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Rockinvestor89

Vanguard Portfolio aus Regionalen nachbauen bei hohem Depotvolumen mit deutlich besserer TER und TD

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89

Da ich für die kommenden Jahre monatlich 15.000 € in meine ETF investieren werde und in 5 Jahren im Optimalfall mein Portfolio in Richtung 1.000.000 € entwickeln möchte, anbei eine Verständnisfrage:

 

Derzeit bespare ich IShares MSCI EM IMI A111X9 und Xtrackers MSCI World A1XB5U => Bei meiner 30/70 Gewichtung beträgt die TER 0,184.

Grundsätzlich würde ich lieber Vanguard besparen (konstant geringe TD etc.) - für mich ist Thesaurierung essentiell und der Developed World von Vanguard ist in Deutschland derzeit leider nur als Ausschütter verfügbar. Sobald er verfügbar ist hätte mein Portfolio eine TER von 0,15 (0,12 Developed, 0,22 EM), was für mich ok wäre und weniger Aufwand. Jedoch ist für mich natürlich in keinster Weise abschätzbar, ob und wann dieser in Deutschland kommt.

 

Nun kam mir die Idee selbst den FTSE Developed World nachzubauen aus Vanguard FTSE Developed Europe A2PLBK, Vanguard FTSE North America A2PLBJ, Vanguard FTSE Asia Pacific ex Japan A2PLTA, Vanguard FTSE Japan A2PLS8 und zusätzlich den  Vanguard FTSE Emerging Markets A2PLTC. Die Gewichtung würde ich auch 28/72 anpassen (auf Grund Südkorea) und dann auf eine gemittelte TER von 0,139 kommen.

 

Diese 0,045 Unterschied in der TER mag für die meisten lächerlich sein, aber bei dem Ziel finanzieller Freiheit und einem Portfolio von 1 Mio. € sind dies im Jahr nach Abgeltungsteuer immerhin 330 € (bei Entnahme 24 000 € immerhin 1,375 % mehr mögliche Entnahme.

 

Zudem haben insbesondere der North America und Europe ETF deutlich bessere Tracking-Differenzen, als der All-World und der Developed World. Da diese insgesamt einen Anteil am Developed World-Teil von über 80 % haben, ist somit auch die TD des nachgebauten ETF DEUTLICH besser - kann man davon ausgehen, dass die des Thesauriers ähnlich, wie des Ausschütters ist (ich gehe davon aus, dass diese bei Vanguard zusammen geführt werden?)

 

Nun meine Frage: Da die Vanguard Thesaurierer Fonds erst im September aufgelegt wurden, sind diese sehr klein (tlw. gerade mal 1 Mio. € - es gibt jedoch dieselben Fonds auch als Ausschütter - ich gehe daher aus, dass diese zusammen geführt werden - liege ich hier richtig von meinem Denken?)
Viel mehr beschäftigt mich folgende Frage: Gibt es Overheadkosten, welche bei kleinen Fonds zwangsläufig zu höheren Kosten führen oder sind solche, wenn vorhanden, in der TER berücksichtigt bzw. vermutlich werden diese gemeinsam mit den Ausschüttern geführt?

Gibt es einen anderen Grund der gegen meinen Ansatz spricht? (den Rebalancingaufwand halte ich für sehr gering bei allen 6 Monaten und etwaige temporäre Verschiebungen nehme ichb ijn Kauf in diesem Zeitraum).

 

Vielen Dank für euer Feedback!

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

2008/2009 im kleinen Stil mit Aktien getradet. Seit Anfang 2018 monatlich 3.500 € in den Vanguard All World, ab September Erhöhung der Sparrate auf 10-15.000 €/ Monat in IShares MSCI EM IMI und XTrackers MSCI World

Ansonsten in den letzten Jahren Zinshopping bei den Fintechs. Nach Lektüre des Kommer nun nur noch Anlagen in Deutschland und Frankreich mit Einlagensicherung.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Vanguard FTSE All World (ISIN: IE00B3RBWM25, WKN: A1JX52), Wert derzeit knapp 65.000 €, IShares MSCI EM IMI A111X9 28.000 € und Xtrackers MSCI World A1XB5U 18.000 €

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1 Stunde pro Woche, im Idealfall weniger und nur monatlicher Check

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Auf Grund meines Anlagezeitraum von 30 Jahren bin ich bereit Verluste auszusitzen. Da ich weiterhin eine Sparquote von üb er 60 % habe, bin ich mittelfristig nicht auf das Geld angewiesen. Zumal ich auch noch in den nächsten 30 Jahren weiteres Geld im unteren-mittleren 6-stelligen Bereich erben werde.

 

1. Alter

 

30

 

2. Berufliche Situation

 

Angestellt, mittel sicherer Job, jedoch unbefristeter Arbeitsvertrag und eine Kündigung (diese ist in keinster Weise absehbar!) würde mit mindestens 1,5 Jahresgehältern einhergehen, zudem würde es vermutlich leicht fallen einen neuen gleich oder besser dotierten Job zu finden (Einschätzung auf Grund regelmäßiger Headhunterofferten)

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

 

Ja, durch Festgelder

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

 

20-40 Jahre, Ziel ist es mit 40 nicht mehr um Geld verdienen arbeiten zu müssen und ggf. mit 40 kürzer zu treten, Mein Lebensstil ist recht bescheiden und ich habe auch keinen Bedarf diesen anzupassen nach oben

Wohneigentum ist kein Thema für mich

Kinde kann ich mir aktuell auch absolut nicht vorstellen, Partnerin habe ich derzeit nicht

 

2. Zweck der Anlage

 

Finanzierung des Lebens

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Sowohl als auch

 

4. Anlagekapital

 

Gesamtvermögen 485.000 €, zusätzlich monatliche Sparrate 4.000 €

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Sapine

Um die Größe würde ich mir auch keine Sorgen machen, die kommt schon noch. Mit der TER sind keine Transaktionskosten innerhalb des Fonds abgedeckt. Nachdem Vanguard mit optimiertem Sampling arbeitet ist meine Erwartung, dass mehr Transaktionskosten auflaufen werden bei einer Mehrfondslösung als in einem großen Fonds. Die Tracking Differenz kann man derzeit allenfalls abschätzen. Der theoretische Unterschied von 0,011 % könnte sich in Luft auflösen.

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jak

Ich verstehe nicht genau, was du willst.

  1. Den MSCI World durch den FTSE Dev World ersetzen, aber den MSCI EM IMI behalten?
  2. World + EM IMI durch Dev World ersetzen? Warum keine EM mehr?

Und dann halt ist der Dev World nicht da, und deshalb willst du ein einzel Regionenmodell aufmachen? Das klingt mir alles nach viel Arbeit.

 

Warum nicht den thesaurierenden FTSE All World nehmen und gut ist? Angst vor den ~15% Schwellenländern?

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Rockinvestor89

Ich habe gerade gesehen, dass die jeweiligen Fonds auch als Ausschütter mit deutlich größeren Volumina verfügbar sind, daher sollte dies kein Problem sein, da dieser vermutlich zusammen laufen?!

 

Die Frage ist nun natürlich, ob und wann der Developed World Thesaurierer kommt. Sollte er ggf. nicht kommen, wäre es natürlich ärgerlich, da Vanguard mittlerweile ansonsten ein recht breites Portfolio in DE anbietet und für mich nicht erklärlich ist, wieso der Fonds bisher nicht als ACC angeboten wird.

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89
vor 16 Minuten von jak:

Ich verstehe nicht genau, was du willst.

  1. Den MSCI World durch den FTSE Dev World ersetzen, aber den MSCI EM IMI behalten?
  2. World + EM IMI durch Dev World ersetzen? Warum keine EM mehr?

Und dann halt ist der Dev World nicht da, und deshalb willst du ein einzel Regionenmodell aufmachen? Das klingt mir alles nach viel Arbeit.

 

Warum nicht den thesaurierenden FTSE All World nehmen und gut ist? Angst vor den ~15% Schwellenländern?

Nein, derzeit MSCI EM und MSCI World mit TER 0,184.

 

Ich will diese nun auf Grund meiner zukünftigen Volumina senken:

 

Optionen:

 

1) Warten bis Vanguard Developed World als Thesaurierer (derzeit nur als Ausschütter) kommt und dann Vanguard EM und Vanguard World besparen

2) eigenes Regionenmodell aufsetzen (da vielleicht der Thesaurierer gar nicht kommt und ich dann über 0,004 mehr TER zahle (Vanguard hat ja in der Regel eine gute TD)

 

Angst vor den 15 % Schwellenländern verstehe ich nicht? Ich schrieb doch oben, ich möchte nach MSCI Universum 30 % Emerging Markets-Exposure (bei Vanguard wegen Südkorea dann etwas geringer)

All World ist keine Option, da TER 0,22 - dies ist bei 1 Mio. € insbesondere zum Zeitpunkt der finanziellen Freiheit ein Betrag der für mich von Bedeutung ist. Das dieser für alle Portfolios bis 100.000 € vermutlich die beste und einfachste Lösung ist, ist mir bewusst.

 

Die Mehrarbeit nehme ich gerne in Kauf, wenn ich bei 3 Stunden Mehrarbeit im Jahr dafür 350€ Mehreinkünfte habe. Insbesondere bei der finanziellen Freiheit sollte Zeit genug da sein. :)

 

FRAGE:

 

Habe nun nochmals nachgeschaut die gemittelte TD der Ausschütter ist bei North America und Europe DEUTLICH besser als beim All-World und beim Developed World (wir sprechen hier von über 0,1). Diese machen beide zusammen über 80 % aus - somit besteht hier neben der besseren TER auch eine bessere TD - in diesem Fall gibt es aus meiner Sicht, abgesehen vom Aufwand nur Vorteile?

 

Oder ist davon auszugehen, dass dies bei den Thesaurierern anders sein kann? Diese werden doch bei Vanguard vermutlich im gleichen Topf geführt und daher die gleiche TD-Tendenz haben?

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StefanU
vor 8 Stunden von Rockinvestor89:

All World ist keine Option, da TER 0,22 - dies ist bei 1 Mio. € insbesondere zum Zeitpunkt der finanziellen Freiheit ein Betrag der für mich von Bedeutung ist.

Bist Du sicher, dass Du den Unterschied TER und TD hier richtig interpretierst? Die TD ist die eigentlich entscheidende Kennzahl und enthält die Fondsentwicklung um Vergleich zum abgebildeten Index nach allen Kosten - wenn also die durchschnittliche TD des Vanguard FTSE All World -0,03 ist laut trackingdifferences.com, dann erbringt ein Investment in den Fonds p.a. 0,03% mehr als die Kursentwicklung des Index, unabhängig von (inclusive) der TER.

 

Und ja, die DM-Indizes haben bessere TDs als die EM-Indizes, weil diese Märkte effizienter investierbar sind; aber das geht ja auch in die TD des All World mit ein. Hast Du beim Vergleich der TDs zwischen den Regionen und dem All World auch die Gewichtung der Regionen berücksichtigt?

 

Wenn es für den thesaurierenden Vanguard noch keine TD-Werte gibt, denke ich auch, dass man die TD des ausschüttenden als Proxy nehmen kann - die internen Kosten für den Aktienkorb sollten ja gleich sein und der Verwaltungsaufwand durch den Wegfall der Ausschüttungen eher geringer.

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89

Ja, die Begrifflichkeiten sind mir bekannt. Gewichtung habe ich berücksichtigt:

 

Bei Developed World sind die mit Abstand größten Position North America und Europe (zusammen über 80 %):

FTSE North America ist konstant bei -0,2 über die letzten Jahre (größte Position)

FTSE Europe ist sogar gemittelt bei -0,26 (schlechtester Wert -0,2; bester -0,4) (= zweitgrößte Position)

 

Lediglich der EM hat eine deutlich schlechtere TD mit gemittelt 0,17 (hier ist der IShares EM IMI besser (mehr Positionen, da IMI und TD gemittelt 0,09, letzten beiden Jahre sogar negativ), aber eine Mischung der beiden Universen wg. Südkorea ja leider keine Option bzw. vielleicht in Erwägung zu ziehen bei dieser doch recht großen Differenz)

 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Ich war auch einmal so drauf.

Eines haben mir die alten Hasen hier beigebracht: KISS und mache dir keinen Stress.

 

Der Finanzwesir hatte einen guten Artikel der gut dazu passt 

https://www.finanzwesir.com/blog/etf-laufende-kosten

 

Ansonsten kannst du auch den Amundi Global Prime anschauen. Gibt aber noch keinen EM-ETF dafür meines Wissens. 

 

Aber wie gesagt; lieber ein ETF und das war es. 

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Stoiker

@Rockinvestor89

 

Du willst in 10 Jahren beruflich kürzer treten und befindest Dich vom Alter her mitten in der Lebensphase, wo man beruflich (noch) viel Gas gibt. Ich würde die geringe Zeit, die Du hast eher mit den wichtigen Dingen des Lebens verbringen und den Fokus darauflegen, wie Du Deine Ziele möglichst zufrieden und gesund erreichst. An irgendwelchen Optimierungen im Nachkommabereich was TER/TD angehen, werden diese sicherlich nicht hängen. Viel Erfolg!

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Al Bundy
vor 38 Minuten von Beamter48:

Ich war auch einmal so drauf.

Eines haben mir die alten Hasen hier beigebracht: KISS und mache dir keinen Stress.

 

Der Finanzwesir hatte einen guten Artikel der gut dazu passt 

https://www.finanzwesir.com/blog/etf-laufende-kosten

 

Ansonsten kannst du auch den Amundi Global Prime anschauen. Gibt aber noch keinen EM-ETF dafür meines Wissens. 

 

Aber wie gesagt; lieber ein ETF und das war es. 

 

Amen! Hier der gleiche Rat von 2 anderen alten Hasen (ab 1:06:00):

 

Machen!

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89

Machen ist nicht das Problem. Bis ich eine Entscheidung habe werde ich konsequent in meine aktuellen IShares und XTrackers investieren. Jedoch macht mir die Beschäftigung hiermit auch Spaß bzw. der Mehraufwand von 2 Stunden im Jahr ist für mich überhaupt kein Problem. Und insbesondere bei der finanziellen Freiheit machen 500 € bei 24 000 € eben doch knapp 2 % aus... Wer nicht langfristig für den Erträgen leben will, für den macht es natürlich keinen großen Unterschied...

 

Danke aber für den Youtube-Hinweis- immer hilfreich auf das Wichtige fokussiert zu sein! :)

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Was sind 2k Euro vor Steuer und Versicherung in 20 Jahren wer? Woher weißt du wieviel Geld du in 20 Jahren tatsächlich benötigst?

 

Dieses ganze FF ist dummes Gedöns. 

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Bast
vor 14 Minuten von Beamter48:

Dieses ganze FF ist dummes Gedöns. 

Ich würde eher sagen, dass dieses ganze FF mit vielen Ungewissheiten vergesellschaftet ist.

 

Eine TER oder TD im Nachkommabereich wird nicht entscheidend sein. 

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whister
vor 24 Minuten von Beamter48:

Dieses ganze FF ist dummes Gedöns. 

Das ist doch hier nicht das Thema oder habe ich etwas verpasst? Solche pauschalen Aussagen sind "dummes Gedöns".

 

Zurück zum Thema:

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen ab jetzt den Vanguard Dev. World + EM zu besparen. Die einzelnen ETFs für die Regionen würde ich nur nehmen sofern du eine andere Gewichtung anstrebst.

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Beamter48

Ich verstehe die ganze Herangehensweise nicht. Der Finanzwesir hat gezeigt, dass sich die einzelnen ETF langfristig nicht wirklich was nehmen. Irgendeine Stelle hinter dem Komma wird dann wohl sein.

 

Wenn das dann aus Sicht des TE dann relevant ist, würde ich mir eher sie Frage stellen ob

a) meine gesamte Planung nicht durchdacht ist

b) das geplante Vermögen nicht zu gering ist.

 

24000 Euro p.a. vor Steuer und Versicherung. Was ist mit Kindern, Partnerschaft?

 

Warum nicht einfach statt 100% halt 70-80% arbeiten und das Leben genießen? Aus psychologischer Sicht ist das langfristig sinnvoller. Hat zendepot in seinem Blog über FF hervorragend erläutert.

 

Und ja, nur von den Erträgen leben zu wollen ist für Ottonormalverbraucher mit Kindern und einem Mindwstmaß an dauerhafter Lebensqualität nicht machbar.

Außer man ist zufrieden wenn man in einem Wohnmobil wohnt, immer und überall aufs Geld schaut und seinen Kindern nicht einmal ein Auslandsschuljahr finanzieren kann.

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whister
vor 9 Minuten von Beamter48:

24000 Euro p.a. vor Steuer und Versicherung. Was ist mit Kindern, Partnerschaft?

Je nach Gestaltung (Entnahme von Einstandswerten + Gewinnen) kann man bei dem Betrag Einkommenssteuer komplett vermeiden. Dazu würde dann der Mindestbetrag der gesetzlichen KV/PV kommen (< 200 Euro/Monat aktuell). Bleibt ein "Nettoeinkommen" von > 1800 Euro/Monat.

 

vor 12 Minuten von Beamter48:

Und ja, nur von den Erträgen leben zu wollen ist für Ottonormalverbraucher mit Kindern und einem Mindwstmaß an dauerhafter Lebensqualität nicht machbar.

Ist dir das durchschnittliche Nettoeinkommen des "Ottonormalverbrauchers" bekannt? Klick (es lag 2018 bei 1945 Euro/Monat - also nur leicht über den 1800 Euro/Monat; der Median sollte noch geringer sein)

 

Es sollte doch jeder für sich selbst entscheiden wie er leben möchte und welches Einkommen für diesen Lebensstil erforderlich ist. Ich persönlich glaube auch, dass eine Beschäftigung (wenn auch geringer als normal) weiterhin sinnvoll ist - nicht nur aus finanzieller Sicht. Aber noch einmal: Das ist hier nicht das Thema.

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Kannst dies mal an einer Rechnung zeigen?

Gibt es nicht bestimmte Grenzen in Bezug auf die Einkünfte aus KV und die Berechnung der Höhe des GKV Beitrags?

 

 

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whister
vor 1 Minute von Beamter48:

Kannst dies mal an einer Rechnung zeigen?

Gibt es nicht bestimmte Grenzen in Bezug auf die Einkünfte aus KV und die Berechnung der Höhe des GKV Beitrags?

In diesem Jahr gilt in der gesetzlichen KV/PV eine Mindestbemessungsgrundlage von 1061,67 Euro/Monat für freiwillig Versicherte. Das entspricht einem Beitrag von knapp unter 200 Euro/Monat.

 

Wenn man nun monatlich Gewinne in dieser Höhe realisiert und den Rest aus der Substanz entnimmt bleibt es bei dem Mindestbeitrag. Netter Nebeneffekt: Das ist auch ungefähr die Höhe des Einkommens bis zu der keine Einkommenssteuer anfällt (Grundfreibetrag + Sparerpauschbetrag - absetzbarer Beitrag KV/PV).

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

Wie werden denn die Beträge errechnet? Eigentlich steht doch erst am Jahresende fest, wie viel man entnommen hat. Oder gibt man am Jahresanfang seine geplante Entnahmerate an, aufgrund deren die Beiträge berechnet werden?

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whister
· bearbeitet von whister
vor 10 Minuten von OceanCloud:

Wie werden denn die Beträge errechnet? Eigentlich steht doch erst am Jahresende fest, wie viel man entnommen hat.

Üblicherweise setzt die KK einen vorläufigen Beitrag fest und rechnet dann nachträglich auf Basis des Einkommenssteuerbescheides und ggf. weiteren Nachweisen ab. Es kommt dann zu einer Nachzahlung oder Erstattung.

 

Idealerweise geht man jedoch noch einer Teilzeitbeschäftigung (Einkommen > 450 Euro) nach und dann erübrigt sich das Thema sowieso.

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Merol Rolod

Anstatt sich hier im Klein-Klein der Nachkommastellen zu verlieren, könnte der TO aber auch einfach ein Jahr später das Arbeiten auf Erwerbseinkommensbasis einstellen. Mit dem dann ca. 180.000,00 € größeren Gesamtvermögen, deckt er seine Nachkommastellenersparnis für ungefähr 45 Jahre ab. :rolleyes:

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PiusAugustus
15 minutes ago, Merol Rolod said:

Anstatt sich hier im Klein-Klein der Nachkommastellen zu verlieren, könnte der TO aber auch einfach ein Jahr später das Arbeiten auf Erwerbseinkommensbasis einstellen. Mit dem dann ca. 180.000,00 € größeren Gesamtvermögen, deckt er seine Nachkommastellenersparnis für ungefähr 45 Jahre ab. :rolleyes:

Ja, oder man macht früher 80% falls es geht. Oder man geht doch nochmal den Arbeitgeber wechseln, hängt sich rein und ist in fünf Jahren schon da oder so. ;)

 

Bei so einem monatlichen Sparbetrag in dem Alter Nachkommastellen optimieren halte ich für Zeitverschwendung. 

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89
vor 2 Stunden von Beamter48:

Ich verstehe die ganze Herangehensweise nicht. Der Finanzwesir hat gezeigt, dass sich die einzelnen ETF langfristig nicht wirklich was nehmen. Irgendeine Stelle hinter dem Komma wird dann wohl sein.

 

Wenn das dann aus Sicht des TE dann relevant ist, würde ich mir eher sie Frage stellen ob

a) meine gesamte Planung nicht durchdacht ist

b) das geplante Vermögen nicht zu gering ist.

 

24000 Euro p.a. vor Steuer und Versicherung. Was ist mit Kindern, Partnerschaft?

 

Warum nicht einfach statt 100% halt 70-80% arbeiten und das Leben genießen? Aus psychologischer Sicht ist das langfristig sinnvoller. Hat zendepot in seinem Blog über FF hervorragend erläutert.

 

Und ja, nur von den Erträgen leben zu wollen ist für Ottonormalverbraucher mit Kindern und einem Mindwstmaß an dauerhafter Lebensqualität nicht machbar.

Außer man ist zufrieden wenn man in einem Wohnmobil wohnt, immer und überall aufs Geld schaut und seinen Kindern nicht einmal ein Auslandsschuljahr finanzieren kann.

Ich wollte zwar eigentlich nicht meine Planung zur finanziellen Freiheit hier besprechen dennoch anbei ein paar Kommentare:

 

Mir war nicht bewusst, dass ein Auslandsjahr bei der Erziehung von Kindern essentiell ist - ich habe keins gemacht und habe nicht das Gefühl, dass es mir in irgendeiner Weise geschadet hat...

 

Die 24.000 p.a. sind nach Steuer (kalkuliert mit Steuersatz 14,4 %) und sollten inflationsadjustiert auszahlbar sein. Kinder habe ich nicht und sind auch nicht geplant (dies hat keinen finanziellen Hintergrund, sondern hängt einfach mit meinen Zielen und Wünschen im Leben zusammen). Meine Partnerin kann sich selbst finanzieren und ist nicht auf Einkommen von mir angewiesen. Sie verfolgt eine ähnliche Zielsetzung.

 

Grundsätzlich kann ich mir gut vorstellen weiterhin auf selbstständiger Basis tätig zu sein, aber nur WENN ich das will. Daher kalkuliere ich dieses hypothetische Einkommen nicht in meiner Planung ein. Ich kann von 2.000 € wunderbar leben, mag sein, dass andere das nicht können. Ich kann es sogar von 1.500 € und habe hier somit bereits einen Puffer eingebaut. Zudem wohne ich entgegen der Angst nicht in einem Wohnmobil, sondern in einer Neubau-2-Zimmer-Wohnung in einer deutschen Großstadt und spare auch ansonsten aus meiner Sicht nirgends. Reisen tue ich auch 6 Wochen im Jahr, meist ins außereuropäische Ausland. Nur habe ich kein Problem im 3-Sterne-Hotel oder bei einem Roadtrip in einem Motel zu übernachten und muss nicht jeden Urlaub nach Monacco, St. Tropez oder Ibiza, sondern bin auch in Asien und Südamerika sehr zufrieden (was nicht heißt, dass ich nicht auch schon in teureren Ländern wie Australien, Neuseeland, den USA und Japan war - nur bin ich auch hier problemlos mit 100 € ausgekommen am Tag bzw. meist sogar deutlich darunter).

 

 

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sigmabe
19 hours ago, Rockinvestor89 said:

Partnerin habe ich derzeit nicht

 

27 minutes ago, Rockinvestor89 said:

Meine Partnerin kann sich selbst finanzieren und ist nicht auf Einkommen von mir angewiesen. Sie verfolgt eine ähnliche Zielsetzung.

 

???

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whister
vor 1 Minute von sigmabe:

???

Vllt. hat sich in der Silvesternacht etwas ergeben. B-)

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