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John Silver

Kommentare und Dies & Das

Empfohlene Beiträge

John Silver
· bearbeitet von John Silver

Der Thread für alles was nicht in die anderen Threads paßt.

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ttlozi
Am 3.10.2019 um 23:37 von John Silver:

Man muss gleich zu Anfang sagen, dass Koch praktisch kein Börsianer, sondern ein Journalist ist. 

Das Buch selber liest sich recht flüssig und kurzweilig. Das liegt aber auch daran, dass Koch wenig konkretes schreibt und eher wie Kostolany etwas in plaudern kommt

Das deckt sich mit meiner Meinung. Er ist der typische Spekulant. Eigentlich etwas, was die Welt nicht braucht. Ich kann es verstehen, wenn sich Personen gegen so jemanden aussprechen. 

Ich schaue trotzdem ab und an gerne in seine Streams hinein.

 

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Malvolio

Vielen Dank für deine vielen Rezensionen, John!!!! :thumbsup:

 

Ich kaufe auch immer viele Bücher. Komme aber dann nie dazu, sie auch zu lesen. ;)

 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
Am 19.10.2019 um 11:10 von John Silver:

Knop, Sönke ; Mühlhaus, Axel; „Invstieren in Small Caps – Auswahlmethoden und Anlagestrategien“, Campus Verlag, Frankfurt/New York, 2002, 264 Seiten

Das o.g. Buch kommt wie auch andere schon davor aus der Börsenbüchersammlung vom Foristi Kairos, bei dem ich mich noch einmal ganz herzlichen für die überlassenden Bücher bedanken möchte!

 

Danke für die Vorstellung, das klingt nach einem Buch, das ich auch mal lesen möchte! Leider scheint es nach erster Suche nicht so leicht so bekommen zu sein.

Würdest Du es vielleicht verleihen (falls Du es gar nicht behalten möchtest, würde ich es nach der Lektüre alternativ an weitere Foristi weitergeben)? Ich bezahle in beiden Fällen natürlich gerne die Versandkosten.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 47 Minuten von ImperatoM:

 

Danke für die Vorstellung, das klingt nach einem Buch, das ich auch mal lesen möchte! Leider scheint es nach erster Suche nicht so leicht so bekommen zu sein.

Würdest Du es vielleicht verleihen (falls Du es gar nicht behalten möchtest, würde ich es nach der Lektüre alternativ an weitere Foristi weitergeben)? Ich bezahle in beiden Fällen natürlich gerne die Versandkosten.

Sehr gerne, schick mir eine PN mit Deiner Adresse oder alternativ bringe ich Dir das Buch mit, wenn Du am 15.11.2019 beim Bondboard-Treffen in Hamburg sein solltest.

Ich denke Du solltest mit Deinem Wissen aber nicht zuviel erwarten. Mein Hinweis "Kein Basis oder Grundlagenbuch" bezog sich mehr auf den totalen Anfänger und nicht auf den gestandenen Investor.

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Ecke908090

@John Silver

 

Wow, für mich wirklich ein klasse Thread. Eigentlich war ich gar nicht auf der Suche nach Derartigem, trotzdem fühlt es sich an, als hätte man einen kleinen Schatz entdeckt. Mach bitte auch zukünftig mit deinen Rezensionen weiter, gerade die Zusammenfassungen und Hinweise auf besonders wertvolle Stellen sind klasse, da ich leider weniger der geborene Bücherwurm bin und so trotzdem an den ein oder anderen Input gelange. :thumbsup:

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John Silver
Am 27.10.2019 um 18:00 von Ecke908090:

@John Silver

 

Wow, für mich wirklich ein klasse Thread. Eigentlich war ich gar nicht auf der Suche nach Derartigem, trotzdem fühlt es sich an, als hätte man einen kleinen Schatz entdeckt. Mach bitte auch zukünftig mit deinen Rezensionen weiter, gerade die Zusammenfassungen und Hinweise auf besonders wertvolle Stellen sind klasse, da ich leider weniger der geborene Bücherwurm bin und so trotzdem an den ein oder anderen Input gelange. :thumbsup:

Vielen Dank für das nette Feedback, das freut einen natürlich!

Im Moment habe ich noch genügend Bücher zum besprechen, Zeit zum lesen  (Hausse-Zeiten sind ruhige Zeiten. ;) ) und daher auch ausreichend Zeit zum schreiben.

Von daher sind schon die nächsten Bücher "in der Pipeline". Nur das ich das Tempo von einem Buch pro Woche halte wird schwierig, weil ich auch noch Belletristik-Bücher (Sci-Fi und Phantasy :wub:) zum lesen liegen habe. 

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Bit
· bearbeitet von Bit
Am 21.5.2020 um 09:40 von John Silver:

Eigentlich gehört das nicht hier her, gibt ja schon zig Threads wo nach Büchern gefragt wird.

 

Den unverbindlichen Plauderstil von Kostolany findest Du am ehesten - wer hätte das gedacht - in seinen Büchern. 

Er hat ja diverse Bücher geschrieben, ich habe schon neun Stück, guck mal bei Amazon oder so.

Ich würde Dir sonst die Bücher von Michael Lewis empfehlen, auch wenn es mehr in Richtung Anleihen geht.

 

Hier habe ich ein paar Bücher rezensiert, guck mal, vielleicht ist da was dabei was Du suchst oder was zu Dir paßt.

 

@John Silver vielen dank. kannst du sagen ob der grosse kostolany noch ein buch wäre das jetzt überhaupt keine neuerung bringt wenn man meins gelesen von ihm hat da ich in den berichten auf amzon lese es sich leider nur wiederholt? und wie schaut es mit "peter lynch - die börse einen schritt vorraus" und "warren buffett - schneeball" seinen büchern aus?

 

 

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Humunculus

Danke für die interessante Rezension @John Silver- spannend für mich als Mitdreissiger, in die damalige Zeit des Börsenhandels einzutauschen und etwas von der berüchtigten Euphorie aufzusaugen. :thumbsup:

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John Silver
Am 21.5.2020 um 10:30 von Bit:

@John Silver vielen dank. kannst du sagen ob der grosse kostolany noch ein buch wäre das jetzt überhaupt keine neuerung bringt wenn man meins gelesen von ihm hat da ich in den berichten auf amzon lese es sich leider nur wiederholt? und wie schaut es mit "peter lynch - die börse einen schritt vorraus" und "warren buffett - schneeball" seinen büchern aus?

 

------------

(Das Zitate bearbeiten macht mich hier noch wahnsinnig)

 

Hallo Bit.

 

entschuldige für die späte Antwort, habe Dir jetzt auf Deine PN auch geantwortet. Vielleicht ist das für andere auch interessant, deshalb hier nochmal:

 

Kostolany ist ein großer unterhaltsamer Börsenplauderer. Aus seinen Büchern kann man meiner Meinung nach nur bedingt etwas lernen. Eher das große Ganze und plastische Bilder (Ei des Kostolany) und markante eingänge "Börsenweisheiten". Ich habe bisher acht Bücher von Kostolany gelesen und finde, die wiederholen sich alle. Konkret zu einem Buch kann ich leider nicht sagen, ob es sich von einem anderen Unterscheidet, dazu sind sie alle zu ähnlich (vielleicht abgesehen von "Und was macht der Dollar...?"). Damit Du mich nicht falsch verstehst, ich habe die Bücher alle gerne gelesen und habe mich gut unterhalten gefühlt, nur der Lerneffekt ist etwas begrenzt bei seinen Büchern.

 

Peter Lynch: Steht auf meiner Liste, habe ich bisher noch nicht gelesen, soll aber sehr gut sein.

 

Warren Buffett: Auch Bücher von oder über ihn habe ich bisher nicht gelesen.

Toni aus dem Forum ist aber ein großer Buffett Fan. Google mal das Forum, ich meine er hat das Buch gelesen (siehe Thread "Jwiw: Was liest Du?") oder ein anderer, vielleicht können die Dir weiterhelfen.

 

Sorry, dass ich leider nicht mehr zu Deinen Fragen schreiben kann.

 

Allgemein kann ich nur sagen, welche Bücher ich als gut und hilfreich empfand.

Vielleicht sind das die vollkommen falschen Bücher für Dich, weil Du Dein Geld ganz anders anlegst als ich, vielleicht sind sie für Dich aber auch interessant.

 

!!! Ohne Reihenfolge !!! Die Bücher mit "Beitrag #XX habe ich hier im Thread rezensiert.

 

-Schmidlin, Nicolas; Profitlich, Marc; Daniels, Malte; Rubisch, Matthias; Steinhauer, Philipp, Renffo, Alfred T.; „Renditeperlen aus dem Scherbenhaufen: Bankhybridkapital in der Finanzkrise: Wie Investoren von Sondersituationen profitieren konnten“, 1. Auflage, 2013, 2016 Seiten, Beitrag #6

Wurde von Autoren aus dem Forum hier geschrieben, die alle noch aktiv sind, z.T. auch hier oder im Anleihenboard.

Das Buch zeigt, was Anleihen für ein spannendes Thema sind und was für Möglichkeiten in ihnen stecken - ich finde es klasse!

 

-Brandmaier, Joachim; "Meine Meinung – Der Aktienratgeber" Börse Aktuell Verlag, Stuttgart, 2015, 267 Seiten, Beitrag #11

Gibt es bei Ebay für kleines Geld, muss man nicht neu kaufen, ist für ANFÄNGER eine gute allgemeine Einführung.

 

-Gaulke, Jürgen; "Die Goldfinger - Die Investmentstrategien der erfolgreichsten Geldanleger", Hoffmann und Campe, 1. Auflage, 1997, 350 Seiten, Beitrag #17"

nur noch über Ebay glaube ich, gibt einen guten schnellen Überblick über Investoren und deren Strategien, was es alles so gibt.

 

-Graham, Benjamin; „Intelligent Investieren – Der Bestseller üb die richtige Anlagestrategie", Capital Buch im FinanzBuch Verlag, 5. Auflage, 2011, 630 Seiten, Beitrag #4

Eine sehr gute Einführung in das "Value Investing", das Buch ist ein Klassiker.

 

-Buskamp, Franz-Josef "Mentaler Börsenerfolg", über ebay, gibt zwei Ausgaben, ist glaube ich egal welche man nimmt. Ein gutes Buch um das eigene Handeln an der Börse zu reflektieren.

 

-Lewis, Michael, „Wall Street Poker – Die authentische Story eines Salomon-Brokers”, Econ Verlag, Düsseldorf, Wien, New York, 1990, 343 Seiten, Beitrag #2

Mehr eine Art Autobiographie, hilft aber den Anleihenmarkt zu verstehen. Ich fand es sehr gut. Lewis hat auch weitere Bücher geschrieben, u.a. The big Short über die Subprime Anleihen Krise die zum Crash von 2009 geführt hat.

 

Ansonsten guck Dir mal die folgende Liste im Thread an:

 

 

Viel Spaß beim Lesen und viele Grüße

John

 

 

 

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John Silver
vor 2 Stunden von Humunculus:

Danke für die interessante Rezension @John Silver- spannend für mich als Mitdreissiger, in die damalige Zeit des Börsenhandels einzutauschen und etwas von der berüchtigten Euphorie aufzusaugen. :thumbsup:

Hallo Humunculus, ich freue mich natürlich sehr, wenn auch andere meine Rezensionen zu schätzen wissen. Danke!

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John Silver

Vielen Dank ImperatoM für die super ausführliche und sehr interessante Rezension.

(Und natürliche Dank zurück).

Die Rezension nehme ich sehr sehr gerne in die Liste auf.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Ich habe mich entschlossen, die Kommentare von den Rezensionen zu trennen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 11.7.2020 um 22:24 von John Silver:

@John Silver

wie schaut es mit ... "warren buffett - schneeball" seinen büchern aus?

 

Warren Buffett: Auch Bücher von oder über ihn habe ich bisher nicht gelesen.

Toni aus dem Forum ist aber ein großer Buffett Fan. Google mal das Forum, ich meine er hat das Buch gelesen (siehe Thread "Jwiw: Was liest Du?") oder ein anderer, vielleicht können die Dir weiterhelfen.

Bin erst jetzt so richtig auf Dein Musterdepot aufmerksam geworden. Tolle Arbeit von Dir. :thumbsup:

 

Deinen Eindruck, dass sich die Bücher von Andre Kostolany inhaltlich ähneln und unterhaltsam sind, kann ich bestätigen. Ich persönlich kann sein letztes Buch "Die Kunst, über Geld nachzudenken" empfehlen. Er schrieb es am Vorabend der Dotcom-Blase und behielt natürlich recht (putzigerweise gibt es auch heute (nicht nur) im Forum "Experten", welche die Existenz und das Platzen von Blasen abstreiten). Er erklärt sehr anschaulich den Ablauf eines Börsenzyklusses anhand vom "Ei des Kostolany" unter Berücksichtigung der Zinspolitik der Notenbanken. Was er heutzutage wohl von deren Niedrigzinspolitik halten würde? Ansonsten ist das Buch ein guter Einstieg in die Börse(ngeschichte). Sicher, es ist allgemein gehalten. Allerdings gibt er auch reichlich Denkanstöße für eigene Gedanken, Strategien, Investmententscheidungen, Verhalten in verschiedenen Börsensituationen etc.

 

Von Warren Buffett gibt es meines Erachtens kein eigenes Buch. Leider habe ich bisher auch nirgends ein "Schema F" von ihm gefunden, nach welchem er bei der Analyse und (Ver-)Käufen von Aktien vorgeht. Es gibt lediglich zahlreiche Analysen Dritter seines Investmentstiles, welche sich inhaltlich zwar ähneln, mit Blick auf seine tatsächlichen Investmententscheidungen nach meiner Einschätzung aber nur bedingt zutreffend sind. Ich habe über ihn das Buch "Das Leben ist wie ein Schneeball" von Alice Schroeder gelesen. Dabei handelt es sich um eine von ihm autorisierte Biographie. Das Buch gibt seinen Werdegang sehr ausführlich wieder und ist nicht nur für Buffett-Fans interessant. Wer allerdings den großen Aha-Effekt erwartet, wird enttäuscht sein. Zwar werden auch (wegweisende) Investments aufgeführt, ohne dabei jedoch näher auf die konkreten Kaufgründe (etwa Kriterien zur Preisfindung) einzugehen.

 

Bin seit Jahren am überlegen, ob ich mich an den Klassiker "Intelligent Investieren" von Benjamin Graham ranwage. Lernt man da als Erfahrener noch was?

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John Silver
vor 8 Stunden von Schildkröte:

Bin erst jetzt so richtig auf Dein Musterdepot aufmerksam geworden. Tolle Arbeit von Dir. :thumbsup:

 

...

 

Bin seit Jahren am überlegen, ob ich mich an den Klassiker "Intelligent Investieren" von Benjamin Graham ranwage. Lernt man da als Erfahrener noch was?

Danke Schildkröte!

 

Ich fand das Buch insgesamt sehr gut, auch wenn es viele Stellen gibt, die kritisch zu sehen sind.

 

Meine Rezension zum o.g. Buch findest Du hier bei den Rezensionen als Beitrag #4.

www.wertpapier-forum.de/topic/56820-rezensionen-von-börsen-und-finanzbüchern/

 

Viele Grüße

John

 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 8 Stunden von Schildkröte:

Bin seit Jahren am überlegen, ob ich mich an den Klassiker "Intelligent Investieren" von Benjamin Graham ranwage. Lernt man da als Erfahrener noch was?

Wenn Du es lesen willst, dann empfehle ich Dir die aktuelle englische Ausgabe. Dort gibt es zu jedem Kapitel Kommentare von Jason Zweig, welche meiner Meinung sehr wertvoll sind und vieles ins heutige Licht rücken.
Eine deutsche Ausgabe von dieser Auflage mit Jason Zweig gibt es meines Wissens noch nicht. EDIT: Ich sehe gerade, dass wohl doch die deutsche Ausgabe inzwischen die Kommentare hat. 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@John Silver & @finisher

Danke für Euer Feedback. Ich werde mir das Buch von Benjamin Graham (inkl. Anmerkungen von Jason Zweig) mal auf der ToDo-Liste notieren. Mit ein wenig Erfahrung versteht man durchaus die Hintergründe und sieht einiges anders/kritisch (sieht man ja an Deinen Anmerkungen zu einzelnen Passagen, John). Gleichwohl lernt man nie aus und nimmt sicher die eine oder andere Erkenntnis bzw. Anregung mit. John, Du fasst die Kernaussagen von Benjamin Graham folgendermaßen zusammen:

 

Zitat

Privatanleger sollten Index-ETFs kaufen, denn auch Fondsmanager schlagen selten den Markt.

Schlussfolgerst Du das selbst oder rät das Benjamin Graham bzw. Jason Zweig? Das Buch erschien 1949. Indexfonds gibt es seit 1971. Der Durchbruch von ETFs begann meines Erachtens nach der Krise 2007/2009.

 

Zitat

-Sollten sie genügend Kapital haben dürfen sie Einzelaktien kaufen.

Nach meiner Einschätzung verstecken sich manche ETF-Jünger hinter ihren gebetsmühlenartig vorgetragenen Phrasen, weil ihnen für Einzelaktien das nötige Kleingeld fehlt. Im Zeitalter günstiger Broker sollte das aber eigentlich kein Hindernis darstellen.

 

Zitat

- Wenn sie Einzelaktien kaufen, sollten sie zusehen das sie unterbewertete Aktien kaufen, d.h. sie sollten möglichst 50 Cent für den Dollar Wert ausgeben.

Die berühmte Zigarrenstummel-Strategie von Benjamin Graham, welche Warren Buffett bei ihm lernte. Für seinen späteren Anlagestil (Es ist besser, ein großartiges Unternehmen für einen mittelmäßigen Preis zu kaufen, als ein mittelmäßiges Unternehmen für einen großartigen Preis.) wurde Warren Buffett auch sehr von seinem Geschäftspartner Charlie Munger geprägt, wie es in "Das Leben ist wie ein Schneeball" nachzulesen ist.

 

Ich habe den Eindruck, dass Warren Buffett zunächst von Benjamin Graham den Value-Ansatz übernahm und diesen später von Charlie Munger inspiriert mit einem Growth-Ansatz kombinierte. Ein fairer Preis statt des o. g. Sicherheitsabschlages ist okay, wenn das Wachstum stimmt. Noch besser ist darüber hinaus ein Sicherheitsabschlag, was den Wachstumseffekt zusätzlich hebelt.

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John Silver
vor 2 Minuten von Schildkröte:

@John Silver & @finisher

Danke für Euer Feedback. Ich werde mir das Buch von Benjamin Graham (inkl. Anmerkungen von Jason Zweig) mal auf der ToDo-Liste notieren. Mit ein wenig Erfahrung versteht man durchaus die Hintergründe und sieht einiges anders/kritisch (sieht man ja an Deinen Anmerkungen zu einzelnen Passagen, John). Gleichwohl lernt man nie aus und nimmt sicher die eine oder andere Erkenntnis bzw. Anregung mit. John, Du fasst die Kernaussagen von Benjamin Graham folgendermaßen zusammen:

 

Schlussfolgerst Du das selbst oder rät das Benjamin Graham bzw. Jason Zweig? Das Buch erschien 1949. Indexfonds gibt es seit 1971. Der Durchbruch von ETFs begann meines Erachtens nach der Krise 2007/2009.

...

 

Du stellst fragen, ich habe das Buch hier am 19.09.2011, also vor gut 9 Jahren, hier vorgestellt...

Ich gucke mal ob ich etwas zu Deinen Fragen direkt dazu im Buch oder in meinen Aufzeichnungen von damals finde.

Ich melde mich nachher.

 

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finisher

Hier gibt es auch eine Zusammenfassung von dem Buch: 

 

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Yerg
vor 14 Stunden von Schildkröte:

Von Warren Buffett gibt es meines Erachtens kein eigenes Buch. Leider habe ich bisher auch nirgends ein "Schema F" von ihm gefunden, nach welchem er bei der Analyse und (Ver-)Käufen von Aktien vorgeht.

"Buffettology" ist interessant, aber nicht von ihm. Ich glaube es gibt ein Buch mit einem Nachdruck seiner "Letters to the shareholders", aber die gibt's ja auch kostenlos im Internet.

 

vor 14 Stunden von Schildkröte:

Bin seit Jahren am überlegen, ob ich mich an den Klassiker "Intelligent Investieren" von Benjamin Graham ranwage. Lernt man da als Erfahrener noch was?

Ich habe das Buch vor ungefähr drei Jahren gelesen (auf Englisch). Es ist ein gutes Buch, aber die Kernaussagen des Buches sind erfahrenen Investoren vermutlich zum großen Teil schon bekannt, große neue Erkenntnisse solltest du also nicht erwarten. Trotzdem fand ich es spannend, die Originalquelle zu lesen, auf die sich viele andere Autoren beziehen. Die Kommentare von Jason Zweig habe ich nach meiner Erinnerung nur teilweise gelesen. Ich fand diese nicht so interessant, weil die Marksituation heute schon wieder eine ganz andere ist, als sie es zu der Zeit war, als er die Kommentare geschrieben hat (meine Ausgabe ist von 2003).

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Schildkröte
· bearbeitet von John Silver

Karl Marx, wie süß. ;) Kein Witz, ich kann daran anknüpfend "Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus" von Lenin sehr empfehlen. Im Gegensatz zum sperrigen Schreibstil von Karl Marx schreibt Lenin wesentlich verständlicher und skizziert in dem Buch die Wirtschaftsgeschichte etwa von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Vorabend des 1. Weltkrieges. Während Karl Marx Branchenkonzentrationen als Folge des Kapitalismusses lediglich theoretisch beschreibt, weist Lenin dies anhand konkreter Beispiele nach. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Das Buch ist für jeden interessant, der sich für Wirtschaftsgeschichte interessiert und/oder die Logik unseres Wirtschaftssystemes verstehen möchte. Lediglich das letzte Kapitel fällt qualitativ etwas ab. Es wirkt etwas, als wollte er schnell mit dem Buch fertig werden. Darin zieht er das Resümee, dass Krieg die logische Konsequenz ist, wenn die Claims abgesteckt sind. Ist historisch gesehen sicher nicht falsch, aber heute (glücklicherweise) eher nicht mehr angebracht (zumindest militärisch). Gibt's für wenig Geld bei Amazon oder eBay.

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John Silver
vor 37 Minuten von Schildkröte:

Karl Marx, wie süß. ;) 

...

Du hast die Rezension nicht gelesen.

Es ist kein Buch über Karl Marx, sondern über eine Reihe von Wirtschaftswissenschaftlern.

 

Dass Karl Marx wissenschaftlich bei einigen Sachen falsch lag ist eine Sache, man kann aber - egal wie man zu ihm steht - schon sagen,

dass er vermutlich der bisher einflussreichste Wirtschaftswissenschaftler überhaupt ist. Von daher ist er wohl zu recht, auf dem Cover abgebildet.

 

Naja, Marx geht schon sehr deutlich auf seine Vorgänger ein und beurteilt sie schon "hart". Das er die Vorgänge nach seinem Tod nicht kommentieren kann, darf man ihm aber natürlich nicht vorwerfen!

 

 

-------

PS:

Wie auch immer: Ich freue mich immer über Kommentare, auch wenn ich vielleicht "dagegen" argumentiere. Aber nur in der Diskussion kann man eben auch Argumente austauschen und gemeinsam (also alle Diskutanten) dazulernen!

 

Von daher:

Das Lenin etwas wesentliches zur Dogmengeschichte beigetragen hat, wäre mir neu.

Aber(!) ich lese ja immer gerne Primärquellen und werde mir das Buch mal vormerken. Danke dafür!

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Moin, Johnny Boy! Das mit Karl Marx war nicht abwertend gemeint. Ein bisschen Spaß muss sein. ;) Ich habe einige Male versucht Das Kapital zu lesen, es dann jedoch immer weggelegt wegen des sperrigen Schreibstiles. Das Kommunistische Manifest ist da wesentlich angenehmer zu lesen, allerdings eine politische und keine ökonomische Schrift. Es ist übrigens ein Running Gag (gewesen) bei SPD und anderen linken Parteien zu fragen, wer Das Kapital schon gelesen hat. Die Antwort ist meist negativ/ausweichend. :D Das Buch von Lenin bietet womöglich keine bahnbrechend neuen Erkenntnisse, aber fasst das Wesen sowie den Verlauf des Kapitalismusses bis dato anschaulich zusammen und ist auch heute noch aktuell. Da ich es doppelt hatte, hatte ich das zweite Exemplar einem befreundeten WPFler mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund geschenkt. Er fand es ebenfalls sehr gut.

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John Silver

Hier im Forum gibt, oder besser gesagt gab, es eine Diskussion im Forum zum Buch "Crashkurs" von Dirk Müller:

 

 

Und hier findet man, wenn man sich etwas klever anstellt, einen paar Links zu ein paar Auszüge aus seinem Buch:

 

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PapaPecunia

Vielen Dank für diese tolle Zusammenfassung. Nehme mir schon seit Jahren (vergeblich!) vor, mich näher mit Soros zu beschäftigen.

Interessant ist das Thema Druckenmiller, den ich auch ziemlich schätze!

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