Zum Inhalt springen
Thomas_384

Zwischenstand mit 40 - Wie weitermachen? - Vorschläge für früheren Berufsausstieg / 75k in Cash für Invest

Empfohlene Beiträge

Chips
Am 1.4.2021 um 09:48 von Thomas_384:

 

Vielen Dank für den Kommentar und den Blickwinkel von außen.

 

Es stimmt tatsächlich, dass "Konsum hoch" meinen bisherigen Denkmustern widerspricht. Ich habe zwar bisher auf nichts wirklich verzichtet (Urlaub, etc.) aber alles schon immer "im Rahmen" und Bedacht (Beispiel: Auch "teure" Reisen wie 2 Wochen Japan oder 3 Wochen Kalifornien immer "all in" 2.000 Euro inkl. Flug), Auto immer sehr alt. Wohnung immer "angemessen" keine teuren Neubaus, etc.

Das Geld als solches entfaltet so tatsächlich wenig nutzen für mich - außer das es halt da ist. 

Also ich wäre auch für Konsum (Reisen, auch mal ein Luxushotel gönnen) und was hier noch nicht genannt wurde: Spenden bzw. anderen helfen? Es mag kontrovers sein, sein Geld einfach an Unicef zu spenden und "hoffen", dass die damit Gutes bewirken. Bei einmal 100€ an Weihnachten macht Anderes wenig Sinn. Aber du kannst ja auch direkt an (deutsche) Organisationen heran gehen und Menschen finden, die nicht so viel Glück im Leben hatten und diese unterstützen. Vielleicht auch ne Patenschaft. Oder jemand möchte ein Unternehmen gründen, aber bekommt kein Startkapital. 

 

Ich werde mit 40 deutlich weniger Vermögen, Einkommen und Ansprüche haben, aber diese ganzen Dinge machen auch nicht unbedingt glücklich. Das sehe ich wie du. Aber Reisen ist toll und anderen zu helfen befriedigt auch. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 3 Stunden von el_Mare:

du musst es irgendwie schaffen, in die Krankenversicherung der Rentner zu kommen.

 

Das sollte ganz von allein passieren (Gesetzesänderung vorbehalten), da gesetzlich krankenversichert und auch Anspruch auf eine gesetzliche Rente.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el_Mare
vor 59 Minuten von chirlu:

Das sollte ganz von allein passieren (Gesetzesänderung vorbehalten), da gesetzlich krankenversichert und auch Anspruch auf eine gesetzliche Rente.

Ja, solange man nicht auf die Idee kommt, sich privat zu versichern, weil dies ja meist in den ersten Jahren als Privater deutlich günstiger ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger
vor 15 Stunden von pillendreher:

 

vor 21 Stunden von Bolanger:

planst Du auch entsprechende Instandhaltungsrücklagen ein, damit Deine Kinder in einigen jahren auch etwas werthaltiges bekommen und nicht nur Bauschutt, der noch aufeinandergestapelt ist?

Kinder? (Siehe Eröffnungspost: "zusammen mit Freundin und deren Kind")

Und auch hier gilt: nicht jeder lebt (nur) für die Kinder, oder:

 "Was hat denn die Nachwelt für mich getan? Nichts! Gut, das nämliche tu ich für sie!"  Johann Nepomuk Nestroy

dann lies bitte die Antwort des TE auf meine Frage. Er möchte gerne die Immobilien seinem Kind hinterlassen. Damit das Kind auch werthaltige immobilien bekommt, müssen diese eben auch entspfrechend bewirtschaftet werden und Rücklagen gebildet werden. das vergessen viele.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor 20 Stunden von Dandy:

Ausrechnen braucht er da nichts. Der Sabbatical ist mehr als locker drin und das nicht nur mit Rucksack und per Anhalter. 75k wären ein schöner Anfang dafür.

Es geht hier ja auch nicht um Können, sondern nur um Wollen. Der TE is ja noch in der Entscheidungsfindung, ob Sabbatical Year oder nicht. Und für meine persönliche Entscheidungsfindung würde ich mir da ein zumindest grob abgeschätztes Preisschild dran heften wollen, wobei natürlich Verdienstausfall/Opportunitätskosten usw. eine Rolle spielen sollten (auch in die Zukunft gedacht, weil sich wie angesprochen die Position nach dem Sabbatical ändern könnte). Und wenn man dann zum Schluss kommt, dass so ein Sabbatical vielleicht insg. 150-200k € weniger in der Kasse bedeuten würde, kann das schon zur Entscheidung beitragen, ob man sich das leisten will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Thomas_384

 

Am 1.4.2021 um 10:53 von Laser12:

mir gegenüber wurde von der Rentenversicherung gesagt, das ginge bei mir nicht sondern nur bis zu einem  älteren Jahrgang.

 

OK, dann muss ich mir nochmal den Thread zum Nachzahlen in die GRV durchlesen. Dachte ich kann mich jetzt dann mal bei der RV melden (da das ganze bis 45 gemacht werden muss, soweit ich verstanden habe) und das eine Jahr zwischen 16 und 17 noch nachzahlen.

 

Am 1.4.2021 um 15:43 von Bolanger:

planst Du auch entsprechende Instandhaltungsrücklagen ein, damit Deine Kinder in einigen jahren auch etwas werthaltiges bekommen und nicht nur Bauschutt, der noch aufeinandergestapelt ist?

Die Immobilien werden auch jetzt schon saniert. Das ist natürlich durchaus recht teuer. Z.B. wurde in das Doppelhaus nach 35 Jahren, Mitte 2000 nochmal der Kaufpreis in Renovierung gesteckt (z.B. neue Fenster, Böden, Anstrich, Bad, etc.). Da steht als nächstes an die Ölheizung durch eine Gasheizung zu ersetzen. Die Eigentumswohnung ist in Bezug auf Instandhaltung weniger kostenintensiv (und die Hausverwaltung kümmert sich mehr drum). Wenn ich selbst in der DHH wohne werde ich natürlich auch selbst dafür sorgen, dass das ganze weiterhin passt.

 

Am 1.4.2021 um 16:31 von Nostradamus:

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich so eine grundsätzliche Einstellung ändert. Entweder man konsumiert mit vollen Händen oder man lebt quasi unter seinen Verhältnissen. Aber erst lange unter seinen Verhältnissen zu leben um dann irgendwann später hart konsumieren zu können - ich glaube, sowas macht keiner...

 

Ein Sabbatical ist natürlich der Luxus schlechthin (finde ich). Da würde ich mal mit spitzem Bleistift kalkulieren, wieviel Geld einen das wirklich "kosten" würde - und damit meine ich, alle Parameter zu berücksichtigen: Vom Verdienstausfall über evtl. erhöhte Ausgaben/Lebenskosten bis hin zu niedrigeren Ansprüchen bei der Rente, BAV usw. Und mögliche zukünftige Opportunitätskosten kannst du auch mit reinbringen. Da kommt bestimmt ein schöner sechsstelliger Betrag zusammen und diesen Lebenstraum muss man sich dann auch wirklich leisten wollen.

 

Das Preisschild auf das Sabattical kann ich tatsächlich machen.

 

Mein Arbeitgeber bietet die Möglichkeit eines Sabatticals an - Auf 0 Geht das Gehalt nie, sondern je nach Dauer des Sabatticals wird dann mittels reduziertem Gehalt (bei voller Arbeit) abgestottert. Während des Sabatticals bekommt man jedoch auch weiterhin den "verminderten Lohn".

GRV Beiträge würden also weiter laufen - beim letzten Durchrechnen des verminderten Lohns war ich noch knapp über der BBG RV für die Zeiten. Die GRV würde also voll weiter gezahlt werden.

BaV Beiträge AG finanziert - hier schaut es anders aus, hier würde bedeutend weniger gezahlt - dann  nur noch 100 Euro / Monat  statt ca. 600 Euro / Monat.

 

Die Opportunitätskosten als solches sind eben die, dass man für eine zukünftige Karriere den Stamp "Sabattical" trägt, was bei Beförderungen bzw. überhaupt auch bei gleichwertigen Rollen auf meinem Level eher kritisch ist. Deswegen ist es denke ich realistisch, wenn man davon ausgeht, dass mit dem Sabattical die Karriere eher aus ist und man danach auf eine Rolle gesetzt wird die 25% weniger Einkommen bedeutet.

 

Am 1.4.2021 um 16:41 von Dandy:

Wenn er das nicht kann, kann es keiner. Aus meiner Sicht hat er überhaupt keinen Grund, private Einstriche wegen seiner Karriere vorzunehmen. Es ist eh meist so, dass man irgendwann oben anschlägt und es nur mit viel Glück (am richtigen Ort zur richtigen Zeit) und extremem Arbeitseinsatz noch höher geht. Können ist da weniger ausschlaggebend als viele meinen. Er hat den Luxus darauf pfeifen zu können und lieber seine Arbeit so zu machen, wie es ihm Spaß macht und eben auch eine Auszeit zu nehmen, wenn ihm danach ist. Es geht nicht darum, dass er irgendwie noch mehr Geld scheffeln könnte, sondern darum, dass er es nicht braucht. Ausrechnen braucht er da nichts. Der Sabbatical ist mehr als locker drin und das nicht nur mit Rucksack und per Anhalter. 75k wären ein schöner Anfang dafür.

Ein weiterer Karriereschritt ist tatsächlich weniger von Können als vielmehr von einem guten Netzwerk usw. und auch Glück (richtiger Zeit am richtigen Ort) abhängig. Wenn ich einen planbaren nächsten Karriereschritt machen wollen würde, wäre es vermutlich sehr viel besser einen anderen Arbeitgeber zu suchen und mich dort auf eine passende Stelle zu bewerben. Mit mittlerweile 40 ist dies jedoch natürlich auch wieder mit anderen Risiken (und pros/cons) verbunden.

 

Am 2.4.2021 um 08:08 von el_Mare:

Ich war vor einiger Zeit in einer ähnlichen  Situation wie du und ganz genau aus diesem Grund habe ich es gemacht: um „raus aus dem Game“ zu sein. Ich bin dann auch nur minimal wieder eingestiegen.
 

In diesem Zusammenhang: von außen betrachtet ist die Karriereleiter ein Hamsterrad.

Das ist ein Punkt, den du absolut nicht aus den Augen verlieren darfst: du musst es irgendwie schaffen, in die Krankenversicherung der Rentner zu kommen. Wie das funktioniert kannst du mal googeln.

 

KV der Renter ist fest geplant. Habe mich immer bewußt gegen eine Krankenvollversicherung entschieden - besonders aus dem Grund, dass ich es bevorzuge wenn sich die KV an meinen Einnahmen orientiert statt ein fixer Block zu sein.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 3 Minuten von Thomas_384:

Dachte ich kann mich jetzt dann mal bei der RV melden (da das ganze bis 45 gemacht werden muss, soweit ich verstanden habe) und das eine Jahr zwischen 16 und 17 noch nachzahlen.

 

Kannst du auch. Voraussetzung ist nur, daß du in dem Jahr tatsächlich zur Schule gegangen bist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor 2 Stunden von Thomas_384:

Die Opportunitätskosten als solches sind eben die, dass man für eine zukünftige Karriere den Stamp "Sabattical" trägt, was bei Beförderungen bzw. überhaupt auch bei gleichwertigen Rollen auf meinem Level eher kritisch ist. Deswegen ist es denke ich realistisch, wenn man davon ausgeht, dass mit dem Sabattical die Karriere eher aus ist und man danach auf eine Rolle gesetzt wird die 25% weniger Einkommen bedeutet.

Falls das so ablaufen wird, haut es natürlich rein.. Dazu käme noch die Frage, was das Sabbatical zusätzlich für Kosten verursachen wird. Wenn man die Wohnung kündigt und ein Jahr mit dem Zelt rumreist, wahrscheinlichkeit nicht so arg viel, aber wenn die Miete voll weiterläuft und man zusätzlich noch alle drei Tage in einem anderen Land ist, dürfte da ja durchaus eine nennenswerte zusätzliche Summe verbraucht werden... wie gesagt wäre meine Vorgehensweise wohl, erstmal aus allem eine Zahl zu formen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Nachdem ich die Tage 41 geworden bin und meinen Jahresabschluß gemacht habe wollte ich nochmal auf den Thread zurück kommen und sagen, was ich schlußendlich gemacht habe.

Vielen herzlichen Dank für euren Input damals nochmals.

 

Ergebnis:

- Habe die 75.000 über 2021 noch ins Depot gesteckt (All World) und etwas Gold und Crypto gekauft

- Keine weitere Immo angezahlt

 

Vermögenswerte schauen nun im Januar 2022 so aus:

- Depot (Welt passiv und ein paar Sektor wetten, 7% Gold): 475.000 € (war wie bei vielen anderen auch natürlich ein sehr gutes Börsenjahr)

- Cryptos: 15.000 €

- Cash: 30.000 € 

- Davon Notgroschen: 25.000

- 1 vermietete ETW (Nießbrauch), schuldenfrei - Momentaner Wert gemäß Sprengnetter Datenbank: ca. 360.000

- 1 selbst bewohnte Immobilie, schuldenfrei - Momentaner Wert gemäß Sprengnetter Datenbank: ca. 350.000

- BaV Anspruch ab 62: 4.100 / Monat

- GRV Anspruch bisher erreicht: 1.050 / Monat

- Private RV (ab 54): 280 / Monat

 

Ergo:

- Bin damit sogut wie voll investiert und fahre eine Aktienquote von ca. 80 Prozent

 

Kostenseite:

- Des weiteren haben wir (wie hier von einigen ja auch angemerkt) eine der beiden Immobilien selbst bezogen und haben uns eine kleinere Wohnung vor Ort in der Metropole als Zweitwohnsitz geholt.

- Die Mietkosten sind damit entsprechend herunter gegangen (um die 1.000 Euro gemeinsam gespart pro Monat wenn man die Auto-Mehrkosten daneben rechnet) und die Sparrate entsprechend pro Nase hoch.

 

Cashflow und Sparrate (aus Angestelltentätigkeit) schaut momentan jetzt aus:

- Nettoeinkommen / Monat (inklusive Bonus): 6.700 € (Lohnerhöhung erhalten)

- Wieviel bleibt nach Abzug aller Kosten (inkl. Urlaub, Miete, Versicherungen, ...) davon im Monat zum sparen übrig: 3.800 € (Wegen Umzug ist die Sparrate nun höher geworden)

 

Ich sehe momentan auch keinen allzugroßen Sinnn noch weiter soviel zu sparen und werde in den nächsten 2 Jahren nun ca. 30.000 Euro in etwas Renovierungsarbeiten stecken.

Außerdem werde ich mir wohl mal einen Firmenwagen gönnen, der sollte dann auch nochmal mit 700 Euro im Monat Netto (inkl. Tankkarte) zu buche schlagen - dann haben wir 2 Autos (neben dem (sehr) gebrauchten Kleinwagen mit Restwert 4.000 Euro).

Außerdem noch die ein oder andere Reise mit den Eltern (soweit möglich in Corona Zeiten).

Mit der dann verminderten Sparrate komme ich momentan auf ca. 5 weitere Jahre Arbeit bis ich "komplett aufhören" könnte (bei Kapitalverzehr auf 0 bis 62) - dazu fehlen mir aber ziemlich sicher "die Nüsse". Eigentlich könnte ich auch jetzt schon ein Sabbatical machen oder die Stunden reduzieren aber ich bin ehrlich gesagt so konditioniert dass ich mich das nicht traue.... bei 41 sind einfach noch so viele Jahre Beruf für mich in der Gesellschaft vorgesehen (67 - 41 = 26 Jahre), da habe ich Bedenken einen Stempel aufgedrückt zu bekommen der mich "nicht mehr vermarktbar" macht.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
RL2018
vor einer Stunde von Thomas_384:

Nachdem ich die Tage 41 geworden bin und meinen Jahresabschluß gemacht habe wollte ich nochmal auf den Thread zurück kommen und sagen, was ich schlußendlich gemacht habe.

Vielen herzlichen Dank für euren Input damals nochmals.

 

Ergebnis:

- Habe die 75.000 über 2021 noch ins Depot gesteckt (All World) und etwas Gold und Crypto gekauft

- Keine weitere Immo angezahlt

 

Vermögenswerte schauen nun im Januar 2022 so aus:

- Depot (Welt passiv und ein paar Sektor wetten, 7% Gold): 475.000 € (war wie bei vielen anderen auch natürlich ein sehr gutes Börsenjahr)

- Cryptos: 15.000 €

- Cash: 30.000 € 

- Davon Notgroschen: 25.000

- 1 vermietete ETW (Nießbrauch), schuldenfrei - Momentaner Wert gemäß Sprengnetter Datenbank: ca. 360.000

- 1 selbst bewohnte Immobilie, schuldenfrei - Momentaner Wert gemäß Sprengnetter Datenbank: ca. 350.000

- BaV Anspruch ab 62: 4.100 / Monat

- GRV Anspruch bisher erreicht: 1.050 / Monat

- Private RV (ab 54): 280 / Monat

 

Ergo:

- Bin damit sogut wie voll investiert und fahre eine Aktienquote von ca. 80 Prozent

 

Kostenseite:

- Des weiteren haben wir (wie hier von einigen ja auch angemerkt) eine der beiden Immobilien selbst bezogen und haben uns eine kleinere Wohnung vor Ort in der Metropole als Zweitwohnsitz geholt.

- Die Mietkosten sind damit entsprechend herunter gegangen (um die 1.000 Euro gemeinsam gespart pro Monat wenn man die Auto-Mehrkosten daneben rechnet) und die Sparrate entsprechend pro Nase hoch.

 

Cashflow und Sparrate (aus Angestelltentätigkeit) schaut momentan jetzt aus:

- Nettoeinkommen / Monat (inklusive Bonus): 6.700 € (Lohnerhöhung erhalten)

- Wieviel bleibt nach Abzug aller Kosten (inkl. Urlaub, Miete, Versicherungen, ...) davon im Monat zum sparen übrig: 3.800 € (Wegen Umzug ist die Sparrate nun höher geworden)

 

Ich sehe momentan auch keinen allzugroßen Sinnn noch weiter soviel zu sparen und werde in den nächsten 2 Jahren nun ca. 30.000 Euro in etwas Renovierungsarbeiten stecken.

Außerdem werde ich mir wohl mal einen Firmenwagen gönnen, der sollte dann auch nochmal mit 700 Euro im Monat Netto (inkl. Tankkarte) zu buche schlagen - dann haben wir 2 Autos (neben dem (sehr) gebrauchten Kleinwagen mit Restwert 4.000 Euro).

Außerdem noch die ein oder andere Reise mit den Eltern (soweit möglich in Corona Zeiten).

Mit der dann verminderten Sparrate komme ich momentan auf ca. 5 weitere Jahre Arbeit bis ich "komplett aufhören" könnte (bei Kapitalverzehr auf 0 bis 62) - dazu fehlen mir aber ziemlich sicher "die Nüsse". Eigentlich könnte ich auch jetzt schon ein Sabbatical machen oder die Stunden reduzieren aber ich bin ehrlich gesagt so konditioniert dass ich mich das nicht traue.... bei 41 sind einfach noch so viele Jahre Beruf für mich in der Gesellschaft vorgesehen (67 - 41 = 26 Jahre), da habe ich Bedenken einen Stempel aufgedrückt zu bekommen der mich "nicht mehr vermarktbar" macht.

 

 

 

Hallo Thomas und Danke für das Update, ich habe den thread hier verfolgt damals und kann nachempfinden was du meinst.

 

Mal ganz ab vom Vermögen und dessen Reichweite (in Jahren): Ein Jahr Pause für was auch immer und danach als freelancer nur die interessanten Projekt annehmen ist keine Option?

 

Du hast mehr Freiheit, vielleicht nicht in der aktiven Zeit aber wenn du meinst mal pausieren zu wollen machst du es "einfach". Zumindest einfacher als in der Angestelltenposition denke ich.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
immo-peter

Ich halte die Befürchtung des Sabbatical-Stempels für übertrieben.

 

einige meiner Konzern-Kollegen, auch in ähnlichen gehaltsstrukturen und alter, haben genauso gedacht, es nicht gemacht und viel

verpasst. (Auch Elternzeit und so)

 

abgesägt wurden sie trotzdem. Trotzdem neue Arbeitgeber gefunden und teilweise mehr Gehalt im neuen Job. Jetzt bereuen sie es.

 

du bist noch im guten Alter. Sabbatical machen, wenn es wirklich danach nicht läuft auf Abfindung pochen und woanders durchstarten. Wenn die sehen dass du das sabbatical bereits hinter dir hast haben sie ja keine Bedenken :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha

"... Eigentlich könnte ich auch jetzt schon ein Sabbatical machen oder die Stunden reduzieren aber ich bin ehrlich gesagt so konditioniert dass ich mich das nicht traue.... bei 41 sind einfach noch so viele Jahre Beruf für mich in der Gesellschaft vorgesehen (67 - 41 = 26 Jahre), da habe ich Bedenken einen Stempel aufgedrückt zu bekommen der mich "nicht mehr vermarktbar" macht..."

 

Es gibt ein sehr gutes Buch darüber, was Leute im Sterbebett bereuen.

 

Lese das.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stolper
Am 6.2.2021 um 13:09 von Thomas_384:

Hallo zusammen,

 

nachdem ich Anfang des Jahres 40 geworden bin und mir dieses Forum schon seid mehr als 10 Jahren (! wow !) viel hilft und ich die Meinungen hier sehr schätze würde ich gerne meine aktuelle Situation darstellen und mir Eure Meinung:

...sehr schöne Darstellung deiner Situation, toll. Ich bin knapp 10 Jahre älter wie du und stand vor 10 Jahren vor ganz ähnlichen Fragestellungen. Den wirklich besten und wertvollsten Rat, den ich damals bekam, war, sich mehr um meine eigene Gesundheit zu kümmern und da zu "investieren". Ich trieb damals keinen Sport, etwas Übergewicht, schlechte Ernährung. D.h., ich habe in den letzten 10 Jahren massiv in "mich" investiert: ...treibe mittlerweile jeden Tag Sport (6-10km laufen), habe mein Auto verkauft und fahre (fast) nur noch Fahrrad, Ernährung umgestellt usw. usf.; Fazit: meine Lebensqualität hat sich seither deutlich, ganz ganz deutlich erhöht. Nebeneffekt: ich hatte damals begonnen, mich viel weniger um die "Financials" zu kümmern, das war auch gut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger

Beim Überfliegen ist mir noch kur die Plan in die Krankenversicherung der Renter zu kommen aufgefallen. Das klappt aber nur, wenn man in der 2. Hälfte des Erwerbslebens 9/10 in der gesetzlichen KV war. Aufgrund des noch jungen Alters des TE würde ich mich nicht darauf verlassen, dass diese Regelung Bestand hat und mich auf andere Versicherungsformen bzw. -beiträge einstellen.  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Die Befürchtungen zum sabbatical dürften je nach Unternehmen mehr oder weniger zutreffen. Ich hätte jetzt keinen Grund an der Einschätzung des TO zu zweifeln. Und es ist kein Spaß, als ruhig gestellte ehemalige Führungskraft weiterhin zur Arbeit zu gehen. Unternehmen habe viele Möglichkeiten, es einem "ungemütlich" zu machen von der fehlenden beruflichen Herausforderung ganz zu schweigen. 

 

Bezüglich vorzeitigem Renteneintritt und Krankenversicherung der Rentner empfehle ich nicht nur einen Beratungstermin mit der RV sondern auch mit privaten Rentenberatern, die sich auch zum Thema Krankenversicherung auskennen.

 

Grundsätzlich solltest Du nicht vernachlässigen, dass es bis zu Deinem offiziellen Renteneintritt noch mehr als 20 Jahre sind. Wenn ich so zurückblicke was sich in den letzten 20 Jahren so alles geändert hat bei Renten- und Krankenversicherung, dann ist das nicht wenig und es ist durchaus möglich, dass die 35-Jahre-Regel bis dahin Geschichte ist. 

 

Zu Deinen Entscheidungen. Raus aus der Stadt mit kleinem Apartment in der Stadt für unter der Woche ist eine schöne Lösung und auch ein Schritt zu mehr Luxus für Euch persönlich und Du hast gleichzeitig noch den Aufwand für die Verwaltung von einem der Objekte "gespart". Es gibt Euch die Gelegenheit, Euch in Eurer zukünftigen Heimat frühzeitig zu verwurzeln. Ein Umzug bei Beendigung der Berufstätigkeit kann leicht zu einem Entwurzelungsgefühl führen. 

 

Bei einer derart hohen Absicherung durch die BAV finde ich es auch völlig ok, einen hohen Risikoanteil im Depot zu haben noch dazu wo auch noch zwei Immobilien existieren und die kleine Beimischung von Gold macht für mich auch Sinn. Für Dein Hobby Finanzen kannst Du Dich in den nächsten Jahren mit den Theorien zur Entnahme beschäftigen. Die meisten Konzepte sind viel zu oberflächlich an alten Mustern orientiert (Risiko rausnehmen und 4 % pro Jahr) und viel zu wenig an der tatsächlichen Situation des Privatiers orientiert. Da gibt es deutlich bessere Lösungen. 

 

Finanziell kann eigentlich nichts mehr schief gehen solange nicht die große Weltwirtschaftskrise kommt. Der vorzeitige Ruhestand selbst braucht allerdings auch Vorbereitung. Theoretisch könntest Du ihn schon in vier Jahren antreten oder je nach Gusto auch erst deutlich später. Womit will ich mich beschäftigen, welche Ziele will ich mir setzen, welche Pläne verwirklichen? Wie ist das in der Partnerschaft möglich und welche Aufgaben will ich außerhalb der Familie verfolgen? Im Jahr X einfach den Schalter umlegen funktioniert nicht immer reibungslos. Erst hat man viele Jahre damit zugebracht seine Zeit und Energie in die Arbeit zu investieren und private Kontakte mehr oder weniger auf Sparflamme betrieben. Von heute auf morgen wird das anders, nur die Freunde sind selbst noch drin im Hamsterrad, was also tun? Ein Mensch braucht auch im Ruhestand Kontakte, Aufgaben und Strukturen. Für mich persönlich war es sehr hilfreich am Ende eine Weile in Teilzeit zu arbeiten, um mein Leben allmählich umzubauen aber die Lösung muss jeder individuell für sich entwickeln. 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
RL2018
· bearbeitet von RL2018
vor 15 Stunden von Cepha:

Es gibt ein sehr gutes Buch darüber, was Leute im Sterbebett bereuen.

 

Welches, gerne per pn. Danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bauchgefühl

Schön das du nach einem Jahr noch ein Update schreibst was draus geworden ist! Bin jetzt erst auf das Thema aufmerksam geworden. 

 

Ich bin in ähnlicher Situation und selbes Alter und ich kann nicht nachvollziehen warum du überhaupt über die 35 Jahre Regel nachdenkst - Die gesetzliche Rente ist in solchen Lagen schlichtweg nur ein Taschengeld. Es wird dann Leben nicht verbessern oder eine Säule sein...Ich mach mir da null Gedanken drum...Ergo wäre das auf keinen Fall ein Grund weiterzuarbeiten :-) 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384
Am 11.1.2022 um 00:03 von RL2018:

Mal ganz ab vom Vermögen und dessen Reichweite (in Jahren): Ein Jahr Pause für was auch immer und danach als freelancer nur die interessanten Projekt annehmen ist keine Option?

Du hast mehr Freiheit, vielleicht nicht in der aktiven Zeit aber wenn du meinst mal pausieren zu wollen machst du es "einfach". Zumindest einfacher als in der Angestelltenposition denke ich.

Mein Angestelltenjob lässt mir (für mein Gefühl) genügend Freiheit momentan. Denke schon, dass mein Wissen etc. auch als Freelancer zu vermarkten wäre - aber den Move raus aus dem Angestelltenverhältnis sehe ich bei mir eher momentan nicht (vom Typ her nicht so meins). Wenn dann eher im Angestelltenverhältnis Sabattical oder Stunden reduzieren.

 

Am 11.1.2022 um 08:22 von peterpanda1337:

Ich halte die Befürchtung des Sabbatical-Stempels für übertrieben.

einige meiner Konzern-Kollegen, auch in ähnlichen gehaltsstrukturen und alter, haben genauso gedacht, es nicht gemacht und viel

verpasst. (Auch Elternzeit und so) abgesägt wurden sie trotzdem. Trotzdem neue Arbeitgeber gefunden und teilweise mehr Gehalt im neuen Job. Jetzt bereuen sie es.

du bist noch im guten Alter. Sabbatical machen, wenn es wirklich danach nicht läuft auf Abfindung pochen und woanders durchstarten. Wenn die sehen dass du das sabbatical bereits hinter dir hast haben sie ja keine Bedenken :)

 

Klar, alle 5 Jahre gibts mindestens eine größere Reorganisation und neue Chefs und da kann man dann ganz schnell mal weg sein von der Bildfläche insbesondere mit zunehmendem Alter wird man immer kritischer von den neuen Bossen geprüft, so meine Wahrnehmung wenn man sich so umschaut. Der Job Markt in dem Bereich wo ich mich bewege ist recht ausgedorrt und es wird recht viel gesucht. "Irgendeinen" Job würde ich sicherlich "irgendwo" bekommen. Kollegen von mir sind meist zu den US Tech Firmen gegangen wenn Sie mehr Geld mochten. Hier ist aber natürlich die Einstellung recht selektiv und ein großer Teil an den Verkaufserfolg und Aktienkursentwicklung (welcher die letzten Jahre natürlich sehr gut war) gebunden.

 

Am 11.1.2022 um 09:46 von stolper:

...sehr schöne Darstellung deiner Situation, toll. Ich bin knapp 10 Jahre älter wie du und stand vor 10 Jahren vor ganz ähnlichen Fragestellungen. Den wirklich besten und wertvollsten Rat, den ich damals bekam, war, sich mehr um meine eigene Gesundheit zu kümmern und da zu "investieren". Ich trieb damals keinen Sport, etwas Übergewicht, schlechte Ernährung. D.h., ich habe in den letzten 10 Jahren massiv in "mich" investiert: ...treibe mittlerweile jeden Tag Sport (6-10km laufen), habe mein Auto verkauft und fahre (fast) nur noch Fahrrad, Ernährung umgestellt usw. usf.; Fazit: meine Lebensqualität hat sich seither deutlich, ganz ganz deutlich erhöht. Nebeneffekt: ich hatte damals begonnen, mich viel weniger um die "Financials" zu kümmern, das war auch gut.

Stimmt schon, da gebe ich dir recht. Wird oft vergessen (hatte auch längere Zeiten mit "erst aus dem Büro gehen zu Zeiten wo man essen nur noch an der Tankstelle oder beim Fast Food Restaurant bekommt" - mit entsprechenden körperlichen Veränderungen).

 

Am 11.1.2022 um 10:42 von Sapine:

Grundsätzlich solltest Du nicht vernachlässigen, dass es bis zu Deinem offiziellen Renteneintritt noch mehr als 20 Jahre sind. Wenn ich so zurückblicke was sich in den letzten 20 Jahren so alles geändert hat bei Renten- und Krankenversicherung, dann ist das nicht wenig und es ist durchaus möglich, dass die 35-Jahre-Regel bis dahin Geschichte ist. 

 

Zu Deinen Entscheidungen. Raus aus der Stadt mit kleinem Apartment in der Stadt für unter der Woche ist eine schöne Lösung und auch ein Schritt zu mehr Luxus für Euch persönlich und Du hast gleichzeitig noch den Aufwand für die Verwaltung von einem der Objekte "gespart". Es gibt Euch die Gelegenheit, Euch in Eurer zukünftigen Heimat frühzeitig zu verwurzeln. Ein Umzug bei Beendigung der Berufstätigkeit kann leicht zu einem Entwurzelungsgefühl führen. 

 

......Für Dein Hobby Finanzen kannst Du Dich in den nächsten Jahren mit den Theorien zur Entnahme beschäftigen. Die meisten Konzepte sind viel zu oberflächlich an alten Mustern orientiert (Risiko rausnehmen und 4 % pro Jahr) und viel zu wenig an der tatsächlichen Situation des Privatiers orientiert. Da gibt es deutlich bessere Lösungen. 

 

Womit will ich mich beschäftigen, welche Ziele will ich mir setzen, welche Pläne verwirklichen? Wie ist das in der Partnerschaft möglich und welche Aufgaben will ich außerhalb der Familie verfolgen? Im Jahr X einfach den Schalter umlegen funktioniert nicht immer reibungslos. Erst hat man viele Jahre damit zugebracht seine Zeit und Energie in die Arbeit zu investieren und private Kontakte mehr oder weniger auf Sparflamme betrieben. Von heute auf morgen wird das anders, nur die Freunde sind selbst noch drin im Hamsterrad, was also tun? 

Ja, der Zeitraum bis zur Rente ist sehr lang und man ist auf das Gutdünken (oder nicht) der Politik angewiesen. Ich gehe davon aus, dass es mehr Abgabenlast geben wird und es noch einige unkomfortable Änderungen geben wird. Generell sehe ich 2010-2020 erstmal als hedonistischen Höhepunkt in Deutschland. Denke 2020-2030 werden etwas mehr "bumpy".

 

Der Umzug war wirklich sehr wichtig. Es existiert noch ein Kind und der Schulwechsel etc. war zum jetzigen Zeitpunkt noch problemlos möglich und neue Freunde sind schon gefunden - das wird ja auch mit jedem Jahr schwieriger. Ich sehe es bei Freunden in der Metropole, da wird ein Umzug "raus aus der Stadt" irgendwann gefühlt de-facto unmöglich weil man mit den Kindern keine andere Möglichkeit mehr sieht. Und die Vermieter fordern weiter munter alle 3 Jahre ihre 15% Mieterhöhung für die 3 Zimmer Wohnung. Das drückt dann schon auf die Lebensqualität. Generell hat sich der Lebensstandard verbessert. Wir sind hier draußen auch relaxter und der Blick geht nicht nur bis zur nächsten grauen Häuserzeile. Gleichzeitig hat der Ort wo wir hingezogen sind alles was man so braucht - Kleinstadt eben.

 

Entnahmestrategie rechne ich tatsächlich momentan mit den 4% bzw. noch etwas angepasst mit Verzehr weil ab 62 ja noch recht hohe BaV Zahlungen dazu kommen. Ist definitiv was was ich mir anschauen sollte dann wenn es da noch ausgefeilteres gibt.

 

Die  Fragestellungen sind absolut wichtig - insbesondere auch was mit dem Partner und mit den Freunden ist - wie du gesagt hast - die sind ja noch entsprechend gebunden und haben deswegen nicht einfach Nachmittags um 15.00 Uhr Zeit für einen.

Am 12.1.2022 um 00:21 von RL2018:

Welches, gerne per pn. Danke.

"5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen: Einsichten, die Ihr Leben verändern werden"

 

Am 16.2.2022 um 19:19 von Bauchgefühl:

Schön das du nach einem Jahr noch ein Update schreibst was draus geworden ist! Bin jetzt erst auf das Thema aufmerksam geworden. 

Ich bin in ähnlicher Situation und selbes Alter und ich kann nicht nachvollziehen warum du überhaupt über die 35 Jahre Regel nachdenkst - Die gesetzliche Rente ist in solchen Lagen schlichtweg nur ein Taschengeld. Es wird dann Leben nicht verbessern oder eine Säule sein...Ich mach mir da null Gedanken drum...Ergo wäre das auf keinen Fall ein Grund weiterzuarbeiten :-) 

OK, da bin ich dann eher klassisch eingestellt ;-) Mir war schon wichtig, dass die gesetzliche Rente auch ein "normales Maaß" erreicht hat weil es einfach anders gesetzlich behandelt wird als BaV oder persönliche Ersparnisse.

 

Nochmal kurzes Update:

  • Nachdem wir die Wohnung in der Metropole kaum nutzen (Ab März wenn Corona Homeoffice gemäß Regierung vorbei ist: Partnerin 1 Tag in der Woche Office - 4 Tage Home Office und ich 3 Tage die Woche Office - 2 Tage Home Office) werden wir uns wohl nochmal verkleinern (von 70qm auf 35qm) mit der Wohnung in der Metropole. Das lohnt sich trotz exorbitanten Neuvermietungspreisen immer noch. Durch die Anmeldung als beruflich bedingten Zweitwohnsitz gibt es dann hoffentlich auch noch etwas Steuerrückerstattung.
  • Die Wohnkosten danach sind dann (kleinere Wohnung in Metropole als beruflich veranlasste Zweitwohnung + selbst bewohntes Haus 100km von Metropole weg) "all in" (Warm inkl. Versicherungen etc.) bei 1.000 Euro pro Monat (oder 500 pro Nase)
  • Auf der Einkommensseite haben wir 2022 ca. 140.000 Euro bei mir und 155.000 Brutto bei meiner Partnerin (nicht verheiratet, Partnerin hat 1 Kind (nicht meins))

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PeterS
· bearbeitet von PeterS

Ich bitte um Zwischen-Update, danke! 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
Am 23.1.2023 um 19:08 von PeterS:

Ich bitte um Zwischen-Update, danke! 

Mich wuerde vor allem interessieren wie das mit den Kind(ern?) funktioniert, denn bei min. einem noch-nicht-Schulkind finde ich 300k Einkommen schon sehr erstaunlich. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DancingWombat
vor 31 Minuten von cjdenver:

Mich wuerde vor allem interessieren wie das mit den Kind(ern?) funktioniert, denn bei min. einem noch-nicht-Schulkind finde ich 300k Einkommen schon sehr erstaunlich. 

Warum findest du das erstaunlich? Das Gehalt bemisst sich in der Regel nicht danach wieviele Kinder man hat, oder?
 

Am 11.1.2022 um 10:38 von Bolanger:

Beim Überfliegen ist mir noch kur die Plan in die Krankenversicherung der Renter zu kommen aufgefallen. Das klappt aber nur, wenn man in der 2. Hälfte des Erwerbslebens 9/10 in der gesetzlichen KV war. Aufgrund des noch jungen Alters des TE würde ich mich nicht darauf verlassen, dass diese Regelung Bestand hat und mich auf andere Versicherungsformen bzw. -beiträge einstellen.  

Wenn ich richtig gelesen habe ist er ja in der GKV. Für ihn macht es aber auch keinen Unterschied ob KVdR oder freiwillig gesetzlich versichert, da er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ohnehin den Höchstbeitrag zahlen wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Finanziell schlechtes Jahr - der "Buckel vom High Anfang 2022 ist wieder weg":

  • Depot (Welt passiv und ein paar Sektor wetten): 325.000 € (Frühling rum Großteil meiner ganzen Sektor Wetten in Tech verkauft und noch ein paar andere Dinge glatt gestellt)
  • Gold: 40.000 €
  • Cryptos: 6.000 €
  • Cash: 130.000 € 
  • 1 vermietete ETW (Nießbrauch), schuldenfrei - Momentaner Wert gemäß Sprengnetter Datenbank: ca. 380.000
  • 1 selbst bewohnte Immobilie, schuldenfrei - Momentaner Wert gemäß Sprengnetter Datenbank: ca. 370.000
  • BaV Anspruch ab 62: 4.150 / Monat
  • GRV Anspruch bisher erreicht: 1.250 / Monat
  • Private RV (ab 54): 280 / Monat

 

Hatte eine Sparrate von ca. 40.000 Euro dieses Jahr.

Trotzdem ist das Cash/Aktien/Gold/Crypto Vermögen  um -20.000 in Summe aufs Jahr geschrumpft. Also quasi -60.000 an Vermögen, wenn man die Sparrate mit reinrechnet.

Werde den Cash jetzt in nächster Zeit wieder beginnen zu investieren - weniger Sektorwetten. Vermutlich All-World, Small-Caps, evtl. noch bisschen Value.

Relativ viel konsumiert (Möbel, Technik, Reisen, Renovierung, Auto ...) - dürfte jetzt Konsumelektronik mäßig wieder die nächsten 3-4 Jahre auf Stand sein und keine größeren Ausgaben da mehr haben.

 

Momentan laufen nur die Sparpläne auf den FTSE All World mit ca. 3.000 pro Monat.

Größere Wohnung in Metropole ist gekündigt worden und ein kleineres Appartment wurde bezogen für unter der Woche. Auto wurde upgegradet und einige Reisen unternommen (national/international).

Kostenmäßig werde ich mir überlegen müssen was ich mit dem Haus mache in dem ich mittlerweile wohne in Bezug auf energetische Ertüchtigung / Heizung. Da werden dann Kosten zwischen 50.000 und 200.000 fällig werden wenn ich das angehe und je nachdem was ich mache (minimal - mittel - deluxe). Vorteil ist das es ein kleines Haus ist - nix mit 130 qm sondern eher zweistellige Quadratmeterzahlen.

 

Jahresgehalt nun bei ca. 150.000 - mit den nochmal verringerten Kosten (kleines Apartment als Zweitwohnung) wird die Sparrate 2023 wohl bei 45.000 Euro liegen.

Weitere Beförderungen eher unwahrscheinlich. Job macht weiterhin sehr viel Spaß. Da ich vermutlich nicht mehr befördert werde könnte man das mit dem Sabattical vermutlich nochmal ins Auge fassen.

 

Das Kind hat quasi bald den ersten Schulabschluss und ist nun auf dem Weg in die Oberstufe.

 

Mit Entnahmestrategien habe ich mich angefangen zu beschäftigen was wegen der hohen BAV-Ansprüche beliebig kompliziert sein kann. Bin jetzt auf eine SWR von ca. 4,3% ab sofort gekommen wenn ich die Rentenansprüche da irgendwie "reinmache". Ist gefühlt aber zu konservativ gerechnet (im Finanzielle Unabhängigkeit Forum tuen sich die Poster ja eher unterbieten. Ich befürchte das ich eher zu gering ansetze).

FIRE-Budget sehe ich bei mir bei 3.500 Euro im Monat (inkl. GKV und meiner ganzen privaten Versicherungen) und einem jährlichen Reisebudget von ca. 10.000 Euro.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cjdenver
vor 53 Minuten von DancingWombat:

Warum findest du das erstaunlich? Das Gehalt bemisst sich in der Regel nicht danach wieviele Kinder man hat, oder?

 

Hast du selbst Kinder? Wahrscheinlich eher nicht, sonst wuesstest du die Antwort auf deine Frage... 

 

vor 44 Minuten von Thomas_384:

Das Kind hat quasi bald den ersten Schulabschluss und ist nun auf dem Weg in die Oberstufe.

 

Dann erklaert es das auch mit den Gehaltsleveln - ich meinte irgendwo im Thread gelesen zu haben dass das Kind vor dem Wegzug aus der Metropole noch nicht im Schulalter gewesen sei....

 

OT: Respekt mit einem Kind in diesem Alter von der Stadt aufs Land zu ziehen, dass es da nicht nur Rumgemaule gab? Oder ist dafuer das kleine Apartment unter der Woche da, dass das Kind dann alleine aufm Land bleibt und die Eltern im city pad Spass und Frieden haben? Muss ich mir merken wenns bei uns mal soweit ist :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384
vor 1 Stunde von cjdenver:

OT: Respekt mit einem Kind in diesem Alter von der Stadt aufs Land zu ziehen, dass es da nicht nur Rumgemaule gab? Oder ist dafuer das kleine Apartment unter der Woche da, dass das Kind dann alleine aufm Land bleibt und die Eltern im city pad Spass und Frieden haben? Muss ich mir merken wenns bei uns mal soweit ist :D

 

Weggezogen sind wir von einer der reichsten Städte Deutschlands und in eine Kleinstadt 10.000-20.000 Einwohnern.

Das Kind kam selbstständig und hat festgestellt, dass die neue Schule sehr viel besser ausgestattet ist im Gegensatz zum alten Gymnasium. Die Beispiele erspare ich euch jetzt - Quintessenz "in der Stadt war alles kaputt, jetzt gibts Tablets für jeden und alles funktioniert". Habe bei der heutigen Jugend eher das Gefühl dass sich das meiste vor den "Endgeräten" abspielt und Sie in Discord Channels etc. rumhängen und das City Life gar nicht mehr so krass gesucht wird (mag aber falsche Wahrnehmung von mir sein).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DancingWombat
vor 7 Stunden von cjdenver:

 

Hast du selbst Kinder? Wahrscheinlich eher nicht, sonst wuesstest du die Antwort auf deine Frage... 

Ja, genau deshalb frage ich. Meine Wahrnehmung ist, dass Kind und hohes Einkommen sich eben nicht ausschließen. Ich konnte zig Beispiele aus meinem Umfeld und von mir selbst geben wo das zutrifft. 

 

vor 7 Stunden von cjdenver:

 

Dann erklaert es das auch mit den Gehaltsleveln - ich meinte irgendwo im Thread gelesen zu haben dass das Kind vor dem Wegzug aus der Metropole noch nicht im Schulalter gewesen sei....

 

OT: Respekt mit einem Kind in diesem Alter von der Stadt aufs Land zu ziehen, dass es da nicht nur Rumgemaule gab? Oder ist dafuer das kleine Apartment unter der Woche da, dass das Kind dann alleine aufm Land bleibt und die Eltern im city pad Spass und Frieden haben? Muss ich mir merken wenns bei uns mal soweit ist :D

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...