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Shonun

Auswahl der konrekten ETFs / der Portfolio Strategie

Empfohlene Beiträge

Shonun
· bearbeitet von Shonun

Liebe Community,

 

ich bin auf der Suche nach eurem Rat.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

nicht vorhanden

 

2. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

so viel Zeit wie notwendig für ein wirtschaftliches Vorgehen

 

3. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ich bin mir über die Risken und Gefahren im Klaren und scheue sie nicht.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 23

2. Berufliche Situation: Student

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont

10-40 Jahre

2. Zweck der Anlage

Rendite, Vermögenssteigerung

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital

100.000€

 

aufgrund eines Erbes sind 100.000€ in meinem Besitz gelangt. Darüber hinaus auch Grundstücke im geschätzen Wert von 100.000€. Bisher hatte ich mit Wertpapieren und Investieren noch keine Erfahrung gesammelt, habe aber dank meiner bisherhigen Recherche den Glauben an ETF's gewonnen. Unter anderem habe ich das Buch von Kommer gelesen und viele Forenbeiträge, Videos etc..

 

1.) So weit ich die Lage überblicke kann ich durchaus mein Portfolio auf 100% Risiko ausrichten. Vielleicht auch 90-10 ?

Ich bin mir unsicher, ob ich die Grundstücke einfach "halten" soll oder verkaufen und anlegen? Gibt es hierzu gewisse Autoren, Faktoren die ich berücksichtigen sollte?

 

Obwohl ich von der ETF-Strategie überzeugt bin, bin ich doch ehrlich gesagt von der großen Auswahl an ETF's erschlagen... Auf der Seite justetf gibt es alleine für Multifaktor ETF's mehr als 20 Möglichkeiten...  Multifactor ETFs haben mich durchaus überzeugt, genau wie Single Factor ETFs. Von daher würde ich diese gerne in mein Portfolio aufnnehmen.

 

2.) Sind jüngere ETF's besser aufgrund von möglicheren niedrigeren TER-Kosten?

3.) Sind TER-Kosten von 0.2% ein Zeichen von mangelnder Qualität?

4.) Auf justetf ( https://de.extraetf.com/etf-portfolio ) gibt es eine Reihe von Beispiel Portfolios... 70-30 in vielen Ausführungen, auch Experten Porfolios etc. usw. Ich glaube nicht, dass ich es schaffe selbst mir die richtigen ETF's raus zu suchen, da es über 1000 gibt... Sind diese Portfolios auf der Seite aktuell, bzw. kann ich da einfach eines auswählen und das nachbauen?

5.) Meine Überlegung war, die 100.000€ in zwei 50.000€ Blöcke zu teilen, und dann 2 Strategien auszuwählen. Eine etwas einfacher a la 70-30 und die andere vielleicht etwas komplizierter mit Faktorprämien. Ansonsten kann jemand was zu diesen vielen Beispielportfolios sagen?

6.) Gibt es einen Experten, der genau die entgegegesetzte Meinung zu ETF's vertritt und vor diesen ausführlich warnt?

7.) Gibt es noch Literatur, die ich studieren sollte? (abgesehen von den bekannten Tipps)

8.) Ob ausschüttend oder thesaurierend bin ich mittlerweile komplett verwirrt von Diskussionnen bzg. der steuerlichen Optimierung und Nutzung des Freibetrages. Es scheint als seien thesauriernde ETFs die vorteilhaftere Variante... selbst wenn der Freibertrag nicht ausgenutzt wird.

 

Vielen Dank schon mal an alle die so weit gelesen haben. Ich bin dankbar für alle hilfreichen Antworten, also keine Scheue. :D

 

Mit freundlichen Grüßen

ein Suchender

 

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

2) ja, die Anbieter legen ab und zu fast identische ETF auf mit geringeren TER. Der Preiskampf in der Branche hat hier in den letzten Jahren stark zugenommen. Jüngere ETF können sich daher tatsächlich Kostentechnisch lohnen. Volumen aber beachten. Ab 100.000.000€ kann man sich das angucken. Ab 500.000.000 brauch man sich über eine Schließung keine Sorgen machen. Bitte beachte aber das die TD der ausschlaggebende Faktor sein sollte.

3) Ja und nein. Ja, weil sie ja irgendwie ihre Kosten decken müssen. Nein, weil zum Beispiel Vanguard einfach auf einen günstigeren Indizes Geber setzt und damit zum Beispiel günstiger anbieten kann als die Gebühren die Msci verlangt. Aber auch dort wieder - Kriegsentscheidend ist die TD.

4) ginge noch einfacher mit einem All-World

5) wenn du dir irgendeinen Vorteil erhoffst, warum dann nicht entweder oder? Gerade deine "Probleme" mit Ausschütter und Thesaurierer lassen da aber fehlendes Grundwissen vermuten. Ob du dann tatsächlich die Vehikel in deinem "komplexen" Depot verstehst? Ob du dich nicht mangels Erfahrung zu stark an Modethemen orientierst? 

6) ja! Tausende. Nur wer das Prädikat "Experte" verteilt hat, den würde ich mir dann immer dazu noch etwas genauer angucken als den Experten selbst.

7) Wertpapier-Forum.de und die Bücher Ecke

8) Wenn dir die läppischen 200€ (als Student ohne steuerbaren Einkommen eventuell mehr durch persönlichen Freibetrag) egal sind bei der Steuer, ist es egal. Ansonsten gilt bis zur Ausnutzung Pauschbetrag ( oder bei Günstigerprüfung sogar noch viel weiter) der Ausschütter als Steuerideal und danach dann weiter mit dem Thesaurierer.

Besonders einfach wäre es daher mit dem Thes. Vorabpauschale nutzt zumindest in Gewinnzeiten ja auch den Pauschbetrag etwas aus.

 

Viel Erfolg

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Wenn Du Dich noch nicht so gut mit ETFs auskennst, würde ich für Anlagen bis 100.000 € genau einen ETF nehmen: einen ETF, der den "MSCI All Country World Index" oder den "FTSE All-World Index" nachbildet. Ein Beispiel wäre der

  • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD DIS ETF   WKN: A1JX52   ISIN: IE00B3RBWM25

Wenn Du möchtest, kannst Du später, wenn Du mehr Erfahrung gesammelt hast, weitere ETFs hinzunehmen. Ob Factor-Investing etwas bringt oder ob es nur eine Mode-Erscheinung ist, wird man erst ein ein paar Jahren wissen - und auch dann nur rückwirkend. Ich selbst investiere übrigens auch in den Varguard ETF - und lasse die Finger von Factor-Investing.

 

Interessanter ist dann schon die Frage, ob Du tatsächlich 100% des Anlagekapitals in diesen Fonds stecken willst, oder ob Du einen risikobehafteten Topf und einen risikoarmen Topf bildest (=Asset Allocation, wie von Kommer beschrieben) und dann gelegentlich Rebalancing machst. Für den risikobehafteten Topf kannst Du den o.g. ETF nehmen, für den risikoarmen Topf bietet sich Tages-/Festgeld an oder ein ETF, der in kurzlaufende Staats-Anleihen höchster Bonität in Deiner Heimatwährung investiert. Für letzteren Topf schlägt Kommer beispielsweise einen ETF vor, der den "FTSE MTS Highest Rated Macro-Weighted Government Bond Index 1-3 Years" nachbildet.

 

Zu 6: wenn Du jemanden suchst, der von ETFs abrät: lass Dir einen Termin bei einem Verkäufer geben, der Lebensversicherungen auf Basis von aktiven Fonds anbietet. Der wird Dir vermutlich erzählen, dass seine aktiven Fonds viel besser sind :)

 

Da Du noch recht jung bist (sei froh!), noch eine Warnung. Wichtig beim Investieren in ETFs ist, dass es Kursrückgänge und Crashs geben kann man auch mal mehrjährige Dürre-Perioden durchstehen muss. Deshalb solltest Du nur das Geld in ETFs anlegen, dass Du langfristig (also 10 Jahre +) anlegen willst. Falls Du in ein paar Jahren eine Weltreise machen willst, eine Immobilie kaufen willst, oder Geld für eine Berufsausbildung brauchst, solltest Du das dafür benötigte Geld NICHT in ETFs anlegen. Es wäre wirklich blöd, wenn gerade dann ein Crash kommt und Du die ETFs nur mit hohen Verlusten verkaufen kannst. 

 

Viel Erfolg!

 

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Peter23

Nur so als Tipp: Es gibt hier Leute (nicht mich) die beschäftigen sich mit Deinem Post deswegen nicht, weil Du bei ETFs fälschlicherweise ein Apostroph eingebaut hast.

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Schwachzocker
vor 13 Stunden von Shonun:

 

6.) Gibt es einen Experten, der genau die entgegegesetzte Meinung zu ETF's vertritt und vor diesen ausführlich warnt?

Nein, es gibt nur Menschen, die das tun.

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Nachdenklich
vor 10 Stunden von stagflation:

Interessanter ist dann schon die Frage, ob Du tatsächlich 100% des Anlagekapitals in diesen Fonds stecken willst, oder ob Du einen risikobehafteten Topf und einen risikoarmen Topf bildest (=Asset Allocation, wie von Kommer beschrieben) und dann gelegentlich Rebalancing machst. Für den risikobehafteten Topf kannst Du den o.g. ETF nehmen, für den risikoarmen Topf bietet sich Tages-/Festgeld an oder ein ETF, der in kurzlaufende Staats-Anleihen höchster Bonität in Deiner Heimatwährung investiert.

Immerhin besitzt @Shonun neben den hier diskutieren Beträgen auch noch Grundstücke in etwa gleichem Wert. Da erscheint mir eine 100% Aktienquote eines jungen Mannes mit langem Anlagehorizont sehr angemessen.

Man muß ja nicht alles so machen, wie es von Kommer beschrieben wird.

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nikolov
vor einer Stunde von Peter23:

Nur so als Tipp: Es gibt hier Leute (nicht mich) die beschäftigen sich mit Deinem Post deswegen nicht, weil Du bei ETFs fälschlicherweise ein Apostroph eingebaut hast.

Es soll auch Leute geben, die sich mit dem Post deswegen nicht beschäftigen, weil deren Finanzolaf-Detektor anschlägt.

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penga
2 hours ago, nikolov said:

Es soll auch Leute geben, die sich mit dem Post deswegen nicht beschäftigen, weil deren Finanzolaf-Detektor anschlägt.

Es gibt so viele bizarre Threads, dass diese Frage immer im Raum steht.

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Ramstein

Wie man bereits am Titel sieht und daran dass er die Informationen für neuen Nutzer nicht gelesen hat, ist der TO Legastheniker. Betreiben wir doch etwas Inklusion ....

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 17 Stunden von Shonun:

4.) Auf justetf ( https://de.extraetf.com/etf-portfolio ) gibt es eine Reihe von Beispiel Portfolios...

5.) Meine Überlegung war, die 100.000€ in zwei 50.000€ Blöcke zu teilen, und dann 2 Strategien auszuwählen. Eine etwas einfacher a la 70-30 und die andere vielleicht etwas komplizierter mit Faktorprämien. Ansonsten kann jemand was zu diesen vielen Beispielportfolios sagen?

Du willst doch dein Geld anlegen, was ist denn deine Meinung zu den Musterportfolios?

 

Ich sehe da nur eine Schlusfolgerung: je komplizierter und weiter weg vom "Mainstream" das Muster-Portfolio strukturiert ist, desto schlechter das Anlageergebnis 2019.

Für längere Zeitspannen sind oft keine Vergleichswerte angegeben.

 

Wenn du keine Ahnung hast (nicht schlimm), dann investierte doch nicht alles Sichtvermögen zu 100% in eine oder mehrere Aktienstrategien.

Von der Einstiegslösung "Sparplan auf World ETF" ausgehend kann man immer noch in andere Marktsegmente streuen: Small, EM, Anleihen, Rohstoffe, was-weiss-ich.

Beim Multifaktor tauscht man maximale Diversifikation aller Aktien gegen evtl. höhere Rendite eines Teilbereichs des investierbaren Universums, beides zu halten empfinde ich als inkonsequent.

 

Zur sinnvollen Umsetzung stärker fragmentierter Depots muss man sich allerdings einlesen, das braucht Zeit.

Wenn du dich nicht einlesen willst, würde ich nicht weiter als World / EM + BIP Gewichtung denken.

 

vor 17 Stunden von Shonun:

6.) Gibt es einen Experten, der genau die entgegegesetzte Meinung zu ETF's vertritt und vor diesen ausführlich warnt?

Wenn du das schon so fragst, hast du garantiert mindestens einen Artikel in diese Richtung gelesen.

Alle die ich dazu gelesen habe, waren nicht gekennzeichnete Werbeartikel für Konkurrenzprodukte.

Meist Robo-Advisor oder aktive Fonds. (In meiner Filterblase extrem negativ fallen immer wieder Oskar / Axel Springer und Börse.de auf)

 

Wenn ich auch nicht alle Weisheiten teile: schon die lesenswerten Artikel vom Finanzwesir und Kommer gelesen?

Andere Anfragen zur Depotstrukturierung hier im Forum angesehen? Oder gar die Leitfäden durchgearbeitet???

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Cai Shen
Am 1.10.2019 um 23:11 von Cai Shen:

Ich bin gespannt, ob sich Neumitglieder im Forum zu ETF Fragen jemals die fix-und-fertig Sammelthreads durchlesen werden.

 

Als Einsteiger sollte man lesen: Informationen für neue Nutzer, Investieren für Einsteiger, ETF-Depot aufbauen

(gefunden und geklaut in Odensees Signatur)

 

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Shonun

Hallo zusammen, vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Ich gehe meine offensichtliche Legasthenie bekämpfen :( und melde mich dann wieder zurück :)

mit der Apostroph Setzung habe ich mich schon mal beschäftigt ...

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C-Dog
Am 29.12.2019 um 15:02 von Cai Shen:

Beim Multifaktor tauscht man maximale Diversifikation aller Aktien gegen evtl. höhere Rendite eines Teilbereichs des investierbaren Universums

Um das ganze mal mit Zahlen zu untermauern: Der MSCI World enthält 1650 Unternehmen und der MSCI World Multi-Factor nur 340 Unternehmen. Das klingt jetzt nach deutlich weniger (fünfmal so viele Unternehmen!), allerdings sollte man auch die Gewichtung betrachten. Und da wird das Bild schon etwas anders: Beim MSCI World machen die obersten 340 Unternehmen knapp 70% (genauer: 69,43%) des Index aus. Oder umgekehrt: Die restlichen 1310 Unternehmen, die man beim Multi-Factor von der Anzahl her nicht abbildet, machen lediglich 30% aus.

 

Um die Größenverhältnisse zu veranschaulichen, hier als Grafik:

msci_world.jpg

(Das Maximum liegt bei 100% bei allen 1650 Unternehmen)

 

Insofern "verliert" man zwar beim Multi-Factor viele Unternehmen, da allerdings auch beim MSCI World die 340 größten Unternehmen knapp 70% vom Index ausmachen, ist der Unterschied nicht so extrem wie es zunächst scheint. Etwas größer fallen die Unterschiede bei den Sektoren und Ländern aus, aber (mit Ausnahme vllt des Energie-Sektors mit 0,33% beim MF-Index im Vergleich zu 4,81%) auch hier sind beide Indizes ungefähr gleich breit aufgestellt.

Siehe zum Vergleich:

https://www.msci.com/documents/10199/178e6643-6ae6-47b9-82be-e1fc565ededb

https://www.msci.com/documents/10199/0f369f17-3a93-41d3-9b8d-fc3594176fcb

 

Quelle der Prozentwerte: https://www.msci.com/constituents

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Shonun

Hallo zusammen,

 

vielleicht könnt Ihr mir zuerst beim Verstädnis von Thesaurierer vs Ausschütter und dem Freibetrag helfen.

 

Generell sind thesauierende ETFs zu bevorzugen aufgrund der Steuerstundung und dem Zinses-Zins Effekt. Um den Freibetrag aber zu nutzen sollten Erträge/Steuern in Höhe des Freibetrages anfallen. Hierbei ist der ausschüttende ETF im Vorteil, wenn das Gesamt-Anlagevolumen nicht sehr hoch ist (300-400k).

Der Freibetrag wird mit Ausschüttern ab ca. 50-60k überschritten und bei Thesaurieren ab ca. 300-320k.

Wenn das Gesamt-Anlagevolumen ca. 100k umfasst, empiehlt es sich daher die ersten 50-60k in Ausschütter zu investieren und ab dieser Stelle auf Thesaurierer umzusteigen. Wenn große Anlagesummen vorhanden sind, kann nur auf Thesaurier gesetzt werden.

 

Ist meine Aussage soweit richtig? Sie weicht nicht allzuweit von der Faustregel im Forum ab "Bis der Freibetrag genutzt wird, Ausschütter nehmen".

 

Viele Grüße

 

 

Zahlenhintergrund: https://www.finanzwesir.com/blog/thesaurierend-detail

Kommentar vom "ChrisS sagt am 06. Oktober 2019"

Ich zitiere hier den Teil, den ich für mein Verstädnis verwendet habe:

 

Erstmal die Rahmendaten:
Vergleich von zwei ETFs auf den selben Index (z.B. MSCI World), einmal ne Ausschüttende und einmal ne Thesaurierende Variante. Als langfristige Gesamtrendite sei 6 % unterstellt, aufgeteilt in 2 % Ausschüttungsrendite und 4 % Kursrendite. Basiszins (2019 aktuell) sei 0,52 %, Teilfreistellung 70 %, KESt+S 26,375 %, SFB 801 €.

erste Übung, Ermittlung des Depotgrößen-Grenzwertes, ab dem der SFB überschritten wird, also überhaupt erst angefangen Steuern zu zahlen.

A-ETF:
801 / 0,02 / 0,7 = 57.214,29 € Depotwert
oder andersrum (Gegenprobe)
Bei einem Depotwert von 57.214,29 € sind 2 % Ausschüttungen davon 1.143,29 €. Davon nochmal die 70 % TF = 801 €, davon SFB abgezogen = 0 € zu versteuernde Erträge, also auch 0 € Steuern.

T-ETF:
801 / 0,0052 / 0,7 / 0,7 = 314.364,21 € Depotwert
andersrum ausgedrückt
Bei einem Depotwert von 314.364,21 € ist der Basisertrag davon (BZ 0,0052 x 0,7) = 1.143,29 € (da keine Ausschüttungen ist Vorabpauschale gleich Basisertrag). Davon nochmal die 70 % TF = 801 €, davon SFB abgezogen = 0 € zu versteuernde Erträge, also auch 0 € Steuern.

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intInvest

@Shonun

Schau mal in meine Signatur.

Da kannst das grob rechnen mit verschiedenen Parametern.

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Shonun
· bearbeitet von Shonun
vor 7 Stunden von intInvest:

@Shonun

Schau mal in meine Signatur.

Da kannst das grob rechnen mit verschiedenen Parametern.

@intInvest Danke für die Antwort. Das Tool scheint mir ungefähr die gleichen Werte zu liefern. :D Die Ausschüttungsrendite ist mir noch nicht ganz klar.

 

Es gibt die Ausschüttungsrendite, die Summe die der Fond z.B. quartalsweise auschüttet. Diese ist das Netto von der Dividendenrendite des Indexes (Aktienrendite (Dividende)), weil der Fond noch Steuern zahlen muss. Eine solche Ausschüttungsrendite schwank aufgrund den Entscheidungen der Unternehmen. Somit ist der Wert den ich da eingebene immer eine Art Prognose/Annahme?

 

Hier ist ein Beispiel mit Zahlen von einem ETF. Ausschüttungsrendite vs Aktienrendite (Dividende)

https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00BKX55T58?tab=distributions

https://docs.extraetf.com/download/IE00BKX55T58/de/MR/  

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intInvest
vor 56 Minuten von Shonun:

Die Ausschüttungsrendite ist mir noch nicht ganz klar.

Die Rendite p.a. in der Excel ist die Gesamtrendite. Die Ausschüttungsrendite bzw. "prozentuale Ausschüttungshöhe" (diese Bezeichnungsdiskussion hatten wir hier schon paar mal) ist wie viel Prozent deines Fondsvolumens ausgeschüttet werden und ist schon in der "Rendite p.a." enthalten.

 

vor einer Stunde von Shonun:

Somit ist der Wert den ich da eingebene immer eine Art Prognose/Annahme?

Ja der Wert ist eine Annahme. Die normalen World ETFs schütten etwa 1,8% - 2,x%  pro Jahr aus. Deswegen kannst du die Werte für dich anpassen wenn dein ETF z.B. besonders viel ausschüttet.

 

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Shonun

@intInvest vielen Dank für deine Antwort, der Sachverhalt ist mir jetzt auch klarer. Einen ähnlichen Thread habe ich auch gefunden, allerdings wollte ich sicher gehen ob ich alles richtig verstanden habe.

 

____
 

Von Strategien die Faktorprämien etc. enthalten möchte ich vorest Abstand halten. Gründe wie

-vlt. nur kurzfrisitge Modeerscheinung

-kann jahrzehntelang unterperformen

-zukünftigte Rendite nicht garantiert

-Mehrkosten

-konrekte ETF Auswahl begrent und enthalten vlt. gar nicht die FP wie gewünscht

 

Von Rohstoffen und Immobilen möchte ich auch Abstand halten, vorallem begründet durch Kommers Krititk in seinem Buch.

 

____

In der ersten Allokationsebene kann ich auf 100% Aktien ETFs setzten, aufgrund der vorhanden Grundstücken, geringem eigenen Bankguthaben und Humankapital.

____

 

@Cai Shen @Bassinus

Ihr beiden habt mir ja erstmal zu einer 1 oder 2 ETF Lösung a la 70/30 geraten. Hier ist mir noch nicht ganz der Vorteil von mehreren ETFs in einem größeren Depot klar:

 

Im nächsten Schritt ist die Gewichtung auf der zweiten Ebene vorzunehmen. Typischerweise erfolgt die Gewichtung entweder nach dem BIP oder Marktkapitalisierung, aber auch andere Gewichtungen sind möglich (https://www.wertpapier-forum.de/topic/40809-weltdepot-–-was-ist-der-beste-mix/).

Was besser ist, kann man nicht pauschal (oder überhaupt) sagen. In der Vergangenheit scheint die BIP mehr Rendite erzeugt zu haben. Nach momentaten Stand sind 39.5% EM nach BIP, während es nach MK  ca. 11% sind. In vielen Depots wird EM mit 30% beziffert.

 

Die Anzahl der ETFs soll in einem fünfstelligen Portfolio nicht mehr als 3 betragen. Über die Anzahl der ETFs hat man die Möglichkeit Abweichungen in der Gewichtung einzelner Regionen in einem Index auszugleichen. Bei Beträgen vier-und fünfstelligen Bereich mach das aufgrund des Rebalacing wenig Sinn. Darüber hinaus ist der Mehraufwand des Rebalacing vertretbar. Zudem können gewisse Märkte besser abgebildet werden.

 

Was ich noch nicht ganz verstehe ist, wenn die Gewichtung nach BIP oder MK nicht wirklich begründet werden kann, warum ist das Argument für mehrere ETFs die bessere Regionenabbildung? Im Grunde kann man sich ja schon fast eine Prozentzahl für die EMs würfeln, wenn Werte zwischen 10% MK und 40% BIP annehmbar sind...

 

Wie steht folgendes Depot mit der untenstehenden Anmerkung im Zusammenhang?

Europa: 30%

Nordamerika: 30%

Pazifik: 10%

Emerging Markets: 30%

 

"Anmerkung: Als dieser Faden erstellt wurde, gab es noch keine günstigen "All World" ETFs am deutschen Markt. Daher die ganze Aufteileritis. Heutzutage fängt man am besten mit einem einzigen ETF an und oftmals kann man da auch bei bleiben, zumindest bis das Depot 6-stellig wird und man eigene Ideen umsetzen will."  (Quelle: https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/)

______


 

 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 39 Minuten von Shonun:

Ihr beiden habt mir ja erstmal zu einer 1 oder 2 ETF Lösung a la 70/30 geraten. Hier ist mir noch nicht ganz der Vorteil von mehreren ETFs in einem größeren Depot klar:

Du kannst eigene Ideen der Regionenverteilung umsetzen und weitere Assetklassen hinzunehmen.

Wie du schon richtig erkannt hast, musste man bis vor wenigen Jahren Regionenfonds kaufen, wenn man steuereinfach und günstig weltweit investieren wollte.

 

Der Standard in allen "Welt"-ETFs ist ~65% Nordamerika nach Marktkapitalisierung, das stört viele Anleger. Und wenn es nur das ungute "Gefühl" ist, dass die restlichen Regionen unterrepräsentiert sind.

Eine Möglichkeit hier mit weiteren ETF anzusetzen ist oft ein Euro Stoxx 600, um Europa stärker zu gewichten.

 

Im Prinzip reicht ein MSCI ACWI um in DM und EM gleichzeitig zu investieren.

Neben dem Klumpen Nordamerika sind die EM hier durch die geringe MK der Unternehmen für viele Anleger ebenfalls zu gering gewichtet.

Ansatzpunkt Nr. 2 für Veränderungen des vorgegebenen Welt-Universum.

Da man nach MK die üblichen Indizes mit 1-2 Fonds easy abdeckt, besteht eigentlich nur bei abweichenden Regionenverteilungen die Notwendigkeit mit 3-4 Fonds zu arbeiten.

Ob man das jetzt sklavisch nach BIP gestaltet oder aus dem Bauch heraus 40/30/20/10 wählt, ist wahrscheinlich weitgehend wurscht.

Für BIP gibt's Untersuchungen, man möchte ja wissenschaftlich vorgehen, also ist die BIP-Verteilung eben sehr häufig als Zielallokation anzutreffen.

 

Sehr kleine Depots (<10.000 €) würde ich mit einem MSCI World bestücken und fertig.

Ob die Rendite mit Faktoren und BIP-Gewichtung noch 2% höher ausfällt ist absolut betrachtet egal.

Hier sollte man den Fokus vielleicht besser auf eine Erhöhung der Sparrate legen und seine Zeit mit Fortbildungen oder Nebenjob sinnvoller gestalten.

Davon ausgehend kann später in weitere Fonds streuen und ohne große Überschneidungen ergänzen, den World DM also einfach weiterlaufen lassen und bestenfalls über die Regionenverteilung sinnieren.

 

Außerdem ist die Welt nicht ideal: einmal werden Fonds umgestellt, dann erscheinen plötzlich neue Fonds attraktiver (FTSE) oder der eigene ETF ist nicht mehr kostenlos besparbar.

Viele Anleger haben hier nach ein paar Jahren ihr Depot genau aus diesen Gründen auf 3-4, teilweise 7 überschneidende Fonds aufgebläht.

Bei einer sehr kleinen Anlagesumme ist es einfach unwirtschaftlich, jeweils ein paar hundert Euro Fondsbröckchen zu verkaufen und die Anlagesumme neu zu verteilen.

Also lieber mit weniger Fonds anfangen.

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Shonun

@Cai Shen Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Du hast geschrieben sehr kleine Depots würdest du mit einem MSCI World bestücken und fertig - konkret gefragt was würdest du mit einem sechststelligen Depot machen? :P

____

 

Unabhängig von einer möglichen Antwort, lese ich mich jetzt noch mehr in die Indizes und mögliche Depotaufteilungen ein. Bisher fällt mir auf, dass ich noch KEINEN Thread gesehen habe, der explizit eine Mehrrendite oder andere gravierende Vorteile für eine größere Anzahl an ETFs (4,5,6) anführen kann ... :huh: 

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west263
Am 28.12.2019 um 21:25 von Shonun:

3. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ich bin mir über die Risiken und Gefahren im Klaren und scheue sie nicht.

ich finde das mittlerweile erschreckend, das jemand von sich selber behauptet, die Risiken und Gefahren zu kennen, obwohl er / sie keine Erfahrungen mit Geldanlagen hat.

 

und dann kommt noch sowas

Am 28.12.2019 um 21:25 von Shonun:

1.) So weit ich die Lage überblicke kann ich durchaus mein Portfolio auf 100% Risiko ausrichten.

und damit ist dann der Größenwahn eigentlich komplett.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 14 Minuten von Shonun:

konkret gefragt was würdest du mit einem sechststelligen Depot machen?

Mit meinem eigenen das hier. Hilft das weiter? 

 

Ich könnte jetzt meinen Faden von Anfang 2019 rauskramen, da ging es um die konkrete Wahl der ETF innerhalb einer Rentenversicherung. 

Wenn ich die letzten Jahre auch viel Freizeit in Einzeltitel investiert habe, wenn's einfach und pflegeleicht sein soll nimmt auch der Zocker ETF. 

So aus dem Gedächtnis waren es da

50% DM

30% EM

20% SC

 

Die gewählten Dimensionals hatten die attraktive Eigenschaft, dass sich der Nordamerika Anteil durch die SC auf ein erträgliches Maß reduzierte. 

Das funktioniert erstaunlicherweise mit MSCI und FTSE nicht, hab den Ansatz aber noch nicht konsequent umgesetzt. 

 

Ich würde weiterhin diesen 3 ETF Ansatz verfolgen, max. 4 um mit einem breiten Europafonds die Gewichtung von Nordamerika etwas zu verringern. 

Dazu wahrscheinlich ein paar Einzelanleihen, weil mir kein Fonds wirklich gefällt. 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 12 Minuten von west263:

ich finde das mittlerweile erschreckend, das jemand von sich selber behauptet, die Risiken und Gefahren zu kennen, obwohl er / sie keine Erfahrungen mit Geldanlagen hat.

 

Sehr weise, ich dachte auch lange Zeit, dass Risiko eine Kennzahl ist die mich nicht tangiert. 

Einen max. Drawdown von 38% hab ich mir 2015(?, müsste nachsehen) einmal mit zu viel Hebel und Derivaten eingefangen, seitdem bin ich da vorsichtiger. Und schlauer. ;)

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Gins
Am 29.12.2019 um 00:21 von stagflation:

Wenn Du Dich noch nicht so gut mit ETFs auskennst, würde ich für Anlagen bis 100.000 € genau einen ETF nehmen: einen ETF, der den "MSCI All Country World Index" oder den "FTSE All-World Index" nachbildet. Ein Beispiel wäre der

  • Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD DIS ETF   WKN: A1JX52   ISIN: IE00B3RBWM25

Wenn Du möchtest, kannst Du später, wenn Du mehr Erfahrung gesammelt hast, weitere ETFs hinzunehmen. Ob Factor-Investing etwas bringt oder ob es nur eine Mode-Erscheinung ist, wird man erst ein ein paar Jahren wissen - und auch dann nur rückwirkend. Ich selbst investiere übrigens auch in den Varguard ETF - und lasse die Finger von Factor-Investing.

 

Interessanter ist dann schon die Frage, ob Du tatsächlich 100% des Anlagekapitals in diesen Fonds stecken willst, oder ob Du einen risikobehafteten Topf und einen risikoarmen Topf bildest (=Asset Allocation, wie von Kommer beschrieben) und dann gelegentlich Rebalancing machst. Für den risikobehafteten Topf kannst Du den o.g. ETF nehmen, für den risikoarmen Topf bietet sich Tages-/Festgeld an oder ein ETF, der in kurzlaufende Staats-Anleihen höchster Bonität in Deiner Heimatwährung investiert. Für letzteren Topf schlägt Kommer beispielsweise einen ETF vor, der den "FTSE MTS Highest Rated Macro-Weighted Government Bond Index 1-3 Years" nachbildet.

 

Zu 6: wenn Du jemanden suchst, der von ETFs abrät: lass Dir einen Termin bei einem Verkäufer geben, der Lebensversicherungen auf Basis von aktiven Fonds anbietet. Der wird Dir vermutlich erzählen, dass seine aktiven Fonds viel besser sind :)

 

Da Du noch recht jung bist (sei froh!), noch eine Warnung. Wichtig beim Investieren in ETFs ist, dass es Kursrückgänge und Crashs geben kann man auch mal mehrjährige Dürre-Perioden durchstehen muss. Deshalb solltest Du nur das Geld in ETFs anlegen, dass Du langfristig (also 10 Jahre +) anlegen willst. Falls Du in ein paar Jahren eine Weltreise machen willst, eine Immobilie kaufen willst, oder Geld für eine Berufsausbildung brauchst, solltest Du das dafür benötigte Geld NICHT in ETFs anlegen. Es wäre wirklich blöd, wenn gerade dann ein Crash kommt und Du die ETFs nur mit hohen Verlusten verkaufen kannst. 

 

Viel Erfolg!

 

Was macht man ab 100.000€? Ich wollte meine risikoreichen Anteil nur in den Vanguard packen (unabhängig vom Depot Volumen)

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 19 Stunden von Gins:

Was macht man ab 100.000€? Ich wollte meine risikoreichen Anteil nur in den Vanguard packen (unabhängig vom Depot Volumen)

 

Zunächst einmal gibt es KEINE feste Grenze bei 100 k€ - wie beispielsweise die 100 k€ gesetzliche Sicherung bei Einlagen.

 

Allerdings glaube ich, dass sich bei Anlagen in der Größenordnung von 100 k€ etwas ändert. Viele Anleger investieren kleinere Summen und wollen sich nicht mit dem Thema "Geld anlegen" beschäftigen. Für diejenigen kann eine Anlage in einem World oder All-World ETF sinnvoll und ausreichend sein. Wenn man größere Summen anlegt, sollte man sich etwas mit dem Thema "Geld anlegen" beschäftigen. Zumindest sollte man sich über eine Aufteilung in risikoreichen Topf und risikolosen Topf und Rebalancing Gedanken machen. Und über die Struktur des risikoreichen Topfs sollte man sich auch Gedanken machen. Es kann sein, dass man dann immer noch bei "einem ETF" bleibt - und wenn man das so entscheidet, ist nichts dagegen einzuwenden.

 

Ich persönlich würde jedoch bei Anlagen > 100 k€ im risikoreichen Topf zumindest einen zweiten ETF hinzunehmen. Wenn ich der Meinung wäre, bei einem All-World Index bleiben zu wollen, würde ich noch einen zweiten All-World ETF hinzunehmen. Also beispielsweise:

  • Der Vanguard FTSE All-World UCITS ist von Vanguard, in Irland aufgelegt, bildet einen FTSE Index nach, ist replizierend und ausschüttend
  • Dann würde ich mir einen zweiten ETF raussuchen mit anderen Eigenschaften (anderer Anbieter, MSCI statt FTSE, evtl. anderes Land, thesaurierend statt ausschüttend, usw.)

Wenn man beide ETFs im Depot hat, kann man die beiden gegeneinander laufen lassen und sieht nach einiger Zeit schön die Unterschiede.

 

Weiterhin kann es bei Anlagesummen > 100 k€ sinnvoll sein, weitere ETFs als Beimischung hinzuzunehmen, um die Gewichtung einzelner Merkmale zu verändern. Beispielsweise: weniger USA oder: mehr kleine Firmen (Small Caps), usw. Das kann man natürlich auch bei Anlagesummen < 100 k€ machen - aber der zusätzliche (mögliche) Gewinn oder die Vorteile eines veränderten Risikoprofils sind dann im Verhältnis zum Aufwand so gering, dass es sich aus Rendite-Sicht nicht lohnt.

 

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