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Bonny

Diskussion zum Klimawandel

Empfohlene Beiträge

dev
· bearbeitet von dev
vor 3 Minuten von Toni:

Lesch traue ich - ehrlich gesagt - nicht mehr über den Weg, der ist von den öffentlich-

rechtlichen gekauft und hat auch schon genügend Blödsinn von sich gegeben...

Dann versuche den "Blödsinn" den er dort erzählt zu wiederlegen.

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Bonny
vor 2 Stunden von magicw:

 

Der Titel nach dem Auslagern ist auch ein bischen ungeschickt gewählt, ich zweifle ja nicht am Klimawandel

Ich ebenfalls nicht und sehe in der Verknüpfung meines Nicks mit der nicht von mir stammenden Überschrift eine dieser typischen Reflexe zur Ausgrenzung.

Es fehlt noch der Hinweis auf Neonazis oder eine Partei, die stets als populistisch bezeichnet wird, um das Bild abzurunden.

 

Warum hören viele Messdaten ca. 2000 auf?

Weil es in den Jahren danach nicht wärmer wurde, trotz steigendem CO2.

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-forscher-erklaeren-pause-der-erderwaermung-a-1145956.html

 

Dabei ist für mich interessant, wie man einfach die Messkurven abgeschnitten hat, um die gewünschte Wirkung nicht zu ruinieren.

Wer so handelt, hat eben anderes im Sinn, als Fakten seriös darzustellen.

Nur weil mir derlei Dinge ins Auge springen, bin ich weder Leugner von irgendwas, noch Rechter (oder Linker).

Ich bitte im Änderung der Überschrift in eine neutrale Variante.

 

 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 9 Stunden von Hawkeye:

Faustus, Michalski, reko et al. :

 

Finde ich es gut von wie klar ihr euch fuer das Klima positioniert und Pseudowissenschaften hier Paroli bietet :thumbsup: Auch wenns immer mal heiss her geht gehen die Leute im WPF doch allgemein schwer in Ordnung!

 

--> Helm ab.. !

 

Screenshot_2019-09-03_20-16-39.png

 

Nur weil man bei einem Thema über Kreuz liegt, muss das ja nicht heißen, dass man bei allen Themen anderer Meinung ist :) 

 

vor 6 Stunden von DrFaustus:

Wieviel % der Luft machte denn die Vulkanasche 2010 aus? Den Temperaturausreiser hast du gesehen?

 

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt maß am 19. April beim Durchflug der Aschewolke Konzentrationen um 60 µg/m³.

 

vor 3 Stunden von magicw:

Aha, das böse CO2 rottet sich also immer auf der Sonnenseite zusammen um maximal böse zu wirken? Klar, Erklärungsversuch - nur wofür. Der Wärmerückhalteffekt wäre ja dann nur lokal an der gerade hoch konzentrierten Stelle. Ich gehe aber aufgrund der stetig wechselnden Luftdruckverhältnisse davon aus, dass sich so eine Konzentration eigentlich nicht wirklich lange in einem Gebiet aufhalten kann - und diese somit nicht wirklich wirken kann.

 

Neion. Es rottet sich nicht zusamen. Wäre das der Fall, würde man z.B. in Tälern deutlich höhere CO²-Konzentrationen messen können als auf gleicher Höhe im flachen Land. Das ist aber nicht der Fall. CO² vermischt sich ziemlich gleichmäßig mit der Luft. Entscheidend ist die Menge an Molekülen, nicht der prozentuale Anteil an der gesamten Luft.

 

vor 3 Stunden von magicw:

Also dem Wikipediabild nach war der Sonnenschirm komplett aufgespannt.

Aschepartikel sind ja auch flächenmässig deutlich größer so dass die projezierte "beschattete" Fläche im Verhältnis zu einem einzigen Molekül allein schon ein Vieltausendfaches ausmacht und ist im Satellitenbild ja auch klar sichtbar. 

 

Analog zu Deinem Regenschirm verdeutliche ich das mal am Beispiel von Wasser: Wenn ein Kubikmeter Wasser ca. 1 Tonne wiegt, wären 60 µg = 0,00000000006 %. Selbst wenn wir den Faktor 1.000 für Dich wegen der "Größe" der Partikel abziehen, landen wir bei 0,00000006 %. Du kannst auch gern nochmal 1.000 abziehen, also in Summe einen "vielmillionenfachen Unterschied".  Du landest immer noch erst bei 0,00006 %. Nach Deiner Logik dürfte diese geringe Menge überhaupt keine Auswirkung gehabt haben. Nach Deiner Meinung nach hatte es aber gravierende Auswirkungen. Warum verneinst Du es dann beim CO²?
 

vor 3 Stunden von magicw:

Der April 2010 war offenbar unberührt mit ca. 0,4°C über dem langjährigen Mittel. Auf Tagesbasis könnte es ein paar Zehntel ausmachen lt. Spiegel damals.

Interessanterweise war der Mai 2010 dafür übern Daumen 2°C kälter als das langjährige Mittel. Von Aschewolke als Grund aber keine Rede.

 

Es geht eben nicht um prozentuale Anteile, sondern um die absolute Menge und deren Zunahme. Beim Eyjafjallajökull blieben alle Eruptionswolken auf unter 10 km Höhe. Die Dampf- und Aschewolken der Eruptionen verblieben in der Troposphäre. Um das Klima nachhaltig zu beeinflussen, braucht es aber einen explosionsartigen Ausbruch, der eine signifikant große Aschewolke in die Stratosphäre treibt (10 km - 40 km). Dazu sollte der Vulkan möglichst nicht auf der Nordhalbkugel liegen, sondern in Äquatornähe, damit sich die Asche weiträumig in der Stratosphäre verteilt, wo sie dann für längere Zeit verweilt, weil es dort nur einen geringen vertikalen Austausch gibt. Entscheidend ist dabei die Frage, wie viel Schwefel (in Form von Schwefelwasserstoff und Schwefeldioxid) die Aschewolke enthält. Schwefelwasserstoff wandelt sich in der Luft sehr schnell zu Schwefeldioxid um, das sich mit Wasser zu feinsten Schwefelsäuretröpfchen verbindet. In der Stratosphäre streuen diese Tröpfchen die einfallenden Sonnenstrahlen und reflektieren einen Teil ins Weltall zurück. Sie wirken tatsächlich wie ein Sonnenschirm - die Abkühlung erfolgt durch Verringerung der Bestrahlung der Erde. Zuletzt hatten wir das 1991 beim Ausbruch des Pinatubo auf den Philippinen erleben können. Die globale Mitteltemperatur sank dadurch um ca. 0,5°C und der Einfluss war ca. 2 Jahre nachweisbar. 

 

Beim Eyjafjallajökull dagegen ist ein solcher weltweiter Einfluss nicht gegeben, weil der Vulkan erstens zu weit weg vom Äquator liegt und zweitens seine Gase und Ascheteilchen nicht in großem Ausmaß die Stratosphäre erreichten. Das bedeutet aber nicht, dass er keinen regionalen Effekt gehabt hatte. In der Troposphäre können Aschepartikel als Wolkenkondensationskerne aktiv werden. Die allein aufgrund des Ausbruchs erhöhte Menge nimmt damit indirekt auf das regionale Wettergeschehen Einfluss. Die Aschepartikel des Eyjafjallajökull bestanden zum großen Teil aus Silikat-Glas. Er hat geschätzt nur 3.000 Tonnen Schwefeldioxid pro Tag in die Atmosphäre eingebracht. Für eine messbare Abkühlung des Klimas weltweit müssten jedoch Größenordnungen von drei Millionen Tonnen in die Stratosphäre gelangen. Der regionale Abkühlungseffekt summierte sich über die Zeit des Ausbruchs, blieb aber auf die nördlichen Breiten begrenzt.

 

Übrigens: Die weltweite Vulkanaktivität seit Beginn der Erdgeschichte ließ die CO2-Konzentration der Atmosphäre über einige hundert Millionen Jahre hinweg um das Tausendfache ansteigen. Der daraus resultierende natürliche Treibhauseffekt machte das Leben auf unserem Planeten überhaupt erst möglich. Dagegen ist die Emission aus den derzeit aktiven Vulkanen eher gering im Vergleich mit dem vom uns selbst verursachten CO².

 

vor 3 Stunden von magicw:

Ihr könnt ja später gern die CO2-Steuer zahlen oder bei fortschreitender Energiewende auch mal 2h wegen Sperrzeiten oder "Dunkelflaute" freudestrahlend ohne Strom auskommen. Die "Notwendigkeit" ist ja lang genug zweifelsfrei in eure Köpfe massiert worden und somit alternativlos.

Ich behalte meine Zweifel an der "CO2-Story". Mir fehlt eine plausible Erklärung für den Wirkmechanismus - und nicht nur mittels empirischer Kurven denen irgendein Zusammenhang zuinterpretiert wird. 

 

Ich will gar keine CO²-Steuer zahlen. Ich fände es gut, wenn die Umweltfreundlichkeit und die Reparaturfähigkeit von Dingen sich im Preis widerspiegeln würden. Dann könnte man die normalen Marktkräfte nutzen, denn im Kapitalismus würde sofort ein Kosteneinsparungsansatz gefahren und geschaut werden, wie man die Produkte umweltfreundlicher herstellen kann, um die Herstellungskosten zu senken und die eigene Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen.

 

vor 26 Minuten von Bonny:

Warum hören viele Messdaten ca. 2000 auf?

Weil es in den Jahren danach nicht wärmer wurde, trotz steigendem CO2.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-forscher-erklaeren-pause-der-erderwaermung-a-1145956.html

 

Nur mal so am Rande, der Artikel, den Du zitierst, behauptet glatt das Gegenteil:

 

Zitat

Ein Resümee all dieser Arbeiten liefert nun eine Erklärung: Die Pause der Erwärmung, so bilanzieren Forscher in "Nature", sei bedeutungslos. Sie habe den langfristigen Erwärmungstrend nicht verändert und lasse sich mit natürlichen Klimaschwankungen erklären. Seit 2014 wurden die drei wärmsten Jahre seit Beginn der Messungen Ende des 19. Jahrhunderts gemessen.

 

Und nach 2017 war es 2018 und 2019 auch nicht kälter, sondern eher rekordverdächtig wärmer. Dieses selektive Weglassen von Datenpunkten, die nicht die eigene Meinung stützen, findet auch bei Klimaleugnern statt, wie @DrFaustus berechtigterweise aufzeigte:

 

vor 20 Stunden von DrFaustus:

Ich würde mich freuen, wenn du mal auf die Fakten eingehen würdest. Zum Beispiel die Temperaturdaten aus Berlin Dahlem, die ich geliefert habe. Was sagst du dazu?

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Bonny
· bearbeitet von Bonny
vor 38 Minuten von Michalski:

Nur mal so am Rande, der Artikel, den Du zitierst, behauptet glatt das Gegenteil:

Natürlich tut er das. Er ist ja auch viel später entstanden, als die "Klimapause" wieder beendet war.

Mir ging es darum, dass viele Kurven ca. 2000 aufhörten, also die "Pause" ebenfalls machten, als es den neuerlichen Anstieg noch nicht gab.

 

Die Messkurve von Dahlem ist uninteressant, wenn man sie nur allein betrachtet. Das schrieb ich bereits.

Leider geht ja niemand darauf ein, dass die Messstellen scheinbar(!) selektiv abgebaut wurden.

Da kann der liebe Harald Lesch gern eine Kurve ins Bild halten, wenn die Grunddaten manipuliert wurden.

Dabei ist meine Frage, ob sie es sind. Ich behaupte nicht, dass sie es sind.

Man wird aber fast gesteinigt, wenn man solche Fragen stellt.

 

Wenn es also erwiesen ist, dass es einen Klimawandel gibt, ich zweifel daran nicht, ist die nächste Stufe, zu fragen, wie stark der Mensch dafür verantwortlich ist.

Das bin ich noch nicht mit fertig.

Aber auch wenn das erledigt ist, bin ich noch nicht am Ende der Fahnenstange.

Dann kommt die Frage, was können wir überhaupt tun?

Was ändern wir z.B. in Deutschland am Klima, wenn wir morgen am Tag vollkommen CO2 neutral wären?

In D. gibt es ca. 45MW Kohlekraftwerke. Die sollen weg.

Derzeit sind knapp 400MW neue Kohlekraftwerke in Asien und Afrika in Planung oder Bau.

 

 

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dev
vor 47 Minuten von Bonny:

Was ändern wir z.B. in Deutschland am Klima, wenn wir morgen am Tag vollkommen CO2 neutral wären?

In D. gibt es ca. 45MW Kohlekraftwerke. Die sollen weg.

Derzeit sind knapp 400MW neue Kohlekraftwerke in Asien und Afrika in Planung oder Bau.

Wir würden zeigen das es einen Weg ohne Kohlekraftwerke gibt, selbst in Industrieländern.

 

Aktuell spielen viele, wer sich zuerst bewegt hat verloren - so verlieren alle ihren Lebensraum.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 59 Minuten von Bonny:

Wenn es also erwiesen ist, dass es einen Klimawandel gibt, ich zweifel daran nicht, ist die nächste Stufe, zu fragen, wie stark der Mensch dafür verantwortlich ist.

Das bin ich noch nicht mit fertig.

Aber auch wenn das erledigt ist, bin ich noch nicht am Ende der Fahnenstange.

Dann kommt die Frage, was können wir überhaupt tun?

OK, über einen Klimawandel sind wir uns einig. Wer Schuld ist, ist erst mal egal.

Die Erde wird sich weiter drehen, aber für die Mehrheit der Menschen könnte eine höhere Temperatur unangenehmer werden. 

Wir müssen uns nun entscheiden ob wir in Zukunft mit einer höheren Temperatur leben wollen oder etwas dagegen tun wollen. Es gibt mehrere Einfüsse. CO2 ist einer, den wir beeinflussen können. Kennst du eine andere Möglichkeit?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Stunden von magicw:

Naja, was erwartest du? Dass die Massenmedien solche Ansichten verbreiten?  Das würde doch nur noch mehr Zweifler ähem "Leugner" hervorbringen.

 

Der Titel nach dem Auslagern ist auch ein bischen ungeschickt gewählt, ich zweifle ja nicht am Klimawandel - das tut es schon seit Erdbestehen stetig. Ich zweifel auch nicht an menschlichem Einfluß aufs Klima - da wird es sicherlich einen Anteil geben. Mir geht’s nur um den Einfluss von CO2.

 

Aha, das böse CO2 rottet sich also immer auf der Sonnenseite zusammen um maximal böse zu wirken? Klar, Erklärungsversuch - nur wofür. Der Wärmerückhalteffekt wäre ja dann nur lokal an der gerade hoch konzentrierten Stelle. Ich gehe aber aufgrund der stetig wechselnden Luftdruckverhältnisse davon aus, dass sich so eine Konzentration eigentlich nicht wirklich lange in einem Gebiet aufhalten kann - und diese somit nicht wirklich wirken kann.

 

Aber du merkst was?  Es geht überall nur ums Entkräften der Zweifel - und nicht ums verständliche Erklären weshalb 0,0x% CO2 so einen riesen Effekt auf den globalen Temperaturhaushalt haben sollte. "Entkräfterseiten" findest du 100pro  vielfach mehr als es "unseriöse Leugnerseiten" gibt. 

 

 

Also dem Wikipediabild nach war der Sonnenschirm komplett aufgespannt.

Zwischenablage01.jpg

 

Aschepartikel sind ja auch flächenmässig deutlich größer so dass die projezierte "beschattete" Fläche im Verhältnis zu einem einzigen Molekül allein schon ein Vieltausendfaches ausmacht und ist im Satellitenbild ja auch klar sichtbar. 

 

Der April 2010 war offenbar unberührt mit ca. 0,4°C über dem langjährigen Mittel. Auf Tagesbasis könnte es ein paar Zehntel ausmachen lt. Spiegel damals.

Interessanterweise war der Mai 2010 dafür übern Daumen 2°C kälter als das langjährige Mittel. Von Aschewolke als Grund aber keine Rede.

 

Aber was solls - wir werden uns hier im Kreis drehen. Ist mein letzter Post hier.

 

Ihr könnt ja später gern die CO2-Steuer zahlen oder bei fortschreitender Energiewende auch mal 2h wegen Sperrzeiten oder "Dunkelflaute" freudestrahlend ohne Strom auskommen. Die "Notwendigkeit" ist ja lang genug zweifelsfrei in eure Köpfe massiert worden und somit alternativlos.

 

Ich behalte meine Zweifel an der "CO2-Story". Mir fehlt eine plausible Erklärung für den Wirkmechanismus - und nicht nur mittels empirischer Kurven denen irgendein Zusammenhang zuinterpretiert wird. 

Äh Fläche, Volumen?

Schon mal überlegt dass eine Ascheschicht, die vielleicht 20cm dick ist, was schon heftig viel wäre, und den gesamten Erdball bedeckt trotzdem nur, bei einer Atmosphäre von 10km, gerade mal 0,002% des Volumens ausmacht?

Merkst du jetzt wie dumm die Aussage ist, dass 0,04% ja überhaupt nichts ausmachen?

Rechne doch mal aus, wir wahrscheinlich es ist, dass ein Lichtstrahl auf dem Weg durch die Atmosphäre KEIN CO2-Molekül trifft.

 

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Michalski
vor 2 Stunden von Bonny:

Dann kommt die Frage, was können wir überhaupt tun?

Was ändern wir z.B. in Deutschland am Klima, wenn wir morgen am Tag vollkommen CO2 neutral wären?

In D. gibt es ca. 45MW Kohlekraftwerke. Die sollen weg.

Derzeit sind knapp 400MW neue Kohlekraftwerke in Asien und Afrika in Planung oder Bau.

 

Schau Dir mal die Liste der Länder nach ihrem CO²-Ausstoss an: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_größten_Kohlenstoffdioxidemittenten#Nach_Ländern 

 

2015 lagen wir an sechster Stelle unter den Ländern mit dem größten CO²-Ausstoss. Da sollten wir schon etwas tun. Hinter uns liegen weitere 34 Länder mit geringerem CO²-Ausstoß. Wenn wir nichts dagegen unternehmen würden, war sollten die dann etwas tun? Außerdem stößt China fast ein Drittel des gesamten CO² weltweit aus. Warum sollten die Länder hinter uns überhaupt etwas unternehmen, wenn sie jeder nur für ≤2% verantwortlich sind? Wäre das nicht nutzlos? Rechne mal nach: Die Top 5 Länder waren zwar verantwortlich für ⅔ des weltweiten Ausstoßes, die anderen Länder tragen zusammen ⅓ bei. Das ist in Summe eine signifikante Menge und jeder sollte Schritte unternehmen, seinen Anteil zu verringern.

 

Bitte vergiss auch nicht, dass wir ein Huafen CO²-Ausstoss nach Asien exportiert haben, in dem wir die Produktion massiv nach Asien verlagert haben. Die Waren konsumieren wir aber. Wärend unser CO²-Ausstoss zum größten Teil unserem lokalen Lebenswandel geschuldet ist, ist der in Asien zum großen Teil der produktion von Waren geschuldet, die danach exportiert werden.

 

Das Problem ist halt nicht eindimensional. Daher verstehe ich Klimaleugner nicht, die auf einfach Antworten bestehen.

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Schaffer

Leute die nicht an eine durch den Mensch verursachte Änderung des Klimas "glauben" haben ja meistens ein Vetrauensproblem. Sie misstrauen Institution und Personen die sich der Untersuchung des Klimas verschrieben haben. 

Selber denken und kritisch hinterfragen ist ja auch eine gute Sache. Bloß kommt halt manchmal nichts gutes dabei raus.

 

Also für die, die niemand außer sich selbst Vertrauen: 

Stellt euch die Frage wieviel der Mensch den Planet Erde verändert hat. 

Wieviel der Fläche um euch herum ist durch den Mensch beeinflusst?

Geht auf Google Earth und verbringt ein paar Stunden damit zu die Landoberfläche durchzuschauen, wieviel sieht noch so aus, als hätte der Mensch es nicht verändert?

 

Wir Menschen habe den Planet (und nicht nur dessen Oberfläche) massiv verändert. Das kann jeder Mensch erkennen, der mit seiner Intelligenz den Alltag bestreiten kann.

Widerspruch?

 

Warum sollte sich das Klima dieser Veränderung entziehen können?

 

Und wie man die Klimaveränderung wertet, das ist eine ganz andere Sache. 

Natürlich freut sich der Bauer in Sibirien, wenn er mehr Gemüse anbauen kann, weil der Boden früher im Jahr auftaut. 

Genauso ists blöd für den Bewohner in Mikronesien, dem das Meer seine Hütte wegnimmt.

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
3 hours ago, Bonny said:

Was ändern wir z.B. in Deutschland am Klima, wenn wir morgen am Tag vollkommen CO2 neutral wären?

In D. gibt es ca. 45MW Kohlekraftwerke. Die sollen weg.

Derzeit sind knapp 400MW neue Kohlekraftwerke in Asien und Afrika in Planung oder Bau.

 

Das ist aus meiner Sicht ein Strohmannargument. Hat jemand behauptet, dass Deutschland allein etwas verhindern kann? Also ich kenne keinen.

 

Dennoch hat man eigentlich genug Erfahrung, wie man Probleme aus diesem Bereich ("Tragik der Allmende") löst, nämlich durch den Rechtsstaat und durch Gesetze und Abkommen.

 

Oder denkst du auch in anderen Bereichen so, etwa:

 

"Was ändere z.B. ich am Sozialsystem, wenn ich ab morgen keine Steuern mehr hinterziehe?

Ich hinterziehe relativ zum gesamten Steuerabkommen so wenig und nun soll gerade ich meine Steuern bezahlen?

Derzeit gibt es extreme Schätzungen wie viel Steuern dem Staat durch Hinterziehung von Steuern entgeht."

 

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Dandy

Auch wenn es vom Titelthema wegführt: Egal wie man sich zum Klimawandel positioniert, so kann man doch nicht ernsthaft den gesamten Schaden an unserer Umwelt durch den Abbau und die Verbrennung fossiler Brennstoffe ignorieren. Selbst wenn man also den menschengemachten Klimawandel nicht akzeptiert, so wird man doch kaum seine Augen vor den Folgen der Schadstoffausstoße (bspw. Quecksilber) und der Umweilteinflüsse durch den Abbau von fossilen Brennstoffen verschließen können. Insofern muss das Ziel doch ohnehin heißen, dass wir von diesen Energierohstoffen wegkommen müssen und die Vermeidung von CO2 führt letztlich genau dazu. Egal wie man also zum Klimawandel steht, eine drastische Änderung unserer Energiegewinnung ist ohnehin vonnöten. Schaut Euch mal die Umweltfolgen vom Kohleabbau, der Ölförderung in der Tiefsee, Ölsanden, Fracking, Erdbeben in Folge des Gasabbaus und Abbrands etc. an. Das sind massive Eingriffe in unsere Umwelt die sofort aufhören müssen.

 

Letztlich nervt mich das auch an der Klimadiskussion: Wir tun ja gerade so, als hätten wir nur dieses eine Umweltproblem. Das Verhalten der Menschen auf diesem Planeten kann nicht mehr lange gut gehen. Europa ist übersät von Ackerland, die Flüsse und Seen, selbst das Meer, völlig überdüngt. Das Meer leergefischt und voller Plastik. Die Urwälder abgeholzt und verbrannt. Ein Massensterben von Tierarten findet auf unserem Planeten statt und wir haben nichts besseres zu tun als uns über die Ursache des Klimawandels und solchen Pseudolösungen wie Elektroautos zu unterhalten. Stattdessen müssten wir über völlige neue Wege der Energiegewinnung und des Transports reden, über deutlich verteuerte Fleischproduktion und allgemein Förderung einer nachhaltigen Agrarwirtschaft (bitte außerhalb der sowieso schon verdreckten Industrienationen). Wir sollten sofort Länder sanktionieren die massenhaft Müll ins Meer kippen und jeglichen Export von (umgelabelten) Müll in diese Länder verbieten. Wir müssen über die Unterstützung und den Aufbau einer funktionierenden Recyclinginfrastrukur in ärmeren Ländern reden, die unseren Müll letztlich doch wieder bekommen (bspw. Elektroschrott - wer glaubt ernsthaft, das könne man bezahlbar in Deutschland durchführen?). Auch über die Überbevölkerung der Welt muss man reden und Länder unterstützen, die versuchen das einzudämmen (großer Dank an dieser Stelle ausdrücklich an China!).

 

Unser Planet ist dabei zu kollabieren und wir streiten uns um unwichtige Details statt die wahren Probleme anzugehen. Das kotzt mich wahrhaft an!

 

 

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dev
vor 10 Minuten von Dandy:

Unser Planet ist dabei zu kollabieren und wir streiten uns um unwichtige Details statt die wahren Probleme anzugehen. Das kotzt mich wahrhaft an!

:thumbsup:

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xfklu
vor 9 Stunden von magicw:

Der Titel nach dem Auslagern ist auch ein bischen ungeschickt gewählt

 

vor 6 Stunden von Bonny:

... der nicht von mir stammenden Überschrift...

 

Den Titel kann man ändern. Was wäre denn passender?

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Bonny
vor 26 Minuten von xfklu:

Den Titel kann man ändern. Was wäre denn passender?

Wie wäre es mit:

 

Diskussion zum Klimawandel?

 

(Mit dem Forum habe ich echt Probleme derzeit. Siehe unten im Thema dazu)

Mein längerer Beitrag hier erschien bei mir als angenommen nach dem Absenden, aber er ist nicht hier.

Stattdessen die u.g. Fehlermeldung.

 

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odensee

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Holzmeier
vor 6 Stunden von Bonny:

In D. gibt es ca. 45MW Kohlekraftwerke. Die sollen weg.

 

Wenn es schon so waere, dann haetten wir ein Problem weniger. Leider betreiben wir zur Zeit in DE 45.000 MW Kohlekraftwerke.

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Erzeugungskapazitaeten/Kraftwerksliste/kraftwerksliste-node.html

 

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Bonny
· bearbeitet von Bonny
vor 11 Minuten von Holzmeier:

Leider betreiben wir zur Zeit in DE 45.000 MW Kohlekraftwerke.

War ein Schreibfehler von mir es muss GW heissen, aber auch leider auf beiden Seiten.

https://taz.de/Kohlekraftwerke-weltweit-im-Bau/!5564169/

 

vor 4 Stunden von dev:

Wenn man diese Liste pro Kopf erstellt, dürfte Deutschland noch weiter oben zu finden sein.

Wie kommst du zu der Annahme?

Überraschung:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/

 

Genau da liegt ein m.E. unlösbares Problem. Die Chinesen, Inder usw.  liegen pro Kopf weit hinten. Es sind eben Länder, die nicht so weit entwickelt sind in der Technisierung.

Wer will den Menschen dort das vorenthalten, was wir uns "gegönnt" haben?

Selbst wenn wir einen Fusionsreaktor, oder die 100% Solarzelle erfinden würden, müssten wir sie der 3.Welt, oder der 2. auch zur Verfügung stellen.

 

Aufforsten ist schön und gut (und teuer) .

Ich war mal in einem Land unterwegs, in dem Scharen Freiwilliger mit westlichem Geld ganze Hügellandschaften mühsam mit Setzlingen gepflastert haben.

Ein paar Monate später waren sie weg.

Feuerholz.

Man hätte den Menschen dort zuerst Brennmaterial zur Verfügung stellen müssen.

Aber welches denn?

Ein Bekannter zeigte den Menschen, wie man aus alten Satelitenschüsseln ganz einfach Solarkocher machen konnte. Begeisterung überall.

Am Meisten bei den Pfiffigen, denn die Preise für Schrottschüsseln stiegen sofort an.

Die Menschen kauften wieder die kleinen Bündel illegales Brennholz.

 

Das Hauptproblem ist die Überbevölkerung der Erde. Statt mit gutem Beispiel voranzugehen, was ja hier gefordert wird, bekommen wir Kindergeld und Steuervergünstigungen für unsere Vermehrung.

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FelixW

Ach der Hut mit den Zyklen, die nicht einmal Ansatzweise die Änderung der letzten Jahrzehnte beschreiben und vor allem aus Skalen von 10.000den Jahren relevant sind.

 

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Bonny
vor 31 Minuten von FelixW:

Ach der Hut mit den Zyklen, die nicht einmal Ansatzweise die Änderung der letzten Jahrzehnte beschreiben

Ja, der Hut ist alt und abgetragen.

Noch älter ist dies, aber m.M. noch nicht so durchgekaut :

 

http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=101252

 

 

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DrFaustus
vor 7 Minuten von Bonny:

Ja, der Hut ist alt und abgetragen.

Noch älter ist dies, aber m.M. noch nicht so durchgekaut :

 

http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=101252

 

 

Kann mich jemand aufklären, warum der Autor offensichtlich Kohlensäure (H2CO3) mit Kohlenstoffdioxid (CO2) gleichsetzt?

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FelixW
· bearbeitet von FelixW
vor 13 Minuten von Bonny:

Ja, der Hut ist alt und abgetragen.

Noch älter ist dies, aber m.M. noch nicht so durchgekaut :

 

http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=101252

 

 

Ach, der wunderbare FUD-Stil den man hier beobachten kann. Einfach mal Daten aus dem 19 Jhd in dem Raum werfen und nicht einmal eine These formulieren, die man damit untermauern will - geschweige den Informationen über die Genauigkeit oder die Messmethodik. Und kaum hat man darauf geantwortet, wird wohl das nächste Stichwort in den Raum geworfen. Sieht man ja auch am Artikel zu Mann. Offensichtlich inhaltlich falsch (Die Daten sind veröffentlicht...) aber Hauptsache erst einmal in den Raum stellen und hoffen, dass sich niemand die Mühe macht dass zu prüfen.

 

 

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