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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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satgar

Das größte Problem beim Preisvergleich sind übrigens nicht so sehr die Größen der Anlagen. Jedes Dach ist halt anders. Montagematerial, modulanordnung, schaltschrank neu ja/nein, und wenn ja, wie sieht der aus, wechselrichter normal oder hybrid, Speicher ja/nein und wenn ja, welche Größe, welche Module überhaupt (normal oder fancy black), bifazial ja/nein, evtl mit Service oder wartungspaket oder garantieverlängerung… bla bla bla

 

Wenn man das vergleichen wollte, müsste man für ein PV Projekt (Dach) von einem Anbieter identische Anlagen planen lassen, die sich ausschließlich in deren Größe 10, 20 oder 30kwp unterscheiden. Alles andere ist ungefähr so sinnvoll wie die Frage: „was hat dein Auto gekostet“, ohne zu wissen, was für eins überhaupt mit allen Details.

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oktavian
vor 31 Minuten von satgar:

Alles andere ist ungefähr so sinnvoll wie die Frage: „was hat dein Auto gekostet“, ohne zu wissen, was für eins überhaupt mit allen Details.

wobei das Fahrerlebnis beim Auto unterschiedlich ist, aber eine kWh Strom ist eine commodity, welche man sehr sehr gut vergleichen kann. Daher kann man das Ergebnis vergleichen. Ich bin nicht überzeugt, dass nach Stand der Technik installiert wird (Kabelanordnung usw.), aber das ist ein anderes Thema. Installationsqualität ist eher eine Bildungsfrage als eine reine Geldfrage. Viel sparen tut man nicht bei schlampiger Installation (nur meine Meinung). Ich denke das schwankt. Die Module sind so billig, dass ich eh Glas-Glas Topcon nehmen würde. Das spielt bei den Gesamtkosten nicht so die Rolle.

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Caveman8
vor 4 Stunden von oktavian:

@Caveman8hat sogar 9.000 kWh aus 8.000 kWp erreicht, was extrem gut ist. 

 

Und das sehr deutlich. Wir haben die Anlage nun 4 Jahre und 1.100kWh pro kWP in keinem Jahr unterschritten. 
Ort: Nahe Mannheim, 25 Grad Neigung, 5kWp Süd- und 3kWp Westausrichtung. 

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smarttrader
Am 23.5.2024 um 06:49 von Caveman8:

Kann ich absolut unterschreiben. Wir hatten bis vor kurzem eine 8 kWp Anlage auf Süd und Westdach. Damit haben wir etwa 9.000kWh pro Jahr erzeugt bei 8.000kWh Eigenverbrauch. Wir haben lange gehadert, ob ein Zubau auf Nord und Ostdach lohnt und es letztendlich getan: weitere 8,3 kWp. Erstaunlicherweise erzeugt die Anlage bei voller Sonne kaum weniger Strom als die alte Anlage. Bei diffusem Licht / Regen / Wolken sogar exakt gleich viel oder leicht mehr. 
Das sorgt nun dafür, dass wir auch bei schlechtem Wetter autark sind, wo es früher nicht gereicht hat. Klar speisen wir im Sommer nun doppelt so viel Strom ein und werden auch im Winter nicht 100% autark sein aber die Quoten verbessern sich doch nochmal deutlich. Im Falle PV ist MEHR ganz klar MEHR! 

Ich kann es eigentlich immer noch nicht glauben. Bei euch im Süden viel billigere Montage und viel höhere Ausbeute.

 

Wir sind jetzt auch mit den letzten 3,2kWp ans Netz gegangen.

 

Aber hier in Hamburg bekommst du nichts für unter 2k Euro je installierter kWp und egal ob ich die alte (2021) nehme oder die Erweiterung aus 2023, 870 bis 940 kWh kamen aus einer kWp raus.

 

Und dann überlege ich mir, das wir aktuell 29,6 Cent für den Bezug zahlen, und nehme die sichere Anlage für 20 jährige Bundesanleihen dann wird ganz schnell klar, das es unbedingt eine Förderung braucht oder Einspeisung zu wieder 20 Cent.

 

So ist es nur Geld verbrennen.

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satgar
vor 34 Minuten von smarttrader:

nichts für unter 2k Euro je installierter kWp und egal ob ich die alte (2021) nehme oder die Erweiterung aus 2023, 870 bis 940 kWh kamen aus einer kWp raus.

In der Kombi muss/müsste man halt jedem dazu raten, die Finger davon zu lassen. Dann ist es nicht mehr als ein Öko-Hobby, hat aber mit Wirtschaftlichkeit nix mehr zu tun.

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller

Nun haben wir alle PV-Stammtisch (Märchen) Redner bald zusammen. 
@smarttrader du hattest einen eigenen Thread mit jede Menge Rechnungen und Tipps die du prüfen solltest. Darum kein Mitleid selber Schuld, wenn du es gemacht hast. Die Einspeisvergütung reicht aktuell locker aus um das ganze Wirtschaftlich zu gestalten. Auch dir steht frei wenn die Einspeisvergütung zu schlecht ist dein Glück in der Direktvermarktung zu versuchen!

 

@BWL0815 nun siehst du den Unterschied zwischen den Preisen von 3 kwp zu den Preisen mit >20 kwp und kannst doch super rechnen, was sich mehr lohnt ;)

 

Noch eins in der Mitte 9,8kwp zu 10k (nach Steuern) oder nimmst 9,8kwp zu 11k

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oktavian
vor einer Stunde von smarttrader:

dann wird ganz schnell klar, das es unbedingt eine Förderung braucht oder Einspeisung zu wieder 20 Cent.

 

So ist es nur Geld verbrennen.

CO2 wird ja eingespart. Wem es um CO2 geht, kann es gerne machen. Andere zwingen für etwas zu bezahlen, was sie nicht wollen, ist grenzwertig in der Demokratie. Kenne auch unter den Grünen Wählern niemanden, der per kWh freiwillig  doppelt soviel zahlt um durch einen impact Tarif etwa zu erreichen (gibt es das überhaupt?).

Zumal Dach PV nicht erwiesenermaßen die beste/günstigste Möglichkeit zum Einsparen von CO2 ist. Wenn dort gebaut wird, wo es wirtschaftlicher ist, macht es Sinn. 20 Cent wäre viel zu viel. 

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oktavian
vor 58 Minuten von MichaelMueller:

Auch dir steht frei wenn die Einspeisvergütung zu schlecht ist dein Glück in der Direktvermarktung zu versuchen!

Du scheinst wenig Ahnung von Direktvermarktung zu haben. Der Aufwand lohnt nicht bei so kleinen Anlagen. Da Solarstrom wenig wert ist, rechnet sich sonstige Direktvermarktung  nicht gegenüber der staatlich garantierten Subvention. Marktprämienmodell wäre noch asozialer, wenn man von hohen Strompreisen profitiert (z.B. Ukrainekrieg), aber nach unten abgesichert wird (so wie ich es verstehe).

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 40 Minuten von oktavian:

Du scheinst wenig Ahnung von Direktvermarktung zu haben. Der Aufwand lohnt nicht bei so kleinen Anlagen. Da Solarstrom wenig wert ist, rechnet sich sonstige Direktvermarktung  nicht gegenüber der staatlich garantierten Subvention. Marktprämienmodell wäre noch asozialer, wenn man von hohen Strompreisen profitiert (z.B. Ukrainekrieg), aber nach unten abgesichert wird (so wie ich es verstehe).

Doch ich habe Ahnung, ich weiß sogar wie man in die Direktvermarktung kommt und du? Welchen Aufwand hat man denn in der Direktvermarktung? Musst du dein Strom ernten und auf den Markt bringen :news:?


Was willst du denn nun? Soll es sich lohnen? Soll es sozial sein? Soll es ökologisch sein? Soll es nach Börsenpreise gehen? Soll es subventioniert sein? Du redest nur im Kreis...

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 3 Stunden von smarttrader:

Ich kann es eigentlich immer noch nicht glauben. Bei euch im Süden viel billigere Montage und viel höhere Ausbeute.

Wir haben vermutlich auch einen optimalen Standort für PV. 
Anbei aber nochmal ein „Beleg“ dafür, dass die Ausbeute (zumindest bei uns) höher ist als von den etablierten Rechnern vermutet (z.B. PVGis): 

 

- Prognose für unsere 8,04 kWp Anlage (Bei PVGis mit komplett Südausrichtung gerechnet). 
- Prognose für unsere 8,40 kWp Anlage (Bei PVGis mit Nord-/ Ostausrichtung gerechnet). 

- Ist-Wert für Mai bis zum 25.05. für beide Anlagen. 
 

Hochgerechnet erreichen wir die Prognosewerte der Südanlage recht exakt (obwohl sie nicht voll gen Süden ausgerichtet ist) und übertreffen die Prognose der Nord/Ostanlage.

 

833/25*31= 1032 kWh

765/25*31= 949 kWh 

 

Heisst für mich: PVGis rechnet zumindest bei nicht optimaler Ausrichtung eher konservativ und auch eine scheinbar nicht optimale Ausrichtung bringt ordentlich Leistung. In unserem Fall auf das kWp runtergerechnet: 88% der sehr guten Ausrichtung. 
 

1.100kWh bzw. 968kWh pro Jahr pro kWp. 

IMG_0648.jpeg

IMG_0642.jpeg

FullSizeRender.jpeg

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Und Mai 2024 liegt bisher nur bei 96,87% der durchschnittlichen Sonnenstunden in unserer Gegend. 

 

bei durchschnittlichen Werten hätte die „gute“ Anlage auf den Mai 1.065 kWh erzeugt und damit 1% mehr als die PVGis Prognose. 

IMG_0649.jpeg

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oktavian
vor 1 Stunde von MichaelMueller:

Was willst du denn nun? Soll es sich lohnen? Soll es sozial sein? Soll es ökologisch sein? Soll es nach Börsenpreise gehen? Soll es subventioniert sein? Du redest nur im Kreis...

alles/ja/ja/ja/möglichst nah am Börsenpreis/möglichst geringe Subvention

Nenne bitte 3 Anbieter für Direktvermarktung für ein Balkonkraftwerk mit ca. 600 kWh Einspeisung p.a. oder stoppe die Polemik. Ich habe nämlich nichts gefunden.

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MichaelMueller

Setzt du eigentlich wirklich jedes Mal dein BKW einer PV Anlage gleich?

 

vor 29 Minuten von oktavian:

alles/ja/ja/ja/möglichst nah am Börsenpreis/möglichst geringe Subvention

Ohne Worte… Ich will Aktien und Bitcoin aber bitte ohne Risiko und mit garantierter Rendite. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 3 Stunden von Caveman8:

1.100kWh bzw. 968kWh pro Jahr pro kWp. 

Auch hier einzugsehen (Region 68...):

https://ertragsdatenbank.de/auswertung/region.html?j=2024&r=68&a=jahre

 

Wahrscheinlich ist für die Planung ein Abgleich zwischen der Ertragsdatenbank mit den PVGis-Ergebnissen nicht verkehrt. Das Alter der Anlage spielt jedoch auch eine Rolle. 

 

Zur Info: du hast mit dem Screenshot wahrscheinlich versehentlich deine private Adresse geteilt? 

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oktavian
vor einer Stunde von MichaelMueller:

Setzt du eigentlich wirklich jedes Mal dein BKW einer PV Anlage gleich?

du Hast doch geschrieben Direktvermarktung wäre eine Möglichkeit für mich und mein BKW - immerhin 1700 kWp.

vor einer Stunde von MichaelMueller:

Ohne Worte… Ich will Aktien und Bitcoin aber bitte ohne Risiko und mit garantierter Rendite. 

mit Windstrom zu 6 Cent haben wir das erreicht. Wie schon geschrieben gehe ich bei PV von fallenden Marktwerten für den Strom aus (höhere Korrelation Sonnenschein als Wind europaweit), was die PV-Subvention größer macht bei gleicher Vergütung.

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smarttrader

Mir ist es eigentlich egal ob PV billiger ist in Großanlagen. Ich für mich als 0815 Normalo möchte mit der Anlage 7-8% im Jahr machen.

 

Die 3,2 kWp Anlage hat mit O/W und 5 Grad Aufständerung einen Jahresertrag nach PVgis von ca. 2200kWh. Davon bei einer üblichen 80% Einspeisung ergibt bei einem Bezugspreis von 30 Cent ca. 260 Euro im Jahr. Auf 20 Jahre sind es unter Berücksichtigung der Instandhaltung und laufenden Kosten 3000 Euro Ertrag auf 20 Jahren.

 

Das ist nicht wirtschaftlich.

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Caveman8
vor 27 Minuten von bmi:

Auch hier einzugsehen (Region 68...):

https://ertragsdatenbank.de/auswertung/region.html?j=2024&r=68&a=jahre

 

Wahrscheinlich ist für die Planung ein Abgleich zwischen der Ertragsdatenbank mit den PVGis-Ergebnissen nicht verkehrt. Das Alter der Anlage spielt jedoch auch eine Rolle. 

 

Zur Info: du hast mit dem Screenshot wahrscheinlich versehentlich deine private Adresse geteilt? 

Ja klar, für die Planung und Budgetierung haben wir es auch genutzt. Nur zusätzliche Sicherheitsabschläge braucht man wirklich nicht noch einzubauen. 
 

Danke für den Hinweis. Ich habe aber nur grob meinen Wohnort ausgewählt. +\- 2km etwa. 

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Snoop90

Wenn es nicht wirtschaftlich ist, dann baut man halt nicht solche mini-anlagen. Ist doch klar dass da mit Planung, Organisation, Einkauf und Anmeldung die gleiche Arbeitszeit anfällt, als bei größeren Anlagen. Ein paar mehr Module an den gleichen oder 2. String ist gesamt gesehen kein Mehraufwand. Am besten dann noch 3x zu nen vor Ort Termin um die letzten Fragen zu klären.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 53 Minuten von smarttrader:

Das ist nicht wirtschaftlich.

Das hatte dir auch vorher jeder hier so vorgebetet. Aber nein, du musst das ja trotzdem für 2000€ je kwp kaufen. Damit kann man nicht wirtschaftlich arbeiten. Ich dachte du bist Kaufmann?? Du weißt doch wo der Gewinn liegt. Ja eben, im Einkauf. Und das ist bei einer PV Anlage ganz dramatisch so. Wer dann trotzdem baut ist einfach nur dumm, sorry. 7-8% per annum Rendite zu erwarten, ist aber so oder so sportlich und halte ich für völlig überzogen in der Erwartungshaltung.

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MichaelMueller
· bearbeitet von MichaelMueller
vor 2 Stunden von oktavian:

du Hast doch geschrieben Direktvermarktung wäre eine Möglichkeit für mich und mein BKW - immerhin 1700 kWp

Echt wo habe ich das geschrieben, dass das mit BKW geht? Aber dir ist es doch eh zuviel Aufwand oder zu wenig subventioniert oder zuviel subventioniert oder zu wenig garantierte Rendite

. Ich komme bei dir nicht mehr mit, was du eigentlich willst. Aber extra für dich nach ganze 3 Sekunde google: Direktvermarktung. Damit habe ich mein Soll an Nachweisen erfüllt, weil es schon mehr sind als von dir :D

vor 2 Stunden von oktavian:

mit Windstrom zu 6 Cent haben wir das erreicht.

Sicher Sicher, hast du super gemacht B-)

"Im vergangenen Jahr erreichten die Entschädigungszahlungen im Zusammenhang mit dem Engpassmanagement der Windenergie eine Rekordsumme von 4,1 Milliarden Euro."

 

vor 2 Stunden von smarttrader:

Das ist nicht wirtschaftlich.

Hast du richtig erkannt, so eine Anlage soll auch niemals wirtschaftlich werden, dass ist auch gar nicht das Ziel. Wenn man ne scheiß Idee umsetzen will, soll man doch nicht belohnt werden.
Das darfst du ruhig selber zahlen!

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Anja Terchova
Am 24.5.2024 um 19:23 von satgar:

Der Unterschied ist, dass es Fixkosten einer Installation gibt, die sich je nach Größe besser verteilen. Man braucht evtl einen neuen Schaltschrank, einen Wechselrichter, ein Gerüst. Das brauche ich bei 5kwp genauso wie für 30kwp.

Gerüst braucht man bei Kleinanlagen doch nur im Worst-Case wenn es ein besonders steile Dach ist wo man ein Gerüst mit Fangsicherung als Absturzsicherung braucht.

Aber ansonsten nutzt man oft einfach so eine mobile Scheren-Hebearbeitsbühne um das Material und auch sich selbst auf das Dach zu bringen. Und die wird dann schon nach Stunden bzw. Tagen bezahlt. So das man für eine grössere Anlage mehr bezahlen müsste.

Im allerbesten Fall kann man das Material auch einfach vorher in ein Zimmer mit Dachgaube transportieren, und das ganze Material dann aus der Dachgaube schieben. Und auch selbst aus der Dachgaube aufs Dach klettern.

Bei den Wechselrichtern sind natürlich auch grössee Wechselrichter teurer als kleinere Wechselrichter, und vorallem bei einphasig zu dreiphasig ist schon ein grösserer Preissprunkg. Und ab so 20 KWp reicht dann auch der grösste dreiphasige Wechselrichter nicht mehr sondern man müsste zwei Wechselrichter kaskadieren.

 

Am 24.5.2024 um 22:06 von BWL0815:

Wäre eine 6x größere Anlage als die, die den Eigenbedarf im Sommer großteils deckt wirklich wirtschaftlich bei heutigen Einspeisevergütungen.


An sonnigen Sommernachmittagen bringt eine Anlage schon 75% der KWp Leistung, das heisst das selbst eine kleine 3,69 KWp Anlage ca. 2.760 W generiert. Aber wenn niemand zuhause ist sondern nur DSL Router, Kühl- und Gefrierschrank und ein paar Standby-Geräte laufen wird man vielleicht so 160W davon verbrauchen und die restlichen 2.600W einspeisen.

Wenn ma sich stattdessen die maximal möglichen 12,18 KWp aufs Dach baut werden ca. 9.120W generiert, aber auch nicht mehr als vielleicht so 160W verbraucht, und dann eben 8.960W eingespeist.

Und abens um 21 Uhr wenn wenn der Stromverbrauch hochgeht, ist die PV-Anlage unabhängig von der Grösse eh schon offline und erzeugt nichts mehr.

Relevant wird die Anlagengrösse eher an trüben Winternachmittagen, wenn man z.B. Plätzchen backt. Dann ist die PV Anlage zwar online, aber bringt vielleicht noch 8% der KWp Leistung.

Dann generiert die kleine 3,69 KWp Anlage nur 295W während man 3.200W verbrauchen würde, also kann die Anlage dann gerademal 9,2% des Bedarfs decken. Wenn man die maximal möglichen 12,18 KWp aufs Dach gebaut hat generiert die dann immerhin 965W und dann somit immerhin 30,2% des Bedarfs decken.

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MichaelMueller

@Anja Terchova es wird nicht besser. Lass ChatGPT mal weg und befass dich richtig mit dem Thema oder lass es einfach bleiben…

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satgar
vor 2 Minuten von MichaelMueller:

@Anja Terchova es wird nicht besser. Lass ChatGPT mal weg und befass dich richtig mit dem Thema oder lass es einfach bleiben…

Danke, ja, Seh ich auch so.

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oktavian
vor 6 Stunden von MichaelMueller:

Aber extra für dich nach ganze 3 Sekunde google: Direktvermarktung. Damit habe ich mein Soll an Nachweisen erfüllt, weil es schon mehr sind als von dir :D

Dort steht:

Zitat

Zurzeit können wir aufgrund fehlender Standardisierung zur Übermittlung von Live-Daten nur mit den Zählern von BlueMetering zusammenarbeiten.

Voraussichtliche Kosten bei BlueMetering

Einmalig (inkl. MwSt.): 199€

Jährlich (inkl. MwSt.):

  • Anlagen unter 7 kWp: 109€ (nach Abzug 40€ Beteiligung des Netzbetreibers an Messstellengebühren)
  • Anlagen ab 7 kWp: 69€ (nach Abzug 80€ Beteiligung des Netzbetreibers an Messstellengebühren)

Wie gesagt lohnt das nicht wegen der Kosten der Direktvermarktung. Da ist ist die Gewinnspanne des Vermarkters noch gar nicht drin. 199 sofort + 129€ p.a. Zusatzkosten.

 

Da mir >8 Cent schon Bauchschmerzen bereiten, hast du doch Direktvermarktung vorgeschlagen für mich. Ich würde auch den Börsenpreis nehmen, wenn ich den ohne signifikante Zusatzkosten bekäme für meine wesentlich kleiner 1.000 kWh p.a. zum Einspeisen.

 

vor 6 Stunden von MichaelMueller:

vergangenen Jahr erreichten die Entschädigungszahlungen im Zusammenhang mit dem Engpassmanagement der Windenergie eine Rekordsumme von 4,1 Milliarden Euro."

Bei PV entstehen diese Kosten auch, wenn zugleich Solarstrom aund Windenergie vorliegt. Nur weil Wind abgeregelt wird, macht es keinen Sinn dort alle kosten zu subsumieren. Absehbar produziert Solarstrom Mittags im Sommer Überschuss. Wind ist da besser. Das ist ein politisches Problem mit den Leitungen in der Tat. Ich war auch für mehr Leitungen und weniger EEG Förderung bzw. Fördern, wenn es sich besser rechnet wie jetzt. Die EEG Schulden (zukünftige Zahlungsabflüsse) hätte man auch zu 0% finanzieren können als Staat. Die Kosten belasten somit nicht mein Gewissen, sondern rechne ich primär den Grünen zu. Auch ist unser Windstandort >20 Jahre alt, auch wenn durch Repowering nun mehr Strom produziert wird als früher.

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howhardgerrard87
· bearbeitet von howhardgerrard87

Lustige Diskussion. Wahrscheinlich sind die meisten hier Beamte und haben Zeit Halbwissen in Foren zu lesen und dann hier zu verbreiten.

 

Ich glaube keiner ist von euch vom Fach ;)

 

Wer zu viel Geld hat soll es doch einfach auf das Dach machen und gut ist. Das predigen kann man ja ignorieren/blocken

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MichaelMueller
vor einer Stunde von oktavian:

Da mir >8 Cent schon Bauchschmerzen bereiten, hast du doch Direktvermarktung vorgeschlagen für mich. Ich würde auch den Börsenpreis nehmen, wenn ich den ohne signifikante Zusatzkosten bekäme für meine wesentlich kleiner 1.000 kWh p.a. zum Einspeisen

Ich habe Direktvermarktung vorgeschlagen weil subvention und die Einspeisvergütung aus deiner Sicht asozial sind und nur die Börse faire Preise liefern. Also geh da hin und schluck die Zusatzkosten das Leben ist kein Ponyhof…

Du solltest anfangen zu lesen, nirgendwo wurde davon geredet dass es sich lohnen muss, aber nun lebst du mit deinen 8 Cent asozial von der Allgemeinheit!!! Rede nicht nur sondern handle auch so. Mit deiner Windenergie kannst du auch in die Direktvermarktung, aber so ist das sobald es an das eigene Geld geht ist die soziale Ader doch sehr klein geworden

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