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Tatsächlich

Tatsächlich: 100 Einzeltitel

Empfohlene Beiträge

dev
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Nein! Ist es denn bei Dividenden garantiert?

Ja, ich würde schon sagen, das man seine Anlegerpsychologie mit Dividenden garantiert verbessern kann.

 

Gut bei dir sinds Ausschüttungen und deine Entscheidung war sicher kein versehen.

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 15 Stunden von Tatsächlich:

1. Ausschließlich Einzelaktien - ich möchte möglichst direkt investiert sein (ist eine Gefühlssache, ich weiß)

100 Einzelpositionen sind viele. In welchem Größenbereich ist Dein Anlagevolumen?

Zitat

2. Nie verkaufen, nur (zu)kaufen

Seitdem 100 unterschiedliche Aktientitel im Depot liegen: Zukauf nur aus bestehendem Aktienpool; Aktien Spin-Offs werden nicht verkauft und nicht zugekauft

Wie lange ist denn Dein Anlagehorizont? Was ist Dein Anlageziel? Schliesst Du die Aufnahme weiterer Unternehmen über Jahrzehnte aus?

Zitat

3. Die Auswahl erfolgt(e) nach Marktkapitalisierung, Dividende, Branchendiversifikation, persönlicher Präferenz und zuletzt auch zum Rebalancing

Also machst Du Rebalancing. Aber was hat Rebalancing mit der Auswahl zu tun? Mit Rebalancing stellt man eine einmal festgelegte Allokation wieder her.

Zitat

4. Maximale Aktienanzahl pro Einzeltitel gedeckelt - kein ständiges Aufstocken von Aktien, die im Wert fallen.

Aber auch kein konsequentes Rebalancing. Aber gleichzeitig auch kein Verkauf von möglicherweise aussichtslosen Positionen wie z.B. Wirecard?

Zitat

5. Ziel ist ein passives Einkommen, unter Berücksichtigung von 2.

D.h. im Idealfall reichen irgendwann die Dividenden als Einkommen aus. Falls nicht, sind sie zumindest eine brauchbare Unterstützung.

Wurde oben ja schon kommentiert. Das Thema wird in diesem Forum bereits ad nauseam diskutiert. Der bereits zitierte aktuelle Artikel von Loomann wäre sehr lesenswert für Dich.

Zitat

6. Dividenden werden nicht reinvestiert, sondern als Barreserve gehalten, d.h., sie stocken über die Jahre den Bargeldbestand auf.

Du investierst seit mindestens 10 Jahren. Die Dividenden werden seit 10 Jahren nicht reinvestiert - aber Dein Cashbestand liegt nur bei 4%?

 

Ich verstehe die Strategie nicht wirklich.

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DerBademeister

@Tatsächlich lass dir hier bloß nicht zu stark reinreden. Solange DU (!) mit deiner Strategie und dem Ertrag zufrieden bist, bleib dabei. 

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Gast231208
vor 3 Minuten von DerBademeister:

@Tatsächlich lass dir hier bloß nicht zu stark reinreden. Solange DU (!) mit deiner Strategie und dem Ertrag zufrieden bist, bleib dabei. 

Ist halt dann die Frage, warum man dann sein Depot inkl. "Strategie" überhaupt hier vorstellt.

Ansonsten, wie sagt der Roomboy in asiatischen Hotels:  when you're happy, I'm happy, too.

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stolper
· bearbeitet von stolper
vor 16 Stunden von Tatsächlich:

Hier mein Depot (gestartet 2011)...

...nachdem sich die meisten auf die Aktien "gestürzt" haben, du hast auch fast 30% Edelmetallanteil. In welcher Form hältst du das Gold und das Silber, physisch? Mir persönlich wäre der Edelmetallanteil mit fast 30% am Gesamtdepot zu hoch und der Cashbestand zu niedrig. Aktuell bin ich bei ca. 60% Aktien, 30-35% Cash, 5-10% physische Edelmetalle (Gold 90%, Palladium 6%, Platin 4%).

 

Bei den Edelmetallen bin ich am Anschlag, der Cashanteil fließt aber noch zu 2/3 ebenfalls in Aktien, so daß ich bei ca. 10% Cash bleiben möchte. Meine "Zielgewichtung" wären dann ca. 80% Aktien, 10% Phys. Edelmetalle, 10% Cash.

 

Aber wenn du dich mit 30% Edelmetallen wohlfühlst ist das prima, bin nur neugierig.

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TWP17
vor 9 Stunden von DerBademeister:

...

Das einzige worüber man meiner Meinung nach Diskutieren kann, ist der etwas niedrige Bargeldbestand. Aber das ist auch immer eine persönliche Wohlfühleinstellung. Die einen wollen mehr, die anderen weniger Cash.

...

wieso...absolut betrachtet können die 4% soviel Cash bei ihm sein, wie (theoretische Annahme) 50% bei dir....

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Reinsch
vor 2 Stunden von dev:

Ja, ich würde schon sagen, das man seine Anlegerpsychologie mit Dividenden garantiert verbessern kann.

 

Du hast nun gesehen, dass Ausschüttungen auch mal länger ausbleiben können. Und insbesondere hast du gesehen was es bedeutet, wenn es genau die Aktie trifft die den Löwenanteil deines Portfolios ausmacht.

 

Trotzdem nicht langsam mal umdenken?

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dev
· bearbeitet von dev

  

vor 34 Minuten von Reinsch:

Du hast nun gesehen, dass Ausschüttungen auch mal länger ausbleiben können. Und insbesondere hast du gesehen was es bedeutet, wenn es genau die Aktie trifft die den Löwenanteil deines Portfolios ausmacht.

 

Trotzdem nicht langsam mal umdenken?

Nein, denn in den letzten 4 Jahren ( 18-21 ) gab es im Schnitt ein wenig mehr Dividende als jeweils 2016 & 2017.

Somit sollte man einen 3-5 Jahreskosten und dividenenunabhängigen Puffer haben, wenn man auf die Dividenden angewiesen ist.

 

Ich finde es schwieriger auf eine Entnahme per Verkauf zu setzen, denn ich hab die Jahre 2000-2004 kennen gelernt und es gab noch längere Phasen mit fallenden Kursen.

 

Aber wahrscheinlich macht es erst wieder Sinn darüber zu diskutieren, wenn die meisten hier, so eine Baisse miterlebt haben.

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Reinsch

Mal davon ab, dass ich auch keine knackige 20 mehr bin und schon einige Ups und Downs miterlebt habe:

 

Aus meinem Depot kann ich heute auch mehr entnehmen als noch 2016/17.

 

Wenn es einen längeren Bärenmarkt gibt wird es auch Dividendenkürzungen geben, das passiert ja nicht ohne Grund.

 

Und wer einen sicheren Depotanteil hat (früher Bonds, heute eher Cash) kann mit diesem Puffer so etwas auch aussitzen, ohne Notverkäufe starten zu müssen.

 

Wie du es auch drehst: Wer von seinem Depot leben will muss daraus Geld entnehmen. Nichts ist daran sicherer oder nachhaltiger das durch die Unternehmen mittels Dividende machen zu lassen statt selbst zu verkaufen. Du gibst einfach nur die Kontrolle ab,

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Tatsächlich

Hallo zusammen,

 

 

da habe ich  ja mehr Reaktionen erhalten, als erwartet!

 

Ich will versuchen, auf die einzelnen Fragen so gut wie möglich einzugehen:

 

- Das Depot ist echt, gehört mir und sieht von der Einteilung her genauso aus, wie gezeigt.

 

- Ich habe 2011 natürlich nicht mit 100 Einzeltiteln angefangen, sondern mit 5 (soweit ich mich erinnere: Allianz, BASF, Bayer, Deutsche Bank, VW), mit ca. 3% des heutigen Gesamtdepotwertes.

  Danach habe ich sukzessive weitere Titel dazugekauft, bis 2020.

 

- Bei etwas über 100 (106) in 2020 habe ich die Entscheidung getroffen, dass 100 eine schöne Zahl ist und ich keine weiteren Titel dazukaufen werde. Entsprechend habe ich 6 Titel verkauft (ja, passt nicht zu „nicht verkaufen“, aber ich habe mir die Erlaubnis dazu gegeben).

 

- Ich denke nicht, dass ich besser abschneide, als der Durchschnitt (aka World ETF).

  Der Grund für mein Stockpicking ist also nicht, es vermeintlich besser zu wissen, sondern, dass ich Einzelaktien haben will.

 

- Mein Vorgehen ist recht hemdsärmelig (manche würde sagen „willkürlich“). Ich habe die Entwicklung meines Depots natürlich verfolgt, aber keinen exakten Performancecheck gemacht, sondern „einfach gekauft“.

   Das bedeutet, dass ich bei den meisten Aktien nicht mal mehr den Kaufzeitpunkt kenne und auch nicht sagen kann, wieviel Dividende ein bestimmter Aktientitel seit Kauf gezahlt hat, mehr noch:

   Ich kann nicht in Prozent sagen, wie erfolgreich ich mit meinem Depot im Vergleich zu einem Welt-Depot bin.

   Aus dem Grund hatte ich auch überlegt, ob ich überhaupt Gewinn/Verlust der einzelnen Aktien angeben soll, weil das nicht sehr aussagekräftig ist.

   Da ich keinen Zinsfuß, IRR u.ä. nennen kann, schlage ich vor, die Spalte Gewinn/Verlust einfach zu ignorieren – oder meinen gesamten Beitrag, wenn man der Meinung ist, dass dann die Angabe des Depots per se sinnlos ist.

 

- „Gurken nicht verkaufen“ hat bei mir den Grund, wenn ICH merke, dass eine Aktie die letzte Krücke ist, ist es eh zu spät (TUI, Deutsche Bank, General Electric …) – das heißt, die Verluste sind dann schon so groß, dass ich auch bis zum Ende dabeibleiben kann (+ die   psychologische Komponente „sind ja nur Buchverluste, vielleicht wird es doch noch was“)

 

- Auswahl der Aktien: Alle Aktien, die ich gekauft habe, waren für mich Qualitätsaktien – nur, ob das auch stimmt, sieht man / sehe ich erst hinterher.

 

- Maximale Aktienzahl: Möglich, dass ich diese Vorgabe irgendwann streiche. Aktuell funktioniert das für mich sehr gut, da ich in meinem persönlichen ETF genug Auswahl habe, für die nächsten Käufe.

 

- Begrenzung auf die vorhandenen 100 Titel: Von allen war und von den allermeisten bin ich nach wie vor überzeugt, darum kann ich hier gut zukaufen.

   Sollte ich auf eine neue Aktie treffen, die ich unbedingt haben will, dann kaufe ich sie trotzdem – war bisher nicht der Fall, bzw. sie waren mir immer zu teuer (*hust*Amazon*hust*)

 

- Dividenden nicht reinvestieren: Klar, wenn ich dafür Aktien kaufe, würde ich höchstwahrscheinlich besser abschneiden – hier ist zum einen wieder die Psychologie dabei („das habe ich schonmal sicher“ auch wenn es entwertet wird), mentale Buchführung und zum anderen lässt es meine Aktienquote nicht so groß werden, dass ich irgendwann nur noch unruhig schlafen kann.

 

- Ich kaufe aktuell im Schnitt monatlich einen Aktientitel von meiner fixen Sparquote dazu.

 

- Bargeldbestand: Ja, der liegt tatsächlich aktuell nur bei 4,4%. Er war mal größer, doch dann konnte ich mich beim Aktienkauf nicht so zurückhalten, wie ich wollte. Dafür wächst er langsam, aber sicher wieder an (absolut).

 

- Ob ich mein Ziel erreichen werde, allein von den Dividenden leben zu können, weiß ich nicht.

   Wenn es nachher genug ist, um von Verkäufen lange und gut leben zu können, ist mir das auch recht.

   Alles in allem finde ich es gut und richtig, in Aktien zu investieren.

 

- Warum stelle ich mein Depot vor? Überzeugen möchte ich mit meinem Vorgehen niemanden, aber vielleicht liest es sich interessant, oder dient zumindest der Belustigung.

 Das Viele meine Strategie nicht sinnvoll finden werden, war vorher klar, von daher darf ich mich nicht beschweren, wenn mein Depot kritisiert wird. Außerdem könnte es Anmerkungen geben, an die ich bisher nicht gedacht habe und die ich beherzigen möchte.

 

- Edelmetall: Physisch, der Bestand wird gehalten, keine Käufe mehr, keine Verkäufe

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reko
vor 6 Minuten von Tatsächlich:

das heißt, die Verluste sind dann schon so groß, dass ich auch bis zum Ende dabeibleiben kann (+ die   psychologische Komponente „sind ja nur Buchverluste, vielleicht wird es doch noch was“

Manchmal gibt es "tatsächlich" Turnarounds bei Gurken. Aber ich möchte auch die Verluste steuerlich nutzen. Selbst bei Buy&Hold will man mal verkaufen z.B. wenn meine selbstgesetzte Schwelle von 15% maximaler Depotanteil pro Unternehmen überschritten wird.

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finisher
vor 19 Stunden von Tatsächlich:

Hier mein Depot (gestartet 2011) - Buy & Hold mit Einzelaktien

Ich finde Dein Vorhaben gut.
Hier gibt es eventl. noch ein paar Ideen für Dich: https://www.bogleheads.org/wiki/Passively_managing_individual_stocks

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dev
vor 31 Minuten von Reinsch:

Wie du es auch drehst: Wer von seinem Depot leben will muss daraus Geld entnehmen. Nichts ist daran sicherer oder nachhaltiger das durch die Unternehmen mittels Dividende machen zu lassen statt selbst zu verkaufen. Du gibst einfach nur die Kontrolle ab,

Über die Kurse hat man als Aktionär genauso viel Kontrolle, wie über die Dividenden, es sei denn man ist Großaktionär!

 

Wird gerne vergessen, aber noch steht hinter jedem Aktienkurs eine Firma, kein nutzloses Metall, Papier, Bits usw.

Ein Bärenmarkt, bei dem sich die KGVs halbieren ( also das K kleiner wird ) muß nicht unbedingt dazu führen, das das G kleiner wird.

 

 

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Gast231208
vor 4 Stunden von Bast:

100 Einzelpositionen sind viele. In welchem Größenbereich ist Dein Anlagevolumen?

Um das Depot und die Strukturierung etwas einschätzen zu können, würde mich  das auch interessieren?

 

vor 34 Minuten von Tatsächlich:

- Edelmetal (Edelmetallanteil 28,4% am Gesamtdepot, davon 31% Silber): Physisch, der Bestand wird gehalten, keine Käufe mehr, keine Verkäufe

D.h. pro 100k€ Depotwert hältst du ca. 10kg = 8800€ an Silbermünzen? :blink:

Aus eigener Erfahrung hat man da irgendwann ein Lagerproblem (bei mir in alten Munitionskisten im Holzkeller)

Besonders rückenschonend für etwaige Diebe ist das auch nicht.

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DerBademeister
vor 3 Stunden von TWP17:

wieso...absolut betrachtet können die 4% soviel Cash bei ihm sein, wie (theoretische Annahme) 50% bei dir....

Da hast du natürlich absolut recht! 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von pillendreher:

Besonders rückenschonend für etwaige Diebe ist das auch nicht.

Immerhin hast du eine stabile Transportverpackung bereit gestellt. Da können sich Diebe nicht beschweren. Du kannst ja noch ein Warnschild anbringen: "nur zu zweit heben"

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 11 Minuten von reko:

Immerhin hast du eine stabile Transportverpackung bereit gestellt. Da können sich Diebe nicht beschweren. Du kannst ja noch ein Warnschild anbringen: "nur zu zweit heben"

:thumbsup:  - Nicht dass ich noch am Ende wegen Körperverletzung auf Schadenersatz verklagt werde.

 

Aber im Ernst: ich hielt die 10 DM Silbermünzen für eine Super-Idee als Krisenreserve, weil zur Silberspekulation immer eine Garantiepreis = Umtauschgarantie besteht. Mittlerweile würde ich's lassen, weil man sehr unflexibel ist mit dem Verkauf.

Wahrscheinlich bekommen meine Erben dadurch mal einen Bandscheibenvorfall.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten von pillendreher:

ich hielt die 10 DM Silbermünzen für eine Super-Idee als Krisenreserve, weil zur Silberspekulation immer eine Garantiepreis = Umtauschgarantie besteht. Mittlerweile würde ich's lassen.

Ich habe meinen Krisenbedarf gedeckt (u.a. auch mit 10 DM Münzen), hoffe aber dass Silber für meine Minen wieder steigt.

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Schwachzocker
vor 11 Stunden von Tatsächlich:

 Der Grund für mein Stockpicking ist also nicht, es vermeintlich besser zu wissen, sondern, dass ich Einzelaktien haben will.

Der Grund ist also, dass Du es willst?! Sehr aufschlussreich!:rolleyes:

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
vor 1 Stunde von dev:

  

Nein, denn in den letzten 4 Jahren ( 18-21 ) gab es im Schnitt ein wenig mehr Dividende als jeweils 2016 & 2017.

Somit sollte man einen 3-5 Jahreskosten und dividenenunabhängigen Puffer haben, wenn man auf die Dividenden angewiesen ist.

 

Ich finde es schwieriger auf eine Entnahme per Verkauf zu setzen, denn ich hab die Jahre 2000-2004 kennen gelernt und es gab noch längere Phasen mit fallenden Kursen.

 

Aber wahrscheinlich macht es erst wieder Sinn darüber zu diskutieren, wenn die meisten hier, so eine Baisse miterlebt haben.

Es macht Sinn einen Cashflow zu erzeugen der 200% der monatlichen Ausgaben deckt. Wenn dieser Punkt erreicht ist, ist alles ok.

 

Ich stimme dir zu, beim Verkauf fallen Kosten an ansonsten ist der Verkauf lukrativer. 2% ist ein normales Tagesrauschen und der Wert, den ein normales Unternehmen an Dividenden ausschüttet. Zumindest ich selbst sehe Dividenden als zu starr an. Munich Re zahlt im April. Jetzt kommt aber im Januar eine größere Ausgabe, im Februar wird das Auto zersägt und das Finanzamt möchte eine kräftige Steuernachzahlung. Dann verkaufe ich unabhängig von Kurs für xxxxx Euro und fertig.

 

Im nächsten Jahr gibt es eine nette Steuerrückzahlung, die Tantieme ist nicht nur 15k Euro sondern 25k Euro und es ist keinerlei Depotentnahme erforderlich.

 

Wie so oft gibt es nicht nur weiss und schwarz, und ein solider Dividendenzahler mit beschränkten Wachstumspotential wird hoffentlich etwas Stabilität ins Depot bringen aber auch Rendite kosten.

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DerBademeister
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Der Grund ist also, dass Du es willst?! Sehr aufschlussreich!:rolleyes:

Wie er in seinem Eröffnungspost geschrieben hat, ist es ihm eben lieber, DIREKT an den Unternehmen beteiligt und nicht "nur" INDIREKT über Fonds beteiligt zu sein. Mir und vielen anderen übrigens auch.

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BigSpender09
vor 21 Minuten von smarttrader:

die Tantieme ist nicht nur 15k Euro sondern 25k Euro

das ist m.E. jetzt aber ein Beispiel für die oberen paar Prozent der Bevölkerung.

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smarttrader

Dann ersetze Tantieme durch Corona Prämie, Bonuszahlung, Steuerrückzahlung, Auto fährt länger als geplant oder was auch immer.

 

Irgendwas, was ein positiven unerwarteten Geldzugang generiert.

 

Bzw. erläuter warum jetzt 1k oder 10k für dich eine Relevanz hat, was dein Anlageverhalten verändert.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 40 Minuten von smarttrader:

Es macht Sinn einen Cashflow zu erzeugen der 200% der monatlichen Ausgaben deckt. Wenn dieser Punkt erreicht ist, ist alles ok.

Da gehe ich mit, allerdings rechne ich immer in Jahresangaben. :thumbsup:

Zitat

Ich stimme dir zu, beim Verkauf fallen Kosten an ansonsten ist der Verkauf lukrativer. 2% ist ein normales Tagesrauschen und der Wert, den ein normales Unternehmen an Dividenden ausschüttet. Zumindest ich selbst sehe Dividenden als zu starr an. Munich Re zahlt im April. Jetzt kommt aber im Januar eine größere Ausgabe, im Februar wird das Auto zersägt und das Finanzamt möchte eine kräftige Steuernachzahlung. Dann verkaufe ich unabhängig von Kurs für xxxxx Euro und fertig.

Deshalb rechne ich aufs Jahr, ich hab 3-5 Jahre Ausgaben als Geldpuffer ( Tagesgeld, Geldleiter, usw. ) und die Dividende des aktuellen Jahres füllt den Puffer fürs nächste Jahr.

 

Aktuell brauche ich keinen Puffer, da ich noch arbeite.

vor 12 Minuten von smarttrader:

Irgendwas, was ein positiven unerwarteten Geldzugang generiert.

Mit solchen Problemen kann ich umgehen. :yahoo:

 

P.S. Das veräußern würde mir am Ende des Chats schwerer fallen

 

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Hingegen ist die Dividende geflossen:

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Quelle

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Also mir fallen spontan folgende Dinge auf:

 

  • Über 100 Aktien wäre mir persönlich viel zu unübersichtlich, aber wenn man Spaß dran hat ....
  • Über 50% Anteil in einem einzigen Land wäre mir auch zu viel, selbst wenn es die USA sind.
  • Buy & Hold und Regeln sind gut, aber warum Verkäufe kategorisch ausschließen, wenn man z.B. irgendwann nicht mehr von einer Aktie überzeugt ist??? .... Das macht aus meiner Sicht keinen Sinn. 
  • Wenn ich die Dividenden nicht reinvestiere, dann verzichte ich zu einem großen Teil auf den "Zinseszinseffekt". In der Entnahmephase ist das natürlich OK  .... aber für einen langfristigen Anleger, der Vermögen aufbauen will, ist das äußerst kontraproduktiv.

 

 

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