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Rocky16

Vermögenssicherung / Vermögensaufbau

Empfohlene Beiträge

CHX
vor 10 Minuten von Rocky16:

Also ich bin ja seit ich 16 bin im Abgestelltenverhältnis und zahle somit auch schon seit 14 Jahren in die Rentenkasse ein.

Was kannst du später von der GRV erwarten? Vielleicht hast du es auch schon irgendwo erwähnt, aber ich habe jetzt nicht alles gelesen.

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odensee
vor 10 Minuten von Rocky16:

Und der Rest der unverzinst auf den Konten liegt wäre hauptsächlich aus dem Gedanken heraus dass ich es nicht ausschließen möchte doch mal bei einer Immobilie nochmal darüber nachzudenken. 

Tagesgeld oder so etwas wie „Totalflex“ bei der Bank11 keine Alternative? 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

[Bundeswertpapier bis Ende 2023]

Am 3.2.2023 um 01:14 von Rocky16:

Das könnte ich mir gut vorstellen.

Hast du ein Depot mit einigermaßen erträglichen Transaktionskosten? Dann kannst du am Montag direkt kaufen. Handelsplatz-Vorschlag: Börse Frankfurt (mit Kurspflege der Bundesbank)
Bei Tradegate, Gettex und Co sind die Kurse vor Beginn der regulären Börsenhandelszeiten zu schlecht, das willst du nicht bezahlen.

 

0% Bundesobligation Serie 178 (bis 13.10.2023)

0% Bundesschatzanweisung 2021 IV (bis 15.12.2023)

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Rocky16
vor 10 Stunden von CHX:

Was kannst du später von der GRV erwarten? Vielleicht hast du es auch schon irgendwo erwähnt, aber ich habe jetzt nicht alles gelesen.

Keine Ahnung. Ich versuche auch unabhängig einer gesetzlichen Rente zu rechnen, diese wäre für mich einfach nur Bonus. 

 

Meine Aussage mit den Einzahlung seit meinem 16. Lebensjahr war nur die Antwort auf den Hinweis vielleicht wenigstens freiwillig zumindest 5 Beitragsjahre zu erlangen. 

 

vor 10 Stunden von odensee:

Tagesgeld oder so etwas wie „Totalflex“ bei der Bank11 keine Alternative?

Muss ich mir mal anschauen. Ich reduziere den Anteil ja jetzt schon extrem durch meinen Plan von nächster Woche!

 

vor 10 Stunden von bondholder:

Hast du ein Depot mit einigermaßen erträglichen Transaktionskosten? Dann kannst du am Montag direkt kaufen.

Ja habe ich. Danke dir für deine Hinweise und Vorschläge. Ich dachte evtl an eine deutsche und eine französische Anleihe. 

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Rocky16
· bearbeitet von Rocky16

Hallo,

 

nach einigen Monaten melde ich mich mal wieder. Und zwar möchte ich mich in nächster Zeit etwas mehr mit der Entnahmeplanung auseinandersetzen. 

 

Ich gehe von folgenden Werten aus:

Entnahmephase: 50 Jahre

Kapital bei Entnahmestart: 3Mio

Start Entnahmephase: 01.07.2028

 

Meine aktuelle Portfolioaufteilung/Zielaufteilung:

Edelmetalle 10% (10)

Krypto 1% (1)

vermietete Immobilien 27% (27)

ETF - Vanguard All World 37% (41)

Sonstige aktienbasierte Versicherungen 5% (0)

Staatsanleihen bis zu 3J/Festgeld: 10% (15)

Tagegeldkonto: 9% (5)

Bargeld: 1% (1)

 

Auf Basis meiner Zielwerte erwarte ich eine Rendite von ca. 4,3% aufs Gesamtvermögen (vor Inflation/Steuern).

Bei einer angenommenen Inflation von 2% für den Rest der Entnahmephase gehe ich somit anfänglich von ca. 5500 monatlich/66000 jährlich Entnahme aus. (ohne Kapitalverzehr)

 

Gerne möchte ich mich hier weiterbilden und meine Ideen erweitern, welche evtl. dann auch zu Umstellungen im Portfolio führen würden.

 

 

Allgemein gehe ich nicht davon aus 50 Jahre kein Geld zu verdienen, da wäre mir glaube ich mein Leben irgendwann zu langweilig, von daher weiss ich dass die Planung sowieso nicht genau sein wird, allerdings möchte ich gerne eine Idee haben wie es aussehen könnte, unabhängig von meiner Familiensituation.

 

Gerne höre ich mir hierzu verschiedene Meinungen an. Ich würde mich auch über Lesetipps etc. freuen.

 

Wie würdet ihr es machen? Was würdet ihr mir zu einem möglichst sicherem Plan raten?

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Ryker
· bearbeitet von Ryker
vor 10 Stunden von Rocky16:

Meine aktuelle Portfolioaufteilung/Zielaufteilung:

Edelmetalle 10% (10)

Krypto 1% (1)

vermietete Immobilien 27% (27)

ETF - Vanguard All World 37% (41)

Sonstige aktienbasierte Versicherungen 5% (0)

Staatsanleihen bis zu 3J/Festgeld: 10% (15)

Tagegeldkonto: 9% (5)

Bargeld: 1% (1)

Tagesgeld-Zielallokation von 5% erscheint mir nicht sinnvoll. Liquidität und Sicherheit bieten Kurzläufer-Staatsanleihen, die im Portfolio bereits vorhanden/eingeplant sind. Wieso erhöhst Du nicht diesen Wert?

 

Den "Notgroschen" für die im WPF berühmt-berüchtigte kaputte Waschmaschine hast Du ja bereits auf dem Girokonto. (Ich gehe davon aus, dass das mit "Bargeld" gemeint ist.)

 

Zitat

Wie würdet ihr es machen? Was würdet ihr mir zu einem möglichst sicherem Plan raten?

Ich würde einen neuen Beruf ergreifen, von dem ich ausgehe, dass er mir Spaß macht, um dann finanziell sorgenfrei in die zweite Karriere zu starten.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 11 Stunden von Rocky16:

Wie würdet ihr es machen? Was würdet ihr mir zu einem möglichst sicherem Plan raten?

Ich würde die Situation nutzen, um mich mit einem Studium fortzubilden. Ob man es dann tatsächlich benötigt, steht auf einem anderen Blatt.

Wer hat schon den Luxus, so unbeschwert studieren zu können.

 

vor 11 Stunden von Rocky16:

Auf Basis meiner Zielwerte erwarte ich eine Rendite von ca. 4,3% aufs Gesamtvermögen (vor Inflation/Steuern).

Bei einer angenommenen Inflation von 2% für den Rest der Entnahmephase gehe ich somit anfänglich von ca. 5500 monatlich/66000 jährlich Entnahme aus. (ohne Kapitalverzehr)

Ist Steuer und Krankenversicherung bedacht?

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Sapine

Desto länger die Entnahmephase wird, desto wichtiger ist die Sicherheit, dass einem das Geld unterwegs nicht ausgeht. Mit wachsendem Alter wird es schwieriger, in einen lukrativen Job zurück zu kehren. 

 

1) Inflation 2 % ist mir zu optimistisch gerechnet

2) Durch schwankende Renditen in Kombination mit langer Laufzeit steigt die Gefahr des SORR. Hier gibt es verschiedene Techniken mit variablen oder teilvariablen Entnahmen, die helfen, das Risiko im Griff zu behalten. Man sollte aber auch nicht mit einer zu sportlichen Entnahmerate starten. In Deinem Beispiel wären bei 2,5 % Inflation und 4,3 % Rendite eine maximale Entnahme von 1,8 % drin, vorausgesetzt die Renditen schwanken nicht allzu stark. Eine Entnahme oberhalb von 54.000 Euro ist bei jährlichen Inflationsanpassungen hochriskant. Wenn 66k die gewünschte Entnahmerate ist, würde ich das Risiko im Depot erhöhen, um die langfristig erwartete Rendite um wenigstens 0,5 % anzuheben. Dann wäre eine Anfangsentnahme von 2 % in Kombination mit teilvariblen Korrekturmechanismen vertretbar.

3) 50 Jahre Freizeit wird kaum einer schadlos überstehen. Aber es gibt eine Reihe von Alternativen mit denen man sich beschäftigen kann: 

- Ausbau eines Hobbies zu jobähnlicher Beschäftigung (z.B. Trainer)

- Suche nach einem Job, der den eigenen Neigungen entspricht (Bezahlung zweitrangig)

- Engagement im ehrenamtlichen Bereich

- zeitliche und inhaltliche Strukturen finden 

 

Natürlich kann man Hobbies, neuen (Teilzeit-)Job, ehrenamtliches Engagement auch beliebig kombinieren. Wichtig ist, dass man Struktur für den Alltag braucht, Körper und Kopf beschäftigt, um nicht am Ende 7 Tage vor dem Computer zu enden. Eine sinnstiftende Beschäftigung scheint für die meisten Menschen wirklich wichtig zu sein für ein erfülltes Leben. Wie genau das geht und womit man sich beschäftigen will, muss jeder individuell herausfinden. 

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bertl
vor 12 Stunden von Rocky16:

Auf Basis meiner Zielwerte erwarte ich eine Rendite von ca. 4,3% aufs Gesamtvermögen (vor Inflation/Steuern).

Bei einer angenommenen Inflation von 2% für den Rest der Entnahmephase gehe ich somit anfänglich von ca. 5500 monatlich/66000 jährlich Entnahme aus. (ohne Kapitalverzehr)

Ich würde überschlägig so rechnen:

Von der Rendite von 4,3% gehen erst mal ca. 25% (also 1,1 Prozentpunkte) für Steuren ab.

Dann müssen 2 Prozentpunkte für den Inflationsausgleich zurück gelegt werden.

Bleibt also als mögliche Entnahme ca. 1,2%, also ca 36.000 pro Jahr.

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Rocky16
· bearbeitet von Rocky16
vor 12 Stunden von Ryker:

Tagesgeld-Zielallokation von 5% erscheint mir nicht sinnvoll. Liquidität und Sicherheit bieten Kurzläufer-Staatsanleihen, die im Portfolio bereits vorhanden/eingeplant sind. Wieso erhöhst Du nicht diesen Wert?

Das wird wohl mein weiterer Weg sein. Habe allerdings erst Mitte dieses Jahres das erste Mal Anleihen gekauft, von daher taste ich mich da mehr heran. 

 

 

vor 10 Stunden von Sapine:

50 Jahre Freizeit wird kaum einer schadlos überstehen. Aber es gibt eine Reihe von Alternativen mit denen man sich beschäftigen kann: 

- Ausbau eines Hobbies zu jobähnlicher Beschäftigung (z.B. Trainer)

- Suche nach einem Job, der den eigenen Neigungen entspricht (Bezahlung zweitrangig)

- Engagement im ehrenamtlichen Bereich

- zeitliche und inhaltliche Strukturen finden 

Das denke ich mir auch, und versuche mich auch hier ein bisschen vorzubereiten. Wie schon gesagt gehe ich nicht davon aus nichts mehr zu machen, dies entspricht auch nicht meinem Naturell. Allerdings möchte ich mir dies alles möglichst offen halten. 

 

vor 10 Stunden von Sapine:

würde ich das Risiko im Depot erhöhen, um die langfristig erwartete Rendite um wenigstens 0,5 % anzuheben.

Wie würdest du dies anhand meines Portfolios machen? Einfach den Aktienanteil erhöhen? Bzw. welche Änderungen würdest du konkret vornehmen?

 

vor 10 Stunden von Sapine:

Wenn 66k die gewünschte Entnahmerate ist,

Auf die 66k kam ich lediglich durch meine Berechnungen. Da ich eben sowieso davon ausgehe dass ich mindestens ab und zu Geld verdiene, dürfte die Rate am Ende gar nicht entscheidend sein. Ich kann mir auch ein relativ sicheres Modell vorstellen in welchem ich eine gewisse Entnahmerate plane, und sollte ich einen etwas luxuriöseren Lebensstil haben wollen, einfach das benötigte Geld mir extra verdienen müsste. Z.B. 42k jährlich, alles was darüber gebraucht wird müsste durch einen Job dazuverdient werden.

 

 

Ich bin auch immer wieder am darüber nachdenken mein Portfolio komplett zu vereinfachen auf 80% ETFs, Rest Anleihen und Gold. Allerdings habe ich bedenken ob ich mich mit 2,4Mio in Aktien wirklich wohl fühlen würde. Aus diesen Bedenken ist ja auch mein Portfolio so entstanden wie es jetzt ist. Gleichwissend dass die Vereinfachung auf 80% Aktien bei einem Anlagehorizont von 50 Jahren relativ risikoarm wäre. 

vor 11 Stunden von Schwachzocker:

Ich würde die Situation nutzen, um mich mit einem Studium fortzubilden. Ob man es dann tatsächlich benötigt, steht auf einem anderen Blatt.

Wer hat schon den Luxus, so unbeschwert studieren zu können.

Auch eine meiner Ideen. Psychologie zu studieren würde mich schon sehr interessieren. Ob ich es irgendwann mal gebrauchen könnte - glaube eher nicht ;)

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Schwachzocker

 

vor 6 Stunden von Schwachzocker:

Ich würde die Situation nutzen, um mich mit einem Studium fortzubilden. Ob man es dann tatsächlich benötigt, steht auf einem anderen Blatt.

Wer hat schon den Luxus, so unbeschwert studieren zu können.

vor 2 Stunden von Rocky16:

Auch eine meiner Ideen. Psychologie zu studieren würde mich schon sehr interessieren. Ob ich es irgendwann mal gebrauchen könnte - glaube eher nicht ;)

Das glaube ich bei Deinem Anlageverhalten aber eher doch.;)

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Rocky16
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Das glaube ich bei Deinem Anlageverhalten aber eher doch.;)

Haha ;)

 

So schlecht? 

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Sapine
vor 4 Stunden von Rocky16:

Auf die 66k kam ich lediglich durch meine Berechnungen. Da ich eben sowieso davon ausgehe dass ich mindestens ab und zu Geld verdiene, dürfte die Rate am Ende gar nicht entscheidend sein. Ich kann mir auch ein relativ sicheres Modell vorstellen in welchem ich eine gewisse Entnahmerate plane, und sollte ich einen etwas luxuriöseren Lebensstil haben wollen, einfach das benötigte Geld mir extra verdienen müsste. Z.B. 42k jährlich, alles was darüber gebraucht wird müsste durch einen Job dazuverdient werden.

Schauen was machbar ist, macht schon Sinn. Aber es muss auch geklärt werden, wieviel du tatsächlich entnehmen willst/musst, um deine Ziele zu verwirklichen. Offensichtlich fühlst du dich mit hohem Aktienanteil nicht sehr wohl auch wenn die Ratio dir schon zuflüstert, dass das bei sehr langer Anlagedauer gar kein echtes Problem sein wird. Dennoch darfst du unterwegs nicht von der Schippe springen. Wenn dir also 42.000 Euro reichen als Entnahme, kannst du dein Depot wie geplant starten. Das kannst nur du selbst abwägen. 

 

Zur Frage wie ich das Risiko erhöhen würde? 

Zitat

Deine aktuelle Portfolioaufteilung/Zielaufteilung:

Edelmetalle 10% (10)

Krypto 1% (1)

vermietete Immobilien 27% (27)

ETF - Vanguard All World 37% (41)

Sonstige aktienbasierte Versicherungen 5% (0)

Staatsanleihen bis zu 3J/Festgeld: 10% (15)

Tagegeldkonto: 9% (5)

Bargeld: 1% (1)

Meine erste Idee, wäre Tagesgeld auf einen mittleren fünfstelligen Betrag reduzieren und den frei werdenden Betrag zusätzlich in Aktien stecken. Zusammen mit den aktienbasierten Versicherungen kommst du immer noch nicht über 50 % hinaus. Mit 50k sind sämtliche größere Reparaturen abgedeckt, die überraschend durchzuführen sein könnten. Die Mehrrendite dürfte fast schon reichen, sonst bei Bedarf noch ein wenig von den Anleihen und/oder Edelmetallen abzwacken. 

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Rocky16
vor 3 Stunden von Sapine:

Schauen was machbar ist, macht schon Sinn. Aber es muss auch geklärt werden, wieviel du tatsächlich entnehmen willst/musst, um deine Ziele zu verwirklichen. Offensichtlich fühlst du dich mit hohem Aktienanteil nicht sehr wohl auch wenn die Ratio dir schon zuflüstert, dass das bei sehr langer Anlagedauer gar kein echtes Problem sein wird. Dennoch darfst du unterwegs nicht von der Schippe springen. Wenn dir also 42.000 Euro reichen als Entnahme, kannst du dein Depot wie geplant starten. Das kannst nur du selbst abwägen. 

Das stimmt sicherlich. 

 

Habe gerade diesbezüglich mal wieder mit meinem Rechner herumgespielt, und finde auch folgende Idee sehr spannend.

 

Startkapital 2028: 3 Mio

Anlagezeit: 50 J

Inflation: 2,5%

erwartete Rendite: 4,2%

Mindestrestkapital 2078: 3,5 Mio (das wären eine zukünftige Kaufkraft von 1Mio, also so als würden mir meine Eltern heute 1Mio vererben)

 

Mit diesen Angaben wäre eine Entnahme von 6300€ mon./ 75600€ jährlich ab 2028 möglich, steigend um 2,5% jährlich.

 

Das wäre glaube ich ein cooler Plan. Nicht nach dem Motto "Die with Zero", aber auch nicht mit dem Gefühl lebenslang einen Kapitalerhalt erzielen zu müssen.

Somit wäre monatlich genug vorhanden. Davon muss man dann natürlich noch etwaige Steuern und Krankenversicherung abziehen, allerdings wäre das ja bei diesem Betrag drin. Zusätzlich käme ja auch wahrscheinlich ein unregelmässiges Einkommen hinzu. 

 

vor 3 Stunden von Sapine:

Meine erste Idee, wäre Tagesgeld auf einen mittleren fünfstelligen Betrag reduzieren und den frei werdenden Betrag zusätzlich in Aktien stecken. Zusammen mit den aktienbasierten Versicherungen kommst du immer noch nicht über 50 % hinaus. Mit 50k sind sämtliche größere Reparaturen abgedeckt, die überraschend durchzuführen sein könnten. Die Mehrrendite dürfte fast schon reichen, sonst bei Bedarf noch ein wenig von den Anleihen und/oder Edelmetallen abzwacken. 

Klingt logisch!

 

 

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Ryker
vor 20 Stunden von Rocky16:

Auch eine meiner Ideen. Psychologie zu studieren würde mich schon sehr interessieren. Ob ich es irgendwann mal gebrauchen könnte - glaube eher nicht ;)

Zum Beispiel um damit als Psychotherapeut / Sportpsychologe etc. pp. ordentlich Geld zu verdienen?

 

Ehrlich gesagt, kann ich die Motivlage nicht ganz nachvollziehen.

 

1. Ich sehe bei dir eine deutliche Besorgnis, dass die Kohle nicht bis zum Lebensende reichen könnte.

2. Du äußerst selbst die Vermutung, dass Nichtstun (reine Vermögensverwaltung) auf Dauer ziemlich langweilig werden könnte.

3. Die Verwertung deines Humankapitals wäre der einfachste und sicherste Weg, um weitgehende finanzielle Sicherheit zu erlangen. Ein stetiger Cashflow reduziert die notwendige Kapitalentnahme. Gleichzeitig schafft eine Berufstätigkeit ein Sicherheitsnetz, weil Du selbst im finanziellen Worst Case (Hyperinflation, Aktiencrash etc.) voraussichtlich deinen Lebensunterhalt mit deinen Händen und deinem Kopf bestreiten könntest.

 

Warum also nicht für einen spannenden und gegebenenfalls auch lukrativen Beruf studieren und danach so viel arbeiten, wie Du Lust hast (oder es im Bedarfsfall nötig ist)?

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Rocky16
Am 27.9.2023 um 13:52 von Ryker:

1. Ich sehe bei dir eine deutliche Besorgnis, dass die Kohle nicht bis zum Lebensende reichen könnte.

Wie kommst du auf diesen Eindruck? Ich bin alles andere als besorgt. Ich bin mir meiner privilegierten Situation bewusst, und schreibe ja auch dass ich gar keine festen Rahmenbedingungen habe, da ich noch keinen konkreten Plan über meinen weiteren Lebensweg habe. Ich möchte allerdings die Situation bestmöglich nutzen, um finanziell relativ unabhängig weiterzuleben. 

 

Am 27.9.2023 um 13:52 von Ryker:

2. Du äußerst selbst die Vermutung, dass Nichtstun (reine Vermögensverwaltung) auf Dauer ziemlich langweilig werden könnte.

Genau. Allerdings möchte ich diese Erfahrung machen. Aufgrund meiner finanziellen Situation habe ich denke ich die Möglichkeit relativ unbeschwert in meinen zweiten Lebensabschnitt zu gehen, ohne bereits meine zweite Karriere planen zu müssen. 

 

Am 27.9.2023 um 13:52 von Ryker:

Zum Beispiel um damit als Psychotherapeut / Sportpsychologe etc. pp. ordentlich Geld zu verdienen?

 

 

Am 27.9.2023 um 13:52 von Ryker:

Warum also nicht für einen spannenden und gegebenenfalls auch lukrativen Beruf studieren und danach so viel arbeiten, wie Du Lust hast (oder es im Bedarfsfall nötig ist)?

 Das wäre genau der Plan und gleichzeitig das Problem. Ich weiß noch nicht was ich spannend finde, bzw. so spannend dass ich es gerne beruflich mache. Psychologie würde mich sehr interessieren, ob ich es allerdings beruflich machen möchte bin ich mir nicht sicher. 

 

Deswegen: Ich glaube mir es leisten zu können meinen eigenen Weg zu finden. Dass ich mir sicher bin nicht 50 Jahre nichts zu machen liegt einfach an meinem grundsätzlichen Interesse mit Menschen zu arbeiten und Projekte zu haben. Nichts zu machen liegt nicht in meiner Natur. Meine finanzielles Polster möchte ich deswegen bestmöglich verwenden um ein Einkommen zu erzielen welches mir reicht meinen Lebensunterhalt zu bezahlen und mir die Möglichkeit gibt Dinge auszuprobieren, ohne mich jetzt schon auf eine Richtung zu fokussieren. 

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Gehtnochwas

Toller Thread. Bist du Fußballer in der Bundesliga? kannst du dein ungefähres Bruttogehalt nennen? Einfach aus interesse.

Deine Planung scheint ja gut durchdacht und solide. Ich möchte noch erwähnen, dass man Immos auch mit Reits abdecken kann, dann hat man mehr diversifikation und weniger Arbeit. Aber vielleicht auch weniger Spaß.

 

Ansonsten interessiert mich, wie es deine Teamkollegen so handhaben mit dem Geld. Ihr sitzt ja eigentlich alle im gleichen Boot. tauscht ihr euch dann über eure Depots aus, oder ist das Tabu? 

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Rocky16
· bearbeitet von Rocky16

Ich spiele gerade ein bisschen mit Ideen der Entnahmephase, welche schätzungsweise die nächsten 4-6 Jahre starten wird. Ich gehe demnach von einem Kapital von 3000000 Euro aus bei einem Alter von Mitte/Ende 30.

 

Da ich wie schon vorher öfters beschrieben noch keine konkrete Idee habe was ich die nächsten 50 Jahre so beruflich mache, soll mir diese Planung einfach der Grundstock sein. Alles zusätzlich verdientes Geld ist also onTop, allerdings gehe ich nicht davon aus damit meinen Lebensstandard zu erhöhen. D.h. zusätzlich verdientes Geld würde einfach das Risiko weiter minimieren irgendwann kein Geld mehr zu haben. Auch glaube ich, ist es deswegen nicht notwendig ins kleinste Detail zu planen (genaue Inflationserwartung, etwaige Steuern und Versicherung), sondern dies könnte mal die Grundidee sein wie ich die kommenden Jahre von meinem Geld lebe. Etwaige Versicherungen und Steuern bspw. werden bestimmt schon allein durch wenn auch möglicherweise unregelmässige berufliche Einkommen ausgeglichen. 

 

image.thumb.png.84995f61cfccb7b42336450aad0f4b0e.png                

Auf die 66 000€ kam ich durch Berechnungen was mir mein Lebensstandard so kosten könnte inkl. Urlaube. Warum immer plus 1000€ jedes Jahr? Einfach um der Inflation schon selbst ein bisschen entgegenzuwirken. Den Rest macht dann hoffentlich die Rendite des Festgeldes. 

 

Was meint ihr zu der Idee? 

Gefühlt gibt mir dieses System viel Sicherheit, da ich auch in Krisenzeiten immer einige Jahre aus bereits angelegtem Festgeld leben kann. Das würde mich  wahrscheinlich ruhiger schlafen lassen.

 

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Sapine

Hast Du Dir die Zahlen durchgerechnet? Also wieviel Zinsen bekommst Du und wie viele Ausschüttungen (sofern du überhaupt Ausschüttungen bekommst im Aktienteil)? Wie viel ist das mehr oder weniger als die benötigten 76k für das nächste Festgeld in der Leiter. Statt pauschal 1000 Euro mehr pro Jahr wäre es vernünftig sich nach der Inflation auszurichten auch wenn die dann mit entsprechender Verspätung ausgezahlt werden wird. Neben den Renditezielen musst Du auch den Geldfluss planen. Der scheint mir noch zu fehlen und auch nicht ganz zu passen.

 

4 % bei den Immobilien erscheint mir sehr hoch. Hast Du an die Instandhaltungsrücklage gedacht? 

 

6 % bei Aktien sind nach Steuern? Soll es Ausschütter geben oder Thesaurierer? Wie willst Du es mit der Vorabpauschale machen? 

 

Bei Krypto und Edelmetalle würde ich mit nichts rechnen sondern mich lediglich über Zusatzrenditen freuen. 

 

Zinsen für Festgeld hast du vergessen. Grundsätzlich solltest Du nicht mehr als 100k an Festgeld bei einem Institut anlegen. Wenn die Bank pleite geht, schaust Du in die Röhre. Alternativ kannst Du in passende Bundesanleihen investieren. Die kann man genauso als Leiter mit entsprechenden Fälligkeiten aufbauen. 

 

 

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Rocky16
· bearbeitet von Rocky16
vor 34 Minuten von Sapine:

Statt pauschal 1000 Euro mehr pro Jahr wäre es vernünftig sich nach der Inflation auszurichten auch wenn die dann mit entsprechender Verspätung ausgezahlt werden wird. 

Mein Gedanke war dass ich langfristig gesehen im Schnitt 2% auf Festgeld/Bundesanleihen bekomme, womit das Thema Inflation für den Start erledigt wäre. Zudem dann die 1000 pro Jahr mehr um dies zu unterstützen.

 

vor 34 Minuten von Sapine:

4 % bei den Immobilien erscheint mir sehr hoch. Hast Du an die Instandhaltungsrücklage gedacht? 

Ja, alles durchgerechnet und Werte aus knapp 10 Jahren Erfahrung damit. Ich habe in meinen Vermögenswerten den Immobilienwert jeweils eher sehr konservativ gerechnet, die Miete allerdings regelmässig erhöht/angepasst. Deshalb sind die 4% nach Abzug von Kosten und Steuern absolut realistisch.

 

vor 34 Minuten von Sapine:

Also wieviel Zinsen bekommst Du und wie viele Ausschüttungen (sofern du überhaupt Ausschüttungen bekommst im Aktienteil)? Wie viel ist das mehr oder weniger als die benötigten 76k für das nächste Festgeld in der Leiter.

Ist das relevant? Wenn zu wenig Ausschüttungen, dann muss ich halt einfach Anteile verkaufen oder nicht? 

 

vor 34 Minuten von Sapine:

Neben den Renditezielen musst Du auch den Geldfluss planen.

Was meinst du damit? 

 

 

Mein Plan ist ja der, aus meinen Immobilien und Aktien (zum kleinen Teil aus Krypto und Edelmetallen), wo ich jährlich von einer Rendite von knapp 110€ ausgehe eine neue Anleihe oder Festgeld mit einer Fälligkeit von 9 Jahren kaufe. Da dabei Anfangs eher Geld übrig bleiben wird, erhöht sich zumindest die ersten Jahre das Aktiendepot. 

Die Zinsen aus den Anleihen bzw. Festgeld sollten die Inflation ausgleichen (hab ich hier einen Denkfehler?), falls nicht, müsste ich dies dementsprechend bei Kauf der Anleihe (Festgeld) berücksichtigen und für mehr Wert kaufen. 

 

Zusätzlich zu all dem erhöht sich mein riskanter Anlagenteil bei etwaigen beruflichen Einkommen. 

 

 

 

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