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Synthomesc_alt

Qualität statt Quantität?

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Synthomesc_alt

Hallo liebe Community,

 

Wie so viele in letzter Zeit, habe auch mich mich entschieden mein Geld an der Börse ( ETF ) anzulegen.
Ich bin erst seit 4 Wochen im Markt, also keine Praxiserfahrung und mein " Wissen" habe ich mir zusammen gegoogelt ^_^

Wie wohl bei allen Anfänger ist selbstverständlich der MSCI World im Portfolio. Da ich aber nicht nur auf die Industrieländer setzen möchte ist auch der MSCI EM dabei.
Da ich aber Europa mehr gewichten möchte habe ich auch den MSCI Europe gekauft. Der 4. im Bunde ist der Nasdaq100.

Anlagesumme 30.000 Euro. Ich möchte aber langfristig auf 40.000 - 50.000 aufstocken.

Nun bin ich mit meinem Portfolio irgendwie nicht so glücklich, und das sollte man bei einer Buy & Hold Strategie sein.

Meine Frage:

Sind 4 ETF bei der Anlagesumme zu viel?
Was haltet ihr von der Zusammensetzung?

 

Momentan sieht die Gewichtung so aus:

 

MSCI World : 52 %

MSCI EM : 17 %

MSCI Europe : 14 %

Nasdaq 100 : 17 %

 

Mir ist bewusst das ich mit dieser Zusammenstellung ein Klumpenrisiko habe.
Wäre auf lange Frist besser nur 2 ETF zu halten, da würde ich dann den Klassiker World / EM behalten. Oder dazu den Nasdaq 100 behalten?
Irgendwie bin ich mit dem MSCI Europe nicht wirklich zufrieden.

Für Ratschläge, Gedankenanstöße , wäre ich sehr dankbar.

Im Voraus besten Dank und noch einen schönen Sonntag

Gruß

Michael

 

 

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Synthomesc_alt

Sorry...die Pflichtangaben habe ich wohl teilweise unterschlagen:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Ich bin erst seit 4 Wochen im Markt, also keine Praxiserfahrung und mein " Wissen" habe ich mir zusammen gegoogelt

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

grafik.png.ddf7bd03b37d90c29d4e85c3bb1d1003.png

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

 

Strategie ist definitiv Buy & Hold, aber Zeit und Interesse ist vorhanden sich mit dem Thema auch mehrere Stunden pro Woche zu beschäftigen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

 

Es wird nur Geld investiert , welches ich nicht brauche. Mir ist auch bewusst das es Jahre geben kann, wo man dick im Minus ist.
Ergo...mir ist die Tragweite durchaus bewusst.

 

 

 

 

 

1. Anlagehorizont

 

15 - 20 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

 

Rendite

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

 

Einmalanlage und bei Bedarf nachkaufen.

 

4. Anlagekapital:

 

30.000 bereits investiert mit der Option auf 40.000 auf zu stocken und nochmal 10.000 um Pulver zu haben bei fallenden Kursen nach zu kaufen....

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Synthomesc_alt
vor 3 Minuten von stagflation:

 

Bitte poste noch die fehlenden Angaben.

 

Mich würde auch interessieren, ob Du eine Asset Allocation vorgenommen hast - und wenn ja welche. Informationen dazu findest Du in den anderen Stickies.

 

Danke für den Hinweis, habe ich soeben nachgereicht.

 

Meine Vermögensaufteilung sieht momentan so aus:

67 % risikoarm ( Sparguthaben )

33 % in 4 ETF ( Aufteilung habe ich als Grafik nachgereicht )

Ziel ist auf ein Anteil von 50 / 50 zu kommen. ggf später auch gerne den risokobehafteten Anteil zu erhöhen

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Eine Asset Allocation von 50:50 ist nicht verkehrt. Bei einem Anlagehorizont von 15-20 Jahren kannst Du den risikoreichen Anteil aber auch etwas höher wählen, also 60%, 70% oder 75%.

 

Innerhalb des risikoreichen Anteils ist der Anteil an dem wirklich breit gestreuten World- oder All-World ETF zu niedrig. Hier würde ich entweder auf 70% oder auf 100% gehen. Wenn man 70% wählt, wäre die Idee, mit den restlichen 30% einen "besonderen" Akzent zu setzen oder gewisse Anteile im World- oder All-World ETF bewusst zu tunen. Beispielsweise: Weniger Japan. Oder mehr in der Heimatwährung. Oder Small Caps. Die 30% auf NASDAQ, EM und Europa aufzuteilen, ist nicht sinnvoll. Das ist kein "besonderer Akzent" sondern einfach 30 weitere Prozent "All-World ETF", allerdings mit einer suboptimalen Gewichtung.

 

Von daher wäre meine Empfehlung:

  • gehe entweder auf 100% World- oder All-World ETF oder
  • gehe auf 70% World- oder All-World ETF und nutze die restlichen 30% für einen besonderen Akzent oder eine gewollte Verschiebung einzelner Anteile des World- oder All-World ETFs. Wenn Du hier nicht genau weißt, was Du willst: wähle lieber 100% World- oder All-World ETF. Das ist allemal besser, als einfach "irgendetwas" zu tun.

Ansonsten kann ich empfehlen, gute Bücher zu lesen:

  • "Anlegen mit ETF: Geld bequem investieren mit ETF und Indexfonds" von der Stiftung Warentest
  • "Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs" von Gerd Kommer

Das erste Buch ist gut für Einsteiger geeignet. Es ist hübsch gemacht und man kann es an ein oder zwei Tagen lesen. Es enthält auch konkrete Vorschläge für ETFs. Das zweite Buch geht mehr in die Tiefe und eignet sich für Fortgeschrittene. Es enthält viele Hintergründe und praktisch die gesamte Theorie, aber relativ wenig zur konkreten Umsetzung.

 

Sehr hilfreich sind auch die Stickies hier im Forum: "Investieren für Einsteiger" und "ETF-Depot aufbauen" von  @Ramstein, sowie viele weitere Einzel-Threads.

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Gast231208
vor 2 Stunden von Synthomesc:


Sind 4 ETF bei der Anlagesumme zu viel?
Was haltet ihr von der Zusammensetzung?

 

Momentan sieht die Gewichtung so aus:

 

MSCI World : 52 %

MSCI EM : 17 %

MSCI Europe : 14 %

Nasdaq 100 : 17 %

 

1. Geplante Asset-Verteilung sofort herstellen.

2. Aktienanteil ist nur ein Teil der Asset-Klassen.

3. Aktienanteil möglichst breit streuen.

4. Keine Regionen- und Branchenwetten

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von Synthomesc:

67 % risikoarm ( Sparguthaben )

33 % in 4 ETF ( Aufteilung habe ich als Grafik nachgereicht )

Ziel ist auf ein Anteil von 50 / 50 zu kommen

Finde ich sehr vernünftig und gut diese vorsichtige Verteilung, denn:

vor 2 Stunden von Synthomesc:

Ich bin erst seit 4 Wochen im Markt, also keine Praxiserfahrung und mein " Wissen" habe ich mir zusammen gegoogelt ^_^

Auch wenn deine Ablage 20 Jahre laufen soll, heißt das nicht, dass man einfach so seinen Risikoteil auf 50 oder gar 70% erhöhen kann. In der Theorie reden sich viele Anfänger leicht. Man muss es in der Realität aushalten, wenn man plötzlich fett im Minus ist und das wenn es dumm läuft mehrere Jahre. 

Dein Risikoteil kann locker bis zu 60% ins Minus rutschen. Dies muss dir nur klar sein.

Nur damit ich es richtig verstanden habe:

30.000 sind in den 4 ETFs drin und folglich 60.000 sicher auf der Bank?

 

Ich persönlich würde den Nasdaq raus schmeißen, weil es insgesamt zu viel Technologie ist im gesamten Depot.

Oder eben wie mein Vorredner schrieb: Einfach alles in einen Vanguard All World oder MSCI World. 

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Synthomesc_alt
vor 19 Stunden von stagflation:

 

 

Innerhalb des risikoreichen Anteils ist der Anteil an dem wirklich breit gestreuten World- oder All-World ETF zu niedrig. Hier würde ich entweder auf 70% oder auf 100% gehen. Wenn man 70% wählt, wäre die Idee, mit den restlichen 30% einen "besonderen" Akzent zu setzen oder gewisse Anteile im World- oder All-World ETF bewusst zu tunen. Beispielsweise: Weniger Japan. Oder mehr in der Heimatwährung. Oder Small Caps. Die 30% auf NASDAQ, EM und Europa aufzuteilen, ist nicht sinnvoll. Das ist kein "besonderer Akzent" sondern einfach 30 weitere Prozent "All-World ETF", allerdings mit einer suboptimalen Gewichtung.

 

 

 

 

 

vor 18 Stunden von Madame_Q:

Ich persönlich würde den Nasdaq raus schmeißen, weil es insgesamt zu viel Technologie ist im gesamten Depot.

Oder eben wie mein Vorredner schrieb: Einfach alles in einen Vanguard All World oder MSCI World. 

 

Erstmal Danke für die Antworten.

 

Geht im Prinzip in die Richtung, wohin es mich auch zieht. 70 % MSCi World und 30 % EM.

Einen All-World ETF möchte ich nicht, da mir da die Schwellenländer zu wenig gewichtet sind und auch der China Anteil zu gering ist.

 

Die Überlegung für den Nasdaq 100 war, dass die 5 Big Player sehr wahrscheinlich auch in 10 Jahren noch den Ton angeben. Darum die ursprüngliche Übergewichtung der Technologie Aktien.

Der MSCI Europe werde ich definitiv verkaufen , denke da fahre ich langfristig mit dem World besser... die Idee dahinter war, dass ich die Übergewichtung von den USA bisschen rausnehmen wollte und dafür Europa stärker zu gewichten....

 

Wenn ich einen 3. im Bunde haben wollte, als "besonderer Akzent" der sich nicht oder sehr wenig mit dem World / Em überschneidet, was würdet ihr da raten?

 

Danke und Gruß

 

Michael

 

 

 

 

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slekcin

Small caps, frontier markets, emerging markets. Bei den meisten anderen hast du mit Sicherheit eine große Schnittmenge mit einem MSCI World ETF. Wenn es um die Gewichtung geht musst du dir überlegen was du warum übergewichten möchtest.  

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Bassinus
vor 10 Minuten von Synthomesc:

..., dass die 5 Big Player sehr wahrscheinlich auch in 10 Jahren noch den Ton angeben.

Dann schau dir mal das Video an und überlege wie hoch die Chance ist, dass du Recht behältst. 10 Jahre ist zu lang für solche Aussagen. Technologien ändern sich so unglaublich schnell. Eine treffende Vorhersage ist nicht möglich. Wenn es so wäre, ist es außerdem viel interessanter zu wissen, wer in die Top 5 aufsteigt in 10 Jahren, als wer von den Top 5 aktuell dann noch dabei mitspielt ;)

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Synthomesc_alt
vor 3 Minuten von Bassinus:

Dann schau dir mal das Video an und überlege wie hoch die Chance ist, dass du Recht behältst. 10 Jahre ist zu lang für solche Aussagen. Technologien ändern sich so unglaublich schnell. Eine treffende Vorhersage ist nicht möglich. Wenn es so wäre, ist es außerdem viel interessanter zu wissen, wer in die Top 5 aufsteigt in 10 Jahren, als wer von den Top 5 aktuell dann noch dabei mitspielt ;)

Interessantes Video....
Da will ich gar nicht widersprechen, Fakt ist , wir wissen es natürlich nicht. Aber es ist , zumindest für mich, schwer vorstellbar das z.b. Amazon oder Google vom Jemand Anderen abgelöst wird. Die sind mitterweile so mächtig, dass sie ihre Konkurenz einfach aufkaufen....

 

Aber Fakt ist natürlich auch, die 5 Big Player habe ich auch im Word drin...von daher ist der Nasdaq dann schon bisschen Lotterie...

 

Dann halten wir mal fest. Die großen Tech Aktien habe ich im Word bereits, auch dort sind das die Top Positionen. Ergo, verkaufe ich den Nasdaq wieder....

Das gleiche Spiel letztendlich mit dem MSCI Europe. Auch dort habe ich 5 EU Länder mit dabei. Ergo verkaufe ich den Europe auch....

 

Aber irgendwie reizt es mich zu den verbliebenen MSCI World und MSCI Emerging Markets noch einen 3. ins Portfolie zu holen....

 

 

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slekcin
· bearbeitet von slekcin

Du kannst alles mit dazu nehmen. Du musst dir nur klar darüber sein, warum du es tust. Du wirst hier im Forum höchstwahrscheinlich keinen finden, der dir sagt, gewichte Faktor x oder Branche y über und selbst wenn, woher weißt du, dass ein anonymer Forenteilnehmer es besser weiß als du und auch besser weiß als der Markt ? Es gibt teilweise ganz gute Diskussionen über z.B. den momentum Index aber um die zu finden muss man im Forum wühlen.

 

Ich halte z.B. neben World und Emerging Market Fonds auch einen mit Europa. Gründe sind für mich u.a. eine gleichmäßigere Gewichtung der Regionen (etwa Amerika, Europa und EM gleichgewichtet) und eine gleichmäßigere Gewichtung der Branchen (weniger tech). Kann gut gehen oder auch nicht. Am Ende macht das wohl weniger aus, als die Frage, ob 70 oder 80% Aktien. 

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Madame_Q
vor 25 Minuten von slekcin:

Du kannst alles mit dazu nehmen. Du musst dir nur klar darüber sein, warum du es tust. Du wirst hier im Forum höchstwahrscheinlich keinen finden, der dir sagt, gewichte Faktor x oder Branche y über und selbst wenn, woher weißt du, dass ein anonymer Forenteilnehmer es besser weiß als du und auch besser weiß als der Markt ?

Der Meinung bin ich auch.

Man muss sich schon etwas dabei denken, wenn man anders oder aufwendiger gewichtet und verteilt. Einfach so, weil man Bock drauf hat oder sich das vielleicht besder anfühlt, ist nicht gut.

Ich z.B. meide Emerging Markets komplett, weil mir das Risiko dort die mögliche Mehrrendite nicht wert ist. Mit hohem USA-Anteil habe ich auch kein Problem. Das kann aber jeder anders sehen.

Relativ sicher ist: mit einem einzigen ETF auf den ACWI/All World macht man eigentlich nichts falsch. Es ist einfach alles drin. Eben die Mitte. Alles andere muss wie gesagt einen begründeten Hintergrund haben.

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Synthomesc_alt
vor 52 Minuten von Madame_Q:

Ich z.B. meide Emerging Markets komplett, weil mir das Risiko dort die mögliche Mehrrendite nicht wert ist. Mit hohem USA-Anteil habe ich auch kein Problem. Das kann aber jeder anders sehen.

 

 

Ist dem so?
Klar hat der EM eine höhere Volatilität, aber ist das Risiko im Verhältnis zur Rendite so hoch...

 

 

grafik.png.30335505a8f4bb9d77328d0e32ad21e6.png

 

Ich setze jetzt wahrscheinlich erst einmal nur auf 2 ETF, World und EM im Verhätnis 75 / 25 .
Event. behalte ich den Nasdaq 100 erstmal noch, was dann so aussehen würde: 60 / 20 / 20

Was ich im Nasdaq übergewichte nehme ich dem World.
Klar ist das riskanter wie nur World / EM.

 

Muss ich nochmal drüber schlafen ^_^

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von Synthomesc:

Ist dem so?
Klar hat der EM eine höhere Volatilität, aber ist das Risiko im Verhältnis zur Rendite so hoch...

Sicher ist nur das höhere Risiko.

Risiko definiert sich nicht nur einfach über höhere Volatilität, sondern darüber, dass die erhoffte (Mehr-)rendite nicht eintritt. Würde man nur die erhöhte Volatilität aushalten müssen, um die höhere Rendite sicher zu kassieren, wäre es zu leicht. Sicher ist eben nichts.

 

In den letzten 10 Jahren hat sich das erhöhte Risiko der EMs verwirklicht:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B4L5Y983,IE00B0M63177

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Beginner81
vor 27 Minuten von Madame_Q:

In den letzten 10 Jahren hat sich das erhöhte Risiko der EMs verwirklicht

Das stimmt zwar, ich finde aber, dass man aus nur 10 Jahren doch recht wenig ableiten kann.

Vielleicht sollten viele auch einfach mal den Passus "Anlagehorizont" überdenken.
Klar, wenn ich 60+ bin, ist der Anlagehorizont sinnvollerweise < 25 Jahre.
Aber wenn man keine großen Investitionen zum Tag X geplant hat, an dem man über das gesamte Depot verfügen muss, ist doch der Anlagehorizont über Auszahlpläne o.ä. bei den meisten doch ziemlich lang.
 

vor 38 Minuten von Synthomesc:

Event. behalte ich den Nasdaq 100 erstmal noch, was dann so aussehen würde: 60 / 20 / 20


Evtl. solltest Du mal überlegen, welche Auswirkungen diese Nasdaq 100 - Position das "Risiko" betreffend wirklich hat.
Z.B. kann man mal annehmen, dass der Nasdaq 100 in einem Crash, bei dem der MSCI World 50-60 % verliert, vielleicht 70-80 % verliert, und was das bzgl. des Depots bei dieser Gewichtung bedeutet.

Ob langfristig betrachtet die Fluktuation der ersten 10 Position so entscheidend ist, wage ich zu bezweifeln.

 

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Synthomesc_alt
vor 57 Minuten von Madame_Q:

Sicher ist nur das höhere Risiko.

 

Das Risiko gehe ich schon alleine dadurch ein, dass ich mich entscheide überhaupt in Aktien zu investieren.
Und darum die Gewichtung, ich denke das die EM einfach eine viel höhere Möglichkeit haben zu wachsen als die Firmen in den Industrieländer....
 

vor 57 Minuten von Madame_Q:

 

 

 

vor 21 Minuten von Beginner81:


Evtl. solltest Du mal überlegen, welche Auswirkungen diese Nasdaq 100 - Position das "Risiko" betreffend wirklich hat.
Z.B. kann man mal annehmen, dass der Nasdaq 100 in einem Crash, bei dem der MSCI World 50-60 % verliert, vielleicht 70-80 % verliert, und was das bzgl. des Depots bei dieser Gewichtung bedeutet.

 

 


Das ist definitiv Fakt und so ein Portfolio ist um einiges riskanter als eben der Klassiker World / EM 70 /30.
Aber wie du selbst gesagt hast bezüglich EM und dem Anlagehorizont....nehme eine genügend lange Zeitspanne dann kann man jeden Crask aussitzen....

Mich würde aber auch einfach mal interessieren wie euer Portfolio aufgestellt ist und warum....

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Bassinus
vor 27 Minuten von Beginner81:

Das stimmt zwar, ich finde aber, dass man aus nur 10 Jahren doch recht wenig ableiten kann.

Du kannst aus der Vergangenheit gar nichts ableiten. Gut möglich, dass die nächsten 45 Jahre bei 2% pa Weltweit liegen ;) wer weiß das schon.

Wie jmd schonmal schrieb... Wer weiß ob es für die Nachfolge-Generation überhaupt noch Sinn macht in Aktien anzulegen, alle Kurse nach nem ATH in 2030 auf 20% rasiert werden und es nie wieder so wird wie früher. Vielleicht überlebt der Kapitalismus den Populismus nicht? Wer weiß das schon. Rechne mit allem. Erwarte das schlimmste und lass dich positiv überraschen xD 

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Madame_Q
vor 30 Minuten von Beginner81:

Das stimmt zwar, ich finde aber, dass man aus nur 10 Jahren doch recht wenig ableiten kann.

Vielleicht sollten viele auch einfach mal den Passus "Anlagehorizont" überdenken.

Es kann auch sein, dass die Schwellenländer noch weitere 30 Jahre underperformen. Das ist das beschriebene Risiko, welches eintreten kann. 

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Livesey
vor 52 Minuten von Madame_Q:

In den letzten 10 Jahren hat sich das erhöhte Risiko der EMs verwirklicht:

Nicht wirklich. Die Risikoprämie zahlst du für den mangelhaften Kapitalmarkt und die politischen Risiken. Da hat sich nichts groß verwirklicht. Emerging Markets sind in den letzten 5 Jahren besser gelaufen als Developed Europe (10 weiß ich aus dem Kopf nicht). Gibt halt nur die USA, die allen davon gerannt sind.

Davon unabhängig interessiert mich aber (da du es ja öfters schreibst) welche spezifischen Risiken du bei den EM siehst? Krieg? Bilanzskandale? Allgemeine politische Unsicherheit?

Persönlich finde ich, die Unterscheidung besteht nur noch auf dem Papier und es gibt gar keine Risikoprämie mehr.

 

Ich finde an OPs Allokation kein großes Problem WENN er bestimmte Wetten BEWUSST eingehen will. Selbst machen würde ich es so aber nicht. Sinnvoll finde ich 60% USA im World und nochmal 17% Nasdaq nicht und selbst wenn man Europa übergewichten will, würde ich es nicht so stark tun. Mach doch 60% World, 20% EM, max 10% Europa und wenn du unbedingt wetten willst, entscheide dich ob du exakt an die Top Player glaubst (dann kauf dir die direkt) (halte ich nicht viel von) oder ob du an "Tech" glaubst und setz dann auf etwas, was im World nicht schon (stark) drin ist.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 7 Minuten von Bassinus:

Gut möglich, dass die nächsten 45 Jahre bei 2% pa Weltweit liegen

Ganz genau. Exakt das ist das Risiko u d das scheinen einige Anleger immer noch nicht zu verstehen. 20+ Jahre die Schwankungen aushalten und dann 8% p.a. kassieren  - so einfach und sicher ist es nicht.

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Madame_Q
vor 1 Minute von Livesey:

Die Risikoprämie zahlst du für den mangelhaften Kapitalmarkt und die politischen Risiken.

Political Risk Faktor...schon klar. Das meinte ich doch mit "erhöhtes Risiko". 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 5 Minuten von Livesey:

Krieg? Bilanzskandale? Allgemeine politische Unsicherheit?

Ja...das sind einige Dinge.

Ich sehe es eben so. Andere müssen es nicht so sehen. Daher können wir uns hier sparen, nochmal eine Diskussion pro oder contra EMs zu machen.

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Synthomesc_alt
vor 9 Minuten von Livesey:

Ich finde an OPs Allokation kein großes Problem WENN er bestimmte Wetten BEWUSST eingehen will. Selbst machen würde ich es so aber nicht. Sinnvoll finde ich 60% USA im World und nochmal 17% Nasdaq nicht und selbst wenn man Europa übergewichten will, würde ich es nicht so stark tun. Mach doch 60% World, 20% EM, max 10% Europa und wenn du unbedingt wetten willst, entscheide dich ob du exakt an die Top Player glaubst (dann kauf dir die direkt) (halte ich nicht viel von) oder ob du an "Tech" glaubst und setz dann auf etwas, was im World nicht schon (stark) drin ist.

 

Bin ich bei dir!
Diese Gewichtung bleibt so auch definitiv nicht.
 

Ich verstehe nicht ganz warum jemand "wetten " sollte wenn er statt 100 % in den World geht, auch EM und Europe bei mischt !?
Beim Nasdaq ist es mehr oder weniger eine Wette auf die Tech Konzerne....

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Gast231208

An den "Themenstarter":

Bei deiner Anlagesumme für den Aktienanteil deines Depots (50.000€?) machst du dir viel zu viele Gedanken.

Fang einfach mal an, so wie du dir das vorstellst. Nach einiger Zeit kommen so oder so Änderungen.

Nichts bleibt für die Ewigkeit.

 

Und bei aller Sparerei bitte nicht vergessen schon jetzt  zu leben (in Memoriam @BondWurzel)

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/renommierter-onkologe-erklaert-warum-er-nicht-aelter-als-75-jahre-werden-moechte-2018-8/

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