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Miguel

gewachsenes Anlagevermögen (350.000€) sucht Rückmeldung

Empfohlene Beiträge

Miguel
· bearbeitet von Miguel

Hallo,

 

ich bin seit vielen Jahren passiv - ist ja hier beliebt ;-) - im Forum unterwegs und melde mich heute mal zu Wort. In dieser Zeit habe ich eine Menge gelernt und habe meine Asset Allokation und Depotstruktur weiterentwickelt. Seit einiger Zeit fehlen mir Impulse und ich hätte gerne eure Meinung!

Wen es interessiert wie mein Depot vor knapp 11 Jahren im Vergleich aussah kann hier nachsehen. Seitdem hat sich einiges geändert.

 

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Erste Fonds über Sparkasse in jungen Jahren. Mit Anfang 20 gemerkt, dass die Verkäufer nicht unbedingt in meinem Interesse handeln. Seitdem mit aktiven Fonds, Aktien, ETFs, Fest und Tagesgeld gearbeitet.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Übersicht folgt unten

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

2-3h/Woche

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich habe bereits die eine oder andere Krise überstanden und schaue nicht täglich in meine Depots. Schwankungen halte ich gut aus. Dabei hilft mir das regelmäßige Rebalancing (wenn  meine Aktien gefallen sind freue ich mich wenigsten günstiger einzukaufen).

 

 

pers. Angaben:

 

1.Alter

Mitte 40

 

2. Pers. Situation

Angestellter Arzt, verheiratet, 3 Kinder

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Ja

 

 

weitere Angaben:

 

1. Anlagehorizont

10+ Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge, vielleicht besondere Anschaffungen wenn Kinder aus dem Haus sind

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

sowohl als auch

 

4. Anlagekapital:

Gesamtvolumen aktuell ca. 350.000€

 

 

Fragen

  • Was haltet ihr von der Strukturierung?
  • Welche Ideen/Verbesserungsvorschläge habt ihr?
  • Wie beurteilt ihr die Veränderung des Depots (siehe Depot vor 11 Jahren hier)?
  • Wie beurteilt ihr die Performance?
  • Was mache ich mit dem Anleihenanteil? Aktuell sehe ich den Bereich eher kritisch. Eigentlich möchte ich an meiner Asset Allokation festhalten, bin aber geneigt den Anleihenteil deutlich zu reduzieren.
  • Die Einzelaktien haben tlw. eine deutliche Homebias. Ich habe auch überlegt alles auf Passiv zu setzen, da die Performance der Einzelatktien nicht über der der ETFs liegt. Auf der anderen Seite sind die Aktien für mich das Salz in der Suppe und es macht mir Spaß die Unternehmensbilanzen zu analysieren und an den HVs teilzunehmen,

 

 

Asset Allokation

 

Risikoarmer Portfolioteil

10% Tagesgeld

10% Festgeld

10% Staatsanleihen (AAA-A)

 

Risikobehafteter Portfolioteil

32,5% Aktienindizes

  • 70% MSCI World
  • 30% MSCI Emerging Markets

27,5% Einzelaktien

  • 66% defensiver:
    • Nestle
    • Unilever
    • Procter & Gamble
    • McDonalds
    • Johnson & Johnson
    • Novartis (wird demnächst abgestossen)
    • Coca-Cola
    • Pfizer
  • 34% offensiver
    • Daimler
    • Bayer
    • Talanx
    • Allianz
    • Linde
    • Fresenius

10% andere Anlagen

  • Gold
  • Immobilien
  • Direktinvestments

 

 

Gesamtperformance p.a. 6,34% (interner Zinsfuß, Berechnung seit 2017)

 

 

Danke für eure Beiträge!

 

 

 

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vanity

Interessante Entwicklung, wenn man  kurz in den alten Thread schnuppert!

 

Die damals so beliebten aktiven Fonds spielen weder in der Wahrnehmung hier noch bei dir noch eine Rolle. Was ist nur aus Patrimoine und Ethna geworden?

 

Wenn dir deine Aufstellung so gefällt und auch dein "Spieltrieb" in Form von Einzelwerten dabei nicht zu kurz kommt, dann ist doch alles prima. Eine Notwendigkeit, wegen der Wenig- bis Garnicht-Zinsen den Anleihenteil zu kürzen, sehe ich nicht. Du gehst bei hohem P/E-Ratio auch nicht aus Aktien (außer vielleicht beim Rebalancieren, aber dabei ist die Motivation eine andere).

 

Performance sieht auf den ersten Blick auch völlig okay aus. Wenn du einen Vergleich suchst, schau was der Arero in der Zeit gemacht hat, der ist ähnlich aufgeteilt.

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Sonjaf86
vor einer Stunde von Miguel:

10% andere Anlagen

  • Gold
  • Immobilien
  • Direktinvestments

 

Guten Tag,

 

verstehe ich das richtig, dass du ca. 35k€ in diese Anlagen hast? Meine Frage dazu wäre speziell zu "Immobilien". Meinst du damit REITs oder eine Garage die vermietet ist? 

 

Danke. 

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oktavian

Sieht doch OK aus. Wenn dich das wirklich interessiert, könntest du ein bisschen performance attribution betreiben. Am einfachsten holdings attribution based. Die offensiveren Aktien z.B. gegen den DAX oder FAZ Aktienindex (deutsche Werte). Die defensiven, amerikanischen gegen einen S&P 500 ETF und Schweizer gegen einen Schweiz ETF z.B. LU0322248146. Damit kannst du so ein bisschen abschätzen, ob sich aktive Aktienselektion im Schweizer, amerikanischen und deutschen Markt gelohnt hat.

Die ETFs kannst du gegen den besten ETF auf den jeweiligen Index vergleichen, um zu sehen wieviel die ETF Selektion maximal ausgemacht hat.

 

Insgesamt ist es am wichtigsten über die asset allocation nachzudenken, als über einzelne Werte.

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morini

Auf den ersten Blick fällt mir auf, dass dieses sehr solide und defensiv aufgestellte Depot keinerlei US-Technologie-Aktien enthält, die gut die Hälfte meines eigenen Depots ausmachen.

ETFs besitze ich bislang überhaupt keine.

 

Da bin ich selber wohl wesentlich risikoreicher unterwegs, und außerdem habe ich den risikoarmen Anteil (Tagesgeld) meines Geldes auf unter 20 % reduziert, wobei hierdurch ein möglicher Crash natürlich schwerer auszuhalten ist.

 

So etwas muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden....

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Nightfire
vor 7 Minuten von morini:

Auf den ersten Blick fällt mir auf, dass dieses sehr solide und defensiv aufgestellte Depot keinerlei US-Technologie-Aktien enthält

Die US-Tech Werte sind doch mMn gut über den MSCI World abgedeckt.

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HnsPtr

Für 'nen Arzt ein erstaunlich durchdachtes Portfolio ;)

 

Wenn du jetzt schaffst, die geplante Aufteilung durchzuziehen, wird nichts schiefgehen.

 

Weiterhin viel Erfolg und dran bleiben!

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Bolanger

Wenn dein Wertpapierportfolio mit 60% Deines vermögens etwa 350 KEUR ausmacht würde mich interessieren, welche Immobilien sich als Anteil von 10% anderer Anlagen verbergen.

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morini
vor 2 Stunden von Nightfire:

Die US-Tech Werte sind doch mMn gut über den MSCI World abgedeckt.

 

Das kann man natürlich auch so sehen....

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ImperatoM

Beim ein oder anderen BlueChip würde ich mir mal überlegen, ob der nicht mittlerweile überbewertet ist. SmallCaps vermisse ich ohnehin vollständig in Deiner AssetAllocation, aber vielleicht ist das auch nur mein persönliches (allerdings sehr ertragreiches) Faible ;)

 

Wozu hast Du AAA-Staatsanleihen im Depot? Nur weil es klassisch "dazugehört"? Würde ich tendentiell dem Tagesgeld zuschustern, um Kursverluste zu vermeiden; Chancen bestehen bei AAAs wohl eh keine mehr.

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Miguel
vor 7 Stunden von vanity:

Interessante Entwicklung, wenn man  kurz in den alten Thread schnuppert!

 

Die damals so beliebten aktiven Fonds spielen weder in der Wahrnehmung hier noch bei dir noch eine Rolle. Was ist nur aus Patrimoine und Ethna geworden?

 

Wenn dir deine Aufstellung so gefällt und auch dein "Spieltrieb" in Form von Einzelwerten dabei nicht zu kurz kommt, dann ist doch alles prima. Eine Notwendigkeit, wegen der Wenig- bis Garnicht-Zinsen den Anleihenteil zu kürzen, sehe ich nicht. Du gehst bei hohem P/E-Ratio auch nicht aus Aktien (außer vielleicht beim Rebalancieren, aber dabei ist die Motivation eine andere).

 

Performance sieht auf den ersten Blick auch völlig okay aus. Wenn du einen Vergleich suchst, schau was der Arero in der Zeit gemacht hat, der ist ähnlich aufgeteilt.

Ja, das waren damals andere Zeiten. Wer weiß, wie die Depots in weiteren 11 Jahren aussehen und ob dann noch über ETFs geredet wird. ;-)

Den Vergleich mit dem Arero werde ich mal durchführen, danke!

 

vor 6 Stunden von Sonjaf86:

Guten Tag,

 

verstehe ich das richtig, dass du ca. 35k€ in diese Anlagen hast? Meine Frage dazu wäre speziell zu "Immobilien". Meinst du damit REITs oder eine Garage die vermietet ist? 

 

Danke. 

Ich habe tatsächlich mal mit dem Gedanken gespielt eine ETW zu vermieten. Dafür fehlte mir aber bei dem geringen Anteil das notwendige Kleingeld. Außerdem bin ich nach längerer Analyse für mich zu dem Schluss gekommen, dass ich die Risiken und Aufwände einer Vermietung nicht tragen möchte. Ich überlasse das den Profis mit Erfahrungen und Skaleneffekten. Unter dem Punkt verbergen sich im Wesentlichen zwei Positionen:

Xtrackers - FTSE Developed Europe Real Estate ETF 1C

HSBC - FTSE EPRA/NAREIT Developed ETF

d.h. Aktien und REITs. In mein bisheriges Aktienportfolio hatte es z.B. eine Vonovia aufgrund der speziellen Bewertungsmethoden bei Immobilienaktien bisher nicht geschafft.

 

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Miguel
vor 5 Stunden von oktavian:

Sieht doch OK aus. Wenn dich das wirklich interessiert, könntest du ein bisschen performance attribution betreiben. Am einfachsten holdings attribution based. Die offensiveren Aktien z.B. gegen den DAX oder FAZ Aktienindex (deutsche Werte). Die defensiven, amerikanischen gegen einen S&P 500 ETF und Schweizer gegen einen Schweiz ETF z.B. LU0322248146. Damit kannst du so ein bisschen abschätzen, ob sich aktive Aktienselektion im Schweizer, amerikanischen und deutschen Markt gelohnt hat.

Die ETFs kannst du gegen den besten ETF auf den jeweiligen Index vergleichen, um zu sehen wieviel die ETF Selektion maximal ausgemacht hat.

 

Insgesamt ist es am wichtigsten über die asset allocation nachzudenken, als über einzelne Werte.

Danke für den Hinweis. Das habe ich vor einiger Zeit mal angefangen, ist dann aber wieder in Vergessenheit geraten.

Ich werde das mal angehen. Das sollte sich in Portfolio Performance (mein absolutes Lieblingstool) gut abbilden lassen.

 

vor 5 Stunden von Nightfire:

Die US-Tech Werte sind doch mMn gut über den MSCI World abgedeckt.

So ist es gedacht. Allerdings habe ich auch bei z.B. Microsoft immer mal wieder über einen Kauf nachgedacht. Mir waren aber die Bewertungen stets zu hoch (Rückblickend hätte ich trotzdem zuschlagen sollen). Persönlich hoffe ich, dass wir aufgrund der massiven Probleme bei den Halbleiterherstellern und der Verknappung auf dem Markt für elektronische Komponenten zumindest kurz/mittelfristig Kaufgelegenheiten sehen werden.

 

vor 4 Stunden von HnsPtr:

Für 'nen Arzt ein erstaunlich durchdachtes Portfolio ;)

 

Wenn du jetzt schaffst, die geplante Aufteilung durchzuziehen, wird nichts schiefgehen.

 

Weiterhin viel Erfolg und dran bleiben!

Danke. Ich bin auch gar kein "richtiger Arzt", sondern fummeln nur Menschen im Mund rum. ;-)

Beim Durchhalten der Aufteilung mache ich mir tlw. sorgen. Konstanz kann auch verunsichern...

 

vor 2 Stunden von ImperatoM:

Beim ein oder anderen BlueChip würde ich mir mal überlegen, ob der nicht mittlerweile überbewertet ist. SmallCaps vermisse ich ohnehin vollständig in Deiner AssetAllocation, aber vielleicht ist das auch nur mein persönliches (allerdings sehr ertragreiches) Faible ;)

 

Wozu hast Du AAA-Staatsanleihen im Depot? Nur weil es klassisch "dazugehört"? Würde ich tendentiell dem Tagesgeld zuschustern, um Kursverluste zu vermeiden; Chancen bestehen bei AAAs wohl eh keine mehr.

Ja einige Bluechips sind zumindest nicht günstig. Neben der finanziellen Bewertung bringt es mir eine unglaubliche Motivation/Befriedigung, wenn ich z.B. durch den Supermarkt gehe und denken kann

"Wenn das jemand kauft verdiene ich 0,0....0x Cent daran mit". Klingt vielleicht schräg aber das macht das ganze für mich greifbarer und bereitet mir im Alltag Freude. Ist zwar bei ETFs theoretisch auch so, aber dann doch anonymer.

Bzgl. der Staatsanleihen: Das ist für mich zum einen etwas mehr Diversifikation als alles nur aufs Tagesgeld zu legen und nimmt mir gleichzeitig die Sorge immer auf die 100.000€ Grenze schielen zu müssen (lösbar mir mehreren Banken).

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Flughafen

Der risikoarme Anteil von 105.000€ wäre mir als angestellter Arzt (d.h. mit einem gefragten Beruf und einer gesetzlichen Arbeitslosenversicherung) in Deinem Alter wahrscheinlich zuviel. Aber wenn in den nächsten Jahren ungeplante größere Anschaffungen gemacht werden könnten, dann ist es nicht verkehrt. Zumal Du damit auch die Option offen haltest, früh in Rente zu gehen. Früher hat man das bereits mit 55 gemacht, wenn man konnte oder keine Arbeit gefunden hat.

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Synthomesc_alt
vor 1 Stunde von Miguel:

Das ist für mich zum einen etwas mehr Diversifikation als alles nur aufs Tagesgeld zu legen und nimmt mir gleichzeitig die Sorge immer auf die 100.000€ Grenze schielen zu müssen (lösbar mir mehreren Banken).

 

vor 58 Minuten von Flughafen:

Der risikoarme Anteil von 105.000€ wäre mir als angestellter Arzt (d.h. mit einem gefragten Beruf und einer gesetzlichen Arbeitslosenversicherung) in Deinem Alter wahrscheinlich zuviel

 

Sehe ich auch so.... RK1 auf unter 100 K beschränken und alles überschüssige investieren....


Bei deinem Beruf:

 

vor 1 Stunde von Miguel:

sondern fummeln nur Menschen im Mund rum. ;-)

sollte sich sehr schnell wieder das RK1 summieren....Herr Zahnarzt ;)

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Bassinus

Soooooo viel verdient jetzt nen angestellter Arzt auch nicht. Wenn die Frau dann ggf. gar kein oder nur Minijob hat ist das Haushaltseinkommen dann nicht mehr extrem überm Schnitt.

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Miguel
vor 12 Stunden von Flughafen:

Der risikoarme Anteil von 105.000€ wäre mir als angestellter Arzt (d.h. mit einem gefragten Beruf und einer gesetzlichen Arbeitslosenversicherung) in Deinem Alter wahrscheinlich zuviel. Aber wenn in den nächsten Jahren ungeplante größere Anschaffungen gemacht werden könnten, dann ist es nicht verkehrt. Zumal Du damit auch die Option offen haltest, früh in Rente zu gehen. Früher hat man das bereits mit 55 gemacht, wenn man konnte oder keine Arbeit gefunden hat.

Ich bin mal mit 45% RK1 gestartet und habe diesen Anteil nach und nach reduziert (auf nun 30%). Gerade wenn es (längere) Einbrüche im Markt gibt war ich bisher froh, Cash zur Verfügung zu haben, um im Rahmen des Rebalancings nachkaufen zu können. Dennoch habe ich bereits darüber nachgedacht den Anteil weiter zu reduzieren, da mich ein zeitweiliger Buchwertverlust nicht stark belastet.

Kennt jemand Statistiken oder Untersuchungen wie sich ein entsprechendes Rebalancing (vielleicht sogar abhängig von der gewählten Asset Allokation) auf die Gesamtperformance niederschlägt?

 

vor 11 Stunden von Beginner81:

Danke für den Link. Was möchtest du mir damit sagen?

 

vor 11 Stunden von Synthomesc:

 

 

Sehe ich auch so.... RK1 auf unter 100 K beschränken und alles überschüssige investieren....


Bei deinem Beruf:

 

sollte sich sehr schnell wieder das RK1 summieren....Herr Zahnarzt ;)

 

vor 11 Stunden von Bassinus:

Soooooo viel verdient jetzt nen angestellter Arzt auch nicht. Wenn die Frau dann ggf. gar kein oder nur Minijob hat ist das Haushaltseinkommen dann nicht mehr extrem überm Schnitt.

Noch vor 20 Jahren konnte man Zahnarzt in Relation zu anderen Berufen im medizinischen Bereich sehr gutes Geld verdienen. Das hat sich mit den Jahren geändert.

Wen das interessiert, hier gibt es (abseits des Textes) eine schöne Grafik dazu: https://www.dentalmagazin.de/news/einkommen-der-zahnaerzte-schrumpft-langfristig/

Sicherlich kein Grund zum jammern! Und ja, meine Frau arbeitet aktuell nicht und die 3 Kinder wollen auch versorgt werden...

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ETFohneFisch
vor einer Stunde von Miguel:

Gerade wenn es (längere) Einbrüche im Markt gibt war ich bisher froh, Cash zur Verfügung zu haben, um im Rahmen des Rebalancings nachkaufen zu können. Dennoch habe ich bereits darüber nachgedacht den Anteil weiter zu reduzieren, da mich ein zeitweiliger Buchwertverlust nicht stark belastet.

Kennt jemand Statistiken oder Untersuchungen wie sich ein entsprechendes Rebalancing (vielleicht sogar abhängig von der gewählten Asset Allokation) auf die Gesamtperformance niederschlägt?

Rational Reminder Podcast #144 ("Buy the Dip"), Timecode ca. 0:45:45

Ich sehe allerdings einen möglichen psychologischen Vorteil für "Buy the Dip": In der Krise weiß ich, ob ich (bzw. meine Familienmitglieder) meinen Job noch habe und ggf. Geld brauche. Wenn es dann aber nur eine Börsenkrise ist und wenn man dann auch wirklich die mentale Stärke hat, nach vorher festgelegten Regeln (z.B. bei 20% Kursrückgang) zu investieren, kann man es vielleicht so rechtfertigen.

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Beginner81
vor 3 Stunden von Miguel:
vor 14 Stunden von Beginner81:

Danke für den Link. Was möchtest du mir damit sagen?

Nur zur Info, weil es speziell um Zahnärzte geht.

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Miguel
vor 20 Stunden von Beginner81:

Nur zur Info, weil es speziell um Zahnärzte geht.

Ok, danke! Habe mir zwei Beträge durchgelesen. Recht amüsant geschrieben...

 

 

@Alle: Gibt es weitere Anmerkungen zu meiner Asset Allokation? Bzw. Antworten auf die ein oder andere Fragestellung?

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Bassinus
vor 17 Minuten von Miguel:

Bzw. Antworten auf die ein oder andere Fragestellung?

Welche Frage ist dir wichtig und wurde noch nicht ausreichend beantwortet?

 

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oktavian
vor 22 Minuten von Miguel:

Ok, danke! Habe mir zwei Beträge durchgelesen. Recht amüsant geschrieben...

 

 

@Alle: Gibt es weitere Anmerkungen zu meiner Asset Allokation? Bzw. Antworten auf die ein oder andere Fragestellung?

  • An Produkten kannst du noch Riester prüfen. Ehefrau könnte das auch mitnutzen. Nachteil sind Komplexität, geringe Flexibilität und Kostenbelastung. Vorteil: Subvention
  • Juniordepots für die Kinder würde ich auch prüfen und ob das auch auf die Unterhaltspflicht im z.B. Studium angerechnet würde und bei Vertrauen zu den Kindern macht es eh Sinn.
  • zur asset allocation (cash/Anleihen/Aktien) kann man basierend auf den Infos nichts sagen
  • Aktiver Aktienanteil hat einen homecountry bias und ist zusätzlich konzentriert in Westeuropa+USA. Die "defensiven" Werte sind konzentriert in Gesundheit und Konsumgütern.
  • Mache die Auswertung wie oben angegeben, um zu testen ob sich aktive Auswahl bisher gelohnt hat
  • Zusätzlich kannst du auch noch gegen branchenindices Auswerten, um die Frage zu beantworten wieviel Prozent vom active return durch die Einzelaktienselektion und wieviel durch die Länder/branchen Vorauswahl zustande kam, nicht jede Aktienselektion war hier eine komplett unabhängige Entscheidung, wenn die Branche relativ vorgegeben war (Reproduzierbarkeit von Alpha wäre dadurch geringer). Du hättest das auch durch einen DE ETF + Konsumgüter ETF + Gesundheitsetf passiver abbilden können.
  • AAA Staatsanleihen mit negativer yield to maturity Verkaufen und durch staatlich garantiertes Sichtguthaben ersetzen ohne Strafzinsen.
  • REITs würde ich den Aktien zuordnen, da Korrelation in den letzten Jahrzehnten hoch gegangen ist. Zudem mal auf die Verteilung commercial vs residential real estate gucken.

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Sonjaf86
vor 2 Stunden von oktavian:
  • AAA Staatsanleihen mit negativer yield to maturity Verkaufen und durch staatlich garantiertes Sichtguthaben ersetzen ohne Strafzinsen

Hallo,

 

wie meinst du das genau bzw. kannst du es bitte genauer erklären, was mit "stattlich garantiertes Sichtguthaben" gemeint ist? (TG?)

 

Danke!

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oktavian
Gerade eben von Sonjaf86:

Hallo,

 

wie meinst du das genau bzw. kannst du es bitte genauer erklären, was mit "stattlich garantiertes Sichtguthaben" gemeint ist? (TG?)

 

Danke!

Deutsches Konto mit unter 100.000 und gesetzlicher Einlagensicherung. tagesgeld, Festgeld, Girokonto ist da erst einmal egal. Bei AAA Euro Staatsanleihen bist du im negativen yield Bereich. Da ist es besser einfach 0% zu akzeptieren in meinen Augen. Also substituieren bis die Renditen wieder anziehen. Man kann natürlich auch Glück haben, dass die Zinsen weiter fallen und der Kurs steigt, aber selbst dann musst du ja verkaufen, um eine positive Rendite zu erzielen, denn wenn man bis zum Ende hält ist die Rendite eben gleich der yield-to-maturity, wenn man die Wiederanlagerenditeabweichung der coupons ignoriert.

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Miguel
Am 12.4.2021 um 09:13 von oktavian:
  • An Produkten kannst du noch Riester prüfen. Ehefrau könnte das auch mitnutzen. Nachteil sind Komplexität, geringe Flexibilität und Kostenbelastung. Vorteil: Subvention
  • Juniordepots für die Kinder würde ich auch prüfen und ob das auch auf die Unterhaltspflicht im z.B. Studium angerechnet würde und bei Vertrauen zu den Kindern macht es eh Sinn.
  • zur asset allocation (cash/Anleihen/Aktien) kann man basierend auf den Infos nichts sagen
  • Aktiver Aktienanteil hat einen homecountry bias und ist zusätzlich konzentriert in Westeuropa+USA. Die "defensiven" Werte sind konzentriert in Gesundheit und Konsumgütern.
  • Mache die Auswertung wie oben angegeben, um zu testen ob sich aktive Auswahl bisher gelohnt hat
  • Zusätzlich kannst du auch noch gegen branchenindices Auswerten, um die Frage zu beantworten wieviel Prozent vom active return durch die Einzelaktienselektion und wieviel durch die Länder/branchen Vorauswahl zustande kam, nicht jede Aktienselektion war hier eine komplett unabhängige Entscheidung, wenn die Branche relativ vorgegeben war (Reproduzierbarkeit von Alpha wäre dadurch geringer). Du hättest das auch durch einen DE ETF + Konsumgüter ETF + Gesundheitsetf passiver abbilden können.
  • AAA Staatsanleihen mit negativer yield to maturity Verkaufen und durch staatlich garantiertes Sichtguthaben ersetzen ohne Strafzinsen.
  • REITs würde ich den Aktien zuordnen, da Korrelation in den letzten Jahrzehnten hoch gegangen ist. Zudem mal auf die Verteilung commercial vs residential real estate gucken.

Danke oktavian.

 

Juniordepots sind bereits angelegt -> MSCI AC als Sparplan.

 

Die Analysen werde ich so durchführen und ggf. meinen "Spaßanteil" zu Gunsten von Branchenindizes reduzieren. Es kommt aber auf das Ergebnis an...

 

Bzgl der Zuordnung der REITS habe ich eine Frage: Ich kann die Korrelation zumindest in Ansätzen nachvollziehen. Eine entsprechende Korrelation sehe ich aber auch bei selbst verwalteten Immobilien. Gibt es hierzu Statistiken/Übersichten/Vergleiche?

Ich möchte definitiv keine selbst verwalteten Immobilien im Depot (eine selbst bewohnt mal außen vor gelassen). Das ist mir zu viel Arbeit und die dafür zu erzielende Rendite ist mir zu gering.

 

 

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