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Holgerli

Wechsel der Gebäude-Versicherung (mit Elementar) von der DBV zur Debeka?

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satgar
vor 10 Minuten von Caveman8:

Allerdings sind die Bewertungen im Netz schon eindeutig: Kaum Erreichbarkeit und recht schnelle Kündigung bei Schäden. Auch wenn der Tarif verlockend ist, so traue ich mich nicht dorthin zu wechseln. 

Ist doch auch klar: die Wahrnehmung ist doch bei solchen versicherungsbewertungen total verzerrt. Es schreiben doch nur die, die gekündigt werden, die keinen erreichen, die ne Zwangs-SchadenSB aufs Auge gedrückt bekommen. Gehen die Leute ins Internet um ne Bewertung zu schreiben, weil nach 2x Telefon klingeln jemand am Hörer war? Nö. 
 

Ich kann daher solche Versicherer Bewertung nur bedingt ernst nehmen.

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Caveman8
vor 40 Minuten von satgar:

Ich kann daher solche Versicherer Bewertung nur bedingt ernst nehmen.

Das ist natürlich richtig. Es ist generell schwer anhand der Online Bewertungen abschätzen zu können, wie die Versicherung sich bei einem Schadensfall verhält. 
 

Vielleicht hilft die Beschwerdehäufigkeit bei der BaFin? 
 

https://www.bafin.de/DE/PublikationenDaten/Statistiken/Beschwerde/2022/Wohngebaeudeversicherung_artikel.html

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satgar
vor 59 Minuten von Caveman8:

Das ist natürlich richtig. Es ist generell schwer anhand der Online Bewertungen abschätzen zu können, wie die Versicherung sich bei einem Schadensfall verhält. 
 

Vielleicht hilft die Beschwerdehäufigkeit bei der BaFin? 
 

https://www.bafin.de/DE/PublikationenDaten/Statistiken/Beschwerde/2022/Wohngebaeudeversicherung_artikel.html

Zumindest in der Abschätzung zwischen den Anbietern find ich die schon besser. ME taucht die Domcura selber als Assekuradeur nicht auf. Und da sie im Hintergrund mit verschiedenen Versicherern zusammen arbeitet, könnte man mit der persönlichen Police bei einem landen, der wenig BaFin Beschwerden hat, oder einem, der mehr hat. In der Hand, hat man es nicht.

 

Ich kann über die domcura wirklich nichts schlechtes sagen. Hätte ich eine Immo, und wäre dort das PL Verhältnis bei Domcura top oder top-marktgarantie sehr gut, würd ich sie auch benutzen. Genauso auch wie K&M oder Interrisk auch.

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Caveman8
vor 6 Stunden von satgar:

Ich kann über die domcura wirklich nichts schlechtes sagen. Hätte ich eine Immo, und wäre dort das PL Verhältnis bei Domcura top oder top-marktgarantie sehr gut, würd ich sie auch benutzen. Genauso auch wie K&M oder Interrisk auch.

Danke für die Einschätzung! 
 

Wie ist allgemein die Bestleistungs und Allgefahrenbausteine zu bewerten? VHV bietet das z.B. auch an. Alte Leipziger auch. Nehme ich dann draus den günstigsten Anbieter oder unterscheiden sich die Ausschlüsse auch deutlich? 
 

Einen echten Vergleich scheint es nicht zu geben. Alle Anbieter unterscheiden sich gravierend in den AVBs. z.B. Teilweise erst ab Stärke 6, 7 oder ohne Mindeststärke. 
Unterversicherungsverzicht nur bis 2.000€ Schaden usw. Das ist echt mühsam ernsthaft vergleichen zu wollen. 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 59 Minuten von Caveman8:

Das ist echt mühsam ernsthaft vergleichen zu wollen. 

Dann such Dir einen Makler. Der macht das dann für Dich.

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satgar
vor 6 Minuten von Holgerli:

Dann such Dir einen Makler. Der macht das dann für Dich.

Ja so isses. Aber so tief steigt da auch ein Makler nicht ein. Es ist einfach unmöglich, jeden klitzekleinen Leistungspunkt zu vergleichen. Man kann auch keine Leute dazu zu Experten schulen. Da steigt jeder Normalmensch aus.

 

Auch die Bestleistungsgarantien und gerade auch die „unbenannten gefahren“ haben Ausschlusstatbestände. Klassiker wie Krieg oder Kernenergie haben alle, aber bei den „Schäden durch Tiere“, da gibts dann Feinheiten und Unterschiede. Ob die aber tatsächlich wirklich für die Entscheidungsfindung relevant sind? Ich glaube nicht.

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Caveman8
vor 9 Minuten von satgar:

Ja so isses. Aber so tief steigt da auch ein Makler nicht ein.

Das ist das Problem. An dieser Versicherung verdient ja niemand Geld. Da wird auch ein Markler kein tiefes Wissen über die AVBs haben. 
Selbst der Artikel der Stiftung Warentest ist da nicht zu gebrauchen. Auch die vergleichen nur oberflächlich analog Check24 etc. 
Werde es dann wohl so handhaben: Bestleistung + Allgefahr und davon die günstigsten Anbieter. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 51 Minuten von Caveman8:

Werde es dann wohl so handhaben: Bestleistung + Allgefahr und davon die günstigsten Anbieter. 

Auch wenn es doof klingt und ich auch einen weit höheren Anspruch an meine Arbeit habe/hätte, der aber einfach nicht umsetzbar ist: Man kann’s nur genau so machen.

 

Man kann es ein bisschen mit dem Pareto Prinzip vergleichen. Mit den üblichen Lösungen über check24, verivox oder auch Finanztest kriegt man schon ein wirklich gutes Gesamtbild über die Tariflage. Die restliche Detailstiefe und deren Analyse ist nur mit erheblichem Aufwand realisierbar. Und das macht halt einfach keiner ^^

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 13 Minuten von satgar:

Auch wenn es doof klingt und ich auch einen weit höheren Anspruch an meine Arbeit habe/hätte, der aber einfach nicht umsetzbar ist: Man kann’s nur genau so machen.

Absolut nachvollziehbar. Die Masse an Daten lässt sich nicht manuell überblicken. Zumal sich die Bedingungen auch ständig anpassen. Zudem müsste dann auch der komplette Hausstand mit allen Besonderheiten der Kunden bekannt sein, um da überhaupt einen Vorteil vermitteln zu können. 
 

z.B. auch bei der PV Anlage. Manche AVBs schreiben eine regelmäßige Wartung der Anlage vor. Macht wohl niemand. Müsste man dann aber natürlich zusätzlich erfragen. 
Rückstauklappe ähnlich. Unterschiede bei Wartung bzw. Örtlicher Vorschriften. Kann man nicht gänzlich für alle Versicherer Überblicken. 
 

Dennoch danke für dein Meinung zu dem Thema. Gibt mir zumindest das Gefühl nicht komplett daneben zu liegen und vermeidbare Fehler zu machen. 

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DomeSW
· bearbeitet von DomeSW

Hallo,

 

ich habe mich privat mit dem Thema , etwas beschäftigt, da ich unsere Wohngebäude Versicherung fürs Mietobjekt gewechselt habe . Vorher DEVK jetzt Grundeigentümer....

 

Wie bin ich vorgegangen ? 

 

Fragenkatalog: 

Wo ist das größte Risiko bei mir innerhalb, außerhalb am Haus, wo evtl. ein Schäden auftreten kann ? 

 

Wohne ich am Wald direkt ? Viele Bäume, etc. --> Deckungssumme Schaden am Haus wird übernommen, aber z.B. die Entsorgung mehrere Bäume begrenzt nur  z.B. .5000 Euro in vielen Policen, 

Wohne ich im Wasserschutzgebiet oder gibt es häufig Hochwasser ? Elementar --> die meistens denken, kommt Wasser nach Regen ins Gebäude ist es versichert. Nein, wir hatten dies, war nur bis 5.000 Euro durch Regenwasser versichert bei DEVK, es müsste glaub ich 3/4 des Grundstücks überschwemmt sein, dass Sie voll zahlen.

 

Leitungswasser, Sturm, Hagel die typischen Sachen sind häufig in guten Tarifen ähnlich.

 

Aber z.B. Abflussleitungen häufig nur 5.000 oder 10.000 Euro versichert. Bei mir was der Hauptgrund, warum ich gewechselt bin. Die DEVK versicherte sowas nur bis 5.000 Euro, die Grundeigentümer mit 20.000 Euro ohne Dichtigkeitsprüfung mit Prüfung unbegrenzt.

 

Ich stelle mir vor, es ist ein Loch in so einer Leitung, Folgeschäden nicht eingerechnet , z.b. Erdarbeiten , Pflasterarbeiten , Reperatur , da würde ich bei 5.000 Euro erstmal zahlen um an den Schadenort zu gelangen alleine für den Baggerarbeiten ( wegen Keller, Stellplätze direkt drüber etc )

 

 

Ich will dir damit sagen, du kannst nicht jedes Szenario vorher sehen, aber du kannst für dich beurteilen, wo evtl. große Risiken sind und dann entsprechend Anbieter vergleichen. 

 

Mein Versuch über einen Makler ist negativ, ich war am Ende besser informiert als er. 

 

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Caveman8
· bearbeitet von Caveman8
vor 9 Stunden von DomeSW:

Mein Versuch über einen Makler ist negativ, ich war am Ende besser informiert als er. 

So auch meine Erfahrung.
 

Auch die „Makler“ der Vergleichsportale und die Vergleichsportale selbst sind nur bedingt hilfreich. Ich hatte kürzlich bei der DEVK den Premiumtarif abgeschlossen und nach Erhalt der Unterlagen widerrufen (PV war nicht abgedeckt). 


Habe nun doch bei der Domcura abgeschlossen.

Top Schutz + Elementar, Bestleistung und Allgefahr. 
Dort aber dann auch direkt in den Unterlagen gesehen, dass „Starkregen“ nur bei direktem Eintritt ins Haus oder mittels überschwemmten Grundstück versichert ist. Kommt er über eine Terrasse oder Garage ins Haus ist er nicht versichert. 
Bei uns aber keine Thema. Andere Tarife werden ebenfalls Szenarien nicht versichern und dazu jedes Mal das ganze Vertragswerk zu vergleichen ist nicht möglich. 

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satgar
vor 55 Minuten von Caveman8:

dass „Starkregen“ nur bei direktem Eintritt ins Haus oder mittels überschwemmten Grundstück versichert ist. Kommt er über eine Terrasse oder Garage ins Haus ist er nicht versichert. 

Die Regelung ist da bei allen gleich. Es gibt auch zahlreiche Urteile dazu. 

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Caveman8
vor 37 Minuten von satgar:

Die Regelung ist da bei allen gleich. Es gibt auch zahlreiche Urteile dazu. 

Gut zu wissen. Danke!

 

Man konnte dies zumindest bei der Domcura optional wohl hinzufügen. Leider war die fehlende Option weder bei Check24, MrMakler oder Verivox buchbar oder ersichtlich. Domcura selbst ist weder telefonisch noch per Mail erreichbar. Naja, in meinem Fall sowieso nicht relevant. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 28 Minuten von Caveman8:

Gut zu wissen. Danke!

 

Man konnte dies zumindest bei der Domcura optional wohl hinzufügen. Leider war die fehlende Option weder bei Check24, MrMakler oder Verivox buchbar oder ersichtlich. Domcura selbst ist weder telefonisch noch per Mail erreichbar. Naja, in meinem Fall sowieso nicht relevant. 

Nee, eine besondere Option gibts da nicht. Du kannst dir auf der HP von der Domcura auch deren Leistungsübersicht ansehen. Dort werden ja auch alle optional anwählbaren Möglichkeiten benannt. Es gibt nur noch so Bausteine für Erneuerbare Energien, Smart-Homes oder Nachhaltigkeit. Aber besondere Einschlüsse über „elementar“ hinaus, haben sie nicht.(Hier muss ich mich nachträglich korrigieren: haben die jetzt doch eingeführt. Interessant. Gibt’s seit dem 15.11.2024. eindringender Starkregen über Gebäudeteile“)… ob der sinnvoll ist, müsste man sich in den Bedingungen genau durchlesen.

 

 

Und die Definition von Elementar im Sinne des umgangssprachlichen „Starkregens“ (den Versicherer so nicht nennen), kommt vom GDV und deren Musterbedingungen, denen die Versicherer folgen. 
 

Und diese Bedingungen sind halt nicht immer 1zu1 klar auslegbar für jedes erdenkliche Schadenszenario vor Ort. Und deshalb gibts immer wieder Streit dazu.

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DomeSW
vor 2 Stunden von Caveman8:

So auch meine Erfahrung.
 

Auch die „Makler“ der Vergleichsportale und die Vergleichsportale selbst sind nur bedingt hilfreich. Ich hatte kürzlich bei der DEVK den Premiumtarif abgeschlossen und nach Erhalt der Unterlagen widerrufen (PV war nicht abgedeckt). 


Habe nun doch bei der Domcura abgeschlossen.

Top Schutz + Elementar, Bestleistung und Allgefahr. 
Dort aber dann auch direkt in den Unterlagen gesehen, dass „Starkregen“ nur bei direktem Eintritt ins Haus oder mittels überschwemmten Grundstück versichert ist. Kommt er über eine Terrasse oder Garage ins Haus ist er nicht versichert. 
Bei uns aber keine Thema. Andere Tarife werden ebenfalls Szenarien nicht versichern und dazu jedes Mal das ganze Vertragswerk zu vergleichen ist nicht möglich. 

DEVK ganz schlecht im Thema Wohngebäude Bereich, insbesondere Schadenregulierung einzige Katastrophe gewesen bei uns , trotz Premiumtarif.

 

Ich stand auch zwischen Domcura oder Grundeigentümer, letztendlich Grundeigentümer wegen Abflussleitungen ( höhere Versicherungssumme) 

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Caveman8
vor 1 Minute von DomeSW:

Ich stand auch zwischen Domcura oder Grundeigentümer, letztendlich Grundeigentümer wegen Abflussleitungen ( höhere Versicherungssumme) 

Im Premium Tarif der Domcura steht zu Ableitungsrohren folgendes: 

 

Zitat

unbegrenzte Versicherungssumme sofern das Gebäude weniger als 30 Jahre alt ist oder innerhalb der letzten 10 Jahre eine Dichtheitsprüfung erfolgt ist. Ansonsten 20.000€

Scheint zumindest für neuere Häuser daher perfekt zu sein. 
 

Bei mir ist der Versicherer übrigens die Allianz. 

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DomeSW
vor 28 Minuten von Caveman8:

Im Premium Tarif der Domcura steht zu Ableitungsrohren folgendes: 

 

Scheint zumindest für neuere Häuser daher perfekt zu sein. 
 

Bei mir ist der Versicherer übrigens die Allianz. 

Ich habe bei Domcura reingeguckt, ja Ihre Aussage stimmt, aber es bezieht sich nur auf Einfamilienhaus.  Bei einem Mehrfamilienhaus bzw. Vermietung in dem Fall, sind es 5.000 und 10.000 Euro im Top Plus Tarif. Die Tarife heißen dann anders

DOMCURA 1.JPG

DOMCURA.JPG

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satgar
vor 2 Stunden von DomeSW:

Ich habe bei Domcura reingeguckt, ja Ihre Aussage stimmt, aber es bezieht sich nur auf Einfamilienhaus.  Bei einem Mehrfamilienhaus bzw. Vermietung in dem Fall, sind es 5.000 und 10.000 Euro im Top Plus Tarif. Die Tarife heißen dann anders

+1 für  1-2 Wohneinheiten gilt das efh Konzept , ab 3 Einheiten das mfh Konzept .

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Turmalin
vor 9 Stunden von Caveman8:

Dort aber dann auch direkt in den Unterlagen gesehen, dass „Starkregen“ nur bei direktem Eintritt ins Haus oder mittels überschwemmten Grundstück versichert ist. Kommt er über eine Terrasse oder Garage ins Haus ist er nicht versichert. 
 

@Caveman8, @satgar Könnt ihr das bitte einmal erläutern? Was bedeutet „direkt“ ins Haus? Und wie grenzt sich die Grundstücksüberschwemmung vom Eintritt durch Terrassen- oder Haustür ab? Und gilt das für die „normale“ Wohngebäudeversicherung oder die Elementarversicherung?

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 12 Minuten von Turmalin:

@Caveman8, @satgar Könnt ihr das bitte einmal erläutern? Was bedeutet „direkt“ ins Haus? Und wie grenzt sich die Grundstücksüberschwemmung vom Eintritt durch Terrassen- oder Haustür ab? Und gilt das für die „normale“ Wohngebäudeversicherung oder die Elementarversicherung?

Wir sprechen rein von der Elementardeckung. Die normale Gebäudeversicherung macht das Thema ja erstmal gar nicht und hat die Grundgefahren Feuer, Leitungswasser sowie Sturm/Hagel, wobei eben unter letzteres NICHT die Überschwemmung durch Regen fällt. Dafür braucht man eben Elementar. Und da gibt es eine „klare“ Definition, was die Versicherer meinen:


 

„§ 3 Überschwemmung, Rückstau
a) Überschwemmung ist die Überflutung des Grund und Bodens des Versicherungsgrundstücks mit erheblichen Mengen von Oberflächenwasser durch
aa) Ausuferung von oberirdischen (stehenden oder fließenden) Gewässern,
bb) Witterungsniederschläge
cc) Austritt von Grundwasser an die Erdoberfläche infolge von aa) oder bb)
b) Rückstau liegt vor, wenn Wasser durch Ausuferung von oberirdischen (stehenden oder fließenden) Gewässern oder durch Witterungsniederschläge bestimmungswidrig aus den gebäudeeigenen Ableitungsrohren oder damit verbundenen Einrichtungen in das Gebäude eindringt.“


Zusammen mit den Ausschlüssen:

 

§ 10 Nicht versicherte Schäden
Nicht versichert sind
a) Schäden an versicherten Gebäuden oder versicherten Sachen, die sich in Gebäuden befinden, die nicht bezugsfertig oder wegen Umbauarbeiten für ihren Zweck nicht benutzbar sind.
b) Schäden an im Freien befindlichen beweglichen Sachen. Dies gilt auch in der Außenversicherung
c) – ohne Rücksicht auf mitwirkende Ursachen – Schäden durch
aa) Sturmflut;
bb) Grundwasser, soweit nicht an die Erdoberfläche gedrungen (siehe § 3)“

 

Aber darüber gibt es immer wieder Streit. Was sind „erhebliche Mengen“ z.B.? Was ist mit einem verstopften Balkonablauf, einer mangelhaften Flachdach-Entwässerung? Einem abschüssigen Grundstück?

 

All das musste schon vor Gericht geklärt werden. Ich verlinke mal was dazu.

 

https://joehnke-reichow.de/2022/08/02/wohngebaeudeversicherung-ueberschwemmung-die-rechtlichen-voraussetzungen-bgh/

 

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chirlu
vor 10 Minuten von Turmalin:

gilt das für die „normale“ Wohngebäudeversicherung oder die Elementarversicherung?

 

Das ist einfach: Die „normale“ Wohngebäudeversicherung deckt überhaupt keine Starkregen- und Überschwemmungssachen ab.

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satgar
vor 8 Minuten von chirlu:

 

Das ist einfach: Die „normale“ Wohngebäudeversicherung deckt überhaupt keine Starkregen- und Überschwemmungssachen ab.

Wobei die Versicherer jetzt immer mehr auf die Idee kommen, kleinere Ereignisse in die normale Gebäudedeckung aufzunehmen. So z.B. die Grundeigentümer in den Onlinetarifen Top und Max mit dem Einschluss

 

“Gebäudeschäden durch Witterungsniederschläge und Schmutz (auch durch nicht ordnungsgemäß geschlossene Fenster oder andere Öffnungen) bis 2.500 €“


Aber das hat mit einer eigentlichen Elementarschadendeckung nichts zu tun, ganz klar.

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Turmalin

Danke. Ich schließe daraus, dass ein durch Terrassen- oder Haustür oder wohl auch Kellerfenster eindringender Starkregen einen Versicherungsfall in der Elementarversicherung auslösen würde, richtig? Nicht zuletzt für dieses Risiko habe ich sie, dachte ich zumindest. Aber @Caveman8 s Beitrag hat mich da verunsichert.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 10 Minuten von Turmalin:

Danke. Ich schließe daraus, dass ein durch Terrassen- oder Haustür oder wohl auch Kellerfenster eindringender Starkregen einen Versicherungsfall in der Elementarversicherung auslösen würde, richtig? Nicht zuletzt für dieses Risiko habe ich sie, dachte ich zumindest. Aber @Caveman8 s Beitrag hat mich da verunsichert.

Das kommt auf den ganz konkreten Fall an, der sich bei dir und auf deinem Grundstück ereignet. Das kann man abschließend so nicht bejahen.

 

Ein einzelnes Beispiel, wo das z.b. mal verneint wurde, ist dieses hier https://www.versicherungsrechtsiegen.de/elementarversicherung-niederschlagswasser-in-lichtschacht-vor-kellerfenster/

 

Es wird aber viele weitere geben. Es kommt ganz genau darauf an, wie bei dir gebaut ist, was am besagten Tag passiert und wie sich das auf dem Grundstück dargestellt hat. Ich hab in letzter Zeit einige Urteile gesammelt, wo es mal so, und mal so ausging.

 

Machen wir uns eins bitte immer klar: ein Elementarschaden wird keine 2.000€ betragen, sondern geht in die Zehntausende und mehr. Der Versicherer wird Personen beauftragen, die sich ganz genau vor Ort anschauen, wie die baulichen Gegebenheiten sind und den Versicherungsnehmer genau befragen, was vorgefallen ist. Passt das auch nur ansatzweise nicht zur Definition der Versicherungsbedingungen, wird er sich auf die Hinterbeine stellen und den Schaden ablehnen, wenn er auch nur noch so eine kleine Lücke und Möglichkeit dafür sieht. Das würde wahrscheinlich jeder „Kaufmann„ so machen, wenn es um zehntausende oder hunderttausende von EUR Schaden geht. Im Sinne der Versichertengemeinschaft, nur das zu bezahlen, was nach dem Wortlaut der Bedingungen auch zu bezahlen ist. Streit kann daher in größeren Schadenfällen immer vorkommen.

 

Und es kann eben auch sein, dass der Fall bei einem selbst abgelehnt wird, und der Fall vom Nachbarn, der eben andere Grundstücksgegebenheiten hat, gebilligt wird.

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Turmalin

Danke @satgar, der Link war sehr hilfreich. 

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