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EinfacherSparen

Cashanteil Portfolio

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 20 Minuten von pillendreher:

Es geht mir beim Cash-Anteil nicht so sehr um Anschaffungen: Das größte Problem bei einer 100% Aktienquote ist die eigene Psyche, aber daran kann man arbeiten.

So sehe ich es auch. Man hat einfach Angst, sein Geld abstürzen zu sehen. Obwohl man weiß, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sich alles nach mehr oder weniger langer Zeit erholt und wieder ins Plus läuft, kann eben nicht jeder ertragen, wenn 50 oder 100 000 Euro auf dem Papier weg sind. Die hundertprozentige Garantie gibt es darüber hinaus eben dann doch nicht, dass in der eigenen Anlage-Zeit (und sei sie sogar 20 oder 30 Jahre), Aktien immer positiv rentieren.

 

Manche können das mit der Zeit lernen und kriegen es hin, andere niemals und dafür braucht man sich auch nicht zu schämen, weil ist kein Weltuntergang ist, wenn man sein Vermögen nicht deutlich vermehrt.

 

Ich muss allerdings sagen, selbst wenn ich die Nerven dazu hätte, würde ich trotzdem niemals eine 100% Aktienquote fahren, weil man dann nie auf extreme Einstürze reagieren kann.

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Rotenstein
vor 10 Stunden von EinfacherSparen:

Ich wollte mich in der nächsten Zeit zusätzlich noch mit dem Thema P2P-Kredite befassen, welche ich hinsichtlich der höheren Rendite als zusätzliches Asset interessant finde. Dazu ist allerdings zu sagen, dass sich mein Wissen hierzu auf die absoluten Basics beschränkt und deswegen noch einiges an Recherche notwendig sein wird. Auch ist mir das höhere Risiko bewusst (Ausfall der Kredite), aus welchem sich dann auch die höheren Renditemöglichkeiten ergeben. Aus diesem Grund habe ich für mich bereits jetzt einen Anteil von maximal 5% am Gesamtportfolios festgesetzt. Auch hier würde ich erstmal mit entsprechenden Mindestbeträgen arbeiten um erste Erfahrungen mit dem Thema zu sammeln.

Alles soweit richtig, aber ich kann es nur noch einmal unterstreichen: Beschäftige dich mit dem Thema, insbesondere mit den Risiken, bevor du hier investierst!

 

Es ist auch fraglich, ob sich das in deiner aktuellen Situation lohnt, und ob du ausgerechnet jetzt in P2P-Kredite einsteigen musst. P2P-Kredite liefen lange gut, aber bitte glaube nicht, dass das immer so weitergehen muss. In den letzten Monaten gab es durchaus schon einige Vorkommnisse, die man als Warnsignale sehen kann. Die Krise wird, insbesondere was Kredite angeht, noch einige Zeit gehen - da kann noch sehr viel passieren. 

 

Man bekommt nicht einfach so 5, 10, 15 oder gar 20% Rendite ohne Risiko. Ich selbst würde in der aktuellen Situation nicht in P2P-Kredite investieren - da ist mir der Aktienmarkt aufgrund seiner Transparenz viel lieber. 

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Rotenstein
vor 1 Stunde von pillendreher:

5) Es geht mir beim Cash-Anteil nicht so sehr um Absicherung: Das größte Problem bei einer 100% Aktienquote ist die eigene Psyche, aber daran kann man arbeiten. Bis dahin belasse ich es noch bei einer sehr überschaubaren Aktienquote.

Das ist auch für mich der entscheidende Punkt. Meine Aktienquote ist zwar im Vergleich zu vielen anderen relativ hoch, derzeit um die 85%. Sie könnte aber natürlich noch höher sein, denn eigentlich weiß ich, dass ich die restlichen 15% nicht brauchen werde.  

 

Ich kann mich psychologisch auch nicht ganz vom Markt-Timing verabschieden; man möchte gerade in der jetzigen Situation noch etwas Pulver trocken halten, damit man nachkaufen kann, falls es noch einmal richtig krachen sollte. Dass es rational gesehen im Schnitt immer am besten ist, sein zu investierendes Kapital sofort in den Markt zu werfen, ändert daran erst einmal nichts. 

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Madame_Q

Bitte beachten, dass es eben nicht so ist, dass 100% Aktienquote automatisch die höchste Rendite(Erwartung) hat. Wer regelmäßig Rebalancing betreibt, fährt statistisch sogar mit 80-90% besser auf Dauer. Ich finde den Artikel gerade nicht mehr. Da wird das gut erklärt.

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Rotenstein
vor 27 Minuten von Madame_Q:

Bitte beachten, dass es eben nicht so ist, dass 100% Aktienquote automatisch die höchste Rendite(Erwartung) hat. Wer regelmäßig Rebalancing betreibt, fährt statistisch sogar mit 80-90% besser auf Dauer. Ich finde den Artikel gerade nicht mehr. Da wird das gut erklärt.

Mit dieser Frage habe ich mich auch beschäftigt. Allerdings haben mich auch hier die Argumente bisher nicht überzeugen können. Ich bin aber immer bereit, meine Haltung zu überdenken. 

 

Ab einer bestimmten Portfoliogröße wird es mit dem Rebalancing eben sehr schwierig; ich kann mit der Sparrate eigentlich nichts mehr von Relevanz ausrichten. Ich kann mich auch an Untersuchungen erinnern, dass es sich unter Berücksichtigung von Steuern letztlich nicht lohnt (müsste dazu aber auch die Quelle heraussuchen). Subjektiv widerspricht ein Rebalancing natürlich auch der Hypothese vom Momentum als wichtiger Faktor. 

 

Wahrscheinlich müsste man auch zunächst einmal unterscheiden zwischen dem Rebalancing innerhalb einer Assetklasse (also z.B. Rebalancing zwischen Aktien-ETFs, die verschiedene Weltregionen abbilden) und zwischen Assetklassen (also z.B zwischen Cash und Aktien-ETFs insgesamt). 

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Synthomesc_alt
Am 8.8.2020 um 15:33 von EinfacherSparen:

Bei Einzelaktien macht das ganze für mich noch Sinn. Hier könnte man sagen, dass man zukünftig in eine gewisse Aktie investieren möchte, einem der Einstiegspreis im Moment jedoch zu hoch ist und deshalb bei günstigeren Preisen Geld aus dem Cash Bestand genutzt werden soll. Wenn man jedoch lediglich in ETF investiert sollte sich dieses Market Timing ja eigentlich nicht lohnen, weshalb es doch sinnvoller wäre direkt die gesamte Position des zur Vermögensbildung bestimmten Geldes zu investieren oder? Damit würde die Position Cash ja komplett wegfallen. Korrigiere mich wenn ich hier falsch liege.

 

jein... Es ist eine Sache ob man Market Timing praktiziert, oder ob man Cash in der Hinterhand hat, um billig weitere Anteile zu kaufen und das ist auch bei einem ETF Portfolio m.E. sinnvoll.
 

In deinem Alter und als überzeugter Buy & Hold Anleger könnte man 100 % fahren, ich würde es nicht machen....

Über welche Summen reden wir hier denn überhaupt?

 

Stehen größere Anschaffungen an ( damit meine ich nicht die Frau ) etc......

 

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Bigwigster
vor einer Stunde von Synthomesc:

 

jein... Es ist eine Sache ob man Market Timing praktiziert, oder ob man Cash in der Hinterhand hat, um billig weitere Anteile zu kaufen ...

 

kling für mich nach der selben Sache :-*

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Totti3004
vor einer Stunde von Synthomesc:

jein... Es ist eine Sache ob man Market Timing praktiziert, oder ob man Cash in der Hinterhand hat, um billig weitere Anteile zu kaufen

Nein. Das ist Market Timing.

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Synthomesc_alt
vor 9 Minuten von Bigwigster:

kling für mich nach der selben Sache 

 

vor 5 Minuten von Totti3004:

Nein. Das ist Market Timing.

Why?

Im Gegensatz um aktiven Trader der Market Timing betreibt, ist der Buy and Hold Investor extrem tiefenentspannt....das bedeutet aber nicht eine Krise zu nutzen , wenn sie da ist!, um nach zu kaufen...
Das ist m.E.

- kein Market Timing und
- elementar sinnvoll Cash verfügbar zu haben...
 

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Totti3004

Wenn du Geld nicht investierst, weil du auf günstigere Kurse wartest, ist das Market Timing. 

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udek
vor 8 Stunden von Synthomesc:

das bedeutet aber nicht eine Krise zu nutzen , wenn sie da ist!, um nach zu kaufen...
Das ist m.E.

Das stimmt, ist aber dennoch Market Timing. Du versucht ja auch hier, einen günstigen Zeitpunkt zu erwischen. Ob die Kurse nach Kauf aber weiter fallen oder wieder steigen, weiß niemand. Also Market Timing. (Meine Meinung)

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Synthomesc_alt
· bearbeitet von Synthomesc
vor 20 Stunden von Totti3004:

Wenn du Geld nicht investierst, weil du auf günstigere Kurse wartest, ist das Market Timing. 

 

Das habe ich nicht geschrieben und praktiziere ich auch nicht. Ich halte nicht so viel von Sparplänen , ich investiere lieber alle paar Monate mal mehr....
Das ich aber Cash halte, bedeutet nicht das ich es dafür tue.....

 

vor 12 Stunden von udek:

Du versucht ja auch hier, einen günstigen Zeitpunkt zu erwischen. Ob die Kurse nach Kauf aber weiter fallen oder wieder steigen, weiß niemand. Also Market Timing. (Meine Meinung)

Das versuche ich eben nicht. Ich kaufe kontinuierlich nach, und zwar in den ETF wo ich gerade die Anteile am günstigsten bekomme...
Ich warte nicht bis die Kurse mal steil fallen, aber wenn sie es tun , dann habe ich eben Cash in der Hand um nach zu kaufen, welches ich aufgrund meiner Risikotragfähigkeit eh habe....

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 1 Stunde von Synthomesc:

Ich warte nicht bis die Kurse mal steil fallen, aber wenn sie es tun , dann habe ich eben Cash in der Hand um nach zu kaufen, welches ich aufgrund meiner Risikotragfähigkeit eh habe....

 

 

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Bast
vor 2 Stunden von Synthomesc:

Das versuche ich eben nicht. Ich kaufe kontinuierlich nach, und zwar in den ETF wo ich gerade die Anteile am günstigsten bekomme...

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Madame_Q

Gab es da nicht noch eine dritte Dame?

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moonraker
· bearbeitet von moonraker
vor 21 Minuten von Madame_Q:

Gab es da nicht noch eine dritte Dame?

Ja, die mit dem schlechten Timing... So arm kommt sie aber auch nicht raus.

2019-06-01-Timing-The-Market-3-1.jpg?res

 

Mehr Details hier: https://www.personalfinanceclub.com/how-to-perfectly-time-the-market/

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Walter White
Am 9.8.2020 um 11:38 von Rotenstein:

Mit dieser Frage habe ich mich auch beschäftigt.

Ich unterstelle mal nicht lange.

 

Am 9.8.2020 um 11:38 von Rotenstein:

Allerdings haben mich auch hier die Argumente bisher nicht überzeugen können.

Bei Scheuklappendenken werden sie das auch nicht, das sollte vorher klar sein. (Ich merke das du nicht quer liest) .

 

Am 9.8.2020 um 11:38 von Rotenstein:

Ich bin aber immer bereit, meine Haltung zu überdenken. 

Das ist gut.

 

Am 9.8.2020 um 11:38 von Rotenstein:

Ab einer bestimmten Portfoliogröße wird es mit dem Rebalancing eben sehr schwierig;

 

Lass mich mal kurz nachdenken, öhmm, nöö. Ob ich nun 10k oder 20 Milliarden umschichte da gibt es keinen Unterschied.

Am 9.8.2020 um 11:38 von Rotenstein:

Ich kann mich auch an Untersuchungen erinnern, dass es sich unter Berücksichtigung von Steuern letztlich nicht lohnt

Auch (mal wieder, und wie immer bei dir) falsch. Mehr schreibe ich aber nicht, denn es steht alles im WPF geschrieben, einfach mal lesen. 

 

Am 9.8.2020 um 11:38 von Rotenstein:

Subjektiv widerspricht ein Rebalancing natürlich auch der Hypothese vom Momentum als wichtiger Faktor. 

Objektiv betrachtet widerspricht sich der Satz und Gedankengang, leider auch falsch. Nein, ich erkläre es dir nicht denn es steht auch alles hier geschrieben.

 

Am 9.8.2020 um 11:38 von Rotenstein:

Wahrscheinlich müsste man auch zunächst einmal unterscheiden zwischen dem Rebalancing innerhalb einer Assetklasse (also z.B. Rebalancing zwischen Aktien-ETFs, die verschiedene Weltregionen abbilden) und zwischen Assetklassen (also z.B zwischen Cash und Aktien-ETFs insgesamt)

 

Mein Fazit:

 

Wahrscheinlich müsste man (ich) unterscheiden zwischen WPF Lesern und Nicht WPF Lesern. Das macht auch dir das Rebalancing leichter, egal ob innerhalb einer Asset Klasse oder eben nicht. So schwer ist das nicht. (Kopfschüttel).

 

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Bassinus
vor 14 Stunden von Walter White:

oder 20 Milliarden umschichte da gibt es keinen Unterschied.

Na die würden gucken wenn ich bei L&S ne Limitorder für 80€ bei 250.000.000 Stück fürn Vanguard abschicke :narr:

 

Aber ich versteh dein Grundprinzip und worauf du hinaus willst ;) +1

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Pfennigfuchser
Am 8.8.2020 um 20:19 von HalloAktie:

Ich tendiere auch dazu, den Cash-Anteil immer niedrig ansetzen zu wollen. Aber inzwischen bin ich nicht mehr so überzeugt.

 

[...]

5) Es geht mir beim Cash-Anteil nicht so sehr um Anschaffungen: Das größte Problem sind Familienmitglieder/Geschwister, die plötzlich Hilfe brauchen oder irgendwelche Ereignisse, die immer im falschen Moment kommen (Schlüsseldienst gg. Ende des Monats, günstiges Reiseangebot aber nur gg. Vorauszahlung/Anzahlung, Kautionen für Mietautos bei fehlender Kreditkarte, Fitnessstudio macht plötzlich gutes Angebot bei jährlicher Vorauszahlung, Freundin/Freund hat sich plötzlich xy in den Kopf gesetzt usw.).

Man kann sehr oft Geld sparen durch Geld haben.

 

Ich erinnere mich, wie ich das erste Mal meine Krankenversicherung als jährlichen Beitrag vorab gezahlt habe (und damit damals über 600€ von der Steuer zurückbekam sowie 4% Rabatt von der Versicherung) und das als attraktive Anlage im Kollegenkreis (die alle ähnlich oder deutlich besser verdienten) pries. Erste Frage war nicht wie erwartet "wie geht das?", sondern "so viel Geld hast Du rumliegen? Ich könnte das nicht im voraus bezahlen"

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DST
· bearbeitet von DST

Kommentar zum oben verlinkten Artikel:

 

Das Ergebnis wäre etwas anders ausgefallen, wenn Brittany wirklich perfektes Markt-Timing betrieben hätte und auch in den kleineren Down-Phasen ganz am Anfang im Jahr 1980 sowie 1983 investiert hätte, anstatt den ersten Bullen-Markt komplett zu verpassen. Ein guter Market-Timer investiert bei günstigen Kursen und das waren sie vermutlich schon ganz am Anfang, sonst wären sie vermutlich - mit Ausnahme der zwei kurzen Crashs - über die ersten zwei Jahrzehnte nicht so extrem gestiegen. Dennoch ein interessanter Fund, der gut aufzeigt wie fundamental wichtig gerade die ersten Jahre im Laufe einer Anlegerkarriere sind, und wie fatal es sein kann all zu lange mit dem Einsteigen/Investieren zu warten.

 

Daher nehme ich auch kleinere Dips mit, wobei ich umso mehr investiere, desto günstiger die Kurse werden. Ganz am Anfang meiner Karriere bin ich jedoch während eines kleines Crashs (den Brittany ebenfalls ignoriert hat) lieber All-In und habe auch in der darauffolgenden mittelfristigen Down-Phase eine maximal hohe Aktienquote angestrebt. Erst als es 2019 so extrem aufwärts ging habe ich meinen Cash-Anteil zunehmend ausgebaut, den ich wiederum im Corona-Crash zunehmend abgebaut habe. Aktuell beträgt meine Aktienquote rund 80%. Die restlichen 20% bilden meine Liquiditäts-Reserve. Die US-Wahl, der US/China-Konflikt und meine eher komplexe ETF-Strategie bieten mir ausreichend Potenzial, um dies zu rechtfertigen.

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moonraker
vor 46 Minuten von DST:

@moonraker Das Ergebnis wäre etwas anders ausgefallen, wenn Brittany wirklich perfektes Markt-Timing betrieben hätte [..]

Das Beispiel wurde von anderen Usern eingebracht, ich habe nur die Frage nach der 3. Dame beantwortet und den originalen Link hinzugefügt. Von mir gab es keinerlei Wertung in irgendeine Richtung.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 13 Minuten von moonraker:

Das Beispiel wurde von anderen Usern eingebracht, ich habe nur die Frage nach der 3. Dame beantwortet und den originalen Link hinzugefügt. Von mir gab es keinerlei Wertung in irgendeine Richtung.

Mein Kommentar bezog sich allgemein auf den Artikel; habe deine Markierung daher entfernt. Danke für die Quellenangabe.

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein
Am 11.8.2020 um 01:54 von Walter White:

Ich unterstelle mal nicht lange.

 

Bei Scheuklappendenken werden sie das auch nicht, das sollte vorher klar sein. (Ich merke das du nicht quer liest) .

 

Das ist gut.

 

 

Lass mich mal kurz nachdenken, öhmm, nöö. Ob ich nun 10k oder 20 Milliarden umschichte da gibt es keinen Unterschied.

Auch (mal wieder, und wie immer bei dir) falsch. Mehr schreibe ich aber nicht, denn es steht alles im WPF geschrieben, einfach mal lesen. 

 

Objektiv betrachtet widerspricht sich der Satz und Gedankengang, leider auch falsch. Nein, ich erkläre es dir nicht denn es steht auch alles hier geschrieben.

 

 

Mein Fazit:

 

Wahrscheinlich müsste man (ich) unterscheiden zwischen WPF Lesern und Nicht WPF Lesern. Das macht auch dir das Rebalancing leichter, egal ob innerhalb einer Asset Klasse oder eben nicht. So schwer ist das nicht. (Kopfschüttel).

 

 

Wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest, hättest du ihn vielleicht auch verstanden. 

 

Nur ein Beispiel: Als meine Sparraten im Vergleich zur Portfoliogröße noch mehr ins Gewicht fielen als heute, habe ich das Rebalancing mit frischen Geld durchgeführt. Heute ginge das nicht mehr und ich müsste tatsächlich ETFs verkaufen, und zwar genau diejenigen, die besonders gut gelaufen sind und bei denen große Kursgewinne aufgelaufen sind. Das heisst: Ich würde massiv Steuern auf diese Kursgewinne bezahlen. 

 

Aber vielleicht ist ja dein Portfolio so klein, dass du unter dem Freibetrag bist und das Thema Steuern für dich nicht relevant ist. So würde es sich erklären, dass du diesen Punkt nicht verstanden hast.  

 

Ansonsten ist mir selten in einem Forum eine solch unhöfliche Antwort untergekommen. :o

 

 

 

 

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Rotenstein
· bearbeitet von Rotenstein

Meine gegenwärtigen Schlussfolgerungen zum Rebalancing sind die folgenden: 

 

1) Grundsätzlich steigert Rebalancing die Rendite; dieser Effekt kommt aber erst langfristig zum Tragen. Wer ein langfristiges Depot führt, in dem keine Steuern auf Kursgewinne anfallen (z.B. in den USA oder der Schweiz), sollte ein Rebalancing durchführen

2) Steuern auf realisierte Kursgewinne, wie sie in Deutschland anfallen, mindern diesen Effekt jedoch und können ihn sogar ins Gegenteil verkehren

3) Ob in Deutschland das Rebalancing sinnvoll ist, hängt vom Trigger für das Rebalancing ab. Generell sollte man in Deutschland eher weniger oft rebalancen und den Trigger lockerer wählen als allgemein (z.B. gemäss Larry Swerdloe) empfohlen, d.h. grössere Abweichungen von der vorgesehenen Allokation zulassen

 

 

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