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udek

Vorteile Anleihe gegenüber Cash

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udek

Hallo zusammen,

 

mich würde eure Meinung zum Topf "Sicherheit" interessieren. Spziell die folgenden 3 Fragen:

 

- Welche Alternativen gibt es zu Cash (Bspw. Tagesgeld) und solider Staatsanleihen?

- Worin habt ihr euren Sicherheittopf investiert?

- Was ist der Vorteil von Staatsanleihen gegenüber Cash. Vor allem auf das aktuelle Niedrigzinsumfeld bezogen?!

 

Ich danke euch!

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odensee
vor 16 Minuten von udek:

- Welche Alternativen gibt es zu Cash (Bspw. Tagesgeld) und solider Staatsanleihen?

Klassische Rentenversicherung, und wenn man nicht festgelegt sein möchte sowas wie der "Flexible Vorsorgeplan" (das IST eine Rentenversicherung)

 

vor 16 Minuten von udek:

- Worin habt ihr euren Sicherheittopf investiert?

Festgeld, gut verzinster alter Banksparplan, gut verzinste RV

 

vor 16 Minuten von udek:

- Was ist der Vorteil von Staatsanleihen gegenüber Cash. Vor allem auf das aktuelle Niedrigzinsumfeld bezogen?!

Viele halten (deutsche) Staatsanleihen für sehr sicher, sicherer als Bankeinlagen. Meiner Meinung nach sind sie das auch, trotz "Einlagensicherung". Und oberhalb 100.000 Euro erst recht.

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Peter23
vor 8 Stunden von odensee:

Viele halten (deutsche) Staatsanleihen für sehr sicher, sicherer als Bankeinlagen. Meiner Meinung nach sind sie das auch, trotz "Einlagensicherung". Und oberhalb 100.000 Euro erst recht.

Zusammenfassend siehst Du also AAA-Staatsanleihen (in EUR insb. von Deutschland) als sicherer als Bankeinlagen und RV, aber wegen der großen Zinsdifferenz (vermutlich bekommst Du auf RV und alte Banksparpläne jeweils mehr als 1,39%) investierst Du trotzdem lieber in die etwas unsichere Variante, richtig? 

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Schwachzocker
vor 8 Minuten von Peter23:

Zusammenfassend siehst Du also AAA-Staatsanleihen (in EUR insb. von Deutschland) als sicherer als Bankeinlagen und RV, aber wegen der großen Zinsdifferenz (vermutlich bekommst Du auf RV und alte Banksparpläne jeweils mehr als 1,39%) investierst Du trotzdem lieber in die etwas unsichere Variante, richtig? 

Ja! Das ist ungefähr so, als wenn jemand sein Mofa frisiert, obwohl der Porsche direkt daneben steht.

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Peter23
vor 20 Minuten von Schwachzocker:

Ja! Das ist ungefähr so, als wenn jemand sein Mofa frisiert, obwohl der Porsche direkt daneben steht.

Wenn man unter deutscher Einlagensicherung mit drei Monaten Laufzeit z.B. 2,5% Zinsen bekommt, dann würde ich das eher als den Porsche ansehen als die AAA-Staatsanleihen mit -1%. Aber gut, wenn man ein Sicherheitsfanatiker ist und dann entsprechend das einzige Ziel Sicherheit um jeden Preis ist, dann gibt es eben nur die eine Möglichkeit. Der Porsche-Vergleich hinkt trotzdem.

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von Peter23:

Wenn man unter deutscher Einlagensicherung mit drei Monaten Laufzeit z.B. 2,5% Zinsen bekommt, dann würde ich das eher als den Porsche ansehen als die AAA-Staatsanleihen mit -1%. Aber gut, wenn man ein Sicherheitsfanatiker ist und dann entsprechend das einzige Ziel Sicherheit um jeden Preis ist, dann gibt es eben nur die eine Möglichkeit. Der Porsche-Vergleich hinkt trotzdem.

Der Porsche ist in meinem Vergleich mit einer Aktienanlage gleichzusetzen. 

Wenn man höhere Renditechancen haben will und dafür bereit ist, auf Sicherheit zu verzichten (nichts anderes tut man, wenn man auf AAA-Staatanleihen verzichtet zugunsten eines attraktiven Zinsversprechens), muss man nichts anderes machen, als Geld vom sicheren Topf in die Aktienanlage verschieben. Oder, um im Bild zu bleiben, man kann halt öfters Porsche fahren, wenn man das Risiko liebt. Es ist gar nicht nötig, dafür sein Mofa zu frisieren.

Das Verständnis für diesen sehr einfach gelagerten Sachverhalt scheitert aber offenbar an der mentalen Buchführung, der viele Anleger erlegen sind. Hier das eine Geld, dort dass andere Geld. Das gesamte Vermögen wird nicht betrachtet.

 

Und die Annahme, dass Anleger bedingungslos bis 100k entschädigt werden, selbst auf die Gefahr hin, dass der Staat zahlungsunfähig wird, ist naiv. Natürlich ist die Zahlungsfähigkeit des Staates im Zweifelsfall wichtiger als das Wohlergehen von Sparern. Daher sind Staatsanleihen sicherer als Bankeinlagen desselben Staates mit vergleichbarer Laufzeit. 

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Madame_Q

Der Thread ist eigentlich eine Wiederholung von diesem hier:

 

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Peter23

Wenn eine Kombination von 80/20 (Aktien/Bankeinlagen) die gleiche erwartete Rendite wie 90/10 (Aktien/Staatsanleihen), dann kann die Anlage in Bankeinlagen aber eben doch Sinn machen.

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Schwachzocker
vor 7 Minuten von Peter23:

Wenn eine Kombination von 80/20 (Aktien/Bankeinlagen) die gleiche erwartete Rendite wie 90/10 (Aktien/Staatsanleihen), dann kann die Anlage in Bankeinlagen aber eben doch Sinn machen.

Nein, es macht nur Sinn, wenn das Chancen-Risiko-Verhältnis besser ist. Allein die gleiche Renditeerwartung reicht nicht für die Sinnstiftung. 

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 48 Minuten von Schwachzocker:

Nein, es macht nur Sinn, wenn das Chancen-Risiko-Verhältnis besser ist. Allein die gleiche Renditeerwartung reicht nicht für die Sinnstiftung. 

Genau. Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass sie Sinn machen "KANN" und zwar genau dann wenn in dem von mir beschriebenen Fall (gleiche Rendite) die 80/20 Variante ein niedrigeres Risiko als 90/10 hat. Aber gut, dann sind wir uns ja offensichtlich einig. 

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Madame_Q

@Schwachzockerhält das Ausfallrisiko von Bankeinlagen für deutlich höher als das der Staatsanleihen. Daher wäre wohl selbst ein Depot aus 40% Bankeinlagen und 60% Aktien für ihn sogar noch riskanter als eines aus 10% AAA-Staatsanleihen und 90% Aktien.

 

Man muss hier also beachten, wie man Risiko definiert. Die Volatiliät/der max.DD ist hier für @Schwachzockernicht das Maß der Dinge vermute ich.

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Schwachzocker
vor 20 Minuten von Madame_Q:

 

Man muss hier also beachten, wie man Risiko definiert. Die Volatiliät/der max.DD ist hier für @Schwachzockernicht das Maß der Dinge vermute ich.

Risiko ist die Möglichkeit, zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld zu haben als gedacht. Das kann durch Schwankungen geschehen, weil sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt eintreten oder auch durch Totalverluste. Völlig egal!

Ich verweise auf den von Dir verlinkten Thread.

 

vor 24 Minuten von Madame_Q:

@Schwachzockerhält das Ausfallrisiko von Bankeinlagen für deutlich höher als das der Staatsanleihen....

So war es bisher jedenfalls immer.

Die Fehleinschätzungen zu diesem Thema beruhen wohl auf den Umstand, dass stets sehr emotional und einseitig auf die Staatspleiten der Vergangenheit geschaut wird, jedoch nicht auf die Insolvenzen von Banken. 

 

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Peter23
· bearbeitet von Peter23

Es steht außer Frage, dass AAA-Staatsanleihen ein niedrigeres Risiko haben als Bankeinlagen. Die Frage ist nur, wieviel niedriger. Hier kann man zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen.

vor 5 Minuten von Schwachzocker:

jedoch nicht auf die Insolvenzen von Banken. 

Man sollte dann aber eben auch nicht nur auf Insolvenzen von Banken sondern auf die Verlustrate von Bankeinlagen unter deutscher Einlagensicherung schauen bzw. die Wahrscheinlichkeit dafür einschätzen. Klar ist, dass die nicht 0% ist.

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Madame_Q
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Die Fehleinschätzungen zu diesem Thema beruhen wohl auf den Umstand, dass stets sehr emotional und einseitig auf die Staatspleiten der Vergangenheit geschaut wird, jedoch nicht auf die Insolvenzen von Banken. 

Damit könntest du recht haben.

Wir hatten da ja im anderen Thread mit vielen Usern eine ziemliche Diskussion.

Ich bin zumindest froh, dass ich nun mit meinem Depot diesem Thema ausweichen konnte könnte man sagen, denn so leicht finde ich die Thematik nach wie vor nicht.

 

Sicherlich hängt es extrem davon ab, welche Banken man zum Vergleich heranzieht (Sparkassen/Volksbanken halte ich nach wie vor für deutlich sicherer als z.B. eine ING Diba).

Ich kann mir eben einfach nicht vorstellen, dass unser Staat oder sonstwer es so weit kommen lässt, dass all das viele Geld, welches so viele Leute auf ihren Sparkassen und Volksbanken herumliegen haben, einfach weg sein soll oder zumindest nicht bis zu 100t pro Person ersetzt wird im Falle des Falles. Was glaubt ihr, was da los wäre in unserem Land?

Vielleicht liege ich aber auch total falsch.

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Schwachzocker
vor 1 Minute von Peter23:

Man sollte dann aber eben auch nicht nur auf Insolvenzen von Banken sondern auf die Verlustrate von Bankeinlagen unter deutscher Einlagensicherung schauen.

Was soll das bringen? Die Einlagensicherung ist nichts weiter als ein Geschenk, das man bekommt, wenn man Glück hat. Geschenke muss man sich aber leisten können.

Sie ist aber bestens geeignet, um die Risiken zu verschleiern (nicht: zu vermindern), wie man hier im Forum sehr gut beobachten kann. Das ist auch Zweck der Einlagensicherung.

vor 4 Minuten von Madame_Q:

...

Ich kann mir eben einfach nicht vorstellen, dass unser Staat oder sonstwer es so weit kommen lässt, dass all das viele Geld, welches so viele Leute auf ihren Sparkassen und Volksbanken herumliegen haben, einfach weg sein soll oder zumindest nicht bis zu 100t pro Person ersetzt wird im Falle des Falles. Was glaubt ihr, was da los wäre in unserem Land?

...

Da wäre jedenfalls nicht soviel los, wie in dem Szenario, in dem der Staat alles ersetzt und dann Polizei, Renten, Pensionen, Militär und Gerichte nicht mehr bezahlen kann.

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Peter23
Gerade eben von Schwachzocker:

Was soll das bringen? Die Einlagensicherung ist nichts weiter als ein Geschenk, das man bekommt, wenn man Glück hat. Geschenke muss man sich aber leisten können.

Sie ist aber bestens geeignet, um die Risiken zu verschleiern (nicht: zu vermindern), wie man hier im Forum sehr gut beobachten kann. Das ist auch Zweck der Einlagensicherung.

Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Insolvenz einer Bank nicht zwangsläufig zu einem Verlust bei einem Einlegern dieser Bank führt, wenn es ein Einlagensicherungssystem gibt und man unter der entsprechenden Grenze (z.B. 100.000 €) bleibt. Wieviel das wert ist, kann ja jeder für sich einschätzen. Es ist aber gerade bei kleinen bonitätsschwachen Banken klar, dass Anleihen der Bank unsicherer sind als Bankeinlagen bei der selben Bank. 

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Bast
vor 3 Stunden von Schwachzocker:
vor 3 Stunden von Peter23:

Man sollte dann aber eben auch nicht nur auf Insolvenzen von Banken sondern auf die Verlustrate von Bankeinlagen unter deutscher Einlagensicherung schauen.

Was soll das bringen? Die Einlagensicherung ist nichts weiter als ein Geschenk, das man bekommt, wenn man Glück hat. Geschenke muss man sich aber leisten können.

Sie ist aber bestens geeignet, um die Risiken zu verschleiern (nicht: zu vermindern), wie man hier im Forum sehr gut beobachten kann. Das ist auch Zweck der Einlagensicherung.

Wo/wie liegen denn Deine 40% RK1? Bist Du über oder unter den 100k?

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udek

Danke schonmal für die vielen Beiträge.

Ich sehe es doch richtig, dass es bei dem Sicherheittopf einmal den Faktor "Ausfallrisiko" gibt, bspw. bei Cash die Bank geht pleite und die Einlagensicherung greift nicht, warum auch immer bzw. bei Anleihen der Staat geht pleite.

 

Und dann gibt es doch auch noch den Faktor Rendite.

Bei Cash bleibt es ja zumindest beim Nominalwert oder es ist eine minimale Rendite vorhanden.

Anleihen können hingegen ja auch eine negative Rendite aufweisen. Das muss ich doch auch entsprechend mit berücksichtigen oder nicht?

 

 

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Schwachzocker
vor 10 Stunden von Bast:

Wo/wie liegen denn Deine 40% RK1? Bist Du über oder unter den 100k?

Bei der Rabobank, unter 100k.

 

vor 1 Stunde von udek:

Danke schonmal für die vielen Beiträge.

Ich sehe es doch richtig, dass es bei dem Sicherheittopf einmal den Faktor "Ausfallrisiko" gibt, bspw. bei Cash die Bank geht pleite und die Einlagensicherung greift nicht, warum auch immer bzw. bei Anleihen der Staat geht pleite.

 

Und dann gibt es doch auch noch den Faktor Rendite.

Bei Cash bleibt es ja zumindest beim Nominalwert oder es ist eine minimale Rendite vorhanden.

Anleihen können hingegen ja auch eine negative Rendite aufweisen. Das muss ich doch auch entsprechend mit berücksichtigen oder nicht?

Nein, das Chancen-Risiko-Verhältnis muss nur auf Ebene des Gesamtportfolios berücksichtigt werden.

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Madame_Q
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Bei der Rabobank, unter 100k.

Das Bedarf einer Erklärung finde ich :blink:

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von Madame_Q:

Das Bedarf einer Erklärung finde ich :blink:

Hast Du schon einmal einen Wegweiser gesehen, der den Weg, den er weist, selbst geht?

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Raccoon
vor 4 Stunden von udek:

Und dann gibt es doch auch noch den Faktor Rendite.

Bei Cash bleibt es ja zumindest beim Nominalwert oder es ist eine minimale Rendite vorhanden.

Cash > Inflation > negative Rendite

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udek
vor einer Stunde von Raccoon:

Cash > Inflation > negative Rendite

Ja das ist klar. Wenn Anleihen aber eine negative Rendite haben ist die Rendite nach Inflation "noch negativer"...

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PapaPecunia

Währungsdiversifikation. 

Ich habe die Möglichkeit weitestgehend sicher Cash in verschiedenen Währungen zu halten. 

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Madame_Q
vor 5 Stunden von Schwachzocker:

Hast Du schon einmal einen Wegweiser gesehen, der den Weg, den er weist, selbst geht?

Alles klar...:dumb:

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