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Sepp147

Fragen eines Berufseinsteigers

Empfohlene Beiträge

Sepp147

Hi zusammen,

ich habe hier im Forum jetzt schon viele interessante und hilfreiche Beiträge lesen können und habe als Berufsneuling jetzt auch einige kleine Fragen.

Zunächst mal zu mir und meine Situation: Master of Engineering, angestellt in einem kleinen Unternehmen mit 2500€ Netto/Monat + Firmenwagen + 13. Monatsgehalt (-200€ 1% Regelung). Für die kommenden drei Jahre sind Gehaltssteigerungen von 500€Brutto/Monat im ersten und 300€Brutto/Monat im zweiten Jahr ausgemacht.

Mein Freundin und ich wohnen mietfrei. Mein Anteil der Wohnnebenkosten inkl. "Hausgeld" in die Gemeinschaftskasse für kleinere Reparaturen etc. beträgt ca. 300€ im Monat.


Nun würde ich natürlich gleich zu Beginn meines Berufslebens mein Geld möglichst gut anlegen.
Folgende Ausgangssituation:
- Fertiger Bausparvertrag mit 3500€ (liegt so lange wie möglich, da 2% Zinsen)
- Angefangener Bausparvertrag mit aktuell 1500€ (Bausparsumme 30.000€ / Monatlich werden per Dauerauftrag 100€ eingezahlt)
- Ca. 1000€ in Aktien (Nennen wir es Experimente während des Studiums um zu sehen, ob das klappt / Einige Gewinne habe ich bereits mitgenommen, aktuell sind die Aktien rot, deshalb liegen sie erstmal)
- Mittlerer dreistelliger Betrag in Kryptos (natürlich tiefrot / Belehrungen brauche ich nicht, gelernt habe ich / bleiben auch liegen - entweder sie sind irgendwann ganz weg oder explodieren nochmal. Bei der Wette bin ich dabei)

- ETF-Sparplan: 150€ MSCI World / 75€ MSCI Emerging Markets / 75€ Eurostoxx (Gerade erst angefangen)

 

Meine Strategie:
Aktuell werde ich mit meinem Gehalt natürlich meine Sparpläne auf ETF und Bausparvertrag weiterführen und den Rest auf ein Tagesgeldkonto einzahlen, bis ich dort ca. 6000€ habe. Inkl. Bausparvertrag, an den ich auch jederzeit dran könnte, hätte ich dann etwas mehr als drei Netto-Gehälter als Reserve falls etwas kaputt geht.
Anschließend würde ich monatlich nurnoch einen festen Betrag von ca. 500€ auf das Tagesgeldkonto überweisen und meinen ETF-Sparplan anheben auf 300€/150€/150€, sowie auch die Sparrate für den Bausparvertrag etwas erhöhen. Weiter angesammelte Überschüsse würde ich dann Päckchenweise in Festgeld oder kleinere Aktienpositionen investieren.

 

Ziel:
Ja, was ist mein Ziel? - Natürlich möchte ich im Alter keine finanziellen Sorgen haben, möchte aber auch während meines Lebens nicht auf alles verzichten müssen. Ein Hauskauf wird nicht anstehen, da meine Familie einen Hof besitzt, auf dem ich vorhabe auch wohnen zu bleiben. Ein Umzug kommt für mich nicht infrage und auch meine Freundin ist zufrieden mit der Situation.
Bedingt durch ca. 100 Hochstammbäume, die ich mit meinem Vater gemeinsam als Hobby bewirtschafte habe ich einen gewissen Bezug zur Landwirtschaft und habe den Traum, mir irgendwann (in vielleicht 10-15 Jahren) einen Unimog zu kaufen. - Kostenpunkt ca. 20.000€. Das wäre also ein Sparziel für den Zeitraum für 10 Jahre. Sonst sollen die Sparpläne mindestens 30 Jahre laufen (Aktuelles alter: 26 Jahre).

 

Risikoabsicherung:
BU-Versicherung steht noch aus. Hierzu ist ein Termin bei der deutschen Vermögensberatung geplant, um mich dort beraten zu lassen. Da werden jetzt negative Einwände kommen, aber da ich als Laie auf diesem Gebiet ohnehin einen guten Versicherungsmakler nicht von einem schlechten Unterscheiden kann, gehe ich erstmal diesen vermeidlich einfachen Weg.

 

Fragen:
Wie findet ihr meine Strategie? Sicherlich werde ich im Laufe meines Berufslebens noch einige Gehaltsteigerungen erleben und muss dann meine Strategie, Limits und Sparbeträge anpassen, aber wie findet ihr die Grundidee?
Könnt ihr ergänzende Produkte zusätzlich zu den ETFs empfehlen um die Anlagen auch bezogen auf das Risiko weiter zu streuen? - Generelle Risikobereitschaft ist da, aber zocken will ich nicht (mehr).

 

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruß

Sebastian

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Bassinus

Grüße Sebastian! 

 

Da bist du in einer ordentlichen Situation. Bausparvertrag bei 2% kann man absolut liegen lassen. Eventuell würde ich sogar noch einzahlen bis 80% und den Rest dann für Zinsen frei lassen. 

Der andere Bausparer läuft halt so wie er läuft. Kosten sind ja ehh schon bei Abschluß entstanden - das Kind ist also in den Brunnen gefallen. 

 

Zur "Vermögensberatung" würde ich nicht gehen. Das ist keine Beratung sondern ein Verkaufsgespräch. Wenn du dich gar nicht kümmern möchtest, suche dir einen freien Makler. Der Vertritt mindestens 30 verschiedene Gesellschaften und wird meist prozentual an deinen Versicherungen monatlich mitverdienen. Ihm ist also der Abschluss nicht wichtig, sondern das du Solang wie möglich zufriedener Kunde bleibst. Das kostet dich zwar hinterrücks auch 3-8% mehr an Versicherungsbeiträgen, aber er kümmert sich bei mir sehr gut und regelmäßig um meine Verträge. Kommt auf mich zu wenn Rechtsänderungen sind oder andere Gesellschaften bessere Konditionen zu gleichen oder günstigeren Konditionen anbieten. Gerade bei BU sind eben sehr viele Fallstricke eingebaut in die man sich wirklich erstmal einlesen müsste. 

 

Aufteilung ETF macht mEn derzeit noch kein Sinn bei deinem kleinen Sparplan. Ich würde da erstmal alles in nur einen All-World werfen und laufen lassen. Deine Positionsgrößen werden sonst zu anfangs zu klein und sind schwer handelbar wenn was ist. Mit deinen "Nachkaufpaketen" könntest du ja dann einfach später immernoch deine Allokation zum BIP aufbauen, wenn du möchtest. 

 

Risiko würde ich nur durch das Tagesgeld/Festgeld bei dir regulieren. Deine jungen Jahre sprechen für kleineren Anteil - aber das muss dein Gewissen mit machen. Also lote das für dich persönlich aus. Bei größeren Depotstand darf man später dann auch über Anleihen nachdenken. Dazu schaust du dann einfach später hier nochmal rein. 

 

Ansonsten steht das Konstrukt ja schon. Einfach halten, das spart Kosten und selten Erträge. Und BU nicht bei Verkäufern abschließen. 

 

Viel Erfolg 

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odensee
vor 17 Minuten von Sepp147:

BU-Versicherung steht noch aus. Hierzu ist ein Termin bei der deutschen Vermögensberatung geplant, um mich dort beraten zu lassen. Da werden jetzt negative Einwände kommen, aber da ich als Laie auf diesem Gebiet ohnehin einen guten Versicherungsmakler nicht von einem schlechten Unterscheiden kann, gehe ich erstmal diesen vermeidlich einfachen Weg.

Ich habe vernommen, dass du dazu nichts lesen willst.  :rolleyes: Trotzdem: eine BU-Versicherung kostet dich im Laufe des Lebens eine Menge Geld. Ich würde da dann auch das für mich optimale Produkt haben wollen. Und dazu würde ich dann einen Makler aufsuchen, der sich mit BU-Versicherungen auskennt.

 

 

vor 17 Minuten von Sepp147:

Wie findet ihr meine Strategie?

Der Sinn des neuen Bausparers erschließt sich mir nicht. Wenn du 3 ETFs für dein Glück brauchst: mach es so. Bei welchem Broker bist du denn?

 

vor 17 Minuten von Sepp147:

Könnt ihr ergänzende Produkte zusätzlich zu den ETFs empfehlen um die Anlagen auch bezogen auf das Risiko weiter zu streuen?

Meiner Meinung nach sind weitere Produkte erstmal nicht angesagt.

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Sepp147

Danke schonmal für die Antworten. Zum Thema BU werde ich mich dann nochmal schlau machen müssen.

 

Den Bausparvertrag habe ich mir leider aufschwätzen lassen, als der alte geschlossen wurde. Das Kind ist tatsächlich in den Brunnen gefallen. Deshalb muss der Vertrag wohl irgendwie zuteilungsreif werden (bei 15.000€) und dann kann ich das Geld schlauer anlegen. 

 

Der ETF Sparplan läuft schon seit zwei Monaten. Den lasse ich jetzt so weiter laufen, sonst habe ich noch mehr durcheinander. Der Sparplan läuft über die comdirect.

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odensee
vor 22 Minuten von Sepp147:

Den Bausparvertrag habe ich mir leider aufschwätzen lassen, als der alte geschlossen wurde.

Von der DVAG? :P

 

vor 22 Minuten von Sepp147:

Der ETF Sparplan läuft schon seit zwei Monaten. Den lasse ich jetzt so weiter laufen, sonst habe ich noch mehr durcheinander. Der Sparplan läuft über die comdirect.

Lass es so laufen, warum auch nicht. Wenn du aktuell kostenlose Sparpläne hast: um so besser. Ansonsten ist die comdirect mit ihrer prozentualen Gebührenberechnung für eine feingliedrige Aufteilung ja auch gut geeignet, 1,5% von 300 sind genausoviel wie 1,5% von 150+75+75.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 16 Stunden von Sepp147:

Risikoabsicherung:
BU-Versicherung steht noch aus. Hierzu ist ein Termin bei der deutschen Vermögensberatung geplant, um mich dort beraten zu lassen. Da werden jetzt negative Einwände kommen, aber da ich als Laie auf diesem Gebiet ohnehin einen guten Versicherungsmakler nicht von einem schlechten Unterscheiden kann, gehe ich erstmal diesen vermeidlich einfachen Weg.

DVAG = Versicherungsvertreter und nicht Versicherungsmakler 

Außerdem bekommst du da nur die sehr mäßige BU der AachenMünchener angeboten, da gibt es viel bessere Tarife (leistungstechnisch

und preistechnisch)

 

Es gibt vier Zulassungen in der Versicherungsberatung:
1. Versicherungsvertreter (klassische Agentur vor Ort) - rechtlich gesehen auf Seiten eines Versicherers tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsvertreter-48845
2. Mehrfachvertreter oder auch Mehrfachagent genannt - rechtlich gesehen auf Seiten von mehreren Versicherern tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mehrfirmenvertreter-52469
3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Treuhänder des Kunden tätig und damit auf der Seite des Kunden agierend, erheblich

größere Beratungshaftung, da dem Kundeninteresse verpflichtet. Außerdem heutzutage oftmals Courtage- und Honorarvermittlung
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsmakler-48993
4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, die bspw. bei einer Leistungsfallabwicklung beratend tätig werden
Suchst du einen Berater, der auf deiner Seite agieren muss und deine Interessen vertritt (auch rechtlicher Natur), kommst du an einem

Versicherungsmakler oder Versicherungsberater nicht vorbei. Da ist die DVAG nicht der richtige Ansprechpartner.

 

vor 16 Stunden von Sepp147:

Master of Engineering, angestellt in einem kleinen Unternehmen mit 2500€ Netto/Monat + Firmenwagen + 13. Monatsgehalt (-200€ 1% Regelung)

Wie sieht es mit bspw. einer bAV aus? Kleinere Unternehmen bieten da oftmals die besseren Möglichkeiten an.

 

Gruß

Studi24

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Sepp147

Hallo,

ich hole das Thema nochmal hoch, weil durch aktuelle Anlässe doch noch einige Fragen aufgekommen sind.

 

1. Thema BU: Ich war bei einem freien Versicherungsmakler und habe mich diesbezüglich beraten lassen. Bedingt durch meine Krankheitsgeschichte (Epileptischer Anfall in 2006 und leichter Bluthochdruck) scheint es extrem schwer bis nicht möglich zu sein, eine BU bei einem der führenden Anbieter zu bekommen, ohne enorme Zusatzbeiträge zahlen zu müssen... Zu alternativen Produkten lasse ich mich noch beraten, wollte euch jedoch unabhängig davon mal fragen, was noch in Frage käme um die BU zu ersetzen.

 

2. Thema Sparplan: Ganz getreu dem Motto "unverhofft kommt oft" werde ich am 1. Mai durch einen Arbeitgeberwechsel deutlich mehr Gehalt bekommen, als zuvor. Ab Mai stehen mir 3500€ Netto/Monat zur Verfügung, aber kein Firmenwagen mehr. Von meinem Tagesgeldkonto werde ich mir also einen Gebrauchtwagen kaufen.

 

Finanzielle Strategie ist dann wie folgt geplant:

1. Sparplan bei comdirect mit MSCI World, MSCI Emerging Markets, Stoxx Europe mit 150€-75€-75€ weiterführen (Nachteil 1,5% Gebühren pro Order)

2. Sparlplan bei DKB mit Vanguard FTSE All World mit 500€ starten (Ohnehin Alternativdepot / Aktuell nur 0,50€ Gebühren pro Order)

3. Tagesgeld wieder bis 10.000€ auffüllen

4. Weiterhin 100€/Monat in Bausparvertrag

5. Wenn 10.000€ auf dem Tagesgeldkonto sind, vielleicht Sparraten nochmal erhöhen oder einzelne Aktien kaufen

 

Was sagt ihr zu der Strategie? Macht das mit den Fonds Sinn? Ich habe dadurch keine Mehrkosten, sondern spare nur Gebühren. 

Gibt es noch andere Produkte, mit denen ich mein Risiko weiter streuen kann? Was sagt ihr zu Riester? Da wollte ich mich auch demnächst beraten lassen.

Eine betriebliche Altersvorsorge gibt es nur im gesetzlich vorgeschriebenen Mindestmaß - also keine Alternative.

 

Vielen Dank für eure Hilfe.

Gruß

Sebastian

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Merol Rolod

Bei 3500 € Netto sollten als Single und noch relativer Berufsneuling um die 1500 € oder mehr im Monat an Sparrate drin sein. Je nach Wohnlage usw. natürlich. Gegebenenfalls kommst du hier auch auf bis 2000 €. Also Sparrate schnellstmöglich auf das Niveau hochziehen. Oder habe ich deine aktuelle Sparrate irgendwo überlesen?

Prinzipiell dann natürlich die Allokation zwischen riskikoarm und risikoreich bestimmen und diese so schnell wie möglich versuchen herzustellen, sobald ein eventuell gewünschter Notgroschen vorhanden ist.

Wie soll die Allokation denn aussehen?

 

Die Sparpläne bei der Comdirect würde ich einstellen und mich auf erst einmal auf den einen Sparplan konzentrieren, damit das Ganze nicht schon am Anfang an so kleinteilig ist.

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kallext

Ich kann Merol nur beipflichten. Wenn du bald 1000€ mehr verdienst würde ich versuchen von dem Betrag mindestens 800€ zusätzlich zu investieren.  Auf die BU kannst du meines erachtens verzichten. Die Kosten für eine BU sind hoch, die Auszahlungen ungewiss. Ich versuche so viel wie möglich jeden Monat zu sparen, um so im Ernstfall irgendwann finanziell unabhänig zu sein.

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T8Force

So, wie ich das lese, liegt die ETF Sparrate bei insg. 800€ + 100€ für Bausparer. Zusätzlich möchte der TO das Tagesgeld wieder auf 10k€ erhöhen. Das sollte vor einer Sparratenerhöhung in Aktien auch Prio haben. Bei 3,5k€ netto Einkommen, würde ich hier vielleicht auf 4-6 Nettogehälter erhöhen, um ein weiches Polster aufzubauen.

Ist das Ziel erreicht, kann man sich die aktuelle Situation ja noch einmal betrachten und dann seine AA aktualisieren.

 

@Sepp147

Insofern der erhöhte EM Anteil klar ist, spricht gegen deine Strategie in meinen Augen nichts. Ich persönlich würde vermutlich das Depot bei Comdirect ruhen lassen und mit den 800€ in den Vanguard gehen.

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Merol Rolod

Beim Notgroschen tickt ja jeder anders.

Mir wären 14.000 € oder mehr aber zu viel, wenn ich jeden Monat 1500 € überschüssig habe. Deshalb genau überlegen, welcher Notfall eintreten kann und dann entsprechend einordnen. Je nach Allokation hat man ja unter Umständen sowieso noch anderes Tagesgeld im risikoarmen Anteil rumzuliegen.

Die geplante Allokation wäre deshalb auf jeden Fall spannend.

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Sepp147

Hi, danke schonmal für die Antworten.

 

Hier nochmal meine aktuelle Sparrate zusammengefasst:

ETF: 800€ ; Dauerauftrag Tagesgeld: 500€ ; Bausparer: 100€

Rest: Ich möchte permanent immer 3000€ auf meinem Girokonto haben, alles was am Monatsende drüber ist, schiebe ich aufs Tagesgeldkonto bis ich dort 10.000€ habe.

 

Zukünftig:

ETF: 1000€ ; Dauerauftrag Tagesgeld: 500€ ; Bausparer: 100€

Rest: Evtl. Aktien oder Festgeld, aber keine Ahnung, ehrlich gesagt. / Vielleicht auch mal kurzfristige Sonderzahlungen in ETF

 

Als risikoärmere Anlage im Gegensatz zu ETFs gibt es derzeit ja nur Festgeld, oder? Oder macht als Absicherung ein Anleihen-ETF Sinn? Eher nicht, oder?

Was ich noch suche, wäre irgendetwas ähnliches wie ein Bausparvertrag, wo ich auch monatlich etwas einzahlen kann und ich dann z.B. in 7-8 Jahren einen größeren Betrag (Beispiel 15.000-20.000€) zur Verfügung habe, für ein neues Auto etc. Gibt es sowas überhaupt?

Eine geplante Allokation weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Wie viel Prozent Anleihe/Aktie macht denn überhaupt Sinn?

 

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alsuna
vor 4 Stunden von Sepp147:

Eine geplante Allokation weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Wie viel Prozent Anleihe/Aktie macht denn überhaupt Sinn?

Das ist leider der entscheidende Punkt, bei dem dir auch keiner die Arbeit abnehmen kann. Stichwort Risikobereitschaft und -toleranz. Für manche sind 30% Aktien viel, andere haben 100% Aktien.

Diese Arbeit musst du dir einmal machen. Aber dann ist sofort sonnenklar, wohin dein monatlicher "Rest" zu fließen hat.

 

vor 4 Stunden von Sepp147:

Als risikoärmere Anlage im Gegensatz zu ETFs gibt es derzeit ja nur Festgeld, oder? Oder macht als Absicherung ein Anleihen-ETF Sinn? Eher nicht, oder?

Alternativ könnte man Staatsanleihen höchster Bonität in EUR (z.B. deutsche Staatsanleihen) nehmen. Das ist dann eine andere Assetklasse, in die du dich einlesen müsstest. Das wurde in der Vergangenheit im Hinblick auf das Zinsänderungsrisiko hier im Forum eher nicht empfohlen für Beträge unterhalb der Einlagensicherung. Allerdings sind sie aller Unkenrufe zum Trotz in der letzten Zeit gar nicht so schlecht gelaufen.

 

vor 3 Stunden von Sepp147:

Was ich noch suche, wäre irgendetwas ähnliches wie ein Bausparvertrag, wo ich auch monatlich etwas einzahlen kann und ich dann z.B. in 7-8 Jahren einen größeren Betrag (Beispiel 15.000-20.000€) zur Verfügung habe, für ein neues Auto etc. Gibt es sowas überhaupt?

Das Produkt nennt sich Banksparplan. Im aktuellen Zinsumfeld kannst du da natürlich auch keine Wunder erwarten. Im Forum hier diskutiert. Infos und Angebotsvergleich z.B. bei modern-banking.

 

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