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Darkscythe

Private Altersvorsorge Berufseinsteiger

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Darkscythe

Hallo zusammen,

 

ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit meiner privaten Altersvorsorge und würde mich über eure Erfahrungen und Tipps freuen. Hier die notwendigen Randinformationen:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter: 26,  Familienstand: ledig, Kinder: keine, aber in paar Jahren geplant, geplanter Renteneintritt: 2060 (41 Jahre)

2.2 Berufliche Situation: Doktorand, wird sich in spätestens 4 Jahren ändern / Bruttojahreseinkommen: 50.000€ / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig: ~800€

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt: im Moment noch keins

2.4 Risikotyp: neutral / Risikobereitschaft: niedrig-mittel / Umgang mit Verlusten: Aussitzen

2.5 bisherige Risikovorsorge: Keine / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick:

- Berufsunfähigkeitsversicherung

- Haftpflichtversicherung

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner): Einzelperson

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen:

Vorschlag von Makler siehe unten

 

3.1 Gesetzliche Rente: Da Berufseinstieger noch keinen Rentenbescheid erhalten

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel: Keine

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?: VBL Extra, aber nach Beendigung der Promotion keine

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben): 40€ vermögenswirksame Leistungen in A0RPWH

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent: Was ist damit gemeint?

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation: noch nicht berechnet

 

4.1 aktuelle Sparleistungen: 500€ Tagesgeldkonto + demnächst ETF-Sparplan

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen): BaföG-Rückzahlung

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus): Auto spätestens nach Promotion, Haus/Wohnung evtl. kaufen

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote:

 

Condor Congenial riester garant C70 Comfort (Angebot)

garantierte monatliche Rente: 66,81€; da ich Berufseinsteiger bin, hätte ich im ersten Jahr weniger zahlen müssen

Laufzeit (Beginn / Ende): 2019 / 2060

WKN / ISIN des Fonds:  Wertsicherung über DWS Garant 80 ETF-Portfolio (DWS19W) + 50 % iShares Core DAX® UCITS ETF (DE) (593393) und 50%  iShares Core EURO STOXX 50 UCITS ETF EUR (Acc) (A0YEDJ)

Dynamik: Keine?

Sparrate 50€

Effektivkostenquote: 1,17%

 

Alte Leipziger ALfonds – Fondsgebundene Rente mit flexiblen Garantien (FR15)

 

garantierte monatliche Rente: 103,22€

Laufzeit (Beginn / Ende): 2019 / 2060

WKN / ISIN des Fonds: Wertsicherung über AL DWS GlobalAktiv+ (ISIN LU0327386487) + 70% iShares Core MSCI World (ISIN IE00B4L5Y983) und 30% Shares NASDAQ-100 (ISIN DE000A0F5UF5)

Dynamik: 5%

Sparrate: 100€

Effektivkostenquote: 1,47%

 

Mein Makler hat mir eine Kombination aus Riester+privater Vorsorge empfohlen, da ich so die Förderung aus der Riester für die private Vorsorge benutzen kann. Ich habe aber das Angebot ausgeschlagen, da ich von Riester nur schlechtes gehört habe. Was haltet ihr von solchen "Doppelkonstrukten"? Lohnen sich fondgebundene Rentenversicherungen überhaupt? Die Kosten ziehen meiner Meinung nach die Renditen von den Fonds einfach runter. Reicht ein einfacher ETF-Sparplan aus für das Alter aus? Wie sollte man sich als Berufseinsteiger absichern?

 

Vielen Dank im Vorraus!

 

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west263
vor 13 Minuten von Darkscythe:

Mein Makler

verstehe ich nicht. 

Bist Du auf ihn zugegangen und hast nach so einer Art von Altersvorsorge gefragt oder stand er bei dir vor der Tür mit dem Angebot?

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Wirst du später gesetzlich rentenversichert bleiben? 

Aktuell sehe ich die Riester-Förderung angesichts des Bruttoeinkommens als leidlich gegeben an. Entspricht die monatliche Rate den 4% für die maximale Förderung? 

 

vor 20 Minuten von Darkscythe:

Mein Makler hat mir eine Kombination aus Riester+privater Vorsorge empfohlen, da ich so die Förderung aus der Riester für die private Vorsorge benutzen kann.

Versteh ich nicht und hier im Forum hört man so einiges. 

Die Riesterzulage bleibt doch im Riestervertrag und mit der verbleibenden Steuererstattung kannst du alles mögliche machen, warum unbedingt in eine fondsgebundene RV?

 

(Die Fondsauswahl würde ich dringend überarbeiten, das ist aber nicht die Primäraufgabe.) 

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Darkscythe
vor 10 Stunden von west263:

verstehe ich nicht. 

Bist Du auf ihn zugegangen und hast nach so einer Art von Altersvorsorge gefragt oder stand er bei dir vor der Tür mit dem Angebot?

 

War ein Beratungs-/Verkaufsgespräch. Er hat mich in vorherigen Terminen zum Thema Haftpflicht und BU beraten und dann stand die Altersvorsorge auf dem Programm. Ich habe nicht nach so einer Konstellation gefragt.

 

vor 10 Stunden von Cai Shen:

Wirst du später gesetzlich rentenversichert bleiben? 

Aktuell sehe ich die Riester-Förderung angesichts des Bruttoeinkommens als leidlich gegeben an. Entspricht die monatliche Rate den 4% für die maximale Förderung? 

 

Versteh ich nicht und hier im Forum hört man so einiges. 

Die Riesterzulage bleibt doch im Riestervertrag und mit der verbleibenden Steuererstattung kannst du alles mögliche machen, warum unbedingt in eine fondsgebundene RV?

 

(Die Fondsauswahl würde ich dringend überarbeiten, das ist aber nicht die Primäraufgabe.) 

 

Ja, aller Wahrscheinlichkeit nach werde ich gesetztlich versichert bleiben. Nach der Promotion geht es in die Wirtschaft.

 

Die monatliche Rate hätte den 4% enstprochen. Vor der Promotion (2018) hatte ich nur Werkstudentenstellen und da belief sich mein Gesamteinkommen auf ca. 10.0000€ Brutto. Ab nächstem Jahr, rückwirkend auf 2019 geschaut, müsste ich fast den vollen Beitrag zahlen.

 

Du hast Recht, theoretisch kann man alles damit machen. Aber der Berater hat gesagt, dass die Riester der kleine Baustein ist und die fongebundene RV der große. So würde man quasi über die Förderung die Beiträge bezahlen.

 

Da ich das Angebot ausgeschlagen haben, ist die Fondauswahl auch egal. Aber machen solche Konstellationen Sinn? Oder hatte er hier nur die Provision im Kopf?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 12 Stunden von Darkscythe:

Ich habe aber das Angebot ausgeschlagen, da ich von Riester nur schlechtes gehört habe.

Man hört vieles. "Riester" ist mMn eher ein Steuersparmodell, ob es sich als solches lohnt, hängt von Einkommen und vom Lebensalter ab.

 

edit: lies den (leider veralteten) Riesterstickie von polydeikes (in dessen Musterdepot). Und: es eilt nicht. Wenn du dich dafür entscheidest, geht deine Altersvorsorge nicht den Bach runter, wenn du dir noch ein Jahr damit Zeit lässt.

 

Zitat

Was haltet ihr von solchen "Doppelkonstrukten"?

Zur Verwendung der Steuererstattung siehe Cai Shen.

 

Zitat

Lohnen sich fondgebundene Rentenversicherungen überhaupt?

Zu FRV grundsätzlich siehe hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/56150-fragen-die-immer-wieder-kommen/?do=findComment&comment=1227013

Ob der Vorschlag/Vertrag im speziellen was taugt (in dem Fall, dass FRV überhaupt sinnvoll ist), kann ich nichts sagen.

 

Zitat

Reicht ein einfacher ETF-Sparplan aus für das Alter aus?

Für's erste ganz sicher.

 

Zitat

Wie sollte man sich als Berufseinsteiger absichern?

BU-Versicherung, Haftpflichversicherung.

 

vor 53 Minuten von Darkscythe:

Beratungs-/Verkaufsgespräch

Das ist ein Widerspruch. Beides in einem geht nicht. Wenn er dich objektiv beraten hätte, würdest du manche Frage hier nicht stellen. ;)

 

vor 12 Stunden von Darkscythe:

VBL Extra, aber nach Beendigung der Promotion keine

Da solltest du dich informieren, ob es bei einer Gesamtversicherungsdauer < 5 Jahre Möglichkeiten gibt, das Geld anders zu nutzen (und ob das sinnvoll ist!). Gab mal was, ich weiß aber nicht, wie das genau ist. Siehe aber Webseite der VBL.

 

vor 53 Minuten von Darkscythe:

Aber der Berater hat gesagt, dass die Riester der kleine Baustein ist und die fongebundene RV der große. So würde man quasi über die Förderung die Beiträge bezahlen.

Du warst definitiv nicht bei einem Berater.

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Darkscythe
· bearbeitet von Darkscythe

Ich war bei der ASI Wirtschaftsberatung. Ich denke, dass der Begriff Versicherungsmakler eher zutrifft. Deswegen wende ich mich ja an euch, um mir weitere Meinungen einzuholen.

 

vor 19 Minuten von odensee:

BU-Versicherung, Haftpflichversicherung.

Mit meiner Frage, wie man sich als Berufseinsteiger absichern soll war eher gemeint, wie man sich fürs Alter absichern soll.

 

Wegen der VBL-Geschichte werde ich mich noch schlau machen.

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odensee
vor 8 Minuten von Darkscythe:

Mit meiner Frage, wie man sich als Berufseinsteiger absichern soll war eher gemeint, wie man sich fürs Alter absichern soll.

Wie schon geschrieben: mal in einen Fondssparplan einsteigen. Danach dich weiter informieren. Altersvorsorge ist zu vielfältig, als dass man die mit einem "Vertrag" erledigt hat. Selbstgenutzte Immobilie könnte z.B. mal im Raum stehen.

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intInvest
· bearbeitet von intInvest
vor einer Stunde von Darkscythe:

Aber der Berater hat gesagt, dass die Riester der kleine Baustein ist und die fongebundene RV der große. So würde man quasi über die Förderung die Beiträge bezahlen.

Das ist doch alles linke Tasche, rechte Tasche.

 

Fiktives Beispiel:

a)

- 2100€ / Jahr in Riester

- 600€ Steuererstattung

 

-> Deine Nettoeigenleistung in den Riester 2100€ - 175€ (Grundzulage) - 600€ Steuererstattung = 1325€ (vorausgesetzt, du nutzt die Steuererstattung wieder für den Riester)

-> Gesamtbelastung netto = 1325€

 

b)

- 2100€ / Jahr in Riester

- 600€ Steuererstattung

- 600€ / Jahr in eine FRV zusätzlich (aus der Steuererstattung)

 

-> Deine Nettoeigenleistung in den Riester 2100€ - 175€ (Grundzulage) = 1925€

-> Deine Nettoeigenleistung in die FRV = 600€ (aus Erstattung)

-> Gesamtbelastung netto = 1925€

 

 

Es ist natürlich nicht so, dass die FRV quasi "gratis" aus der Steuerförderung mitläuft. Die Steuererstattung ist ja dein Geld, und du kannst damit machen was du willst. Wenn du die Erstattung für eine zusätzliche FRV nimmst, dann wird dein Eigenbeitrag zur Riester eben höher und effektiv gesehen hast du eine höhere Gesamtbelastung.

 

 

Verstehst du das Konzept Riester und wann es sich tendenziell lohnt?

 

 

Ansonsten wie schon andere gesagt haben, fürs erste ist ein ETF Sparplan ein sehr guter Start.

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Framal

Auch wenn es banal klingt, ggf. zu einfach erscheint, fürs Erste reicht neben BU und PHV ein ETF-Sparplan absolut aus (wurde hier auch schon gesagt).  

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 8 Minuten von Framal:

Auch wenn es banal klingt, ggf. zu einfach erscheint, fürs Erste reicht neben BU und PHV ein ETF-Sparplan absolut aus (wurde hier auch schon gesagt). 

Zusätzlich kannst du überlegen, welche Form der Bafög-Rückzahlung für dich am sinnvollsten ist.

 

vor 21 Minuten von Darkscythe:

Mit meiner Frage, wie man sich als Berufseinsteiger absichern soll war eher gemeint, wie man sich fürs Alter absichern soll.

Wichtig: Keine unflexiblen teuren Verträge abschließen, an denen in erster Linie jemand anderes (der Versicherungsverkäufer) Geld verdient.

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west263
· bearbeitet von west263
vor 3 Stunden von Darkscythe:

War ein Beratungs-/Verkaufsgespräch. Er hat mich in vorherigen Terminen zum Thema Haftpflicht und BU beraten und dann stand die Altersvorsorge auf dem Programm. Ich habe nicht nach so einer Konstellation gefragt.

Haftpflicht ist ein Muss, hast Du

BU ist am günstigsten, um so früher man sie abschließt. Hast Du.

Rentenversicherung und Riester oder Rürup oder was auch immer, kannst Du später immer noch machen. Dein Leben fängt gerade erst an und jetzt schon 40 Jahre an einen unflexiblen Vertrag binden? egal was dein Makler meint, wie nötig Du das jetzt schon hättest.

 

Mache einen einfachen World ETF Sparplan und schau in 4 Jahren mal nach, was daraus geworden ist. 800 € bleiben monatl. über, nimm 200€ und 2021 rechnest Du nochmal, ob zuviel oder zuwenig.

Ich könnte mir vorstellen, das solange Du noch keine Familie zum absichern hast, dein Interesse an einer Lebensversicherung und Rentenversicherung gegen 0 tendiert.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 2 Stunden von Darkscythe:

Ich war bei der ASI Wirtschaftsberatung

Warum immer die Großvertriebe? Da sind Abhängigkeiten doch vorprogrammiert, auch mit der Zulassung als Versicherungsmakler.

Die meisten Großvertriebe arbeiten ja bekanntlich als Mehrfachvertreter.

 

vor 14 Stunden von Darkscythe:

Condor Congenial riester garant C70 Comfort (Angebot)

garantierte monatliche Rente: 66,81€; da ich Berufseinsteiger bin, hätte ich im ersten Jahr weniger zahlen müssen

Laufzeit (Beginn / Ende): 2019 / 2060

WKN / ISIN des Fonds:  Wertsicherung über DWS Garant 80 ETF-Portfolio (DWS19W) + 50 % iShares Core DAX® UCITS ETF (DE) (593393) und 50%  iShares Core EURO STOXX 50 UCITS ETF EUR (Acc) (A0YEDJ)

Dynamik: Keine?

Sparrate 50€

Effektivkostenquote: 1,17%

Die Fondsauswahl finde ich nicht gelungen. Der Tarif gehört allerdings zu den besten Tarifen am Markt und ist als Nettotarif (über Versicherungsmakler 

erhältlich, die auch per Honorar vermitteln) sehr günstig. Der Bruttotarif ist kostentechnisch, aus meiner Sicht, auch noch akzeptabel und deutlich preis-

werter (+ sehr gutes Bedingungswerk) als viele andere Tarife am Markt.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0348612697,LU1217268405

Beide Wertsicherungsfonds stehen bspw. zur Auswahl. Da kann ich die aktuelle Empfehlung nicht so richtig nachvollziehen. Nur weil ETF dransteht?

 

vor 14 Stunden von Darkscythe:

Alte Leipziger ALfonds – Fondsgebundene Rente mit flexiblen Garantien (FR15)

 

garantierte monatliche Rente: 103,22€

Laufzeit (Beginn / Ende): 2019 / 2060

WKN / ISIN des Fonds: Wertsicherung über AL DWS GlobalAktiv+ (ISIN LU0327386487) + 70% iShares Core MSCI World (ISIN IE00B4L5Y983) und 30% Shares NASDAQ-100 (ISIN DE000A0F5UF5)

Dynamik: 5%

Sparrate: 100€

Effektivkostenquote: 1,47%

Der Tarif ist definitiv zu teuer und eine Dynamik macht in dieser Konstellation auch keinen Sinn. ETF-/fondsgebundene Rentenversicherungen (ohne Garantie,

mit laufenden kleineren Beiträgen, Einmalbeiträge und hohe laufende Beiträge sind oftmals noch deutlich rabattiert) bekommt man in deiner Konstellation schon

für eine Effektivkostenquote von ca. 0,50 % (inkl. 0,20 % für den ETF) als Nettotarif. Bruttotarife mit voller Beratungscourtage fangen bei ca. 0,90 % Effektiv-

kostenquote an, da sind 1,47 % (selbst mit einem sehr guten Bedingungswerk) doch ein ganzes Stück zu teuer.

 

vor 14 Stunden von Darkscythe:

Lohnen sich fondgebundene Rentenversicherungen überhaupt?

Bei richtiger Tarif- und ETF-/Fondsauswahl sicher. Allerdings würde ich keine Garantien einbauen und immer zweigleisig fahren mit einem ETF-Sparplan

zusätzlich.

 

vor 14 Stunden von Darkscythe:

Ich habe aber das Angebot ausgeschlagen, da ich von Riester nur schlechtes gehört habe.

Riester-Sticky lesen, wie bereits oben empfohlen. 

 

Gruß

Studi24

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Darkscythe
vor 4 Stunden von odensee:

Wie schon geschrieben: mal in einen Fondssparplan einsteigen. Danach dich weiter informieren. Altersvorsorge ist zu vielfältig, als dass man die mit einem "Vertrag" erledigt hat. Selbstgenutzte Immobilie könnte z.B. mal im Raum stehen.

In welcher Hinsicht bzw. wo informieren? Wie du sagst, dass Thema Altersvorsorge ist super vielfältig und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

 

vor 4 Stunden von intInvest:

(...)

Verstehst du das Konzept Riester und wann es sich tendenziell lohnt?

Vielen Dank für dein Rechenbeispiel. Da ich zu dem Zeitpunkt überhaupt keinen Plan hatte, hatte ich mir darüber auch keine Gedanken gemacht. Aber statt die Förderung+Steuer in die FRV zu stecken, würde ich glaube ich lieber einen ETF-Sparplan oder so finanzieren. Mit dem Konzept Riester muss ich mich auf jeden Fall nochmal auseinander setzen. Ich finde an Riester nachteilig, dass man an sein Vorjahresgehalt gebunden ist, um die volle Förderung zu erhalten. Weiterhin habe ich gelesen, dass man sehr alt werden muss, damit man die volle Summe, die man eingezahlt hat, wieder raus hat. Weiterhin sollen die Verträge sehr teuer sein... Ich werde mich aber auf jeden Fall nochmal schlau machen und den Riester-Sticky lesen.

 

vor 4 Stunden von bondholder:

Zusätzlich kannst du überlegen, welche Form der Bafög-Rückzahlung für dich am sinnvollsten ist.

Stimmt, mit der BaföG-Rückzahlung habe ich mich auch noch nicht beschäftigt, da die Rückzahlungsaufforderung erst in paar Jahren kommt.

 

vor 2 Stunden von west263:

Haftpflicht ist ein Muss, hast Du

BU ist am günstigsten, um so früher man sie abschließt. Hast Du.

Rentenversicherung und Riester oder Rürup oder was auch immer, kannst Du später immer noch machen. Dein Leben fängt gerade erst an und jetzt schon 40 Jahre an einen unflexiblen Vertrag binden? egal was dein Makler meint, wie nötig Du das jetzt schon hättest.

 

Mache einen einfachen World ETF Sparplan und schau in 4 Jahren mal nach, was daraus geworden ist. 800 € bleiben monatl. über, nimm 200€ und 2021 rechnest Du nochmal, ob zuviel oder zuwenig.

Ich könnte mir vorstellen, das solange Du noch keine Familie zum absichern hast, dein Interesse an einer Lebensversicherung und Rentenversicherung gegen 0 tendiert.

Hast du ein gutes Verständis von BU? Ich habe in einem anderen Thread meine Situation geschildert. Den findest du hier. Das mit der Flexibilität denke ich mir auch immer... Ich habe gerade erst angefangen Geld zu verdienen und soll mich direkt über 40 Jahre an Verträge binden. Ist das egal, dass ich schon mit den VL den Ishares MSCI World bespare? Macht das Sinn, hier nochmal einen Sparplan drauf laufen zu lassen?

 

vor 2 Stunden von Studi24:

Warum immer die Großvertriebe? Da sind Abhängigkeiten doch vorprogrammiert, auch mit der Zulassung als Versicherungsmakler.

Die meisten Großvertriebe arbeiten ja bekanntlich als Mehrfachvertreter.

Die waren auf einer Karrieremesse und haben meinen Lebenslauf gecheckt. Dann wurde ich für ein Assesment-Center Training etc. eingeladen. So bin ich da hängen geblieben...

 

vor 2 Stunden von Studi24:

Die Fondsauswahl finde ich nicht gelungen. Der Tarif gehört allerdings zu den besten Tarifen am Markt und ist als Nettotarif (über Versicherungsmakler 

erhältlich, die auch per Honorar vermitteln) sehr günstig. Der Bruttotarif ist kostentechnisch, aus meiner Sicht, auch noch akzeptabel und deutlich preis-

werter (+ sehr gutes Bedingungswerk) als viele andere Tarife am Markt.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/LU0348612697,LU1217268405

Beide Wertsicherungsfonds stehen bspw. zur Auswahl. Da kann ich die aktuelle Empfehlung nicht so richtig nachvollziehen. Nur weil ETF dransteht?

Ich hatte damals, als das Angebot gemacht wurde, überhaupt keinen Plan von ETfs, Aktien etc. Aber wenn ich deinen Link anschaue, dann hat der aktive Fond doch viel höhere Kosten als der ETF.

 

vor 2 Stunden von Studi24:

Der Tarif ist definitiv zu teuer und eine Dynamik macht in dieser Konstellation auch keinen Sinn. ETF-/fondsgebundene Rentenversicherungen (ohne Garantie,

mit laufenden kleineren Beiträgen, Einmalbeiträge und hohe laufende Beiträge sind oftmals noch deutlich rabattiert) bekommt man in deiner Konstellation schon

für eine Effektivkostenquote von ca. 0,50 % (inkl. 0,20 % für den ETF) als Nettotarif. Bruttotarife mit voller Beratungscourtage fangen bei ca. 0,90 % Effektiv-

kostenquote an, da sind 1,47 % (selbst mit einem sehr guten Bedingungswerk) doch ein ganzes Stück zu teuer.

Wann macht denn eine Dynamik Sinn? Ich habe eine in der BU. Wie komme ich denn an günstigere Tarife? Muss ich von Vermittler zu Vermittler laufen?

 

vor 2 Stunden von Studi24:

Bei richtiger Tarif- und ETF-/Fondsauswahl sicher. Allerdings würde ich keine Garantien einbauen und immer zweigleisig fahren mit einem ETF-Sparplan

zusätzlich.

Was meinst du mit Garantien?

 

Vielen Dank an alle. Euer Feedback ist echt klasse!

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west263
vor 3 Minuten von Darkscythe:

Hast du ein gutes Verständis von BU? Ich habe in einem anderen Thread meine Situation geschildert. Den findest du hier. Das mit der Flexibilität denke ich mir auch immer... Ich habe gerade erst angefangen Geld zu verdienen und soll mich direkt über 40 Jahre an Verträge binden. Ist das egal, dass ich schon mit den VL den Ishares MSCI World bespare? Macht das Sinn, hier nochmal einen Sparplan drauf laufen zu lassen?

Ich habe keine Ahnung von BU und habe selber auch keine. Von daher bin ich der falsche Ansprechpartner.

 

und zur VL. Gut das Du es hast, lass sie laufen.

Trenne dein pers. Depot davon ab. nicht darauf lassen lassen.

 

um so jünger, um so empfänglicher für Versicherungsverträge, die man vielleicht aktuell noch gar nicht benötigt. Das ist so ein trockenes Thema, das viele glauben, ohhh gut, da ist jemand der sich auskennt. Der wird schon was gutes für mich auswählen.

Wenn man selber losgeht, um solche Verträge zu suchen und abzuschließen, ist man offener dafür, sich mit dem Thema auseinander zu setzen und Zeit zu investieren. Also ruhig Blut, ist nicht notwendig, jetzt schon Verträge für die nächsten 40 Jahre abzuschließen.

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Studi24
vor 2 Stunden von Darkscythe:

Weiterhin sollen die Verträge sehr teuer sein

Riester-Verträge können sehr teuer sein, müssen sie aber nicht. Die Kostenspanne ist riesig am Markt. Effektivkostenquoten von über 3,00 % sind leider

nicht selten, dagegen ist dein vorliegendes Angebot bereits sehr günstig (mit 1,17 %). Riester rechnet sich sowieso vor allem über die Förderung. Passt

die Fördersituation (bspw. ledig und Gutverdiener ohne Kinder) ist Riester durchaus eine sinnvolle Option.

 

vor 2 Stunden von Darkscythe:

Hast du ein gutes Verständis von BU?

Grundsätzlich gilt, Risikovorsorge vor Altersvorsorge und dazu gehört eine PHV und eine BU. Auch bei der PHV sollte es kein Spartarif (bezogen auf die

Leistungen) sein. Das rechnet sich im Schadensfall definitiv nicht. Welche Anbieter da in Frage kommen (bekommst du alle beim Versicherungsmakler

deines Vertrauens) findest du auch hier im Forum (bspw. die Haftpflichtkasse, InterRisk, VHV und wenige andere Anbieter).

 

vor 2 Stunden von Darkscythe:

Die waren auf einer Karrieremesse und haben meinen Lebenslauf gecheckt. Dann wurde ich für ein Assesment-Center Training etc. eingeladen. So bin ich da hängen geblieben...

Die Maschen der Großvertriebe funktionieren tatsächlich noch immer...

 

vor 2 Stunden von Darkscythe:

Wann macht denn eine Dynamik Sinn? Ich habe eine in der BU. Wie komme ich denn an günstigere Tarife? Muss ich von Vermittler zu Vermittler laufen?

Eine Dynamik macht bspw. in einer BU Sinn, bestenfalls so hoch wie möglich angesetzt. In "Sparverträgen", zu 99,00 %, macht es hingegen keinen Sinn.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

vor 2 Stunden von Darkscythe:

Was meinst du mit Garantien?

ETF-/fondsgebundene Rentenversicherungen gibt es ohne Beitragsgarantie zum Ablauf (vergleichbar mit einem ETF-Sparplan, nur eben mit den Vorteilen

des Versicherungsmantels, dafür etwas teurer) und mit verschiedenen Garantiestufen (10,00 % - 100,00 % Beitragsgarantie zum Ablauf). Jeder Versicherungs-

makler kann dir grundsätzlich Nettotarife gegen Honorar vermitteln.

https://fiseba.de/de/

ACHTUNG, keine Werbung. Da kannst du mal schauen, welche Versicherer überhaupt Nettotarife anbieten. Wird hier im Forum häufiger genutzt. Nicht 

von der antiken Website abschrecken lassen :D. Nettotarife machen aus meiner Sicht aber nur im Bereich der Altersvorsorge Sinn, denn da können sie 

schon eine erhebliche Kostenersparnis bringen.

 

vor 2 Stunden von Darkscythe:

Ich hatte damals, als das Angebot gemacht wurde, überhaupt keinen Plan von ETfs, Aktien etc. Aber wenn ich deinen Link anschaue, dann hat der aktive Fond doch viel höhere Kosten als der ETF.

Richtig, allerdings sind die ausgewiesenen Wertentwicklungen bereits nach Kosten.

 

Gruß

Studi24 

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Darkscythe
vor 4 Stunden von west263:

und zur VL. Gut das Du es hast, lass sie laufen.

Trenne dein pers. Depot davon ab. nicht darauf lassen lassen.

Das Depot hat mir der Makler bei Ebase eröffnet. Die Kosten für ein VL-Depot mit 12€ pro Jahr sind meiner Meinung in Ordnung. Aber mein persöhnliches Depot würde ich doch bei einem anderen Broker öffnen, wo die Kosten deutlich niedriger sind.

 

vor 2 Stunden von Studi24:

Riester-Verträge können sehr teuer sein, müssen sie aber nicht. Die Kostenspanne ist riesig am Markt. Effektivkostenquoten von über 3,00 % sind leider

nicht selten, dagegen ist dein vorliegendes Angebot bereits sehr günstig (mit 1,17 %). Riester rechnet sich sowieso vor allem über die Förderung. Passt

die Fördersituation (bspw. ledig und Gutverdiener ohne Kinder) ist Riester durchaus eine sinnvolle Option.

Das mit der Fördersituation ist mir bewusst. Dies würde auch auf mich für eine gewisse Zeit zutreffen. Aber da ich Kinder möchte, würde sich dies negativ auf die Fördersituation auswirken, sodass sich das weniger lohnen würde, oder nicht?

 

vor 2 Stunden von Studi24:

Grundsätzlich gilt, Risikovorsorge vor Altersvorsorge und dazu gehört eine PHV und eine BU. Auch bei der PHV sollte es kein Spartarif (bezogen auf die

Leistungen) sein. Das rechnet sich im Schadensfall definitiv nicht. Welche Anbieter da in Frage kommen (bekommst du alle beim Versicherungsmakler

deines Vertrauens) findest du auch hier im Forum (bspw. die Haftpflichtkasse, InterRisk, VHV und wenige andere Anbieter).

Die PHV hat mir der Makler bei der VHV eröffnet.^_^

 

vor 2 Stunden von Studi24:

Eine Dynamik macht bspw. in einer BU Sinn, bestenfalls so hoch wie möglich angesetzt. In "Sparverträgen", zu 99,00 %, macht es hingegen keinen Sinn.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wieso sollte man die so hoch wie möglich ansetzen? Wenn man die Dynamik immer mitnehmen würde, würden doch irgendwann die Beiträge unbezahlbar sein.

 

vor 2 Stunden von Studi24:

ETF-/fondsgebundene Rentenversicherungen gibt es ohne Beitragsgarantie zum Ablauf (vergleichbar mit einem ETF-Sparplan, nur eben mit den Vorteilen

des Versicherungsmantels, dafür etwas teurer) und mit verschiedenen Garantiestufen (10,00 % - 100,00 % Beitragsgarantie zum Ablauf). Jeder Versicherungs-

makler kann dir grundsätzlich Nettotarife gegen Honorar vermitteln.

https://fiseba.de/de/

ACHTUNG, keine Werbung. Da kannst du mal schauen, welche Versicherer überhaupt Nettotarife anbieten. Wird hier im Forum häufiger genutzt. Nicht 

von der antiken Website abschrecken lassen :D. Nettotarife machen aus meiner Sicht aber nur im Bereich der Altersvorsorge Sinn, denn da können sie 

schon eine erhebliche Kostenersparnis bringen.

Ahso. Die FRV bei der Alten Leipziger hätte eine Beitragsgarantie von zunächst 80%. Wenn ich keine Garantie hätte, könnte ich doch im schlimmsten Fall alles verlieren (auch wenn unwahrscheinlich). Wo wäre der Unterschied zu einem ETF-Sparplan?

Also könnte mein ASI Makler auch einen Nettotarif anbieten, wenn er wollen würde? Bei BU machen Nettotarife keinen Sinn, da man dort nichts anspart, oder?

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odensee
Am 30.12.2019 um 14:53 von Darkscythe:

In welcher Hinsicht bzw. wo informieren? Wie du sagst, dass Thema Altersvorsorge ist super vielfältig und ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

Anfangen könntest du in einem leider schon lange nicht mehr erwähnten Thread: https://www.wertpapier-forum.de/topic/34144-die-mischung-machts/

Der ist "veraltet", wenn man nur auf's Datum schaut, trotzdem sehr informativ. Und in 40 Jahren, wenn du in Rente gehst (falls soweit alles klappt....) sind sämtliche heute noch aktuellen Threads im WPF auch veraltet.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
Am 30.12.2019 um 19:28 von Darkscythe:

Aber da ich Kinder möchte, würde sich dies negativ auf die Fördersituation auswirken, sodass sich das weniger lohnen würde, oder nicht?

Das hängt von verschiedenen Parametern ab. Die Fördersituation wird sich sehr wahrscheinlich nicht nur einmal im Laufe deines Erwerbslebens 

verändern.

 

Am 30.12.2019 um 19:28 von Darkscythe:

Die PHV hat mir der Makler bei der VHV eröffnet.

Dann aber definitiv mit Exklusiv-Baustein und idealerweise auch mit der Best-Leistungs-Garantie. Die Best-Leistungs-Garantie kostet ein paar

Euronen im Jahr mehr, kann sich aber definitiv lohnen. An der PHV würde ich nicht sparen.

 

Am 30.12.2019 um 19:28 von Darkscythe:

Die FRV bei der Alten Leipziger hätte eine Beitragsgarantie von zunächst 80%. Wenn ich keine Garantie hätte, könnte ich doch im schlimmsten Fall alles verlieren (auch wenn unwahrscheinlich).

80,00 % Garantie ermöglicht eine annehmbare Investitionsquote (in die freie Fondsanlage) innerhalb des Vertrags, trotzdem würde ich auf die 

Garantie in Schicht drei verzichten. Du hast noch so lange Laufzeiten bis zum Rentenbeginn, da kannst du bei einem Vertrag mit 0,00 % Garantie

noch sehr häufig Kapital in bspw. einen Sicherungsfonds umschichten. Das ist ja innerhalb der Police (im Gegensatz zum Depot) steuerneutral

möglich. Zumal 80,00 % Garantie auf die gezahlten Beiträge, nach Inflationsausgleich, in über 40 Jahren sowieso kaum einen Wert haben.

Garantien lassen sich bei Riester und oftmals auch bei der bAV nicht umgehen, in Schicht drei und bei Basisrenten zum Glück schon.

 

Am 30.12.2019 um 19:28 von Darkscythe:

Wo wäre der Unterschied zu einem ETF-Sparplan?

+ Man bekommt garantierte Verrentungskonditionen (bei richtiger Tarifauswahl), die man aber nicht nutzen muss (Einmalauszahlung, Teilauszahlung,

Teilverrentung und Depotübertrag bei guten Tarifen möglich)

+ Man bekommt den Steuervorteil des Versicherungsmantels, der je nach persönlicher Steuersituation sehr unterschiedlich ausfallen kann

+ Man kann innerhalb des Versicherungsmantels steuerneutral die Fonds/ETF wechseln und selbst eine Fonds/ETF-Auflösung hat innerhalb des

Versicherungsmantels keine Auswirkungen, man wechselt einfach in einen anderen Fonds/ETF

 

- Dafür ist der Versicherungsmantel etwas teurer, bei richtiger Tarifauswahl ist der Unterschied allerdings nicht mehr groß (ca. 0,3 % bei sehr günstigen

Tarifen)

- Eine Kapitalübertragung auf einen anderen Tarif (vergleichbar mit einem Depotübertrag) ist normalerweise nicht möglich, daher sollte man vor Abschluss

genau hinschauen

 

Das Thema Flexibilität spielt heutzutage übrigens keine nennenswerte Rolle mehr. Gute Tarife sind da mittlerweile mit einem Depot auf Augenhöhe

(Ausnahme Depotübertrag). Bspw. wurde auch das Thema Vanguard sehr schnell von den führenden Versicherern übernommen oder sogar der Prime 

Global ETF.

 

Am 30.12.2019 um 19:28 von Darkscythe:

Also könnte mein ASI Makler auch einen Nettotarif anbieten, wenn er wollen würde? Bei BU machen Nettotarife keinen Sinn, da man dort nichts anspart, oder?

Theoretisch schon, jedoch sind Vermittlungshonorare in einem Vertriebssystem sehr schlecht kontrollierbar, daher ist eine Vermittlung eines Nettotarifs

sehr wahrscheinlich nicht gewünscht. Dafür würde ich mir einen Versicherungsmakler suchen, der das Thema drauf hat.

Im BU-Bereich gibt es einige sehr gute BU-Tarife überhaupt nicht als Nettotarif und außerdem ist eine BU-Beratung und Betreuung sehr zeitintensiv und

damit teuer (teuer = hohes Vermittlungshonorar). Da verpufft der Kostenvorteil des Nettotarifs. 

 

Gruß

Studi24

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bananabread
vor 9 Stunden von Studi24:

Das hängt von verschiedenen Parametern ab. Die Fördersituation wird sich sehr wahrscheinlich nicht nur einmal im Laufe deines Erwerbslebens 

verändern.

 

Dann aber definitiv mit Exklusiv-Baustein und idealerweise auch mit der Best-Leistungs-Garantie. Die Best-Leistungs-Garantie kostet ein paar

Euronen im Jahr mehr, kann sich aber definitiv lohnen. An der PHV würde ich nicht sparen.

 

80,00 % Garantie ermöglicht eine annehmbare Investitionsquote (in die freie Fondsanlage) innerhalb des Vertrags, trotzdem würde ich auf die 

Garantie in Schicht drei verzichten. Du hast noch so lange Laufzeiten bis zum Rentenbeginn, da kannst du bei einem Vertrag mit 0,00 % Garantie

noch sehr häufig Kapital in bspw. einen Sicherungsfonds umschichten. Das ist ja innerhalb der Police (im Gegensatz zum Depot) steuerneutral

möglich. Zumal 80,00 % Garantie auf die gezahlten Beiträge, nach Inflationsausgleich, in über 40 Jahren sowieso kaum einen Wert haben.

Garantien lassen sich bei Riester und oftmals auch bei der bAV nicht umgehen, in Schicht drei und bei Basisrenten zum Glück schon.

 

+ Man bekommt garantierte Verrentungskonditionen (bei richtiger Tarifauswahl), die man aber nicht nutzen muss (Einmalauszahlung, Teilauszahlung,

Teilverrentung und Depotübertrag bei guten Tarifen möglich)

+ Man bekommt den Steuervorteil des Versicherungsmantels, der je nach persönlicher Steuersituation sehr unterschiedlich ausfallen kann

+ Man kann innerhalb des Versicherungsmantels steuerneutral die Fonds/ETF wechseln und selbst eine Fonds/ETF-Auflösung hat innerhalb des

Versicherungsmantels keine Auswirkungen, man wechselt einfach in einen anderen Fonds/ETF

 

- Dafür ist der Versicherungsmantel etwas teurer, bei richtiger Tarifauswahl ist der Unterschied allerdings nicht mehr groß (ca. 0,3 % bei sehr günstigen

Tarifen)

- Eine Kapitalübertragung auf einen anderen Tarif (vergleichbar mit einem Depotübertrag) ist normalerweise nicht möglich, daher sollte man vor Abschluss

genau hinschauen

 

Das Thema Flexibilität spielt heutzutage übrigens keine nennenswerte Rolle mehr. Gute Tarife sind da mittlerweile mit einem Depot auf Augenhöhe

(Ausnahme Depotübertrag). Bspw. wurde auch das Thema Vanguard sehr schnell von den führenden Versicherern übernommen oder sogar der Prime 

Global ETF.

 

Theoretisch schon, jedoch sind Vermittlungshonorare in einem Vertriebssystem sehr schlecht kontrollierbar, daher ist eine Vermittlung eines Nettotarifs

sehr wahrscheinlich nicht gewünscht. Dafür würde ich mir einen Versicherungsmakler suchen, der das Thema drauf hat.

Im BU-Bereich gibt es einige sehr gute BU-Tarife überhaupt nicht als Nettotarif und außerdem ist eine BU-Beratung und Betreuung sehr zeitintensiv und

damit teuer (teuer = hohes Vermittlungshonorar). Da verpufft der Kostenvorteil des Nettotarifs. 

 

Gruß

Studi24

 

Auch wenn es Offtopic ist: Ich will einfach mal deine Beiträge loben und ein Dank für deine sehr fundierten Hilfen aussprechen! Danke :)

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Darkscythe
Am 2.1.2020 um 13:10 von Studi24:

Dann aber definitiv mit Exklusiv-Baustein und idealerweise auch mit der Best-Leistungs-Garantie. Die Best-Leistungs-Garantie kostet ein paar

Euronen im Jahr mehr, kann sich aber definitiv lohnen. An der PHV würde ich nicht sparen.

Ich habe den Tarif Klassik-Garant-Exklusiv mit einer Absicherungshöhe von 50.000.000 und zahle dafür 55,16€ jährlich. Haftpflich steht bei mir jetzt aber auch nicht im Fokus, da man die beliebig oft wechseln kann und keine Gesundheitsfragen oder so beantworten muss, oder doch?

 

Am 2.1.2020 um 13:10 von Studi24:

Theoretisch schon, jedoch sind Vermittlungshonorare in einem Vertriebssystem sehr schlecht kontrollierbar, daher ist eine Vermittlung eines Nettotarifs

sehr wahrscheinlich nicht gewünscht. Dafür würde ich mir einen Versicherungsmakler suchen, der das Thema drauf hat.

Im BU-Bereich gibt es einige sehr gute BU-Tarife überhaupt nicht als Nettotarif und außerdem ist eine BU-Beratung und Betreuung sehr zeitintensiv und

damit teuer (teuer = hohes Vermittlungshonorar). Da verpufft der Kostenvorteil des Nettotarifs.

Kann man wirklich so problemlos den Makler wechseln? Also kann ich mir bei Makler A ein Angebot einholen und dann zu einem anderen gehen und dort ein weiteres Angebot einholen? Die Frage ist wahrscheinlich dumm, da Vertragsfreiheit besteht. Dennoch habe ich ein komische Gefühl, wenn der Makler A sich mit meinen Bedürfnissen beschäftigt und ich dann bei ihm keinerlei Produkt abschließe.

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
Am 2.1.2020 um 22:27 von bananabread:

 

Auch wenn es Offtopic ist: Ich will einfach mal deine Beiträge loben und ein Dank für deine sehr fundierten Hilfen aussprechen! Danke :)

Gerne, auch wenn es natürlich nur Hilfestellungen sind, die ein Forum eben leisten kann. Beratung sollte natürlich noch

ein ganzes Stück tiefer in die Thematik eingehen und eben dann auch den nötigen Marktüberblick etc. verschaffen. Hier 

werden leider vorwiegend Anbieter und Tarife diskutiert, die gutes Geld in Google-Optimierung stecken oder vermeintliche

"Verbraucherseiten" sponsern.

 

Gruß

Studi24

 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
Am 5.1.2020 um 13:14 von Darkscythe:

Ich habe den Tarif Klassik-Garant-Exklusiv mit einer Absicherungshöhe von 50.000.000 und zahle dafür 55,16€ jährlich. Haftpflich steht bei mir jetzt aber auch nicht im Fokus, da man die beliebig oft wechseln kann und keine Gesundheitsfragen oder so beantworten muss, oder doch?

Da ist der Exklusiv-Baustein bereits integriert :thumbsup:. Um Tarife zu erweitern, reicht normalerweise eine einfache Tarifumstellung. Dafür muss

man nicht kündigen. Viele Tarife sind mittlerweile mit verschiedenen "Bausteinen" (bspw. der Best-Leistungs-Garantie) erweiterbar.

Am 5.1.2020 um 13:14 von Darkscythe:

Kann man wirklich so problemlos den Makler wechseln? Also kann ich mir bei Makler A ein Angebot einholen und dann zu einem anderen gehen und dort ein weiteres Angebot einholen? Die Frage ist wahrscheinlich dumm, da Vertragsfreiheit besteht. Dennoch habe ich ein komische Gefühl, wenn der Makler A sich mit meinen Bedürfnissen beschäftigt und ich dann bei ihm keinerlei Produkt abschließe.

Hast du einfach mal bei deinem jetzigen Versicherungsmakler bezüglich der Vermittlung von Nettotarifen angefragt? 

 

Gruß

Studi24

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