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Thomas_384

Zwischenstand mit 40 - Wie weitermachen? - Vorschläge für früheren Berufsausstieg / 75k in Cash für Invest

Empfohlene Beiträge

PeterS
Am 10.1.2025 um 20:48 von Thomas_384:

Lebenshilfe Tips deswegen jederzeit ;-)

Herzlichen Glückwunsch zum aktuellen Stand!

 

Ich habe selber keinen direkten Tipp von mir für dich (persönliche Erfahrung), aber aus reicheren Kreisen bekomme ich oft mit, dass einige ehrenamtliche Tätigkeiten durchführen oder/und unterstützen. Eventuell hilft es auch deinen Seelenfrieden, hier mehr für Andere direkt zu helfen (Suppenküche z.B.) und dafür ein Teil deiner Arbeitszeit abzuzwacken (Teilzeit). 

Es liest sich aber bei dir auch so, dass du in deiner Arbeitsstelle mit den Wölfen heulen musst, um weiter auf den Level dabei zu sein. Hier stellt sich mir dann die Frage, in wie weit du das noch benötigst und ein Jobwechsel Sinn machen könnte. 

 

Viel Erfolg und berichte gerne mal, wie es weiter geht! 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Aus "Gründen" (siehe unten zum Lebensupdate) mal eine Aktualisierung - zumindest das Depot hat sich erfreulich entwickelt:

 

Alter: Knapp vor 45 (noch 44)

Noch verbleibende "gute Jahre" bis 60: 15

 

Vermögen:

  • Depot (ca. 100.000 / 10% davon in Geldmarktfonds / 90% Weltdepot): 960.000€
  • 1 vermietete ETW aus den 90ies (Nießbrauch Eltern für Miete - bringt mir also nichts), schuldenfrei: ca. 350.000 €
  • 1 selbst bewohnte Immobilie, mietfreies Wohnen, aus den 70ies, schuldenfrei: ca. 350.000 € (Anstehende Sanierung: Dach - 30.000€)
  • BaV Anspruch ab 62 monatlich bisher erreicht: 4.300 € / Monat oder ca. 750.000€ als Brutto "Einmalzahlung"
  • GRV Anspruch bisher erreicht: 1.672 € / Monat (ca. 41 Rentenpunkte)
  • Private RV ab 54: 280 € / Monat

Gehalt: 160.000 € p.a.

Netto-Kosten im Jahr zwischen 31.000 Euro und 39.000 Euro (wenn ich viele Reisen mache).

 

Zum Lebensupdate:

  • Leider eskaliert es jetzt bei mir auf der Arbeit
  • Ich will seid 2 Jahren schon intern die Stelle in meinem Bereich wechseln weil mir mein aktueller Job gar keinen Spaß mehr macht (vom anfänglichen "mein Job macht mir Spaß" im Augangspost ist nichts mehr da) und ich maximal gestresst bin (merks auch körperlich).
  • Jobwechsel wird mir aber verweigert im Bereich
  • Stattdessen gibt's immer noch mehr Arbeit und noch mehr Aufgaben da ich ja "so gut liefere" und der Vorgesetzte fährt eine Psycho-Masche mit mir.
  • Da wir im Automotive Bereich unterwegs sind ist der Stress extrem hoch - Abbau, Verkauf und Abspaltung von Geschäftseinheiten allerorts in der Industrie.
  • Der Kollegenzusammenhalt quasi nicht mehr vorhanden und es werden Abfindungen gezahlt (bei mir wären es wohl so 300.000 Euro - würde ich aber nicht bekommen, da ich ja mehr Arbeit machen soll und alle mit mir zufrieden sind, es sollen die Low Performer gehen).
  • Schlafe mittlerweile recht schlecht und wache recht "ängstlich" (vor der Zukunft im Job) auf, u.a. weil ich mich absolut nicht mehr "in Kontrolle" sehe und den Chefs quasi ausgeliefert bin aber natürlich auch wegen dem momentanen Job-Markt

 

FIRE Berechnung:

  • Mit dem predict-fi Rechner (ein super Tool, vielen Dank nochmal dafür) kommt mit meinen Rentenströmen (BAV ab 62, private RV ab 54 und GRV, 3500/Monat Brutto Entnahme, 45 Jahre Entnahme) folgendes heraus wenn ich in 13 Monaten komplett kündigen würde, für diejenigen dies interessiert:
  • Fire Berechnung
  • Berechne konstante Entnahmeraten (CWR):
    • Risiko 0%:        3.528 € / Monat
    • Risiko 1%:        4.045 € / Monat
    • Risiko 2,5%:     4.204 € / Monat

Ergo:

  • Bin momentan etwas ratlos wie ich mich der ganzen Situation auf der Arbeit entziehen kann und maximal gestresst
  • Evtl. Teilzeit? (Karriere dann Over, aber da wäre OK für mich mittlerweile)

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 2 Stunden von Thomas_384:
  • Bin momentan etwas ratlos wie ich mich der ganzen Situation auf der Arbeit entziehen kann und maximal gestresst
  • Evtl. Teilzeit? (Karriere dann Over, aber da wäre OK für mich mittlerweile)

Irgendwann hat wahrscheinlich jeder eine Phase durchgemacht, wo viele Themen einprasseln und schlaflose Nächte regelmäßig da waren. Ich würde eher auf die mittelfristige Perspektive schauen. Wenn es wirklich so schlimm ist - musst Du Dich m.E.n. nach selber schützen und Grenzen aufzeigen und die Schlagzahl reduzieren, auch wenn Deadlines gerissen werden und ggf. weitere Mittel notwendig sind.

 

Wie oft wurde das Thema Arbeitsbelastung mit dem Vorgesetzten besprochen und bist Du noch im legalen Bereich mit den Arbeitszeiten? Was sind die konkreten Resultate?

 

Was machst Du selbst aktiv, um einen Ausgleich privat zu schaffen? Was macht Dich glücklich? Ich möchte mir nicht anmaßen das beurteilen zu können, werde das Gefühl nicht los, dass Du extrem stark auf Job und Vermögen getrimmt bist. Bei so geringen Ausgaben kannst Du locker Downsizen im Job oder geht es Dir bei den Gedanken schlecht künftiger weniger zu sparen?

vor 2 Stunden von Thomas_384:

Jobwechsel wird mir aber verweigert im Bereich

Wie viele offizielle Bewerbungen hast Du tatsächlich an HR gesendet und mit welcher Begründung wurde das verweigert? 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Welche schrecklichen Dinge (für Dich) würden dann passieren, wenn Du Deinen Job morgen verlieren würdest?

 

Du schreibst was von "guten Jahren" bis 60. Sind die Jahre jetzt denn gut?

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albr

naja für 160K p.a. kann man wohl schon was verlangen :ermm: 

wenns stresst dann halt aufhören, hab ich auch gemacht (gab auch noch eine ordentliche Abfindung) und arbeite jetzt nur noch was ich will und wechsele alle 1-2 Jahre den Job (was meine Chefs auch wissen, weil ich es offen anspreche); allerdings, ich bin auch finanziell frei...

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
Zitat
  • Schlafe mittlerweile recht schlecht und wache recht "ängstlich" (vor der Zukunft im Job) auf, u.a. weil ich mich absolut nicht mehr "in Kontrolle" sehe und den Chefs quasi ausgeliefert bin aber natürlich auch wegen dem momentanen Job-Markt

Das tut mir aufrichtig leid zu hören! Dauerstress kann sehr schädlich für die Gesundheit sein (in meiner Erfahrung :unsure:), und dann sollte die nächste Million nicht mehr die höchste Priorität haben.

Gäbe es keine Möglichkeit einer externen Bewerbung? Die Gehaltsklasse weist für mich eher auf einen "High-Level"-Job hin, wo die Branche nicht die wichtigste Rolle spielt. Mit einer externen Möglichkeit in der Hinterhand hättest du auch eine andere Verhandlungsbasis beim Chef, da werden plötzlich viele Dinge machbar, die vorher ausgeschlossen waren. :-*

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 5 Stunden von Thomas_384:

Gehalt: 160.000 € p.a.

 

Der goldene Käfig! Wenn es nur 60.000 € wären, wüsstest Du vermutlich besser, was Du tun solltest?

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HHanseat

Ich war mit Ende der 40er in einer ähnlichen Situation: geänderte Rahmenbedingungen im Automotive Konzern machten den lange Zeit „tollen“ Job zunehmend unangenehmer, erste gesundheitliche Warnschüsse kamen, bei komfortabler finanzieller Situation.

Ich bin dann aus der Führung intern auf eine interessante Stabsstelle gewechselt, bei der ich noch etwas gelernt habe, deren Ende aber absehbar war und der Stress auch stieg. Nach zweieinhalb Jahren dort dann ein Abfindungsangebot angenommen und bisher nicht bereut.

 

Was mir nicht geholfen hat:

-          Teilzeit (vor ca. 6 Jahren noch in der Führungsrolle probiert), war zwar möglich aber ich habe dann unterm Strich für 80% bei mehr Stress die gleichen Ergebnisse geliefert

 

Was mir geholfen hat:

-          Eine Prioritätenliste: körperliches und geistiges Wohlbefinden war da höher als Karriere

-          Klare Ziele und Ansagen Richtung Chef und Personalabteilung

-          Sport, konkret Rennradfahren und Krafttraining ähnlich wie bei @Mc100

-          Diverse Interessen jenseits der Arbeit

 

Risiken sehe ich bei Dir:

-          Burn-out, z.B. wenn die intrinsische Motivation nicht mehr funktioniert und /oder keine Besserung in Sicht ist

-          Unterschiedliche Sicht der Partnerin

-          Bisher stand wohl Arbeit und Karriere sehr stark im Fokus, was füllt dies „Loch“ nach einem Ausstieg?

-          Finanziell wird es bei der Ausgangslage so oder so passen

 

Solange Du für Deinen Arbeitgeber so gut funktionierst, kann er „zulangen“ und hat  vermutlich wenig Interesse, Dir entgegen zu kommen. Letztendlich bist Du aber wie jeder andere im Konzern auch ersetzbar und Heldentaten der Vergangenheit sind abgegolten und rasch vergessen. Was würde Schlimmes passieren, wenn Du klare Grenzen setzt? Vielleicht wird die Aufgabe wieder erträglich, oder ein interner Wechsel oder Abfindung wird doch möglich…

 

Viel Erfolg!

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Schwachzocker
vor 20 Stunden von Thomas_384:

...

  • Der Kollegenzusammenhalt quasi nicht mehr vorhanden und es werden Abfindungen gezahlt (bei mir wären es wohl so 300.000 Euro - würde ich aber nicht bekommen, da ich ja mehr Arbeit machen soll und alle mit mir zufrieden sind, es sollen die Low Performer gehen).

Dann werde doch einer.

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PEOPLES
vor 20 Stunden von Thomas_384:
  • Bin momentan etwas ratlos wie ich mich der ganzen Situation auf der Arbeit entziehen kann und maximal gestresst
  • Evtl. Teilzeit? (Karriere dann Over, aber da wäre OK für mich mittlerweile)

Kann ich nachvollziehen. 160k sind natürlich ein stabiles Gehalt, aber wahrscheinlich auch so 1-2 Stufen über den "Indianer" die "sorgenlos" ihre 80-90k machen aber gut schlafen. Meistens zumindest. Wahrscheinlich bekommst du Feuer von oben und unten. 

 

Teilzeit in der aktuellen Stelle sehe ich auch als Gefahr, wenn man nicht stempelt und nur das leistet, was man auch bezahlt bekommt, dann wird man das Gleiche liefern müssen bei weniger Gehalt. Klingt auch so, wie wenn der Burnout da nicht weit weg ist. Aufpassen, ich habs im Freundeskreis gesehen, der war komplett platt.

 

Man könnte natürlich schauen, ob man sich irgendwie umorientiert und was anderes macht. Muss es Automotiv sein? Hast du schonmal Bewerbungen abgesetzt? Ich habe das in der C19-Pandemie gemacht, als ich bei mir im Laden wenig Zukunft gesehen hatte. Ich dachte auch irgendwie, dass mich keiner will, weil schon immer das Gleiche gemacht, etc. pp. , aber ich habe einige gute Rückmeldungen bekommen, inkl. einem fertigen Arbeitsvertrag bei einem DAX-Konzern. Naja, gewechselt hatte ich dann nicht, andere Story. 

 

Finanziell stehst du für mitte 40 ja ziemlich (sehr) gut da. Wie bekommt man denn 4300€ BAV ab 62? Ist das die Hochrechnung und deine Ansprüche heute? Kommt mir recht viel vor (Neid :o), aber natürlich klasse als 2. Standbein. 

Zum Aussteigen noch nicht "genug", wobei ich habs nicht durchgerechnet. Vielleicht will man mit Mitte 40 auch noch was anderes versuchen. 

Ab und an denke auch daran, den "Corporate-Job" an den Nagel zu hängen, aber dazu reichts bei mir noch nicht. Nicht nur wegen den monatliche Ausgaben, ich würde ja auch noch irgendwie Start-Kapital brauchen, um was anderen aufzuziehen. Zumindest versuchen. Den ganzen Tag zuhause rumhocken kann ich noch nicht. 

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Wuppi

Zunächst einmal danke für das Update auch wenn es mir sehr leid tut zu hören wie es um dich bestellt ist. Ich finde es aber auch wichtig, dass man offen und ehrlich kommuniziert, dass hier nicht immer nur alles prima läuft und den Anschein erweckt als würde es immer nur bergauf gehen oder als hätte man mit viel Geld keine Probleme mehr.

 

Deine Ausgangslage und finanzielle Situation ist mehr als gut und du kannst froh sein über das, was du dir dort aufgebaut hast. Das ist ein Niveau auf dem es sich prinzipiell besser schlafen lässt (auch wenn du das gerade nicht kannst, anderes Thema) denn es gibt genügend Menschen denen geht es beruflich schlecht, gesundheitlich nicht prima und dazu kommen familiäre Themen. Ich will deine Situation nicht schön reden, aber es geht auch deutlich dramatischer. Nun aber zu deiner Situation.

 

1) Du musst etwas ändern und zwar schnell - das hast du allerdings schon registriert

2) Geld ist nicht alles im Leben und deine Gesundheit geht vor - diese ist allerdings aktuell akut in Gefahr (Ich habe einige im Bekannten/Freundeskreis gesehen die erst einmal richtig an die Wand fahren musste um zu begreifen was wirklich im Leben zählt)

3) Wie schon öfter hier gesagt - Teilzeit löst dein Problem nicht. Du arbeitest in einem toxischen Umfeld d.h. um dich nicht weiter psychisch zu belasten musst du dort raus. Die Frage ist wie und wie schnell du das anstellst/willst/musst. Du könntest entweder zu einem low-performer werden und dich an klassische 9-5 Vorgaben halten, dich nichtmehr darüber hinaus einbringen und stressen lassen, ggf. sogar die Arbeit soweit schleifen zu lassen, dass man dich loswerden will weil Leistung =/ Verdienst. Oder aber du schaust dich auf dem Markt um verhandelst dann mit deinem Arbeitgeber. Du kannst natürlich auch jederzeit kündigen allerdings wäre das finanziell gesehen natürlich das schlechteste. Es hängt davon ab was du dir zutraust, wie du als Mensch tickst, wie schnell du dort raus musst/willst. 

4) Dein Gehalt ist genau jener goldene Käfig den ich selber zu gut kenne. Das sind Gehälter in einer Spanne in der du ggf. als langjähriger Angestellter noch nicht in der Führungsebene angekommen bist, wo du über Netzwerke und Head-Hunter sofort woanders einen Job bekommst. Du verdienst aber auch zu viel um entspannt zu sagen "Gut, dann fange ich halt woanders an" weil du ggf. fürchtest dort einen Abschlag hinnehmen zu müssen ohne zu wissen, ob es beim neuen Arbeitgeber besser ist. Hier spielt die Psyche eine wichtige Rolle hinsichtlich zu verstehen: Was ist mir im Leben wirklich wichtig. Worauf bin ich bereit zu verzichten und was bekomme ich im Gegenzug?

5) Du scheinst bei deinem jetzigen Arbeitgeber schon sehr lange angestellt zu sein und hast ggf. "Angst" vor etwas Neuem. Was völlig natürlich ist und man sich nicht davor sträuben sollte, sich das selber einzugestehen. Veränderung ist primär immer erst einmal mit Verunsicherung verbunden. Wichtig ist sich Dinge zu trauen, auszuprobieren - du hast das finanzielle Polster und gehst nicht direkt "All-In" deshalb - trau dich. Wage etwas anderes, neues. Mach mal ein Jahr lang nichts um herauszufinden was dich wirklich triggert, was dich wirklich interessiert.

 

 

Aufs Wesentlich reduziert: Schau das du dort rauskommst und zwar schnell. Mach dort bloß keine "Teilzeit" denn das wirst du nicht hinbekommen und am Ende für weniger Geld gleich viel arbeiten/stress haben. Achte auf deine Freizeit und suche dir Dinge als Ausgleich. Im Freundeskreis, beim Sport, beim reisen. Hobbies im Allgemeinen. Nimm unbezahlten Urlaub wenn möglich. Achte auf deine Ernährung - das ist ein oft unterschätzter Faktor der unglaublich viel beeinflusst. Carbs und Zucker sollten generell vermieden werden, aber für Menschen mit viel Stress gepaart ist das eine toxische Mischung die oft zu psychischen Krankenheiten wie Burn-Out oder Depressionen führt. 

 

Ich kann mich sehr gut in deine Lage hineinversetzen und kann dir nur den Rat geben so schnell wie möglich zu reagieren. Dein Zustand auf Dauer kann schnell zu o.g. Krankheiten führen und die sind es nicht wert. Zumal du es in deiner finanziellen Situation nicht nötig hast. Mach ein berufliche Pause, schau was dich interessiert und du wirst sehen - die Welt dreht sich weiter. Dein Arbeitgeber kann ohne dich. Und genau so gut kannst du ohne ihn.

 

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Cepha
Am 2.11.2025 um 16:08 von albr:

naja für 160K p.a. kann man wohl schon was verlangen :ermm: 

wenns stresst dann halt aufhören, hab ich auch gemacht (gab auch noch eine ordentliche Abfindung) und arbeite jetzt nur noch was ich will und wechsele alle 1-2 Jahre den Job (was meine Chefs auch wissen, weil ich es offen anspreche); allerdings, ich bin auch finanziell frei...

Für finanzielle Freiheit braucht es zum einen das Geld, zum zweiten aber auch die Mentalität und den Willen dafür.

 

Man kann auch als mehrfacher Millionär einen Job machen, den man hasst, weil sehr gut bezahlt, weil das Umfeld das erwartet, weil man muss ja, weil man wüsste ja sonst nicht was man täte und 1000 andere Gründe.

 

Wir sehen ja nur den finanzellen Aspekt. Ich sehe da 3000€ nettobedarf pro Monat (meinetwegen auch 4000€) und ein Vermögen von 2 Mio. Euro, plus ein unfassbar hohes bAV  Versprechen plus eine passabel Rente. Für die anderen Gründe ist das vermutlich das falsche Forum. Und es muss ja nicht mal Fire inkl RE sein.

Welche schlimme Dingen passieren, wenn man zu einem angenehmeren Job mit 80k wechselt. Oder zu einem mit 60k?

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PeterS
· bearbeitet von PeterS

Hi Thomas,

 

danke für dein Update.

Finanztechnisch nicht viel neues, aber warum auch. 

 

Gesundheitlich habe ich auch einiges geändert, dazu gehört 1x in der Woche eine 60-minütige Massage, 1x im Monat zum Osteopath prophylaktisch sowie 1x mal im Quartal zum Psychologen/Coach/Therapeut, nenne es wie du willst. Einfach mal sich mit jemanden austauschen , der mir nicht zu nahe ist. 

 

Falls dein Chef dich hoffentlich bald umsetzt und du mehr Spaß im Job hast, sowie kleine Stellschrauben einbaust (siehe Beispiele bei mir), dann kann das schon reichen! 

 

Viel Erfolg. 

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CZ-75

Verfolge den Thread seit Beginn mit Interesse; wir sind von den Einnahmen und Ausgaben sehr nah beieinander, nur dein Depot und bav sind deutlich größer.

 

Nach deiner Schilderung würde ich folgendes vorschlagen: 

 

1. Asset Allokation von 90/10 runterfahren auf 70/30. If you've won the game, stop playing!

2. Klare Grenzen setzen auf der Arbeit und "normale" Leistung liefern

3. Ausgleich schaffen - Sport, Meditation, Ehrenamt, ...

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Sol8

Mein Rat: Du bist sehr sicherheitsorientiert, das was um dich herum geschieht, liegt außerhalb deiner Sphäre - das innerhalb deiner Sphäre kannst Du jedoch beeinflussen und ändern. 

 

An deinem Mindset würde ich an deiner Stelle arbeiten. Lerne wie ein Unternehmer und Investor zu denken und nicht wie ein sicherheitsorientierter Angestellter. Dein Vermögen ist beachtlich und gibt dir bereits ausreichend Sicherheit - in deinem Leben und Job kannst - musst du vielleicht - aber nochmal den Mut aufbringen Dinge richtig anzupacken und umzukrempeln. 

 

Möglicherweise gibt es mehr Jobs als du ahnst. Spezialisten, Macher, Menschen mit Expertise sind auch insbesondere in Krisen gefragt.

 

Für das Mindset: Arbeit an dir selbst und suche dir ggfs einen guten Coach. Investiere dieses Mal in dich und dann erst wieder in Wertpapiere. Du bist 45 und hast noch viele Jahre vor dir, krank und abgebrannt nutzt dir dein ganzes Vermögen nichts. 

Für den Job: Mehrgleisig. Gehe auf Headhunter zu, analysiere den Stellenmarkt, nutze dein Netzwerk, zwinge ggfs deinen Arbeitgeber einer Änderung auf, wenn es einen Plan B gibt. 

 

 

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timk
Am 2.11.2025 um 13:25 von Thomas_384:
  • Schlafe mittlerweile recht schlecht und wache recht "ängstlich" (vor der Zukunft im Job) auf, u.a. weil ich mich absolut nicht mehr "in Kontrolle" sehe 

 

Ich würde dringend deinen Gesundheits- und Gemütszustand offen und ehrlich deinem Hausarzt schildern. Es würde mich nicht überraschen, wenn er dich sofort AU schreibt.

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