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MaxPovver

Dividenden-ETF-Depot zur Ausnutzung des Sparer-Pauschbetrages

Empfohlene Beiträge

MaxPovver

Hallo zusammen,

 

nachdem mir dieses Forum schon sehr viel Wissen vermittelt hat möchte ich jetzt meine ersten ETFs anlegen.

- An der Stelle herzlichen Dank an alle, die sich um Antworten bemüht haben und an die Fragensteller, ohne die diese Antworten nicht gekommen wären! -

 

Die ETFs möchte ich erstmal nutzen, um den Sparer-Pauschbetrag mittels ausschüttender ETFs bestmöglich "auszuschöpfen".

Danach erst möchte ich in thesaurierende ETFs investieren.

 

An dieser Stelle eine Bitte an alle, die zum Thema beitragen: BITTE KEINE GRUNDSATZDISKUSSION bzgl. der Wahl: ausschüttend oder thesaurierend.

Ich habe mich für diese Variante entschieden, möchte lediglich den Sparer-Pauschbetrag ausschöpfen und bin zufrieden damit. Vielen Dank!

Für diejenigen, die neu sind: Hier zwei Links, die die Überlegungen zusammenfassen, von Ramstein und odensee.

 

Nun zu den Standards:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine

2. Bereits vorhandener Fondspositionen:

Keine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich habe Interesse am Marktgeschehen und bin bereit, mich auch regelmäßig mit meinen Fonds zu beschäftigen.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich habe kein Problem damit, längere Verlustmonate aussitzen und kann Fonds auch fallen sehen ohne in Panik zu verkaufen.

Ich möchte möglichst schnell und regelmäßig so viel Ausschüttung, dass der Sparer-Pauschbetrag ausgenutzt ist.

A) ich möchte den Freibetrag möglichst schnell möglichst voll ausschöpfen, deshalb 100% Risikoanteil

B) ich möchte, nachdem der Freibetrag ausgeschöpft ist, keine höheren Dividenden mehr kassieren, sondern das Depot unverändert weiterführen.

 

Optionale Angaben:

Anfang 30, sicheres Einkommen, Sparer-Pauschbetrag nicht ausgeschöpft, nur passive Fonds gewünscht

Ich bin Fan der "passiv-Strategie": diszipliniert Buy-and-Hole, geringe Kosten, global diversifizieren, etwas Smart-Beta.

 

Über Fondsanalgen:

1. Anlagehorizont

>30 Jahre im Sparerpauschbetrag-Depot

2. Zweck der Anlage

Sparer-Pauschbetrag ausnutzen

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

4. Anlagekapital:

500€/Monat -> je nach Dividende wird in verschiedenden Themen geschätzt, dass der Betrag zur Nutzung des Sparer-Pauschbetrags ca. 55.000€ im Depot beträgt

(1140€ Sparer-Pauschbetrag / 0,03% Rendite / 0,7% Teilfreistellung)

 

Zu meinen Fragen:

1. Wie schätzt ihr allgemein die Diversifikation ein?

    -> Ich möchte breit streuen, jedoch finden sich in den meisten ETFs nicht viele Titel verglichen mit z.B. Standard-ETFs auf den MSCI World.

2. Wie schätzt ihr die Kosten ein?

    -> Ich möchte nicht, dass die sowieso schon geringere Renditen der ausschüttenden im Vergleich zu thesaurierenden ETFs auch noch durch höhere Kosten schrumpfen.

3. Seht ihr noch weitere Chancen/Herausforderungen bzgl. einzelner ETFs oder Varianten?

 

Variante 1: Quality

70% iShares MSCI World Quality Dividend UCITS ETF (Factsheet)

TER: 0,38%, Titel: 326, Ausschüttungsrendite: 3,40%

30% iShares Dow Jones Asia Pacific Select Dividend 30 UCITS ETF (DE) (Factsheet)

TER: 0,31%, Titel: 47, Ausschüttunsrendite: 6,43%

Gesamt: TER: 0,36%, Titel: 383, Ausschüttungsrendite: 4,31%

 

Variante 2: Regionen BIP

20% SPDR S&P Euro Dividend Aristocrats UCITS ETF (Dist) (Factsheet)

TER: 0,30%, Titel: 40, Ausschüttungsrendite: 3,46%

40% SPDR S&P Pan Asia Dividend Aristocrats UCITS ETF (Dist) (Factsheet)

TER: 0,55%, Titel: 95, Ausschüttungsrendite: 2,93%

10% SPDR S&P UK Dividend Aristocrats UCITS ETF (Dist) (Factsheet)

TER: 0,30%, Titel: 40, Ausschüttungsrendite: 4,56%

30% SPDR S&P US Dividend Aristocrats UCITS ETF (Factsheet)

TER: 0,35%, Titel: 115, Ausschüttungsrendite: 2,27%

Gesamt: TER: 0,42%, Titel: 290, Ausschüttungsrendite: 3,0%

 

Variante 3: EM

70% SPDR S&P Global Dividend Aristocrats UCITS ETF (Factsheet)

TER: 0,45%, Titel: 100, Ausschüttungsrendite: 3,94%

30% SPDR S&P Emerging Markets Dividend Aristocrats UCITS ETF (Factsheet)

TER: 0,55%, Titel: 100, Ausschüttungsrendite: 4,42%

Gesamt: TER: 0,48%, Titel: 200, Ausschüttungsrendite: 4,1%

 

Schonmal herzlichen Dank und ich freue mich auf Eure Antworten!

Gruß,

MaxPovver

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 47 Minuten von MaxPovver:

diszipliniert Buy-and-Hole

Genau das passiert hier gerade - kaufen und dann tröpfelt's aus dem Loch im Fass. Es ist mMn. unverständlich, dass du bei 30 Jahren Anlagehorizont die Anlage nur am Sparerpauschbetrag ausrichtest. Das ist prinzipiell eine Grundsatzdiskussion, berührt die Wahl zwischen Ausschütter(n) / Thesaurierer(n) aber nicht. :)

 

vor 47 Minuten von MaxPovver:

1. Wie schätzt ihr allgemein die Diversifikation ein?

    -> Ich möchte breit streuen, jedoch finden sich in den meisten ETFs nicht viele Titel verglichen mit z.B. Standard-ETFs auf den MSCI World.

2. Wie schätzt ihr die Kosten ein?

    -> Ich möchte nicht, dass die sowieso schon geringere Renditen der ausschüttenden im Vergleich zu thesaurierenden ETFs auch noch durch höhere Kosten schrumpfen.

3. Seht ihr noch weitere Chancen/Herausforderungen bzgl. einzelner ETFs oder Varianten?

Anmerkung zu 1.) und 2.):

Die Brot-und-Butter-ETFs (Regionen World / EM - sehr gerne natürlich wunschgemäß ausschüttend, siehe z.B. bei Vanguard) bieten hier mehr für weniger Geld. Bzgl. einer "Ausschüttungskompensation" der thesaurierenden Anteile (Unternehmen) der entsprechenden Indizes kämen eine kleine Cash-Position und Rebalancing ins Spiel; fertig. Oder anders formuliert: Es gibt unter gewissen Voraussetzungen Alternativen zur Ausschüttung, eben wie es unter anderen Voraussetzungen auch ETFs mit hohen Ausschüttungen gibt.

 

Anmerkung zu 3.):

Hier möchte ich nochmal auf die genannten 55.000€ eingehen. Das ist simples Ausrechnen. Anhand deiner "Ausschüttungsrenditen" kommst du an dieser Stelle mMn. auf völlig (!) andere Werte. Hast du das schon einmal geprüft? Es müssen allerdings selbstverständlich Kurse, Kosten, zukünftige Ausschüttungsrenditen und der Sparer-Pauschbetrag mitspielen.

 

Grüße,

 wpf-leser

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Janhaft
· bearbeitet von Janhaft
vor einer Stunde von MaxPovver:

An dieser Stelle eine Bitte an alle, die zum Thema beitragen: BITTE KEINE GRUNDSATZDISKUSSION bzgl. der Wahl: ausschüttend oder thesaurierend.

Ich habe mich für diese Variante entschieden, möchte lediglich den Sparer-Pauschbetrag ausschöpfen und bin zufrieden damit. Vielen Dank!

Für diejenigen, die neu sind: Hier zwei Links, die die Überlegungen zusammenfassen, von Ramstein und odensee.

 

 

Seh ich das richtig, dass du für 200 € "Steuerersparnis" im Jahr, auf bspw. 9 % Gewinn in den letzten 3 Jahren zu verzichten möchtest? 

 

Um es in Zahlen zusammenzufassen wenn wir das BIP-gewichtete SPDR Dividend Portfolio mit einem SPDR MSCI ACWI Portfolio vergleichen mit reinvestierten steuerfreien Dividenden

 

10k € Startkapital

Endkapital SPDR Div BIP-weighted: 10.005 €

Endkapital SPDR MSCI ACWI: 10.9777 €

 

Cool, viel Erfolg!

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MaxPovver

Vielen Dank schonmal für die Antwort. Ich suche auf jeden Fall mal nach den genannten "Brot-und-Butter-ETFs" und vergleiche die.

Leider verstehe ich so manches nicht, aber das kann auch an meiner Erklärung des Vorhabens gelegen haben:

vor 30 Minuten von wpf-leser:

Genau das passiert hier gerade - kaufen und dann tröpfelt's aus dem Loch im Fass. Es ist mMn. unverständlich, dass du bei 30 Jahren Anlagehorizont die Anlage nur am Sparerpauschbetrag ausrichtest.

Das ist der eine Teil des Depots, der nur für die Ausschöpfung des Pauschbetrags da ist. Wenn der voll ist wird thesauriert und der Ausschüttende eingestellt. Warum hat das was mit dem Anlagehorizont zu tun?

vor 34 Minuten von wpf-leser:

Bzgl. einer "Ausschüttungskompensation" der thesaurierenden Anteile (Unternehmen) der entsprechenden Indizes kämen eine kleine Cash-Position und Rebalancing ins Spiel; fertig. Oder anders formuliert: Es gibt unter gewissen Voraussetzungen Alternativen zur Ausschüttung, eben wie es unter anderen Voraussetzungen auch ETFs mit hohen Ausschüttungen gibt.

Ich habe leider keine Ahnung was damit gemeint ist, das ist mir viel zu schwammig. Was sind denn "gewisse Voraussetzungen" und wie kann man durch "andere Voraussetzungen" auf ETFs mit hohen Ausschüttungen kommen?

Gibts dazu evtl. Forenbeiträge oder irgendwelche Links unter denen ich das nachlesen kann?

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KlausKlausi

Ich kann von Dividenden-ETFs aus eigener schlechter Erfahrung nur abraten. Es klingt gut, "sichere 4% jedes Jahr" zu haben, aber diese Denkweise ist falsch. Man verzichtet auf Rendite in guten Zeiten und ärgert sich über massive Kursverluste und Dividendenkürzungen in schlechten Zeiten. De facto sind Dividenden-ETFs Marketing-Gags der Fondsgesellschaften.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 1 Stunde von MaxPovver:

Das ist der eine Teil des Depots, der nur für die Ausschöpfung des Pauschbetrags da ist. Wenn der voll ist wird thesauriert und der Ausschüttende eingestellt. Warum hat das was mit dem Anlagehorizont zu tun?

Die zentrale Frage meinerseits ist: Wieso trennst du zwischen verschiedenen Zwecken der Geldanlage?

Noch konkreter: Wieso möchtest du einen Teil deines Geldes ggf. teurer und schlechter Diversifiziert anlegen, als den (an dieser Stelle unbekannten) Rest?

Zusatzfrage: Wie planst du denn (grobe Erläuterung reicht denke ich), das restliche Geld anzulegen?

vor 1 Stunde von MaxPovver:

Ich habe leider keine Ahnung was damit gemeint ist, das ist mir viel zu schwammig. Was sind denn "gewisse Voraussetzungen" und wie kann man durch "andere Voraussetzungen" auf ETFs mit hohen Ausschüttungen kommen?

"Andere Voraussetzungen" sind im Kontext, dass deine gewählten ETF allesamt auf Dividendenindizes aufsetzen. D.h. alle darin (= im Index) enthaltenen Titel müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, außerdem sind die Produkte aus Sicht der TER (deren Bedeutung man übrigens auch nochmal hinterfragen kann / könnte) etwas teurer.

"Gewisse Voraussetzungen" sind im Kontext, dass ein Sparerpauschbetrag z.B. (!) auch über den Verkauf beliebiger (!) im Kurs gestiegener (!) Wertpapiere in Anspruch genommen werden kann. Einzige Voraussetzung eben: ausreichende Kurssteigerungen zwischen Kauf- und Verkaufszeitpunkt sowie möglichst geringe Transaktionskosten.

 

Du kannst (rein exemplarisch, siehe Anmerkung oben bzgl. TER) spaßenshalber mal ausrechnen, wie viele Transaktionen du auf Basis einer üblichen TER-Ersparnis auf 10.000€ durchführen kannst, wenn du besagte "Brot-und-Butter"-Produkte besparst. :)

Übrigens: Stichwort "Vorabpauschale" - auch deren Versteuerung (z.B. bei thesaurierenden Produkten - also auch dort!) kann mit dem Sparer-Pauschbetrag verrechnet werden.

 

Zum Einstieg halte ich den Finanzwesir meistens ganz gut geeignet - wenn's dir liegt, reicht z.B. schon fast der Podcast aus.

Nicht immer 100% korrekt, aber sehr gut aufbereitet und - für mich zumindest - gut zugänglich.

Hier im Forum gibt es jede Menge Stickies ("oben angepinnte" Themen) und Einsteigerbeiträge.

Ich weiß nicht, wie viele Gedanken du dir grundsätzlich schon gemacht hast und machen willst.

(Das Gesamtpaket? Mit z.B. Geldanlage generell? Bei deiner Idee bleiben und lediglich das Depot aufstellen? ...

Im letztgenannten Link findest du auch mehr zu Rebalancing und den "Brot-und-Butter"-ETF, vgl. Ramsteins ETF-Liste.)

 

Und noch etwas: Danke für deine Sachlichkeit! :thumbsup:

 

Grüße,

 wpf-leser

 

P.S.: Ungefähr das hier meint KlausKlausi. Beachte, dass otto03 die Werte der Indizes vergleicht und die Dividendenprodukte (also Dividendenindizes abbildende ETF) wie beschrieben oft höhere Kosten (= höhere Abweichungen vom Index nach unten) als die Basisindizes mit sich bringen.

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MaxPovver

Danke für eure Anmerkungen. Ich werde das ganze nochmal durchdenken und evtl. nochmal schreiben.

 

Rein aus Interesse:

Gibt es jemanden, der gute Erfahrungen mit Dividenden-ETFs im Rahmen der Ausnutzung des Sparer-Pauschbetrags gemacht hat und könnte dazu vlt etwas schreiben?

 

Viele Grüße,

MaxPovver

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 10 Stunden von MaxPovver:

...

Rein aus Interesse:

Gibt es jemanden, der gute Erfahrungen mit Dividenden-ETFs im Rahmen der Ausnutzung des Sparer-Pauschbetrags gemacht hat und könnte dazu vlt etwas schreiben?

Dafür benötigt man keine Erfahrung. Das funktioniert.

Das primäre Ziel von halbwegs vernünftigen Anlegern ist aber gutes Chancen-Rendite-Verhältnis und nicht die Ausnutzung des Freibetrages.

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KlausKlausi
vor 57 Minuten von Schwachzocker:

Dafür benötigt man keine Erfahrung. Das funktioniert.

2020 vielleicht nicht, wenn sich die Dividenden  über den Globus verteilt in Luft aufzocken.

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MaxPovver
vor 5 Stunden von Schwachzocker:

Dafür benötigt man keine Erfahrung. Das funktioniert.

Das primäre Ziel von halbwegs vernünftigen Anlegern ist aber gutes Chancen-Rendite-Verhältnis und nicht die Ausnutzung des Freibetrages.

Super, kannst Du dazu bitte irgendein ausführlicheres Beispieldepot oder einen passenden Link oder eine Erklärung posten?

Ansonsten kann man leider nichts mit der Aussage anfangen.

Danke schonmal!

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von MaxPovver:

Super, kannst Du dazu bitte irgendein ausführlicheres Beispieldepot oder einen passenden Link oder eine Erklärung posten?

Ansonsten kann man leider nichts mit der Aussage anfangen.

Danke schonmal!

Du musst nur die hier im Unterforum angepinnten Stickys lesen.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 6 Stunden von Schwachzocker:

Das primäre Ziel von halbwegs vernünftigen Anlegern ist aber gutes Chancen-Rendite-Verhältnis und nicht die Ausnutzung des Freibetrages.

Auch dieses Ziel wurde in den letzten 20 - 25 Jahren erreicht:

 

 

 

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 36 Minuten von DST:

[...]in den letzten 20 - 25 Jahren[...]

Sorry @TE, dass das jetzt etwas abgleitet:

@DST, du hast das Kleingedruckte vermutlich nicht gelesen - keinen dieser Indizes gibt es seit 20 (und noch nicht einmal 15) Jahren.

Die "High Dividend Yield"-Varianten von ACWI und EM gibt es seit Anfang 2012, von World seit Ende 2006.

 

Einzig der EM hat im grafisch dargestellten Zeitraum "die Nase vorn".

Allerdings resultiert dessen Überperformance gerade aus dem frühen Darstellungszeitraum, in dem es ihn nicht gab.

Seit Auflage (vgl. Delta in 2012 mit Delta in 2020) hat auch dieser insgesamt weniger gebracht.

Die anderen beiden Indizes werden von den zugehörigen Standard-Varianten bereits im Chart abgehängt.

 

Produkte erscheinen - wenn überhaupt - natürlich noch später und deren zugehörigen Kostenunterschiede (Steuern / Produktkosten) sind beim Vergleich der reinen Indizes nicht sichtbar.

 

Grüße,

 wpf-leser

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Der Horst

Denkanstoß: Aktuell reichen ca. 16 Tsd. Euro in einem Vanguard USD Emerging Markets Government Bond ETF (Schwellenländer Staatsanleihen in Hartwährungen) um den Freibetrag auszuschöpfen.

Nicht zuletzt da keine TFS.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 2 Stunden von wpf-leser:

@DST, du hast das Kleingedruckte vermutlich nicht gelesen - keinen dieser Indizes gibt es seit 20 (und noch nicht einmal 15) Jahren.

Die "High Dividend Yield"-Varianten von ACWI und EM gibt es seit Anfang 2012, von World seit Ende 2006.

Die Back-Tests von MSCI sollten ausreichen, um zu zeigen, dass Dividendenwerte in den letzten 20 - 25 Jahren besser perfomt haben. Da das auch Daten andere Publikationen nahe legen, gehe ich davon aus, dass da auch etwas dran ist. In der Finanzwissenschaft vermutet man jedoch, dass die Outperformance der Dividendenwerte über diverse Faktoren erklärt werden kann.

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slekcin

Oder hat MSCI die Kriterien genau so festgelegt, damit der Dividendenindex in der Vergangenheit besonders gut performed hat ? 

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Janhaft
· bearbeitet von Janhaft
vor 20 Minuten von DST:

Die Back-Tests von MSCI sollten ausreichen, um zu zeigen, dass Dividendenwerte in den letzten 20 - 25 Jahren besser perfomt haben. Da das auch Daten andere Publikationen nahe legen, gehe ich davon aus, dass da auch etwas dran ist. In der Finanzwissenschaft vermutet man jedoch, dass die Outperformance der Dividendenwerte über diverse Faktoren erklärt werden kann.

Das ist out of sample. Der Backtest ist nutzlos

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PiusAugustus
23 minutes ago, Der Horst said:

Denkanstoß: Aktuell reichen ca. 16 Tsd. Euro in einem Vanguard USD Emerging Markets Government Bond ETF (Schwellenländer Staatsanleihen in Hartwährungen) um den Freibetrag auszuschöpfen.

Nicht zuletzt da keine TFS.

Und dazu gibt es monatliche Ausschüttungen für die Dividenden Junkies unter uns :w00t:

 

Ich finde den ETF ganz interessant, da er irgendwie Diversifikation zu Aktien verspricht, aber trotzdem im Vergleich zu Euro Anleihen oder Treasuries noch deutlich mehr Rendite bringt. Wäre eine Option, um den Freibetrag möglichst schnell voll zu machen. Ich hatte sowas auch mal angedacht, aber dann wieder verworfen. 

 

Gerade jetzt im Crash will ich aber nur in Aktien ETFs investieren, die sind mehr gefallen und bieten somit mehr Chancen ^_^

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DST
· bearbeitet von DST
vor 21 Stunden von PiusAugustus:

Gerade jetzt im Crash will ich aber nur in Aktien ETFs investieren, die sind mehr gefallen und bieten somit mehr Chancen ^_^

und ansonsten nicht? ;)

 

vor 21 Stunden von Janhaft:

Das ist out of sample. Der Backtest ist nutzlos

Kannst du das bitte ein wenig ausführen? Ich bin kein Statistikexperte.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

@DST:

Sorry, aber die Daten der Index-Factsheets von MSCI geben gerade nicht die von dir genannten Ergebnisse her, da sie

  1. keine 20 - 25 Jahre zurückreichen,
  2. in der Zeitspanne von der Auflage des jeweiligen Index bis heute (= maximaler Zeitraum) in keinem einzigen der drei Fälle bessere Performance aufweisen und
  3. angebotene Produkte, denen diese Indizes zugrunde liegen bzgl. ihrer laufenden Kosten i.d.R. teurer sind, als die Produkte, die Standardvarianten abbilden.

:huh:

Betrachtet man die vorgenommene Extrapolation in die Vergangenheit ist @slekcins Frage mMn. eine berechtigte Frage.

 

@Der Horst & @PiusAugustus

Ja, Anleihen dürften deutlich besser geeignet sein, wenn es um kalkulierbare(re) Auszahlungen geht.

(@Horst: Was ist TFS?)

Man sollte sich beim genannten ETF aber im Klaren darüber sein, dass man in genau eine und fremde Währung investiert und auch ein signifikanter Anteil an Öl- und Versorgungsunternehmen enthalten ist.

Ansonsten stellt sich auch da die Frage, warum man hier langfristig von der Anlage in Aktien abweichen will (vgl. letzter Beitrag von @DST).

 

Grüße,

 wpf-leser

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DST
· bearbeitet von DST

@wpf-leser Ich habe deine Punkte bereits beim ersten mal registriert. Natürlich war die Performance in den letzten Jahren schlechter, das sehe ich auch. Mein Punkt ist jedoch eher, dass die Backtests von MSCI hier noch nie groß angezweifelt wurden und am laufenden Band ohne Widerspruch referenziert werden. Ist die Rede aber von Dividendenstrategien, dann sind die Vergangenheitsberechnungen von MSCI plötzlich unbrauchbar. Deswegen habe ich @Janhaft auch darum gebeten sein Wissen ein wenig auszuführen, da ich auch gerne zu der Erkenntnis kommen würde, dass dieser Backtest und damit auch alle anderen Backtests in den Factsheets von MSCI nutzlos oder gar manipuliert sind, um entsprechende ETFs in ein besseres Licht rücken zu können.

 

vor 14 Minuten von wpf-leser:

Was ist TFS?

Teilfreistellung

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 22 Stunden von DST:

Die Back-Tests von MSCI sollten ausreichen, um zu zeigen, dass Dividendenwerte in den letzten 20 - 25 Jahren besser perfomt haben.

Ich wollte mich eher darauf bezogen wissen, also #15 - nicht zwischen Janhaft und dir eingrätschen. ;)

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DST
· bearbeitet von DST
vor 6 Minuten von wpf-leser:

Ich wollte mich eher darauf bezogen wissen, also #15 - nicht zwischen Janhaft und dir eingrätschen. ;)

Ja aber da habe ich doch extra hinzu geschrieben, dass ich mich auf die Backtests sowie Daten anderer Publikationen beziehe. Es würde mich ehrlich gesagt ein wenig wundern, wenn MSCI die ganze Welt mit "nutzlosen" Backtests verarscht, die nicht für wenige einen Anreiz für Investitionen in entsprechende ETFs darstellen dürften.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 8 Minuten von DST:

Es würde mich ehrlich gesagt ein wenig wundern, wenn MSCI die ganze Welt mit nutzlosen Backtests "verarscht".

In der Tat - mich auch.

vor 8 Minuten von DST:

Ja aber da habe ich auch doch extra hinzu geschrieben, dass ich mich auf die Back-Tests sowie Daten anderer Publikationen beziehe.

Die 'anderen Publikationen' stehen aber einfach so im Raum und die 'letzten 20 - 25 Jahre' dürften sich dann auf jene vor der Zusammenstellung der Index-Regeln beziehen und nicht auf die "ab jetzt" 'letzten 20 - 25 Jahre'. :blink:

Letzteres ist deinen Beiträgen definitiv nicht zu entnehmen.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 11 Minuten von wpf-leser:

Die 'anderen Publikationen' stehen aber einfach so im Raum und die 'letzten 20 - 25 Jahre' dürften sich dann auf jene vor der Zusammenstellung der Index-Regeln beziehen und nicht auf die "ab jetzt" 'letzten 20 - 25 Jahre'. :blink:

Letzteres ist deinen Beiträgen definitiv nicht zu entnehmen (und war mindestens im 1. Fall auch nicht so gemeint).

Ja, weil ich bisher keinen Grund sah den Backtests nicht einmal ansatzweise Vertrauen zu schenken.

 

31.12.1997 - 31.12.2017:

 

MSCI World Standard High Dividend Yield:

  • Reale Rendite: 5,4% p.a.
  • Volatilität: 13,6%
  • Max. Drawdown: -56%

MSCI World:

  • Reale Rendite: 4,6% p.a.
  • Volatilität 14,6%
  • Max. Drawdown: -60%

 

"Über den längeren Zeitraum von 20 Jahren schlägt die Dividendenstrategie den allgemeinen Markt, unterliegt jedoch zwei von drei Faktor-Indizes und einer gleichgewichteten Mischung aus den dreien (nicht in der Tabelle enthalten)."

 

Quelle: https://www.gerd-kommer-invest.de/dividendenstrategien-fakten-und-fantasien/

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