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Captain Capital

Warum steigt der Wert einer Aktie?

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Captain Capital
· bearbeitet von Captain Capital

Hallo Community,

 

Aktien steigen wegen Angebot und Nachfrage. Check. Sie steigen auch weil der Markt alternativlos sind. Und weil wir von Billiggeld geflutet werden und Unternehmensgewinne steigen. Check, check und check.

Aber: Warum steigt der Wert einer Aktie? Ich weiß gar nicht wie ich die Frage anders formulieren soll. 

Ich kaufe eine Aktie weil ich hoffe, dass die Unternehmensgewinne steigen und somit auch die Nachfrage nach der Aktie. Aber warum steigt die Nachfrage einer Aktie wenn die Gewinne steigen?  Inwiefern ist der Aktienkurs mit dem "Erfolg" des Unternehmens verbunden? Das Unternehmen selbst kassiert durch Aktien doch nur Geld, wenn es an die Börse geht (IPO) oder eine Kapitalerhöhung macht. Also ist das doch letztlich der eigentliche Kurstreiber oder nicht? 

 

Ich hoffe mein schwammig definierte Punkt ist dennoch verstanden worden. 

 

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Toni
· bearbeitet von Toni

Jede Aktie ist ein Anteil am Eigenkapital des Unternehmens.

Steigen die Gewinne des Unternehmens (damit ist nicht der Aktienkurs gemeint!)

durch Verkäufe seiner Produkte und/oder Dienstleistungen, so steigt auch sein Eigenkapital.

Wenn das Eigenkapital höher ist, ist logischerweise auch der Wert aller ausgegebenen

Aktien entsprechend höher, da das Eigenkapital aus eben diesen Aktien besteht.

 

So einfach ist das.

 

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oktavian

Als einfachstes Modell: Schau dir mal das Gordon-Growth-Modell an.

Diskontierungszinssatz und Wachstum sind wichtige Werttreiber und auch wieviel reinvestiert werden musss, um das Wachstum zu generieren.

 

Wenn ein Unternehmen schön nachhaltig und profitabel wächst und der Kurs nicht steigt und das KGV immer weiter runter geht: Sage mir bitte bescheid.  ^_^ irgendwann wäre es einfach zu billig und wenn keine Finanzinvestoren kaufen wollen, würde es einfach von einer anderen Firma übernommen werden.

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chirlu

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Karl M.
vor 32 Minuten von Captain Capital:

Aktien steigen wegen Angebot und Nachfrage. Check. Sie steigen auch weil der Markt alternativlos sind. Und weil wir von Billiggeld geflutet werden und Unternehmensgewinne steigen. Check, check und check.

Aber: Warum steigt der Wert einer Aktie? Ich weiß gar nicht wie ich die Frage anders formulieren soll. 

Ich kaufe eine Aktie weil ich hoffe, dass die Unternehmensgewinne steigen und somit auch die Nachfrage nach der Aktie. Aber warum steigt die Nachfrage einer Aktie wenn die Gewinne steigen?  Inwiefern ist der Aktienkurs mit dem "Erfolg" des Unternehmens verbunden? Das Unternehmen selbst kassiert durch Aktien doch nur Geld, wenn es an die Börse geht (IPO) oder eine Kapitalerhöhung macht. Also ist das doch letztlich der eigentliche Kurstreiber oder nicht? 

 

 

Es ist nur die Dividende die den Kurs der Aktie beeinflusst. Auch bei spekulativen Wachstumswerten wie z.B. Tesla, die ja noch nie Dividende gezahlt haben, ist ja die Hoffnung in der Zukunft so große Gewinne zu machen das die Dividenden den Kurs rechtfertigen.

Wenn ein Unternehmen glaubhaft versichern könnte, dass sie niemals Dividenden ausschütten werden oder die Aktionäre durch eine Sonderzahlung zu entschädigen, würde eine Aktie schlagartig wertlos.

 

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Ramstein
vor 1 Minute von Karl M.:

Es ist nur die Dividende die den Kurs der Aktie beeinflusst. Auch bei spekulativen Wachstumswerten wie z.B. Tesla, die ja noch nie Dividende gezahlt haben, ist ja die Hoffnung in der Zukunft so große Gewinne zu machen das die Dividenden den Kurs rechtfertigen.

Wenn ein Unternehmen glaubhaft versichern könnte, dass sie niemals Dividenden ausschütten werden oder die Aktionäre durch eine Sonderzahlung zu entschädigen, würde eine Aktie schlagartig wertlos.

Dann kaufe ich die wertlosen Aktien für Kleingeld und beschließe mit meiner Stimmenmehrheit auf der nächsten Hauptversammlung eine fette Ausschüttung.

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oktavian
vor 1 Minute von Ramstein:

Dann kaufe ich die wertlosen Aktien für Kleingeld und beschließe mit meiner Stimmenmehrheit auf der nächsten Hauptversammlung eine fette Ausschüttung.

Es gibt auch die Idee GmbHs, welche keine Dividenden ausschütten dürfen, erbschaftssteuerfrei zu stellen. Man kann auch als Gehalt Geld rausziehen, wenn man die Stimmmehrheit hat. Also auch ohne Dividende. Tunneling ist auch beliebt, um das Geld der gemeinen Aktionäre in die eigene Tasche zu packen. :rolleyes: Wurde da auch schon abgezockt als Kleinaktionär.

Wie gesagt imho erst einmal das Gordon-Growth-Modell anschauen/verstehen. letztendlich sind das alles Modelle. Im Übrigen bin ich auch kein Fan von dividend-growth-Modellen z.B. bei venture capital investments.

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Captain Capital
· bearbeitet von Captain Capital
vor 17 Minuten von Karl M.:

 

Es ist nur die Dividende die den Kurs der Aktie beeinflusst. Auch bei spekulativen Wachstumswerten wie z.B. Tesla, die ja noch nie Dividende gezahlt haben, ist ja die Hoffnung in der Zukunft so große Gewinne zu machen das die Dividenden den Kurs rechtfertigen.

Wenn ein Unternehmen glaubhaft versichern könnte, dass sie niemals Dividenden ausschütten werden oder die Aktionäre durch eine Sonderzahlung zu entschädigen, würde eine Aktie schlagartig wertlos.

 

Das meine ich! Der Kurs einer Aktie wird letztlich nur aus Angebot und Nachfrage bestimmt. Meine Hoffnung als Anleger ist also, dass mir ein anderer Anleger meine Aktie wieder abkauft. Da der Handel ausschließlich zwischen institutionellen und privaten Anlegern stattfindet, ist es also nur der Handel unter den Anlegern der den Kurs treibt! Wo bleibt das der fundamentale Wert? So wie Karl sagt: Wenn Firma X morgen sagt, dass sie niemals Dividenden auszahlt (oder in einer anderen Form die Aktien vergütet), dann ist die Aktie an sich doch nur noch etwas Wert, weil wir an sie als Handelsobjekt glauben - wie Bargeld. Ich kann mit der Aktie ja nicht zu Firma X marschieren und sagen "mir gehören hier die Waschbecken!". 

Uff ist das komplex ^^

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stagflation
vor 24 Minuten von Karl M.:

Es ist nur die Dividende die den Kurs der Aktie beeinflusst. Auch bei spekulativen Wachstumswerten wie z.B. Tesla, die ja noch nie Dividende gezahlt haben, ist ja die Hoffnung in der Zukunft so große Gewinne zu machen das die Dividenden den Kurs rechtfertigen.

Wenn ein Unternehmen glaubhaft versichern könnte, dass sie niemals Dividenden ausschütten werden oder die Aktionäre durch eine Sonderzahlung zu entschädigen, würde eine Aktie schlagartig wertlos.

 

Na so ein Quatsch!

 

Wenn das so wäre, würde niemand Gold kaufen - da gibt's es keine Dividenden oder Zinsen.

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Karl M.
vor 33 Minuten von stagflation:

 

Na so ein Quatsch!

 

Wenn das so wäre, würde niemand Gold kaufen - da gibt's es keine Dividenden oder Zinsen.

 

Ich habe immer gedacht bei Gold handelt es sich um ein limitiertes Gut, dessen Wert durch seine begrenzte Menge begründet ist. Ich bin mir auch ziemlich sicher das Gold keine Insolvenz anmelden kann.

Wenn du ein AG kennst die ewig leben wird und niemals pleite geht. Dann kaufen.. die ist unterbewertet.

vor einer Stunde von Ramstein:

Dann kaufe ich die wertlosen Aktien für Kleingeld und beschließe mit meiner Stimmenmehrheit auf der nächsten Hauptversammlung eine fette Ausschüttung.

Gute Idee... Mach das. Wenn du einen Pennystock findest, der aus Eigenkapital oder Fremdkapital ein Ausschüttung zustande bringt die den Kaufpreis der Aktie übersteigt und der Vorstand nachher nicht in den Knast muss dann hast du alles richtig gemacht.

 

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Schwachzocker
vor 15 Minuten von Karl M.:

Wenn du ein AG kennst die ewig leben wird und niemals pleite geht. Dann kaufen.. die ist unterbewertet.

Das nicht!

Aber die Firmen, die keine Dividenden zahlen, haben dann entsprechend mehr Geld in der Kasse und gehen deshalb tendenziell nicht so schnell pleite.

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oktavian
vor einer Stunde von Captain Capital:

Das meine ich! Der Kurs einer Aktie wird letztlich nur aus Angebot und Nachfrage bestimmt. Meine Hoffnung als Anleger ist also, dass mir ein anderer Anleger meine Aktie wieder abkauft. Da der Handel ausschließlich zwischen institutionellen und privaten Anlegern stattfindet, ist es also nur der Handel unter den Anlegern der den Kurs treibt! Wo bleibt das der fundamentale Wert?

Gold generiert ja keine cash flows. Da gilt die von dir gemeinte Greater fool theory. Aktien mit free cash flow können eben Dividenden ausschütten, Schulden abbauen, Reinvestieren oder Aktien zurück kaufen. Wenn dich das interessiert lese mal Outsiders von Thorndike. Hier sehe ich confirmation bias am Werk und so kann ich dir gleich empfehlen: Lass die Hände von Aktien, nehme ETFs.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 2 Stunden von Captain Capital:

...

Grundsätzlich steht hinter einer Aktie ein Unternehmensanteil von einem Unternehmen.

Wenn dieses Unternehmen durch erfolgreiches wirtschaften, Gewinn erwirtschaftet, expandiert, also wächst, dann wird der aktuelle Aktionär diese nicht zum selben Kurs verkaufen wollen, als er selbst gezahlt hat.

Bei gegenteiliger Geschäftsentwicklung, wollen eventuell mehr Aktionäre veräußern als gerade investieren wollen, somit fallen die Kurse.

 

Am Aktienmarkt gibt es diverse Ansichten zu einem Unternehmen und irgendwo zwischen Angebot und Nachfrage, pendelt sich der Kurs ein.

 

Gleichzeitig wird am Aktienmarkt nicht die aktuellen bekannten Fundamentaldaten gewettet, sondern in die Zukunftsaussichten.

Hier gibt es auch wieder viele Ansichten und vor allem wie weit man voraus schaut spekuliert.

 

Neben den Fundis, gibt es noch weitere Anlegerschichten, manche wetten auf kurzfristige Bewegung, andere auf längerfristige Aufwärtstrends und andere kaufen Fonds/ETFs.

 

Somit gibt es immer einen bunten Strauß von Anlegern mit noch mehr verschiedenen Ansichten.

 

Kostolany meinte dazu:

Zitat

Mit der Wirtschaft und der Börse verhält es sich wie mit dem Mann und seinem Hund beim Spaziergang. Der Mann läuft langsam und gleichmäßig weiter. Der Hund läuft vor und zurück. Aber beide bewegen sich in dieselbe Richtung. Der Mann ist die Wirtschaft, der Hund die Börse.

Langfristig folgt der Aktienkurs in jedem Fall dem Gewinn, es sei denn, die Bewertung ist schon zu weit in die Zukunft gerannt.

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Chips
vor 3 Stunden von Toni:

Jede Aktie ist ein Anteil am Eigenkapital des Unternehmens.

Steigen die Gewinne des Unternehmens (damit ist nicht der Aktienkurs gemeint!)

durch Verkäufe seiner Produkte und/oder Dienstleistungen, so steigt auch sein Eigenkapital.

Wenn das Eigenkapital höher ist, ist logischerweise auch der Wert aller ausgegebenen

Aktien entsprechend höher, da das Eigenkapital aus eben diesen Aktien besteht.

 

So einfach ist das.

 

Was ist mit McDonalds?

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 16 Stunden von Chips:

Was ist mit McDonalds?

Ok, ganz so einfach ist es dann doch nicht, zumindest nicht bei allen Unternehmen...

 

Es gibt Sonderfälle wie z.B. McDonalds. Das Unternehmen ist soweit verschuldet,

dass das Eigenkapital negativ (geklammerte Werte, rot markierte Zeile) ist:

 

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http://financials.morningstar.com/balance-sheet/bs.html?t=MCD&region=usa&culture=en-US

 

In solchen Fällen werden dann andere Bewertungsverfahren herangezogen

wie z.B. auch bei den Unternehmen, die zwar einen starken Cashflow

haben, aber wenige Gewinne erwirtschaften (= hohes KGV),

zumindest in Relation zur Marktkapitalisierung. Beispiel: Amazon, Tesla.

 

Aktienrückkäufe sind natürlich nochmal ein ganz anderes Thema, ebenso Dividenden...

 

Nochmal zu Tesla: Obwohl Tesla sehr viel investieren muss (rot), ist das

Unternehmen seit letztem Geschäftsjahr Free-Cashflow-positiv geworden (grün):

 

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http://financials.morningstar.com/cash-flow/cf.html?t=TSLA&region=usa&culture=en-US

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Maikel
vor 3 Stunden von Karl M.:

Wenn ein Unternehmen glaubhaft versichern könnte, dass sie niemals Dividenden ausschütten werden oder die Aktionäre durch eine Sonderzahlung zu entschädigen, würde eine Aktie schlagartig wertlos.

 

Es war lange Zeit Prinzip von SAP und Infineon, keine Dividende auszuschütten, sondern die Gewinne in das Wachstum des Unternehmens zu stecken. Die Aktien waren deshalb keineswegs wertlos, sondern legten satte Kurssteigerungen hin.

Weil durch das Wachstum der Wert der Unternehmen steig.

 

Bei der Aktie von Berkshire Hathaway ist es heute noch Prinzip, keine Dividenden auszuschütten. Auch diese Aktei ist weit davon entfernt, wertlos zu sein.

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Schwachzocker
vor 26 Minuten von Maikel:

Bei der Aktie von Berkshire Hathaway ist es heute noch Prinzip, keine Dividenden auszuschütten. Auch diese Aktei ist weit davon entfernt, wertlos zu sein.

Das ist es ja gerade:

Entweder irren sich die Anleger, oder sie gehen davon aus, dass irgendwann Dividenden gezahlt werden.

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Wasserfall
vor 3 Stunden von Karl M.:

Gute Idee... Mach das. Wenn du einen Pennystock findest, der aus Eigenkapital oder Fremdkapital ein Ausschüttung zustande bringt die den Kaufpreis der Aktie übersteigt und der Vorstand nachher nicht in den Knast muss dann hast du alles richtig gemacht.

Ich glaube, damit hast du dein eigenes Argument, wonach Unternehmen, die niemals ausschütten, wertlos würden, selbst zerschossen.

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Karl M.
vor einer Stunde von Maikel:

 

Es war lange Zeit Prinzip von SAP und Infineon, keine Dividende auszuschütten, sondern die Gewinne in das Wachstum des Unternehmens zu stecken. Die Aktien waren deshalb keineswegs wertlos, sondern legten satte Kurssteigerungen hin.

Weil durch das Wachstum der Wert der Unternehmen steig.

 

Bei der Aktie von Berkshire Hathaway ist es heute noch Prinzip, keine Dividenden auszuschütten. Auch diese Aktei ist weit davon entfernt, wertlos zu sein.

Du hast mich falsch verstanden. Es geht immer um die zukünftigen Dividenden. Natürlich kann es Sinn machen keine Dividenden auszuschütten um in Zukuft noch höhere Gewinne machen zu können und ggf. noch mehr Auszuschütten. Aktienenrückkäufe sind prinzipiell allerdings auch eine Form der Aussschüttung, da ja in diesem Fall auch Gewinne an die Aktionäre übertragen werden indem der Anteil wächst. Das ist ja nur ein Steuertrick.

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Maikel
vor 13 Stunden von Karl M.:

Du hast mich falsch verstanden.

Danke, gleichfalls.

 

vor 13 Stunden von Karl M.:

Natürlich kann es Sinn machen keine Dividenden auszuschütten um in Zukuft noch höhere Gewinne machen zu können und ggf. noch mehr Auszuschütten.

In den genannten Fällen war/ist es nicht das erklärte Ziel, zukünftig mehr auszuschütten. Die Unternehmen waren/sind dauerhaft der Ansicht, daß sie die gemachten Gewinn besser in das eigene Wachstum stecken sollten. Wenn das erfolgreich ist, haben die Aktionäre davon mehr (Kursgewinn) als die Dividenden. Auch aktuell gibt es von SAP und Infineon nur minimale Dividenden.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 15 Stunden von Maikel:

Bei der Aktie von Berkshire Hathaway ist es heute noch Prinzip, keine Dividenden auszuschütten. Auch diese Aktei ist weit davon entfernt, wertlos zu sein.

Hier wurde Bilanzwerte geschaffen, um von diesem Wert etwas zu haben, muß man die Aktien veräußern, also jemand anderen finden, der zum gewünschten Preis kauft.

 

vor 16 Minuten von Maikel:

Die Unternehmen waren/sind dauerhaft der Ansicht, daß sie die gemachten Gewinn besser in das eigene Wachstum stecken sollten. Wenn das erfolgreich ist, haben die Aktionäre davon mehr (Kursgewinn) als die Dividenden.

Wenn es erfolgreich ist! Es gibt sehr viele Beispiele, das sich Vorstände überschätzt hatten und dann mußten Bilanzwerte abgeschrieben werden.

Es gibt auch Firmen die bunkern das Kapital und nutzen es nicht effektiv, da hat dann der Aktionär auch nichts von.

 

Am Ende muß eine Firma gut wirtschaften, dann steigt der Marktwert und hierbei spielt es keine Rolle, ob zwischenzeitlich Dividenden ausgeschüttet werden.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 13 Stunden von Karl M.:

Du hast mich falsch verstanden. Es geht immer um die zukünftigen Dividenden. Natürlich kann es Sinn machen keine Dividenden auszuschütten um in Zukuft noch höhere Gewinne machen zu können und ggf. noch mehr Auszuschütten. Aktienenrückkäufe sind prinzipiell allerdings auch eine Form der Aussschüttung, da ja in diesem Fall auch Gewinne an die Aktionäre übertragen werden indem der Anteil wächst. Das ist ja nur ein Steuertrick.

Ein Beispiel ist Schweizer Nationalbank, welche höhere Gewinne als Apple macht. Da aber Gewinne sicher zum großen Teil nicht an Aktionäre ausgeschüttet werden, ist das Unternehmen ca. 0,5 Promille (!!!) des Apple wert.

https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/schweizer-nationalbank-profitabler-als-apple-aber-nur-500-millionen-wert/25175996.html

vor 34 Minuten von Maikel:

Auch aktuell gibt es von SAP und Infineon nur minimale Dividenden.

SAP schüttet ca. 40%  aus und erhöht jedes Jahr seit über 20 Jahren die Dividende. U.a. deswegen ist SAP hoch bewertet und Dividende sieht minimal für Laien aus. Obwohl in heutiger Zeit würde ich nicht 1,6% als minimal bezeichnen.

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oktavian

Schweizer Nationalbank oder auch Berliner Zoo sind schon sehr spezielle Aktien. Sind auch schon fast "Sammlerstücke". Da ist Angebot/Nachfrage wichtiger als der discounted cashflow. Bzw. der DCF  Wert schwankt stärker, da er subjetiver ist. Bei sehr stabilen cash flows, kommt es auch zu geringeren Kursschwankungen und schon alleine darin sind man das der Innere Wert eine Rolle spielt.

 

Zu MCD hatte jemand auch falsch behauptet, das EK wäre negativ wegen der Schulden. Nein, das liegt am Aktienrückkauf. Sieht man doch klar in dem Bild (reasury stock).

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Chips
vor 21 Stunden von Toni:

Ok, ganz so einfach ist es dann doch nicht, zumindest nicht bei allen Unternehmen...

 

Es gibt Sonderfälle wie z.B. McDonalds. Das Unternehmen ist soweit verschuldet,

dass das Eigenkapital negativ (geklammerte Werte, rot markierte Zeile) ist:

 

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http://financials.morningstar.com/balance-sheet/bs.html?t=MCD&region=usa&culture=en-US

 

In solchen Fällen werden dann andere Bewertungsverfahren herangezogen

wie z.B. auch bei den Unternehmen, die zwar einen starken Cashflow

haben, aber wenige Gewinne erwirtschaften (= hohes KGV),

zumindest in Relation zur Marktkapitalisierung. Beispiel: Amazon, ...

Ich würde jetz einfach mal behaupten, dee Wert eines Unternehmens besteht zum Einen aus dem fairen Nettovermögen* und den erwarteten Gewinnen in der Zukunft (also die Differenz zwischen zufließenden und abfließenden Ressourcen). 

 

*Nettovermögen würde ich nicht mit Eigenkapital gleich setzen. Bei McD sagt man ja, dass da noch stille Reserven...

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Toni
· bearbeitet von Toni

@Chips,

Ja, bei der Unternehmensbewertung (und damit auch bei der Bestimmung des Aktienwerts)

ist auch die Zukunft mit einzubeziehen, das geht IMO am besten mit der Discounted-Cashflow-Methode:

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Discounted_cash_flow

 

Aber ich wollte absichtlich eine einfachere Erklärung bieten, warum eine Aktie steigt.

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