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Steve777

Nach 7 J. Arero Anlagestrategie ändern u. selbst machen?

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odensee
vor 7 Minuten von Steve777:

Bei einer anderen Bank nochmal extra ein Depot eröffnen und zukünftig dort zu kaufen, würde ich sehr ungern machen.

Du könntest einfach einen Teil deines jetzigen Depots übertragen (und möglicherweise noch eine Prämie mitnehmen) und ansonsten weiterhin deine Käufe über ebase machen. Natürlich nur, wenn du mit nur einem Depot schlaflose Nächte hast.

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s1lv3r
vor 1 Stunde von pillendreher:

Nein - wobei ein paar Banken/Zweitdepots wegen steuerlicher Verkaufsoptimierung nicht schaden.

 

... aber das muss man doch in der Sparphase gar nicht beachten, sondern regelt es einfach per stückweisem Depotübertrag, sobald etwas verkauft werden soll, oder habe ich das bisher falsch verstanden?

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Steve777

Ne - hast eigentlich schon richtig verstanden.

Das ist übrigens bei mir kein Problem, da ich bei Ebase in Bezug auf meinen Arero mehrere Depotpositionen innerhalb meines einen Hauptdepots anlegen kann und später entsprechend aussuchen kann, welche Anteile von welcher Position ich verkaufe (in meinen Augen ein großer Vorteil bei Ebase - ob das andere Broker auch so einfach zulassen, weiß ich nicht).

Im Klartext:

Meine kompletten Arero-Anteile verteilen sich auf insgesamt 12 Unterdepotpositionen in meinem Ebase-Depot. Jede Position hat sehr unterschiedliche Durchschnittskaufkurse.

 

Später in der Entnahme, werde ich entsprechend dann (wie man es eben machen soll) zuerst die Positionen verkaufen, die am wenigsten im Gewinn sind usw.

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alsuna
vor 3 Stunden von Steve777:

Der sagt nämlich: Auch wenn es, wie überall bekannt, um Sondervermögen geht: Mehr wie 100-150k pro Depotbank würde er nicht machen.

Und wie hat er das begründet?

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Peter Grimes
vor 2 Stunden von Steve777:

Später in der Entnahme, werde ich entsprechend dann (wie man es eben machen soll) zuerst die Positionen verkaufen, die am wenigsten im Gewinn sind usw.

???

Du menitest sicherlich: die am meisten im Gewinn sind ...

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Steve777

Nein.

Die Anteile, die am meisten im Gewinn sind (sofern man langfristig natürlich von steigenden Märkten ausgeht), wäre eh der normale Prozess, da bei einem Verkauf immer die Anteile verkauft werden, die man als erstes gekauft hat.

 

Man sollte es im Ruhestand etc aber genau anders herum machen, da man so Steuerzahlungen noch weiter hinauszögern kann. 

Ziel ist ja später einfach, vom Depot immer einen gewissen Geldteil zu entnehmen (zum Verbrauch etc). Dieser Teil setzt sich aus Gewinn und Einsatz zusammen. Entsprechend will man ja so gut es geht Steuerstundung betreiben.

 

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chirlu
vor 4 Stunden von Steve777:

ich bleibe weiter nur bei Ebase und gehe ab jetzt nur noch in den Ishares Core MSCI W. rein mit zukünftigen RK3-Geldern.

 

Wird der in Euro abgerechnet? Wenn nicht, die Umtauschgebühr von Ebase bedenken. Für in Dollar abgerechnete ETFs kann ein Kauf an der Börse ein gutes Stück billiger sein, je nach Summe natürlich.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777

Ne....der wird (wie du ja befürchtest) umgerechnet mit Währungsspread.

Trotzdem ist gerade dieser ETF (vermutlich aufgrund seines geringen Spreads) bei Ebase mit allen Kosten immer noch deutlich günstiger als z.B. ein Vanguard All World Thesaurierer oder Developed World.

 

Im Schnitt sind die Gesamtkosten um die 0,3% der Kaufsumme.

Auf lange Sicht ist das egal und daher ist das ok bei Ebase.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 4 Stunden von alsuna:

Und wie hat er das begründet?

Es meinte, dass im Falle einer Insolvenz etc die Depots/ Bestände zum einen nach Größe aufsteigend abgearbeitet werden. Bei mehr als 100k pro Position/Produkt etc kann es sehr lange dauern, bis man wieder an sein Geld kann.

 

Zudem kann es trotz Sondervermögen sein, dass Geld teils irgendwie fehlt. Es gab da wohl schon ein paar negative Fälle, bei denen das Sondervermögen nicht so hoch war, wie es hätte sein sollen bei Prüfungen.

 

Ich fand das Gespräch sehr interessant. 

Es ist jetzt auch nicht so, dass mein Bekannter null Ahnung hat. Er hat ne sehr hohe Position im Banken- u. Brokerbereich (ist verantwortlich, dass alles so läuft, wie es laufen soll - Prüfung etc). Wir hatten damals mal ne zeitlang zusammen studiert, hab ihn dann aber ewig nicht mehr getroffen.

 

Ob es dann wirklich im Falle des Falles so kommen kann, wie er meinte, ist eben die Frage. Daher hat mich das zumindest etwas beschäftigt.

 

Er hat übrigens selbst als RK3-Anlage nur einen Xtrackers MSCI WORLD-ETF u. sonst nix. Mehr braucht man nicht meinte er - günstig, ausreichend breit, sicher (da nicht so ungewiss wie die Schwellenländer) u. eben der INDEX, der die Welt immer noch am klarsten u. ohne Schnickschnack abbildet.

Von meinem Arero hält er nicht so viel wegen den üblichen Dingen:

Rohstoffe und aktuell auch Anleihen seien absolut ineffektiv und "totes Geld" - dann lieber nur Tages- u. Festgeld. 

Die Gebühren beim Arero würden effektiv mittlerweile bei ca. 0,85%/Jahr liegen aufgrund schlechter Tracking Difference (ich wusste gar nicht, dass man die TD beim Arero ausrechnen kann etc) und damit würde man Geld verschenken (=> Kosten des Aktienteil beim Arero entsprechend 1,19% höher als der eines guten MSCI W. ETF, da der Anleihen- u. Rohstoffteil ja praktisch nix abwirft).

In jedem Szenario würden nur 50% des Geldes in einem simplen MSCI W. ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis haben.

 

Tja...nehmt es mir nicht übel, aber bissl fängt man halt zu denken an.

Aber keine Angst: Ich werde deshalb nicht gleich den Arero verdammen und verkaufen.

 

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alsuna
· bearbeitet von alsuna

Danke für deine Ausführungen. 

 

vor 3 Stunden von Steve777:

Es meinte, dass im Falle einer Insolvenz etc die Depots/ Bestände zum einen nach Größe aufsteigend abgearbeitet werden. Bei mehr als 100k pro Position/Produkt etc kann es sehr lange dauern, bis man wieder an sein Geld kann.

Ich bin nicht vom Fach, deswegen kenne ich die internen Verfahren nicht. Diese Art der Priorisierung kommt mir allerdings seltsam vor. Mir fällt kein sinnvoller Grund ein, warum der Insolvenzverwalter der Bank so vorgehen würde. Gibt es da gesetzliche Regelungen, die mein Google gerade nicht ausspuckt? 

100k klingt zudem ziemlich willkürlich. Menschen mit wirklich viel Geld müssten dann wie viele Dutzend Depots haben? 

 

vor 3 Stunden von Steve777:

Zudem kann es trotz Sondervermögen sein, dass Geld teils irgendwie fehlt. Es gab da wohl schon ein paar negative Fälle, bei denen das Sondervermögen nicht so hoch war, wie es hätte sein sollen bei Prüfungen.

Davon ist man dann im Zweifelsfall auch mit deutlich geringeren Summen in gleichem Maße betroffen. Wenn Betrug und Diebstahl vorliegen, ist es nie schön. 

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Kaffeetasse
vor 13 Stunden von Steve777:

Danke für die Antworten.

Hättet ihr kein Problem damit, rein vom Geldbetrag her in nur einem Fonds/ein Produkt bei einer Depotbank so viel Geld liegen zu haben?

Definitiv habe ich damit ein Problem...

Das ginge für mich keinesfalls!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 7 Stunden von Steve777:

Er hat übrigens selbst als RK3-Anlage nur einen Xtrackers MSCI WORLD-ETF u. sonst nix. Mehr braucht man nicht meinte er - günstig, ausreichend breit, sicher (da nicht so ungewiss wie die Schwellenländer) u. eben der INDEX, der die Welt immer noch am klarsten u. ohne Schnickschnack abbildet.

 

Dein Bekannter meinte vermutlich, dass der MSCI World Index den US-amerikanischen Markt so schön und ohne Schnickschnack abbildet. Ja, es sind auch noch ein paar Krümel aus anderen Teilen der Welt dabei. Aber der Anteil von USA liegt bei über 60%!

 

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 7 Stunden von alsuna:

Diese Art der Priorisierung kommt mir allerdings seltsam vor. Mir fällt kein sinnvoller Grund ein, warum der Insolvenzverwalter der Bank so vorgehen würde. Gibt es da gesetzliche Regelungen, die mein Google gerade nicht ausspuckt? 

Erstmal guten Morgen zusammen!

Ich glaube, dass sich in so einem Fall (es geht ja um das Sondervermögen) nicht der Insolvenzverwalter kümmert, sondern die Depotbank selbst (und die hat eben im eigenen Insolveznfall genug Probleme am Hals). Vielleicht kann das aber nochmal jemand genau erklären, wer da was macht.

 

Mein Bekannter meinte es jedenfalls so: "Stell dir vor, 100 Leute stehen vor deinem Haus und wollen ihr Geld. Würdest du jedem einfach nur einen gleichen Teil geben vom Geld oder erst die "wegarbeiten", die wenig wollen? Es sei einfach eine gewisse Systematik - die Anzahl derer, die was wollen, sollen erstmal so drastisch reduziert werden, wie es nur geht (klingt für mich zumindest nachvollziehbar). Bei Einlagensicherungsfonds solle das übrigens ähnlich sein meinte er. Auch wenn das ein anderes Thema ist, so würde bei einer Bankenpleite rein von der Systematik her der besser dastehen, der nicht so viel Geld pro Bank investiert hat. Je näher man an die 100k Einlagensicherung kommt, umso eher wird man hinten anstehen, wenn es kracht. Daher sollte man die 100k pro Bank auch bei Bankeinlagen möglichst nicht immer bis zum Anschlag ausreizen.

 

vor 7 Stunden von alsuna:

100k klingt zudem ziemlich willkürlich. Menschen mit wirklich viel Geld müssten dann wie viele Dutzend Depots haben? 

100k ist glaube ich eine grobe Zahl, an der man sich orientieren kann - so hab ich es zumindest verstanden. Auch aufgrund der Einlagensicherung sei das in diesem Geschäftsfeld immer so eine gewisse Zahl, an der sich alle orientieren, auch wenn Sondervermögen ja nicht diese Grenze hätte auf dem Papier.

 

Insgesamt hab ich es halt so verstanden:

Auf dem Papier und in der Theorie sei immer alles so perfekt und gut abgesichert, aber ähnlich wie die Einlagensicherung bei Banken im Härtefall auch nicht immer so funktionieren oder reichen wird, so kann es bei Sondervermögen auch Probleme geben (egal, ob durch kriminelle Energie oder systematische Fehler, welche immer passieren können).

 

vor 3 Stunden von stagflation:

Dein Bekannter meinte vermutlich, dass der MSCI World Index den US-amerikanischen Markt so schön und ohne Schnickschnack abbildet. Ja, es sind auch noch ein paar Krümel aus anderen Teilen der Welt dabei. Aber der Anteil von USA liegt bei über 60%!

Darüber haben wir auch viel diskutiert, weil ich ja schon länger der Meinung bin, dass die USA-Märkte überhitzt sind und damit auch der MSCI World. Er widersprach mir in dem Punkt aber deutlich. Diese Denkweise, dass die reine Ländergewichtung so wichtig sei in gewissen Indizes sei komplett falsch. Wir würden hier von Marktkapitalisierung reden und aktuell ist es nunmal so, dass die USA auf der Welt "die Kings" sind und auch alles tun werden, damit das nicht wieder anders wird. Wenn es anders wird, wird sich das z.B. im MSCI World auch wieder zeigen und der Index passt sich dann an (vor langer Zeit war Japan ja mal am stärksten gewichtet).

Entscheidender sei wirklich, wo welche Länder-Firmen ihr Geld machen und da sähe es dann wieder anders aus und nicht so einseitig.

Die Vorstellung, man würde mit einem ACWI-Index besser fahren, weil die die EM drin sind bzw. rein von der Zahl her noch mehr Firmen, sei auch völlig übertrieben. Die ca. 10% EM würden nie im Leben dramatische Rendite-Unterschiede bringen. Das ist eine 50/50-Wette um maximal 1% Rendite mehr oder weniger, die aber natürlich auch gegen einen ausgehen kann. Also warum mehr Gebühren zahlen für einen ACWI?

Für den Fall, dass die großen Länder aus den EM-Ländern wirklich massiv mehr reißen, würde MSCI relativ schnell darauf reagieren und z.B. China mitaufnehmen in den World als Industrieland (sofern die politischen Dinge/Risiken auch passen - das wird auch oft unterschätzt sagte er).

Man sollte sich einfach mal etwas mehr darauf verlassen, dass es schon seinen Grund hat, warum es so ist, wie es ist. FTSE hat Südkorea z.B. ja schon als Industrieland drin. Trotzdem gäbe es nur deshalb z.B. keinen Grund, eher nen Vanguard Developed World zu kaufen, anstatt einen MSCI World. Wenn man z.B. Samsung als sehr wichtig erachtet, dann müsste man eher die Samsung-Aktie selbst kaufen. Der Anteil im Developed World sind Peanuts und praktisch nicht zu spüren. 

 

Ich will jetzt hier nicht das Weltbild des Forums in Frage stellen, aber wenn mir jemand seine Ansichten recht gut begründen kann, dann höre ich da natürlich eher hin, als wenn jemand einfach so mal was behauptet. Das nur dazu.

 

EDIT:

ERgänzen wollte ich noch, dass er mir noch folgendes zum MSCIW gesagt hat:

Momentum sei einer der wenigen Faktoren, die wirklich nachgewiesen funktionieren.

Der World sei eh eine Art "Mini-Momentum" Index.

Da bin ich aber nicht sehr drauf eingegangen, weil ich mich da zu wenig auskenne und es mich auch nicht so interessiert hat, aber vielleicht kann da jemand mit was anfangen.

 

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moonraker
vor 2 Stunden von stagflation:

Dein Bekannter meinte vermutlich, dass der MSCI World Index den US-amerikanischen Markt so schön und ohne Schnickschnack abbildet. Ja, es sind auch noch ein paar Krümel aus anderen Teilen der Welt dabei. Aber der Anteil von USA liegt bei über 60%!

Die US-Firmen machen aber nicht nur in den USA Geschäfte, sondern weltweit. Von den Umsätzen gerechnet ist der US-Anteil dann unter 50% - also in der "Minderheit"...

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Steve777
· bearbeitet von Steve777

Exakt.

Insgesamt mit allen Aspekten betrachtet (und eben auch politische Risiken usw) sei es laut meinem Bekannten nunmal einfach so, dass die USA ihren Anteil im aktuellen World Index so auch zurecht haben. Ob einem das nun passt oder nicht, ist eine andere Frage, aber die Zahlen sprechen hier eben so.

 

Emerging Markets - Fakt sei, dass man sich damit einfach mehr Risiko ins Depot holen würde, mehr Firmen hin oder her. Viele würden z.B. nur wegen China einen EM-ETFs ins Depot nehmen und wüssten gar nicht, dass da aber auch unfassbar viel "Schrott" mit drin ist (politisch sehr fragwürdige Länder etc). Man könne das ungefähr mit High-Yield-Anleihen vergleichen (da kenne ich mich aber nicht aus gebe ich zu).

Wer hauptsächlich wegen China etc viel EM nimmt, könne ebenso gut einen ETF auf künstliche Intelligenz oder sonstigem Zukunftszeug kaufen und darauf wetten.

 

Was er einfach so insgesamt empfehlen würde hab ich ihn natürlich gefragt.

Seine Antwort:

 

- sich nur für einen einzigen Index entscheiden (am besten MSCI W. oder notfalls ACWI, wenn man um jeden Preis die EM-Länder drin haben will) und eisern dabei bleiben mit Sparplan und Nachkäufen bei massiven Rücksetzern (und das ist wirklich nur dann, wenn man sich die Hände vors Gesicht schlägt und nicht mehr Hinschauen kann - exakt dann müsste man nachkaufen - wirklich erst, wenn man sich total unwohl fühlt).

- bei großer Summe mehrere ETFs dieses Index kaufen (also verteilen)

- bei extrem großer Summe sogar auf mehrere Depotbanken verteilen

 

Alles andere würde psychologisch zum Herumspielen verleiten und damit eher wieder zu Unsicherheit führen.

 

Anmerkung nochmal:

Ich gebe das nur so wieder, was ich mit ihm diskutiert habe.

Das heißt ausdrücklich nicht, dass ich nun exakt auch so denke!

 

 

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 14 Stunden von Steve777:

Ne....der wird (wie du ja befürchtest) umgerechnet mit Währungsspread.

Trotzdem ist gerade dieser ETF (vermutlich aufgrund seines geringen Spreads) bei Ebase mit allen Kosten immer noch deutlich günstiger als z.B. ein Vanguard All World Thesaurierer oder Developed World.

 

Im Schnitt sind die Gesamtkosten um die 0,3% der Kaufsumme.

Auf lange Sicht ist das egal und daher ist das ok bei Ebase.

@chirlu

Das muss ich übrigens nochmal korrigieren.

Ich hab heute meine "Kaufdaten" bekommen von einigen "Testkäufen" (sehr kleine Summen) verschiedener ETFs (World, All World etc).

Der genannte Ishares hat mich da dann doch wieder 0,9% Gebühren der Kaufsumme gekostet (mit allem Drum und Dran im Vergleich zu den normalen Börsenschlusskursen am gleichen Tag).

Mich regt das mittleweile tierisch auf mit Ebase und deren nichtnachvollziehbaren Gebühren.

Bei kleinen Summen (Sparplan etc) mag das egal sein, aber wenn jemand z.B. einen Einmalkauf für 50k macht, dann kann das dumm ausgehen.

1% von 50k sind einfach mal 500 Euro anstatt z.B. bei Onvista mit nicht mal 60 Euro (5 Euro + Nebengebühren ca. 2 Euro + kleiner Spread ca. 50 Euro.

Da muss ich mir nochmal überlegen, wie ich das mache.

Vielleicht ziehe ich doch um zu einer anderen Depotbank.

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chirlu
vor 13 Minuten von Steve777:

(mit allem Drum und Dran im Vergleich zu den normalen Börsenschlusskursen am gleichen Tag)

 

Gut, mit dem Kurs zu irgendwelchen Zeiten (Schluß XETRA? Schluß Stuttgart? Schluß New York?) kann man nicht vergleichen. Der Kurs ändert sich ja den ganzen Tag über; je nach Verlauf kann irgendein Börsenkurs auch ungünstiger gewesen sein als das, was Ebase macht.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777

Das ist auch wieder richtig.

Ausführtag war der 31.01.

An dem Tag war der Kurs vormittags sogar noch höher, als mein Gesamtkurs bei Ebase (hätte ich also an der Xetra-Börse in der früh gekauft, wäre ich auch nicht besser weggekommen). Im Laufe des Tages ging es dann steil bergab bis zum Tief abends. Und diese Abendkurse nehme ich immer zum Vergleich, weil Ebase ja glaube ich auch abends per Marketmaker (Commerzbank) kauft.

Aber stimmt schon - je nach Szenario kommen da unterschiedliche Ergebnisse heraus.

 

Sicher ist nur: Ebase nimmt 0,2% Gebühren vom Volumen und der Währungsspread haut halt noch rein mit glaube ich ca. 0,27%.

Macht insgesamt knapp 0,5% Gebühren, die ganz sicher anfallen. Das wäre noch ok, sofern man nicht ständig handelt. Für einen Trader wäre das ne Katastrophe, aber das sind wir ja nicht.

Ob es da in meinem Fall überhaupt wert ist, extra woanders hinzuwechseln?

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alsuna
vor 3 Stunden von Steve777:

Ich glaube, dass sich in so einem Fall (es geht ja um das Sondervermögen) nicht der Insolvenzverwalter kümmert, sondern die Depotbank selbst (und die hat eben im eigenen Insolveznfall genug Probleme am Hals).

Das Thema Sondervermögen spielt nur eine Rolle, wenn die Fondsgesellschaft zahlungsunfähig wird. Dann agiert ein Insolvenzverwalter zusammen mit der Depotbank des Fonds. Da die (bei börsengehandelten Fonds) gar nicht wissen, wer die Anteile hält, läuft die Verteilung der Liquidierungserlöse über die Clearing Stellen. Da sehe ich nicht, wo irgendwelche Prioritäten nach Größe des Depots gezogen werden können, weil diese Information ja gar nicht vorliegt bzw nur bei der Clearing Stelle, aber das ist deren täglich Brot.

 

vor 3 Stunden von Steve777:

Bei Einlagensicherungsfonds solle das übrigens ähnlich sein meinte er.

Zwei komplexe und sehr unterschiedliche Prozesse würde ich nicht so über einen Kamm scheren.

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Steve777

Danke für die Infos.

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troi65
· bearbeitet von troi65
Am 3.2.2020 um 12:27 von pillendreher:

2. Den ETF701 zukünftig kaufen: -> ComStage Vermögensstrategie UCITS ETF WKN: ETF701

 

Dass, lieber pillendreher , wird künftig nicht mehr so einfach.^_^

Der comstage Vermögensstrategie ETF hat nun einen anderen Namen :

https://de.extraetf.com/news/etf-news/namensaenderung-der-comstage-vermoegensstrategie-etf-heisst-jetzt-lyxor-portfolio-strategy-etf

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Moneycruncher
Am 3.2.2020 um 20:57 von Steve777:

Rohstoffe und aktuell auch Anleihen seien absolut ineffektiv und "totes Geld" - dann lieber nur Tages- u. Festgeld. 

Weiß dein Bekannter warum der Arero Anleihen und Rohstoffe enthält und wie die fixen Anteile 25% bzw. 15% zustande kommen?

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Steve777
· bearbeitet von Steve777

Ja, das weiß er. Er hat sich natürlich auch mit dem Arero beschäftigt.

Seine Argumentation (und die kann ich auch etwas nachvollziehen, weil ich vor Kurzem noch ähnlich gedacht habe):

Die Diversifikation mag als Grund gerechtfertigt sein, aber eine Diversifikation hat seiner Meinung nach nur Sinn, wenn die Rendite nicht deutlich darunter leidet und er sagt, dass sie das beim Arero tut und das seit Auflage. Die Argumente, dass das irgendwann vielleicht wieder anders sein könnte (Rohstoffe ziehen an und kommen mehr in "Backwardation") seien nicht überzeugend genug, da dies auf lange Sicht vielleicht nie wieder der Fall sein wird.

Auch die Zinssituation sei eine völlig andere als es sie jemals so gab.

Simpel gesagt hat er mir vorgerechnet, dass der Rohstoff- u. Anleihenteil im Arero (=40%) auf Dauer im Schnitt mindestensd 2% pro Jahr Rendite machen müssen, damit sich ein Invest in den Arero lohnt anstatt nur "World-ETF + TG/FG". Jegliches Szenario, in welchem Anleihen+Rohstoffe auf Dauer unter diesen 2% performen, würde absolut gegen ein Investment in den Arero sprechen.

 

Tja....

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Nachdenklich
vor 2 Stunden von Steve777:

Tja....

Tja, im Bezug auf den ARERO kann ich die Bedenken Deines Bekannten teilen.

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Steve777

Die Argumente sind nicht ohne und weit weg von "Käse".

 

Es liegt schlicht daran, ob man an die "Versicherung" (= Anleihen + Rohstoffe) im Arero glaubt oder sie als sinnvoll/nötig erachtet.

Entscheiden muss jeder für sich 

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