donkanaille Juni 5, 2021 Hallo zusammen, ich bin neu in diesem Forum und hoffe den richtigen Bereich getroffen zu haben. Zu meiner Person: Ich bin 33 Jahre alt und möchte einen Teil meines Geldes langfristig anlegen. Jedoch bin nach langer Recherche und Beratung unsicher was ich machen soll. Zu meinen Finanzen: Gesamtkapital ca. 80000 Euro verteilt auf einem Girokonto und 2 Sparbüchern. Mein Plan sieht vor 1 Teil Tagesgeldkonto als Notgroschen, 1 Teil langfristig und 1 Teil mittelfristig einzusetzen. Ich möchte in ca. 2 Jahren ein Haus bauen, weswegen ich natürlich auch mittelfristig das Geld dafür als Startkapital benötige. Je mehr desto besser natürlich. Als Notgroschen dachte ich an 8000 Euro auf dem Tagesgeldkonto Für eine mittelfristige Geldanlage (ca. 2 Jahre) gibt es momentan soweit ich weiß nicht sinnvolles ohne großes Risiko. Ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren! Ich habe mich nun von meiner Sparkasse beraten lassen, sowie von einem Berater von Tecis. (Ich sagte auch dass ich es toll finden würde wenn ein wenig Nachhaltigkeit beachtet wird). Variante Sparkasse: ---------------------- Geldanlage langfristig ca. 20000 Euro von den 80000: Aktien: Deka Portfolio Nachhaltigkeit Globale Aktien -> einmalig 3300 € / monatlich 100 € -> Ausgabeaufschlag 3,75 % / laufende Kosten 1,53 % Deka-Dividenden -> einmalig 3300 € / monatlich 100 € -> Ausgabeaufschlag 3,75 % / laufende Kosten 1,48 % Deka-Umwelt Invest -> einmalig 3300 € / monatlich 100 € -> Ausgabeaufschlag 3,75 % / laufende Kosten 1,72 % Immobilien: WestInvest InterSelect -> monatlich 100 € -> Ausgabeaufschlag 5,5 % / laufende Kosten 0,9 % / Gebühren An-und Verkauf 0,08 % Gesamt einmalig 9900 € / monatlich 400 €, macht 19500 € auf 2 Jahre. Danach wird dann natürlich auch weiter langfristig gespart. Da muss man gucken wieviel ich monatlich erübrigen kann neben den Kosten für Baukredit etc. Variante Tecis: ---------------------- Geldanlage langfristig ca. 25000 Euro von den 80000: (Analgezeitraum angenommen 10 Jahre) Depot denke ich eBase. Aktien: JPM-Pacific Equity Fd.A(acc)EUR 15,00 % -> einmalig 3750 € -> Ausgabeaufschlag 5,00 % / laufende Kosten 1,78 % / Rücknahmeaufschlag 0,50 % DWS Top Dividende LD 12,50 % -> einmalig 3125 € -> Ausgabeaufschlag 5,00 % / laufende Kosten 1,45 % / Wertpapierleihe 0,01 % MSIF Global Brands AX USD 12,50 % -> einmalig 3125 € -> Ausgabeaufschlag 5,75 % / laufende Kosten 1,64 % Schroder ISF Gl.Sust.Gr...Acc USD 12,50 % -> einmalig 3125 € -> Ausgabeaufschlag 5,00 % / laufende Kosten 1,65 % ÖkoWorld ÖkoVision Classic C 12,50 % -> einmalig 3125 € -> Ausgabeaufschlag 5,00 % / laufende Kosten 2,30 % / Wertentwicklungskosten 1,49 % ACATIS Fair Val.Mod.Ve....Nr.1 A 10,00 % -> einmalig 2500 € -> Ausgabeaufschlag 5,00 % / laufende Kosten 1,95 % / Wertentwicklungskosten 0,75 % Magellan C 10,00 % -> einmalig 2500 € -> Ausgabeaufschlag 3,25 % / laufende Kosten 2,07 % RobecoSAM Smart Ene...s D EUR 7,50 % -> einmalig 1875 € -> Ausgabeaufschlag 5,00 % / laufende Kosten 1,71 % / Umtauschgebühr 1,00 % RobecoSAM Sustainab...q.D EUR 7,50 % -> einmalig 1875 € -> Ausgabeaufschlag 5,00 % / laufende Kosten 1,71 % / Umtauschgebühr 1,00 % Ich hoffe das ist jetzt übersichtlich dargelegt. Nun habe ich mir natürlich Videos und Foreneintrage etc. angeguckt und habe mir überlegt ob es vll nicht sogar besser ist die 20000 oder 25000 Euro in ETF's zu investieren anstatt aktiv gemanagte Fonds. Ich bin nicht so der Typ der sich jede Woche damit komplett beschäftigt, aber ein gute langfristige Anlage sollte natürlich da sein. Variante von Mir: ---------------------- Ein Sparplan mit ETF -> geringe Gebühren, aber schlagen den Markt natürlich nicht wie es aktiv gemanagte Fonds eventuell könnten. Das Portfolio wäre dann etwas klassisches wie: MSCI World 50 % Emerging Markets 20 % Europa 30 % Ein Mix aus Einmalanlage und monatliche Anlage wäre dann der richtige Weg? Wenn die 20000 bzw. 25000 € dann bespart sind wird natürlich geguckt was ich monatlich da aufwenden möchte. Wenn das quatsch ist bin gerne lernbereit. Als Depot würde ich aus dem Bauch raus ein Depot bei einer Bank z.B. DiBa bevorzugen da mir so reine Online Broker wie Scalable Capital doch irgendwie noch etwas suspekt sind. Ich habe gesehen dass die DiBa doch kein so schlechtes Depot Angebot bietet. Puh also das ist jetzt natürlich etwas viel Text, dennoch hoffe ich dass mir jemand mit Ahnung eine gesunde Einschätzung geben kann. Meine Erfahrung mit sowas geht gegen 0 und Ahnung ist nur in Form von Recherche vorhanden. Also meine abschließende Frage wäre: Ist das Angebot von DEKA und Tecis totaler Unsinn und ist es besser in ETF zu investieren? Vorab schon einmal vielen Dank! Viele Grüße donKanaille Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 Juni 5, 2021 Du hast dir die Antwort im Eingang schon selbst gegeben. Wenn Du in 2 Jahren (perspektivisch) bauen/kaufen möchtest, dann alles ins Tagesgeld buttern was geht. Auf 2 Jahre machen Aktien (bzw. Fonds) keinen Sinn, da zu großes Risiko. Beschäftige dich auch mal damit, was zusätzliches Eigenkapital bei Immobilien bewirkt (Grenznutzen und Zins auf das gesamte Darlehen). Dazu gibt es hier im Forum auch gute Informationen, da habe ich auch was von gelernt. Lass die Finger von Tecis und den Deka-Fonds. Die nützen nur dem Berater Verkäufer. Die Produkte sind sowohl (zu) teuer als auch inhaltlich nicht was du brauchst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Juni 5, 2021 · bearbeitet Juni 5, 2021 von rolasys vor 14 Minuten von donkanaille: Ich möchte in ca. 2 Jahren ein Haus bauen, weswegen ich natürlich auch mittelfristig das Geld dafür als Startkapital benötige. Je mehr desto besser natürlich. wie mein Vorredner schon schrieb, da kommt nur Tagesgeld in Frage. Hast du dem Berater gesagt, dass du in 2 Jahren ein Haus kaufen/bauen willst? Kann ich kaum glauben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian Juni 5, 2021 Du hast 80.000 und möchtest in 2 Jahren ein Haus bauen? Notgroschen würde noch von den 80.000 runter gehen oder ist zusätzlich vorhanden? Wieviel Geld wirst du bei 0% Rendite denn in 2 Jahren haben? Wie teuer wird denn das Haus inkl. Grundstück, Nebenkosten, Bauüberwachung, Einrichtung etc.? Bist du sicher, dass du nicht 100% deines Eigenkapitals in 2 Jahren brauchen wirst? Wieso sind 2 Jahre mittelfristig für dich? Bei monatlicher Anlage wäre der Zeithorizont doch noch geringer, wenn du dann per Sparplan 1 Monat vor Hausbau noch Aktien kaufen willst? Wie fix sind denn die 2 Jahre? Wie schlimm wäre es 40.000 zu verlieren und dann das Haus xx Jahre später zu bauen? Ausgabeaufschlag geht mal gar nicht. Es gibt doch dann eh Bestandsprovision. Würde von diesen Verkäufern daher Abstand nehmen. Du wärst sofort ein paar Hundert Euro zum Start los. Da wäre ein Honorarberater auch vermutlich nicht teurer und langfristig billiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juni 5, 2021 · bearbeitet Juni 5, 2021 von bondholder vor 16 Minuten von donkanaille: Also meine abschließende Frage wäre: Ist das Angebot von DEKA und Tecis totaler Unsinn und ist es besser in ETF zu investieren? Bei einer Anlagedauer von zwei Jahren (!) ist jeder Aktien[fonds]kauf reines Glücksspiel. Lass bitte den Quatsch! Hast du dem Sparkassenverkäufer und dem Tecis-Strukki erzählt, dass das Geld voraussichtlich für einen Immobilienkauf in zwei Jahren ausgegeben werden soll? Ist das so schriftlich in deren Anlagevorschlägen vermerkt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkanaille Juni 5, 2021 Ja doch das habe ich denen gesagt. Mein Gedanke war, dass ich einen Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto habe (ca 8000 Euro), ca 20000 Euro langfristig investiere und der Rest (dann ca 52000 Euro) auf dem Sparbuch lasse und da die nächsten 2 Jahre auch fleißig weiter drauf spare. Die 20000 euro sind ja fest und die gehen nicht von meinem gehalt runter. Erst wenn bei der langfristigen Geschichte die 20000 Euro aufgebraucht sind würde ich gucken was ich weiter investieren könnte. Ich muss schon sagen dass ihr echt schnell seit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juni 5, 2021 vor 1 Minute von donkanaille: Ja doch das habe ich denen gesagt. Dann ist das Verhalten dieser Verkäufer hochgradig unseriös. Für eine Schadenersatzklage reicht es allerdings nicht – zumal bisher noch gar kein Schaden eingetreten ist. Oder hast du aus Versehen irgendetwas unterschrieben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Juni 5, 2021 · bearbeitet Juni 5, 2021 von rolasys vor 4 Minuten von donkanaille: Ja doch das habe ich denen gesagt. dann such dir ne gescheite Beratung. ne aktienanlage kommt nur in Frage bei min 5 Jahren Laufzeit und selbst das ist schon sehr riskant und wenig Zeit. I.d.R. sollte man 10 Jahre auf das Geld nicht angewiesen sein. Wenn du also in 2 Jahren bauen willst, konnt das nicht in Frage, da gibt es kein wenn oder aber oder sonst was .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juni 5, 2021 vor 3 Minuten von donkanaille: ca 20000 Euro langfristig investiere Du willst Schulden aufnehmen (Immobilienfinanzierung), um damit Aktien auf Pump zu kaufen? Stellt dir vor, du hättest ein schuldenfreies Haus geerbt. Würdest du mit diesem Haus als Sicherheit einen Kredit aufnehmen, um von dem Geld Aktienfonds zu kaufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkanaille Juni 5, 2021 @oktavian 1. Genau. Natürlich Muss man sich einen Kredit holen, aber ohne Startkapital geht es nicht. Ja 2 Jahre ist der grobe Plan 2. Notgroschen gehen von den 80000 noch weg. 8000 Notgroschen, 20000 langfristig und der Rest wird bis zum Hausbau normal bespart. 3. Kann ich nicht genau sagen. Mit Gehaltserhöhungen erhöht sich auch meine Sparrate fürs Eigenkapital 4. 300000 - 400000 Euro 5. Schon so viel wie geht, aber ich möchte ja auch langfristig etwas machen 6. Einfach ein Gedanke 7. Das Geld für den Sparplan sehe ich nicht als Geld für den Hausbau 8. Relativ. Könnten vll auch 3 sein. Man weiß ja nie 9. Das wäre schlimm 10. Habe ich mir auch so gedacht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Juni 5, 2021 Gerade eben von donkanaille: 9. Das wäre schlimm da hast du deine Antwort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juni 5, 2021 · bearbeitet Juni 5, 2021 von bondholder vor 5 Minuten von donkanaille: 7. Das Geld für den Sparplan sehe ich nicht als Geld für den Hausbau Merkregel: Schulden tilgen ist eine gute Geldanlage (und Altersvorsorge). Ja, wer unbedingt mit Aktien auf Pump spekulieren will und sich das Risiko wirklich leisten kann (!), darf das tun. In diesem Forum wird aus gutem Grund in den meisten Fällen davon abgeraten. P.S.: Wie viele Fälle kennst du in deinem persönlichen Umfeld, bei denen der Hausbau am Ende unterm Strich weniger gekostet hat als geplant? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkanaille Juni 5, 2021 Also ist mein Gedanke jetzt einen Teil des Geldes differenziert als Sparanlage für langfristiges Sparen zu nehmen falsch? Ich dachte 1 Teil Notgroschen 1 Teil langfristiges sparen und 1 Teil sparen auf Hausbau wäre so ein guter Plan gewesen.. Ich habe ja dann Stand heute 52000 euro auf dem Sparbuch auf das ich weiterhin monatlich von meinem Girokonto aus sparen würde bis zum Hausbau. Der Sparplan für langfristig bedient ERSTMAL nur aus den 20000 Euro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Juni 5, 2021 · bearbeitet Juni 5, 2021 von bondholder vor 4 Minuten von donkanaille: Also ist mein Gedanke jetzt einen Teil des Geldes differenziert als Sparanlage für langfristiges Sparen zu nehmen falsch? Dein langfristiges Sparen bedeutet, sobald der Immobilienkredit ausgezahlt worden ist: Zu leihst dir Geld und kaufst davon Aktienfonds. Willst du das wirklich? ("Sparen" auf Pump.) vor 4 Minuten von donkanaille: Ich dachte 1 Teil Notgroschen 1 Teil langfristiges sparen und 1 Teil sparen auf Hausbau wäre so ein guter Plan gewesen.. Die Verkäufer können an solchen Kunden deutlich mehr verdienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkanaille Juni 5, 2021 Gerade eben von bondholder: Dein langfristiges Sparen bedeutet, sobald der Immobilienkredit ausgezahlt worden ist: Zu leihst dir Geld und kaufst davon Aktienfonds. Willst du das wirklich? Nein so war das gar nicht gedacht. Da habe ich wohl etwas falsch verstanden. Also ist es besser wenn ich mir meinen Notgroschen beseite lege und alles was ich dann monatlich beseite lege auf das "Hausbaukonto" zu werfen? Wäre es dann nicht sinnvoll trotzdem sag ich mal 100 Euro jeden Monat in ein ETF Depot Sparplan zu legen um das langfristige nicht aus den Augen zu verlieren? Ich könnte mir dann z.B. jetzt ein Tagesgeldkonto einrichten und meinen Notgroschen darauf platzieren (8000 Euro). Den Rest würde ich so lassen und einfach weiter monatlich (es sind momentan 700 Euro) auf eines der Sparbücher legen. Dazu könnte ich dann einen kleinen Betrag zu langfristigen sparen verwenden (vll so um die 100 Euro), was ich dann in Form eines ETF machen würde. Aktienfonds haben ja echt hohe Gebühren und wie ich mich informiert habe schlagen die den Markt auf dauer auch nicht so dolle. (Absolutes Laienwissen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Juni 5, 2021 vor 7 Minuten von donkanaille: Wäre es dann nicht sinnvoll trotzdem sag ich mal 100 Euro jeden Monat in ein ETF Depot Sparplan zu legen um das langfristige nicht aus den Augen zu verlieren? wofür? dein langfristiges Sparen ist doch dein Haus. Wenn du es abbezahlt hast, kannst du drüber nachdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkanaille Juni 5, 2021 vor 7 Minuten von rolasys: wofür? dein langfristiges Sparen ist doch dein Haus. Wenn du es abbezahlt hast, kannst du drüber nachdenken. Von diesem Gesichtspunkt habe ich das tatsächlich noch nicht betrachtet. Das haus ist ja etwas wofür ich langfristig Geld ausgebe durch den Kredit. Das stimmt. Das Geld von den sparbüchern auf ein tagesgeldkonto umzumünzen macht bei der Sparkasse keinen Sinn, da das Tagesgeldkonto da fast genauso wenig Zinsen abwirft. Als wäre neben dem notgroschen der Plan einfach alles auf das Sparbuch zu werfen bis dass das Haus gebaut wird. Wenn ich ich jetzt zusätzlich mit etf beschäftigen möchte weil mich das Thema interessiert, wäre meine etf Zusammenstellung denn so in Ordnung um einen kleinen Betrag da zu investieren? Das wäre dann rein aus Interesse und ein kleiner Betrag von vll 25 Euro oder so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Juni 5, 2021 · bearbeitet Juni 5, 2021 von rolasys vor 19 Minuten von donkanaille: Wenn ich ich jetzt zusätzlich mit etf beschäftigen möchte weil mich das Thema interessiert, wäre meine etf Zusammenstellung denn so in Ordnung um einen kleinen Betrag da zu investieren? Das wäre dann rein aus Interesse und ein kleiner Betrag von vll 25 Euro oder so. kann man machen, aber nochmal, wozu? Man muss sich nicht mit ETF beschäftigen, Die richtige "Beschäftigung" ist ein Sparplan über 25,-€ anlegen auf den ACWI und den dann 30 Jahre laufen lassen. Da sollte man sich gar nicht dafür interessieren. Lenkt alles nur ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
farbfarbrik Juni 5, 2021 Ich stimme rolasys da 100% zu. Die Zeit und Energie, die du für den Mini-Sparplan aufwenden müsstest, wäre viel besser investiert in - Alles mögliche über Immobilien lernen, um teure Fehler beim Immo-Kauf oder Bau zu verhindern - Renovieren selbst lernen (Tapezieren, Streichen, Verputzen, etc.) - Mehr Stunden arbeiten / einen Nebenjob suchen, um das Eigenkapital zu erhöhen Damit fährst du (auch langfristig) eine wesentlich höhe Rendite ein sich als jetzt Gedanken über einen 25€ ETF-Sparplan zu machen. Auch wenn das vielleicht ein bisschen ernüchternd ist und ich nachvollziehen kann, dass man sich gerne mit ETFs und Aktien beschäftigen möchte - bei so kurzfristigem Hauskauf macht das leider keinen Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian Juni 5, 2021 Würde beim Kredit auch mal schauen wie teuer der inkrementelle Kredit wird. Da ist das Eigenkapital dann wohl gut aufgehoben. Wenn die Bank dir einen Kredit zu 0% gibt und mit niedriger Tilgung, wäre parallel Aktien gar nicht schlecht. Hängt eben davon ab und wie viel die Aktien bringen (unbekannt) und es ist eben riskant. Daher sollte sich dass schon lohnen, um für zusätzliche Risiken zu kompensieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PrivateBanker Juni 5, 2021 vor einer Stunde von donkanaille: Nein so war das gar nicht gedacht. Da habe ich wohl etwas falsch verstanden. Also ist es besser wenn ich mir meinen Notgroschen beseite lege und alles was ich dann monatlich beseite lege auf das "Hausbaukonto" zu werfen? Wäre es dann nicht sinnvoll trotzdem sag ich mal 100 Euro jeden Monat in ein ETF Depot Sparplan zu legen um das langfristige nicht aus den Augen zu verlieren? Ich könnte mir dann z.B. jetzt ein Tagesgeldkonto einrichten und meinen Notgroschen darauf platzieren (8000 Euro). Den Rest würde ich so lassen und einfach weiter monatlich (es sind momentan 700 Euro) auf eines der Sparbücher legen. Dazu könnte ich dann einen kleinen Betrag zu langfristigen sparen verwenden (vll so um die 100 Euro), was ich dann in Form eines ETF machen würde. Aktienfonds haben ja echt hohe Gebühren und wie ich mich informiert habe schlagen die den Markt auf dauer auch nicht so dolle. (Absolutes Laienwissen). Deine 1. Prio ist doch in 2 Jahren ein Haus zu bauen/kaufen, richtig? Daher, bis dieses Projekt eingetütet ist (Finanzierung steht mit mtl. Rate und langfristiger Zinsbindung, Einzug und keine Finanzierungslücke!!), schön mtl. auf Konto weitersparen. Erst dann würde ich einen ETF Sparplann starten mit überschüssiger Liquidität unter der Prämisse, dass der Notgroschen weiterhin zur Verfügung steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkanaille Juni 5, 2021 Nochmals vielen Dank für die schnellen Antworten. So wie ich das sehe bin ich da etwas falsch rangegangen. Dann bleibe ich dabei wie es momentan ist, dass ich meinen Notgroschen habe und bis zum Hausbau das Sparbuch weiter aufbaue. Der Notgroschen ist schon verfügbar. Den würde ich jetzt von einfach auf ein tagesgeldkonto packen und fertig. Bespart man einen Notgroschen auch monatlich, selbst wenn der schon einen gewissen betrag aufweist? Nur von der Logik her. Ich habe immer gelesen dass es ungefähr 3 Monatsgehälter sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian Juni 5, 2021 vor 17 Minuten von donkanaille: Bespart man einen Notgroschen auch monatlich, selbst wenn der schon einen gewissen betrag aufweist? Nur von der Logik her. Ich habe immer gelesen dass es ungefähr 3 Monatsgehälter sind. Das hängt ja auch von der Familie und dem Lebensstandard ab und wie viel sonst so versichert ist. Wenn zum Beispiel mein Fahrrad geklaut wird, kaufe ich eben ein neues. Dann macht es evtl einen Unterschied ob es 500/1000/3000 kostet. Das gilt dann auch bei anderen Dingen. Meist ist ein Standardauto auch günstiger zu reparieren als ein Luxus-Sportwagen. Die 3 Monatsgehälter sind also eine Faustformel. Als Immobilienbesitzer hat man auch mehr zu bezahlen als wenn man mietet. Zum Beispiel am Dach geht was kaputt oder die Heizung muss erneuert werden, was auch immer. Mieter zahlt generell Wartung aber Reparaturen muss der Besitzer zahlen. Also musst du halt überlegen wieviel du so brauchen könntest. Wenn man eh 2-3 Autos hat, macht es auch nicht so viel aus, wenn mal eines ausfällt. Wenn man das aber für die Arbeit braucht, muss man gegegebenenfalls schnell ein neuse kaufen. Sind also sehr viele Einflussgrößen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 Juni 5, 2021 vor 3 Stunden von donkanaille: Bespart man einen Notgroschen auch monatlich, selbst wenn der schon einen gewissen betrag aufweist? Nur von der Logik her. Ich habe immer gelesen dass es ungefähr 3 Monatsgehälter sind. Das ist Geschmackssache. Manchen Leuten hilft es mental, wenn am Anfang des Monats der Betrag x (z.B. 20% des Gehalts) fix weggehen zum Sparen/Anlegen, so dass die Hürde für Konsum etwas höher ist. Andersrum kann man auch am Ende des Monats immer den Rest sparen (z.B. bleiben immer 1000 € als Reserve auf dem Girokonto, der Rest geht aufs Tagesgeld). Ich spare immer am Monatsanfang einen Betrag fix und von allen Sonderzahlungen (Boni, Steuerrückzahlung, etc.) immer alles. Zusätzlich gehen bei mir die Reisespesen (0,30 €/km) auf ein separates Konto für ein neues Auto. Das ist natürlich mentale Buchführung, aber auch die kann je nach Typ helfen. Manche hier sehen das durchaus kritisch, was ich einerseits verstehen kann. Andererseits diszipliniert es, sich weniger sinnlosen Kram zu kaufen. Das würde ich einfach mal eine Zeit ausprobieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joe32 Juni 5, 2021 vor 6 Stunden von donkanaille: Ein Sparplan mit ETF -> geringe Gebühren, aber schlagen den Markt natürlich nicht wie es aktiv gemanagte Fonds eventuell könnten. Haben das die „Berater“ gesagt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag