Zum Inhalt springen
Schwabenpfeil

Pentracor

Empfohlene Beiträge

Schwabenpfeil

Jetzt geht das schon wieder los mit einer medizinischen Auseinandersetzung. Das wird sich wohl bei jeder Meldung von Pentracor fortsetzen. Das bringt doch rein gar nichts. Übrigens, ich lasse mich mit Astra-Zeneca impfen und verzichte auf weiteres Lesen von Studien dazu.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Calippo
Am 15.3.2021 um 10:28 von Schwabenpfeil:

Jetzt geht das schon wieder los mit einer medizinischen Auseinandersetzung.

Medizinische Sachverhalte sind nun mal das Geschäftsmodell der Firma. Und die in der Pressemeldung so hoch gelobte Studie ist halt leider wissenschaftlich nur weniger als mittelprächtig. Im Nachhinein das Rechenmodell ändern, damit überhaupt irgendwas positives rauskommt, stärkt mein Vertrauen als Geldgeber nicht wirklich. Wieso werden nur Apheresen von Montag bis Freitag durchgeführt? Hat das nicht auch eine Relevanz (am Wochenende gammeln Herzinfarkte vielleicht länger, bevor sie ins Krankenhaus kommen?). Welche Kriterien gab es sonst, um in die Apheresegruppe zu kommen? Insgesamt also eine Studie, die mehr Fragen aufwirft, als dass sie meinen Geldbeutel lockert. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwabenpfeil

In der ad hoc-meldung von heute kann man vier heutige Beiträge des ZDF (über den Tag verteilt) anklicken, die massiv Druck machen in Richtung finanzieller Unterstützung größerer Studien zum Pentracor-Verfahren bei Covid 19-Patienten mit einem schweren Verlauf. Das wird positive Folgen haben, zumal es sich im Vergleich zu der Impfstoffförderung um lächerlich kleine Beträge handelt.

Ich will niemanden bekehren, jeder kann weiterhin die Mephisto-Rolle in Goethes Faust ("Ich bin der Geist, der stets verneint...") einnehmen. Als Investor der ersten Stunde habe ich bei fallenden Kursen immer wieder aufgestockt. Ist jetzt meine größte Position geworden (vor Ekosem). Trotzdem schlafe ich damit ruhig. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wolfal

Die Anleihe ist irgendwie eigenartig. Mittlerweile auf  63€ eingependelt. Eine Kaufordner wird nicht berücksichtigt, da nichts zum Verkauf angeboten wird. Vermutungen ???????

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwabenpfeil

Die gezeigten Kurse sind nicht nur eigenartig, sie sind mysteriös. Ich schaue mir das täglich an, weil ich eine große Position halte. Man kann nicht sagen, dass sich die Kurse bei 63 eingependelt haben - es sind Phantasiezahlen ohne Umsätze. die niedrigsten (kleinen) Umsätze waren bei knapp unter 70, von mir gekauft. Weil ich da jetzt doch zuviel davon habe, liegen von mir in F, D und bei quotrix Verkaufsorders zwischen 4 und 7T zu 71,30.

Ein Übeltäter bei der (nur nachrichtlichen) Kursgestaltung scheint mir Bond Invest zu sein. Deren Geld/Briekurse füpr je 100T(!) sind völlig fiktiv. Wenn sie mal wieder da 64/69 hinschreiben, gebe ich eine Kauforder z.B, für 15T zu 69. Obwohl da 100 T stehen, kommt kein Umsatz zustande. Statt dessen springt der gezeigte Briefkurs s o f o r t auf 75. Wie jetzt gerade. Aber mit ihren niedrigen Zahlen geben sie ein völlig falsches Bild vom markt in dieser Anleihe ab, an dem sich dann mögliche Käufer/Verkäufer orientieren. JBK  hat mal geschrieben, dass da kein menschleches Handeln dahinter steht, sondern ein Rechenmechanismus. Ich werde jetzt mich doch mal nach Beschwerdemöglichkeiten wegen Marktmanipulation erkundigen!

Und übrigens: Ich halte weiter sehr viel von Pentracor, diese fiktiven Kurse senden aber leider falsche Signale.,

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef

Nun, vielleicht liegt es am Geschäftsmodell von Pentracor?

Auch durch noch so viel FETTSCHRIFT scheint ein Investment hier auf tönernen Füßen zu stehen.

Wenig Zustimmung zu Deinen „Thesen“.
Weder hier noch im Bondboard, wo es ja immer mal wieder „Diskussionen“ gibt, wenn ich das richtig sehe.

Imho (ohne von der Struktur des Papiers etwas zu kennen) 

ist diese Anlage ein illiquides und höchstriskantes Papier in einem engen Markt.

Und der Kurs wird offensichtlich nicht von irgendjemandem nach oben gepflegt. 


Cui bono?

Du möchtest jetzt unbedingt raus.

 

Nur: Warum bist Du noch vor kurzem rein? 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwabenpfeil

Der noch neue Teilnehmer Wolfal hat die Kursgestaltung, die sich bei 63 "eingependelt" habe, als "eigenartig" bezeichnet. Und darauf habe ich geantwortet. Ich habe einige von Deinen inzwischen 2.219 Beiträgen hier gelesen, Cef, und gerade auch die über Pentracor. Ich werde einen Teufel tun und mit Dir inhaltlich über Pentracor sprechen, bringt nichts.

Genaues Lesen hilft immer: Ich habe verkaufsorders mit wenigen Tausend Nominale limitiert gesetzt, um ein (da Angebot da war) gewisses Überengagement wieder zurückzuführen, mit kleinem Gewinn plus 8,5% Stückzins. Ich möchte also "nicht unbedingt raus".

Und die von Dir mokierte Verwendung von "FETTSCHRIFT" dient nicht dem Werben für eine Anleihe, sondern ist leider schlicht der Tatsache geschultet, dass ich selbst den Text beim Schreiben  b e s s e r  

l e s e n  und dann auch korrigieren kann. Darf ich das auch weiterhin? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Wolfal

Es ist ein Pilotfall in der Geschichte der Mittelstandsanleihen. Eine Anleihe, die mit ca. 11,3€ Mio im Mai 2020 von wem auch immer gezeichnet wurde, liegt heute bei ca. 30%, obwohl es grundsätzlich keine Bad News gibt. Das Muster der Käufe/Abverkäufe ist so aufgebaut, dass der Kurs immer weiter runtergehen muss. Ich gehe davon aus, dass hier eine große Adresse alles durch diese Steuerung aufkauft. Im rechtlichen Sinne nichts Verbotenes. Man muss nur eine Menge Geld haben, um Verkäufe und Käufe so zu gestalten, um Kurse zu drücken. Fallen erst einmal die ersten Dominosteine, geht es munter immer weiter runter.

Was auch auffällt: Das Unternehmen hat sich bis heute zu diesem Kursverfall nicht geäußert. Ich gehe einmal davon aus, dass sich diese Spielchen noch bis ca. 10€ weiterentwickeln. Danach wird man sehen was kommt, im Hintergrund ist jemand strategisch dabei, eine 100% Anleihesumme mit, wenn es klappt, der Hälfte der 100% aufzukaufen. Habe mir mal die Orderbücher der letzten beiden Monate der 4 Börsenplätze angeschaut, ist sehr sehr interessant und bestätigt die eingangs ausgeführte Vermutung.

Ja und eins habe ich noch vergessen, je weniger Anleihesumme in anderen Händen ist, es können eine ganze Menge Zinsen gespart werden. Ich glaube, so zwischen 10 und 20€ sollte man als Schwarzfahrer ohne Ticket mit einer kleinen Zockersumme mal in die Spielkarten der anderen Seite gucken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer
siehe Edit:

Pentracor GmbH gewinnt wichtigsten Wirtschaftspreis des Landes Brandenburg (9866775) - 15.11.21 - News - ARIVA.DE

 

Der Preis sieht zumindest seriöser aus - dem Kurs gebracht hat es aber nix. Die Bilanz ist auch super eng zum 30.06.2021. Verlustvortrag von von 16 Mio. €, nicht gedeckter Jahresfehlbetrag von 7 Mio. €. Das FK besteht fast nur aus 15,8 Mio. € Anleihen-Volumen + 566 T€ Bankkredit (die haben sich wahrscheinlich die Sachanlagen als Sicherheit geben lassen). 

 

Edit: Mit einer klassischen Rentenpapier-Investition hatte es ja aber eh von Anfang an nix zu tun. Venture-Kapital-Charakter mit Wandeloption wurde ja dargelegt hier auch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwabenpfeil

Richtig. Es ist Venture Capital. Und ohne ein paar Besonderheiten wäre Pentracor in 12 Monaten ein Kandidat für eine Insolvenz. Aber: Mit Brandenburg Kapital (Landesbanktochter) und dem High-Tech Gründerfonds (Kapitalgeber u.a. KfW, Fraunhofer, BASF, Bayer, Bosch…) sind zwei Ankerinvestoren seit 2011 (!) investiert. Die haben einen langen Atem und werden bei der Stange bleiben. Statt Insolvenz wird es eine neue Finanzierungsrunde geben.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef

Also steht Pentracor trotz 10 Jahren Kapitalgabe vor dem Aus, wenn kein frisches Kapital fließt?

Woraus folgerst Du, das sie weiter Geduld haben - und nicht auch irgendwann mal mal die Reißleine ziehen?

 

Ich habe keine weitergehenden Infos, dennoch:

Der Kursverfall der letzten Zeit könnte doch darauf schließen lassen.

Ich hatte den Eindruck, das hier ziemlich gleichmäßig und kurspflegend abgegeben wurde.

Bin aber für Fakten dankbar.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwabenpfeil

Auf diesem Niveau kann man Argumente austauschen.

Deshalb noch ausführlicher zu den seitherigen Pentracor-Investoren. Brandenburg Kapital, gegr. 1993, hat bislang 750 Mio Kapital vergeben, das Portfolio besteht aus 160 Unternehmen, zur Verfügung stehen 100 Mio Investitionssumme. Ist laut eigener Aussage „aktiv und langfristig bei Start-up- und Wachstumsfinanzierung“ dabei.

Der High-Tech Gründerfonds (35 renommierte Investoren) hat in 16 Jahren 140 Exits und IPOs hinbekommen. Der dortige Manager für Pentracor Dr. Görgen hat gerade auf der Homepage dickes Lob eingefahren, weil er einen Verkauf einer Beteiligung mit einem Deal-Volumen von 1Mrd. Euro (nicht von seinem Fonds allein)  hinbekommen hat.

Auch unter den weiteren Pentracor-Investoren sind Hochkaräter dabei: Dr. Bernd Wegener, ehemals Bundesvorsitzender der pharmazeutischen Industrie, jetzt Belano-Initiator. Außerdem Prof. Roderich Süßmuth, TU Berlin, Biologische Chemie, Business Angel.

Das sind Fakten. Jetzt meine persönliche Wertung: Pentracor wird weiter durchgezogen, Bilanz spielt keine Rolle. Kein Griff zur Reißleine, der das Unternehmen ruiniert. Wenn die großen Investoren die Lust und die Geduld verlieren sollten, wird das Unternehmen als Ganzes verkauft - mit seinen Anleiheverbindlichkeiten. Wäre für die medizinischen Erfinder/Entwickler nicht der erhoffte ganz große Vermögensgewinn. Falls es (unwahrscheinlich) so kommt, ist mir nicht bang. Die Health-Care-Industrie sucht alles, was eine Chance hat.

-

Zum Kursverlauf: Das sind keine Abgaben von Großinvestoren aus der Zeichnung; denen wäre mit den minimalen Umsätzen von wenigen Tausend Euro auch nicht aus der Patsche geholfen. Sieht mir eher nach Abgaben von Kleinanlegern aus, die nach dem Motto „Rette sich, wer kann“ raus wollen. Die billigsten paar tausend im Tagesangebot kaufe ich immer mal wieder. Nach niedrigst zu 27 nehme ich aber von den heutigen bei 31-32 nichts.  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 2 Stunden von Schwabenpfeil:

Auf diesem Niveau kann man Argumente austauschen.

Deshalb noch ausführlicher zu den seitherigen Pentracor-Investoren. Brandenburg Kapital, gegr. 1993, hat bislang 750 Mio Kapital vergeben, das Portfolio besteht aus 160 Unternehmen, zur Verfügung stehen 100 Mio Investitionssumme. Ist laut eigener Aussage „aktiv und langfristig bei Start-up- und Wachstumsfinanzierung“ dabei.

Der High-Tech Gründerfonds (35 renommierte Investoren) hat in 16 Jahren 140 Exits und IPOs hinbekommen. Der dortige Manager für Pentracor Dr. Görgen hat gerade auf der Homepage dickes Lob eingefahren, weil er einen Verkauf einer Beteiligung mit einem Deal-Volumen von 1Mrd. Euro (nicht von seinem Fonds allein)  hinbekommen hat.

Auch unter den weiteren Pentracor-Investoren sind Hochkaräter dabei: Dr. Bernd Wegener, ehemals Bundesvorsitzender der pharmazeutischen Industrie, jetzt Belano-Initiator. Außerdem Prof. Roderich Süßmuth, TU Berlin, Biologische Chemie, Business Angel.

Das sind Fakten. Jetzt meine persönliche Wertung: Pentracor wird weiter durchgezogen, Bilanz spielt keine Rolle. Kein Griff zur Reißleine, der das Unternehmen ruiniert. Wenn die großen Investoren die Lust und die Geduld verlieren sollten, wird das Unternehmen als Ganzes verkauft - mit seinen Anleiheverbindlichkeiten. Wäre für die medizinischen Erfinder/Entwickler nicht der erhoffte ganz große Vermögensgewinn. Falls es (unwahrscheinlich) so kommt, ist mir nicht bang. Die Health-Care-Industrie sucht alles, was eine Chance hat.

-

Zum Kursverlauf: Das sind keine Abgaben von Großinvestoren aus der Zeichnung; denen wäre mit den minimalen Umsätzen von wenigen Tausend Euro auch nicht aus der Patsche geholfen. Sieht mir eher nach Abgaben von Kleinanlegern aus, die nach dem Motto „Rette sich, wer kann“ raus wollen. Die billigsten paar tausend im Tagesangebot kaufe ich immer mal wieder. Nach niedrigst zu 27 nehme ich aber von den heutigen bei 31-32 nichts.  

Junge, das sind doch keine Investoren, die so ein Unternehmen im Zweifel auch noch mal 10 Jahre durchfüttern!

 

Rodi ist kein Business Angel, sondern ein Prof. an der TU. Netter Typ übrigens. Aber halt ganz sich kein Business Angel!

 

Dr. Wegener wird einen Teil seines mit Brahms verdienten Geldes investiert haben. Der hat sich bei einigen Unternehmen engagiert, aber auch da sind die Taschen nicht so tief, dass er so ein Unternehmen noch jahrelang finanzieren kann/will.

 

Der HTGF ist vor allem ein Seed Investor. Meines Wissens legen die insgesamt  nicht mehr als 3 Mio pro Company ein. Und dabei spielt überhaupt keine Rolle, wer hinter diesem Fonds steht.

 

Brandenburg Kapital investiert vor allem unter dem regionalen Aspekt. Wenn die bei einem Brandenburger Unternehmen dabei sind bedeutet das nicht mehr und nicht weniger als dass es ein Brandenburger Unternehmen ist. Wenn die tatsächlich seit 10 Jahren investiert sind, wird sich deren Engagement absehbar dem Ende zuneigen. Weil ihr Geschäftsodell derartiges in der Regel gar nicht vorsieht. Und auch das schreibe ich ohne Wertung. Im Gegenteil: Thomas und sein Team machen einen super Job!

 

Die Tatsache, dass es nicht gelungen ist, einen Investor zu finden, der den nächsten Schritt des Unternehmens begleiten kann, sondern 13 Mio über eine Anleihe eingetrieben werden mussten, zeigt, dass die Akzeptanz des Produkts/der Story problematisch ist. Das bedeutet nicht, dass das Produkt schlecht ist, aber wenn es  nicht gelingt, damit zu überzeugen und Geld einzuwerben oder zu verdienen, wird es irgendwann extrem schwierig. Eine Zulassung liegt seit 2014 vor, Krankenkassen erstatten seit 2018 (Infos laut Website), der Umsatzerlös im 1. HJ 2021, also 7 Jahre nach Zulassung betrug 570.000 €. Das ist ein echtes Problem! Warum sollte sich ein strategischer Investor hier einkaufen oder wie sieht alternativ die IPO-Story aus?

 

Wenn du mit deren Anleihen spekulierst, weil sie deiner Meinung nach gerade spottbillig zu haben sind, wünsche ich dir Glück. Du wirst es brauchen!

vor 22 Stunden von Schwabenpfeil:

Richtig. Es ist Venture Capital.

Eine Anleihe ist eine Anleihe. Mit exakt festgelegten Konditionen und einer Ausfallmöglichkeit. Ein VC-Investment ist ein VC-Investment. Das hat wenig mit Anleihekonditionen zu tun. Und nur weil man einem VC-finanzierten Unternehmen Geld gegen einen fixen Zinssatz leiht, hat man noch lange kein VC-Investment getätigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416

@Kai_Eric: Danke, das scheint mir sehr realistisch.

Auf jeden Fall realistischer als mit allen Mitteln die Anlage über geschickte Satzkonstruktionen

mit großen Firmen in Zusammenhang zu bringen, die allenfalls über drei Ecken etwas damit zu tun haben.

 

Zum Produkteinsatz: Noch vor einem Jahr hat das Marketing sich auf die Coronawelle geworfen

und das Produkt auch hier ins Gespräch gebracht. 

Aber auch dieser Strohhalm scheint nicht zu halten.

 

Imho ist es wenig wahrscheinlich, das in der verbleibenden Zeit bis 2025

eine hochwertige, multizentrische Studie durchführbar ist.

 

Was passiert dann mit dieser Wandelanleihe?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwabenpfeil

Ich hatte geschrieben „auf diesem Niveau kann man Argumente austauschen.“ War wohl ein Irrtum. Lasse mich auch nicht gern herablassend als „Junge“ bezeichnen.

Habe einen Eintrag zu Prof. Süßmuth aus 2013 gefunden: Investition in therapeutische Geräte (devices), Investorentyp Angel, Individual. Seit 2016 im wissenschaftlichen Beirat von Pentracor. Ich billige ihm mehr Kompetenz zu als allen Wertpapierexperten hier.

Zur rethorischen Frage, warum sich ein strategischer Investor hier einkaufen sollte: Weil er über Vertriebskraft verfügt, die Pentracor nicht hat. Und wer Vertriebskraft hat, kann auch Globuli rentabel verkaufen ganz ohne „hochwertige, multizentrische Studie“…

Hoffentlich kann ich mich hier künftig zurückhalten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef

 

Äußer Dich doch gerne zur Sache, zB auf meine letzte Frage.

 

 

 

 

Edit: Typo

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
junkbondking
· bearbeitet von junkbondking
vor 59 Minuten von Cef:

 

Außer Dich doch gerne zur Sache, zB auf meine letzte Frage.

Was soll mit der Wandelanleihe passieren - sie wird halt gewandelt. Bei Pentracor mag man sich um vieles nen Kopf machen können, über eine Pleite bei einer Wandelanleihe zu sinnieren, ist aber ziemlich schwachsinnig...

 

K.a., was Pentracor bzgl. der in 2022 oder 2023 anstehenden Finanzierungsrunde plant, wenn ich das Management beraten würde, würde mein Rat ungefähr folgendermaßen lauten:

 

Ohne das weiter auszuführen, unterstelle ich dabei folgende grundsätzliche Festellungen:

- Rollout funzt nicht, jedenfalls nicht in der angedachten Geschwindigkeit

- ursächlich ist die mangelnde Studienlage, besonders im Hinblick auf die Wirksamkeit am Menschen

 

Pentracor hat nun grob zwei Lösungsansätze:

 

- "muddle through" und sich mit Kapitalrunden von 5 - 10 Mio. € durchschlagen (mehr ist kaum realistisch durch VC Investoren), aber kaum Aussicht auf den nachhaltigen Durchbruch

- oder "Flucht nach vorne" und Adressierung des "großen Wurfs"

 

Der große Wurf bedeutet Börsengang, bevorzugt in USA, welcher ebenfalls wieder in zwei Varianten durchführbar ist

 

- klassisches IPO

- SPAC Transaktion

 

Das IPO ist langwierig und mit großen Unsicherheiten behaftet. Ich würde das Mgmt. ganz klar in Richtung eines SPAC Deals beraten! Pentracor ist quasi der "ideale Kunde" eines SPACS: gegenwärtig keine Umsätze, erst in vielen Jahren realistisch und jede Menge Kapitalbedarf. Für ein klassisches IPO ist das zu "early stage". Jedoch sieht fast jede SPAC-Aktie so aus, man denke an Nikola und Co.

 

Sowas wählt den SPAC Weg. Zwar liegt die Kündigungsquote (Rückgaben zu typischerweise 10 $ nach Dealverkündung) bei um die 70%, aber 30% bleiben eben. Die typische SPAC hat eine Kasse von 250-300 Mio. $, entsprechend bleiben bei 70%iger Rückgabequote ungefähr 75-90 Mio. $ in der Kasse. Das würde Pentracor völlig reichen, ich taxiere den Kapitalbedarf auf 50-60 Mio. $.

 

Aktuell sind 554 SPACs allein in USA auf der Suche nach einem sinnvollen Deal - Quelle: https://www.spacanalytics.com/

 

Medizin SPACs sind zwar eher selten (die meisten suchen natürlich was mit "Tech"), aber es gibt sie. Für Pentracor kommt auch durchaus ein kleineres mit ner Kasse von 100-150 Mio. $ in Frage. Selbst wenn nach Kündigung nur 30 Mio. $ in der Kasse verbleiben, diese kann man per paralleler PIPE-Transaktion diese wieder auf 50-60 Mio. $ auffüllen.

 

Findet man ein SPAC, das das Pentracor Produkt gut und aussichtsreich erachtet, halte ich einen Erfolg für überwiegend wahrscheinlich. Und die SPACs sind noch verzweifelter auf Dealsuche, als es startups wie Pentracor (nach Investoren) sein müssen. Wie man so hört rufen sie sehr aggressiv bei so ziemlich allen startups regelmäßig an und offerieren ihre IPO-Hilfe... jeder Deal ist besser als am Ende in die Liquidation zu gehen. Was bei der Flut von SPACs die kommenden 1-2 Jahren aber immer häufiger passieren wird. Entsprechend kreativ und auf offene Ohren dürfte Pentracor stoßen, wenn man diesen Weg bereit ist einzuschlagen und Kontakt zu - speziell älteren - SPACs aufnimmt.

 

Warum 50-60 Mio. $?

 

Nun, bei Pentracor liegt ein Henne / Ei Problem vor. Ohne Studien, keine Krankenhäuser. Ohne Krankenhäuser und somit "sales" / Verkäufe = Umsätze kein Geld um die Studien zu finanzieren. Diese Situation muss aufgelöst werden.

 

Ich rate zum großen Wurf - vorstehend skizziert: mit dem SPAC-IPO Erlös wird nicht an weiteren Phase 1 oder Phase 2 Studien jahrelang rumgedoktort sondern der große Wurf adressiert: Phase 3 Studie mit mind. 300-500 Teilnehmern zwecks FDA Zulassung. Wie wir spätestens seit dem IBO wissen, wäre Pentracor mit FDA-Zulassung auf mind. 500 Mio. $ zu taxieren (nur Wert US Geschäft!). Aber entscheidend: die FDA-Zulassung wäre der Ritterschlag. Kein EU-Krankenhaus würde mehr die Wirksamkeit etc.pp anzweifeln (natürlich nur, wenn die Studie ein Erfolg ist, versteht sich von selbst. Aber ohne Erfolg keine FDA-Zulassung). Alle Welt (außer China) richtet sich nach den USA und der FDA. Eine FDA-Zulassung öffnet Pentracor einen Multi-Mrd-Markt.

 

Die FDA-Zulassung ist auch die Karotte, die den SPAC-IPO Erfolg sichert. Dieses klar umrissene investment case verspricht massive Wertgewinne im Erfolgsfalle. Um den Erfolg der Aktie mache ich mir an der Nasdaq insofern wenig Sorgen.....

 

Was braucht es, damit das vorstehend skizzierte Szenario Realität werden könnte? Nun, eigentlich nur ein Mgmt., dass erkennt, dass dies der einzig sinnvolle Weg ist und sich an die Umsetzung macht. Alle Zutaten sind dafür aktuell vorhanden. Pentracor hat eine lupenreine Historie, die bei vielen SPAC Initiatoren auf großes Interesse stoßen dürfte. Und noch hat man auch noch genug Geld in der Kasse um einen Deal vorzubereiten. Es wäre nicht mein erstes startup, dass solche Gespräche führt. Daher weiß ich, dass diese auch durchaus eine längere Vorlaufzeit haben können. Pentracor täte also gut daran, bald entsprechend die Fühler auszustrecken (wenn nicht bereits passiert).

 

Zu der Bewertung bei einer SPAC-Transaktion habe ich bewußt keine Aussage getroffen, da ich diese für ziemlich sekundär erachte. Das ist eine Frage des Verhandlungsgeschicks und der Verzweiflung der SPAC-Initatoren. Ebenso ist der Verhandlungsspielraum bei den Randkonditionen eines Deal (z.B. Vergütung der Initatoren) durchaus groß. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor einer Stunde von junkbondking:

Ich rate zum großen Wurf - vorstehend skizziert: mit dem SPAC-IPO Erlös wird nicht an weiteren Phase 1 oder Phase 2 Studien jahrelang rumgedoktort sondern der große Wurf adressiert: Phase 3 Studie mit mind. 300-500 Teilnehmern zwecks FDA Zulassung.

Nein aber auch. Das die da nicht selbst drauf gekommen sind …

Und wie soll das finanziert werden? Und wie soll das bis 2025 fertig sein?

vor einer Stunde von junkbondking:

Kein EU-Krankenhaus würde mehr die Wirksamkeit etc.pp anzweifeln (natürlich nur, wenn die Studie ein Erfolg ist, versteht sich von selbst. Aber ohne Erfolg keine FDA-Zulassung).

Ja, das tun sie wohl. Und wohl nicht nur in der EU.

Womit wir wieder am Anfang wären. 

 

Warum nochmal sollte diese WA für Anleger eine gute Entscheidung sein?

Und warum trennen sich denn nun immer mehr Anleger von dem Papier und schicken es Richtung Süden?

Weil sie Deine „Vision“ teilen?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kai_Eric
Am 6.12.2021 um 22:38 von Schwabenpfeil:

Investorentyp Angel, Individual.

Na, wenn du das so siehst gibts ja gar keine finanziellen Probleme...

Am 6.12.2021 um 23:31 von junkbondking:

Ich rate zum großen Wurf - vorstehend skizziert: mit dem SPAC-IPO Erlös wird nicht an weiteren Phase 1 oder Phase 2 Studien jahrelang rumgedoktort sondern der große Wurf adressiert: Phase 3 Studie mit mind. 300-500 Teilnehmern zwecks FDA Zulassung. Wie wir spätestens seit dem IBO wissen, wäre Pentracor mit FDA-Zulassung auf mind. 500 Mio. $ zu taxieren (nur Wert US Geschäft!). Aber entscheidend: die FDA-Zulassung wäre der Ritterschlag. Kein EU-Krankenhaus würde mehr die Wirksamkeit etc.pp anzweifeln (natürlich nur, wenn die Studie ein Erfolg ist, versteht sich von selbst. Aber ohne Erfolg keine FDA-Zulassung). Alle Welt (außer China) richtet sich nach den USA und der FDA. Eine FDA-Zulassung öffnet Pentracor einen Multi-Mrd-Markt.

 

Die FDA-Zulassung ist auch die Karotte, die den SPAC-IPO Erfolg sichert. Dieses klar umrissene investment case verspricht massive Wertgewinne im Erfolgsfalle. Um den Erfolg der Aktie mache ich mir an der Nasdaq insofern wenig Sorgen.....

OK, spielen wir das mal durch:

 

H1 2022 SPAC Transaktion

H2 2022 Einigung mit FDA über PIII Protocol

2023 - 2025 Durchführung von 2 PII Studien weltweit  (unabhängig voneinnder muss der statistische Nachweis der Wirksamkeit erbracht werden)

H1 2026 Auswertung der Daten und Vorbereitung des Zulassungsantrags

H2 2026 Zulassungsantrag FDA

Mitte 2027 Zulassung durch FDA möglich

 

Die Studiendauer in diesem Indikationsfeld (vermutlich 2 x 250 Probanden jeweils in der Verum und Placebogruppe) könnte sogar knapp bemessen sein. Erste Vermarktungsergebnisse in den USA in 5 bis 6 Jahren ist ein no-go für ein SPAC-IPO mit der dann immer noch bestehenden Ungewissheit des Vermarktungserfolgs.

 

Wie lang ist die Patentlaufzeit?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Churgast
vor 2 Stunden von Kai_Eric:

H2 2022 Einigung mit FDA über PIII Protocol

Wir reden hier über ein Medizintechnikprodukt. Es gibt kein "PIII Protocol" für Medizintechnikprodukte! Medizintechnikprodukte müssen vor allem sicher sein. Das wird in Europa durch "CE" demonstriert. Dann ist es Sache von Arzt und Krankenkassen, ob sie eingesetzt werden und wer für ihren Einsatz bezahlt. "Klinische Studien" nach CE-Zertifizierung dienen bei Medizintechnikprodukten der Verkaufsförderung in CE-Ländern und um gegenüber den Krankenkassen eine gute Position zu haben. 

FDA ist eine ganz andere Welt. Da kann man sich über folgenden Link einen Eindruck von den Zulassungsvoraussetzungen verschaffen: https://www.fda.gov/medical-devices/recently-approved-devices/2021-device-approvals

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kai_Eric
vor 52 Minuten von Churgast:

Wir reden hier über ein Medizintechnikprodukt. Es gibt kein "PIII Protocol" für Medizintechnikprodukte! Medizintechnikprodukte müssen vor allem sicher sein. Das wird in Europa durch "CE" demonstriert. Dann ist es Sache von Arzt und Krankenkassen, ob sie eingesetzt werden und wer für ihren Einsatz bezahlt. "Klinische Studien" nach CE-Zertifizierung dienen bei Medizintechnikprodukten der Verkaufsförderung in CE-Ländern und um gegenüber den Krankenkassen eine gute Position zu haben. 

FDA ist eine ganz andere Welt. Da kann man sich über folgenden Link einen Eindruck von den Zulassungsvoraussetzungen verschaffen: https://www.fda.gov/medical-devices/recently-approved-devices/2021-device-approvals

OK, PIII ist in dem Zusammenhang kein unbedingt korrekter Begriff. Den hatte ich auch nur als Antwort auf das Posting verwendet, in dem die Studie derartig bezeichnet wurde. Dennoch brauchst du natürlich ein Studienprotokoll, das du entwickeln musst. Insb. bei einem Produkt, das sich so schleppend verkauft sollte das wohl überlegt und abgestimmt sein. Und ich kenne Beispiele, bei denen die Abstimmung mit der FDA länger dauerte als bei manchem Medikament.

 

Aber wer denkt, das wäre ganz easy, soll sich nicht aufhalten lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
RobertGray

"Das Medizintechnikunternehmen Pentracor GmbH (Wandelanleihe ISIN: DE000A289XB9, WKN: A289XB) hat heute seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2021 korrigiert. Die Gesellschaft geht nach aktueller Einschätzung nicht mehr davon aus, die geplanten Umsatzerlöse in Höhe von 2,0 Mio. Euro zu erreichen. (...) Für das Gesamtjahr 2021 rechnet die Gesellschaft nun mit Umsatzerlösen von über 1,3 Mio. Euro."

 

Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
junkbondking
· bearbeitet von junkbondking

Eine wahrlich an Absurdität nicht zu überbietende Ad-hoc Mitteilung. Am 27.10. (sic!) meldete Pentracor 320 TEUR Q3-Umsatz oder 890 TEUR in den ersten 9 Monaten. Und jetzt gibt man sich - 6 Wochen später - überrascht, dass es nicht 2 Mio. sondern nur 1.3 Mio. im Gesamtjahr wird? Und das hat man Ende Oktober nicht absehen können? Absurdistan.

 

Dabei sind 30% Quartaswachstum (320 --> >410 TEUR) durchaus bemerkenswert. Würde man das Wachstum nur 12 Monate durchhalten, wäre die Firma break-even (q1 533, q2 693, q3 901, q4 1171; kann man natürlich nicht ohne zugrundeliegendes KH-Wachstum). Wirkt fast so, als wolle die Firma den Anleihekurs bewusst in den Boden rammen. Cui bono?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240416
· bearbeitet von Cef
Am 13.6.2020 um 12:57 von junkbondking:

Der Bond, in dem ich einen signifikant 7stelligen Betrag investiert habe (ja ich benutze diesen Begriff hier ganz bewusst!) liegt mir nunmal ganz besonders am Herzen

Tja, irgendjemand hat das Papier abverkauft.

 

Irgendjemand könnte früher gewusst haben das die Zahlen schwierig werden, der plötzlich beschleunigte Kursverlust 

ist schon ….. erstaunlich 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
junkbondking
· bearbeitet von junkbondking
vor 26 Minuten von Cef:

Tja, irgendjemand hat das Papier abverkauft.

 

Irgendjemand könnte früher gewusst haben das die Zahlen schwierig werden, der plötzlich beschleunigte Kursverlust 

ist schon ….. erstaunlich 

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendein Pentracor-Investor - geschweige denn ein größerer - Zugang zu solchen Informationen hat. Im Prinzip deutest Du da einen Insiderverstoß an, unterstellst also, dass da etwas "nach außen" gedrungen sei.

 

Für mich ist es denklogisch eher "andersrum" gelaufen. Der Kursverlauf hat eher das Telefon heißlaufen lassen bei der IR-Abteilung und auch beim Mgmt. (und sei es durch die IR-Abteilung, die das heißlaufende Telefon natürlich ans Mgmt kommuniziert hat). Ich hörte von einem Anrufer z.B., dass die IR das Unternehmen gebeten hat Stellung zu nehmen. Ergo: eine Meldung hatte ich tatsächlich erwartet, aber eher eine nach dem Motto "keine fundamentalen Gründe für Kursverlauf", wie es in so Situationen üblicherweise verlautbart wird. Hier passiert erstmal nix - Schweigen.

 

Die spannende Frage ist doch: was ist in der Zeit eigentlich passiert? Meine Theorie dazu: das Mgmt. hätte durchaus gerne solch eine Meldung abgesetzt, ist aber davor zurückgeschreckt, da man im Sommer da bzgl. Umsatzerwartung offenkundig etwas zu vollmundig unterwegs war. Bei genauer Prüfung der bisherigen Erwartungs-Kommunikation ist dem Mgmt. dann aufgefallen, dass sich diese Erwartung so nimmer aufrechterhalten lässt... und der Hinweis in den Boards auf ad-hoc Pflicht, tat dann sein übriges. Also: eher hat der Kursverlauf zu einer kritischen Beschäftigung mit der Kommunikation geführt und zu der Einsicht, dass man da "was machen muss", nicht andersrum.

 

Und ganz ehrlich: mich hat die Meldung auch eher überrascht. Nicht nur vom Inhalt sondern überhaupt vom Umstand, dass das Unternehmen offenbar selbst noch an eine aktuelle 2 Mio. Umsatzprognose glaubte (so muss man das jedenfalls streng genommen interpretieren). Als ich die Q3 Zahlen im Oktober las, war mir jedenfalls sonnenklar, dass die nicht mal 1.5 Mio. € schaffen würden... und ich wunderte mich, wie locker man diese doch massive absehbare Planverfehlung nahm, denn der Kurs reagierte erstmal kaum... (von irgendwelchen Geräteverkäufen war imho bis heute nirgends je die Rede) und auch wenn das so nicht explizit drin stand, dachte ich eigentlich (für mich), dass sähe das Unternehmen prinzipiell genauso. Also: DAS war das eigentliche Aha-Erlebnis heute - diese weltfremde bisherige Umsatzerwartung ;) Der Fehler war einfach, soweit man das aus der Ferne beurteilen kann, die Erwartung nicht bereits Ende Oktober zu senken.

 

Nachtrag: Wenn die Begründung mit den Geräten so stimmt, ist das davon abgesehen halb so wild, denn mit diesen Umsätzen hätte man kaum ne 85%ige Marge erzielt, wie mit Filterumsätzen. Ich tippe auf bestenfalls 15%, was bereits optimistisch erscheint mit Blick auf DRW Margen. Ergo: Optisch ist diese "Umsatzverfehlung" zwar ziemlich hässlich, im Ergebnis aber wohl eher von untergeordneter Bedeutung. Spannender schon die Frage, ob es sich nur um zeitliche Verschiebungen handelt. Leider schweigt man sich darüber aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...