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Rockinvestor

Invest 450.000 € + 3.500 € im Monat, Ziel finanzielle Freiheit

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BlindesHuhn88

Aber ist es in anderen Ländern wirklich so viel besser? Kranken Versorgung, Sicherheit, Lebenshaltungskosten, Steuern auch auf Kapital Erträge?

 

Wenn sie wirklich weiterhin so spinnen würde es nicht auch gehen Aktien, Wohnungen etc zu liquidieren und es einfach in Bitcoin schieben. De facto armer Hund auf dem Papier. Dann mit der Arbeitszeit noch runter fahren auf das Niveau dass es für die benötigen Ausgaben reicht.

Wäre das nicht auch eine Möglichkeit?

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B Gates
Am 26.1.2025 um 09:22 von Rockinvestor89:

 

Natürlich ist die Zukunft schwer abschätzbar. Aktuell war das Ziel ja die Gestaltung zu umgehen, dass Fonds explizit zur Umgehung der Wegzugsbesteuerung aufgesetzt werden. Der "Kleinsparer" mit über 500k im ETF wird erwischt, war aber nicht das eigentliche Target. Zudem steht ja noch die Frage im Raum, ob dies mit Europarecht vereinbar ist. Ich hoffe einfach mal die Gesetzgebung bleibt jetzt zumindest 1-2 Legislaturperioden so und man kann sein Portfolio dementsprechend gestalten.

 

Der "Kleinsparer" mit über 500k im ETF wird erwischt, war aber nicht das eigentliche Target.

 

ist es nicht so, dass es auf die Anschaffungskosten ankommt und nicht auf den Wert der Anteile in einem ETF?

 

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jogo08
vor einer Stunde von BlindesHuhn88:

Aber ist es in anderen Ländern wirklich so viel besser?

Woanders ist es immer besser! Zumindest auf den ersten Blick - bis man dann dort ist und feststellen muß, das vieles ähnlich, gleich oder gar schlechter ist. 

Das war schon früher so, die 'Anderen' hatten schon immer mehr Freiheit, mehr Geld, mehr XYZ.

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B Gates

gibt ja das alte Sprichwort:

 

Auf der anderen Seite des Zaunes, ist das Gras immer grüner !!!

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kariya_ANA
15 minutes ago, B Gates said:

Der "Kleinsparer" mit über 500k im ETF wird erwischt, war aber nicht das eigentliche Target.

 

ist es nicht so, dass es auf die Anschaffungskosten ankommt und nicht auf den Wert der Anteile in einem ETF?

 

Richtig - es wird auf den Einstandspreis/Anschaffungskosten abgestellt. Ich persönlich gehe aber stark davon aus, dass diese Grenze von 500k EUR in den nächsten Jahren unter linken Regierungen (einschließlich der CDU) stark gesenkt wird. Daher bespare ich aktuell einzelne ETFs bis max. 100k EUR Einstandspreis und wechsle dann auf andere ETF-Anbieter mit gleichem oder vergleichbarem Index.

13 minutes ago, jogo08 said:

Woanders ist es immer besser! Zumindest auf den ersten Blick - bis man dann dort ist und feststellen muß, das vieles ähnlich, gleich oder gar schlechter ist. 

Kommt halt darauf an, wie man die Schwerpunkte legt. Alles hat Vor- und Nachteile. Wenn mir ein soziales Netz ("Hängematte") nicht so wichtig ist, bieten mit dieser Perspektive andere Länder durchaus Vorteile im Vergleich zu Deutschland. Und insbesondere wenn man den deutschen Pessimismus, Neid, etc. dazu zählt. Deutschland hat(te) sehr viel zu bieten ... Für mich gesprochen - ich würde sehr gerne hier bleiben, wenn Leistung, Unternehmertum und individuelle Freiheit belohnt bzw. etwas mehr in den Mittelpunkt rückt. Leider wird es aber wahrscheinlich nur noch mehr kollektive Gleichstellung "für Alle" im "besten Deutschland aller Zeiten" geben ... Nein Danke.

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jogo08

Natürlich kommt es auf die Schwerpunkte an, die einem wichtig sind. Mit genügend Geld kann man vermutlich in fast jedem Land der Erde ein angenehmes Leben führen, z. B. mit einer privaten ärztlichen Versorgung. Man kann sich auch nach außen abschotten durch entsprechende Maßnahmen wie Wachdienst oder hohe Zäune. Warum das aber alles in anderen Ländern besser sein soll, ist eine andere Frage.

Meist werden nur die Fakten betrachtet, die für einen auf den ersten Blick positiv gegenüber Deutschland erscheinen, alles andere ergibt sich dann erst später.

Aber wie oben schon geschrieben wurde: Auf der anderen Seite des Zaunes, ist das Gras immer grüner !!!

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W.Heisenberg
· bearbeitet von W.Heisenberg

Es muss woanders nicht grüner sein, wenn man dort halb so viel (oder nicht selten noch weniger) Steuern zahlt, reicht dieser Vorteil den meisten aus um auszuwandern. 

Ich kam letztes in Türkei und Italien ins Gespräch mit Leuten welche jeweils dorthin ausgewandert sind und als Grund haben die beide mir hohe Steuern als Grund für Auswandern genannt. (Übrigens habe ich danach nicht mal gefragt, kam von beiden von alleine) 

Und je mehr an Steuern gezogen wird, desto mehr Steuerzahler werden auswandern. 

 

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PEOPLES
vor 4 Stunden von BlindesHuhn88:

Aber ist es in anderen Ländern wirklich so viel besser? Kranken Versorgung, Sicherheit, Lebenshaltungskosten, Steuern auch auf Kapital Erträge?

Es ist halt anders. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass man woanders halt in der Regel irgendwie "Auslaender" ist/bleibt. Das muss nicht schlimm sein, aber es fehlt da schon die emotionale Bindung ein wenig. Ich bin nun seit 7 Jahren in Suedamerika und fuer mich fuehlt sich das so an, obwohl ich Freunde/Bekannte und mittlerweile auch Familienanschluss habe. Wahrscheinlich kommt das Zugehoerigkeitsgefuehl erst bei der naechsten Generation auf. 

 

Hinsichtlich der Themen muss man sich da konkret mit auseinandersetzten, da gibts noch deutlich mehr. Der Deutsche neigt dazu, dass irgendwie in eine Liste zu packen und sich dann das "beste Land" rauszusuchen, das funktioniert meines Erachtens nicht wirklich. Em Ende muss man sich wohlfühlen. Die gute Nachricht ist, in den meisten Ländern ist die Abgabenlast geringer ABER auch die Leistungen der Sozialsysteme (wenn man sie den braucht). Da wird viel mehr ueber die Familie geregelt und wenn man die nicht hat, dann muss man halt ordentlich Schotter mitbringen. 

 

ICH fuehle mich hier wo ich nun bin unterm Strich deutlich wohler. Das Wetter ist klasse, Lebensmittel super, nette Leute, Urlaubsmoeglichkeiten besser als in D, Krankversorgung muss man sich selbst drum kuemmern, Sicherheit ist immer nen Thema, kann man aber "managen". Steuern ist solala, bissi besser als in D, aber nicht der Knaller.

 

Ich denke ganz wichtig ist, auch wenn wir hier in einem Finanzforum sind, zu verstehen, dass Geld am Ende kein Motivator ist. Wer sich mit nem Batzen auf den Weg macht, der sollte am Ende nicht nach +-5% Kapitalertragssteuer entscheiden, ob er in das eine oder andere Land zieht. Das steigert die Laune am Ende des Monats nicht. Muss man aber erstmal erleben um das auch zu glauben, die meisten Leute glauben mir das eher nicht. 

 

vor 3 Stunden von B Gates:

Der "Kleinsparer" mit über 500k im ETF wird erwischt, war aber nicht das eigentliche Target.

Was daraus wird, weis ja keiner. Vieleicht wirds auch aktueller Wert, vieleicht wirds Depotwert, vieleicht ab 0k,...

 

Idee war ja, dass man als Unternehmer sein Geschaeft nicht ein ein Fonds-Modell umwandelt und dann so "verduften" kann und sich eine Menge Steuern spart. Aber wenn ein "Kleinanleger" 500k von nem ETF haelt, der irgendwo mehrere Milliarden schwer ist, der noch in einem anderen Land gelistet ist und mit dessen Leuten man so garnichts am Hut hat, dann muss man sich die Frage stellen, ob da Regulatorisch nicht was fehlt. 
Wer beispielsweise Berkshire hat, bekommt keine "Probleme". 

 

 

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Rockinvestor
vor 22 Stunden von mem:

Wie sind deine weiteren Pläne in Richtung FIRE? Erst war ein Meilenstein ca. 1M anzuhäufen, dann 1,5M. Auch der zweite Meilenstein ist fast erreicht. 

 

Welche Vermögensziele hast du momentan und wie sind deine aktuellen Pläne zur finanziellen Freiheit bzw. zum frühzeitigen Ruhestand?

Mein Ziel ist nach wie vor FIRE. Im Berufsleben strebe ich nach keinen Verbesserungen (Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, Beförderungen, attraktive Wechsel alles abgelehnt in den letzten Jahren) und mache das, was im Arbeitsvertrag steht (habe den Vorteil, dass ein Großteil der Aufgabe nicht zeitintensiv, sondern ausschließlich skillbasiert ist). Daneben habe ich letztes Jahr ein sehr zeitintensives und für mich als kompetitiven Menschen extrem erfüllendes Hobby begonnen, was bis zu gewissen Punkt an einem fixen Ort deutlich besser funktioniert und mit Zeitaufwand 15h+ je Woche auf alle Wochentage verteilt verbunden ist (ich bitte bei beiden Angaben von Spekulationen abzusehen, da ich die Angaben für die Anonymität bewusst so unkonkret halte, der ein oder andere sich aber eines oder beides Denken können wird).

 

Wenn ich aktuell nicht arbeiten würde, hätte es nahezu keinen Vorteil - sollte sich die berufliche Situation aber, warum auch immer, verändern würde ich eine Änderung dieser forcieren. Vermögensziele habe ich daher keine und mein Setup steht soweit, dass ich im Fall der Fälle FIRE direkt gut und erfüllend leben kann - auf Basis meiner Ausgaben bin ich auch heute bereits mehr als FI.

Am 23.12.2025 um 14:09 von PeterS:

Danke fürs Update. Du willst wegen Geld aus dem glorreichen Deutschland ausziehen? ;-) 

Ich habe keine Lust noch mehr an den Sozialstaat abzugeben, da selbst die aktuelle Situation absolut nicht mehr meinem Gerechtigkeitsemfpinden entspricht. ;)

vor 20 Stunden von BlindesHuhn88:

Aber ist es in anderen Ländern wirklich so viel besser? Kranken Versorgung, Sicherheit, Lebenshaltungskosten, Steuern auch auf Kapital Erträge?

 

Wenn sie wirklich weiterhin so spinnen würde es nicht auch gehen Aktien, Wohnungen etc zu liquidieren und es einfach in Bitcoin schieben. De facto armer Hund auf dem Papier. Dann mit der Arbeitszeit noch runter fahren auf das Niveau dass es für die benötigen Ausgaben reicht.

Wäre das nicht auch eine Möglichkeit?

 

vor 19 Stunden von jogo08:

Woanders ist es immer besser! Zumindest auf den ersten Blick - bis man dann dort ist und feststellen muß, das vieles ähnlich, gleich oder gar schlechter ist. 

Das war schon früher so, die 'Anderen' hatten schon immer mehr Freiheit, mehr Geld, mehr XYZ.

 

vor 15 Stunden von PEOPLES:

Es ist halt anders. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass man woanders halt in der Regel irgendwie "Auslaender" ist/bleibt. Das muss nicht schlimm sein, aber es fehlt da schon die emotionale Bindung ein wenig. Ich bin nun seit 7 Jahren in Suedamerika und fuer mich fuehlt sich das so an, obwohl ich Freunde/Bekannte und mittlerweile auch Familienanschluss habe. Wahrscheinlich kommt das Zugehoerigkeitsgefuehl erst bei der naechsten Generation auf. 

 

Hinsichtlich der Themen muss man sich da konkret mit auseinandersetzten, da gibts noch deutlich mehr. Der Deutsche neigt dazu, dass irgendwie in eine Liste zu packen und sich dann das "beste Land" rauszusuchen, das funktioniert meines Erachtens nicht wirklich. Em Ende muss man sich wohlfühlen. Die gute Nachricht ist, in den meisten Ländern ist die Abgabenlast geringer ABER auch die Leistungen der Sozialsysteme (wenn man sie den braucht). Da wird viel mehr ueber die Familie geregelt und wenn man die nicht hat, dann muss man halt ordentlich Schotter mitbringen. 

 

ICH fuehle mich hier wo ich nun bin unterm Strich deutlich wohler. Das Wetter ist klasse, Lebensmittel super, nette Leute, Urlaubsmoeglichkeiten besser als in D, Krankversorgung muss man sich selbst drum kuemmern, Sicherheit ist immer nen Thema, kann man aber "managen". Steuern ist solala, bissi besser als in D, aber nicht der Knaller.

 

Ich denke ganz wichtig ist, auch wenn wir hier in einem Finanzforum sind, zu verstehen, dass Geld am Ende kein Motivator ist. Wer sich mit nem Batzen auf den Weg macht, der sollte am Ende nicht nach +-5% Kapitalertragssteuer entscheiden, ob er in das eine oder andere Land zieht. Das steigert die Laune am Ende des Monats nicht. Muss man aber erstmal erleben um das auch zu glauben, die meisten Leute glauben mir das eher nicht. 

 

Was daraus wird, weis ja keiner. Vieleicht wirds auch aktueller Wert, vieleicht wirds Depotwert, vieleicht ab 0k,...

 

Idee war ja, dass man als Unternehmer sein Geschaeft nicht ein ein Fonds-Modell umwandelt und dann so "verduften" kann und sich eine Menge Steuern spart. Aber wenn ein "Kleinanleger" 500k von nem ETF haelt, der irgendwo mehrere Milliarden schwer ist, der noch in einem anderen Land gelistet ist und mit dessen Leuten man so garnichts am Hut hat, dann muss man sich die Frage stellen, ob da Regulatorisch nicht was fehlt. 
Wer beispielsweise Berkshire hat, bekommt keine "Probleme". 

 

 

Danke für die Einblicke! :)

 

Besser ist woanders natürlich nicht alles und eine Auswanderung sehe ich auch nicht als Schritt für immer (zumindest nicht in einem fixen Land). Ich glaube jedes Land hat seine Vorteile und eben auch Nachteile. Daher wird das Gesamtpaket auch nicht unbedingt schlechter sein. Das naheliegendste Land ist natürlich die Schweiz, wenn gleich auch diese etwas komplexer wohl ist als Privater in Bezug auf Steuerfreiheit.  Emirate wären für mich raus, Balearen auch spannend mit nettem Klima - als Vermögender jedoch schwierig (über 3 Millionen gerade steuerlich und soweit ich sehe aktuell keine Anpassung in Sicht). 

 

Das Zweitnaheliegendste vermutlich dann Zypern - grundsätzlich muss ich mich hier aber nochmals genauer informieren, da die meisten Seiten, Blogs etc. sich primär an Unternehmer und Freelancer richten und ich mit "nur" Kapitalerträgen aus ETF vermutlich mehr Möglichkeiten habe (gerade im Ostblock, aber dort möchte ich nicht wohnen wegen Wintern, tlw. Mentalität etc. (ich verallgemeinere hier der Einfachheit)). 

 

Unabdingbar sind für mich relativ hohe Sicherheit, keine dauerhaft heißen Temperaturen all-year-round und keine kälteren Winter als DE. Ähnliche Mentalität der Menschen wäre auch gut, aber ein exotisches Abenteuer für 2-3 Jahre kann ich mir auch vorstellen (Visum wird außerhalb der EU natürlich oft ein Thema). Daneben muss es auch der Partnerin zusagen, die Selbstständig remote arbeitet - also natürlich alles recht komplex, aber im Fall der Fälle für mich dann aus meiner Sicht doch recht machbar umsetzbar ohne 180qm-Wohnung mit Berg an Zeug etc... :) 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt

Gibt auch noch Jersey, Isle of Man ... ;) 

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