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Quasan

ETF-Sparplan für Kinder

Empfohlene Beiträge

Nachdenklich
vor 1 Stunde von Buy&Hold2018:

Ich finde auch, dass Kinder es ab einem bestimmten Alter wissen sollten.

Aus meiner Sicht ist das der eigentliche Grund für ein Depot für Kinder (oder Enkel). Kinder sollen die Geldanlage in Aktien schon frühzeitig als etwas Selbstverständliches erleben. Dazu müssen sie davon wissen - inkl. der Planung, wann das Depot an sie über gehen soll.

 

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Musketier78
· bearbeitet von Musketier78

Wir haben uns für eine Mischform für unseren 7 Jährigen entschieden.

Größere Geldgeschenke (z.B. Geburt/Geburtstag) und ein kleiner monatlicher Betrag von uns kommen auf das Kinderkonto und werden von dort aus regelmäßig in einen ETF gepart.

Das dürfte perspektifisch so auf 10T€ hinauslaufen. Von dem wird das Kind auch erfahren. Bis 18 hat man da ja auch noch einen gewissen Einfluss drauf.

Ob das Kind danach weiterbespart, für sinnvolle Sachen (aus Sicht der Eltern) aus gibt oder für unsinnige Sachen, darauf hat man danach (außer der vorherigen Erziehung) keinen Einfluß mehr, 

 

Deswegen soll auch nicht alles aufs Kind angespart werden, sondern wir planen auch nocht einen Teil über uns anzusparen.

Unsere Priorität liegt aktuell noch am Abzahlen der Immobilienfinanzierung. Die sollte spätestens im Kindesalter von 13 durch sein.

Danach haben wir monatlich genügend übrig, um dann auch auf unseren Namen noch was fürs Kind anzusparen, mit dem wir dann z.B. beim Studium unterstützen können, ohne das das Kind plötzlich mit dem Kapital überfordert ist oder es für Drogen und Co ausgibt.

 

Desweiteren hat das Kind noch eigenes Geld ähnlich dem Taschengeldbestand aus kleinen Geschenke von Oma und Opa oder aus dem Verkauf von Spielsachen. Für das kann er sich dann selbst etwas kaufen.

Allerdings war der Anfangsbestand mit dem Verkauf des Fahrrads etwas hoch, so dass wir dort noch etwas bremsen mussten und der Effekt "Sparen um sich etwas zu Leisten" bisher noch nicht zum Tragen kam.

 

 

 

 

 

 

 

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Quasan

Das entspricht quasi genau dem Modell und der Idee, die mir auch vorschwebt. Danke.

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Quasan
Am 20.7.2020 um 14:27 von Shonsu:

- Ihr verbratet Euren Steuerfreibetrag für Eure Kinder um die Kontrolle zu behalten. Dann würde ich trotzdem einen thesaurierenden ETF empfehlen

Hier ist mir der Unterschied noch nicht klar. Auch bei thesaurierenden ETFs fällt doch Abgeltungssteuer auf die Dividende an. 

 

Wenn ich bei der Consorsbank wähle, dass Ausschüttungen direkt reinvestiert werden sollen: Wo liegt dann noch der Unterschied zw. thesaurierend und ausschüttend und inwiefern ist das eine für mein Szenario besser oder schlechter?

 

Danke!

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 5 Stunden von Quasan:

thesaurierenden ETFs fällt doch Abgeltungssteuer...

Meinst du eventuell Quellensteuer im ETF? Ja. Das ist aber nur im ETF und du bekommst davon nichts mit. Vorteilhaft sind dann DBA. Deshalb gibt es soviele IE ETF ;)

 

Abgeltungssteuer fällt beim Anleger nur für die fiktive Vorabpauschale beim Thesaurierer an.

 

Der Unterschied liegt in der Höhe, was du versteuern musst. Im besten Fall ist die Vorabpauschale günstiger und auf alles wo du die Steuer gestundet bekommst, kannst du mit diesem Betrag mehr vom Zinseszins profitieren. Also extrem vereinfacht:

 

100€ ACC

100€ DIS

 

Beide steigen um 10%

Der DIS schüttet aber voll aus, also:

 

DIS = 10€ versteuern = nach Steuern ~ 7,50€ Rest für die Wiederanlage.

 

ACC = Vorabpauschale "nur" 2€ versteuern = nach Steuer 9,50€

 

Stand:

DIS 107,50€ zu ACC 109,50€

Wieder 10% rauf =

DIS jetzt auf 118,25€ zu ACC 120,45€

jetzt verkaufst du beide:

 

DIS 100 AK + 7,50 Ertrag = 107,50€ 

118,25€ - 107,50€ = 10,75€ noch zu versteuern ~ 2,69€. Also insgesamt 5,19€ Steuern gezahlt und Cash von 115,56€

 

ACC 100 AK 

120,45€ - 100,00€ = 20,45€ zu versteuern ~ 5,11€ Steuer abzüglich bereits entrichteter Pauschalsteuer von 0,50€ = 4,61€ noch zu zahlen. Also insgesamt 5,11€ Steuern gezahlt und Cash von 115,84€

 

Sieht fies aus, oder? Tatsächlich wäre die Vorabpauschale aber in 2019 (gesamtes Beispiel ohne Teilfreistellung gerechnet!) tatsächlich nur 0,36€ gewesen und nicht wie von mir angenommen 2€ ;) und dann ist der ACC auch im Vorteil. Die Größe des Vorteils ergibt sich dann in den Jahren über den Zinseszins.

Ich habe glatt mit 25% gerechnet.

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Mentalmarkt
vor 4 Stunden von Bassinus:

Meinst du eventuell Quellensteuer im ETF? Ja. Das ist aber nur im ETF und du bekommst davon nichts mit. Vorteilhaft sind dann DBA. Deshalb gibt es soviele IE ETF ;)

 

Abgeltungssteuer fällt beim Anleger nur für die fiktive Vorabpauschale beim Thesaurierer an.

 

Der Unterschied liegt in der Höhe, was du versteuern musst. Im besten Fall ist die Vorabpauschale günstiger und auf alles wo du die Steuer gestundet bekommst, kannst du mit diesem Betrag mehr vom Zinseszins profitieren. Also extrem vereinfacht:

 

100€ ACC

100€ DIS

 

Beide steigen um 10%

Der DIS schüttet aber voll aus, also:

 

DIS = 10€ versteuern = nach Steuern ~ 7,50€ Rest für die Wiederanlage.

 

ACC = Vorabpauschale "nur" 2€ versteuern = nach Steuer 9,50€

 

Stand:

DIS 107,50€ zu ACC 109,50€

Wieder 10% rauf =

DIS jetzt auf 118,25€ zu ACC 120,45€

jetzt verkaufst du beide:

 

DIS 100 AK + 7,50 Ertrag = 107,50€ 

118,25€ - 107,50€ = 10,75€ noch zu versteuern ~ 2,69€. Also insgesamt 5,19€ Steuern gezahlt und Cash von 115,56€

 

ACC 100 AK 

120,45€ - 100,00€ = 20,45€ zu versteuern ~ 5,11€ Steuer abzüglich bereits entrichteter Pauschalsteuer von 0,50€ = 4,61€ noch zu zahlen. Also insgesamt 5,11€ Steuern gezahlt und Cash von 115,34€

 

Sieht fies aus, oder? Tatsächlich wäre die Vorabpauschale aber in 2019 (gesamtes Beispiel ohne Teilfreistellung gerechnet!) tatsächlich nur 0,36€ gewesen und nicht wie von mir angenommen 2€ ;) und dann ist der ACC auch im Vorteil. Die Größe des Vorteils ergibt sich dann in den Jahren über den Zinseszins.

Ich habe glatt mit 25% gerechnet und das Konto des ACC Nutzers war natürlich in Höhe der Steuerzahlung von 0,50€ bis zum Verkauf im Minus ;)

hab nicht nachgerechnet aber da stimmt was nicht.  ACC erziehlt höhere Erträge, verursacht weniger Steuern (?), liefert weniger Cash => da muss was falsch sein. 

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Bassinus

Ja, ich habe beim ACC doch tatsächlich die gezahlten 0,50€ Vorabpauschale doppelt abgezogen bei der Endsumme. Ist korrigiert.

 

PS: Vollzitate auf den direkten Vorpost stören ungemein den Lesefluss und haben 0,- Mehrwert.

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odensee
vor 15 Minuten von Mentalmarkt:

120,45€ - 100,00€ = 20,45€ zu versteuern ~ 5,11€ Steuer abzüglich bereits entrichteter Pauschalsteuer von 0,50€ = 4,61€ noch zu zahlen. Also insgesamt 5,11€ Steuern gezahlt und Cash von 115,34€

Das stimmt nicht so nicht. Von den 120,45 darfst du nur 4,61 abziehen. Die 0,50 hast du oben schon abgezogen.

Damit Endergebnis:

DIS: 115,56

ACC: 115,84

Damit passt es wieder.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Upps hat sich überschnitten. Du hast mit 2% Basiszins gerechnet. Rechne bitte mal mit 1% Basiszins.

 

grafik.png.03e958d53720da62e4f370961b5f8661.png

 

Ich komme da auf einen niedrigeren Wert als bei 2% Basiszins. Wo ist mein Fehler? Bei der zweiten Besteuerung des ACC habe ich den ersten Steuerbetag schon abgezogen.

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vanity

Bei einer Vorabpauschale von 1% sind bei einem Wertzuwachs von 10 Einheiten 0,1 Einheiten zu versteuern (und nicht 1 Einheit). Macht einen Steuerbetrag von 0,025 (und nicht 0,25). Das ist bei Bassinus schon falsch (das war Quatsch)

 

Außerdem wäre zu überlegen, wo die Mittel für die Steuer auf die Vorabpauschale herkommen. Müssen dafür Fondsanteile verkauft werden? Dann wäre schon nach einem Jahr für einen (sehr kleinen) Teil des Wertzuwachs die volle Steuer fällig. Oder kommen die aus dem "Nichts" und verursachen keinen negativen Ertrag? Dann wäre das eine Benachteiligung des Ausschütters (siehe auch Anmerkung Bassinus bei seiner Rechnung).

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

Ja, war ne hohe Annahme - habs im Nachsatz ja relativiert - die tatsächliche wäre ja nur 0,36€ für 2019 gewesen (also nur 0,10€ Steuer). Aber wollt nicht noch mehr im Kopf rechnen ^^ Die Mittel kamen aus dem Dispo vom Verrechnungskonto. Der ACC wäre aufm Verrechnungskonto -0,50€ gewesen.

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odensee
vor 7 Minuten von vanity:

Bei einer Vorabpauschale von 1% sind bei einem Wertzuwachs von 10 Einheiten 0,1 Einheiten zu versteuern (und nicht 1 Einheit).

Sicher?

vor 7 Minuten von vanity:

Außerdem wäre zu überlegen, wo die Mittel für die Steuer auf die Vorabpauschale herkommen.

Stimmt, Das habe ich nicht berücksichtigt.

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vanity
vor 3 Minuten von odensee:

Sicher?

Nein. Das war Unsinn, Vorabpauschale berechnet sich aus Wert und nicht Wertdifferenz.

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odensee
vor 12 Minuten von vanity:

Außerdem wäre zu überlegen, wo die Mittel für die Steuer auf die Vorabpauschale herkommen.

Jetzt müsste es passen:

grafik.png.6a42b17e3a35b4cf83b27621fa1051c9.png

 

Zeile "Steuer auf Verkauf der Anteile" ist der Vanity-Faktor :rolleyes:, der dazu führt, dass bei höherem Basiszins eine niedrigere Gesamtrendite herauskommt. Vorher war es umgekehrt,

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Quasan

Ok, ich dachte, dass die Vorabpauschale sich 1:1 aus der Höhe der thesaurierenden Dividende ergibt, also bei 10 Euro sind es 2,50 Euro Steuern. Dem ist aber nicht so?

 

 

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Bassinus
vor 34 Minuten von Quasan:

Dem ist aber nicht so?

Genau. Das gibt es nicht mehr wie früher wo die thesaurienden ähnlichen Erträge ausgewiesen wurden und man diese versteuert hat. Deshalb heißt das Ding auch jetzt "Pauschale". Wird Fiktiv besteuert und am Ende alles "glatt" gestellt.

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Quasan
· bearbeitet von Quasan
Tippfehler korrigiert

Danke. Da ich bisher den Freibetrag absolut nicht ausnutzen, weil ich mich darauf konzentriert habe, meine Immobilie abzubezahlen, werde ich mit einem ausschüttenden ETF starten. Wenn es eng wird mit dem Freibetrag, kann ich ja immer noch auf einen thesaurierenden ETF wechseln...

 

... und/oder den Kindern eben schonmal einen Teil des ausschüttenden ETFs schenken.

 

Ich denke, dass ich den hier nehme: 

Lyxor MSCI World UCITS ETF Dist (WKN LYX0AG)

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Für einen Swapper finde ich den teuer (TER 0,3). Warum war die TD vor 2012 für einen Swapper so hoch? Lag es an der Finanzkrise? Seitdem ist die TD top. Das erwartet man auch von einem Swapper; günstiger zu sein als seine physischen Pendants

 

https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/FR0010315770

 

 

 

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Quasan
Am 29.7.2020 um 21:41 von Beamter48:

Für einen Swapper finde ich den teuer (TER 0,3). Warum war die TD vor 2012 für einen Swapper so hoch? Lag es an der Finanzkrise? Seitdem ist die TD top. Das erwartet man auch von einem Swapper; günstiger zu sein als seine physischen Pendants

 

https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/FR0010315770

 

 

 

Demnach müsste der Amundi Index Solutions - Amundi Index MSCI World UCITS ETF DR EUR (WKN A2H9QY) eigentlich eine gute Alternative sein. Der hat laufende Kosten von 0,18% statt 0,30% und ist physisch. Also die bessere Wahl?

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