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Rockinvestor89

Invest 450.000 € + 3.500 € im Monat, Ziel finanzielle Freiheit

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Rockinvestor89
vor 21 Stunden von sparfux:

Na ja das alte Auto hatte ~47000 das neue ~70000. Da relativiert sich das schon. Du meinst dieser Ökobonus geht auch vom zu versteuernden Listenpreis runter? Bin nicht sicher, ob mein AG das so rechnet. Muss ich nochmal nach schauen.

Verbrauch kann ich nur zustimmen, da ich ebenfalls nicht lade: Absolute Augenwischerei, Verbrauch vom Diesel 7 l auf 10,5 l Super...

 

Wenn du von 47 000 auf 70 000 € bist, muss das aber ein sehr großes Upgrade in Bezug auf Fahrzeugklasse oder Ausstattung sein - die Preise sind definitiv nicht soo stark in den letzten 4 Jahren und unter Berücksichtigung der Mehrkosten Diesel/ Benziner -> Hybrid angezogen?

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 2 Stunden von Rockinvestor89:

Wenn du von 47 000 auf 70 000 € bist, muss das aber ein sehr großes Upgrade in Bezug auf Fahrzeugklasse oder Ausstattung sein - die Preise sind definitiv nicht soo stark in den letzten 4 Jahren und unter Berücksichtigung der Mehrkosten Diesel/ Benziner -> Hybrid angezogen?

Na ich weiß nicht. Hängt sicher auch von der Marke ab. Vorher hatte ich einen Skoda Superb Diesel. Top ausgestattet und ~1000 km Reichweite. Ich "durfte" den von jemandem übernehmen, der, kurz bevor ich angefangen hatte, die Firma verlassen hatte. Super Auto. Riesen Kofferraum unheimlich viel Platz ... Gut, Einparken ist nicht so einfach bei knapp 5m Länge. Ich hatte auch mal einen Superb Hybrid konfiguriert. Der war glaube ich auch im Bereich 60k€. Die Benzin Tanks waren mir dann aber bei den meisten Hybriden zu klein. Ich brauch zumindest eine annehmbare Reichweite. Ich habe dann genau 1 Automarke gefunden, die Steuervorteil mit einem großen Tank kombiniert - Volvo ... und deren Listenpreise sind obszön. Einen 5er BMW Hybrid hätte ich für ein paar Tausend € weniger Listenpreis bekommen bei ähnlicher Ausstattung aber auch nur mit einem 46 Liter Tank. Jetzt habe ich zumindest 70l.

 

Lauter blödsinnige Kompromisse nur für die Steuer.

 

Was ich aber gerade herausgefunden habe und was ziemlich cool ist: Ich kann in der Stadt immer für 2h umsonst parken mit E-Kennzeichen.

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Bolanger

Mich wundert immernoch ein bisschen, dass die Arbeitgeber in Deutschland sich so wenig um die Dienstwagen kümmern. Klar, das ist für die Diernstwagenbesitzer ein Privileg, Statussymbol und gehaltsbestandteil und da will der AG dann möglichst wenig reinreden, weil er für wenig Vorteil dann viel Ärger und schlechte Stimmung riskiert.

 

Ein ausländischer Kollege, der ziemlich früh schon einen Hybrid hatte, wurde von der Leasingfirma schnell darauf aufmerksam gemacht, dass man über seine Tankkarten mit dem entsprechenden km-Stand eine vgl. mit anderen Fahrzeugen wesnetlich erhöhte Diskrepanz zwischen Realverbrauch und angegebenem Verbrauch ermittelt hat. Er möge bitte aufhören, entweder seinen privatwagen auf Firmenkosten zu tanken oder möge bitte anfangen, das Auto auch elektrisch zu laden. Ansonsten würde er selbst für den überhöhten Verbrauch aufkommen müssen.

 

Soweit ich das mitbekommen habe war das aber die leasingfirma, mit der wohl ein rumdum sorglos-Paket abgeschlossen wurde, inkl. Sprit. Jede elektrische kWh, die nicht geladen wird, ist damit entgangener gewinn der Leasingfirma.   

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Bassinus
vor 11 Stunden von sparfux:

Ich hatte auch mal einen Superb Hybrid konfiguriert.

Wir ham den kleinen Bruder auf Arbeit als Dienstwagen. 8,8l /100km - Laden am Haus nicht möglich. Beim örtlichen Energieversorger für 1€+0,79€ pro kWh.

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Bast
vor einer Stunde von Bassinus:
vor 12 Stunden von sparfux:

Ich hatte auch mal einen Superb Hybrid konfiguriert.

Wir ham den kleinen Bruder auf Arbeit als Dienstwagen. 8,8l /100km - Laden am Haus nicht möglich. Beim örtlichen Energieversorger für 1€+0,79€ pro kWh.

OT: Der Octavia BJ 2020 ~4,5 L Diesel bei defensiver Fahrweise…

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glow_pt2

Glückwunsch zum zügigen Vermögensaufbau, klingt nach einem sehr lukrativen Job!

 

Das soll nicht negativ klingen, und du machst einen sehr klaren Eindruck, aber ich bin immer ein bisschen verwundert wenn Leute mit Anfang/Mitte 30 sich ihren Lebensstil für den Rest ihres Lebens festlegen. Vor 10 Jahren bin ich auch gerne und viel gereist und habe günstig gelebt und wenig an Familie gedacht, heute habe ich drei kleine Kinder, ganz andere Prioritäten und benötige ein Vielfaches von meinem früheren Budget. Ist man wirklich "finanziell frei", wenn man sich für den Rest seines Lebens so strenge Regeln gibt?

 

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Rockinvestor89
Am 9.10.2021 um 22:55 von glow_pt2:

Glückwunsch zum zügigen Vermögensaufbau, klingt nach einem sehr lukrativen Job!

 

Das soll nicht negativ klingen, und du machst einen sehr klaren Eindruck, aber ich bin immer ein bisschen verwundert wenn Leute mit Anfang/Mitte 30 sich ihren Lebensstil für den Rest ihres Lebens festlegen. Vor 10 Jahren bin ich auch gerne und viel gereist und habe günstig gelebt und wenig an Familie gedacht, heute habe ich drei kleine Kinder, ganz andere Prioritäten und benötige ein Vielfaches von meinem früheren Budget. Ist man wirklich "finanziell frei", wenn man sich für den Rest seines Lebens so strenge Regeln gibt?

 

Danke für deine Antwort - definitiv ein wichtiger Punkt. Natürlich ist es immer schwer zu schätzen, was die Bedürfnisse in der Zukunft sein werden. Ich denke, aber auch, dass man in Deutschland ein sehr hohes Sicherheitsbedürfnis hat (auch meine Simulationen beinhalten dies). Der Großteil der alten Leute, die ich kenne, stirbt mit signifikantem Vermögen (interessantes Buch hier "Die with Zero" von Bill Perkins). Ich persönlich finde Freiheit deutlich wertbringender, als Wohlstand. Lieber fahre ich in 40 Jahres das Äquivalent eines Ford Fiesta, als immer noch BMW und dafür nichts von der Welt etc. gesehen..

 

Ich gebe dir absolut Recht, dass Kinder hier vieles ändern - aktuell haben meine Partnerin und ich keine geplant, ganz ausschließen kann man dies aber natürlich nicht.

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tom_mai

@Rockinvestor89 - lese immer sehr interessiert mit. Hat sich bei dir seit Oktober was getan mit Ziel/Sparrate etc. gegeben der Aktienkursentwicklung seit Beginn dieses Jahres?


LG

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Rebentao

Ich würde inzwischen auch eher zu einem gestaffelten Einstige raten. Statistiken hin oder her. Wenn sich eine halbe Millionen auf einmal investiert halbiert dann schmerzt das mehr als wenn man gestaffelt eingestiegen wäre und am Ende vielleicht sogar das gleiche passiert.

Mag sein das man in ca. 70 % der Fälle weniger Maximalgewinn hat (statistisch gesehen). Wovon aber kaum eine redet ist das man beim gestaffelten Einstieg evtl. auch seine maximalen Verluste reduziert.

Gerade in den letzten Monaten konnte man gut erleben wie sich so mancher Einstige in Aktien gleich  mit einem tiefen Minus im Depot zeigte. Was nicht jeder mag.

Der Aktienmarkt ist ja keine Diagnonale die schräg nach rechts oben geht mit konstanter Steigung. Es gibt auch mal Jahre mit Seitwärts und ab Abwärtsbewegungen.

2 jahre zum Einstieg für so eine große Summe halte ich so rein aus dem Bauch raus für nicht verkehrt. Auch wenn es evtl. weniger Rendite bringt.

https://www.personalfinanceclub.com/how-to-perfectly-time-the-market/

https://am.jpmorgan.com/us/en/asset-management/adv/insights/market-insights/market-updates/on-the-minds-of-investors/is-market-timing-worth-it-during-periods-of-intense-volatility/

60.000€ auf einmal investieren oder lieber Schrittweise?

https://www.youtube.com/watch?v=v_789nxM6VA

 

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89
Am 21.6.2022 um 13:25 von tom_mai:

@Rockinvestor89 - lese immer sehr interessiert mit. Hat sich bei dir seit Oktober was getan mit Ziel/Sparrate etc. gegeben der Aktienkursentwicklung seit Beginn dieses Jahres?


LG

Also um mal wieder ein Update zu geben: Mein Ziel ist nach wie vor dasselbe. Für Ende nächsten Jahres habe ich ein 12-monatiges Sabbatical mit meinem Arbeitgeber vereinbart. Da ich schon einmal 1 Jahr gereist bin, weiß ich aus Erfahrung, dass ich danach 1 Jahr locker Bäume ausreißen will. Wäre somit ein prognostizierter Ausstieg Dezember 2025 (inklusive 1 Jahr Reisen, also noch 2 Jahre Arbeit). Danach sehe ich mich eher im selbstständigen Bereich und Dinge zu machen, die mir in den Sinn kommen ohne Einkommensdruck, auch wenn mir meine Arbeit viel Spaß bringt. Eine Beschleunigung wäre auf Grund zweier Headhunterofferten mit nahezu Gehaltsverdopplung möglich gewesen, jedoch sehe ich darin kein Sinn, da ich in meinem Job zufrieden bin und das Risiko in meiner Position für dumm erachte.

 

Auf Grund meines relativ hohen Wertpapieranteils hielt sich die Vermögensentwicklung in den letzte 12 Monaten sehr in Grenzen. Mein aktuelles Vermögen beträgt aktuell 820.000 € (Peak waren zwischenzeitlich 860.000 ). Hiervon entfallen 270.000 € auf Cash/ Festgeld und 550.000 € auf ETF (dies ist steuerbereinigt mit 26,375 % und ich gehe davon aus schlussendlich weniger Steuer darauf zu zahlen). Ich investiere weiter konstant 10.000 € monatlich im Sparplan und habe in den vergangenen 2 Monaten 20.000 € außerplanmäßig investiert. Meine Sparrate sind aktuell ca. 5000 €/ Monat, da ich meine Ausgaben etwas erhöht habe (einfach aus dem Grund da ich mein Ziel so oder so erreichen werde, außer die Märkte gehen komplett in die Knie). Durch Gehaltserhöhung zum neuen Jahr sollte diese nochmals ansteigen, da die meisten Inflationskosten mich nicht derart stark treffen (Firmenwagen etc.).

 

Bei Performance mit 5 % sollte mein Portfolio steuerbereinigt Ende nächsten Jahres 575.000 € wert sein (ohne die Performance folgender Käufe zu berücksichtigen). Zusätzlich kommen 75.000 € Sparrate, was einem prognostizierten Vermögen von 920.000 € Ende 2023 entspricht. Meine Reise sollte ich aus der Performance meiner ETF finanzieren können und ggf. durch Beratungsprojekte, welche sehr selten sind, aber mit unverschämt hohen Stundenlohn dotiert. Mein Ziel von 1.000.000 € sollte realistisch bis Ende 2025 machbar sein. Zusätzlich werde ich noch ca. 50.000 € durch eine Geldzuwendung meines Großvaters in diesem Jahr höchstwahrscheinlich erhalten und habe im Anschluss auch noch 1 Jahr Kündigungsfrist (meist unter Freistellung). Also alles sehr defensiv aus meiner Sicht kalkuliert, selbst bei negativer Performance der Märkte.

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Legolino

Darf ich fragen, ob du nach wie vor in thesaurierenden ETFs investiert?

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Rockinvestor89
vor 14 Stunden von Legolino:

Darf ich fragen, ob du nach wie vor in thesaurierenden ETFs investiert?

Klar! Bis auf meine ausschüttenden Vanguard Anteile im mittleren fünfstelligen Bereich (vom Beginn meiner Investmentzeit) sind alle Anteile thesaurierend. Ich investiere in Ishares MSCI World und Ishares MSCI EM IMI und habe noch eine alte Position vor ETF-Wechsel Xtrackers MSCI World, die ich halte.

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89

Ein Update auf Grund meines ersten Meilensteines - durch den Run der letzten Wochen hat mein Vermögen nun erstmals 1.000.000 $ überschritten. Aufgeteilt aktuell in 700.000 € brutto vor Steuern, 665.000 € nach Steuern ETF und 270.000 € Cash/ Tages- und Festgelder. Da ich weiter monatlich 10.000 € in ETF investiere und in meiner kommenden Auszeit keine Einkünfte haben werde, bin ich aktuell am Überlegen, ob ich die ETF auf die geplanten 80 % befülle oder ggf. sogar auf 90 %-ETF-Anteil gehe (10 % reichen um meine Ausgaben der kommenden 5 Jahre abzudecken, wenn ich zusätzlich noch Zahlungen nach etwaiger Kündigung berücksichtige).

 

Trotz der nahenden Auszeit sollte ich bei normalen Märkten Mitte kommenden Jahres die avisierten 1.000.000 € überschreiten. Da ich aber nach der Auszeit eigentlich geplant hatte 1-2 Jahre weiter angestellt zu arbeiten, führe ich aktuell zwei Gespräche über Auslandsmöglichkeiten. Zum einen würde ich hier durch bezahltes Wohnen, Auslandszuschlag, geringere Steuer in den jeweiligen Ländern meine Sparquote selbst bei deutlich höheren Ausgaben verdoppeln und zudem hätte ich in beiden in Frage kommenden Ländern die Möglichkeit meine Kursgewinne steuerfrei zu realisieren. Das Geld ist hier eher sekundär, da ich überzeugt bin aus den laufenden Erträgen der einen Million entspannt leben zu können, viel mehr habe ich nun vielfach bei FIRE-Erfahrungsberichten im Internet gesehen, dass Ausstiege vor 40 oftmals mit einer zeitnahen Rückkehr in das Berufsleben verbunden waren. Beide Expatstellen würden mir Einblicke und Wissen bieten, welche hilfreich für eine anschließende Selbstständigkeit wären.

 

Der Vermögenszuwachs ist hier natürlich ein netter Zusatz: Sollte ich einen solchen Vertrag über 3 Jahre annehmen, gehe ich von einem anschließenden Vermögen von über 1.500.000 € aus (120.000 € Sparen pro Jahr + 35.000 € steuerfreie Auszahlung der Kursgewinne + 5 % Rendite auf ETF-Summe und 3,5 % auf restliches Kapital). Sollte ich dies tun wären meine nächsten Meilensteine neben eine Million €- Vermögen, eine Million investiertes Kapital.

 

Diese Posts dienen wie bereits geschrieben zum Großteil für mich zur Dokumentation meiner Gedankengänge und Wege. Wenn hier jemand etwas für seinen eigenen Weg ziehen kann, freut es mich natürlich.

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ein_johannes
vor 3 Stunden von Rockinvestor89:

Ein Update auf Grund meines ersten Meilensteines - durch den Run der letzten Wochen hat mein Vermögen nun erstmals 1.000.000 $ überschritten.

gratuliere !

Und in der Tat erscheint mir die Festgeldleiter ziemlich groß. Prozentual ist 25% durchaus im Rahmen, aber >250.000 Euro ist in absoluten Zahlen schon ne Menge Rücklage.

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Gast231208
vor 3 Stunden von Rockinvestor89:

Diese Posts dienen wie bereits geschrieben zum Großteil für mich zur Dokumentation meiner Gedankengänge und Wege. 

Schon klar - wozu sollte dieser Thread auch sonst dienen.

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Rockinvestor89
vor 14 Minuten von ein_johannes:

gratuliere !

Und in der Tat erscheint mir die Festgeldleiter ziemlich groß. Prozentual ist 25% durchaus im Rahmen, aber >250.000 Euro ist in absoluten Zahlen schon ne Menge Rücklage.

Das ist exakt die Überlegung, die ich mir auch gemacht habe. Selbst im Falle einer Krise reichen, um 5 Jahre abzudecken 100.000 € + eben die 18 Monate Kündigungsfrist mehr als aus. Auf der anderen Seite liest man natürlich in der Regel von Portfolios, die maximal 80 %-RK3-Anteil haben. Rational gibt es aber vermutlich, wenn kein Immobilienkauf geplant ist, keinen Grund nicht über die 80 % zu gehen.

 

vor 6 Minuten von pillendreher:

Schon klar - wozu sollte dieser Thread auch sonst dienen.

Ich habe dies nur nochmals betont, da mir klar ist, dass der ein oder andere hier sicher auch Bestätigung sucht analog Wiwi-Forum oder Ähnlichem.

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Carol Jarecki

rein Interessehalber, war ein Erbe mit im Spiel? 450k€ mit 30 ist schon sehr selten als Angestellter.

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89
vor 28 Minuten von Carol Jarecki:

rein Interessehalber, war ein Erbe mit im Spiel? 450k€ mit 30 ist schon sehr selten als Angestellter.

Insgesamt sind von dem derzeitigen Geldbetrag 250k € Geldgeschenke. Der Rest ist selbst verdient + Kapitalertrag.

 

Mein Gehalt war bereits direkt nach dem Bachelor-Studium sehr überdurchschnittlich. Zudem waren die Ausgaben durchweg gering (bspw. durch 1,5 Jahre gezahlte Hotelunterkunft und keiner Wohnung, zusätzlicher durchgehender Verpflegungspauschale auf Grund Ortswechsel alle 3 Monate). Eine nachgehende Reisetätigkeit hat ebenfalls steuerfreien Ertrag gebracht (bspw. 5 Tage Paris ca. 250 € Verpflegungspauschale, Kosten im Supermarkt aber nahezu vergleichbar und statt abends Essen zu gehen, gehe ich dann lieber zum Sport, spazieren oder Ähnliches - dies nur als ein Beispiel, wie zusätzliches Geld verdient wurde). Weitere Steuervorteile durch öftere berufliche Umzüge (ab zweitem Umzug Pauschale + 50 %), tlw. doppelte Haushaltsführungen, Signing-Boni etc...

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Sapine

Vermutlich hast du dich mit dem Thema Wegzugsbesteuerung bereits auseinandergesetzt. Ansonsten nachholen bevor man über simple Fehler stolpert. 

 

Die Befüllung auf 80 % macht Sinn. Beim aktuellen Hochstand der Börsen müssen es nicht unbedingt 90 % sein, gerade zu Beginn einer möglicherweise längeren Entnamephase. 

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89
vor 5 Stunden von Sapine:

Vermutlich hast du dich mit dem Thema Wegzugsbesteuerung bereits auseinandergesetzt. Ansonsten nachholen bevor man über simple Fehler stolpert. 

 

Die Befüllung auf 80 % macht Sinn. Beim aktuellen Hochstand der Börsen müssen es nicht unbedingt 90 % sein, gerade zu Beginn einer möglicherweise längeren Entnamephase. 

Danke für den Hinweis: Mein aktuelles Verständnis ist, dass stille Reserven an Kapitalgesellschaften unter 1 % NICHT erfasst werden und im zweiten Jahr steuerfrei verkauft werden können, sofern der aktuelle Ansässigkeitsstaat keine Kapitalertragssteuer erhebt (meine ETF haben Ihren Standort in Irland). Ich muss aber gestehen, dass diese Annahme meiner Internetrecherche entstammt und bisher keine professionelle Beratung erfolgt ist.

 

Ergänzung: Vielen Dank für deinen Hinweis!! Ich muss gestehen, dass ich das ganze viel zu einfach gesehen habe und hänge aktuell an folgenden Punkten:

 

Stand heute würde ich im Wegzugsjahr in DE noch über 62.000 € verdienen und unterliege somit der erweitert beschränkten Steuerpflicht. Zudem liegt mein Depot bei einer Deutschen Bank (bisher ging ich davon aus, dass es kein Problem ist, wenn ich meinen Auslandswohnsitz hinterlege) (auch dies spricht ab 130.000 € für "wesentliche wirtschaftliche Interessen in DE"). Werde mich hier zeitnah detailliert schlau machen müssen, ob eine Anstellung in dem anderen Land dies "heilt", wenn ich meinen Wohnsitz hier aufgebe. 

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89

Auf Grund meines großen Meilensteins einmal wieder ein Update:

 

Durch den Börsenrun in den letzten Monaten habe ich im Dezember letzten Jahres erstmalig die 1.000.000 € Nettovermögen überschritten (kam deutlich schneller, als von mir in den vergangenen Jahren kalkuliert). In die Karten spielte mir hier auch die Realisierung, dass ETF mit über 50 %-Aktienanteil mit 18,5 % versteuert werden und nicht mit den berechneten 26,375 %.

 

Aktuell befinde ich mich in meiner 1-jährigen Auszeit und geniesse jeden Tag. Dies bringt mich zum Nachdenken, ob ich ggf. doch schon einen früheren Ausstieg durchführen sollte, um weiter zu reisen und im Anschluss selbstständig zu sein. Da meine Partnerin und ich sehr minimalistisch leben, sollte das Geld finanziell schon jetzt für FIRE reichen bei angenommener SWR von 3 %.

 

Stand heute ist der Plan aber ab Herbst nächsten Jahres wieder in das Berufsleben einzusteigen und dann für mehrere Jahre als Expat zu arbeiten. Mein prognostiziertes Sparziel von 120.000 € im Jahr werde ich aber nicht erreichen. Dies hängt zum einen mit unattraktiveren als erwarteten Konditionen zusammen auf Grund eines LCOL Landes mit aus meiner Sicht hoher Lebensqualität, aber dafür geringeren Aufschlägen im Gehalt (ca. 2,5 k/ Monat, statt prognostizierten 5-6 k).

 

Anfang kommenden Jahres werde ich die Möglichkeit haben sämtliche Gewinne steuerfrei zu realisieren (die gezahlte Vorabpauschale gibt es aber leider nicht zurück) und somit Stand heute ca. 35 k zusätzliche Reserven zu realisieren. Wegzugsbesteuerung betrifft mich nicht, da meine Festgelder bewusst bei nicht-deutschen Banken liegen (Credit Agricole, Kommunalkreditinvest, Klarna, BGFI) und die Depots hierbei keine Berücksichtigung finden. Im Anschluss werde ich meine ETF auf 2 reduzieren (aktuell habe ich etwas Ishares Nasdaq durch VL, Vanguard FTSE All-World von meinen Anfängen, X-Trackers MSCI World aus der Pandemiezeit und Ishares MSCI World und Ishares EM IMI als meine Standardpläne). Ich werde dann reduzieren auf Ishares World und IShares EM IMI im Verhältnis 70-75 %/ 25-30 %.

 

Vor Steuern liegt mein Depotvermögen aktuell bei ca. 840.000 € und das Cashvermögen (TG, FG) bei 210.000 €. Nach wie vor investiere ich 10k/ Monat in die ETF und kalkuliere (natürlich sind die Märkte nicht beeinflussbar) mit dem Meilenstein von 1 Million € Depotvermögen in Q2/2025. Das Cashvermögen sollte dann in etwa bei 140.000 € liegen. Entpricht auf den ersten Blick nicht meiner 80/20 Allokation. Unter Berücksichtgung meiner Kündigungsfrist und daraus zustehendem Gehalt etc. verschiebt es sich dann aber in diese Region. Ab dem Punkt werde ich dann meine Assetallokation tiefergehend betrachten, auch unter Berücksichtigung meiner dann vorhandenen Lebensplanung. Bis dahin werde ich mich erst einmal auf meine Auszeit fokussieren und versuchen Finanzen ein Nebenschauplatz sein zu lassen. :)

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LongtermInvestor
vor 8 Stunden von Rockinvestor89:

meines großen Meilensteins einmal wieder ein Update:

Glückwünsche zu der Entwicklung. Denke Du hast damit einer sehr guten Grundstein gelegt für deine Zukunft und auch sehr stringent durchgezogen.

 

vor 8 Stunden von Rockinvestor89:

Aktuell befinde ich mich in meiner 1-jährigen Auszeit und geniesse jeden Tag.

Sehr gut dies auch umzusetzen. 
 

Wie sieht den deine Portfolioentwicklung des EM-Anteils sowie der aktuelle EM-Anteil an der gesamten AA aus?

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Herzlichen Glückwunsch zum Anhäufen von dermaßen viel Geld über eine Angestelltentätigkeit.

 

Denke das hört sich alles sehr solide an.

 

Wegzugsbesteuerung etc. wäre mal toll ein separater Thread - denke das interessiert mehr der "Leistungsträger" (aka Maximalsteinzahler) in Deutschland mittlerweile (zumindest bei mir im Bekanntenkreis machen viele die Biege (nach gratis Ausbildung) weil in GE nix mehr hängen bleibt - insbesondere in den Mangelberufen Pflege/Handwerker/IT/Ärzte).

 

Würde mir mal die Ausgabenseite anschauen. Du bist jetzt ca. Mitte 30 oder? Da hast du vermutlich ein gutes Gefühl Wieviel Geld du wirklich brauchst (Die with Zero etc.). Am Ende liegt die ganze Kohle sonst ungenutzt Rum.

 

Kann Lebenspartner den Lifestyle (1 Jahres Reise o.ä.) mitziehen oder muss du den "rauskaufen"?

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Nyx
vor 9 Stunden von Rockinvestor89:

In die Karten spielte mir hier auch die Realisierung, dass ETF mit über 50 %-Aktienanteil mit 18,5 % versteuert werden und nicht mit den berechneten 26,375 %.

Scheinbar bin ich auch unwissend, wir reden vom Verkauf?

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chirlu
vor 1 Stunde von Nyx:

Scheinbar bin ich auch unwissend

 

Teilfreistellung von 30%.

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