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invokecash

Kapitalertragsteuer teilweise LEGAL abmildern?

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invokecash
· bearbeitet von invokecash

Hallo liebes Forum, 

 

bisher war ich nur stiller Mitleser aber freue mich nun mit zu diskutieren und mein Wissen zu erweitern. 

Ich nutze ETF's (thesaurierend) als Vermögensaufbau bzw. Altersvorsorge.  Daraus ergibt sich für mich also eine Buy & Hold Strategie für die nächsten +25 Jahre.

 

Da realisierte Kursgewinne (Stand heute), die den Sparerpauschbetrag übersteigen versteuert werden müssen (mit einem Zuflussprinzip) sollten sich bei einem Verkauf nach über 25 Jahren auf 

jedenfall realisierte Kursgewinne mit weit über 801€ (Stand heute) ergeben haben. Da das Zuflussprinzip gilt spielt es keine Rolle ob in den Zwischenjahren Verluste eingefahren wurden (mit nicht realisierten Kursgewinnen) oder der ETF durch die Decke ging. Leider profitiert man bei einem Buy & Hold Ansatz leider nicht ganz so stark da gut 25% der Rendite zum Auszahlungszeitpunkt "verpuffen".  

 

Ich stelle mir daher die Frage ob es nicht mehr Sinn macht 1x pro Jahr das gesamte Depot zu verkaufen und direkt zum annähernd selben Kurs wieder zu kaufen damit man schon in diesem Jahr vom Sparerpauschbetrag profitiert und der realisierte Kursgewinn im folge Jahr dann (wenn es aufwärts geht) unter dem Sparerpauschbetrag liegt. Das Spiel kann man nicht ewig spielen, irgendwann kommt man über den Sparerpauschbetrag was auch nicht Schlimm ist, aber ist so nicht die effektive Steuerlast weitaus geringer als wie wenn man straight 20 Jahre hält und mit 1XX% Kursgewinn verkauft? 

 

In einem solchen Fall müsste man natürlich auf die Gebühren beim Broker schauen damit es noch Sinn macht aber bei Traderepublic Verkaufen und direkt wieder Kaufen mit nur 4-5 Positionen im Depot sollte für jedermann erschwinglich sein oder was meint ihr? 

 

Damit man die Performance im Auge behält würde ich mir hier eine Excel bauen um die tatsächliche Rendite im Auge zu behalten. 

 

Es ist natürlich eine aufwendig Lösung aber theoretisch umsetzbar oder was meint ihr? 

 

 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 11 Minuten von invokecash:

Es ist natürlich eine aufwendig Lösung aber theoretisch umsetzbar oder was meint ihr? 

 

Willkommen im Forum erst einmal. :)

 

Den exakt gleichen Gedankengang (der durchaus nicht dumm ist) hatten tausende von anderen Anlagern schon vor dir. :P

 

Generell gibt es zu dieser Problematik hier zwei gängige Lösungsvarianten, die auch schon x-fach im Forum besprochen wurden:

  1. Bis zur Ausnutzung des Freibetrages erst einmal in ausschüttende Fonds anlegen.
  2. Wie von dir beschrieben, einmal jährlich eine ausreichende Anzahl an Anteilen verkaufen, so dass der Freibetrag ausgenutzt wird.

 

Die Rechenaufgabe, die sich - wie von dir angemerkt - bei Verwendung der Variante zwei stellt, ist allerdings, dass man eh nur rund 200€ (~26,5% von 801€) durch Ausnutzung des Sparerpauschbetrages sparen kann. Wenn man davon noch Kosten für Kauf & Verkauf inkl. Spread von 4-5 Positionen abzieht, bleibt einem je nach verwendeten Broker natürlich nicht mehr unbedingt viel übrig.

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invokecash

Danke für die schnelle Antwort, mir war nicht bewusst, dass das hier im Forum schon x mal durch diskutiert wurde :wallbash: über die Suche nach Kapitalertragssteuer oder Pauschbetrag kommen einfach zu viele Ergebnisse. 

 

Danke für die Antwort ! :) 

 

 

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