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Hans Blafoo

Kind in die GKV oder die PKV?

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Ozymandias
· bearbeitet von Ozymandias
vor 15 Stunden von Columbus83:

Bei der GKV zahlt er keinen Cent mehr, wenn er sein Kind mitversichert und mit der PKV macht er jetzt ein Plus?

 

Weil halt auch mal seine Birne anstrengen sollte und etwas rechnen sollte.

 

Die 36 Euro lassen sich absetzen. Das Kind darf später bis 100-120 Euro im Monat als Student blechen, wenn es paar Euro zu viel verdient, erbt oder sonstwas und paar Kapitalerträge hat. Allein hierdurch ergibt sich auf die Versicherungszeit gesehen ein Profit.

 

Vielleicht wird das Kind ja auch selbständig, macht sich ne Pensionszusage und darf dann in der kommunistischen GKV über Lebensdauer mehrere Hunderttausend draufzahlen. Hauptsache man hat hat 21 Euro gespart und stattdessen eine Zusatzversicherung für 20 Euro abgeschlossen.

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lacerator1984
vor 2 Stunden von Ozymandias:

Hauptsache man hat hat 21 Euro gespart und stattdessen eine Zusatzversicherung für 20 Euro abgeschlossen.

Typisch deutsche Diskussion ;)

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Knacker
vor 2 Stunden von Ozymandias:

Die 36 Euro lassen sich absetzen.

Ich musste in meiner speziellen PKV keine Beiträge für die Familienversicherung meiner Kinder zahlen und habe sie trotzdem in die beitragspflichtige studentische GKV ziehen lassen. Dadurch haben sie zwar  anfangs monatlich etwas drauf gelegt, weil man über das BAföG nicht den gesamten KK-Beitrag erstattet bekommt, aber später - nach Wegfall der Beihilfe - mussten wir nicht  den hohen Beitrag der PKV zahlen.

vor 2 Stunden von Ozymandias:

Weil halt auch mal seine Birne anstrengen sollte und etwas rechnen sollte.

Ich habe scharf gerechnet. Außerdem sind die Voraussetzungen häufig unterschiedlich.

vor 2 Stunden von Ozymandias:

Das Kind darf später bis 100-120 Euro im Monat als Student blechen, wenn es paar Euro zu viel verdient, erbt oder sonstwas und paar Kapitalerträge hat.

Das ist sicher zu hoch gegriffen. Meine Kinder mussten am Ende ca. 80 € zahlen. Und wie schon geschrieben, BAföG-Beziehern bekommen dazu Zuschüsse. Allerdings bekommen Kapitalisten-Kinder diese Zuschüsse häufig nicht. Und dies, obwohl unser kapitalistischer Staat auch Kindern von Millionären den vollen BAföG-Zuschuss gewährt, denn es zählt allein deren und das Einkommen ihrer Kinder.

vor 2 Stunden von Ozymandias:

Allein hierdurch ergibt sich auf die Versicherungszeit gesehen ein Profit.

Deshalb habe ich meine Kinder in die kostenpflichtige studentische GKV wechseln lassen. Sie hätten nach Überschreiten der Kindergeldgrenze - Wegfall der Beihilfe - monatlich 155 € zahlen müssen und dies zum Teil noch mehrere Jahre.

vor 3 Stunden von Ozymandias:

Vielleicht wird das Kind ja auch selbständig, macht sich ne Pensionszusage und darf dann in der kommunistischen GKV über Lebensdauer mehrere Hunderttausend draufzahlen.

Ich wollte in keinem anderen System leben.

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Pfennigfuchser
Am 8.2.2020 um 10:34 von Ozymandias:

Die 36 Euro lassen sich absetzen. Das Kind darf später bis 100-120 Euro im Monat als Student blechen, wenn es paar Euro zu viel verdient, erbt oder sonstwas und paar Kapitalerträge hat. Allein hierdurch ergibt sich auf die Versicherungszeit gesehen ein Profit.

Ehrlich gesagt, sind mir die 36 Euro völlig schnurz. Mir geht es bei der Auswahl darum, was für mich und meine Kinder stimmig ist. Ob das ein paar Euro mehr oder weniger kostet, ist mir bei so etwas essentiellem wie einer KV nicht wichtig.

 

Ich habe die GKV als für uns völlig aufreichend und vor allem unkompliziert erlebt. Wir haben problemlos tolle (Kinder-)Ärzte gefunden, zücken nur das Kärtchen, auch Termine im Krankenhaus oder beim Spezialisten gab es immer zeitnah. Und kein Generve mit der Abrechnung.

 

Freunde haben ein behandlungsintensiveres Kind (Epilepsie, leichte motorische Störungen), das das volle Programm an Ärzten, Krankenhausaufenthalten, Notarzteinsätzen, Medikation und sonstigen Förderungen (Logo, Ergo, usw) bekommt. Alles ohne Zuzahlungen, Abrechnungen usw. Ich fühle mich im PKV System nicht schlecht aufgehoben. Es mag Fälle geben, in denen das anders ist (lokaler Ärztemangel, besondere Erkrankungen?), aber gerade beihilfeberechtigte PKV ist oft nicht besser als die GKV aufgestellt. 

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 25 Minuten von Pfennigfuchser:

aber gerade beihilfeberechtigte PKV ist oft nicht besser als die GKV aufgestellt.


Das sehe ich persönlich anders!

Wenn man mit dem Grundschutz der GKV zufrieden ist, dann bitte:

 

§ 12 SGB V Wirtschaftlichkeitsgebot

(1) Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein;

 

Wer dazu mit dem Regelleistungsvolumen/Budgetierung kein Problem hat, dann kann man das machen. Auch hier gibt es wohl Ausnahmen bei Behinderungen etc..

 

Diese Entscheidung muss jeder für sich treffen. Die 40 Euro im Monat sind mir den Quotentarif und Nutzung der 80 % Beihilfe allemal wert.

Ansonsten würden mich die Zusatzversicherungen zur GKV mindestens das gleiche kosten, eher mehr. Aber wer darauf verzichten möchte, der „spart“ dann ganze 40 Euro im Monat, ggf. mit der Konsequenz, dass bei schlechter Gesundheit sowas nie mehr zu versichern ist. Und das nimmt Flexibilität, denn keiner weiß, wie das System in 10 Jahren aussieht.

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chirlu
vor 53 Minuten von Pfennigfuchser:

gerade beihilfeberechtigte PKV ist oft nicht besser als die GKV aufgestellt. 

 

Die Beihilfe selbst hat in der Tat oft ziemliche Einschränkungen. Mit einem passenden Beihilfeergänzungstarif (wurde weiter oben schon mal erwähnt) kann man sich davon aber unabhängig machen; genau wie man zur GKV private Zusatzversicherungen nehmen kann.

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser

Ich befürchte, ich bin einfach nicht krank genug, um die von Euch beschriebenen Vorteile schätzen zu können. 

 

Ich habe einen Beihilfeergänzungstarif, bleibe aber trotzdem auf sehr viel Kleinkram sitzen. Der Tarif deckt eher so Sachen wie Einzelzimmer und Chefarztbehandlung ab, die ich nicht in Anspruch nehmen konnte (kein Zimmer frei). Die Beihilfe zahlt viele Standardsachen nicht. Ich bekomme bei meinen Ärzten die gleiche Behandlung wie früher als Kassenpatientin, nur dass ich jetzt alle naselang auf Einzelposten sitzenbleibe bzw. sie erst nach längerem Hin- und hergezerre mit der Beihilfe erstattet bekomme. Mich nervt dieser Verwaltungsaufwand ganz gewaltig. Mag ja sein, dass man theoretisch Anrecht auf allerlei tolle Leistungen hat, aber wenn man die praktisch immer erst mühselig einfordern muss, schmälert das die Freude darüber ein wenig... 

 

Wie gesagt, das Geld ist mir eigentlich schnuppe, ich habe nur bisher die Erfahrung gemacht, dass meine gesetzlich versicherte Familie eher besser dran war als ich als Beihilfe-PKV Versicherte. Dass das im Einzelfall anders aussehe kann, glaube ich gerne, habe es nur selbst noch nie erlebt. Gerade die Kinder sind gefühlt ziemlich gut versorgt, was die alles an Untersuchungen machen müssen...

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DrFaustus
vor 14 Minuten von Pfennigfuchser:

Ich bekomme bei meinen Ärzten die gleiche Behandlung wie früher als Kassenpatientin, nur dass ich jetzt alle naselang auf Einzelposten sitzenbleibe bzw. sie erst nach längerem Hin- und hergezerre mit der Beihilfe erstattet bekomme.

Dass die Beihilfe Leistungen, die die GKV übernimmt, nicht übernimmt, halte ich für ein Gerücht.

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Cai Shen
vor 2 Minuten von DrFaustus:

Dass die Beihilfe Leistungen, die die GKV übernimmt, nicht übernimmt, halte ich für ein Gerücht.

Die Sachbearbeiter bei der Beihilfe haben oft keinen Schimmer von verordnungsfähigen Produkten und Zusatzleistungen, die nicht alltäglich sind.

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 24 Minuten von DrFaustus:

Dass die Beihilfe Leistungen, die die GKV übernimmt, nicht übernimmt, halte ich für ein Gerücht.

Ohne in medizinische Details gehen zu wollen: doch, das gibt es. Bei stinknormalen Vorsorgeuntersuchungen ist mir genau das schon passiert.

 

Manchmal findet der Arzt dann ein workaround, indem irgendwelche Bedingungen konstruiert werden, die genau diese Sorte Vorsorge notwendig machen, aber das muss dann natürlich (vom Arzt!) ausführlich schriftlich begründet werden, ein Widerspruch eingereicht werden usw. Und man hat dann komisches Zeug in der Krankenakte stehen, will auch nicht jeder. Zum K*****. GKV hat die gleiche Untersuchung immer anstandslos gezahlt.  

 

PS: googlet einfach einmal "Widerspruch Beihilfe", da werdet Ihr fündig. Ein Graus. Auch aus ärztlicher Sicht.

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DrFaustus
vor 2 Minuten von Pfennigfuchser:

 GKV hat die gleiche Untersuchung immer anstandslos gezahlt.  

Und du hast auch ausnahmslos gesehen, was der Arzt da bei der gleichen Untersuchung abgerechnet hat?

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 16 Minuten von DrFaustus:

Und du hast auch ausnahmslos gesehen, was der Arzt da bei der gleichen Untersuchung abgerechnet hat?

nein, natürlich nicht, da GKV nie eingesehen wurde. Allerdings handelt es sich um eine bestimmte Laborleistung, da gehe ich schon davon aus, dass der Arzt wenig Möglichkeiten hat, etwas anderes abzurechnen. Ist mir auch ehrlich gesagt wurscht. Für mich bleibt: in der GKV musste ich nichts dazuzahlen, jetzt schon. Gleicher Arzt, gleiche Untersuchung. 

 

Ich denke schon, dass die Beihilfe theoretisch mind. das gleiche erstattet wie die GKV. Bloß ist die Praxis dann bei Cai Shen. Der Sachbearbeiter macht etwas anderes draus. Die lesen teilweise nicht einmal ihre eigenen Gesetze. Sprich: man hat mit Widerspruch und ggf. Klage durchaus Aussicht auf Erfolg. Aber machst Du das jedes Mal für 40,- Rechnungsbetrag?

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DrFaustus
Gerade eben von Pfennigfuchser:

nein, natürlich nicht, da GKV nie eingesehen wurde. Allerdings handelt es sich um eine bestimmte Laborleistung, da gehe ich schon davon aus, dass der Arzt wenig Möglichkeiten hat, etwas anderes abzurechnen. Ist mir auch ehrlich gesagt wurscht. Für mich bleibt: in der GKV musste ich nichts dazuzahlen, jetzt schon. Gleicher Arzt, gleiche Untersuchung. 

Also ist es eine Laborleistung oder eine Untersuchung?

Oftmals rechnet der Arzt auch einfach höhere Sätze ab, weil er sieht dass du privatversichert bist. Vielleicht hat er vorher bei der GKV einfach weniger verdient, weil ihm nicht anderes übrig bleibt.

Wenn die Beihilfe etwas nicht erstatten will, wäre mein erster Kontakt zum Arzt.

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Pfennigfuchser
vor 1 Minute von DrFaustus:

Also ist es eine Laborleistung oder eine Untersuchung?

Laborleistung. Im Rahmen einer Vorsorgenuntersuchung entnimmt Arzt Proben und lässt diese auswerten. In der GKV habe ich dann nie wieder was davon gehört, in der PKV geht die Rechnung an mich, PKV zahlt, Beihilfe nicht. 

 

Der Arzt hat vorher mit Sicherheit weniger an mir verdient. Ich habe aber trotzdem die gleiche Untersuchung bekommen. 

 

 

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Bavarese

Deine Erfahrungen hinsichtlich nicht anerkannter Posten in der Beihilfe musste ich noch nicht machen. Ich bin seit über 20 Jahren privatversichert mit Beihilfeanspruch und habe bisher fast alles vollständig (natürlich abzüglich Eigenanteil) erstattet bekommen. Auch Laborleistungen und Vorsorgeuntersuchungen wurden noch nie beanstandet. Ohne jetzt im Beihilfebereich Profi zu sein, würde ich bei solchen Punkten Rücksprache mit der Beihilfestelle halten. Dafür sind sie ja da. Bei uns läuft das recht unkompliziert. Falls ich mal auf einem Beihilfebescheid etwas nicht ganz verstehe, dann erklärt die Sachbearbeiterin den Grund warum z.B. ein Eigenanteil in Höhe xx oder.... abgezogen wurde. Bei größeren geplanten Behandlungen schicke ich immer einen Kostenvoranschlag zur Beihilfe mit der Bitte um Prüfung und Bestätigung, dass der KVA so akzeptiert wird.

 

Gruß

Bavarese

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DrFaustus
vor 46 Minuten von Pfennigfuchser:

Der Arzt hat vorher mit Sicherheit weniger an mir verdient.

Also hat er nicht das Gleiche abgerechnet.

 

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 16 Minuten von DrFaustus:

Also hat er nicht das Gleiche abgerechnet.

 

Das kann sein, muss aber nicht. Ich gehe davon aus, dass er für einen PKV-Versicherten mehr bekommt als vorher für den Kassenpatienten. Auch wenn er die gleichen Leistungen abrechnet. Die Laborleistung ist auf jeden Fall die gleiche, da wird kein Unterschied gemacht.

 

Aber ich habe die gleiche Leistung bekommen, das zählt für mich.

 

vor 29 Minuten von Bavarese:

 Ohne jetzt im Beihilfebereich Profi zu sein, würde ich bei solchen Punkten Rücksprache mit der Beihilfestelle halten. Dafür sind sie ja da. Bei uns läuft das recht unkompliziert. Falls ich mal auf einem Beihilfebescheid etwas nicht ganz verstehe, dann erklärt die Sachbearbeiterin den Grund warum z.B. ein Eigenanteil in Höhe xx oder.... abgezogen wurde. Bei größeren geplanten Behandlungen schicke ich immer einen Kostenvoranschlag zur Beihilfe mit der Bitte um Prüfung und Bestätigung, dass der KVA so akzeptiert wird.

Genauso mache ich das auch. Leider bekommt man selbst für Standards eben nicht einfach so eine Bestätigung. sondern erst nach länglichem Schriftwechsel/Widerspruch. 

 

ABER: dem Vernehmen nach ticken die verschiedenen Beihilfestellen seehrr unterschiedlich.

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chirlu
vor 11 Minuten von DrFaustus:
vor 58 Minuten von Pfennigfuchser:

Der Arzt hat vorher mit Sicherheit weniger an mir verdient.

Also hat er nicht das Gleiche abgerechnet.

 

Häh? Wenn ein Arzt z.B. Blutabnahme abrechnet (= das Gleiche), bekommt er für einen GKV-Versicherten weniger Geld als für einen Selbstzahler (mit PKV und ggf. Beihilfe) nach GOÄ. Also verdient der Arzt jetzt mehr, obwohl er das Gleiche abgerechnet hat. Das ist doch gerade der Punkt, warum Privatversicherte bei Ärzten beliebter sind.

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DrFaustus
vor 4 Minuten von chirlu:

 

Häh? Wenn ein Arzt z.B. Blutabnahme abrechnet (= das Gleiche), bekommt er für einen GKV-Versicherten weniger Geld als für einen Selbstzahler (mit PKV und ggf. Beihilfe) nach GOÄ. Also verdient der Arzt jetzt mehr, obwohl er das Gleiche abgerechnet hat. Das ist doch gerade der Punkt, warum Privatversicherte bei Ärzten beliebter sind.

Also: Der Arzt bekommt unterschiedlich viel Geld = der Arzt hat unterschiedlich viel abgerechnet.

Wenn der Arzt beim PKV-Patienten nach GOÄ abrechnen kann und das beim gesetzlich Versicherten nicht kann, wie soll er dann genau das Gleiche abrechnen können?

In der GKV wird doch sehr viel über Pauschalen abgegolten. Fraglich ob der Arzt überhaupt eine Leistung abrechnen darf.

Wenn der Arzt den 5fachen Satz abrechnet, kann es schon sein, dass die PKV, die Beihilfe oder wer auch immer das nicht zahlt.

Also kann ich nicht hergehen und sagen: Der Arzt hat das Gleiche wie bei der GKV abgerechnet und die böse Beihilfe zahlt das nicht.

 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 8 Minuten von DrFaustus:

Also: Der Arzt bekommt unterschiedlich viel Geld = der Arzt hat unterschiedlich viel abgerechnet.

 

OK. Wir reden von gleichen Leistungen, du redest von gleichen Beträgen. Das ist dann natürlich sinnlos.

 

vor 8 Minuten von DrFaustus:

Wenn der Arzt den 5fachen Satz abrechnet

 

Das wird er nicht tun (und bei Laborleistungen schon gar nicht).

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 3 Stunden von DrFaustus:

Wenn der Arzt den 5fachen Satz abrechnet, kann es schon sein, dass die PKV, die Beihilfe oder wer auch immer das nicht zahlt.

Also kann ich nicht hergehen und sagen: Der Arzt hat das Gleiche wie bei der GKV abgerechnet und die böse Beihilfe zahlt das nicht.

Entschuldigung, das ist doch Käse. Was der Arzt bei PKV/Beihilfe abrechnet, sehe ich, was er bei der GKV abrechnet, sehe ich nicht, und wird nach einem anderen System vergütet. Unabhängig davon bin ich in der Lage, zu bemerken, ob ich bei einer Blutabnahme und dazugehörigen Laboruntersuchung etwas dazuzahlen muss (nein, GKV) oder eben doch, weil die Beihilfe einen Teil der Laborarbeiten nicht übernimmt. Und nein, das Labor hat keinen Monstersatz in der Abrechnung, sondern diese konkrete Untersuchung wird einfach grundsätzlich nicht bezahlt. 

 

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst, es gibt etliche Fälle, in denen, insbesondere bei Kindern, die GKV besser wegkommt. Z.B. muss eine befreundete Lehrerin (Beihilfe/PKV) zum jedem Logopädietermin 15,- dazuzahlen, weil die Logopädin erhöhten Satz abrechnet und die Beihilfe nicht übernimmt. Dummerweise findet sie trotz PKV keine andere Logopädin.... Bekannte waren mit GKV Kind in der gleichen Praxis und zahlen - nichts. Das läppert sich, wenn es viele Termine braucht. In der GKV sind die Kinder halt komplett von der Zuzahlung befreit. Oder Allergikerbettwäsche: AOK übernimmt problemlos, Beihilfe nicht.

 

Es gibt bestimmt auch Fälle, in denen es genau andersherum ist. Oder man schneller einen Termin bekommt. o.ä. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile! 

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 59 Minuten von Pfennigfuchser:

Beide Systeme haben Vor- und Nachteile! 

Unbestritten, deshalb soll jeder für sich entscheiden was er möchte. Das ist ja in den meisten Fällen, glücklicherweise, möglich.

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass die Beihilfe hier in BW angefangen von molekulargenetischen Untersuchungen bis hin zu Behandlungen mit epigenetischen Wirkstoffen (monoklonale Antikörper) alles restlos bezahlt hat. Und Laboruntersuchungen in der Uniklinik waren täglich (!) an der Reihe und das über Monate durchgehend - Hämatologie. 

 

Da lernst Du dann die Vorteile kennen - ich hatte es weiter oben schon mal ausgeführt (auch ambulant von Spezialisten behandelt zu werden).

 

Anders herum gefragt: weißt Du im Zweifel was dir mit der "puren" GKV möglicherweise alles vorenthalten wird, weil es mehr als ausreichend und zweckmäßig ist? Mit einem Budget von 30 oder 40 Euro im Quartal kommt man halt nicht so weit.

Nur um Missverständnisse vorzubeugen: ich mache das nicht beruflich und habe nichts davon wenn jemand A oder B wählt, da ich nichts verkaufen muss.

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Knacker
vor 5 Stunden von DrFaustus:

Also: Der Arzt bekommt unterschiedlich viel Geld = der Arzt hat unterschiedlich viel abgerechnet.

Wenn der Arzt beim PKV-Patienten nach GOÄ abrechnen kann und das beim gesetzlich Versicherten nicht kann, wie soll er dann genau das Gleiche abrechnen können?

In der GKV wird doch sehr viel über Pauschalen abgegolten. Fraglich ob der Arzt überhaupt eine Leistung abrechnen darf.

Das ist doch reine Wortklauberei. Wenn zwei unterschiedlich Versicherte die gleiche Behandlung erfahren, dann wird mit den Leistungsträgern selbstverständlich schon systembedingt unterschiedlich abgerechnet. Dennoch hat der Arzt in der Regel die gleiche Leistung erbracht. Vielleicht  zu den privat Versicherten freundlicher oder er nimmt sich mehr Zeit oder er haut den 3,5fachen Satz ohne ausreichende Begründung rein. Als PKV-Patient mit Beihilfeberechtigung muss man oft den Mittler zwischen Arzt und Leitungsträger spielen. Das nervt und kostet Zeit und Kraft.

vor 1 Stunde von Pfennigfuchser:

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst, es gibt etliche Fälle, in denen, insbesondere bei Kindern, die GKV besser wegkommt. Z.B. muss eine befreundete Lehrerin (Beihilfe/PKV) zum jedem Logopädietermin 15,- dazuzahlen, weil die Logopädin erhöhten Satz abrechnet und die Beihilfe nicht übernimmt. Dummerweise findet sie trotz PKV keine andere Logopädin.... Bekannte waren mit GKV Kind in der gleichen Praxis und zahlen - nichts. Das läppert sich, wenn es viele Termine braucht. In der GKV sind die Kinder halt komplett von der Zuzahlung befreit. Oder Allergikerbettwäsche: AOK übernimmt problemlos, Beihilfe nicht.

 

Es gibt bestimmt auch Fälle, in denen es genau andersherum ist. Oder man schneller einen Termin bekommt. o.ä. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile! 

So sehe ich das auch bzw. habe mit meiner großen Familie ähnliche Erfahrungen gesammelt. Zum Beispiel hat meine Frau vor Jahren mit gesetzlich versicherten Freundinnen  irgendwelche Gesundheitskurse besucht, diese wurden von der AOK übernommen, von der Beihilfe leider nicht.

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yuser
· bearbeitet von yuser
vor 44 Minuten von Knacker:

Gesundheitskurse besucht, diese wurden von der AOK übernommen, von der Beihilfe leider nicht.

Ja, das kann gut sein aber das sind, sorry, doch Peanuts und darum geht es meiner Meinung nach auch nicht weil es nicht wirklich relevant ist. 
Und wenn das für jemand wirklich wichtig sein sollte: die Debeka hat im Tarif B zum Beispiel folgendes drin:

 

8. Präventionskurse
Pro Kalenderjahr sind insgesamt bis zu zwei Präventionskurse aus unterschiedlichen Bereichen (Bewegung, Ernährung, Stressbewälti- gung und Entspannung sowie Suchtprävention) erstattungsfähig, insgesamt bis zu einem Rechnungsbetrag von maximal 150 Euro....

 

Nochmals: das sind aber nicht wirklich existenzielle Risiken, sondern Goodies.

 

Es geht auch nicht um Blut abnehmen, welches über die GOÄ höher abgerechnet werden kann als in der GKV (wobei es die gleiche Leistung ist). Es geht darum wenn es wirklich existenziell wird und der Zugang zu Spezialisten und Therapien gefragt ist.

 

Wem es aber um 15 oder 100 € hin oder her geht, der bleibt lieber in der GKV.

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Nachdenklich
vor 8 Minuten von yuser:

Es geht darum wenn es wirklich existenziell wird und der Zugang zu Spezialisten und Therapien gefragt ist.

Meine Frau hatte Krebs.

Und ich habe von meiner PKV nicht bei einer einzigen Rechnung (und die waren sechsstellig) auch nur eine Rückfrage gehabt.

 

Die kleinen Rechnungen, die derzeit für mich anfallen, reiche ich bei meiner Versicherung gar nicht ein. Da kommt einmal im Jahr ein Rückvergütung und fertig ist es.

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