ETF HY Unternehmensanleihen $

10%  ETF IG US Unternehmensanleihen $

 

Wenn ich mich nicht täusche hast du diese beiden hier in deinen Beiträgen erwähnt oder?

 

ETF HY Unternehmensanleihen $: A1H5UN und ETF IG US Unternehmensanleihen $: 911950

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in
vor 6 Minuten von sney:

@Depotrocker*in Vielen Dank für deine Rückmeldung! 

 

Hast du hierzu konkrete Produktempfehlungen?

 

 

Wenn ich mich nicht täusche hast du diese beiden hier in deinen Beiträgen erwähnt oder?

 

ETF HY Unternehmensanleihen $: A1H5UN und ETF IG US Unternehmensanleihen $: 911950

 

Ja richtig. Ich nutze diese beiden ETF.

 

auf den HY bin ich ja in diesem Themenbereich schon eingegangen. Hier --> HY Bonds

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini

....

vor 18 Stunden von Fondsanleger1966:

Das kann man so nicht sagen. Wie 4 Postings weiter oben schon geschrieben, ist der USD gegenüber dem Euro auf PPP-Basis derzeit überbewertet (aktueller Kurs 1,09, PPP 1,32). 

 

Wenn ich die PPP als fairen Wert nehme, beträgt die Überbewertung derzeit 17,5%. Meine USD-Assets müssten daher aus heutiger Sicht beim späteren Rücktausch in Euro mindestens das 1,21-fache vergleichbarer Euro-Assets wert sein (Kehrwert von 0,825).

 

Wenn ich (weils mich gerade brennend interessiert) jetzt kurzlaufende US-Staatsanleihen betrachte für meinen RK1 Anteil, dann würden diese nach 2 Jahren (1,21/1,1) das Risiko aufgeholt haben, oder hab ich falsch gerechnet?

Siehe Mal den ishares Treasurry 1-3 Jahre einmal in USD und gehded in Euro. In einem Jahr hat der USD 10% mehr Rendite bei ansonsten gleichem Fond.

 

chart.jpg

 

Längere Laufzeiten gibt es nicht als 1,5 Jahre, finde auch ansonsten keinen 1-3Jahre ETF mit und ohne Hedge.

 

Also würde ein teurerer Hedge (TER 0,10 gegen 0,07) wohl wenig Sinn machen?

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in
vor 7 Minuten von Der Heini:

....

 

Wenn ich (weils mich gerade brennend interessiert) jetzt kurzlaufende US-Staatsanleihen betrachte für meinen RK1 Anteil, dann würden diese nach 2 Jahren (1,21/1,1) das Risiko aufgeholt haben, oder hab ich falsch gerechnet?

Siehe Mal den ishares Treasurry 1-3 Jahre einmal in USD und gehded in Euro. In einem Jahr hat der USD 10% mehr Rendite bei ansonsten gleichem Fond.

 

chart.jpg

 

Längere Laufzeiten gibt es nicht als 1,5 Jahre, finde auch ansonsten keinen 1-3Jahre ETF mit und ohne Hedge.

 

Also würde ein teurerer Hedge (TER 0,10 gegen 0,07) wohl wenig Sinn machen?

 

Die (noch?) relativ hohen Zinsen in den USA, im Vergleich zur Eurozone, machen das Hedging sehr teuer. Deshalb lohnt sich das aus meiner Sicht nicht. 

 

 

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C-Dog
vor 17 Stunden von Depotrocker*in:

RK3

60%  ETF Aktien Weltweit Entwickelte Länder u. Schwellenländer (1 ETF All World Lösung)

15%  ETF Staatanleihen Schwellenländer $

10%  ETF HY Unternehmensanleihen $

10%  ETF IG US Unternehmensanleihen $

 5%   ETC Gold 

Finde ich eine schöne Aufteilung, auch wenn ich den 60% Teil noch in DM/EM aufsplitten würde, um mehr vom Political Risk der EM profitieren zu können.

 

 

Mich interessieren an dem Ansatz noch drei Dinge:

 

1. Nutzen von Gold

Gold weist ja langfristig eine deutlich geringere Rendite als Aktien (nahe 0%, es produziert ja auch keinen Ertrag) bei einer höheren Schwankung auf. Aber es hat eine angenehm niedrige Korrelation zu Aktien. Mischst du es für die Stabilität bei?

 

2. Unternehmens- vs. Staatsanleihen

Im Gegensatz zum "kleinen" Portfolio nutzst du Unternehmensanleihen statt Staatsanleihen.

 

Für Unternehmensanleihen im Vgl. zu Staatsanleihen spricht:

  • langfristig höhere Renditen (in der Vergangenheit), was sich aber auch durch höhere Zinsen und das höhere Ausfallrisiko begründen lässt
  • breitere Diversifikation über mehr Unternehmen

Gegen Unternehmensanleihen im Vgl. zu Staatsanleihen spricht:

Zusammenfassend weisen die Unternehmensanleihen also eine höhere Korrelation zum Aktienteil auf, aber bieten die Chance auf höhere Renditen (bei höherem Risiko).

 

Für mich stellt sich die Frage, ob im Sinne der Diversifikation nicht mittel- bis langfristige weltweit gestreute Staatsanleihen eine bedenkenswerte Alternative wären? Oder siehst du hier für RK3 zu wenig Schwankung und Rendite?

 

3. Weitere Assetklassen

Immobilien und Rohstoffe tauchen in diesem Portfolio nicht auf, auch wenn sie für ein sehr breit diversifiziertes Portfolio denkbar wären; sie tauchen ja auch in der Assetklassengrafik von oben auf.

 

Ist es die Schwierigkeit, dort zurzeit effektiv per ETFs zu investieren oder hältst du sie aus anderen Gründen für nicht bedenkenswert?

  • Für Immobilien könnte man REIT-ETFs nutzen (oder offene Immobilienfonds - mit den entsprechenden Liquiditätsrisiken im Crashfall). Letztendlich sind die REITs aber auch wieder nur Aktien einer Branche.
  • Für Rohstoffe fällt mir keine breit gestreute ETF-Investmentmöglichkeit außer Futures ein, deren Nachteile aber schon ausführlich diskutiert wurden (Stichwort Contango und Rollkosten, siehe hier):

 

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· bearbeitet von Depotrocker*in

 

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