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morini

Wie kann man das Home-Office angenehmer gestalten?

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wpf-leser

@Sunnysideup: Danke für die Ausführungen - das hilft mir zu verstehen, wo es hakt. Und ehrlich gesagt wirkt das etwas unkonventionell. (Was explizit nicht "unbrauchbar" heißt - ich kann mir mehrere Szenarien vorstellen, in denen das gut funktioniert!)

 

Darauf basierend mein Vorschlag: Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, die entsprechenden Kalendereinträge nicht an die jeweiligen Kollegen zu verschicken, sondern

  1. nur im eigenen Kalender vorzuhalten und
  2. die Zeitinformationen (Anfang/Ende der Termine, Zeitart (gebucht/abwesend/frei/an anderem Ort tätig (== z.B. mobiles Arbeiten)) zur Ansicht untereinander freizugeben?

Dann hat man die jeweils passgenauen Informationen z.B. im Terminplanungsassistenten verfügbar. Außerdem kann man bei Bedarf in der Kalenderansicht die Kalender der anderen (auch übereinandergelegt) anzeigen lassen. Mit diesen beiden Werkzeugen sind dann diverse Dinge denkbar.

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Cepha
Am 27.1.2025 um 11:19 von Sunnysideup:

Aktuell läuft es so, dass Mitarbeiter das Home Office als  ganztägige Termine in Outlook eintragen und dabei als Teilnehmer die relevanten Kollegen, Führungskräfte eintragen. Das mag für den einzelnen funktionieren, bei mir sammeln sich dann aber eben leider die „Termine“ der Mitarbeiter. Und das müllt mir den Kalender so zu, dass ich auf ein alternatives System hoffe. 

Warum lässt Du Dich da mit eintragen? ist doch komplett überflüssig.

 

wenn Du wissen willst wo jemand ist bzw was jmd macht machst du deren Kalender auf.

 

Bei uns gibt es nicht nur ganze Tage mit mobilen Arbeiten, sondern man kann das auch stundenweise machen. Ich nutze das gerne mal. z.B. Vormittags im Büro, nachmittags im HO. Für mich das beste aus beiden Welten. Mein Arbeitsweg kann ich schnell mit dem Farrad/ebike zurück legen. Wir regeln das über outlook.

 

Dort trägt man auch ein, wenn man im HO mal eine Weile nicht verfügbar ist, weil Mittagspause, Einkaufen, Schlafen(?), was auch immer. Das ist dann ja logischerweise auch keine Arbeitszeit. 

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moonwalker
Am 17.2.2025 um 04:53 von Cepha:

Dort trägt man auch ein, wenn man im HO mal eine Weile nicht verfügbar ist, weil Mittagspause, Einkaufen, Schlafen(?), was auch immer. Das ist dann ja logischerweise auch keine Arbeitszeit. 

Für mache hier schon. Was dann die Chefs bestätigt, die strikt dagegen sind. 

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Nostradamus
vor 14 Stunden von moonwalker:

Für mache hier schon. Was dann die Chefs bestätigt, die strikt dagegen sind. 

Man findet immer die Bestätigung, die man sucht.:rolleyes:

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CorMaguire
vor 14 Stunden von moonwalker:

Für mache hier schon. Was dann die Chefs bestätigt, die strikt dagegen sind. 

Das bestätigt meine Meinung, dass viele Chefs keine Ahnung haben, wie lange ihre Mitarbeiter für ihre Aufgaben brauchen. :D

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morini
· bearbeitet von morini
Am 16.1.2025 um 09:26 von Nostradamus:

Ich hatte von einer Bekannten gehört, dass es in ihrer Firma etwas Stress gab, denn es sei aufgefallen, dass sich die Raucher in der Firma mehrmals täglich für Raucherpausen ausstempeln (müssen sie dort auch), zu Hause jedoch nicht! Tja, begehen sie zu Hause also Arbeitszeitbetrug und machen trotzdem Raucherpausen? Einige vermutlich schon. Manche konnten den Sachverhalt wohl aufklären, weil ihr Arbeitsplatz zu Hause am Fenster ist, und dann einfach am Arbeitsplatz bei geöffnetem Fenster geraucht wird (zu dem Zeitpunkt war es wärmer). Andere meinten, Sie rauchen nicht, wenn Sie zu Hause sind; in der Firma aber schon. Kann ja auch stimmen. Ist jedenfalls schwierig, wenn das Verhalten zu Hause irgendwie anders ist als in der Firma und dadurch Unterstellungen entstehen.

 

Dass sich Raucher für ihr Hobby ausstempeln müssen, das hat es in der Firma, für die ich arbeite, noch nie gegeben. Aus diesem Grund habe ich auch kein Problem damit, meine Homeoffice-Powernaps als Arbeitszeit zu betrachten.

Im Homeoffice läuft ohnehin alles lockerer ab. Nach wie vor bin ich froh darüber, meinen Vorgesetzten und die Kollegen nur noch selten zu sehen. Durch das Homeoffice habe ich eine mentale Distanz zur Firma aufbauen können, die mich mein Leben mehr genießen lässt. :thumbsup:

Ein wenig leid tun mir die Kollegen, deren Vorgesetzte auf mehr Anwesenheit im Büro bestehen. Vielleicht haben diese Kollegen es auch einfach nur versäumt, ihre Vorgesetzte davon zu überzeugen, dass das Homeoffice sich positiv auf ihre Arbeitsproduktivität auswirkt.

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Nostradamus
Am 24.4.2025 um 10:16 von morini:

Ein wenig leid tun mir die Kollegen, deren Vorgesetzte auf mehr Anwesenheit im Büro bestehen. Vielleicht haben diese Kollegen es auch einfach nur versäumt, ihre Vorgesetzte davon zu überzeugen, dass das Homeoffice sich positiv auf ihre Arbeitsproduktivität auswirkt.

Falls Arbeitgeber bzw. Vorgesetzte sich mehr Anwesenheit vor Ort wünschen, sollten sie das schon begründen können, warum sie es für besser halten (am besten mit harten Fakten). Es kann ja Gründe geben, und es kann auch sein, dass die Arbeitnehmer diese Gründe dann wieder aus dem Weg räumen können.

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moonwalker
Am 29.4.2025 um 15:48 von Nostradamus:

Falls Arbeitgeber bzw. Vorgesetzte sich mehr Anwesenheit vor Ort wünschen, sollten sie das schon begründen können

 

Das kann sich der Arbeitnehmer wünschen.

Müssen muss der Arbeitgeber aber gar nichts. 
Im gesetzlichen Rahmen kann er die Regeln festlegen, wie er es für richtig hält. 
 

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morini
· bearbeitet von morini

Bin nach wie vor glücklich darüber, im Homeoffice arbeiten zu dürfen und meinen Vorgesetzten nur noch selten zu sehen.

Damit er das akzeptiert, habe ich gegenüber meinem Arbeitgeber einiges an Überzeugungsarbeit aufbringen müssen.

 

Es ist sehr schade, dass manche Arbeitgeber inzwischen versuchen, das Homeoffice zurückzufahren, bzw. es am liebsten ganz abschaffen würden. 

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Anja Terchova

Ganz abschaffen wäre vielleicht wirklich etwas überzogen, aber ein zurückfahren ist durchaus sinnvoll. Denn es ist im Grunde ja auch ungerecht gegenüber Berufsgruppen die garkein Homeoffice bekommen können.

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wertpapiertiger
vor 5 Minuten von Anja Terchova:

Ganz abschaffen wäre vielleicht wirklich etwas überzogen, aber ein zurückfahren ist durchaus sinnvoll. Denn es ist im Grunde ja auch ungerecht gegenüber Berufsgruppen die garkein Homeoffice bekommen können.

verstehe das Argument nicht. Wenn also das HO gestrichen wird geht s denen die die Möglichkeit nie haben konnten besser ? Das sollte man doch besser anders erreichen....

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wpf-leser
Am 7.12.2025 um 14:00 von morini:

Bin nach wie vor glücklich darüber, im Homeoffice arbeiten zu dürfen und meinen Vorgesetzten nur noch selten zu sehen.

Damit er das akzeptiert, habe ich gegenüber meinem Arbeitgeber einiges an Überzeugungsarbeit aufbringen müssen.

Das "Homeoffice" (bei mir eher: stark ausgeprägtes mobiles Arbeiten) habe ich mir auch (in früherer Stellung) sehr erkämpfen müssen, wobei ich kein Problem damit hätte, meinem (jetzigen) Vorgesetzten(, der mir das Ganze gewährt hat,) täglich über den Weg zu laufen. :lol:

 

vor 1 Stunde von wertpapiertiger:

verstehe das Argument nicht.

Das teile ich.

 

vor 1 Stunde von Anja Terchova:

Ganz abschaffen wäre vielleicht wirklich etwas überzogen, aber ein zurückfahren ist durchaus sinnvoll.

Ich kann nachvollziehen, dass solche Pauschalisierungen in der Anwendung irgendwo (in großen Unternehmen schon aus Aufwandsgründen) die Regel sein werden.

Jede(r) Mitarbeitende kann sicherlich individuell gut / schlecht mit dem Thema umgehen. Eine Ausgestaltung muss dann aber davon abhängen, wo (z.B. in der Organisation) ein Gleichgewicht liegt (oder vermutet wird).

Was übrigens auch im Einzelnen nichts über den Umfang aussagt: Wenn ein Unternehmen Ausnahmen definieren will, kann es das ja tun.

 

Ich finde es im Gegenteil durchaus beachtlich, wie groß positive Effekte in meinem eigenen Fall sind und sonstig sein können.

Ich spare (wohlgemerkt: schon von der Bahn kommend!) aktuell mehrere (vmtl. einige) Tonnen CO2 pro Jahr ein und bin Zuhause (für die Arbeit) recht deutlich besser ausgestattet als im Büro.

Schon (nicht nur) damit hebe ich Effizienzen, die sonst nicht (aus eigenem Antrieb) ohne Weiteres nutzbar wären und auch nicht unerheblich dem Arbeitgeber zufließen.

 

Was ich sagen will: Man kann umgekehrt auch die Frage stellen, ob man solch ein Mittel nicht sogar als gezielte Maßnahme für geeignete Personen positiv einsetzen kann.

Nur, um mal eine Gegenposition aufzumachen... Denn wie oben erwähnt: Ich möchte weder bestreiten, dass es Fälle gibt, in denen das anders aussieht, noch, dass das Gleichgewicht einer Dynamik unterliegt.

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Wishmueller

Home Office wird bedeutend angenehmer...... wenn man den Teil mit dem Office ganz weglässt...... :narr:

 

Scherz beiseite, die letzten Jahre im Job hatte ich natürlich auch viel Home Office. Hat bei mir den den "Exit"-Wunsch aber nicht mehr aufhalten können. Die Vorteile (freiere Zeiteinteilung, Kostenersparnis) haben sich für mich mit den Nachteilen letztlich die Waage gehalten. Wesentlicher Nachteil für mich: man war letztlich "immer verfügbar". Krank gewesen.... ach komm, geht doch mal kurz...... Monatsabschluss (Bereich Finanzen) lag zeitlich ungünstig, da wurde auch mal Samstag oder Sonntag gearbeitet..... oder gar an Feiertagen, "abrechnen" konnte man die Stunden dann ja über andere Tage...... :unsure:

 

Long story short: obwohl ich auch viel Home Office genutzt habe, hat mir der Rythmus mit den Präsenszeiten im Büro doch irgendwie besser gelegen, wenn man da ausgestempelt hatte, war auch tatsächlich Ruhe bis zum nächsten einstempeln..... ;)

 

Aber ist nur meine subjektive Erfahrung. Denke, für die Mehrzahl hat es mehr Vor- als Nachteile.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 13 Stunden von wertpapiertiger:

verstehe das Argument nicht. Wenn also das HO gestrichen wird geht s denen die die Möglichkeit nie haben konnten besser ? Das sollte man doch besser anders erreichen....

 

Leider sind einige Kollegen, die aufgrund ihrer Tätigkeiten für Homeoffice nicht infrage kommen (z. B. Produktionsmitarbeiter und Handwerker), oftmals neidisch auf im Homeoffice tätige Personen, was sie mich bereits des Öfteren haben spüren lassen.

 

Zu denen sage ich dann immer: Augen auf bei der Berufswahl! Lieber etwas länger zur Schule gehen und studieren, um anschließend gewisse Vorzüge genießen zu können....

 

So, jetzt muss ich mal ein wenig weiterarbeiten. ;)

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morini
vor einer Stunde von Wishmueller:

Wesentlicher Nachteil für mich: man war letztlich "immer verfügbar". Krank gewesen.... ach komm, geht doch mal kurz...... Monatsabschluss (Bereich Finanzen) lag zeitlich ungünstig, da wurde auch mal Samstag oder Sonntag gearbeitet..... oder gar an Feiertagen, "abrechnen" konnte man die Stunden dann ja über andere Tage...... :unsure:

 

Das würde ich persönlich ganz rigoros ablehnen, da so etwas gegen gesetzliche Bestimmungen verstößt.

Viele Vorgesetzte loten leider aus, wie weit sie gehen können, und wenn man nicht gegensteuert, hat man bereits verloren.

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kublai
vor 2 Stunden von morini:

 

Leider sind einige Kollegen, die aufgrund ihrer Tätigkeiten für Homeoffice nicht infrage kommen (z. B. Produktionsmitarbeiter und Handwerker), oftmals neidisch auf im Homeoffice tätige Personen, was sie mich bereits des Öfteren haben spüren lassen.

 

Zu denen sage ich dann immer: Augen auf bei der Berufswahl! Lieber etwas länger zur Schule gehen und studieren, um anschließend gewisse Vorzüge genießen zu können....

 

So, jetzt muss ich mal ein wenig weiterarbeiten. ;)

Kann dir da beipflichten, bis auf den Teil was die Kollegen anbelangt. „Augen auf bei der Berufswahl“ ist für meinen Geschmack zu „Spalterisch“ und bringt uns nicht weiter.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 15 Stunden von wpf-leser:

Ich spare (wohlgemerkt: schon von der Bahn kommend!) aktuell mehrere (vmtl. einige) Tonnen CO2 pro Jahr ein

Aber die Bahn fährt doch sowieso, ob mit oder ohne dich (war nur Spaß).

vor 4 Stunden von morini:

Leider sind einige Kollegen, die aufgrund ihrer Tätigkeiten für Homeoffice nicht infrage kommen (z. B. Produktionsmitarbeiter und Handwerker), oftmals neidisch auf im Homeoffice tätige Personen, was sie mich bereits des Öfteren haben spüren lassen.

Na ja, die waren auch vorher schon neidisch auf die Schreibtischfuzzis. :-*

vor 4 Stunden von Wishmueller:

Wesentlicher Nachteil für mich: man war letztlich "immer verfügbar". Krank gewesen.... ach komm, geht doch mal kurz......

Ich habe mit leichter Krankheit auch schon von zu Hause aus gearbeitet, in die Firma wäre ich aber nicht gefahren; die Alternative wäre einfach eine Krankmeldung gewesen. Insofern ist das auch gut für den Arbeitgeber. Schlecht ist, falls die Erwartungshaltung sein sollte, dass man "ein bisschen krank" doch wohl noch von zu Hause aus arbeiten kann...

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kublai
vor 55 Minuten von Nostradamus:

Schlecht ist, falls die Erwartungshaltung sein sollte, dass man "ein bisschen krank" doch wohl noch von zu Hause aus arbeiten kann...

Gutes Thema @Nostradamus. Ich habe alle möglichen Krankheiten und habe ein ärztliches Attest für das Homeoffice.

Damit bin ich nicht der einzige in Deutschland. 
Krank bin ich, wenn ich das vor meinem eigenen Gewissen bin!

Das ich meinem Arbeitgeber gegenüber mehr als Dankbar bin , macht in Summe eher weniger Kranheits Tage würde ich sagen.

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Wishmueller
vor 4 Stunden von morini:

 

Das würde ich persönlich ganz rigoros ablehnen, da so etwas gegen gesetzliche Bestimmungen verstößt.

Viele Vorgesetzte loten leider aus, wie weit sie gehen können, und wenn man nicht gegensteuert, hat man bereits verloren.

 

Na ja, es gibt nicht nur Vorgesetze...... es gibt auch sowas wie "Gruppendynamik" innerhalb des Kollegiums ..... da klinkt man sich nicht einfach mal so aus, wenn das "Team" gemeinsam auslotet, wie der nächste Monatsabschluss zu wuppen ist..... ;)

 

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Ist halt wieder das alte Thema "Theorie und Praxis"..... von daher bleibe ich dabei: "Home" gänzlich ohne "Office" ist für mich bisher die angenehmste Variante..... :)

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Apfelkomplott

Geht mir insgesamt ähnlich.

 

Ich finde es angenehm, mir die Pendelei zu sparen (auch wenn das bei mir nur knapp 5km mit dem Rad sind), und in den Bildschirmpausen mal eben die Spülmaschine ausräumen, Wäsche aufhängen, Flur fegen,... schafft weniger Stress nach Feierabend.

 

Allerdings fehlt eben auch dieses "So, Schluss, Feierabend!" Gefühl irgendwie. Und ich hatte auch etliche Tage wo ich kränkelnd wohl nicht ins Büro gekommen wäre, aber von daheim kann man ja doch ein bisschen was machen, also...

 

Was den Neid derer betrifft, die das nicht nutzen können scheint mir das irgendwie ein allgemeiner gesellschaftlicher Trend derzeit leider. Statt zu schauen wie man seine eigene Situation verbessern kann arbeitet man lieber daran, dass es anderen (auch) schlechter geht.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 3 Stunden von Wishmueller:

 

Na ja, es gibt nicht nur Vorgesetze...... es gibt auch sowas wie "Gruppendynamik" innerhalb des Kollegiums ..... da klinkt man sich nicht einfach mal so aus, wenn das "Team" gemeinsam auslotet, wie der nächste Monatsabschluss zu wuppen ist..... ;)

 

Grundsätzlich hast Du natürlich Recht. Ist halt wieder das alte Thema "Theorie und Praxis"..... von daher bleibe ich dabei: "Home" gänzlich ohne "Office" ist für mich bisher die angenehmste Variante..... :)

 

Wenn ein Arbeitnehmer am Samstag oder Sonntag arbeitet (oder an Feiertagen) und dann die Zeit über andere Tage "abrechnet", kann das vom Arbeitgeber als Betrug ausgelegt werden, wenn es irgendwann einmal zu Spannungen kommen sollte. Mit so etwas sollte man sehr, sehr vorsichtig sein, auch wenn der Arbeitgeber sich zunächst darüber freuen dürfte, dass man das so handhabt.

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Bolanger
vor 20 Stunden von wertpapiertiger:
vor 20 Stunden von Anja Terchova:

Ganz abschaffen wäre vielleicht wirklich etwas überzogen, aber ein zurückfahren ist durchaus sinnvoll. Denn es ist im Grunde ja auch ungerecht gegenüber Berufsgruppen die garkein Homeoffice bekommen können.

verstehe das Argument nicht. Wenn also das HO gestrichen wird geht s denen die die Möglichkeit nie haben konnten besser ? Das sollte man doch besser anders erreichen....

Ich habe auch gerade überlegt, ob ich mich benachteiligt fühlen sollte, weil es Berufsgruppen gibt, die mit der Straßenbahn den ganzen Tag und auch nachts rumfahren und ab und an mal bimmeln dürfen. 

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Bill

Also als Vorgesetzter mit Mitarbeitern im Homeoffice und Präsenzoffice meine Erfahrungen stichpunktartig:

  • es ist nicht jeder fürs Homeoffice geeignet
  • die, die am lautesten damit argumentieren, daß sie daheim produktiver sind, sind es nicht, sie sehen nur ihren Vorteil (Spülmaschine usw.)
  • selbst die, die sich fürs Homeoffice eignen (Punkt 1) kommen irgendwann an den Schlendrian und führen den Hund um 14 Uhr aus, das war für mich als Befürworter des HO die größte Enttäuschung. Um 14 Uhr will ich mit denen arbeiten und nicht warten bis der Hund gekackt hat.
  • die Erreichbarkeit lässt in vielen Fällen zu wünschen übrig, ich hab mir da schon alles mögliche anhören müssen. Komischerweise haben nur die aus Punkt 2 immer die Headset-Probleme. Und zum "mehr Schlendrian" hat auch beigetragen, daß man jetzt alle Anrufe auf das betriebliche Mobiltelefon umleitet. Ich hab da keine Lust mehr drauf, daß bei den Anrufen dann im Hintergrund das Kirmeskarussell zu hören ist (Übertreibung, aber Baumarktdurchsagen sind nicht besser)
  • man findet in den Kleinanzeigen dann Anzeigen der Leute und die Uhrzeiten, wann sie aufgegeben wurden (hier hatte ich leider einige Zufallstreffer, die mich dann schon enttäuscht haben)
  • die Bindung zum Unternehmen geht schleichend aber zunehmend verloren
  • ich selbst habe an mir bemerkt, daß es Angelegenheiten gibt (vor allem Unangenehme, sowas wie überraschende Versetzungen), die vom HO aus leichter zu erledigen sind, als im Büro, und genau das finde ich eigentlich bedenklich (der berühmte Knopfdruck, bei dem in Hintertupfistan dann was passiert)
  • ich empfinde das mit den Headset-Problemen oder den Verbindungsproblemen als richtig übel, man komm sich da als Vorgesetzter angeschissen vor.

Ich denke, ich werde das zunehmend streichen. Mich beleidigt das fast persönlich, vor allem die superproduktiven Lautsprecher, die dann trotzdem nicht mehr Ausbringung haben.

 

 

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Anja Terchova
Am 8.12.2025 um 21:56 von wpf-leser:

Ich finde es im Gegenteil durchaus beachtlich, wie groß positive Effekte in meinem eigenen Fall sind und sonstig sein können.

Ich spare (wohlgemerkt: schon von der Bahn kommend!) aktuell mehrere (vmtl. einige) Tonnen CO2 pro Jahr ein und bin Zuhause (für die Arbeit) recht deutlich besser ausgestattet als im Büro.

Schon (nicht nur) damit hebe ich Effizienzen, die sonst nicht (aus eigenem Antrieb) ohne Weiteres nutzbar wären und auch nicht unerheblich dem Arbeitgeber zufließen.

 

Was ich sagen will: Man kann umgekehrt auch die Frage stellen, ob man solch ein Mittel nicht sogar als gezielte Maßnahme für geeignete Personen positiv einsetzen kann.

Nur, um mal eine Gegenposition aufzumachen... Denn wie oben erwähnt: Ich möchte weder bestreiten, dass es Fälle gibt, in denen das anders aussieht, noch, dass das Gleichgewicht einer Dynamik unterliegt.

Man kann aber nicht nur die Effizienz des Einzelnen betrachten, sondern man muss auch gewährleisten, das die Belegschaft auch noch als Team funktioniert, und der Bezug zu den Kunden nicht verloren geht.

Es nutzt nichts wenn Mitarbeiter in ihren eigenen Kernaufgaben zwar hocheffizient werden, aber den Blick füs Ganze verlieren, also die anderen Mitarbeiter aber auch die Kunden.

Und dann kommt auch noch der Neid der Mitarbeiter die kein Homeoffice machen können hinzu, so das diese dann aus Neid absichtlich schlechter arbeiten.

 

vor 16 Stunden von morini:

 

Leider sind einige Kollegen, die aufgrund ihrer Tätigkeiten für Homeoffice nicht infrage kommen (z. B. Produktionsmitarbeiter und Handwerker), oftmals neidisch auf im Homeoffice tätige Personen, was sie mich bereits des Öfteren haben spüren lassen.

 

Zu denen sage ich dann immer: Augen auf bei der Berufswahl! Lieber etwas länger zur Schule gehen und studieren, um anschließend gewisse Vorzüge genießen zu können....

 

So, jetzt muss ich mal ein wenig weiterarbeiten. ;)

Man kann nicht pauschal sagen, das Leute für die Homeoffice nicht in Frage kommt, geringqualifizierte Tätitkeiten wären, sondern die sind oft genauso oder sogar höher qualifiziert, wie Homeoffice-Tätitgkeiten. Selbst ein Arzt oder ein Prüfingeneur können im Regelfall kein Homeoffice machen.

Und viele Leute haben eben ihre Berufswahl zu einer Zeit getroffen als die Ausuferung vom Homeoffice während des Corona-Lockdowns nicht absehbar war.

 

vor 10 Stunden von Apfelkomplott:

Was den Neid derer betrifft, die das nicht nutzen können scheint mir das irgendwie ein allgemeiner gesellschaftlicher Trend derzeit leider. Statt zu schauen wie man seine eigene Situation verbessern kann arbeitet man lieber daran, dass es anderen (auch) schlechter geht.

Geld hat ja kaum noch einen absoluten Wert, sodern eher nur einen relativen Wert, also einen Vergleichswert zu Anderen.

Sondern es ist nicht nur ein Trend, sondern es ist in vielen Bereichen wirklich so, as die Arbeitsbedinungen immer härter wurden. Also mehr Spät- und Nachtschichten statt Normalschichten, viel mehr Rüffel wenn man mal zu spät kommt, immer mehr Urlaubssperren zu den attraktiven Urlaubszeitraumen, ... da braucht man sich dann nicht wundern das der Neid immer grösser wird.

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