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Onkel Baldrian

Wasserstoff

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko

25% Wirkungsgrad Solar-to-Hydrogen (STH).

Mit Sonnenlicht ("Solar Amplified Electrolysis") kann Wasserstoff effizienter produziert werden.

Hydrogen from Sunlight

"LightFuel™ Generator (LFG) panels makes 2X to 3X more hydrogen per kilowatt of electricity than PEM or alkaline electrolyzers."

SAE4-768x574.png

 

 

Fusion Fuel Green PLC (IE00BNC17Y43) nutzt konzentriertes Sonnenlicht.

2021/05/13 Fusion Fuel Green partners with CCC to develop green hydrogen demonstrator plants in Middle East

"miniaturized PEM electrolyzer .. combined with a high-efficiency solar cell and attached to a specifically designed concentrated photovoltaic solar panel."

3_HEVO_fusionfuel_pt_k51wkn7nr4.png


Für die Produktion von Wasserstoffträgern ist die Coelektrolyse von Syngas interessant z.B. von Haldor Topsoe. Ähnliches mit konzentrierten Sonnenlicht von der ETH Zürich

2019/06/pr-solar-mini-refinery

"produces liquid hydrocarbon fuels exclusively from sunlight and air"

 

Spinoff Synhelion arbeitet inzwischen mit Wood (GB00B5N0P849) und Cemex (US1512908898) zusammen.
2021/05/10 New partnership between Synhelion and Wood accelerates market entry of solar fuels

"In 2019, Synhelion produced the first-ever solar fuel from air and sunlight under real field conditions."

 

Es gibt auch ein EU gefördertes Projekt sun-to-liquid.eu

"Solar radiation is concentrated by a heliostat field and efficiently absorbed in a solar reactor that thermochemically converts H2O and CO2 to syngas"

2021/01/29 Sun-to-Liquid: How fuel can be obtained from the warmth of the sun

reactor_1.png?1481733689806

 

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Halicho

Das sind hochinteressante Systeme. Gerade die geringe Größe der Anlage im Vergleich zu bisherigen solarthermischen Anlagen dürfte die Möglichkeit der automatisierten Großserienfertigung ermöglichen.

 

Möglicherweise wird zukünftig in Weiden Gegenden derartig der Treibstoff produziert. Nur welchen bei Raumtemperatur und Normdruck flüssigen Treibstoff wird man so herstellen?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 29 Minuten von Halicho:

Nur welchen bei Raumtemperatur und Normdruck flüssigen Treibstoff wird man so herstellen?

Methanol (auch für Chemie) und synthetisches Benzin/Diesel (für alte Motoren). Man könnte auch Ethanol synthetisieren, sehe da aber keinen Vorteil.

Ammoniak und Dimethylether bei wenigen bar Druck (ähnlich Propan/Butan) ist technisch kein Problem. Da man für Ammoniak kein CO2 braucht, bietet es sich für die Erzeugung an abgelegenen Orten und für industriellen Bedarf und Dünger an.

Z.B. Schiffstreibstoff @Methanol #45

Mzc2NDM3MA.jpeg&key=8dfd9675dd3fbaf0f329

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Holgerli

Irgendwann wird VW Herrn Diess dafür danken, dass er es so konsequent und klar gesagt:

 

Wasserstoff bei Autos ist schwachsinnig!

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reko
· bearbeitet von reko

 Analog zu HyDeal in Europa (1,5€/kg) soll es mit HyDeal North America bis 2030 grünen Wasserstoff für 1,5$/kg geben, d.h. billiger als fossiler Wasserstoff.

2021/05/18 LADWP joins HyDeal LA, targets green hydrogen at $1.50/kg by 2030

Zitat

The Green Hydrogen Coalition, in conjunction with the Los Angeles Department of Water and Power (LADWP) and other key partners, launched HyDeal LA, an initiative to achieve at-scale green hydrogen procurement at $1.50/kilogram in the Los Angeles Basin by 2030.

 

2021/05/12 Green hydrogen clusters in Europe and China

2021/05/14 8-billion-euro-greek-hydrogen-plan-white-dragon-set-for-take-off

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herbert_21

 

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Holgerli

Wasserstoff oder Batterie? Von Fakten und Träumen

 

„Wasserstoffautos leiden unter der mangelhaften Infrastruktur, hohen Kosten, niedriger Effektivität und Sicherheitsrisiken"

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 2 Stunden von Holgerli:

Irgendwann wird VW Herrn Diess dafür danken, dass er es so konsequent und klar gesagt:

 

Wasserstoff bei Autos ist schwachsinnig!

Dann scheint Wasserstoff doch interessanter zu sein als gedacht. VW war nie Vorreiter, immer Kontraindikator. Denken wir an die heckgetriebenen luftgekühlten spritschluckende. Krachkäfer, Dieselsstinker, Betrugsdiesel und nun Sondermüll auf Rädern.

vor einer Stunde von Holgerli:

Wasserstoff oder Batterie? Von Fakten und Träumen

 

„Wasserstoffautos leiden unter der mangelhaften Infrastruktur, hohen Kosten, niedriger Effektivität und Sicherheitsrisiken"

Die Infrastruktur kommt mit den Fahrzeugen. Der Mirai ist bisher das einzige "kostengünstige" Serienauto mit Wasserstoffbrennstoffzelle. 

Wenn VW als Kontraindikator so laut pöbelt dann wird der Wasserstoffantrieb eine große Zukunft haben.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy
Zitat

„Wasserstoffautos leiden unter der mangelhaften Infrastruktur, hohen Kosten, niedriger Effektivität und Sicherheitsrisiken"

Also das, worunter Elektroautos vor kurzem auch litten und immer noch leiden. Da hieß es natürlich von denselben Leuten, dass der Fortschritt das lösen würde. Gilt dann aber natürlich nicht für Wasserstoff.

 

Hier um Thread geht es außerdem nicht um Wasserstoff-Autos im speziellen, sondern um Wasserstoff als Energieträger im allgemeinen und da hat mir immer noch keiner auch nur annähernd plausibel erklären können, wie wir ohne im großen Maßstab erzeugten Wasserstoff und darauf basierenden synthetischen Brennstoffen wie synthetischem Erdgas oder Methanol unsere Hauptenergieverbraucher, die eben nicht der Autoverkehr sind, umstellen kann. Nur damit wird man den Hausbrand, die Schiff- und Flugfahrt, den Fernlastverkehr, unsere Schwerindustrie, die Dunkelflauten unseres Stromnetzes etc. nachhaltig umstellen können. Wer meint, das ginge über unser Stromnetz und ein paar Windräder und Solaranlagen hierzulande, der ist naiv.

 

Nur mal so zur Anschauung: Alleine die Sahara kann potenziell die Energie für den vierfachen gesamten (!) Weltenergiebedarf liefern. Problem gelöst. Alles andere ist kleckern. Wasserstoff und darauf basierende synthetische Brennstoffe sind der Schlüssel zur Lösung des gesamten Problems, ohne dass man riesen Aufwand in die Schaffung neuer Infrastruktur hierzulande stecken müsste. Alles schon da, von Pipelines über Tankstellen bis zu der notwendigen Technologie wie der Brennstoffzelle. Das ist viel einfacher und günstiger (und auch realistischer) als die Versorgung all unserer Verbraucher über unser Stromnetz, mit Batterien und ein paar Windrädern sowie Solardächern im sonnenarmen Deutschland.

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west263
vor 45 Minuten von Halicho:

Der Mirai ist bisher das einzige "kostengünstige" Serienauto mit Wasserstoffbrennstoffzelle. 

Hyundai Nexo

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Halicho
vor 17 Minuten von west263:

Besten Dank für die Korrektur!

 

Gibt es noch mehr Serienfahrzeuge?

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west263
vor 2 Minuten von Halicho:

Gibt es noch mehr Serienfahrzeuge?

nicht das ich wüsste. Es gab ja noch den GLC F-Cell, allerdings nur im Leasing und nur in Deutschland und Japan.

Mercedes PKW Brennstoffzellen Entwicklung wurde aber mittlerweile wieder eingestellt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Stunden von Halicho:

Besten Dank für die Korrektur!

 

Gibt es noch mehr Serienfahrzeuge?

Toyota, Hyundai, Honda und einige chinesische Hersteller.

List_of_fuel_cell_vehicles

In der ersten Runde ging es nur darum technische Kompetenz zu zeigen. Das ging am besten mit Mittelkasse PKWs. Jetzt will man damit Geld verdienen. Naheliegend, dass man erst in die Märkte geht wo die Aussichten am größten sind. Das sind schwere Langstreckenfahrzeuge.

2021/03/08 china-looks-to-repeat-ev-success-with-fuel-cell-vehicles

2021/03/31 sinohytec-and-toyota-to-form-joint-venture-in-china-for-fuel-cell-vehicles

2020/11/13 chinas-guangdong-pushes-hydrogen-fuel-cell-vehicles

In Deutschland und Nachbargebieten gibt es jetzt 123 neue +22 alte Wasserstofftankstellen. Damit "können über 6 Millionen Autofahrer auf Wasserstoff umsteigen, ohne größere Umwege in Kauf nehmen zu müssen". Weitere in den nächsten 2 Jahren.

sechs-firmen-bauen-385-wasserstoff-tankstellen., «H2 Mobility»-Initiative (Air Liquide, Daimler, Linde, OMV, Shell, Total)

2021/05/12 BMW plans limited series hydrogen fuel cell SUV in 2022

"JLR, owned by India's Tata Motors (TAMO.NS), will have prototypes using hydrogen fuel cells on Britain's roads within the next year"

Vermutlich werden deshalb jetzt von der Akkulobby alte Desinformationen aufgewärmt. Der Bedarf an Akkus ist aber auch mit Brennstoffzellen noch grenzwertig hoch. Ein kleiner Akku ist sehr viel sinnvoller als weit überwiegend nicht benötigtes Gewicht der knappen umweltbelastenden Akkus unnütz zu bewegen. Wer Kurzstrecken fährt und Lademöglichkeiten hat kann auch elektrisch laden oder ganz auf die Brennstoffzelle verzichten.

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Holgerli
vor einer Stunde von reko:

In Deutschland und Nachbargebieten gibt es jetzt 123 neue +22 alte Wasserstofftankstellen. Damit "können über 6 Millionen Autofahrer auf Wasserstoff umsteigen, ohne größere Umwege in Kauf nehmen zu müssen". Weitere in den nächsten 2 Jahren.

sechs-firmen-bauen-385-wasserstoff-tankstellen., «H2 Mobility»-Initiative (Air Liquide, Daimler, Linde, OMV, Shell, Total)

 

"Ohne größere Umwege". Hier treffen dann die knallharte Realität und der Traum eines reko zusammen. Selbst bei uns in Deutschland liegen teilweise ettliche duzend Kilometer zwischen den Wasserstofftankstellen. In meinem persönlichen Fall 40 bis 70km. Würde hier jemand einen Benziner oder Diesel fahren, wenn er trotz "ohne größere Umwege" bis zu 90 Minuten Anfahrt zur nächsten Tanke hätte.

Geschweige denn nach Italien oder Spanien mit dem Auto. Geht nicht. Auch Frankreich wird schon knapp.

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Dandy

Die gleichen Argumente wie vor noch nicht allzulanger Zeit bei Elektroautos auch. Zeiten können sich ändern. Natürlich ist es eine Frage des politischen und unternehmerischen Willens (die Tankstellenbetreiber und Mineralölkonzerne suchen auch nach einem Geschäftsmodell für die Zukunft). Elektroautos hätten sich ohne massive Förderung durch die Politik auch nicht so weit durchgesetzt wie bisher (und dennoch ist der Großteil der Autos weiterhin Verbrenner).

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herbert_21

 

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Dandy

Der Oman macht ernst:

 

Zitat

Das Sultanat Oman strebt an, sich auf dem Markt für grünen Wasserstoff an die Spitze zu stellen. Dazu hat sich ein Konsortium aus dem omanischen Energieunternehmen OQ, dem singapurischen Entwickler umweltfreundlicher Brennstoffe InterContinental Energy und dem kuwaitischen Investor EnerTech gebildet.

In Oman sollen 25 Gigawat Sonnen- und Windenergie gewonnen werden, um mit ihr grünen Wasserstoff und Ammoniak zu gewinnen. Die Bedingungen dafür werden schon seit einiger Zeit ausgelotet. Nun ist die Entscheidung gefallen, das Projekt umzusetzen, um jährlich Millionen Tonnen kohlenstofffreien Wasserstoff zu gewinnen. Dieser könne vor Ort verwendet, direkt oder in Form von Ammoniak exportiert werden, erläutert InterContinental Energy .

25 Gigawatt sind schon mal ein Wort. So sieht die Zukunft unserer Energieversorgung aus. Ob dann Autos auch noch mit Wasserstoff oder mit Akkus betreiben werden, spielt dann kaum noch eine Rolle. Der ganze Rest, von Flugzeug, Schifffahrt, Hausbrand, Schwerindustrie und Dunkelflauten bei der Stromerzeugung kommt ohne Wasserstoff und darauf basierenden synthetischen Brennstoffen nicht aus. Alles andere ist eine blauäugige Utopie. Gut, dass offenbar langsam ein Einsehen kommt, bei Politik wie auch Industrie. Ich bin sehr positiv dieser Umwälzung gegenüber eingestellt!

 

Die krampfhaften Verteidiger der Batteriewirtschaft werden schon noch eines Besseren belehrt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 40 Minuten von Dandy:

Der Oman macht ernst:

 .. 25 Gigawatt

Elephant Country ist Australien. Dort geht die Energie nach Ostasien. Japan und Korea setzen voll auf Wasserstoff. China teilweise.

2019/05/17 Western Australia sets ‘aggressive’ 200GW green hydrogen target

Zitat

Russell James, general manager for business development west at Canadian conglomerate ATCO, noted at the same CEDA event that Japan and South Korea have restricted land for renewables generation.

“The land mass and the energy requirements to install 20, 30, 100GW of power just isn’t prevalent elsewhere apart from places like Australia,” he said.

 

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Dandy

Da werden gewaltige Investitionen fließen. Wenn man nur wüsste, welche Unternehmen das Rennen machen werden und nicht von einem Preis- und Technologiewettkampf erdrückt werden. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 6 Stunden von Dandy:

Da werden gewaltige Investitionen fließen. Wenn man nur wüsste, welche Unternehmen das Rennen machen werden und nicht von einem Preis- und Technologiewettkampf erdrückt werden. 

Es wird viele Projekt und viele Zulieferer geben. Ich habe aber noch die Entwicklung in Solarmarkt in Erinnerung und setze lieber auf indirekte Investments.

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Halicho
vor 3 Stunden von reko:

indirekte Investments.

Welche z.B. ?

 

Toyota könnte ein vernünftig bewertet Vorreiter sein.

Shell oder Sinopec ebenso

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Halicho:

Welche z.B. ?

Man wird sehr viel Rohstoffe brauchen. Man wird  Katalysatoren, Membranen, Windräder und Solarzellen brauchen. Der Wasserstoff muß transportiert, ev. umgewandelt und verwertet werden. Die entsprechenden Regionen, Baufirmen und Gasservicefirmen werden gewinnen.

Einige Firmen, die man derzeit für Verlierer hält, könnten erfolgreich konvertieren.

 

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Ja, reko, das denke ich auch, aber welche werden das Rennen machen? Da stehen gigantische Infrastrukturinvestitionen an und natürlich werden Unternehmen profitieren, aber die Frage ist, welche das sind und wie weit sie einen Burggraben haben, damit sie nicht sofort Konkurrenz von günstigeren Anbietern aus Asien bekommen. Man will ja nicht bei einem Preiswettkampf dabei sein, sondern bei Technologieführern, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

 

Was die Ölkonzerne und ihre Tankstellennetze angeht, so wäre ich da sehr vorsichtig. Einerseits wird deren derzeitiges Kerngeschäft mit der Ölförderung sinken, andererseits müssen sie erhebliche Investitionen in ihre Tankinfrastruktur und deren Versorgungsnetze tätigen. Bisher war das Tankstellengeschäft jedenfalls nicht der Bringer. Warum sollte sich das bei Wasserstoff ändern? Zuviel Konkurrenz, keine Alleinstellungsmerkmale.

 

Bei den Brennstoffzellen, Hydrolyzern etc. wird es schon interessanter, weil da schützbare Technologie dahinter steckt. Aber wer wird hier das Rennen machen, wer die noch zu findenden Schlüsseltechnologien entwickeln, mit denen sich dann wirklich das große Geld verdienen lässt?

 

Alleinstellungsmerkmale sehe ich am ehesten noch in speziellen Materialien, bspw. Membranen, für Tanks oder Leitungen, in der Kühltechnologie etc. Wer da etwas hat, was schwer nachzumachen ist oder gut mit Patenten für viele Jahre geschützt ist, könnte eine interessante Investition sein. Daneben gibt es noch den Rohstoffbereich, wo es vermutlich am ehesten noch die Platinmetalle sind (wo mir mal wieder Norilsk Nickel am ehesten ins Auge stechen würde), die von der Entwicklung profitieren (auf der anderen Seite brechen die Verkäufe von Kats weg). Dann gibt es noch die Firmen, die Großprojekte stemmen können, sowas wie Siemens und die ganzen asiatischen Konglomerate, aber da ist meist auch nicht so viel zu holen, weil solche Projekte immer enorme Planungsrisiken beinhalten, die meist der Planer tragen muss.

 

Wirklich konkret einfallen würden mir da nur SGL Carbon, von denen ich weiß, dass sie Membranen für die Brennstoffzellen herstellen. Allerdings ist das meines Wissens bisher ein kleines Geschäft und auch hier ist die Frage, inwiefern das spezielles Know-How benötigt, das jetzt nur SGL besitzt. Auf der anderen Seite hat SGL ganz andere Probleme mit seinem Geschäft, weshalb ich bisher auch nicht investiert habe.

 

Edit: Hier noch etwas mehr Hintergrund zur Membrantechnologie von SGL (Achtung: Eigenwerbung des Unternehmens).

 

Auch breit in den Markt zu gehen, über irgendwelche ETF oder Spezialfonds, halte ich nicht für sonderlich sinnvoll. Die Gewinner von heute können die Verlierer von morgen sein und dann gibt es schon seit einiger Zeit eine deutliche Überhitzung in dem Sektor, mit Unternehmen, die seit 20 Jahren so gut wie keine Gewinne gemacht haben und dennoch ähnlich hoch wie Tesla bewertet werden. Da muss ich nicht mitspielen, auch wenn das zwischenzeitlich eine sehr erfolgreiche Strategie war, so ist es bis jetzt einfach nur Hype und keine Substanz. Das ist einfach nicht mein Investitionsstil und wenig erfolgversprechend für mich.

 

Aber vielleicht können hier mal konkrete Unternehmen mit Schlüsseltechnologie vorgestellt werden, auf die sich ein näherer Blick lohnt. Vielleicht auch Sektoranalysen im Netz, bei Seeking Alpha oder sonstwo, aus denen man sich etwas Inspiration ziehen kann. Dann könnte man mal eine handvoll Unternehmen genauer ansehen und deren Burggraben bewerten etc. Da wäre ich gern dabei.

 

 

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Holgerli
vor 5 Stunden von reko:

Man wird sehr viel Rohstoffe brauchen. Man wird  Katalysatoren, Membranen, Windräder und Solarzellen brauchen. Der Wasserstoff muß transportiert, ev. umgewandelt und verwertet werden.

In anderern Worten: Teuer, noch teurer, noch teurer, Zeitverzögerungen... wieder teurer.

Fazit: Der Markt wird es richten und Dein Wasserstofftarum wird so NICHT kommen.

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Dandy

Stimmt. Stattdessen werden Flugzeuge und Schiffe künftig mit Batterien betrieben und alle Gebäude heizen wir dann auch mit Strom. Das kostet übrigens keine Rohstoffe und ist auch nicht teuer. :rolleyes:

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